DE1932982C - Verfahren zum Verpacken von fließfähigem Gut in schlauchformiges Verpackungsmaterial - Google Patents
Verfahren zum Verpacken von fließfähigem Gut in schlauchformiges VerpackungsmaterialInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrilit ein Verfahren zum Verpacken von fließfähigem Gut i;, schlauchförmiges
Verpackungsmaterial aus siegelfähiger Folie, mit dem beidseitig Schutzstreifen aus festerem
siegelfälligem Material durch eine längsverlaufende, auch die Schlauchwände miteinander vereinigende
Siegelnaht verbunden wurden, wobei der gefüllte Schlauch zusammen mit den Schutzstre'ren absatzweise
quer verschweißt und die ertstandenen Pakkungen abgetrennt werden. Zweck der a· geschlossenen
Schutzstreifen ist es vor allem, neben der Schutzwirkung für eine Standfestigkeit der Behälter
zu sorgen.
F.in derartiges Verfahren ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 1 077 134 bekannt, jedoch
weist dort der Schlauch über seine Breite gesehen jeweils nur eine Einzelpackung auf, so daß mit einem
ungünstigen Wirkungsgrad gearbeitet wird. Ferner ist aus der schweizerischen Patentschrift 331 "7Il ein Verfahren
zur Herstellung beutelartiger Behälter für die Abfüllung von Kaffee bekannt, bei dem zwar
schlauchförmiges Verpackungsmaterial aus siegelfähiger Folie absatzweise quer verschweißt und die
entstandenen Packungen abgetrennt werden, jedoch erfolgt eine Verbindung mit Schutzstreifen nicht, so
daß keine gegenüber Druck- oderS'oßbeanspruchungen
geschützten Behälter, ebensowenig Behälter mit Standfestigkeit erhalten werden. Auch hierbei wird
im übrigen in Längsrichtung gesehen aufeinanderfolgend jeweils nur ein einzelner Behälter hergestellt,
so daß auch insoweit nur mit einem ungünstigen Wirkungsgrad gearbeitet werden kann.
Die USA.-Patentschrift 2 999 627 lehrt ein Verfahren
zum Verpacken von fließfähigem Gut in schlauchförmiges Verpackungsmaterial, bei dem über
die Breite gesehen jeweils zwei Packungen nebeneinander liegen, so daß insofern mit einem besseren
Wirkungsgrad als bei den beiden vorerwähnten Verfahren gearbeitet werden kann. Das schlauchförmige
Ausgangsmaterial wird durch Schweißräder mittig geschweißt und anschließend durch Schneidräder
i>csclinittcn, so daß beiderseits der mittigen Schweißnaht
je eine Packung, d. h. zwei Packungen je ab- ;atzweiser Querverschwcißung, erhalten werden. Bei
Jiesem bekannten Verfahren muß jedoch das ichlauchförmige Material über einen als Gegenlager
sowohl für die Schweißräder als auch die Schneidräder dienenden Körper gezogen werden, der dabei
den inneren freien Querschnitt der Schlauchware durchsetzt. Da der als Gegenlager wirkende Körper
stationär im Verhältnis zu der weiterbewegten Schlauchware gehalten werden muß, ist eine Abstützung
notwendig, an der die Wandung de. Schlauchware vorbeigeführt werden muß. Daher ist
es nicht möglich, nur eine einzige mittige Schweißnaht anzubringen, vielmehr müssen doppelte
Schvveißräder, ebenso eine doppelte Schneidvorrichtung vorhanden sein, die auch nur eine Wand der
Schlauchware aufschneiden, so daß ein streifenartiger Freiraum entsteht, längs dessen sich die Abstützung
für den als Gegenlager wirkenden Körper bewegen kann. Die beiderseits der mittigen SchweiC-zone
paarweise angeordneten Packungen bleiben dabei weiterhin über Perforationen miteinander verbunden.
Somit müssen hier, um pro absatzweises Verschweißung zwei Packungen herstellen zu können,
auch die B :rbeilungsvorrichtungen in doppelte.
