DE483489C - Fuer gerichtete Beleuchtung bestimmtos Gemaelde - Google Patents

Fuer gerichtete Beleuchtung bestimmtos Gemaelde

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DE483489C
DE483489C DEB134183D DEB0134183D DE483489C DE 483489 C DE483489 C DE 483489C DE B134183 D DEB134183 D DE B134183D DE B0134183 D DEB0134183 D DE B0134183D DE 483489 C DE483489 C DE 483489C
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DEB134183D
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FRITZ BLAU DR
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FRITZ BLAU DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F1/00Designs or pictures characterised by special or unusual light effects
    • B44F1/02Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by reflected light, e.g. matt surfaces, lustrous surfaces

Description

  • Für gerichtete Beleuchtung bestimmt] )s Gemälde Im Hauptpatent 417 912 sind Verfahren zur Herstellung von Bildern beschrieben, die sich durch besonders große Helligkeitskontraste auszeichnen.
  • Die Wirkung ist dadurch erzielt, daß, mit den dunkelsten Farbstoffen verglichen, mehrfach dunklere Stellen - sogenannte-überdunkle Flächen - im Bild erzeugt werden.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung 'des dortigen Verfahrens. Hierbei kommen die überdunklen Flächen dadurch zustande, daß das gerichtete Licht eine vollkommen durchsichtige, klare und zugleich dunkle, und zwar im wesentlichen grau gefärbte Schicht zweimal durchdringen muß; das erstemal auf dem Wege in der Richtung von der Lichtquelle zu den Partien des Bildes, die dunkel erscheinen sollen, und das zweitemal von den genannten Partien des Bildes diffus reflektiert durch dieselbe Schicht hindurch zum Auge des Betrachters. Damit die Kontrastwirkung der überdunklen Stellen mit hellen Stellen des Bildes zustande kommen kann, ist dafür zu sorgen, daß die als hell gewünschten Stellen des Bildes nicht von der Absorptionsschicht bedeckt sind, sei es dadurch, daß man sie unbedeckt läßt, oder sei es dadurch, daß man sie auf die-Absorptionsschicht außen aufträgt. Folgendes Ausführungsbeispiel erläutert die Erfindung.
    Es sei ein' Bild auf irgendeine Fläche, bei-
    spielsweise ai [f Papier oder Leinwand, gemalt.
    Das Bild w ,';rd bedeckt durch eine Tafel,
    beispielsw eisE aus Glas, Celluloid o. dgl., die
    grau gefärbt aber im übrigen vollkommen
    klar durchsi; Ütig ist. Die Oberfläche der
    bedeckenden Tafel ist an denjenigen Stellen
    des Bildes, i lie wesentlich heller erscheinen
    sollen als andere, ebenfalls mit Farbstoffen
    bemalt. Eini t Lichtquelle beleuchtet das Bild
    schräg, und zwar zweckmäßig schräg von
    oben, wobei Sie auf der dem Beschauer zu-
    gewandten grauen durchsichtigen Tafel be-
    findlichen Fp rbschichten mit voller Intensität
    erscheinen, 1rährend die hinter der Tafel
    befindlichen 'Farbschichten entsprechend der
    Lichtabsorption der grauen durchsichtigen
    Tafel, die ü.folge des zweimaligen Durch-
    ganges des lichtes verstärkt wird, nach Be-
    lieben verdux kelt werden. Wählt man eine
    graue durchs chtige Tafel, deren Absorption
    etwa 6o %, fieren Durchlaß also q.o % be-
    trägt, so wird die Helligkeit der hinter der
    Tafel befind; ichen Farbschicht infolge des
    ersten schräg en und des zweiten ungefähr
    senkrechten Durchganges, wie sich leicht be-
    rechnen läßt, auf ungefähr 1/1o derjenigen
    Helligkeit ge )nacht, die sie ohne diese Ab-
    sorption hätte.
    Bei- anders, gewählten Absorptionskoeffi-
    zienten der @,rauen Tafel kann man natur-
