AT228349B - Vorrichtung zur Herstellung von Gittern veränderlicher Steigung für Elektronenröhren - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Gittern veränderlicher Steigung für Elektronenröhren

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AT228349B
AT228349B AT7461A AT7461A AT228349B AT 228349 B AT228349 B AT 228349B AT 7461 A AT7461 A AT 7461A AT 7461 A AT7461 A AT 7461A AT 228349 B AT228349 B AT 228349B
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AT7461A
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Bela Dipl Ing Kerekes
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Egyesuelt Izzolampa
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  Vorrichtung zur Herstellung von Gittern veränderlicher Steigung für Elektronenröhren 
Es ist bekannt, die Gittertypen verschiedener Elektronenröhren mit Rücksicht auf die Steigung folgenderweise einzuteilen : a) Gitter mit linearer Steigung,   d. h.   mit konstanter Gewindesteigung. Die Charakteristik der Anodenstromstärke von Röhren mit einem Gitter linearer Steigung ist ebenfalls linear. b) Gitter mit veränderlicher Steigung,   d. h.   mit einer sich entlang des Gitters ändernden Steigung.

   Bei diesen Röhren ist die maximale Steilheit der Charakteristik, jedenfalls kleiner als sie bei konstanter Gewindesteigung wäre. c) Um für Gitter veränderlicher Steigung die Steilheit der Charakteristik von Gittern linearer Steigung einigermassen beibehalten zu können, ist es bekannt, die Gewindesteigung grösstenteils konstant (d. h. linear) zu halten und sie nur im Bereich einer relativ kurzen Strecke der Länge des Gitters zu verändern. Ein derartiges Gitter ist in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt. Bei diesem Gitter ist die Gewindesteigung in der ersten Strecke" a" konstant, in der   Mittelstrecke"b"veränderlich   und in der zweiten Strecke"a"wieder konstant. Die Erfindung bezieht sich auf Gitter dieser Art. 



   Bei der Herstellung von Gittern konstanter Steigung wird der Vorschub anlässlich des Wickelungsvorganges mittels entsprechender Maschinenelemente (Ziehtrommel, Zugspindel,   usw.)   konstant gehalten. 



  Soll sich die Veränderung der Steigung über die gesamte Länge des Gitters erstrecken, so kann der Vorschub, d. h. die seitliche Bewegung des Drahtes bzw. der Gitterstreben, mittels eines variablen Steuernockens mit veränderlichem Hub verändert werden. Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt. Die Rolle 22, welche in einer Schubstange 23 gelagert ist, stützt sich auf eine Nockenscheibe 20 mit veränderlichem Hub, wodurch die fortschreitende Änderung der Gewindesteigung durch entsprechende, durch Verschieben der Stange 23 erfolgende, Änderung des Vorschubs erfolgt. 



  Dieses Prinzip wird in der Praxis gerne angewendet, sowohl bei der Herstellung von aus aneinandergereihten Einzelgittern bestehenden Gitterreihen, wie bei der Herstellung von den oben unter c) beschriebenen linear-variabel kombinierten Gittern. Bei der oben genannten ersten Gruppe von Gittern ist dieses Verfahren deshalb beliebt, weil der Übergang von einem Gitter zum   folgenden äusserst raschübersprun-   gen werden muss. In beiden Fällen,   d. h.   bei Herstellung von rein linearen, und von linear-variabel kombinierten Gittern, ist aber die Anwendung der variablen Nockenscheibe deshalb unvorteilhaft, weil die Genauigkeit der linearen Gewindesteigungen nicht das gewünschte Mass erreicht, da die Ungenauigkeit   20/l   übersteigt.

   Dies wird durch die noch so genau bearbeitete, aber unrunde Form der variablen Nockenscheibe verursacht. Vor allem kann jene Teilstrecke der Nockenumrisslinie, die die lineare Vorschubbewegung bewirkt, nicht mit der erwünschten Genauigkeit hergestellt werden. Ferner arbeitet der gesamte Umfang des Nockens ununterbrochen und ist daher einer stetigen Abnutzung über seinen ganzen Umfang ausgesetzt. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine Vorrichtung zur Herstellung von Gittern veränderlicher Steigung für Elektronenröhren zu schaffen, bei welcher die oben erwähnten Nachteile vermieden sind.

   Die Erfindung ist dabei im wesentlichen gekennzeichnet durch ein, mit seinem einen Ende an der Ziehtrommel, mit seinem andern Ende an einer Spannbacke befestigtes und die gleichmä- ssige Vorschubbewegung des Gitterrahmens gewährleistendes Zugband, welches sich mit einer der klein- 

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 sten Gittersteigung entsprechenden Geschwindigkeit bewegt, wobei zur Herstellung des Gitterabschnittes mit grösserer Steigung eine Einrichtung angeordnet ist, welche auf das Zugband in einem der Differenz der beiden Gittersteigungen entsprechenden Masse drückt und dieses durchbiegt.