Anzahl vorgesehen werden, und darüber hinaus ist
es außerdem notwendig, auch die Vorratsrollen für die Schutzstreifen in verdoppelter Anzahl anzubringen,
so daß sich insgesamt eine Verteuerung und eine Erhöhung des Aufwandes ergibt, die den grundsätzlich
erzielten Voreil, nämlich je absatzweiser Verschweißung nicht nur eine Packung, sondern ein
Packungspaar zu erhalten, weitgehend wieder aufhebt.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist e.i daher, ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß sich standfeste Behälter mit praktisch sowohl dem gleichen maschinellen als auch zeitlichen
Aufwand jeweils in verdoppelter Menge herstellen, abfüllen und verschließen lasser, so daß
praktisch eine Erhöhung des Wirkungsgrades um 100°/o erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Läagsverbindung des
schlauchförmigen Verpackungsmaterials sowie der beiderseitigen Schutzstreifen durch etwa mittiges
Längssiegeln aller Materiallagen erfolgt und anschließend auf diese Siegelnaht ein Längsschnitt gelegt
wird.
Dadurch ist es möglich, prinzipiell mit dem gleichen maschinellen Aufwand wie bei dem Verfahren
nach der deutschen Patentschrift I 077 134 zu arbeiten, jedjch — bei entsprechender Verdoppelung
der Materialniengen — pro Arbeitstakt die doppelte Anzahl Verpackungen zu erhallen. Es braucht in
Längsrichtung nur eine einzige mittige Längsnaht mit Hilfe eines einzigen Schweiß- bzw. Siegelbackenpaares
hergestellt zu werden, wobei auf den Einsatz eines als Gegenlager wirkenden Körpers im Innern
des Schlauchwarcnquerschnitts gänzlich verzichtet werden kann. Diese Längsnaht kann durch einen
einzigen durchgehenden Längsschnitt halbiert werden.
Im wesentlichen symmetrisch zu der Längs-Verschlußzone können zu den Außenseiten der Außenbahnen
in Form von Streifen, deren Breite nennenswert geringer als die Breite der Außenbahnen ist,
weitere Schutzlagen aus dem Material der Innenlage entsprechendem Material geführt und bei Bildung
der Quer-Verschlußzoncn sowie der Längs-Verschlußzonen mit den Außenbahnen verschweißt
werden. Dabei bietet das erfindungsgemäße Verfall-
ren eine besonders günstige Möglichkeit, derartige folie beschichteter Pappe, wasserfester Pappe, mit
Schulzlagen zusätzlich mit anzubringen. Metallfolie beschichteter Pappe, aus Polyvinyl-
üie Erfindung wird nachstehend an Hand von chloridfolie etwas größerer Dicke, die die notwen-
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der züge- dige Eigensteiligkeit gewährleistet, usw. Die beiden
hörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt 5 Außenbahnen 25 und 26 werden dabei in ähnlicher
Fig. 1 schematisch den Verfahrcnsablauf bei der Vveise wie üie Matenalbahn 21 jeweils von einer
Herstellung einer Packung nach der Erfindung sowie Vorratsrolle (nicht dargestellt) mit gleichbleibender
den Aufbau der dazu verwendeten einzelnen Vor- Breite abgezogen. Dabei muß das Materia! der
richtungen, Außenbahnen 25, 26 ebenso wie das Material der
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Quer- io Materialbahn 21 siegelfähig und im übrigen so auf
schnitt durch F i g. 1 längs der Linie 2-2, das Material der Materialbahn 21 abgestimmt sein,
Fig. 3 in ebenfalls vergrößertem Maßstab einen daß eine Verschweißung bzw. Versiegelung zwischen
Querschnitt durch Fig. 1 längs der Linie 3-3, beiden Materialsorten möglich ist.
