DE1933385U

DE1933385U - Spiralfeder mit progressiver kennlinie.

Info

Publication number: DE1933385U
Application number: DE1965M0050924
Authority: DE
Inventors: Adolfo Martin Vicen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-03-08
Filing date: 1965-03-08
Publication date: 1966-02-24

Description

U 17.1*»» Duisburg-Hüttenhe»^

Adolfό Martin Vicen, Ing.

4-1 Duisburg-Hüttenheim
Am Himgesberg 24

Duisburg, den 8. Dezember 1965

In der Technik wird oft nach einer Feder gefragt, welche eine progressive Kennlinie aufweist. Dies ist bei den meisten Gummifedern und Ringfedern der Fall. Die Anwendung dieser Federnist aber aus verschiedenen Gründen, z.B. Ermüdungserscheinungen, ungenaues Arbeiten und Hysterese, sehr beschränkt.

Eine andere Gruppe wird von den Federn gebildet, die in Form eines Kegelstumpfes aus Draht gewickelt sind und bei denen mit steigender Last Windungen ausgeschaltet werden, indem sie sich aufeinander oder gegen das Federwiderlager legen. In der Regel benötigen sie ziemlich viel Platz. Ein sehr schwieriges Problem ist immer die Herstellung zweier, um nicht zu sagen, mehrerer Federn, welche genau die gleichen Kennlinien haben. Beim Wickeln treten bekanntlich große Ungenauigkeiten auf, so daß die wichtigste Voraussetzung zur Herstellung von Federn mit gleichen Kennlinien, nämlich daß die Federn geometrisch genau gleich sein müssen, nicht gegeben ist. Weiterhin ist die Fertigung von Federn durch Wickeln, bei denen das Verhältnis Außen- zu Innendurchmesser sehr groß ist, sehr schwierig, wenn nicht unmöglich.

Die Federart und ihre Herstellung, welche Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, versuchen, die oben genannten Nachteile und Schwierigkeiten zu beseitigen. Es handelt sich hierbei um eine Feder, welche aus dem Vollen durch eine der diversen Zerspanungsmethoden wie Drehen, Fräsen, Elektroerosion, Elektrolyse etc. -gefertigt wird. Ihre Flanken haben gleiche oder verschiedene Steigungen. Um besondere Kennlinien zu erhalten, kann man innerhalb ein und · derselben Flanke deren Steigung ändern.

Die Kennlinie der Feder läßt sich weitgehend variieren, indem man für die Flanken und die äußeren Konturen der Feder und somit für ihren Windungsquerschnitt die beliebigsten Formen wählt.

Claims

2 h. 2.66 __ Ο _ 'ι " -'-"- V .«««nip. 8. J. O3. »'»■»""■ B* P.A. In den nachfolgenden Figuren werden einige solche Federn mit verschiedenen Merkmalen dargestellt, z.B. mit zylindrischen, kegeligen, parabolischen und tonnenförmigen Außen- oder Innenkonturen, mit rechteckigem und trapezförmigem Querschnitt und mit gleichen oder verschiedenen Flankensteigungen. Die Feder der Figur 5 gewährleistet mit ihrer einen konkaven und der anderen konvexen Flanke einen guten Sitz der Windungen, wenn diese sich beim Zusammendrücken aufeinanderlegen. Der Hauptvorteil der Feder, welche Gegenstand der vorlie- | genden Erfindung ist, gegenüber den gewickelten Federn f ist der, daß durch ihre spanabhebende Fertigung höchste I Genauigkeit in der Geometrie derselben erzielt wird, so I daß die Reproduktion einer Feder mit einer bestimmten Kenn- \ linie sehr genau und beliebig oft erfolgen kann. Ein weite- ; rer Vorteil ist der, daß durch diese spanabhebende Ferti- } gung auch die Herstellung von Federn, bei denen das Verhältnis Außen- zu Innendurchmesser sehr groß ist, keine Schwierigkeiten mehr bereitet. SCHUTZANSPRÜCHE

1. Aus dem Vollen durch eine der diversen Zerspanungsmethoden hergestellte Spiralfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigungen ihrer Flanken verschieden voneinander sind.

2. Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre äußeren Konturen, ihre Flanken und somit ihr Windungsquerschnitt die verschiedensten Formen haben können.

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