DE1934179A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Changieren der Teilvorrichtung einer Wickelvorrichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Changieren der Teilvorrichtung einer Wickelvorrichtung

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DE1934179A1
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Hans Kabelitz
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SUCKER GEB
Gebr Sucker
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SUCKER GEB
Gebr Sucker
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups
    • D02H13/16Reeds, combs, or other devices for determining the spacing of threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

2151 Li/vdM.
4. 7. 2969 Gebrüder Sucker
405 Mönchengladbach 193417
Eickener Str. 481
Verfahren und Vorrichtung zum Changieren der Teilvorrichtung einer Wickelvorrichtung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Changieren der Teilvorrichtung einer Wickelvorrichtung für faden- oder bandförmiges Gut und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei der Herstellung von Kettbäumen auf Zettel-, Schär-, Schlichtmaschinen oder dergleichen werden die dem Baum zulaufenden Fäden, Polienbändchen und ähnliches Gut in den meisten Fällen vor dem Auflaufen auf den Wickel durch eine Teilvorrichtung geführt. Eine derartige Teilvorrichtung kann aus einem Kamm, Riet oder auch einer Trennvorrichtung bestehen, die beispielsweise bandförmiges Gut erst kurz vor dem Auflaufen auf den Wickel in einzelne Folienbändchen zerschneidet.
Während des Aufwickelvorganges wird zur Verbesserung der für die Weiterverarbeitung gewünschten Ablaufeigenschaften des Wickels dem auflaufenden Gut eine Changierbewegung er-
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teilt. Zu diesem Zweck ist es bekannt, die Teilvorrichtung hin- und herzubewegen. Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise in der deutschen Patentschrift 6o4 624 beschrieben worden. Verfahren dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß die Geschwindigkeit der Changierbewegung, bedingt durch die Verwendung von Kurvenscheiben, urnlaufenden Schubkurbeln oder ähnlichen mit gleichförmiger Drehung angetriebenen Elementen, periodisch verändert wird. Eine solche periodische Ver- ■ änderung der Geschwindigkeit mit den bekannten Geschwindigkeitsverzögerungen und ausgeprägten Stillstandszeiten an den Totpunkten des Changierhubes hat zur Folge, daß im Bereich dieser Totpunkte unzulässige Anhäufungen des aufzuwickelnden Gutes entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine derartige Steuerung der Changierbewegung, daß im Bereich zwischen den Totpunkten des Changierweges die Geschwindigkeit auf mindestens 3/4 vorzugsweise mindestens 90$ der Changierweglänge konstant ist. Durch die Anwendung eines derartigen Verfahrens werden die Zeiten für die Geschwindigkeitsänderungen der Changierbewegung im Bereich der Totpunkte verkürzt und die nachteiligen Auswirkungen der noch verbleibenden unumgänglichen Stillstände beim
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Umkehren der Bewegungsrichtung auf das geringstmögliche Maß herabgesetzt.
Zur Durchführung des Verfahrens kann es gemäß der weiteren Erfindung vorteilhaft sein, wenn zur Änderung sowohl des Changierweges als auch der Changiergeschwindigkeit die Teilvorrichtung mit einem kontinuierlich steuerbaren Hydromotor verbunden ist. Die Verwendung eines Hydromotors ermöglicht mit einfachsten Mitteln durch veränderte Beaufschlagung desselben, Geschwindigkeit und Hub in der in dem Verfahren vorgeschlagenen Weise zu variieren. Ein zeitraubendes Umstellen von Hebeln oder Auswechseln von Kurvenscheiben kann somit entfallen.
Wenn nach einem anderen vorteilhaften Merkmal der" Erfindung die Teilvorrichtung mit einem sowohl den Weg als auch die Geschwindigkeit der Changierbewegung in Abhängigkeit vom Bewicklungszustand des Baumes kontinuierlich oder intermittierend steuerbaren Hydromotor verbunden ist, läßt sich der mit der Erfindung erzielte Kantenaufbau des Wickels noch insoweit verbessern, als die über den gesamten Durchmesserbereich während des Wickelaufbaues auftretenden durchmesserabhängigen Schwankungen selbsttätig ausgeglichen werden können. Durch die Steuerung des Hydromotors in Abhängigkeit vom Bewicklungszustand des
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Baumes können auch sogenannte "Bildwicklungen" verhindert werden.Obwohl der Bewicklungszustand des Baumes auf die verschiedenste Art ermittelt werden kann, beispielsweise durch Abtastung des Durchmessers oder durch Ermittlung des Baumgewichtes, wird es sich in vielen Fällen als besonders vorteilhaft erweisen, wenn der Bewicklungszustand über eine Längenmessung des aufgewickelten Gutes erfolgt. In diesem Fall ist es besonders einfach, während des Aufwickeins die Geschwindigkeit der Changierbewegung entweder kontinuierlich über die gesamte Gutlänge oder intermittierend über Teillängen zu verändern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 die Seitenansicht einer Wickelvorrichtung teilweise im Schnitt,
Figur 2 die Vorderansicht hierzu und Figur 5 eine Geschwindigkeitswegkurve.
In den Figuren 1 und 2 erkennt man eine vereinfacht dargestellte Wickelvorrichtung mit den Seitengestel-
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len 1 und 2. Zwischen den Seitengestellen 1 und 2 ist ein Baum 3 gelagert und in bekannter Welse angetrieben. Das bandförmige Gut 4 besteht in dem hier gezeichneten Ausführungsbeispiel aus den drei Folienbahnen 5, 6 und J1 welche kurz vor dem Auflaufen auf den Baum 3 durch die Trennmesser 8 einer kammähnlichen Teilvorrichtung 9 in einzelne Bändchen 10 zerschnitten werden. Zwischen den beiden Gestellen 1 und 2 sind zur Führung des bahnförmigen Gutes 4 noch die Umlenkrollen 11, 12, 13 und l4 angeordnet.
DieTeilvorrichtung 9 ist an Schwenkarmen 15 befestigt, welche mit der Achse 17 fest verbunden sind. Die Achse VJ ist in den Seitengestellen 1 und 2 dreh- und längsverschiebbar gelagert und trägt einen Umschaltstift 16, der die Kontakte 30, 31 eines verstellbaren Umschalters betätigt. Der von einerPumpe 20 über ein Stromregelventil 19 und ein elektromagnetisch betätigtes Vorsteuerventil 33 beaufschlagte Hydromotor l8 ist mit der Achse durch eine die Changierbewegung auf die Teilvorrichtung 9 übertragende Stange 29 verbunden. Die in Figur 2 gezeichnete Darstellung zeigt die changierenden Teile In Mittelstellung, also nach Durchfahren der halben Länge des Changierweges.
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Auf der Achse 17 ist außerdem ein Rad 21 befestigt, welches über ein Übertragungselement 22 und ein weiteres Rad 25 mit dem Stromregelventil 19 in Verbindung steht. Die Verbindung zwischen dem Stromregelventil 19 und dem Rad 23 erfolgt über die Welle 28. Durch die Tastrollen wird die Veränderung des Wickeldurchmessers abgetastet und die Drehbewegung der Schwenkärme 15 auf das Stromregelventil 19 übertragen. Hierdurch kann eine vom Bewicklungszustand des Baumes abhängige Beaufschlagung des Hydromotors l8 gesteuert und eine Hubgeschwindigkeitsveränderung während des Wickeins erreicht werden.
In Figur 5 ist in einem Geschwindigkeitswegdiagramm zwischen den Totpunkten 24, 25, 24 der Hin- und Herweg eines Changierhubes aufgetragen. Die Kurve 2.6 zeigt den Geschwindigkeitsverlauf, wie er sich bei einem herkömmlichen Schubkurbelgetriebe oder dergleichen ergibt. Die Kurve 27 zeigt den Geschwindigkeitsverlauf gemäß der vorliegenden Erfindung. Aus dem Verlauf der Kurve 27 ist deutlich zu erkennen, daß zwischen den Totpunkten 24, 25 und weiter zwischen 25 und die Geschwindigkeit auf mehr als 90$ der Changierweglänge konstant ist.
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Der Vergleich der Kurven 26 und 27 zeigt deutlich, daß mit einer Steuerung der Changierbewegung nach der Kurve 27 die periodische Geschwindigkeitsveränderung der Kurve 26 beseitigt ist. Der Aufbau eines Wickelkörpers wird durch eine derartige Steuerung der Changierbewegung, welche eine Anhäufung des Wickelgutes an den Umkehrstellen der Changierbewegung vermeidet, erheblich verbessert.
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Claims (2)