    gemäß. auch auf weit größere Schwächungen kommen.
  • Man ersieht, daß die Helligkeit der dunkelsten Teile der hinter der Grauplatte befindlichen Farbschicht, die etwa 1/2o der hellsten Teile dieser Schicht betragen mag, nur 1/200 der Helligkeit der hellsten Teile der oberhalb der Grauplatte befindlichen Farbschicht beträgt.
  • Man kann auch zwei (oder mehr) Grauplatten verwenden, denen man dann zweckmäßig geringere Absorption geben wird, und eine Farbschicht auf der dem Beschauer zugewendeten Seite der oberen Grautafel anbringen, :eine zweite Farbschicht zwischen den beiden Grautafeln (wobei es gleichgültig ist, ob die obere Tafel die Farbenbedeckung hinten oder die untere Tafel die Farbenbedekkung vorn tragt) anbringen und endlich eine dritte Farbschicht auf der Hinterseite der unteren Tafel anbringen oder auf einem hinter der unteren Tafel befindlichen Grund.
  • Das hier geschilderte Verfahren erleichtert die Herstellung von Bildern mit extremen Kontrastwirkungen in großem Maße, denn man kann das Bild nunmehr in gewohnter Weise auf Papier oder Leinewand zeichnen, malen oder drucken und durch nachträgliche Anbringung der Absorptionsschicht die stärksten Kontrastwirkungen hervorrufen. Es ist jedoch, wie man ohne weiteres sieht, keineswegs notwendig, die durchsichtigen grauen Schichten überall auf dem ganzen Bilde zu verwenden, sondern man kann auch die grauen Schichten speziell an denjenigen Stellen des Bildes anbringen, an denen die Verdunkelung gewünscht wird, wobei jedoch selbstverständlich. diese in beliebiger Weise anzubringenden Schichten zwar lichtabsorbierend, aber vollkommen klar und durchsichtig sein müssen. Eine getrübte Schicht würde das Licht diffus reflektieren und daher selbst Licht aussenden und dadurch das Aufkommen der gewünschten Dunkelheit verhindern. Nur die nicht bedeckten Stellen des Bildes geben in diesem Falle die großen Helligkeiten.
  • Wie im Hauptpatent muß das gerichtete Licht eine etwa gleichzeitig vorhandene diffuse Beleuchtung wesentlich überwiegen und so fallen, daß direkte Reflexion von den spiegelnden Tafeln ins Auge des Betrachters vermieden wird. Ob das Bild durch Bemalen, durch Druck bzw. farbenreich oder graureich (d. h. nur Farbentöne von weiß bis schwarz enthaltend) hergestellt wird, ist ohne Bedeutung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Für gerichtete Beleuchtung bestimmtes Gemälde gemäß Patent 417 g i a, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Gemäldes durch klare und durchsichtige, im wesentlichen graue Schichten, die also unfähig sind, Licht diffus zu reflektieren, bedeckt sind. z. Gemälde nach ,Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbschicht des Bildes durch eine durchsichtige und klare, im wesentlichen graue Tafel abgedeckt ist und daß die Oberfläche dieser Tafel ihrerseits teilweise mit Farbstoff versehen ist. 3. Gemälde nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß zwei (oder mehr) durchsichtige und klare graue Tafeln zur Verwendung kommen und daß auch zwischen den Tafeln Farbschichten angebracht sind.
DEB134183D 1927-11-04 1927-11-04 Fuer gerichtete Beleuchtung bestimmtos Gemaelde Expired DE483489C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004016749B4 (de) * 2004-04-06 2007-02-01 Bauhaus-Universität Weimar Verfahren und Anordnung zur Überlagerung von texturierten Oberflächen mit digitaler Grafik

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004016749B4 (de) * 2004-04-06 2007-02-01 Bauhaus-Universität Weimar Verfahren und Anordnung zur Überlagerung von texturierten Oberflächen mit digitaler Grafik

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