Fig. 4 in ebenfalls vergrößertem Maßstab einen Die beiden Quer-Schweißbacken 30, 31 erstrecken
Querschnitt durch F i g. 1 längs der Linie 4-4, 15 sich in einer Richtung quer zur Fortbewcgungsrich-
F i g. 5 in vergrößertem Maßstab einen Quer- tung der Schlauchware 24 bzw. der beiden Außenschnitt
durch Fig. 1 längs der Linie 5-5, bahnen 25, 26 und dienen dazu, die Materiallagen in
Fi μ. 6 perspektivisch eine Anskht einer aufgesleU- dem zwischen ihnen liegenden Bereich unter Erhitl.
ρ fertigen Packung nach der Erfindung, zung aneinanderzudrücken, so daß es in einer Ver-
i' i μ. 7 einen Querschnitt durch Fig. 6 längs der 20 schlußzone 32 /u einer gegenseil .Jn Verbindung
I.,:;:e 7-7, aller vier Lagen mittels einer Siegelnah' kommt. Zur
iig. 8 ähnlich Fig. 1 schematisch den Verfall- Erzeugung der notwendigen Schweißhitze können die
ii.iisahlauf bei der Herstellung einer Packung nach Quer-Schweißbacken 30, 31 in der aus Fig. 2 erde:
Frfindung, wobei die Verpackung jedoch zusatz- sichtlichen Weise mit in ihrem Inneren angeordneii.jli
mit einer Schutzlage ausgestattet wird, 25 ten Heizelementen 33, 34 versehen sein. Durch die
F i g. () in vergrößertem Maßstab einen Quer- Bildung der Verschlußzone 32 entsteht der an seiner
v.-linitt durch Fig. 8 längs der Linie 9-9, Unterseite dicht abgeschlossene, nach oben hin sich
Fig. 10 in vergrößertem Maßstab einen Quer- trichterförmig erweiternde und in e>ne obere öfinung
schnitt durch F i g. 8 längs der Linie 10-10, übergehende Abschnitt 35 der Innenlage, durch des-
F i g. 11 in vergrößertem Maßstab einen Quer- 30 sen obere Öffnung über ein im Inneren des Doms 22
schnitt durch F i g. 8 längs der Linie 11-11, angeordnetes Zuführrohr 36 das flüssige, dickflüssige
Fig. 12 in vergrößertem Maßstab einen Quer- oder pulverförmige, d.h. fließfähige Füllgut wie
schnitt du;'_h F i g. 8 längs der Linie 12-12, Milch, Saft, Milchpulver, Mayonnaise od. dgl. ein-
F i g. 13 perspektivisch einen einzelnen, entspre- geleitet werden kann. Während der Einleitung des
ehend Fig. 8 hergestellten Behälter im aufgestellten 35 Füllguts wandert der sich trichterförmig erweiternde
Zustand; und Abschnitt 35 der Innenlagc unter der Einwirkung
Fig. 14 einen Querschnitt durch Fig. 13 längs eines geeigneten Zugmechanismus (nicht dargestellt)
der Linie 14-'4. um einen vorgegebenen Weg abwärts. Die Quer-
Im einzelnen ist in Fig. 1 eine Materialbahn 21 Schweißbacken30,31 sind dabei, nach Fertigstellung
zu erkennen, die mit gleichförmiger Breite von einer 40 der Verschlußzone 32, voneinander entfernt worden,
Vorratsrolle (nicht dargestellt) in Pfeilricntung ab- so daß der Abschnitt 35 mit dem eingefüllten Gut
gezogen, über eine geeignete, feststehende Leitvor- ungehindert zwischen den Backen 30, 31 hindurchri'.htung
um den Umfang eines Domes 22 herum- wandern kann.
geschlagen und dann im Uberlappungsbercich der Nachdem der Abschnitt 35 um den vorgegebenen
beiden Bahnkanten mittels einer Vcrschlußrolle 23 45 Weg nach unten gezogen worden ist, treten die
kontinuierlich verschweißt wird, so daß schlauch- Backen 30, 31 erneut in der vorbeschriebenen Weise
förmiges Verpackungsmaterial in Form von in Aktion. Dabei wird der Abschnitt 35 zwischen
Schlauchware 24 für ύ\ζ Innenlage des Behälters den aufeinander zu bewegten Schweißbacken 30,
nach der Erfindung erhalten wird. Als Werkstoff für eingeschnürt und anschließend unter Bildung einer
die dünne Materialbahn 21 kommt jedes geeignete 50 weiteren Verschlußzone 32 verschweißt, so daß der
Material in Frage, insbesondere Polyäthylenfilm, mit allseitig verschlossene Beutel 37 entsteht.
