DE1933295U - Bauteilsatz fuer demontrierbare haueser, insbesondere fuer campingzwecke. - Google Patents

Bauteilsatz fuer demontrierbare haueser, insbesondere fuer campingzwecke.

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DE1933295U
DE1933295U DES55224U DES0055224U DE1933295U DE 1933295 U DE1933295 U DE 1933295U DE S55224 U DES55224 U DE S55224U DE S0055224 U DES0055224 U DE S0055224U DE 1933295 U DE1933295 U DE 1933295U
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Germany
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wall parts
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Wilhelm Johannes Di Silberkuhl
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
    • E04B1/344Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport with hinged parts
    • E04B1/3445Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport with hinged parts foldable in a flat stack of parallel panels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
    • E04B1/34315Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport characterised by separable parts
    • E04B1/34321Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport characterised by separable parts mainly constituted by panels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/12Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
    • E04H1/1205Small buildings erected in the open air

Description

Gebrauchsmusteranmeldung des Herrn
Dipl.-Ing. WiIh. Joh. Silberkuhl
Essen, Moorenstrasse 26
Bauteilsatz für demontierbare Häuser, insbes.
für Campingzwecke
Die Erfindung betrifft einen Bauteilsatz für demontierbare Häuser, insbes. für Campingzwecke.
Es ist bereits bekannt, Fertighäuser aus Fertigteilen, z.B. Wandteilen, Deckenteilen und Dachteilen zusammenzusetzen. Bei den bekannten Fertighäusern sind die Wand-, Decken- und Dachteile als tafelartige Platten aus den verschiedensten Materialien gefertigt, die von Stützen, Trägern und Bindern od.dgl. Rahmenkonstruktionen getragen werden bzw. in diesen eingebettet sind. Bei Fertighäusern bekannter Ausführungsform wird also mit Bauelementen gearbeitet, die aus Platten und Tragkonstruktionen bestehen, wobei sich die Dachteile
und die Wandteile häufig wesentlich voneinander unterscheiden. Man kennt auch Hallen, Schuppen und Hütten, bei denen die Dach- und Wandteile aus Wellblechplatten bestehen, die zwar ihrer Ausbildung nach steifer als tafelförmige Platten sind, Jedoch selbsttragend nicht eingesetzt werden können, d.h. ebenfalls Stütz- oder Tragkonstruktionen bedürfen, um mit diesen zu Hallen, Schuppen, Hütten od.dgl. zusammengebaut werden zu können. Tragende Bauelemente bilden die bekannten Platten immer nur im Zusammenwirken mit einer Rahmenkonstruktion aus Stützen, Trägern und Bindern. Derartige Bauelemente sind daher schwer, nur umständlich manipulierbar, insbes. teuer in der Herstellung und eignen sich zur Fertigung solcher Häuser nicht, die für Campingzwecke, d.h. gleichsam als Zelte Verwendung finden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bauteilsatz für demontierbare Häuser, insbes. für Campingzwecke, zu schaffen, dessen Bauteile ohne weiteres als selbsttragende Konstruktionselemente aus Blech, entsprechenden Kunststofftafeln od.dgl. hergestellt werden können und zu Häusern, Hütten u.dgl. leicht montiert werden können, ohne daß zusätzliche Hilfs- oder Tragkonstruktionen erforderlich sind.
Die Erfindung betrifft einen Bauteilsatz für demontierbare Häuser, insbes. für Campingzwecke und ist gekennzeichnet durch Wandteile und Dachteile in Form von Faltwerk-Flächentragwerken mit rechteckigem Grundriß, derart, daß die Wandteile
mit den Dachteilen zu Gelenkrahmen vereinigt und benachbarte Wand- bzw. Dachteile in Reihen miteinander verbunden werden können.- Flächentragwerke nach der Erfindung sind Faltwerke im Sinne der Statik, die erfindungsgemäß aus Blech, vorzugsweise Aluminiumblech, Kunststofftafeln, Asbestzement od.dgl. aufgebaut sind. Die Gestaltung der Flächentragwerke ist nach der Erfindung so, daß unter Berücksichtigung der beschriebenen Verbindung der Wandteile und der Dachteile die Wandteile die vertikalen Lasten, die Dachteile die Dachlasten ohne weiteres aufnehmen, und zwar auch dann, wenn diese Elemente aus verhältnismäßig dünnem Blech bestehen. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, sind die Einzelelemente, d.h. also die Dachteile und die Wandteile zunächst winkelsteif zu Halbrahmen und diese Halbrahmen dann zu Gelenkrahmen zusammensetzbar♦ Die Wandteile und die Dachteile sind verhältnismäßig klein, so daß sie als Faltwerk auf einfachen Abkantbänken hergestellt werden können. Dabei besteht ohne weiteres die bevorzugte Möglichkeit der Erfindung, die Anordnung so zu treffen, daß die Wandteile und die Dachteile bis auf die Verbindungsseiten identisch gleich ausgeführt sind. Dadurch lassen sich die Wand- und Dachteile ineinanderlegen und stapeln, so daß die gesamte für einen Zeltbau notwendige Ausrüstung entweder auf einfachem Einachsanhänger oder auf dem Dach eines Personenkraftwagens transportiert werden kann.
