DE1933879A1 - Druckknopf fuer Spruehbehaelter-Ventil - Google Patents

Description

Patentanwälte

Dlpl.-lng.R.Bestzu. 537-14.γ27Ρ( 14.728FI) 3.6.1969

Dipl.-Ing. Lamprecht

München 22, Stelnsdorfitr. 10

Etablissements ' V A L 0. I S , Marly le Roi (Frankreich)

Druckknopf für Sprühbehälter-Ventil

Die Erfindung betrifft ein Sprühbehälter-Ventil, das durch Axialverschiebung seiner Ventilspindel durch Fingerdruck geöffnet und durch Federdruck geschlossen wird und dessen Ventilspindel mit dem Druckknopf starr verbunden und relativ zum Sprühbehälter drehbar ist.

Wenn der Sprühbehälter nicht benutzt wird, muß man das Ventil schützen, damit es nicht durch unbeabsichtigten Druck auf seinen Druckknopf geöffnet werden kann. Bekannt ist als Mittel zu solchem Schutz ein' loser Deckel, der bei Nichtgebrauch auf den oberen Rand des Behälters geklemmt und bei Gebrauch abgenommen wird; solch loser Deckel hat den Nachteil, leicht verlorenzugehen. Bekannt ist ferner als Schutzmittel ein Deckel, der am Sprühbehälter unverlierbar fest und an seiner Stirnfläche mehr oder weniger weit offen ist,, so daß nur ein mehr oder weniger

gezielter Öffnungsdruck das Ventil erreichen kann; aber auch, dieser Schutz ist nicht sehr sicher.

Die Erfindung soll den Schutz verbessern,, Sie besteht darin, daß auf dem Sprühbehälter zwischen diesem und dem Druckknopf ein Riegel befestigt ist und daß der Riegel und der Druckknopf mit Vorsprüngen bzw. Nuten von solcher Höhe und solcher Umfangskontur versehen sind, daß der Druckknopf nur in derjenigen Drehstellung-, in der die Vorsprünge und Nuten übereinstimmen, axial verschoben werden kann.

Damit der Druckknopf nicht so leicht ungewollterweise verdreht werden kann und damit diejenige Drehstellung, in der die Vorsprünge und Nuten übereinstimmen, spürbar wird, empfiehlt sich, den Riegel so auszubilden, daß die Vorsprünge des Riegels stets radial federnd am Druckknopf anliegen« Durch diese federnde Anlage halten die Vorsprünge des Riegels den Druckknopf vermqge Reibung in seiner Drehstellung fest und rasten in der Qffnungsstellung in die Nuten des Druckknopfes ein.

In der Zeichnung-sind zwei Ausführungsbeispiele, und zwar in Fig. 1 eines mit starren Vorsprüngen und in Fig_o 2 eines mit federnden Vorsprüngen des Riegel?, .dargestellt». Es zeigen: '

Fig. 1 a und 2 a den jeweiligen Druckknopf in Ansi-oht von unten;

Fig. 1 b. und 2. b ,denselben im ,Schnitt in Achsebene:; Fig. 1g und .2 c den jeweiligen Riegel im Schnitt in

Figi 1; d "und 2- d denselbesp in/-Ansich.t, von oben;

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Fig. 1 e und 2· e den jeweiligen Druckknopf nebst dem Riegel im Schnitt in Achsebene, und zwar in noch geschlossener Stellung.

In den Fig_c 1 e und 2 e ist mit 11 bzw. 21 der Druckknopf bezeichnet. Er besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Er ist mit festem Paßsitz auf die mit strichpunktierten Linien dargestellte hohle Spindel.des Sprühbehälter-Ventils aufgesteckt; er kann also mitsamt der Ventilspindel gedreht und, sofern der Riegel das gestattet, durch Fingerdruck niedergedrückt werden_o Er weist zu diesem Zweck an seiner Oberseite eine (nicht mit Bezugszeichen versehene) schräge Rinne auf, in die sich der Finger einlegte Der Druckknopf enthält die (nicht mit Bezugszeichen versehene) Sprühdüse.

In den Fig. 1 e und 2 e ist ferner mit strichpunktierten Linien der Sprühbehälter angedeutet. Auf ihn ist der ebenfalls aus elastischem Kunststoff bestehende jeweilige Riegel 12 bzw. 22 so aufgepreßt, daß er mit einem Ringwulst hinter den Falzrand bzw. in eine Ringnut des Behälterdeckels greift. Der Riegel weist eine axiale Öffnung auf, durch die die Ventilspindel mit reichlichem Spiel hindurchgeht.

Die Riegel 12 bzw. 22 weisen je awei Vorsprünge 13 bzw. 23 aufc ■ .

Die Vorsprünge 13 sind starr und haben die Form von Zylinderring-JQuadranten und passen in etwa viertelkreisförmige Nuten 1Λ der Nabe des Druckknopfes 11; sie sind aii ihrer einen Ümfarigs-Endseite. zwecks leichten Eingriffes etwas abgeschrägt und an ihrer anderen Umfangs-Endseite mit einem axial hervorspringenden Anschlag versehen, an den sich die Nabe des^Druckknopfes 11 mit einer Nutflanke

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BAD ORIGtNAt

anlegt und der somit die Drehung des Druckknopfes begrenzt.

Die Vorsprünge 23 des Riegels 22 dagegen sind elastisch

und als bogenförmige Arme gestaltet, die sich radial auswärts federnd an die zylindrische Innenwand des Druckknop— fes 21 aridrücken und in zwei darin vorgesehene Nuten 2k von begrenzter axialer Höhe einrasten können, wenn der Druckknopf in die entsprechende Stellung gedreht ist. Solange die Arme in die Nuten eingerastet sind, kann der Druckknopf nicht niedergedrückt werden; um ihn niederdrükken zu können, muß man den Druckknopf erst drehen, so daß die Arme aus den Nuten ausrasten.

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Claims (2)

Patentansprüche

1. Druckknopf für ein Sprühbehälter-Ventil, das durch Axialverschiebung seiner Ventilspindel durch Fingerdruck geöffnet und durch Federdruck geschlossen wird und dessen Ventilspindel mit dem Druckknopf starr verbunden und relativ zum Sprühbehälter drehbar ist, dadurch ge k, e η η ζ e i c h η et , daß auf dem Sprühbehälter zwischen diesem und dem Druckknopf (11; 21.) ein Riegel (i2; 22) befestigt ist und daß der Riegel und der Druckknopf mit Vorsprüngen (/13; 23) bzw. Nuten (i4; 2k) von solcher Höhe und solcher Umfangskontur versehen sind, daß der Druckknopf nur in derjenigen Drehstellung, in der die Vorsprünge und Nuten übereinstimmen, axial verschoben werden kann.

2. Druckknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (23) des Riegels (.12) stets radial federnd am Druckknopf anliegen.

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