DE2157692A1 - Vorrichtung zum changieren der teileinrichtung einer wickelvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum changieren der teileinrichtung einer wickelvorrichtung

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DE2157692A1
DE2157692A1 DE19712157692 DE2157692A DE2157692A1 DE 2157692 A1 DE2157692 A1 DE 2157692A1 DE 19712157692 DE19712157692 DE 19712157692 DE 2157692 A DE2157692 A DE 2157692A DE 2157692 A1 DE2157692 A1 DE 2157692A1
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DE
Germany
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reciprocating drive
drive
winding
reed
booms
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Pending
Application number
DE19712157692
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Schmidt
Wolfram Weissenfels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
W Schlafhorst AG and Co
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups
    • D02H13/16Reeds, combs, or other devices for determining the spacing of threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Changieren der Teileinrichtung einer Wickelvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Changieren der Teileinrichtung einer Wickelvorrichtung für faden- oder bandförmiges Gut mit einem die Teileinrichtung mit vorbestimmter Geschwindigkeit um ein vorbestimmtes Maß hin- und herbewegenden Antrieb.
  • Bei der Herstellung von Kett- oder Teilkettbäumen auf Zettel-, Schär-, Teilbaumschärmaschinen oder dergleichen werden die dem Baum zulaufenden Fäden. Folienbändchen oder ähnliches Gut vor dem Auflaufen auf den Wickel durch eine Teileinrichtung geführt. Eine Teileinrichtung kann aus einem Kamm, Riet oder einer Trennvorrichtung bestehen, wobei die letztere das bandförmige Gut häufig erst unmittelbar vor dem Auflaufen auf den Wickel in einzelne Flachfäden zerschneidet.
  • Während des Aufwickelvorganges wird zur Verbesserung der für die Weiterverarbeitung wünschenswerten Ablaufeigenschaften des Wickels dem auflaufenden Gut eine Changierbewegung erteilt. Zu diesem Zweck ist es bekannt, die Teileinrichtung hin- und herzubewegen. Eine der vielen Vorrichtungen zum Hin- und Herbewegen einer Teil einrichtung ist in der deutschen Patentschrift 604 624 beschrieben worden.
  • Vorrichtungen dieser Art haben jedoch den Nachteil, die Geschwindigkeit der Changierbewegung, bedingt durch die Verwendung von Kurvenscheiben, umlaufenden Schubkurbeln oder ähnlichen, mit vorbestimmter Drehzahl umlaufenden Elementen in regelmäßiger periodischer Folge zu verändern. Eine derart periodisch erzeugte Veränderung der Geschwindigkeit mit den bekannten Geschwindigkeitsverzögerungen und ausgeprägten Stillstandszeiten an den-Totpunkten eines Changierhubes hat zur Folge, daß im Bereich dieser Totpunkte unzulässige Anhäufungen des aurzuwickelnden Gutes entstehen und die Wickeloberfläche ein gerilltes Aussehen erhält. Die Anhäufungen sind um so ausgeprägter und ihr störender Einfluß auf die nachfolgende Weiterverarbeitung ist um so größer, je geringer die Fadendichte bzw. -je größer der Abstand von Faden zu Faden im Wickelgut ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Teileinrichtung ein weiterer, dieselbe fortwährend um ein geringeres Maß und mit abweichender Geschwindigkeit zusätzlich hin- und herbewegender Antrieb zugeordnet ist. Es soll also der Changierbewegung, deren Hublänge beispielsweise gleich oder annähernd gleich der Fadenteilung sein kann und als sogenannte Grundchangierung anzusehen ist, eine zweite Hin- und Herbewegung, der sogenannte Störhub, überlagert werden. Der diesen Störhub erzeugende Antrieb kann sowohl aus einem separaten Motor mit zugehörigem Getriebe als auch lediglich aus einem Getriebe bestehen, welches beispielsweise von dem Maschinenhauptantrieb aus oder von dem die Grundchangierung erzeugenden Antrieb in Umdrehung versetzt wird und eine von dieser Grundchangierung abgeleitete Bewegung ausübt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der die Changierbewegung erzeugende Antrieb eine Kurvenscheibe besitzt, deren linear bewegbare Rotationsachse mittels des zusätzlichen Antriebes verschiebbar oder verschwenkbar ist. Mit einer derartigen Anordnung ist es möglich, die auf das Maß der Fadenteilung abgestimmte Grundchangierung durch Auswechseln der Kurvenscheibe in kürzester Zeit jedem vorkommenden Teilungsabstand anzupassen und unabhängig davon, die zusätzliche Störchangierung sowohl bezüglich der Hublänge als auch der Hubgeschwindigkeit der Wickelcharakteristik beim Verarbeiten verschiedenster Gutarten anzupassen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Figur 1 die schematische Darstellung einer Teileinrichtung, Figur 2 das Schema einer Changierbewegung bekannter Art und Figur 3 das Schema einer Changierbewegung mit zusätzlichem Störhub.
  • Die in Figur 1 dargestellte Teileinrichtung 1 besteht aus einer Kammleiste 6 mit den Kammzähnen 7. In die Lücken der Kammzähne 7 sind Kettfäden 8 mit verhältnismäßig großem Teilungsabstand 9 eingelesen, wie es insbesondere bei der Herstellung von Teilkettbäumen für die Kettenwirkerei häufig verlangt wird In dem hier gezeichneten Ausführungsbeispiel ist auf eine Darstellung der an sich bekannten Aufnahme- und Antriebselemente für den Teilkettbaum 10 der besseren Übersicht wegen verzichtet worden. Die Kammleiste 6 der Teileinrichtung 1 ist auf einem Rahmen 11 befestigt, dessen Gleitstangen 12 in den Bohrungen der feststehenden Lagerböcke 13 verschiebbar geführt sind. Der Antrieb 3 für die Changierbewegung der Teileinrichtung 1 besteht aus dem Motor 14, der über eine biegsame Welle 15, die Schnecke 16, das Schneckenrad 17 und damit die auf der Rotationsachse 5 befestigte Kurvenscheibe 4 in Pfeilrichtung lo antreibt. Unter der Kraft einer Zugfeder 19 wird der Rahmen 11 mittels des Auslegers 20 an den Umfang der Kurvenscheibe 4 gedrückt und um das von der Kurvenscheibe bestimmte Maß in Richtung des DoppetSeiles 21 hin- und herbewegt.
  • Der zusätzliche Antrieb 2 für die Störchangierung der Teileinricntung 1 besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem zweiten Motor 22 mit stufenloser Drehzahlregelung; wobei der Motor eine Gewindespindel 24 antreibt, deren Drehrichtung von den beiden Endschaltern 25 umgesteuert wird. Die Gewindespindel 24 verschiebt während ihrer Umdrehung eine Transportmutter 25, die mit einem Gestänge 26 fest verbunden list, welches mit seinen Achsen 29 und 50 in den Lagerböcken 27 in Richtung des Doppelpfeiles 28 hin- und hergleiten kann. Da die Rotationsachse 5 mit ihrer Kurvenscheibe 4 auf dem Gestänge 26 drehbar gelagert ist, kann also die Teileinrichtung 1 während der von der Kurvenscheibe 4 erteilten Changierbewegung-von dem Antrieb 2 zusätzlich hin- und herverschoben werden.
  • Die Länge des von dem Antrieb 2 erzeugten Changierweges ist mittels der bereits erwähnten Endschalter 23 einstellbar. Zu diesem Zweck sind die Endschalter auf -der Spannschiene 51 verstell- und festklemmbar angeordnet. Die Betätigung der Endschalter 25 und die dadurch ausgelöste Umsteuerung der Drehrichtung des Motors 22 erfolgt über eine fest mit der Achse 50 und dem Gestänge 26 verbundene Anschlaglasche 32.
  • In Figur 2 ist in schematischer Form die bisher bekannte Changierung von Kettfäden 8, die den Teilungsabstand 9 aufweisen, dargestellt, wobei der Changierhub dem Teilungsabstand 9 entspricht. Es ist ohne weiteres verständlich, daX an den Umkehrstellen des Changierhubes, also im unmittelbaren Bereich der von den Kettfäden d gebildeten Linien Fadenanhäufungen entstehen, die sich auf den ,lblaufvorgang eines derart aufgebauten Wickelkörpers störend auswirken.
  • Demgegenüber ist in Figur 5 zu erkennen, wie sich die zusätzliche Changierung, beispielsweise mit einem Störhub 33J auswirkt. Mittels der in Figur 3 gezeigten Changierbewegungen wird die Bildung ausgeprägter Fadenrillen während des Wickelaufbaues vermieden,und die Oberfläche des Wickelkörpers bleibt glatt. Mit den Abständen 34 und 35 in beiden Darstellungen ist die für beide Changierwege unterschiedlich eingestellte Hubgeschwindigkeit gekennzeichnet, die wie die Hublängen variiert werden kann.