Im.einzelnen bestehen bzgl. der Gestaltung der Faltwerk-Flächentragwerke verschiedene Möglichkeiten. Nacht»evorzugter
Ausführungsform verwirklicht man im Rahmen der Erfindung Pläohentragwerke, bei denen aus statischer Sicht die Anordnung vorzugsweise so getroffen wird, daß die Faltkanten von den Flächentragwerksecken der Wand- und Dachteile bis zu dem höchsten Punkt der Flächentragwerke verlaufen. In diesem Falle bestimmt der Abstand dieses höchsten Punktes über der Grundrißfläche wesentlich das statische Verhalten in Bezug auf Festigkeit, Gestaltfestigkeit und Stabilität. Im übrigen zeichnet sich diese Ausführungsform der Flächentragwerke auch in architektonischer Hinsicht aus.
Um bei dem erfindungsgemäßen Bauteilsatz und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung die Flächentragwerke zu HaIbrahmen, bzw. die Halbrahmen zu Gelenkrahmen und die benachbarten Gelenkrahmen durch Reihung zum vollständigen Haus bzw. Zelt zu verbinden, bestehen grundsätzlich mehrere Möglichkeiten. Bei Herstellung der Fläehentragwerke aus Blech kann man z.B. die einzelnen Elemente mittels Schraubenbolzen miteinander verbinden. Eine bevorzugte Ausführungsform ist in verbindungstechnischer Hinsicht dadurch gekennzeichnet, daß die Fläehentragwerke an der geraden Grundrißquerseite und an den Längsseiten abgebogene bzw. abgekantete Verbindungsflansche aufweisen, die gleichzeitig aussteifende Randstege darstellen und zwar insbes. dann, wenn diese Verbindungsflansche der einzelnen Fläehentragwerke ihrerseits in den Ecken winkelsteif aneinander angeschlossen und auf benachbarte Verbindungsflansche U-förmige Klemmprofile aufsetzbar sind. -In weiterer Ausbildung der verbindungstechnischen Maß-
nahmen empfiehlt die Erfindung, daß die Wandteile und die Dachteile ebenen Grundriß aber an ihrer Stoßstelle schräg zur vertikalen verlaufende Stirnflächen besitzen sowie im Winkel starr aneinander angeschlossen Halbrahmen bilden. Weiter sieht die Erfindung vor, daß die Wandteile und die Dachteile bzw. die Halbrahmen fußseitig und firstseitig Aufnahmen in den längsseits verlaufenden Verbindungsflanschen für Gelenkachsen zum gelenkigen Anschluß der Halbrahmen einerseits an das Fundament, andererseits an den jeweils gegenüberliegenden Halbrahmen besitzen. Diese Ausführungsform erleichtert auch die Montage des erfindungsgemäßen Bauteilsat-zes, wenn die Gelenkachsen echte Gelenke im Sinne eines Scharniergelenkes bilden. Dann können nämlich zunächst die Wandteile auf der ebenen Erde montiert, fußseitig an die ^Jelenkachsen angeschlossen werden, dann an die Verbindungsseite der Wandteile die Dachteile mit ihrer Verbindungsseite bzw. ihren schräg verlaufenden Stirnflächen angeschlossen werden und der sog. Halbrahmen im ganzen durch Schwenken um die erwähnte Gelenkachse aufgerichtet werden. Im Ergebnis bilden somit jeweils zwei gegenüberliegende, aneinander angeschlossene Halbrahmen einen Dreigelenkbogen mit einem Firstgelenk und zwei im Bereich des Fundaments vorgesehenen Gelenken, so daß ein statisch bestimmtes System verwirklicht wird. Vorzugsweise sind die Gelenkachsen als Tragrohre bzw. Firstrohre ausgeführt. Dabei sind zweckmäßig fußseitig der Halbrahmen die Tragrohre auf in das Erdreich einzubringende Bodenrohre mit Spiralbohrer und Öse zur Aufnahme der Tragrohre gelenkig gestützt. Besonders einfach in montagemäßiger Hinsicht lassen sich die Wandteile