   Mittels einer derartigen Vor- richtung können Gitter veränderlicher Steigung wesentlich genauer hergestellt werden, da die Vorschub- bewegung des Zugbandes bzw. der damit verbundenen Spannbacke für die   kleinsteslineare Gittersteigwlg   lediglich durch die Ziehtrommel erfolgt und für diese Vorschubbewegung kein Nocken herangezogen werden muss. Bei Vergrösserung der Gittersteigung wird die Vorschubbewegung des Zugbandes bzw. der damit verbundenen Spannbacke erfindungsgemäss einfach dadurch vergrössert, dass auf das Zugband ein
Druck ausgeübt wird, wodurch dieses aus seiner Bahn gelenkt und dadurch die Vorschubgeschwindigkeit der Spannbacke vergrössert und die Steigung variiert wird. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient zur Herstellung des Gitterabschnittes mit grösserer Steigung eine Nockenscheibe, die mit einer Rolle in direktem Kontakt ist, wobei die Nok- kenscheibe so ausgebildet ist, dass sie die Rolle während der Herstellung des Gitterabschnittes kleiner Steigung bloss berührt, dagegen während der Herstellung des Gitterabschnittes mit grösserer Steigung die
Rolle in zur Bewegungsrichtung des Bandes senkrechter Richtung andrückt, wodurch diese, Druck auf das
Zugband übertragen wird und das Band die Spannbacke in einem der Differenz der beiden Gittersteigungen entsprechenden Masse anzieht und dadurch den Gitterabschnitt mit grösserer Steigung ausbildet. Die Anwendung einer Nockenscheibe erfolgt hier nur im Gitterabschnitt mit grösserer Steigung bzw. im varia- blen Bereich.

   Die Herstellungsungenauigkeiten sowie die durch die Abnutzung des Nockens entstehenden
Ungenauigkeiten, welche sich insbesondere bei den linearen Gewindesteigungen auswirken, werden dadurch weitgehend vermieden. 



   Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung wird nachstehend im Zusammenhang mit der schematischen Fig. 3 der Zeichnung näher beschrieben. Die Ziehtrommel 11 ist mittels des biegsamen Stahlbandes 12, das über Rollen 13,    14   und 15 läuft, mit der Spannbacke 16 verbunden, in welche der Rahmen   i ?   des herzustellenden Gitters eingespannt ist. Die Rollen 13 und 15 sind ortsfest angeordnet, während die Rolle 14 mittels einer Nockenscheibe 20 senkrecht zur Bandrichtung verschoben werden kann. 



  Der Draht 18 wird von der Wickelspule 19 auf den Gitterrahmen aufgewickelt. Bei Erzeugung einer linearen Steigung wird das Band 12 im Bereich der Rollen 13 und 15 geradlinig verlaufen und auf die Spannbacke 16 bzw. den Rahmen 17 eine konstante Vorschubbewegung ausüben. Erst wenn die Rolle 14 von dem huberzeugenden Nockenteil der Nockenscheibe 20 einen Druck erfährt und sich zwangsläufig in der Richtung des Pfeiles 21 verschiebt, wird durch die Rolle 14 das Band 12 angespannt, wodurch die Spannbacke angezogen und die Steigung des Gitterdrahtes auf dem Rahmen 17 geändert wird. Der Antrieb der Ziehtrommel 11 ist derart ausgebildet, dass eine Umkehrung der Drehrichtung unmöglich ist. 



  Wenn während der Wicklung wieder die lineare Steigung hergestellt werden soll, so wird die seitliche Bewegung der Rolle 14 abgestellt. Durch diese Ausgestaltung wird die Massgenauigkeit der linearenSteigung so weit   erhöht,-dass   die Ungenauigkeit unter   2g   bleibt. 



   Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das hier beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern sie umfasst auch sämtliche Ausführungsformen, die, dem Grundgedanken der Erfindung entsprechend, im Rahmen der nachstehenden Ansprüche ausgeführt werden können. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Herstellung von Gittern   veränderlicher   Steigung für   Elektronenröhren,   gekennzeichnet durch ein, mit seinem einen Ende an der Ziehtrommel (11), mit seinem andern Ende an einer Spannbacke (16) befestigtes und die gleichmässige Vorschubbewegung des Gitterrahmens (17) gewährleistendes Zugband (12), welches sich mit einer der kleinsten Gittersteigung (a) entsprechenden Geschwindigkeit bewegt, wobei zur Herstellung des Gitterabschnittes (b) mit grösserer Steigung eine Einrichtung angeordnet ist, welche auf das Zugband (12) in einem der Differenz der beiden Gittersteigungen (b-a) entsprechenden Masse drückt und dieses durchbiegt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Einrichtung zur Herstellung des Gitterabschnittes (b) mit grösserer Steigung eine Nockenscheibe (20) dient, die mit einer Rolle (14) in direktem Kontakt ist, wobei die Nockenscheibe (20) so ausgebildet ist, dass sie die Rolle (14) während der Herstellung des Gitterabschnittes (a) kleiner Steigung bloss berührt, dagegen während der Herstellung des Gitterabschnittes (b) mit grösserer Steigung die Rolle (14) in zur Bewegungsrichtung des Bandes (12) senkrechter Richtung andrückt, wodurch dieser Druck auf das Zugband (12) übertragen wird und das Band die <Desc/Clms Page number 3> Spannbacke (16) in einem der Differenz der beiden Gittersteigungen (b-a) entsprechenden Masse anzieht und dadurch den Gitterabschnitt (b) mit grösserer Steigung ausbildet.
AT7461A 1960-06-04 1961-01-04 Vorrichtung zur Herstellung von Gittern veränderlicher Steigung für Elektronenröhren AT228349B (de)

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