DE1934446A1 - Ventil fuer Druckbehaelter zur Abgabe von unter Druck stehendem Fuellgut,insbesondere von kosmetischen Erzeugnissen - Google Patents

Ventil fuer Druckbehaelter zur Abgabe von unter Druck stehendem Fuellgut,insbesondere von kosmetischen Erzeugnissen

Info

Publication number
DE1934446A1
DE1934446A1 DE19691934446 DE1934446A DE1934446A1 DE 1934446 A1 DE1934446 A1 DE 1934446A1 DE 19691934446 DE19691934446 DE 19691934446 DE 1934446 A DE1934446 A DE 1934446A DE 1934446 A1 DE1934446 A1 DE 1934446A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
valve body
pressure vessel
valve stem
sealing ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691934446
Other languages
English (en)
Other versions
DE1934446B2 (de
DE1934446C (de
Inventor
Bruno Morane
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOreal SA
Original Assignee
LOreal SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LOreal SA filed Critical LOreal SA
Publication of DE1934446A1 publication Critical patent/DE1934446A1/de
Publication of DE1934446B2 publication Critical patent/DE1934446B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1934446C publication Critical patent/DE1934446C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/34Cleaning or preventing clogging of the discharge passage
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/68Dispensing two or more contents, e.g. sequential dispensing or simultaneous dispensing of two or more products without mixing them
    • B65D83/682Dispensing two or more contents, e.g. sequential dispensing or simultaneous dispensing of two or more products without mixing them the products being first separated, but finally mixed, e.g. in a dispensing head

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

patentanwälte
PRCF1DR-DRJ1REITSToTTC1I K/ 97o G DR-ING. W. BONTE
MONCHfM 15. WAY0NSIRAS3 3
Κ/ 9?°7
1934 4 4 Q
■Firma L'GHEAli, Paris.
Vüiitil für Druckbehält ei" zur Abgabe von unter Druck stehendem Füllgut, insbesondere von kosmetischen Erzeugnissen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil für Druckbehälter zur Abgabe und ztun Auffüllen von unter Druck stehendem Ii1UlIgUt, insbesondere von kosmetischen Erzeugnissen.
Bekannt ist es bei Ventilen der eingangs genannten Art,
der Druckbehälter jeweils die S^rör.urgsrichturig des Äbgaoeventils einfach umzukehren. Dabei lassen sich jedoch infolge des relativ hohen Fülldruckes bein maschineIlen Füllen der Druckbehälter Schaden an den Abgaoever/cilen nicht verrisiden. Die Schaden machen sich meist durch früheres oder späteres ündichtv/erden der Ventile bemerkbar. Man hat z-v:ar bereits versuche derartigen VontiIschäden durch Drucksenkung und.Verzögerung des Füllvorgangs zu begegnen, doch sind- derartige Lösungen aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu. vertreten. Darüber hinaus eignen sich die bekannten Abgabeventile nur jeweils für die Abgabe eines Füllgutes aus einem Druckbehälter.
9098 83/043 3
bad
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der eingangs beschriebenen Art zu schaffen , das mit einfachen Mitteln nicht nur eine gleichzeitige Abgabe von mehreren, unter Druck stehenden Erzeugnissen, sondern darüber hinaus eine gleichmäßige und unter stets gleichen, von der Wirkung des Druckmediums im Druckbehälter abhängigen Bedingungen ablaufende Verteilung sowie ein einfaches maschinelles Auffüllen des Druckbehälters mit beliebig wählbaren Fülldruck ohne Schädigung des Ventils ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß ein zylindrischer Ventilkörper iiySeinem oberen Teil ebenso-viele radial verlaufende Durchlässe aufweist, wie im Druckbehälter volumensveränderliche Einsatzbehälter für unterschiedliche Erzeugnisse vorhanden sind, daß die Durchlässe über Kanäle mit Anschlußstücken im unteren Teil des Ventilkörpers verbunden und über diese mit den Einsatzbehältern verbindbar sind und daß der Ventilkörper eine koaxiale, zylindrische Ausnehmung mit einer den unteren Teil durchdringenden Bohrung aufweist, daß ferner im Inneren der Ausnehmung eine Dichtungsmuffe, die im wesentlichen die Form eines Kreisringzylinders aufweist und in ihrem oberen Bereich einen kreisförmigen Sitz bildet, axial verschiebbar angeordnet und von einer in der Ausnehmung abgestützten Feder in Richtung nach oben beaufschlagt ist, daß weiterhin ein nach oben geöffneter und unten verschlossener Ventilschaft mit einem aus seinem mittleren Bereich vorspringenden Bund auf dem Sitz an der Oberseite der Dichtungsmuffe aufliegt, in seinem unteren Bereich
909883/0433
mindestens eine radiale Durchbrechung und im Bereich unmittel- * bar über dem Bund mindestens eine weitere Durchbrechung aufweist und daß endlich der Ventilschaft durch einen Dichtungsring geführt ist, der die Oberseite des Ventilkörpers abschließt und;Ün Normalstellung des Ventilschaftes auf der Dichtungsmuffe und dem Bund des Ventilschaftes aufliegt.