mit den Dachteilen dann verbinden, wenn die gereihten Wandteile oder Dachteile an die Reihungsriehtung durchlaufende Träger anschließbar sind. In diesem Fall wird starrer Anschluß verwirklicht, so daß der durchlaufende Träger keine Gelenkachse im statischen Sinne bildet, sondern vielmehr zur Gestaltfestigkeit des nach Lehre der Erfindung aufzubauenden Hauses bzw. Zeltes beiträgt. Eine bevorzugte Ausführungsform ist in diesem Zusammenhang dadurch gekennzeichnet, daß die Halbrahmen im Bereich der Durchdringung an die Reihungsriehtung durchlaufende Träger angeschlossen sind und diese Träger die Fläehentragwerke ihrerseits durchdringen. Im allgemeinen wird man zwei parallele Träger vorsehen, deren einer die Wandteile durchdringt und deren anderer die Dachteile durchdringt.
Der erfindungsgemäße Bauteilsatz kann grundsätzlich auf verschiedene Weise zu Häusern bzw. Zelten zusammengesetzt werden. Nach einer Ausführungsform sieht die Erfindung vor, daß die Wandteile nach außen erhaben und die Dachteile trogförmig nach oben offen angeordnet sind. Dabei bilden die nach oben offenen Dachteile zum First verlaufende Dachrinnen, während die nach innen offenen Wandteile als zusätzlicher Raum für das erstellte Haus bzw. Zelt ausgenutzt werden können. Nach einer anderen Ausführungsform schlägt die Erfindung vor, daß die Wandteile ebenso wie die DachteiS nach außen erhaben angeordnet sind und die Wandteile zur trogförmigen Seite, die Daohteile zur erhabenen Seite hin abgekantete Verbindungsf!ansehe besitzen, so daß nach dem Aufsetzen von U-förmigen
Klemmprofilen auf diese Verbindungsflansche der benachbarten Dachteile ebenfalls ein regentmdurchlassiges Dach gebildet wird.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß mit dem erfindungsgemäßen Bauteilsatz ohne montagetechnische Schwierigkeiten Häuser bzw. Zelte erstellt werden können, da die Wandteile und Dachteile außerordentlich leichte Bauelemente sind, die als Flächentragwerke ausgeführt, aus dünnem Blech, Kunststoff, Asbestzement od*dgl. bestehen können, insbes. für die Montage zu einem Haus oder einem Zelt keinerlei Hilfs- oder Tragkonstruktion auf Stützen, Streben, Bindern od.dgl» bedürfen, sondern vielmehr selbsttragende Bauelemente darstellen. Darüberhinaus sind die Flächentragwerke auch in transporttechnischer Hinsicht vorteilhaft, da sie einerseits leicht ausgeführt, andererseits bei identisch gleicher Ausbildung ineinander gelegt und gestapelt werden können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsb'eispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein aus einem erfindungsgemäßen Bauteilsatz aufgebautes Haus bzw. Zelt,
Fig. 2 perspektivisch einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Haus bzw. Zelt,
Fig. 3 eine Ansieht aus Richtung des Pfeiles A der Fig. 2,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach
Fig. 1 bzw, 2, :
Fig. 5 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 4 aus Richtung des Pfeiles C,
Fig. 6 ein einzelnes Faltwerk-Flächentragwerk aus dem erfindungsgemäßen Bauteilsatz in perspektivischer Darstellung und
Fig. 7 einen Ausschnitt aus einem an das Fundament angeschlossenen Halbrahmen, der aus zwei, als Wand- und Dachteil ausgebildeten Flächentragwerken gebildet ist.