2151 Li/vdM. f 4. 7. 1969 Gebrüder Sucker Ληο . . _ _ 405 Mönchengladbach Ί ϋ Ο 4 1 7 Elckener Str. 48ί Patentansprüche
1. Verfahren zum Changieren der Teilvorrichtung einer Wickelvorrichtung für faden- oder bandförmiges Gut, gekennzeichnet durch eine derartige Steuerung der Changierbewegung, daß im Bereich zwischen den Totpunkten (24, 25) des Changierweges die Geschwindigkeit auf mindestens 3/4, vorzugsweise mindestens 90$ der Changierweglänge konstant ist.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung sowohl des Changierweges als auch der Changiergeschwindigkeit die Teilvorrichtung (9) mit einem kontinuierlich steuerbaren Hydromotor (18) verbunden ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilvorrichtung (9) mit einem sowohl den Weg als auch die Geschwindigkeit der Changierbewegung in Abhängigkeit vom Bewicklungszustand des Baumes (3) kontinuierlich oder intermittierend steuerbaren Hydromotor (:3) verbunden ist.
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DE19691934179 1969-07-05 1969-07-05 Verfahren und Vorrichtung zum Changieren der Teilvorrichtung einer Wickelvorrichtung Pending DE1934179A1 (de)

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CH1006470A CH514007A (de) 1969-07-05 1970-07-02 Verfahren und Vorrichtung zum Changieren der Teilvorrichtung einer Wickelvorrichtung
FR7024528A FR2054032A5 (de) 1969-07-05 1970-07-02
GB3220570A GB1314550A (en) 1969-07-05 1970-07-02 Method and apparatus for beaming

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FR (1) FR2054032A5 (de)
GB (1) GB1314550A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2710547A1 (de) * 1976-03-11 1977-09-22 Du Pont Canada Verfahren zur herstellung eines kettbaumes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2710547A1 (de) * 1976-03-11 1977-09-22 Du Pont Canada Verfahren zur herstellung eines kettbaumes

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Publication number Publication date
GB1314550A (en) 1973-04-26
CH514007A (de) 1971-10-15
FR2054032A5 (de) 1971-04-16

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