Das erfindungsgemäße Ventil löst damit nicht nur die gestellte Aufgabe, sondern bietet darüber hinaus den Vorteil, daß die aus den Einsatzbehaltern abzugebenden Erzeugnisse nicht direkt der Einwirkung von Treibgas ausgesetzt sind und sich auch während des Mischvorgangs mit anderen Erzeugnissen nicht mit dem im Druckbehälter vorhandenen Treibgas vermischen k'jnnen. Aus dem Druckbehälter kann aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Ventils beim Abgeben der Erzeugnisse auch >ein Treibgas.austreten. Dadurch können auch kosmetische .ExZeugnisse unter Druck abgegeben werden, die mit herkömmlichen Treibgasen chemisch reagieren oder eine unerwünschte Mischung bzw. Emulsion bilden oder durch sonstiges Zusammenwirken mit Treibgas eine Änderung von bestimmten stofflichen Eigenschaften erfahren könnten.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß,das Ventil auf einen Druckbehälter aufsetzbar und der Ventilkörper mit in seinem unteren Teil angeordneten Anschlußstücken auf mehrere, volumensveränderliche Einsatzbehälter im Inneren des Druckbehälters aufsteckbar ist,
909883/0433
Vorteilhafterweise sind der Dichtungsring und der Ventilkörper er f indungs gemäß durch ein klammerartig verformtes Blechteil miteinander kraftschlüssig verbunden, das den oberen Teil des Druckbehälters bildet, auf welchen das Ventil aufsetzbar ist*
Beispielsweise kann das Blechteil samt erfindungsgemäßen Ventil auf den Druckbehälter aufschraubbar sein, so daß der leere Druckbehälter leicht geöffnet, leere Einsatzbehälter entnommen und durch volle neue Einsatzbehälter ersetzt und der Druckbehälter nach Aufsetzen des Ventils unter Verwendung einer Nachfüllflasche mit Treibgas gefüllt werden kann« ti
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das ■ Aufstecken des Ventils dadurch erleichtert, daß die Anschlußstücke unten an dem Ventilkörper angeordnet und als kraft- und bzw. formschlüssige Verbindung für die anzuschließenden oberen Teile der Einsatzbehälter ausgebildet sind.
Aus Fertigungsgründen und auch aus Gründen der Reinigung und um der Gefahr einer Verstopfung durch sich gegebenenfalls bildende Rückstände von vornherein zu begegnen ist es zweckmäßig, die nit den radialen Durchlässen im oberen Teil des Ventllkörpers, verbundenen Kanäle.parallel zur Achse des Ventilkörpers anzuordnen. . · .·;
Nach einer, bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind der
90988 3/04 3 3
Dichtungsring und die Dichtungsmuffe ausschließlich aus einem hinreichend elastischen natürlich Stoff oder Kunststoff sowie der Ventilkörper und der zylindrische Ventilschaft aus Metall oder einem Kunstpreßstoff" gebildet.
Die Ausbildung des Ventilkörpers aus Kunstpreßstoff erlaubt es, die Durchlässe und Kanäle, über welche die Verteilung der Erzeugnisse erfolgt, besonders leicht und bereits beim Pressen des Ventilkörpers in einem einzigen Arbeitsgang herzustellen.