Foiyäthylenfilm beidseitig beschichtetes Zellglas so- In gieicher Weise werden dann fortlaufend durch
wie mit Polyäthylenfilm beschichteter Vinyliden- takiförmige Wiederholung der gleichen Zyklen:
chloridfilm, wobei dieses Material vorzugsweise min- Querschweißung, Einleitung des Füllgutes, Abdcstens
im Überlappungstcreich, in dem die Ver- 55 wärtsbcwegung und erneute Querschweißung nachschlußrolle
23 wirksam ist, durch Erhitzung ver- einander weitere Beutel 37 gebildet, die in der
schweißbar sein soll. Beutelkette 38 eneinanderhängen.
Über Führungsrollcn 28, 29 werden tangential zu Nach der Herstellung der zweiten Quer-Verschluß-
der Schlauchware 24 fortlaufend beidseitig Schutz- zone 32 gelangt der Beutel 37 zwischen einander
streifen in Form von zwei getrennten Außenbahnen 60 gegenüberliegende und miteinander zusammcnwir-25
und 26 etwa symmetrisch zugeführt, die zusam- kende Längs-Schweißbacken 39, 40, die sich partncn
mit der dann einen eingezogenen Bereich 27 alle! zueinander und zur Fortbewegungsrichtung der
bildenden Schlauchware 24 unter gemeinsamer Ein- Kette 38 gerade zwischen zwei aufeinanderfolgenden
schnürung in etwa ebener Ausrichtung zwischen zwei Verschlußzonen 32 erstrecken. Diese beiden Längs-Quer-Schweißbacken
30, 31 hindurchlaufen. 65 Schweißbacken 39, 40 werden in Richtung der nach
Die Außenbahnen 25, 26, die die Außenlagc des innen zeigenden Enden der beiden Doppelpfeile auf·
späteren Behälters bild-n, bestehen aus einem eigen- einander zu bewegt und drücken dabei, unter der
steifen Material wie gegebenenfalls mit Polyäthylen- Einwirkung eines geeigneten Antriebsmechanismus
I 932 982
nicht dargestellt) die zwischen ihnen liegenden
Bereiche des Beutels 37 unter Erwärmung aneinander an. so daß in diesem Gebiet die einander gegenüberliegenden
Wandungsteile der Schlauchware 24 sowie der Außenbahnen 25,26 durch eine Längs-Siegelnaht
miteinander vereinigt werden und damit eine zentrische Längs-Verschlußzone 41 bilden, die
sich quer zwischen den einander benachbarten Qucr-Verschlußzoncn 32 erstreckt. Zur Lirzeugung
der notwendigen Schweißhkre können die Schweißbacken
39,40 mit Heizelementen 42,43 versehen sein, wie das aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Nach Fertigstellung der Längs-Vcrschlußzonc 41 werden die beiden Längs-Schwcißbackcn 39,40 in
Richtung der beiden äußeren Enden der Doppelpfeile nach außen bewegt, so daß genügend freier
Raum für den Durchtritt eines Beutels 37 verbleibt.
Durch die l.ängs-Vcrschlußzonc 41 wird tier
Beutel 37 in zwei in Seitenansicht dreicckförmige, gleichartige Bcutelabschnitte mit dann ballonarlig
geformten Inncnlagcn 46 sowie diese Innenlagen 46 einschließenden taschenartigen Außcnlagen 44 aus
dem Material der Außenbahnen 25,26 unterteilt. Von vorne gesehen haben die taschcnförmigen
Außenlagcn einen etwa rcchtcckförmigen Umriß,
während sie mit ihrem Bodcnbcrcich 45, der durch zwei ineinander übergehende Kreisbogenabschnitte
(F i g. 6) begrenzt ist, über den Boden 47 der dann etwa baiionariig verlaufenden !nnnnlauc 46 hinausragen.