Das in den Fig. dargestellte, demontierbare Haus bzw» Zelt 1 besteht aus einem Bauteilsatz, der durch Wandteile 2 und Dächteile 3 in Form von Faltwerk-Fläehentragwerken mit rechteckigem Grundriß gekennzeichnet ist. Dabei sind die Wandteile 2 mit den Dachteilen 3 zu Gelenkrahmen 4 vereinigt und benachbarte Wandbzw, Dachteile in Reihen miteinander verbunden, wie das insbes. Fig. 1 erkennen läßt. Die Einzelelemente, d.h. also die Dach-· teile 3 und die Wandteile 2 sind zunächst winkelsteif zu Halbrahmen und diese Halbrahmen dann~zu Gelenkrahmen 4 bzw. Dreigelenkbogen. Die Faltkanten 5 verlaufen von den Flächen-
tragwerksecken der Wand- und Dachteile 2 bzw. 3 bis zu einem höchsten 6 bzw. tiefsten Punkt 7 in der Mitte der Verbindungsseite der Fläehentragwerke. Die Fläehentragwerke 2 bzw. 3 sind an der Verbindungsseite längs der Durchdringungslinie der Faltwerksflächen, die sich also zunächst rein geometrisch ergibt, zu Halbrahmen vereinigt. Die Wandteile 2 oder Dachteile sind folglich Faltwerke., die über einen Knick aneinander angeschlossen sind. Dabei kann die Anordnung so getroffen werden, daß nach Fig. 2 die Wandteile 2 und die Dachteile 3 identisch gleich ausgeführt sind. Man kann aber auch nach Fig. 4 die Anordnung so treffen, daß die Wandteile 2 und die Dachteile 3 bis auf die Verbindungsseiten identisch gleich ausgeführt sind. Im letzteren Fall sind nämlich die Wandteile 2 nach außen erhaben, während die Dachteile 3 trogförmig nach oben offen angeordnet sind. Im ersteren Falle dagegen sind die Wandteile 2 ebenso wie die Dachteile 3 nach außen erhaben angeordnet, wobei in beiden Fällen die Wandteile 2 zur trogförmigen Seite, hin, die Dachteile 3 zur erhabenen Seite hin abgekantete Verbindungsflansche 8 besitzen.
Um die Fläehentragwerke, die zunächst zu Halbrahmen und dann zu Gelenkrahmen zusammengesetzt werden, miteinander und in Reihungsrichtung zu verbinden, bestehen mehrere Möglichkeiten. Im allgemeinen wird man die in den Fig. dargestellte Ausführungsform treffen, wonach die Fläehentragwerke 2,3 an der geraden Grundrißquerseite und an der Längsseite abgebogene bzw. abgekantete Verbindungsf!ansehe 8, wie bereits
- Io -
oben erwähnt, aufweisen,.die in den Ecken winkelsteif aneinander angeschlossen und dadurch in statischer Hinsicht gleichsam Randstege der Flachentragwerke sind. Die Verbindung kann z.B. als Schraubverbindung ausgeführt werden. Nach bevorzugter Ausführungsform wird man auf die erwähnten Verbindungsflansche U-förmige Klemmprofile 9 aufsetzen, die gleichzeitig auch eine Abdichtung bewirken. Das gilt auch für die flrstartige Verbindungsstelle jeweils zweier Halb« rahmen. Im übrigen besteht die Möglichkeit, Dichtungsmittel zwischen die Wand- und Dachteile zu legen.