Hierbei ist von Vorteil, wenn die Durchlässe aus einfachen, radial verlaufenden Nuten bestehen, rund um die Ausnehmung des Ventilkörpers angeordnet sind und mit dem auf der Oberseite des Ventilkörpers aufliegenden Dichtungsring jeweils einen Kanal bilden. Diese Ausführungsart ermöglicht das Pressen derartiger Ventilkörper in einer sehr einfachen Form, ohne daß dafür Kerne oder sonstige verlorene Einsätze erforderlich wären. Außerdem sind in der Regel keine besonderen Vorkehrungen bezüglich der Werkstoffpaarung sowie hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit abs Werkstoffes gegen aggressive Bestandteile der Erzeugnisse nötig.
Zur Abgabe von in einem Druckbehälter unter dem Druck eines Treibgases stehenden Erzeugnissen muß bei aufgesetztem.Ventil der Ventilschaft axial nach unten gedrückt werden. Dabei wie d die Dichtungsmuffe nach unten in das Innere der Ausnehmung'des Ventilkörpers verschoben und gibt einen Ringraum um den Ventilschaft für die Öffnungen der radialen Durchlässe frei. Dadurch
9098 83/04 3 3
193U46
können die unter Druck stehenden Erzeugnisse durch den hohlen Ventilschaft austreten. Läßt die äußere Krafteinwirkung auf
den Ventilschaft nach , so nehmen der Ventilschaft und die
Dichtungsmuffe unter der Wirkung der Rückstellkraft der Feder wieder ihre ursprüngliche Lage ein, d.h. sie werden nach oben in die normale Schließstellung zurückgeschoben. In Schließstellung drücken die Dichtungsmuffe und der Bund des Ventilschaftes
an die Unterseite des Dichtungsringes und verschließen damit die radialen Durchlässe. Außerdem sind in Schließstellung die radialen Durchbrechungen des Ventilschaftes durch den Dichtungring abgedeckt, so daß eine zweifache Absicherung gegen unerwünschtes EntvjQ.ch.en der -unter Druck stehenden Erzeugnisse gewährleistet ist.
Wesentlich ist, daß das erfindungsgemäße Ventil in Schließbzw. Ruhestellung keine Verbindung zwischen den einzelnen
unter Druck stehenden Erzeugnissen sowie auch keinen Raum zum Verteilen oder Mischen dieser Erzeugnisse frei läßt und somit auch eine gemeinsame Abgabe sowie eine unschädliche und gefahrlose Verteilung und Vermischung von verschiedenen unter Druck
stehenden Erzeugnissen ermöglicht, die miteinander chemisch
reagieren könnten.
Vorallem ermöglicht das erfindungsgemaße Ventil nicht nur eine gleichzeitige und gleichmäßige Abgabe von mehreren, in volumensveränderlichen Einsatzbehältern unter Druck stehenden Erzeugnissen, sondern darüber hinaus auch ein gleichmäßiges Auffüllen des
9 098 8 3/043 3
Druckbehälters, der die verschiedenen Einsätzbehälter für die einzelnen, zu verteilenden Erzeugnisse enthalt, mit Treibgas, das zur Unterdrucksetzung des Druckbehälters samt Einsatzbehältern dient. Da der Druck des Treibgases im Druckbehälter überall gleich groß ist und somit auch auf die Einse.tzbehälter ^jeweils der gleiche Druck wirkt, ist eine gleichmäßige und gleichzeitige Abgabe der Erzeugnisse gewährleistet.
