DE1933850U - Schirm fuer durchlichtprojektion, insbesondere fuer einen projektionsscheitelbrechwertmesser. - Google Patents

Schirm fuer durchlichtprojektion, insbesondere fuer einen projektionsscheitelbrechwertmesser.

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DE1933850U
DE1933850U DE1965Z0010332 DEZ0010332U DE1933850U DE 1933850 U DE1933850 U DE 1933850U DE 1965Z0010332 DE1965Z0010332 DE 1965Z0010332 DE Z0010332 U DEZ0010332 U DE Z0010332U DE 1933850 U DE1933850 U DE 1933850U
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projection
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projection screen
absorbing
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Description

P.A. 66 7 715*21.1265 /
CART, ZEIS3 IN HEIDENIIEIM AN DER BRENZ
Schirm für Durchlichtprojektion, insbesondere füx einen Projektionascheitelbrechwertmesser
Die Erfindung betrifft einen mit einem Projektionsschirm für Durchlichtprojektion versehenen 1rojektionsscheitelbrechwertmesser. Es ist erwünscht, solche Instrumente bei normaler Arbeitsplatzbeleuchtung benutzen zu können und nicht nur im abgedunkelten Raum. Ein im hcllerleuchteten Haum projeziertes Bild wird aber normalerweise durch das Raumlicht in seinem Kontrast und damit in meiner Erkennbarkeit erheblich beeinträchtigt.
Dieser Mangel wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß ein Projektionsschirm aus einer rückseitig mattierten absorbierenden Scheibe aus durchsichtigem Material, also Glas oder Kunststoff, Anwendung findet. Ein von hinten auf diese matte Flache aufprojiziertes helles Testmarkenbild wird durch von außen auffallendes Licht kaum beeinträchtigt, da das an der Rückfläche der Scheibe diffus reflektierte
Beleuchtungsdichte Raumlicht geringerer &32HEktjS±K&tJS, um in das Auge des Beobachters zu gelangen, die absorbierende Scheibe zweimal, nämlich auf dem Hin- und dem Rückweg passieren muß, wodurch
-2- Λ G 679
eine sehr erhebliche Schwächung des Störlichtes eintritt. Hingegen durchsetzt das Projektionsbild verhält-
Beleuchtungsdichte
nismäßig höher i£BiiKj£toJt&&te&a£ die absorbierende Scheibe nur einmal; es i^ird infolgedessen durch die Filterwirkung derselben nur verhältnismäßig wenig geschwächt. Zudem wird ja keineswegs das gesamte einfallende Störlicht in Richtung auf d^n Beobachter reflektiert, sondern es gelangt zu einem sehr erheblichen Toil ins Innere des Instrumentes, wo es durch Streuung und innere Reflexion unschädlich gemacht wird. Die Reflexion an der Vorderflache läßt sich bekanntlich durch entspiegelnde Interferenzschichten beseitigen.
Die optimale Absorption des Frojektionsschirms hängt natürlich auch von der Raumhelligkeit und der zur Verfügung stehenden Leuchtdichte der Projektionslampe ab. Je heller die Raumbeleuchtung ist, um so mehr sollte der Projektionsschirm absorbieren und um so größer zum Ausgleich die Projektionsleuchtdichte sein. Die Absorption sollte mindestens 4-0% betragen. (Das entspricht einem Lichttransmisoionsgrad nach DIN 4-646 von 60%)
Besonders wirkungsvoll kann man das Raumlicht abschwächen, wenn man die Absorption im wesentlichen durch Einengung des durchgelassenen Spektralbereiches, also durch selektive Färbung, erzeugt. Dann wird das Raumlicht vom Projektionsbild praktisch völlig abgeschirmt. Besonders zweckmäßig ist
—3-
ein Grünfilter, dessen Durchlaßmaximum etwa bei 5^-6 bis 555 nm liegt (5^-6,1 nm = e-Linie = Normwert für optische Rechnungen; 555 nm = Maximum der Hellempfindung des menschlichen Auges) und dessen Halbwertbreite etwa 100 nm beträgt=,
Es ist an sich bekannt, den Projektionsschirm ones Scheitelbrechwertmessers mit einer gewöhnlich aus mehreren konzentrischen Kreisen und evtl. einer Gradskala bestehenden Strichfigur (z.B. dem sogen.Tabogradschema) zu versehen. Bei einer als Leuchtmarke ausgebildeten Testfigur, d.h. hellen Details auf dunklem Untergrund, wie sie im allgemeinen üblich und zweckmäßig ist, erhalt man auf dem beschriebenen Projektionsschirm zwar ein kontrastreiches Bild dieser Leuchtmarke, also xviederum helle Details auf verhältnismäßig dunklem Untergrund; um aber ein dunkle Strichfigur gut'erkennen zu können, muß der Projektionsschirm das Raumlicht gerade möglichst stark und richtungsunabhängig reflektieren, also möglichst mattweiß sein, Man kommt also zu einem Kompromiß mit mäßigen Kontrasten.
Andererseits ist es bekannt, hell auf dunklem Grund erscheinende Strichzeichnungen zu erzeugen, indem man Metall - z.B. unter Verwendung einer entsprechenden Schablone - auf die Rückseite eines durchsichtigen Gkalenträgers aufdampft. Man erhält so spiegelnde Strichfiguren mit ausgesprochen selektiver Reflexionsrichtung. Bei der Herstellung eines Projektionsschirmes nach der Erfindung kann man so verfahren, daß man die rückseitig mattierte absorbierende Scheibe auf der dem Beobachter zugewandten Seite mit einer klar durchsichti-
gen Scheibe kombiniert, ifelche rückseitig mit einer derartigen metallischen Strichfigur versehen ist.
Die Erkennbarkeit dieser Strichfigur wird weitgehend unabhängig von dem Winkel, unter dem der Projektionsschirm beobachtet und vom Raumlicht beleuchtet wird, wenn man nach einem weiteren Merkmal des Gebrauchsmusters als Träger für die Strichfigur eine rückseitig mattierte Platte aus Klarglas oder organischem Glas verwendet, die nach Aufbringung der Strichfigur durch einen optischen Kitt mit der absorbierenden Scheibe vereinigt wird. In diesem Falle besteht die absorbierende Scheibe zweckmäßig aus einer vorzugsweise grünen, dünnen Folie, damit der Abstand zwischen Projektionsbild und Strichfigur möglichst klein bleibt und somit Parallaxfehler vermieden werden. Durch den optischen Kitt wird an den von der Strichfigur nicht belegten Stellen der vorderen Platte der Mattierungseffekt aufgehoben, so daß aus dem Umfeld der Strichfigur kein Streulicht in das Auge des Beobachters gelangen kann. Die Strichfigur selbst hingegen reflektiert diffus; sie ist zweckmäßig aus Aluminium hergestellt, das eine besonders hohe Remission besitzt.
Eine brauchbare Strichfigur für einen Projektionsschirm nach der Erfindung erhält man auch nach der klassischen Methode durch Gravieren oder Ätzen der Rückseite der vorderen Platte und anschließendem Einlegen, Nach dieser Methode lassen sich auch bunte Strichfiguren herstellen«,
Das V/esen des Gebrauchsmusters veranschaulichen in schematischer Darstellung die folgenden Figuren:
Fig. 1 zeigt eine als Projektionsschirm dienende absorbierende Scheibe im Schnitt;
Fig. 2 zeigt einen Projektionsschirm als Kombination einer transparenten Farbfolie mit einem durchsichtigen, farblosen Skalenträger.
zeigt eine Draufsicht auf einen Projektionsschirm mit kreisförmigen Strichfiguren.
Die als Projektionsschirm dienende, vorzugsi-reise grün gefärbte Scheibe 1 ist auf der dem Beobachter abgewandten Seite mattiert (1a) und damit zum Auffangen eines von hinten aufprojizierten Bildes geeignet« Die dem Beobachter zugewandte Vorderfläche ist zweckmäßig mit einer Entspiegelungsschicht 1b versehen»
Bei der Anordnung nach Fig, 2 ist die absorbierende Scheibe 2 eine dünne, rückseitig wiederum mattierte Folie, die unter Zwischenschaltung einer dünnen Schicht 5 von optischem Kitt mit der farblosen durchsichtigen Scheibe 4· verbunden ist«, Die verkittete Fläche der Scheibe 4- trägt eine diffus reflektierende Strichfigur 5» beispielsweise aus konzentrischen Kreisen
-6-
mit Skalen bestehend. Die dem Beobachter zugeivandte Seite der Scheibe 4- ist zweckmäßig mit einer reflexmindernden Schicht 6 versehen»
Hinter der mattierten Rückfläche des Projektionsschirmes kann in an sich bekannter V/eise eine Kondensorlinse, zweckmäßig in Form einer flachen Stufenlinsef angeordnet sein, damit das Projektionsbild bis in die Randteile gleichmäßig hell erscheint.

