DE1934729A1

DE1934729A1 - Zweikomponentenbehaelter fuer Zahnfuellmittel

Info

Publication number: DE1934729A1
Application number: DE19691934729
Authority: DE
Inventors: Ernst Muehlbauer
Original assignee: ZAHN PORZELLAN KG E MUEHLBAUER
Current assignee: ZAHN PORZELLAN KG E MUEHLBAUER
Priority date: 1969-03-04
Filing date: 1969-07-09
Publication date: 1971-01-21
Also published as: DE1934729B2; DE1910885A1

Description

Zweikomponentenbehälter für Zahnfüllmittel Zusatz zu Patent ........... (Patentanmeldung P 19 10 885.1) Die Erfindung bezieht sich auf einen Zweikomponentenbehälter für Zahnfüllmittel u. dgl. mit einem die erste Komponente enthaltenden, als Mischraum ausgebildeten Behälterteil und einem den Behälterteil teilweise umfassenden Deckelteil, der mit einer durchbrochenen Wand des Behälterunterteils eine Kammer einschließt, in der sich ein die zweite, flttssige Komponente enthaltender Folienbeutel befinets wobei die Kammer durch Relativbewegung des Deckels zum Behälterteil derart verkleinerbar ist, daß der Folienbeutel zerstört und sein Inhalt durch die Öffnung der durchbrochenen Wand in den Miachraum getrieben wird, Nach dem Hauptpatent soll sich dieser Behälter dadurch ausseichnen, daß die Kammer zwischen den relativ zueinander drehbaren Seitenwänden des Behälterteils und des Deckels durch von der konzentrischen Rotationskörperform abweiohen.d.eGei'taltung einer Wa$ oder beider Winde gebildet int.
Wie in der Hauptanmeldung dargelegt ist, können besondere Mittel vorgeschen sein, die die korrekte Lage des Folienbeutels auch während der Relativdrehung des Behälters und des leokels zueinander aufrechterhalten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung der Erfindung nach dem Hauptpatent mit dem Ziel, die Aufrechterhaltung der korrekten Lage des Beutel während der Relativdrehung des Behälters und des Dackels zu gewährleisten.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß an dem Behälterteil eine Zunge befestigt ist, die sich zwischen des in der Kammer enthaltenen Beutel und der Deckelwandung erstreckt.
Vorteilhafterweise bestehen der Behälter und die Zunge einstückig aus einem plastisch oder elastisch verformbaren Material, wobei die Zunge entsprechend dünner susgebildet seils kann als die Behälterwandungen, damit jedes dieser Teile die gewünschte Nachgiebigkeit erhält. Die Zunge kann auch mit dem Behälterteil verklebt sein. Normalerweise genügt es, wenn sie an einem Ende mit dem Behälterteil verbunden ist, nämlich vorzugsweise an derjenigen Seite der Kammer, von der her die Relativbewegung des Deckelteils zu der Kammer hin vonstatten geht. Es ist aber auch mögli@h, die Zunge in Form eines beiderseits der Kammer befesti-ten Streifens auszubilden, beispiels-@eise in Form eines flexiblen Klebstreifens, der dem @chalterteil in Umfangsrichtung umgelegt ist, @obei sich der F@lienbeutel zwischen dem Behälterteil und dem Klebstreifen befindet.
Die Erfindung wi d im folgenaen näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel in einer Figur veranschaulicht.
Es wird dabei angeknüpft an Fig. 1 des hauptpatents, wobei die Bezugsziffern 2 bis 16 dieselben Teile wie im hauptpatent bezeichnen, so daß auf die dortige Erläuterung Bezug genonmen werden kann.
Die in Fig. 1 des Hauptpatents gezeigte Vörrichtung ist nun gemäß der Erfindung mit einer Zunge 30 versehen, die bei 31, d.h. an demjenigen Ende der Kammer 4, von dem her die Relativdrehung des. Deckelteils 3 zur Kammer hin erfolgt, mit dem Behälterteil 1 verbunden ist. Beispielsweise sind beide zeile gemeinsam aus einem und demselben, schwach elastischen Kunststoffmaterial geformt. Die Zunge 30 ist wesentlich dünner als die Wand 7 des Behälters 1, so daß sie ausreichende Nachgiebigkeit besitzt, um von dem Deckelteil gegen die an der Bildung der Kammer 4 beteiligte Wand 7 des Behälters derart flach angepreßt werden zu können, daß der Beutel 5 völlig entleert wird. Die Zunge wird am Ansatzpunkt 31 dabei eeEl stark gebogen, um die Biegebeanspruchung gering zu halten, kann die Zunge an dieser Stelle tangential oder wenigstens schräg in die Behälterwand einlaufen. Erforderlich ist dies jedoch nicht, wenn das Material genügende Nachgiebigkeit besitzt.
Die Wirkung der Zunge 30 besteht darin, daß sie die in Drehrichtung wirkenden Reibungskräfte des Deckelteils übernimmt und dadurch den Beutel 5 von diesen Kräften entlastet. Der Beutel wird somit nur radial wirkenden, zusammenpressenden Kräften unterworfen, so daß nicht zu befürchten ist, daß sich der Beutel aus der gewünschten Position entfernt. Zur Erreichung dieses Zwecks ist es nicht erforderlich, daß die Zunge den gesamten Beutel 5 Uberdeckt. In manchen Fällen kann es genUgen, wenn sie sich nur Uber den in Drehrichtung des Deckels gesehen vorderen Teil des Beutels erstreckt.
Andererseits kann aber - wie schon weiter oben ausgeführt wurde - die Zunge auch wesentlich länger sein und sich sogar in Form eines beiderseits befestigten Bandes weber den gesamten Bereich der Kammer 4 erstrecken, bçisplelsweise in der Art eines Klebestreifens, der (in Drehrichtung des Deckels gesehen) vor und hinter der Kammer 4 an der Wand des Behälters 1 angeklebt ist.
Die Zunge oder das Band können auch fest mit dem Beutel 5 verbunden sein oder gar einen teil des Beutels bilden.
So ist beispielsweise denkbar, daß eine an der Bildung des Beutels 5 beteiligte Folie- wenigstens auf einer seite eine zungenartige Verlängerung besitzt, die mit dem Behälter 1 fest verbunde» iat.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1 Zweikomponentenbehälter für Zahnfüllmittel u. dgl. mit einen die erste Komponente enthaltenden, als Mischraua ausgebildeten Behälterteil und einem den Behälterteil teilweise umfassenden Deckelteil, der mit einer durchbrochenen Wan4 des Behälterunterteils eine Kammer einschließt, in der sich ein die zweite, flitesige Komponante enthaltender Polienbeutel befindet, wobei die Kammer durch Relativbewegung des Deckels zum Behälterteil derart verkleinerbar ist, daß der Folienbeutel serstört und sein Inhalt durch die Öffnung der durchbrochenen Nand in den Mischraum getrieben wird, bei dem nach Patent ..........(Patentanmeldung P 19 10 885.1) die Kammer zwischen den relativ zueinander drehbaren Seitenwänden des Behälterteils und des Deckels durch von der konzentrischen Rotationskörperform abweichende Gestalltung einer Wand oder beider Wände gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Behälterteil (1) eine Zunge (30) befestigt ist, die sich zwischen dem in der Kammer enthaltenen Beutel (5) und der Deckelwandung (15) erstreckt.
2. Zweikomponentenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, daß der Behälter mit der Zunge einstückig @@@ einem plastisch oder elastisch verformbaren Material @@@@@@@