Andererseits ist nach Verbinden der Einsatzbehälter der verschiedenen Erzeugnisse mit den Anschlußstücken des Ventilkörpers und nach Aufsetzen des Blechteils samt erfindungsgemäiem Ventil auf den Druckbehälter ein direktes Auffüllen dec Druckbehälters mit Treibgas durch den Ventilschaft möglich, ohne daß es dazu einer mechanischen Betätigung bedarf. Allein der D'.-uct: des Treibgases bewirkt über die im unteren Ceil des Ventilschr-ftes. vorhandenen lurchtrechunpen ein 6inf?chec und ausreichendes Abheben des den Ventilschaft umschließenden unterer. Teils der Dichtungsmuffe aus elastischem. Kunststoff. Die Dichtungsmuffe ist so ausgelegt, daß der Druck, unter dem das Treibgas aus den Durchbrechungen des Ventilschafts austritt und die Innenwandung der Dichtungsmuffe beaufschlagt, ein ausreichendes Abheben bzw. Auseinanderdrücken der Dichtungsnuffe bewirkt. Ist eine gewünschte Eejige Treibgas in den Druckbehälter aufgefüllt und wird die Zuführung von Treibgas unterbrochen, so schließt die den.Ventilschaft umgebende Wandung der.Dichtungsmuffe einerseits aufgrund ihrer Eigenelastizität und anderseits durch den im
9 0 988 3/043 3*
Druckbehälter wirkenden Innendruck des Treibgases die Durchbrechung des Ventilschaftes wieder dicht ab. Wesentlich ist hierbei, daß erfindungsgemäß ein und derselbe Ventilschaft zum, einen in aus seiner Ruhestellung ausgelenkten Lage die Verteilung, Vermischung und Abgabe der Erzeugnisse ermöglicht und zum anderen, ohne mechanische Betätigung, ein Auffüllen des Druckbehälters mit Treibgas gestattet, was insbesondere den maschinellen Abfüllvorgang merklich vereinfacht.
Alles weitere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung, in der ein bevorzugtes AusführungsbeJspiel der Erfindung mehr oder weniger schematisch dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Ventils zur gleichzeitigen Abgabe von zwei unter Druck stehenden Erzeugnissen in Ruhestellung des Ventils,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Ventil nach Fig. 1 beim Auffüllen des Druckbehälters mit Treibgas und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Ventil nach Fig. Λ in Abgabestellung des Ventils.
Ein im wesentlichen zylindrischer Ventilkörper 1 weist eine koaxiale Ausnehmung 2 auf. Am Boden des topfförmigen Ventilkörpers
909883/0435
sind zwei einander gegenüberliegende Anschlußstücke 3 und 4- angeordnet. Der.obere Sand des Ventilkörpers ist durch zwei radiale Durchlässe 5 und 6 mit rechtwinkeligem) erheblichem Querschnitt durchbrochenj die in Richtung auf die Anschlußstücie 3 und 4 zu verlaufen. Diese sind von axialen Kanälen 7 und 8 durchbrochen, die die Anschlußstücke durch die Wandung des Ventilkörpers mit den Durchlässen 5 und 6 verbinden. Im oberen Teil ist der Ventilkörper 1 mit einem vorstehenden Flansch 9 versehen* An seiner unteren Seite ist er durch eine koaxiale Bohrung "ta durchbrochen*
Im inneren der Ausnehmung 2 ist eine Dichtungsmuffe Io in Form eines Kreisringzylinders angeordnet, die oben mit einem Bund versehen ist, dessen äußerer1 Durchmesser dem inneren Durchmesser der Ausnehmung 2 entspricht. An der Unterseite des Bundes 11 greift eine leder 12 an^ die sich am Boden der Ausnehmung 2 abstützt und die Diehtungsmüffe Io unter Vorspannung nach oben drückt* Der Bund 11 der Diintüngöffiüffe 1o ist innen abgestuft und bildet einen ringförmigen Sitz 13 für einen BuM 15 eines' Ventilsöhäftes 14, auf dessen ühtej?en Φευ die Diöhtungsmiiffe Io äüfgesehoben ist.