In den Fig.," insbes. in Fig. 1, ist eine statische Gesamtkonzeption eines mit dem erfindungsgemäßen Bauteilsatzes erstellten Hauses bzw, Zeltes dargestellt worden, die sich durch statische Übersichtlichkeit auszeichnet. Und zwar sind die Wandteile 2 und die Dachteile 5 zwar im Grundriß eben ausgeführt, besitzen aber an ihrer Stoßstelle Io (vergl. Fig. 3 und 5) schräg zur vertikalen verlaufende Stirnflächen 11 und sind dadurch im Winkel starr aneinander Halbrahmen bildend angeschlossen. Die Wandteile 2 und Dachteile 3 bzw. die Halbrahmen besitzen fußseitig und firstseitig Aufnahmen 12 in den längsseits verlaufenden Verbindungsflanschen 8 für Gelenkachsen zum gelenkigen Anschluß der Halbrahmen einerseits an ein Fundament Ij5* andererseits an den Jeweils gegenüberliegenden Halbrahmen. Die Gelenkachsen sind als Tragrohre 14 bzw. Firstrohre 15 ausgeführt. Wie insbes, Fig. 7 zeigt, sind fußseitig der Halbrahmen die Tragrohre^ l4 auf in das Erdreich einzubringende Bodenrohre l6 mit Spiralbohrer 17 und öse 18 zur
Aufnahme der Tragrohre 14 gelenkig gestützt. Das erleichtert, wie bereits ausgeführt, auch die Montage, da man die zunächst am Boden montierten Halbrahmen um die Tragrohre 14 hochschwenken kann, worauf dann zwei Halbrahmen firstseitig mittels des Firstrohres 15 zu Dreigelenkbogen aneinander angeschlossen werden. Will man die mit einem erfindungsgemäßen Bauteilsatz durchzuführende Montage eines Hauses oder Zeltes besonders einfach verwirklichen und darüber hinaus dem Haus bzw. Zelt vergrößerte Gestaltfestigkeit und Stabilität verleihen, so empfiehlt es sich, die gereihten Wandteile 2 oder Daehteile 3 an in Reihungsrichtung durchlaufende Träger 19 anzuschließen. Das ist im Ausführungsbeispiel angedeutet worden. Und zwar sind die Halbrahmen im Bereich der Durchdringung an in Reihungsrichtung Tiurchlaufende Träger 19 angeschlossen, wobei diese Träger die Flächentragwerke 2 bzw. 3 ihrerseits durchdringen. Ein Träger durchdringt die Dachteile 3> ein anderer Träger die Wandteile 2. Die beiden Träger 19 verlaufen parallel. Besondere Stützen sind für diese Träger nicht erforderlich, da die Wandteile 2 hinreichend stabil sind, um alle Beanspruchungen aufzunehmen.
In architektonischer Hinsicht, aber auch aus funktioneilen Gründen bestehen mehrere Gestaltungsmöglichkelten. Eine davon ist in Fig. 2 angedeutet worden. Hier sind die Wandteile 2 nach außen erhaben, aber auch die Dachteile 3 nach außen erhaben. In Fig. 4 ist eine Abwandlung dargestellt worden, bei der zwar die Wandteile 2 nach außen erhaben,,» die Dachteile 3 jedoch trogförmig nach oben offen angeordnet sind. Selbstverständlich kann man auch die Wandteile 2 so an-
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ordnen, daß sie nach innen erhaben sind, was in statischer Hinsicht keine Veränderung, jedoch schlechtere Raumausnutzung eines erfindungsgemäß erstellten Hauses bzw. Zeltes mit sich bringt.
In den Fig. sind verschiedene Ausführungsformen von Häusern oder Zelten gleichsam im Rohbau gezeigt. Mit Vorteil lassen sich jedoch die Flächentragwerke, insbes. die Wandteile 2 weiter ausbilden, so daß im Ergebnis ein Haus bzw. Zelt entsteht, das allen Anforderungen an das Camping entspricht. So besteht die Möglichkeit,,, daß erfindungsgemäße Haus bzw. Zelt mit einem Vorhang 2o oder einer Falttür aus Plastik zu versehen, die hochgeklappt und gleichzeitig als Vordach verwendet werden kann. Vorzugsweise sind der Vorhang bzw. die Falttür 2o mit ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Fenstern, oder statt der Fenster öffnungen versehen. Der Boden 21 der mit dem erfindungsgemäßen Bauteiisatz erstellten Häuser bzw. Zelte kann leicht ausgelegt werden, in dem man eine Fußbodenplatte 22 einlegt und diese zusätzlich an die Tragrohre 14 anschließt, so daß im Ergebnis ein zugfreier und dichter Abschluß gewährleistet ist. Auch die Anordnung der Wandteile 2 mit zum Inneren hin offener Seite bringt vielerlei Verteile mit sich. So können in die Wandteile bzw. in die trogförmigen öffnungen Schranke für Kleidung usw., Kücheneinrichtungen, Wassertanks, Benzinheizungen, Klappbetten, Hängematten, Klapptische usw. eingebaut werden, die beim Transport der Wandteile in diesen verbleiben. Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, ein Flächentragwerk 2 bzw. 5 selbst im Notfalle als Feltbett zu verwenden. In diesem Falle
wird man das Flächentragwerk auf der trogförmigen Seite entsprechend auspolstern. Nur andeutungsweise wurden die vielfältigen Möglichkeiten der Ausnutzung und Raumgestaltung eines erfindungsgemäß aufgebauten Hauses bzw. Zeltes aufgeführt. Bei Bedarf läßt sieh der erfindungsgemäße Bauteilsatz auch für den Bau von Feltsoheunen* Lagerschuppen, Autobahnbaustellen, Fabrikhallen, Gewächshäusern u.dgl. verwenden.
