DE1486293C - Versiegelte Sichtpackung - Google Patents
Versiegelte SichtpackungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine versiegelte Sichtpackung, die eine Prüfung der Beschaffenheit des
Inhalts ermöglicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Sichtpackung zu schaffen, die auf einfache und billige
Weise hergestellt werden kann und bei der die Unverletzbarkeit des Siegels ohne weiteres erkennbar
ist.
Aus den bekanntgemachten Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 1 684 612 war bereits eine
versiegelte Sichtpackung bekannt, die jedoch eine durchsichtige Dose aus Mittelteil, herausnehmbarem
Boden und abnehmbarem Deckel darstellt, die durch eine mit Siegel versehene Kordel zusammengehalten
wird. Andererseits ist aus der deutschen Patentschrift 443 441 eine nicht durchsichtige Schachtel
bekannt, in der ein Gegenstand durch Bügel in seiner Lage festgehalten wird. Diese Bügel dienen aber nicht
zur unlösbaren Versiegelung, sondern sollen im Gegenteil lösbar befestigt sein. Aus der USA.-Patentschrift
1000 006 ist eine Verschlußvorrichtung für eine zweiteilige Schachtel bekannt, die aus zwei rechtwinkelig
gebogenen, am Deckel bzw. am Boden der Schachtel befestigten, ineinandergreifenden Teilen
besteht. Die erfindungsgemäße Aufgabe wurde demgegenüber durch einen Garantieverschlußbügel mit
ganz spezieller Ausgestaltung und Anordnung gelöst, der diesem Stand der Technik nicht zu entnehmen
war.
Gegenstand der Erfindung ist demnach eine versiegelte Sichtpackung, in welcher der verpackte Gegenstand
durch einen Bügel in einem Gehäuse festgehalten wird. Die erfindungsgemäße Sichtpackung ist
• dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem einseitig offenen Gehäuse und einem Garantieverschlußbügel
besteht, der sich senkrecht zur Ebene der offenen Gehäuseseite über das Gehäuse hinaus erstreckt und
gegenüberliegende abbrechbare Seitenstege aufweist^ die in Zungen endigen, die in Aufnahmeschlitze des
Gehäuses eingesetzt und fest mit diesem verbunden sind.
Der erfindungsgemäße Garantieverschlußbügel besitzt zwei gegenüberliegende Seitenstege, die in Zungen
endigen, die wiederum in Aufnahmeschlitze des Gehäuses eingesetzt sind. Ebenfalls wesentlich für die
Erfindung ist die Anordnung dieses Garantieverschlußbügels, derart, daß er sich über die Stirnfläche
des Behälters hinaus erstreckt. Durch diese besondere Form und Anordnung dient dieser Garantieverschlußbügel
der Halterung des verpackten Gegenstandes in dem Sichtgehäuse und ermöglicht außerdem die Aufstellung
der Sichtpackung auf einer Seitenfläche und einer Endkante des Bügels.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Gehäuse eine offene Stirnfläche auf,
und der Garanticverschlußbügel ist senkrecht zu derselben ausgerichtet.
Im Oberteil und Unterteil des Gehäuses sind innerhalb
der Mittelebcnc desselben senkrecht zur offenen Stirnfläche Aufnahmeschlitze für die Aufnahme der
entsprechenden Zungen angeordnet.
Die Zungen des Garafftieverschlußbügels, der die
Unversehrtheit des Verkaufsgegenstandes sicherstellt, sind mit Leim oder einem geeigneten Lösungsmittel
überstrichen, wodurch die Zungen in den jeweiligen Aufnahmcschützcn gesichert werden.
Zur Herausnahme des Inhalts aus dem Gehäuse genügt es, die Zungen des Bügels dadurch abzubrechen
daß man den letzteren durch leichten Druck in die eine oder andere Richtung umlegt.