Der Ventilschaft 14 weist eing litt ieiösehtliöhen Form auf* Er.ist anssinem unteren lade verööhloäSSn* Dar Bund ist im mittiören Bereich angööidh^t* Sein äußerer' Dü3?önöe§äer entspricht de'ia Sliröhaiessör ä.#i Sitzes 1| iaSiind 11 döi* Diöhtüngg* itüffe 1o* Der Ventilschaft 14 ist im S.iSeiöii unniitteii3är über dom
90911%ZtVl 3
« 1ο -
Bund 15 von zwei diametral gegenüberliegenden Bohrungen 16 und in seinem unteren Teil von zwei diametral gegenüberliegenden Bohrungen I7 durchbrochen«
Den oberen Abschluß des Ventilkörpers 1 bildet ein Dichtungsring 18, dessen äußerer Durchmesser so groß ist wie der äußere Durchmesser des Flansches 9 und dessen innerer Durchmesser dem äußeren Durchmesser des Ventilschaftes 14· entspricht* Sowohl in der in ^1Ig. 1 dargestellten Buhestellung des Ventils als auch in der in Fig. 2 gezeigten Fullstellung des Ventils liegen jeweils die Oberseiten des Bundes 15 des Ventilschaftes 14 und des Bundes 11 der Diöhtungsmuffe Io an der Unterseite des Dichtungsringes 18 an* Sind die Durchlässe 5 u&d 6 in Form von nach oben offenen Ausnehmungen vorgesehen, so werden durch den auf den Ventükörper 1 aufliegenden Dichtring 18 daraus gegeneinander abgedichtete Kanäle. Der Zusammenhalt zwlsehen dem Dichtring 18 und dem Ventilkörper 1 wird durch ein klammerartig verformtes Blechteil 19 bewirkt, das den Dichtungsring 18 und den Flansch 9 des Ventilkörpers 1, wie in der Zeichnung dargestellt i am ganzen Umfang umfaßt* Fir den Durchtritt des Ventilschaftes 14- ist im Blechteil 19 eine Durchbrechung 2ö freigelassen.
Das Blechteil .1Sj das. dom- oder ringmuldenformig das Ventil.um« , gibt, ist auf einen nicht dargestellten D^ucltbehäiter aufsetzb^» In dessen einen '!Ceil· werden vorher zwei vulumensveränderliehefi;t.; . Einsätzbehaltei?. mit untersöhiedÜGhen. JErzettgnissen eingesetzt* .fnT..}. Ber obi^e Φ§ί1 ^des dieser Einsatabehaltor geht in einen
9Ö9B83/0433
Schlauch 21 "bzw. "2*2'über, der auf das Anschlußstück 3 bzw. 4 des Ventilkörpers 1 form- und kraftschluß aufsteckbar ist. Der andere, d.h. de von den Einsatzbehältern freigelassene Teil des Druckbehälters wird nach Aufsetzen des Biechteils samt Ventil mit Treibgas beaufschlagt, das die Erzeugnisse in den volumensveränderlichen Einsatzbehältern unter gleichen Druck setzt. Als Treibgas wird überlicherweise Freon verwendet.
Nach Aufsetzen des Blechteils 19 bzw. einer diesem entsprechenden, verschraubbaren Kappe aui den mit volumencveränderlichen Einsatzbehältern für die zu verteilenden Erzeugnisse ausgestatteten Druckbehälter kann dieser durch Verbinden mit einem Füllventil gefüllt werden. Zum Füllen des Druckbehälters mit Freon genügt es, den oberen Teil des Ventilschaftes 14 mit einem Füllventil für unter Druck stehendes Freon zu verbinden. Das Treibgas beaufschlagt den hohlen Ventilschaft 14, strömt an den öffnungen 16, die in der in Fig. 2 dargestellten Füllstellung des Ventils durch den Dichtungsring 18 versperrt sind, vorbei und gelangt bis aa das Ende des unten verschlossenen Ventilschaftes. Dort beaufschlagt das Ereon über die radialen Bohrungen 1? den unteren Bereich der Innenwandung der Dichtungsmuffe 1o und hebt diese'1" αι'ι! so weit vom Ventilschaft 14 ab, daß es, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in'die"koaxiale Ausnehmung 2 des Ventilkörpers 1 und von dort über die Bohrung 1a in den eigentlichen Druckbehälter gelangen kann. Ist der Druckbehälter auf 'diese Weise mi"t der gewünschten Menge Treibgas gefüllt, wird die Verbindung zwischen dem in der
8 0 9 8 8 3/0433
ORIGINAL
Zeichnung nicht dargestellten füllventil für Freon oder einem Freon-liachfüllbehälter mit dem Ventilschaft 14- gelöst. Dadurch-' hört die Druckwirkung auf den unteren Bereich der Innenwandung der Dichtungsmuffe 1o auf. Die Dichtungsmuffe legt sich einerseits unter der Wirkung ihrer Eigenelastizität und andererseits durch den von außen auf die Dichtungsmuffe wirkenden Innendruck des Treib.gases im Druckbehälter wieder an die Außenwandung des unteren Teils des Vcnti!schaftes 14 an, verschließt die Bohrungen 17 und hält diese mit ausreichenden Dichtdruck verschlossen.