Die so erhaltenen, an ihren oberen Begrcnzungskanlcn noch ancinanderhängcndcn Bcutcltcile bzw.
Packungen werden anschließend bei Weiterbewegung der Beutelkette 38 mittels einer Schneidvorrichtung
48 voneinander getrennt, die in der insbesondere aus Fig. 5 ersichtlichen Weise etwa mittig durch
die Vcrschlußzone 41 hindurchgcführt wird. Anschließend greifen in ähnlicher Weise etwa längs der
Mittellinie der cnlspiechenden Vcrschlußzone 32 Messer 49, 50 an, Sie unterhalb der Schneidvorrichtung
48 angeordnet und mittels eines geeigneten Mechanismus (nicht dargestellt) angetrieben sind, so
daß die Beutelabschnitte von der Kette 38 abgelöst werden und als fertige Behälter zur Verfugung
stehen.
Die so erhaltenen Packungen weisen — entsprechend wie die Beuteheile nach Herstellung der
l.ängs-Vcrschluß/onc 41 — in Vorder- bzw. Rückansicht
einen etwa rechteckigen Querschnitt und in Seitenansicht einen etwa drcieckförmigcn Querschnitt
auf und ragen mit ihrem etwa clfiptischcn Bodcnbercich 46 über den Boden 47 der lnnenlagc
46, so daß der von dem eigensteifen Material gebildete Bodenbereich 45 als Standfläche für die Pakkung
bzw. einen Behälter 51 dienen kann, wie das aus Fig. ft oder 7 hervorgeht. Die aus dem
eigensteifen Malcrial bestehende Außenlage 44 steht dabei mit der Inncnlage 46 aus dem flexiblen Material
nur längs der beiden aus den Quer-Verschlußzoneii
32 gewonnenen Seitenkanten sowie der aus der l.ängs-Vcrschluß/one 41 gewonnenen Qucrkantc
in Verbindung, während die übrigen Wandungsbcrciche dei Iuncnlagc46 im Verhältnis zu der
AiilVnlagc 44 Iiei beweglich sind. Da der Boclen-Ιηί
rieh 45 der Aullcnlage 44 über den Bodenbereich
47 ilei Inncniiij!»· 46 liinausiaut, kommt es im jiufj'i'-U"!ltcn
Zustand »Jrs Behälters entsprechend 1 i i'. f>
bzw. 7 zu l.i'iiii'i Bctühiung /wischen dem
Boden 47 und der Aufnahmellächc, auf der der Behälter 51 aufruht.
Unter Bezugnahme auf die F ig. S bis 14 wird
nachstehend ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung besehrieben, das dem Ausführungsbeispiel
nach den F" i g. 1 bis 7 weitgehend ähnlich ist, sich jedoch durch die Anbringung einer zusätzlichen
Verstärkung in Form von Schutzlagcn unterscheidet.
Entsprechende Teile sind dabei jeweils mit einer ίο um den Wert 40 höheren Bezugszilfcr bezeichnet
worden.
Fine Bahn 61 mit der Bahn 21 entsprechenden
Eigenschaften wird in ähnlicher Weise wie die Bahn 21 um einen Dorn 62 herumgeführt und mittels
einer Verschlußrollc 63 verschweißt, so daß die Schlauchware 64 erhalten wird. Zwei Außenbahnen
65 und 66 mit den Außenbahnen 25 und 26 entsprechenden Eigenschaften werden über Führungsrollen 68. 69 zugeführt. Außerhalb der Außenbahnen
65. 66 werden in diesem Fall zusätzlich über l.eitrollen
97, 98 noch Schutzlagen 95, 96 zugeführt, die aus einem dem Material der Bahn 61 entsprechenden
Werkstoff bestehen und mit den Außenbahnen 65. 66 vcrschv.eißbar sind.