Das Gehäuse kann zweiteilig und dicht abschließend ausgebildet sein, wobei beide Teile je einen Aufnahmeschlitz
zur Aufnahme je einer entsprechenden Zunge des Garantieverschlußbügels aufweisen.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beschreibung in Verbindung und unter Bezugnahme auf
die Zeichnung, die lediglich zur beispielsweisen Erläuterung dient, besser verständlich. Es stellt dar
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Sichtpackung
nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt durch das Gehäuse derselben, Fig. 3 eine Ansicht in Umklappung der Fig. 2,
F i g. 4 eine Ansicht des Garantieverschlußbügels, F i g. 5 einen Querschnitt durch eine Sichtpackung,
Fig. 6 und 7 Teilschnitte zur jeweiligen Darstellung abgewandelter Ausführungsformen der Aufnahmeschlitze
für die Zungen des Garantieverschlußso bügeis.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 liegt nach einer Aüsführungsform der Erfindung der Verkaufsgegenstand
C, dessen Eigenschaften sichtbar und nachprüfbar sein sollen, zum Teil in einem Gehäuse 1 an, das
beispielsweise aus Preßstoff·" bestehT und die Form einer Rinne mit V-förmigem Querschnitt und mit abgeschlossenen Endwänden 2 aufweist. Der Verkaufsgegenstand bzw. Sichtgegenstand wird durch einen
in der Mittelebene verlaufenden, fest mit dem Gehäuse verbundenen Garantieverschlußbügel gehalten.
. Die Innenseiten der oberen und unteren Endwände 2 des Gehäuses 1 weisen jeweils einen innerhalb
der Mittelebene gelegenen Aufnahmeschlitz 4 auf, der jeweils senkrecht zu der offenen Stirnfläche 5
ausgerichtet ist.
Der Garantieverschlußbügel 3 ist steigbügelartig ausgebildet, wobei die Seitenstege 6 in Zungen 7
endigen, die zum Einsetzen in die Aufnahmeschlitze 4 des Gehäuses 1 bestimmt sind. .
Sobald der Sichtgegenstand C in das Gehäuse 1 eingesetzt ist, bestreicht man die Zungen 7 mit Klebemittel
oder Lösungsmittel, worauf man sie in die jeweiligen Aufnahmeschlitze 4 einsetzt.
Der Sichtgegenstand C kann nicht aus dem Gehäuse herausgenommen werden, denn er stößt gegen
die Anschlagkante 8 des Bügels 3.
Die so ausgebildete Siegelpackung kann auf ihrer einen Endwandung 2 aufgestellt werden, wobei sie
sich auf einer Schmalseite des Garantieverschlußbügeis 3 abstützt und als Schaupackung dienen kann.
Zur Herausnahme des Sichtgegenstandes C aus dem Gehäuse muß der Benutzer in Pfeilrichtung F
(Fig. 5) einen Druck auf den Garantieverschlußbügel 3 gegenüber dem Gehäuse 1 ausüben, damit die
Stege 6 in Höhe der Ränder 5' der Aufnahmeschlitze 4 abbrechen.
Die erfindungsgemäße Sichtpackung kann auch hinsichtlich Formgebung, Werkstoff und Abmessung
in gewisser Weise abgewandelt sein, sofern die wesentlichen Ausnahmen beachtet werden.
Claims (4)
1. Versiegelte Sichtpackung, in welcher der verpackte Gegenstand durch einen Bügel in
einem Gehäuse festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem einseitig
offenen Gehäuse (1) und einem Garantie-
verschlußbügel (3) besteht, der sich senkrecht zur
Ebene der offenen Gehäuseseite (5) über das Gehäuse hinaus erstreckt und gegenüberliegende
abbrechbare Seitenstege (6) aufweist, die in Zungen (7) endigen, die in Aufnahmeschlitze (4) des
Gehäuses eingesetzt und fest mit diesem verbunden sind.
2. Versiegelte Sichtpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Garantieverschlußbügel
(3) und die Aufnahmeschlitze (4) in der Mittelebene des Gehäuses (1) angeordnet sind.
3. Versiegelte Sichtpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(1) senkrecht zur offenen Gehäuseseite (5) stehende Endwände (2) aufweist.
4. Versiegelte Sichtpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1) die Form einer Rinne mit V-förmigem Querschnitt besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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