Zur Erzielung einer gleichzeitigen Abgabe der in den in der Zeichnung nur durch ihre obersten T-.ile 21 und 22 angedeuteten, volumensveränderlichen Einsatzbehältern enthaltenen Erzeugnisse, muf; in Achsrichtung auf den Ventilschaft 14 oder auf ein auf dessen oberen Teil aufgesetztes, in der Zeichnung nicht dargestelltes Teil, z.B. einen Abgabekopf, ein Druck ausgeübt v/erden. Durch diesen Druck wird der Ventilschaft 14- in dem Dichtungsring 18 nach unten verschoben. Beim Hineindrücken des.Ventilschef tes verschiebt dessen Bund I5 die Dichtungsmuffe 1o gegen die Wirkung der Rückstellfeder 12 nach unten. Durch die aus Fig. 3 ersichtliche Relativverschiebung der Dichtungsmuffe 1o gegenüber dem Ventilkörper 1 v/erden die Durchlässe 5 und 6 geöffnet,so daß .die in den Einsatzbehältern enthaltenen Erzeugnisse jeweils über den Schlauch 21 uneben Kanal 7 bzw. über den Schlauch 22 und den Kanal 8 in den von der Dichtungsmuffe 1o um den Ventilschaft 14-in der Ausnehmung 2 des Ventilkörpers 1 freigegebenen Eingraum entweichen können und sich dort vermischen. Unter der Wirkung
^ 0 9 8 § Si § 4 t a 8 ί ί; <
BADORIGfNAL
34448
4es iüreibgäseö im Druckbehälter gelangen die Erzeugnisse dürüh die durch das Hie der decken des Vehtilsehaftes I^ gegenüber dem Dichtungsring 18 freiliegenden Bohrungen 16 in den höhlen Ventil« schaft» Wenn die äußere Krafteinwirkung.auf den Ventilschaft nachläßt ^ druckt die Feder 12 die Dichtungsmuffe ίο nach oben* bis ihre Oberseite und der Bund 15 des Ventilschaftes 14- wieder in Sehließstellung an der Unterseite der Dichtung 18 anliegen» Während dieser Bewegung werden die Durchlässe 5 und 6> die die Verbindung zwischen den Kanälen 7 und 8 uß-d der Ausnehmung 2 des Ventilkörpers i gewährleisten> durch den Bund 11 der Dichtungsmuffe 1o und gleichzeitig auch die Bohrungen 16 im Ventilschaft 14- durch den Dichtungsring 18 verschlossen* In der aus lig* 1 ersichtlichen Schließstellung besiteb das Ventil keine Mischkammer-, in der sich die beiden Erzeugnisse verbinden bzw* veriäisöheh konnten*
Sie Erfindung iät nicht auf das gezeichnete ÄusführuftgMbeispiei beschrankte insbesondere kann das erfindungsgemäße Ventil auch für die Abgabe einer beliebigen Anzahl von zu verteilenden Er"=* -Zeugnissen vörvfendgt Werden, vorausgesetzt $ daß hierfür" ein© entsprechende Anzahl von ÄhschluBs'Mlökeii J* ^ mi» üßteil ata ?entiikorp§r 1 vorgesehen und ä&a®ä teschlußstück üb^i?. öihtü itsfiäi *?$ 8 üäw* fflit einem radiaien fiuTöhiaß 5, 6 ιοί* ia oberen·
des ?§titiikör|5§rä verbunden ist* Außerdem känti its erlindungs« feilfeii ätich für die giei@hz@i¥ige Abgabe vöfi
sonstigen Behältern unter Druck stehen, In diesem FaIl enthält der Druckbehälter selbst kein Treibgas, sondern dient ausschließlich zur Schaffung allgemeiner Bedingungen» Schließlich ist es auch denkbarj daß die Unterdrucksetzung von starren Behältern, in denen die zu verteilenden Erzeugnisse angeordnet sind, durch mechanische Mittel bewirkt wird, beispielsweise durch Einwirkung einer feder auf einem Kolben, ohne daß es hierfür der Wirkung eines Treibgases bedarf.