Schutzansprüche:

Claims (1)

  1. Schutzansprüche:
    1. Bauteilsatz für demontierteare Häuser, insbes. für Campingzwecke, gekennzeichnet durch Wandteile (2) und Dachteile (3) in Form von Faltwerk-Flächentragwerken mit rechteckigem Grundriß, wobei die Wandteil (2) mit den Dachteilen (3) zu Gelenkrahmen (4) vereinigt und benachbarte Wand- bzw. Dachteile in Reihen miteinander verbindbar sind.
    2. Bauteilsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (2) und die Dachteile (3) zunächst winkelsteif zu Halbrahmen und diese Halbrahmen zu Gelenkrahmen (4) zusammensetzbar sind.
    3. Bauteilsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (2) und die Dachteile (3) bis auf die Verbindungsseiten identisch ausgeführt sind.
    4. Bauteilsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltkanten (5) von den Flächentragwerksecken der Wand- und Dachteile (2 bzw. 3) bis zu dem höchsten Punkt (6) der Flächentragwerke verlaufen.
    5. Bauteilsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächentragwerke (2 bzw. 3) a*1 der geraden Grundrißquerseite und an den Längsseiten abgebogene bzw. abgekantete Verbindungsflansche (8) aufweisen.
    β. Bauteilsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf benachbarte Verbindungsflansche (8) U-förmige Klemmprofile (9) aufsetzbar"sind.
    7. Bauteilsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (2) und die Dachteile (j5) in ebenem Grundriß aber an ihrer Stoßstelle (Io) schräg zur vertikalen verlaufende Stirnflächen (11) sowie im Winkel starr aneinander angeschlossen Halbrahmen bilden.
    8. Bauteilsatz nach einem der Ansprüche 1 bis J3 dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (2) und Dachteile (j5) bzw. die HaIbrahmen fußseitig und firstseitig Afnahmen (12) in den längsseits verlaufenden Verbindungsflanschen (8) für Gelenkachsen zum gelenkigen Anschluß der Halbrahmen einerseits an ein Fundament (13) andererseits an den jeweils gegenüberliegenden Halbrahmen besitzen.
    9. Bauteilsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachsen als Tragrohre (l4) bzw. Firstrohre (15) ausgeführt sind.
    10. Bauteilsatz nach einem der.Ansprüche 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß fußseitig der Halbrahmen die Tragrohre (l4) auf in das Erdreich einzubringende Bodenrohre (ΐβ) mit Spiralbohrer (17) und Ösen (18) zur Aufnahme der Tragrohre (14) gelenkig gestützt sind.
    11. Bauteilsatz nach einem der Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß die gereihten Wandteile (2) oder Dachteile (3) an in Reihungsrichtung durchlaufende Träger^(l9) anschließbar sind,
    12. Bauteilsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halb rahmen im Bereich der Durchdringung an in Reihungsrichtung durchlaufende Träger (19) angeschlossen sind und diese Träger (I9) die Plächentragwerke (2 bzw« 3) ihrerseits durchdringen.
    13. Bauteilsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (2) nach außen erhaben
    und die Dachteile (3) trogförmig nach oben offen angeordnet sind.
    l4f Bauteilsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachteile (3) ebenso wie die Wandteile (2) nach außen erhaben angeordnet sind und die Wandteile (2) zur trogißörmigen Seite, die Dachteile (3) zur erhabenen Seite hin abgekantete Verbindungsflansche (8) besitzen.
    Patentanwalt Dr. Andrejewski
DES55224U 1965-12-21 1965-12-21 Bauteilsatz fuer demontrierbare haueser, insbesondere fuer campingzwecke. Expired DE1933295U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2407748A1 (de) 1974-02-18 1975-09-04 Licentia Gmbh Laufwerk fuer ein bildbandgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2407748A1 (de) 1974-02-18 1975-09-04 Licentia Gmbh Laufwerk fuer ein bildbandgeraet

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