Claims (4)

Schutzansprüche ' > - '"'',,
1. Pro,jekcionsscheitelbrechverlmecscr mit Durchli'chtprojek-JiV tion, gekennzeichnet durch einen Projektionsschirm aus " ^; ~- einer rückseitig mattierten,'mindestens 40% absorbierenden- ^J ν Scheibe (1,2) aus durchsichtigem Material. __ \"
2. Projektionsscheilelbrechwertmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die absorbierende Scheibe (1,2)~- einen schmalen, im Sichtbaren gelegenen spektralen Durchlaßbereich hat, dessen Maximum vorzugsweise bei 5^6 bis 555 -nmv liegt und der eine Halbwertsbreite von etwa 100 nm hat.
3. Projektionsscheitelbrechwertmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß*der absorbierenden Scheibe .eine dem Beobachter zugewandte, zur Aufnahme einer Strich- - ' figur (5) dienende, klar-durchsichtige, Scheibe (/+) vorgeordnet
iSt . t ' * -' ' "Ζ r .
4. Projektionsscheitelbrechwertmesser nach de'n' Ansprüchen
1,2 und 3,-dadurch gekennzeichnet, daß die-absorbierende "^ Scheibe (2) in Form einer Folie durch eine optische Kittschicht (3) mit der mit ,einer Strichfigur (5)" versehenen mattierten Rückfläche der vorgeschalteten Scheibe verbunden ist.
DE1965Z0010332 1965-12-21 1965-12-21 Schirm fuer durchlichtprojektion, insbesondere fuer einen projektionsscheitelbrechwertmesser. Expired DE1933850U (de)

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DE1965Z0010332 Expired DE1933850U (de) 1965-12-21 1965-12-21 Schirm fuer durchlichtprojektion, insbesondere fuer einen projektionsscheitelbrechwertmesser.

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DE (1) DE1933850U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2360963A1 (de) 1972-12-06 1974-06-12 Monarch Marking Systems Inc Vorrichtung zum etiketten-bedrucken und -aufbringen sowie verfahren zu ihrer herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2360963A1 (de) 1972-12-06 1974-06-12 Monarch Marking Systems Inc Vorrichtung zum etiketten-bedrucken und -aufbringen sowie verfahren zu ihrer herstellung

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