Claims (2)

  1. Patent ansprüche
    Vorrichtung zum Changieren der Teileinrichtung einer Wickelvorrichtung für faden- oder bandförmiges Gut mit einem die Teileinrichtung mit vorbestimmter Geschwindigkeit um ein vorbestimnites Naß hin- und herbeenden Antrieb, dadurch gekennzeichnet> daß der Teileinrichtung (1) ein weiterer, dieselbe fortwährend um ein geringeresMaß und mit abweichender Geschwindigkeit zusätzlich hin- und herbewegender Antrieb (2) zugeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Changierbewegung erzeugende Antrieb ()) eine Kurvenscheibe (4) besitzt, deren linear bewegbare Rotationsachse (5) mittels des zusätzlichen Antriebes (2) verschiebbar oder verschwenkbar ist.
DE19712157692 1971-11-20 1971-11-20 Vorrichtung zum changieren der teileinrichtung einer wickelvorrichtung Pending DE2157692A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2817997A1 (de) * 1978-04-25 1979-11-08 Sucker Geb Kamm fuer eine baeummaschine
EP0659915A1 (de) * 1993-12-23 1995-06-28 Hacoba Textilmaschinen GmbH & Co KG Vorrichtung zur Kammchangierung von Wickelmaschinen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2817997A1 (de) * 1978-04-25 1979-11-08 Sucker Geb Kamm fuer eine baeummaschine
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