Die Schlauchware 64 wird wieder abgeflacht, so daß der eingezogene Bereich 67 entsteht, und am
unteren Ende dieses Bereiches 67 trifft die Schlauchware 64 dann in Höhe der Qucr-Schwcißbacken 70,
71 mit den Außenbahnen 65, 66 sowie den Schulz- bzw. Versiäikungsanlage!'. 95, 96 zusammen.
Die Quer-Schwcißbackcn 70, 71 drücken dann die einander gegenüberliegenden Wandungsbcrcichc der
Schlauchware 64 sowie die angrenzenden Teile der Außenbahnen 65, 66 sowie der Schutzlagen 95, 96
von beiden Seilen her unter der Einwirkung einer geeigneten Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt)
zusammen, so daß es zu einer gegenseitigen Verschweißung dieser I.agenteile kommt. Die für diesen
Zustand maßgeblichen Verhältnisse ergeben sich deutlich aus dem in vergrößertem Maßstab gezeichneten
Querschnitt der Fig. 9. der auch erkennen
läßt, daß die Schutzlagcn 95.96 zentrisch geführt und wesentlich schmaler als die Aunr>nbahnen 65,
66 sind. Durch die gegenseitige Vcrscnwcißung von
Schlauchware 64, Außenbahnen 65, 66 sowie Schutzlagen 95,96 entsteht die Qucr-Vcrschlußzone 72.
Nach Fertigstellung dieser Verschlußzonc 72 werden die Qucr-Schwcißbackcn 70,71 wieder in lcn mit
den Doppelpfeilen angedeuteten Richtungen seitlich voneinander entferr11 Zur Erhitzung können die
Schwcißbackcn70,71 mit den aus F'ig. 9 ersichtlichen
Heizelementen 73, 74 versehen sein.
Durch Bildung der Quer-Vcrschlußzone 72 wird wieder ein sich trichterförmig erweiternder Abschnitt
75 der Inncnlage erhalten, der an seinem unteren Ende durch die Zone 72 verschlossen is1
und an seinem oberen Ende eine Öffnung aufweist in die mittels des im Inneren des Domes 62 siel
erstreckenden Zuführrohres 76 das Füllgut wii Milch. Saft, Trockenmilch, Mayonnaise od. dgl
eingeleitet werden kann. Bei der Einfülhmg de Füllgutes wandert der trichterförmig sich crwci
teinde Abschnitt 75 an den auseinandcrgczogcnc Quer-Sdiweißbackcn 70.71 voibei inri einen voi
geiicbencn Weg in Abwäilsiiehtuiu1. wobei er durc
einen ju'i-ij;nelcn Antriebsmechanismus (nicht da
S'i-slelh) in diesel Rirliliiu··. j-ivoi-vn wild. Im Al
an diese Wi-Hi-I bewegung wuili'ii am '»neu
altende Beutel
Endc des Ab—s 75 die
SS SÄ? Ä
Oucr-VcrschluBzonc72
Oucr-VcrschluBzonc72
dicht verschlossene, das-
77 enUcht. . . .,„fein-mder-
Auf diese Weise wird m.t ähnlichen aufun. nd r
folgenden Zyklen m.t der'-ein^S JS Fi guX
der Quer-Verschlußzone 72 Linerten^i S
Weiterbewegung um cmc Bw^ JJd^
Herstellen einer Oucr-V«--rschluB^onc72 dα «or
laufende Kette 78 mit den einzelnen, aneinander
""iJ^r^a-r
scHuDzone72 gelangt dcr_d.an".^tJT„79 80 die
77 zwischen zwei Langs-Sc '^^^ 7^nJer
sich in der Mitte des Beutels 77 parallc' ™»'Jan°
und zur Längsrichtung, '" ^. Xcn%wei aufeinbcwegt
wird, jewels gerade ^!!^".^n Diese ™
ander folgenden Verschlußzonen 72 erstiecken-ü^
Längs-Schweißbackcn werden dann in den m,Λ0
beiden Doppelpfeilen »ftS^mÄ
mittels eines geeigneten Antriebsmechanismus (mc
dargestellt) aufeinander zu bewegt, ο oa
dazwischen befindliche Beutel 77 von beiden ^eii
her eingedrückt und dabei von,der aus rj.