Die Erfindung schließt auch kinematische Umkehrungen des erfindungsgemäßen Vehtilaufbaus ein, wobei sämtliche aus der Beschreibung und der Zeichnung, einschließlich deren konstruktiven Einzelheiten, hervorgehenden Merkmale auch in beliebigen Kombinationen erfindungswesehtlich sein können»
- i'ätentans^Miehi «*
908483/0433

Claims (1)

  1. ι- c ~c c η τ a η α ρ r u c η e
    1.) Yantii Tür Druckbehälter ::ur Abgabe
    von unuer Druck stehendenv Riliguu, insbesondere von kosnetisehen Erzeugnissen, dadurch g e lc e η η zeichnet , daiB ein zylindrischer Ventilkörper (1) ir. ceiiien oberen '!eil ebcneoviele radial veriaurende Lurcii- - IUc=Ce (5»ö -ccv:.) auivreis'j, wie ir. Drucizbehäirer volü-.:envGr·- äriücrliche üincarzbehälter rür unterschiedliche Zrsicujni.-.-.ccvorhanden sind, cai:< die Durchiäoce über Kanäle (7,£ usv/.) mit AnschlUiiStiiclien (5,^ ;isv.r.) 12: unteren ü'eil des Yentil-Icörpers verbunden und über diese nil; den Sinsatzbehältern verbindbar sind und daß der Ventillcörper eine koaxiale, zylindrische Ausnehmung (2) r.it einer den unteren I1OiI durchdrinrcnden Bohrung (1a) aufweist, daß ferner in Inneren der Ausneii^ung (2) eine Dichtungsnuffe (10), die ir. v;ecentlichen die Pcm eines Kreisringzylinders aufv.reist und in ihrem oberen Bereich einen kreisicrr-igen Sits (15) bildet, axial verschiebbar angeordnet und von einer in der Ausnehmung abgestützten Peder (12) in Richtung nach oben beaufschlagt ist, daß weiterhin ein nach oben geöffneter und uircen vercchlcs-r sener Ventilschaft (14-) mit einen aus seiner, r.irtleren Bereich vorspringenden Bund (1$) auf den Sits (15) an der Oberseite der Diclitungssiuffe (10) aufliegt, in seinen unteren 23-reich mindestens eine radiale Durchbrechur.g (Iy) und in Bereich, unmittelbar über den Bund mindestens eine weitere Durchbrechung (16) aufweist und daß endlich der Ventil schaft (1--) durch einen Dichtungsring (18) geführt ist, der die Gberceiire des Ventilicörpers (1) abschließt und in ITomals te llung des Ventilschaftes auf der Dichtur.gsr.uffe (10) und den Bund (15) aufliegt.
    98 83/0433
    ORIGINAL
    2.) Ventil nach mindestens Anspruch 1, dadurch gekennze i chne t , daß das Ventil auf einen Druckbehälter aufsetzbar und der Ventilkörper (1) mit in seinem unteren Teil angeordneten Anschlußstücken (3, 4 usw.) auf mehrere, volumenveränderliche Einsatzbehälter im Inneren des Druckbehälters aufsetzbar ist.
    5.) Ventil nach mindestens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Dichtungsring (18) und der Ventilkörper (1) durch ein klammerartig verformtes Blechteil (19) miteinander kraftschlüssig verbunden sind, das den oberen Teil des Druckbehälters bildet, auf welchen das Ventil aufsetzbar ist.
    4.) Ventil nach mindestens Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Anschlußstücke (3 »4-unten an dem Ventilkörper (1) angeordnet und als kraft- und bzw. -formschlüssige Verbindung für die anzuschließen den oberen Teile (21, 22 usw.) der Einsatzbehälter ausgebildet sind.
    5.) Ventil nach mindestens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die mit den radialen Durchlässen (5, 6) im oberen Teil des Ventilkörpers (1) verbundenen Kanäle (7, 8) parallel zur Achse des Ventilkörpers (1) verlaufen.