ersichtlichen Qucrschni tsforn'a" JS0n
Π htliche Quershtlm
^Α^ΐΪ^,Βζοηο S1 , der
Beutel77 in zwei gleichartige Bcutclabschn.tte mit
U^ ^.^ Außen|agen 84 und den flexiblen, ballonarlieen
Innenlagen 86 unterteilt worden (Fi g. 1I)-
-J g Be fe utclabschniUc haben in Vorder- bzw.
Rückansicht wiederum einen etwa rechteckigen Seitenansicht etwa Druckform wahrend
( Hodenbereich 85 der Außcnlagc 84 durch /wc
schncidcndc Kreisbogenabschnitte begrenzt
^ ^ ^ ^ Bodcn 87 der Inncnlagc 86 h.naus-
führt wird. _ , :J_ chwpifthacken 79.80
werden die Langs-Sci.wcBtacken
»ei der Wcilcrbcwcgung der Kette 78 werden die beiden an ihren Oberkanten zusammenhängenden
Beutelabschnitte mit den ballonartigen Innenlagen 46 und der Außcnlage 44 mittels der Schneidvorrichtung
88 voneinander getrennt, wobei die Schneidvorrichtung 88 beim Abwärtswandern der Kette 78
in Längsrichtung etwa mittig an der Vcrschluß/one
81 angreift. Nach dieser Trennung in Längsrichtung werden die Beulelabschnittc noch in Querrichtung
mittels der Messer 89, 90 abgetrennt, die sich dabei in den mit den Doppelpfeilen angedeuteten Rieh
Hingen hin- und hcrbcwcgen. Nach der Abtrennung
durch die Messer 89, 90 wird der fertige, handeis· fähige Behälter 91 mit dem eingeschlossenen Füllen'
erhallen. Dieser Behälter 91 läßt sich wieder in der gleichen Weise wie der Behälter 51 nach dem Au-führungsbeispicl
entsprechend den Fig. 1 bis '
mittels des Bodenbereiches 85 aufstellen, wobei eiiu:
Berührung des Bodens 87 der flexiblen, ballonai ti;..""
Innenlagc 86 mit der Auflagefläche vermieden win!.
Die teilweise mit den beiden Qucr-Verschlußzonen 72 sowie durchgehend mit der Längs-VerschluB/"i"
81 an die Außenseiten der Außenbahnen 65.=Vi
angeschweißten Schutzlagcn95, 96 lassen sich lcie'i?
abziehen und sorgen dabei für eine Öffnung iie-Behälters91
an dessen oberem Ende, so daß der
Inhalt sich ausgießen läßt. Die Schutzlagcn95. 9.'· .ur Abdeckung des öffnungsgebietes im■'-dieses
vor Verschmutzung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Verpacken von fließfähigem Gut in schlauchförmiges Verpackungsmaterial aus siegelfähiger Folie, mit dem beidseitig Schutzstreifen aus festerem siegelfähigem Material durch eine längsverlaufende, auch die Schlauchwände miteinander vereinigende Siegelnaht verbunden werden, wobei der gefüllte Schlauch zusammen mit den Schutzstreifen absatzweise querverschweißt und die entstandenen Packungen abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverbindung \i)ii schlauchförmigem Verpackungsmaterial und Schutzstreifen durch etwa mittiges Längssiegeln aller Materiallagen erfolgt und auf diese Siegelnaht anschließend ein Längsschnitt gelegt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4573068 | 1968-07-01 | ||
JP4573068 | 1968-07-01 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1932982A1 DE1932982A1 (de) | 1970-01-15 |
DE1932982C true DE1932982C (de) | 1973-02-15 |
Family
ID=
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