    6.) Ventil nach mindestens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Dichtungsring (18) und die Dichtungsmuffe (10) ausschließlich aus einem hinreichend elastischen natürlichen Stoff oder Kunststoff gebildet sind.
    9098 8 3/0-4-3
    7.) Ventil nach mindestens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Ventilkörper (1) und der zylindrische Ventilschaft (14) aus Metall oder einem Kunstpreßstoff gebildet sind.
    S098S3/CK33
DE19691934446 1968-07-09 1969-07-07 Ventil fur Druckbehälter Expired DE1934446C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR158414 1968-07-09
FR158414 1968-07-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1934446A1 true DE1934446A1 (de) 1970-01-15
DE1934446B2 DE1934446B2 (de) 1972-08-17
DE1934446C DE1934446C (de) 1973-03-08

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3700120A1 (de) * 1987-01-03 1988-07-14 Erich Pfanstiel Spender fuer pasten od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3700120A1 (de) * 1987-01-03 1988-07-14 Erich Pfanstiel Spender fuer pasten od. dgl.

Also Published As

Publication number Publication date
AT294679B (de) 1971-11-25
GB1226712A (de) 1971-03-31
FR1597421A (de) 1970-06-29
BE735011A (de) 1969-12-23
NL6910408A (de) 1970-01-13
DE6926832U (de) 1972-11-23
CH495893A (fr) 1970-09-15
SE344688B (de) 1972-05-02
US3593886A (en) 1971-07-20
DE1934446B2 (de) 1972-08-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1817260A1 (de) Mit einem Druck erzeugenden Treibmittel arbeitende Abgabevorrichtung
DE1916093B2 (de) Ventil zum ausgeben eines materialgemisches aus mehreren behaeltern
DE2135346A1 (de) Austeilerventil zur Abgabe zwei ver schiedener Flüssigkeiten aus einem Aerosolbehälter
DE2015910A1 (de) Mit einem Treibmittel arbeitender Verteiler zur Abgabe getrennt voneinan der gehaltener Medien
EP0152761A2 (de) Vorrichtung zum Herstellen und Versprühen einer aus wenigstens zwei Komponenten, z.B. Flüssigkeiten, und einem Treibgas bestehenden Mischung
DE1425865A1 (de) Ventil fuer Druckbehaelter
DE2432665A1 (de) Aerosolventilanordnung
DE1954907A1 (de) Ventil fuer Aerosol-Ausgabevorrichtung
DE1929844A1 (de) Geraet zum Abgeben von Verbrauchsstoffen,z.B. Rasierkrem
DE1906681A1 (de) Ventil fuer die Abgabe stroemungsfaehiger Medien
DE6926832U (de) Ventil fuer druckbehaelter zur abgabe von unter druck stehendem fuellgut, insbesondere von kosmetischen erzeugnissen.
EP2016000A1 (de) Behälter mit verschiebbarem ventilstück zur gesteuerten abgabe eines gebrauchsfluids
DE2241924A1 (de) Mit einer entnahmeduese versehener behaelter insbesondere fuer dickfluessige stoffe
DE202015103882U1 (de) Ausgießer und Behältnis
AT388715B (de) Dosierventil
DE2141626A1 (de) Ventilvorrichtung für Aerosolbehälter
DE2143082A1 (de) Ventil-Anordnung mit Sprühkopf für eine Sprühdose
DE1181873B (de) Vorrichtung zur Abgabe von fluessigen Medien, insbesondere Schuhpflegemittel
WO2000026116A1 (de) Ventil für die abgabe von unter druck stehenden flüssigkeiten
EP2141087A2 (de) Wieder befüllbarer Ausgabebehälter für Flüssigkeiten
DE2011545A1 (de) Ventil zwischen einer Zuflußleitung und einem Gehäuse
AT305879B (de) Ausgabeventil
DE2158680A1 (de) Verschluss fuer behaeltnisse
EP1262416A2 (de) Behälter zur Aufnahme und Abgabe eines fliessfähigen Mediums
DE8006503U1 (de) Behaelter fuer viskose Massen

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee