DE2308588C3 - Mit einem Reißfaden versehene Packung - Google Patents
Mit einem Reißfaden versehene PackungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem Reißfaden versehene Packung bestehend insbesondere
aus einer Kartonschicht und einer innen liegenden Thermoplastschicht die eine die Schlauchform einer
Materialbahn bedingende insbesondere versiegelte Längsnaht und zwei den Schlauch in die Packung
aufteilende und verschließende, insbesondere versiegelte Quernähte aufweist, und bei der der Reißfaden eine
Naht kreuzend teilweise in diese eingebettet ist
Eine derartige Packung ist bereits bekannt (GB-PS 65 475). Dort handelt es sich um eine tetraederförmige
Packung nach dem Tetra-Pak-System, d.h. um einen Verpackungsbehälter, der nicht aus einzelnen Pak-
kungszuschnitten, sondern aus einem Schlauch hergestellt ist In entsprechender Weise ist es auch möglich,
aus einem Schlauch rechteckförmige, sogenannte
quaderförmige Verpackungsbehälter herzustellen, bei denen die von der Quaderform abstehenden sogenannten Dreiecklappen anschließend jeweils an eine der
Packungsseiten angelegt werden. Gemeinsam ist derartigen Packungen, daß der aus der Materialbahn durch
Längsnahtbilden, insbesondere Längsnahtverschweißen hergestellte Schlauch mittels Quernähten in Einzelabschnitte unterteilt wird, die die einzelnen Packungen
bilden, nachdem die insbesondere querversiegelten Schlauchabschnitte längs der Quernähte getrennt
worden sind. Die Materialbahn kann anstelle eines Laminats bestehend aus einer äußeren Kartonschicht
und einer innenliegenden Thermoplastschicht auch aus anderen Laminaten oder auch aus einer einheitlichen
Schidit gebildet sein. Das Quernahtfalzen kann auch
durch ein anderes Verbinden der die Naht bildenden Materialbahnteile, beispielsweise durch Verkleben,
erfolgen. Mit Rücksicht auf die rationelle Massenfertigung empfiehlt sich jedoch das Quemahtbilden und
-verschließen durch Verschweißen, was wiederum bei Verwendung thermoplastischer Schichten besonders
einfach zu bewerkstelligen ist, da dann die thermoplastischen Schichten an der betreffenden Stelle lediglich so
weit erwärmt werden müssen, daß sie erweichen, um dann durch Zusammendrücken und Abkühlen sich
miteinander dicht zu verbinden.
Ein Problem derartiger Packungen besteht darin, daß sie leicht und möglichst definiert zu öffnen sind. Bei der
bekannten Packung ist ein Reißfaden im Innern der Packung angeordnet und sind dessen Enden an zwei
weit voneinander entfernten Stellen der Quernaht in diese eingebettet. Hierdurch ergeben sich jedoch
Schwierigkeiten, wenn die Packung geöffnet werden soll. Dazu ist es insbesondere erforderlich, daß die
Quernaht in der Nähe der Einbettungsstelle des Reißfadenendes mit einem Schlitz versehen ist, so daß
beim Erfassen des betreffenden Quernahtbereichs auch das betreffende Ende des Reißfadens ergriffen und die
Quernaht durch Ziehen an dem abgeteilten Quernahtabschnitt geöffnet werden kann. Das zusätzliche Anbringen eines solchen Schlitzes bereitet jedoch herstellungstechnisch Schwierigkeiten. Außerdem birgt die Schwächung der Quernaht selbst auch die Gefahr in sich, daß
die Packung beim Anstoßen der Packungsecke während des Transports oder der Handhabung aufreißt und sich
Packungsinhalt ungewollt nach außen ergießt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Packung der eingangs genannten Gattung mit einfachen
Mitteln dahingehend zu verbessern, daß ein definiertes Aufreißen trotz einfacher Herstellung durch Schlauch·
formen und -versiegeln leicht möglich ist und ein ungewolltes Aufreißen einer Packungsecke im Bereich
des Reißfadens während des Transports oder der Handhabung vermieden wird.
Die Erfindung besteht darin, daß der Reißfaden durch die Längsnaht hindurchgeführt ist und neben der
Längsnaht mit einem Griffteil frei aus der Packung herausragt
Ein teilweise in die Querverschlußnaht einer Verpakkung eingebetteter Reißfaden, der mit einem Griffteil
neben dieser Quernaht herausragt, ist an sich seit langem bekannt (US-PS 22 68 668); dabei handelt es sich
jedoch um Verpackungen, die aus einem Zuschnitt hergestellt sind.
genannte und auch bereits seit vielen Jahren bekannte
Aufgabe trotz Anwendung des kontinuierlichen Schlauchformungs-, abfüll- und Packungsformungssowie -Verschließverfahrens ohne zusätzliche Manipula-S tionen, wie nachträgliches Einschneiden einer Kerbe
oder eines Schlitzes in der Quernaht, zu lösen. Hierbei
muß auch nicht auf die Verwendung von Schwächungslinien, wie Perforieren od. dgl, zurückgegriffen werden,
die ebenfalls an sich bereits bekannt sind.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung empfiehlt es sich, wenn der Griffteil des Reißfadens aus
dem Überlappungsbereich der Längsnaht mit einer Quernaht frei aus der Packung herausragt
gen der Erfindung sind anhand der Zeichnung und Beschreibung im folgenden noch erläutert. Darin zeigen
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Verpackungsmaterialbahn mit aufgelegtem Reißfaden;
materialbahn mit einem aufgelegten durchgehenden Reißfaden;
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine Verpackungsmaterialbahn mit daran angebrachten ringförmigen Reißfäden;
Fig.6a eine geschnittene perspektivische Darstel
lung des Reißfadens in stark vergrößertem Maßstab;
F i g. 6b eine ähnliche Darstellung eines aus vielen Fäden zusammengesetzten Reißfadens;
F i g. 6c ein stark vergrößerter Schnitt durch einen Reißstreifen;
F i g. 7 eine perspektivische Darstellung einer Parallelepipedpackung mit Reißfaden;
F i g. 8 eine perspektivische Darstellung einer Tetraederpackung mit Reißfaden;
lelepipedpackung mit einem ringförmig angeordneten
Reißfaden; und
Fig. 10 und 11 perspektivische Darstellungen zur
Veranschaulichung des öffnens einer Parallelepipedpackung gemäß F i g. 7 in verschiedenen Stadien.
In F i g. 1 bis 5 sind Abschnitte von Materialbahnen 2 dargestellt, die zur Herstellung von Packungen in
bereits bekannten Verpackungsmaschinen benutzt werden, bei denen die Materialbahn 2 zu einem Schlauch
umgeformt, dieser mit einer Längsnaht versehen und
unten mit einer Quernaht verschlossen, Füllgut eingefüllt und einzelne Packungen durch Bilden weiterer
Quernähte und Abtrennen von Schlauchabschnitten längs solcher Quernähte hergestellt werden. Die
Materialbahnen 2 weisen Faltrillenmuster 14 zur
Erleichterung des Formens des aus der Materialbahn 2
gebildeten Schlauches auf. Die Materialbahn 2 soll hinsichtlich des Musters registerhaltig transportiert
werden, so daß an den richtigen Stellen das Formen erfolgen und die Reißfäden 21 angebracht werden
können. Ein Abschnitt der Materialbahn 2, der einer Packung bzw. Verpackungseinheit entspricht, ist durch
die Strecke zwischen zwei aufeinanderfolgenden strichpunktierten Linien den späteren Quernähten 20
gegeben, die die Bereiche der Materialbahn 2, die an den
Quernähten 20 des Schlauches zu liegen kommen bzw.
auch die Linien, an denen der Schlauch nach dem Plattdrücken und Versiegeln zerschnitten wird, bezeichnen. Da; Faltrillenmuster 14 ist ebenfalls in strichpunktierten Linien angedeutet, und der Teil des Faltrillenmu-
sters 14, der denjenigen doppelwandigen Dreiecklappen des Verpackungsbehälters bilden soll, der später als
Entnahmestutzi.n dienen soll, ist die Spitze 24.
Die Reißfäden 2i der Materialbahn 2 sind auf sich
zurückgefaltet und unter rechtem Winkel zur Längsrichtung der Bahn 2 direkt unter dem Versiegelungsund
Trennbereich bzw. den Quernähten 20 der Bahn 2 angeordnet Der Reißfaden 21 erstreckt sich mit seinen
beiden parallelen Hauptabschnitten, den Teilen 23, quer zur Bahn 2 bis zum Punkt bzw. zur Spitze 24 oder an
dieser vorbei, während ein eine Schleife bildender Griffteil 22 des Reißfadens 21 außerhalb der linken
Kante der Bahn 2 liegt. Der Abschnitt des Reißfadens 21, der innerhalb der Bahnkante liegt, ist an derjenigen
Seite der Bahn 2 angeschweißt, die später die Innenseite des Verpackungsbehälters bilden soll und mit Thermoplast,
beispielsweise Polyäthylen, beschichtet ist Wie im folgenden noch ausgeführt, ist der Reißfaden 21 dann
vorzugsweise auch mit einem Überzug aus Thermoplast versehen, der vor Anbringen des Reißfadens 21 durch
Erwärmen erreicht wird, so daß der Reißfaden 21 beim Anpressen desselben an die Materialbahn 2 mit großer
Haftfestigkeit an dieser anhaftet. Der Aufbau des Reißfadens 21 wird noch eingehend besprochen.
F i g. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der mit aufgelegtem Reißfaden 21 versehenen Materialbahn
2, die an sich der Bahn gemäß F i g. 1 ähnlich ist. Der Reißfaden 21 gemäß F i g. 2 ist jedoch als durchgehender
Faden gelegt; dies erleichtert in manchen Fällen eine automatische Anbringung. So ist die Anbringung
eines Reißfadens 21 gem. F i g. 2 mit Hilfe eines Fadenführers möglich, der gleichzeitig den Faden gegen
die Bahn 2 ausrollt, ihn erwärmt und ihn an der Innenseite der Bahn 2 anschweißt und der jedesmal
beim Vorbeitreten an einem Bereich der Quernaht 20 zur Bildung einer außerhalb der Bahnkante liegenden
Schleife, dem Griffteil 22, seitlich ausgelenkt und wieder quer zur Bahn 2 an dem Punkt bzw. der Spitze 24
vorbeigeführt wird, so daß zwei parallele Reißfadenteile 23 direkt unterhalb der Versiegelungs- und Trennbereiche
bzw. der Quemaht 20 zu liegen kommen. Eine mögliche Unzulänglichkeit des Verfahrens gemäß
Fig.2 könnte darin gesehen werden, daß mit dem Faden etwas verschwenderisch umgegangen wird, da
die in Längsrichtung der Bahn 2 gelegten Abschnitte des Reißfadens 21 zwischen den aufeinanderfolgenden
Aufreißbereichen nicht nutzbar gemacht werden können. Weniger vorteilhaft ist es ferner, daß der Reißfaden
21 nach dem Aufreißen der Packung nicht entfernt werden kann. Andererseits besteht jedoch ein Vorteil
darin, daß der Faden nicht herausgerissen werden kann, ohne daß gleichzeitig die gewünschte öffnung aufgerissen
wird.
Eine dritte abgewandelte Form der gleichen Materialbahn
2 ist in F i g. 3 veranschaulicht, nach welcher der Reißfaden 21 ein durchgehender Faden ist und in
Schleifen mit parallelen Reißfadenteilen 23 direkt unter den Versiegelungs- und Trennbereichen bzw. Quemaht
20 gelegt ist Dabei ist dafür gesorgt, daß die Schleifen
sich bis über den Punkt bzw. die Spitze 24 hinaus erstrecken, so daß die betreffende Packung vollends bis
zur Spitze der Dreiecklappen aufgerissen werden kann. Wenn der Reißfaden 21 entsprechend F i g. 3 gelegt ist,
wird die Vergeudung von Fadenmaterial vermieden, da der außerhalb der Begrenzungskante der Materialbahn
2 liegende Teil des Reißfadens 21 beim Offnen des Verpackungsbehälters als Griffteil dient.
Die Materialbahnen gemäß Fig. 1, 2 und 3 sind
durchwegs zur Verarbeitung in einer Verpackungsmaschine bestimmt, bei der die Quernähte 20 des
gebildeten Schlauches an der Oberseite des Verpak- kungsbehälters liegen und somit beim öffnen der
Verpackung ein Teil der Versiegelungsnaht bis zur Spitze des Dreiecklappens aufgerissen werden soll.
Die gleiche Art der Anbringung eines Reißfadens 21 wie in Fig. 1, 2 und 3 kann bei Materialbahnen 2
Anwendung finden, die in einer Verpackungsmaschine zu Tetraederpackungen verarbeitet werden sollen. In
diesem Falle ist die Materialbahn 2 nicht mit einem Faltrillenmuster 14 versehen, aber die Reißfäden 21, die
auf die Bahn 2 aufgelegt und an ihr befestigt werden, sollen natürlich direkt unterhalb des Bereiches der
Quemaht 20 angebracht werden.
Fig.4 und 5 zeigen einen anderen Typ einer Mpterialbahn 2, der zur Verarbeitung in einer
Verpackungsmaschine bestimmt ist, bei der die Packungen mit quer zur Schiauchiängsachse liegender Längsrichtung
hergestellt werden, so daß die obere Stirnfläche der Packungen, deren Versiegelungsrippe beim
Öffnen der Packung aufgerissen werden soll, bei der Bahn 2 selbst entlang der einen Bahnlängskante, und in
diesem Fall der linken Längskante, liegt, so daß der Reißfaden 21 mit einem Teil 23 direkt unterhalb eines
Trenn- und Versiegelungsbereiches bzw. der Quernaht
20 des aus der Bahn 2 gebildeten Schlauches liegt, während ein anderer Abschnitt 25 des Reißfadens 21 in
der in F: g. 4 veranschaulichten Weise außerhalb der
Bahnkante liegt. Wenn die Bahn 2 in der Verpackungsmaschine um ihre Mittellinie auf sich selbst zurückgefaltet
wird und die beiden Kantenbereiche der Bahn 2 entlang einer Längsnaht mit gegeneinandergelegten
Innenseiten verbunden werden, kommt also ein Reißfadenteil 23 direkt innerhalb der Längsnaht des
Schlauches zu liegen, während der Abschnitt 25 sich dann außerhalb der Längsnaht des Schlauches befindet
und die zwischen dem Teil 23 und dem Abschnitt 25 liegenden Abschnitte des Reißfadens 21 in der
Längsnaht des Schlauches liegen. Wenn die Materialbahn 2 zu Parallelepipedpackungen verarbeitet wird,
bildet der Abschnitt 25 des Reißfadens 21 ein von außerhalb der Packung leicht zugängliches, frei
abstehendes Fadenende, während der Reißfadenteil 23 knapp einwärts der Versiegelungsnaht liegt, die sich von
der oberen Stirnfläche der Packung über den einen oberen Dreiecklappen zur Spitze dieses Lappens
erstreckt. Wenn der Abschnitt 25 mit der Hand ergriffen und nach oben gezogen wird, wird die Versiegelungsnaht oberhalb des Reißfadenteils 23 aufgerissen und
eine öffnung gebildet, durch die das Füllgut aus der Packung entnommen, ausgeschüttet oder ausgegossen
werden kann.
Fig.5 zeigt eine weitere Abwandlungsform der
gleichen Materialbahn 2, bei der jedoch der Reißfaden
21 aus Ringen besteht, die an der einen Kante der Materialbahn 2 angebracht sind, so daß ein Teil 23 des
ringförmigen Reißfadens 21 einwärts von der Begrenzungskante der Bahn 2 angeordnet und an der
Innenseite der Materialbahn 2 befestigt i"=t, während sich
ein anderer Teil des Reißfadens 21 jenseits oder auswärts der Kante der Materialbahn 2 befindet In der
weiter oben beschriebenen Weise ist der Reißfaden 21
derart angeordnet daß sein vorderer TeD innerhalb des Bereiches zu liegen kommt entlang welchem der von
der Bahn gebildete Schlauch querversiegelt und zertrennt werden soll, nämlich der Quernaht 20. Wenn
die aus der Materialbahn 2 gebildete Packung geöffnet werden soll, wird durch Herausreißen des Ringfadens 21
die obere Stirnfläche der Versiegelungsnaht an dem Verpackungsbehälter bis zur Spitze des Dreiecklappens
aufgeschnitten, so daß eine Entnahmeöffnung für das
Füllgut gebildet wird.
Als Reißfaden 21 kann ein Textilfaden oder -garn oder ein Kunstsioffaden aus einem Kunststoff mit
verhältnismäßig geringer Dehnung, wie Polyester, verwendet werden. Textilfaden sind wegen ihrer
Absorptionsfähigkeit gegenüber Flüssigkeiten als Reißfäden £\ weniger geeignet; Reißfäden 21 aus Kunststoff
sind daher zu bevorzugen.
Polyester bzw. andere Kunststoffe mit vergleichbarer Festigkeit und Dehnung haben in der Regel einen
Schmelzbereich, der weit höher liegt als beispielsweise derjenige von Polyäthylen, das das meistverbreitetste
Überzugmaterial an Materialbahnen 2 ist. Es ist daher schwierig, einen Reißfaden 21 aus Polyester an einer
Polyäthyienschicht anzuschweißen. Um ein Befestigen des Reißfadens 30 gemäß F i g. 6a am Kunststoffüberzug
eines Verpackungsmaterials durch Schweißen zu erleichtern, ist es /weckmäßig, den ReiBfaden 30 vorher
mit einem leichter schmelzenden Überzug 31 aus Polyäthylen oder einem sogenannten Hot-Melt-Plastleim,
d. h. einem Materialgemisch mit Thermoplasteigenschaften und mit maximaler Haftfähigkeit im heißen
Zustand, zu versehen. Ein solches Hot-Melt-Material kann beispielsweise aus Gemischen von Polyolefinen
und Wachsen in geeigneten Mischungsverhältnissen zur Erzielung des gewünschten Schmelzbereiches bestehen.
Dieser Überzug 31 kann dadurch hergestellt werden, daß der Reißfaden 30 in ein Bad des bis zum Schmelzen
erhitzten Polyolefinmaterials oder Hot-Melt-Materials
oder auch in ein Bad aus z. B. in Toluol oder einem anderen geeigneten Lösungsmittel gelösten Polyäthylen
eingetaucht wird, so daß beim Trocknen das Lösungsmittel verdampft und einen Film des Überzugmaterials
zurückläßt.
Es hat sich gezeigt, daß es äußerst günstig ist, eine gute Haftung zwischen dem Reißfaden 21 und dem
Verpackungsmaterial zu gewährleisten, da es sonst leicht möglich wäre, den Reißfaden 21 von dem
Verpackungsmaterial abzuziehen, ohne daß die Pakkung dabei aufgerissen wird. Urne gute Haftkraft wird
erzielt, wenn die Berührungsfläche oder die Versiegelungsfläche zwischen dem Reißfaden 21 und der
Materialbahn 2 groß ist, und es hat sich daher als vorteilhaft erwiesen, den Reißfaden 21 in eine große
Anzahl feiner Einzelfäden zu unterteilen, deren jeder mit einem leichtschmelzenden Kunststoffüberzug, beispielsweise
aus Polyäthylen oder Hot-Melt-Material, überzogen ist. Eine solche aus vielen Einzelfäden lose
gezwirnte Schnur 32 (F i g. 6b) wird beim Zusammendrücken flachgedrückt, und dies bedeutet, daß die
Schnur 32 beim Anpressen an die Materialbahn 2 nach vorherigem Aktivieren des Überzugmaterials durch
Erwärmen flachgepreßt wird und eine große Berührungsfläche zwischen der Schnur 32 und der Bahn 2 und
somit eine kräftige Haftung erzielt wird. Da jeder
Einzelfaden dieser Reißschnur 32 mit leichtschmelzendem Polyolefinmaterial oder Hot-Melt-Material überzogen ist, wird jeder einzelne Kapillarkanal beim
Zusammenpressen der Schnur 32 verschlossen; dies bedeutet, daß die Schnur 32 keine Saugwirkung ausübt
Um mit noch größerer Sicherheit zu gewährleisten, daß die Schnur 32 keine Flüssigkeit absorbiert, kann es
zweckmäßig sein, diese mit Hilfe eines heißen Messers abzuschneiden, damit die Einzelfäden an den Endab
schnitten der Reißschnur 32 verschmolzen und die f\s
Enden derselben, die hinsichtlich der Absorption die heikelsten Teile sind und diese im allgemeinen einleiten,
versiegelt werden. Diese aus vielen Fäden zusammengesetzte Schnur 32 hat darüber hinaus den Vorteil, daß sie
zum Unterschied von einem Einzelfaden beim öffnen der Packung mit der Hand nicht in die Finger
einschneidet.
Eine weitere Abwandlung des Reißfadens ist in F i g. 6c veranschaulicht. Der Faden ist durch einen
Streifen 33 ersetzt, der außerdem vorteilhafterweise mit einem leicht schmelzenden Überzug 34 beschichtet ist,
so daß eine leicht erzielbare und dauerhafte Abdichtung gewährleistet ist. Der Reißstreifen 33 hat den Vorteil,
daß er homogen ist und daher keine Kapillarkanäle enthält, die zur Vermeidung der Absorption von
Flüssigkeit verschlossen werden müßten. Der Streifen 33 hat darüber hinaus den weiteren Vorteil, daß die
Dichtfläche groß ist, so daß er durch Heißverschweißen mit hoher Haftfestigkeit an der Materialbahn 2
angebracht werden kann. Andererseits ergibt der Reißstreifen 33 gelegentlich eine minder gute Aufreißwirkung
und läßt sich schwerer reißen.
Es hat sich in gewissen Fällen gezeigt, daß es zweckmäßig ist, den Reißfaden 21 mit einem Durchmesser
auszuführen, der geringer ist als die Dicke der Kunststoffschicht in dem aufzureißenden Versiegelungsbereich.
Es hat sich nämlich gezeigt, daß ein Reißfaden 21 mit einem so gewählten Durchmesser das
Kunststoffmaterial im Versiegelungsbereich durchschneidet, so daß nach Aufreißen der Verbindungsstellen
häufig an beiden Seiten derselben an derer Innenseite eine Kunststoffschicht zurückbleibt. Wenr
der Reißfaden 21 im Vergleich zur Schichtdicke des Kunststoffes im Bereich der Naht zu dick ist, werder
Teile des Fasermaterials, das immer an die Kunststoffschicht angrenzt, wenn die Grundschichl des Verpakkungsmaterials
aus Papier besteht, beiseitegedrängt was wegen Jer aufgerissenen Papierfasern und den los«
umherhängenden Kunststoffkanten ein weniger gefälli ges Aussehen des Bereiches der Öffnung zur Folge hat.
Das Gesagte gilt jedoch nicht für alle Typen vor Verpackungsmaterial noch für alle Reißfäden 21
sondern es hat sich auch als möglich erwiesen, einer Nahtbereich, beispielsweise mittels einer aus zahlrei
chen Fäden bestehenden Reißschnur 21, aufzureißen ohne daß er in Fransen gerissen wird, und dies dürfte
darauf zurückzuführen sein, daß der Reißfaden 21 fähif ist, von selbst eine abgeflachte Lage einzunehmen unc
sich in einer geeigneten Weise in die Aufreißzoni einzufügen, so daß ein unerwünschtes, fransige;
Aufreißen des Verpackungsmaterials vermieden wird.
Es wurde bereits oben erwähnt, daß eine aus vielei Einzelfäden bestehende Reißschnur 32 gewisse Vorteilt
hat, daß jedoch dabei die Gefahr der Absorption voi Flüssigkeit durch die Schnur 32 besteht, wenn dii
Kapillarkanäle der Schnur 32 nicht in befriedigende Weise dicht verschlossen werden. Außer dem bereit
erwähnten Verfahren des Beschichtens der Einzelfädei oder der ganzen Schnur 32 mit einem Kunststoff besteh
auch die Möglichkeit, Fäden eines niedrigschmelzendei
Kunststoffmaterials, wie Polyäthylen, mit Fäden eine höher-schmelzenden Kunststoffmaterials, wie Poly
ester, zusammenzuzwirnen. Das niedrig-schmelzendi Kunststoffmaterial in dem Reißfaden 21 bzw. der Reiß
schnur 32 wird dann in dem Bereich des Durchtrittes de Reißfadens 21 bzw. der Reißschnur 32 durch di
Längsnaht beim Schweißen der Längsnaht des Schlau ches zum Schmelzen und zum Ausfließen gebracht D
einerseits die Kapillarkanäle in diesem Bereich abge dichtet werden und andererseits möglicherweise durcl
die Durchführung der Reißschnur 32 bedingte Kanäle i
der Längsnaht dichtend verschlossen werden, ist eine vollständig dichte Durchführung der Reißschnur 32
gewährleistet. Dies ist eine wichtige Maßnahme für den Gebrauch der Packungen gemäß der Erfindung zum
Verpacken sterilisierter Füllgüter.
Der ebene Reißstreifen 33 (F i g. 6c) braucht nicht notwendigerweise aus einem homogenen Kunststoffmaterial
hergestellt zu sein, sondern es ist auch möglich, eine mehrere Fäden enthaltende ebene Reißschnur zu
zwirnen oder zu weben. Ein Teil dieser Fäden kann aus einem niedriger-schmelzenden Kunststoffmaterial bestehen,
oder die Fäden können in bereits oben beschriebener Weise mit einer Schicht aus einem
verhältnismäßig niedrig-schmelzenden Kunststoff überzogen sein.
In Fällen, in denen es wegen des Gefüges, der Struktur oder der Steifigkeit der Materialbahn 2
schwierig ist, Sickerkanäle in den Längsnähten im Bereich des Durchtritts der Reißschnur 32 durch diese
vollständig auszuschalten, besteht die Möglichkeit, im Bereich der Durchführung des Reißfadens 21 bzw. der
Reißschnur 32 an einem Randbereich der Bahn 2 örtlich eine Schicht eines dichtenden, niedrig-schmelzenden
Kunststoff- oder Hot-Melt-Materials anzubringen. In
Fig. 7 ist ein parallelepipedförmiger Verpackungsbehälter dargestellt, der auf einer Verpackungsmaschine
unttr Verwendung einer Materialbann 2 gemäß Fig. 1
hergestellt wurde. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist die
obere Stirnfläche 43 des Verpackungsbehälters mit einer Versiegelungsnaht, der Quernaht 40, versehen, die
sich über die Stirnfläche 43 und über die mit gegenüberliegenden Seiten der Stirnfläche 43 verbundenen
Dreiecklappen 42 erstreckt. Die Versiegelungsrippen bilden Quernähte 40 des Schlauches, aus dem der
Verpackungsbehälter hergestellt wurde, und in dem Überlappungsbereich 44 kreuzt die Längsnaht 41 diese
Quernaht 40. Wie in F i g. 7 gezeigt, befindet sich der Reißfaden 21 mit seinen parallelen Abschnitten 23
direkt unterhalb der Quernaht 40, und die Schleife bzw. der Griffteil 22 des Reißfadens 21 springt durch die
Längsnaht 41 knapp unterhalb der Quernaht 40 vor und ist von außerhalb des Verpackungsbehälters zugänglich.
Um zu verhindern, daß der frei vorspringende Griffteil 22 des Reißfadens 21 während der Umformung des
Schlauches zu einem parallelepipedförmigen Verpakkungsbehäller
bei der Herstellung der versiegelten Quernaht 40 zwischen die Versiegelungsbacken gerät,
ist es zweckmäßig, wie in F i g. 7 gezeigt, die Schleife bzw. den Griffteil 22 über die Kante der Bahn 2 gegen
diejenige Seite der Materialbahn 2, die später die Außenseite der Verpackung bilden soll, umzufalten und
sie an der Materialbahn 2 durch eine leicht lösbare Schweißung in solcher Stellung zu befestigen, daß der
Griffteil 22 nicht in den Versiegelungsbereich gerät. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Griffteil
22 der Reißschnur 21 vom Versiegelungsbereich der Quernaht 40 schräg seitlich gelegt; dies ist bei der
Materialbahn 2 gemäß F i g. 1 leicht durchzuführen, indem der Griffteil 22 mit Hilfe ortsfester Führungsflächen oder Führungswalzen übergefaltet wird, da dann
der Griffteil 22 infolge der Vorwärtsbewegung der Bahn 2 selbsttätig in eine der Bahnbewegung entgegengesetzte Richtung abgelenkt wird.
Wie aus Fig.7 ersichtlich, sind die parallelen Abschnitte 23 des Reißfadens 21 derart angeordnet daß
sie an den Eckpunkten bzw. Spitzen 24 der Dreiecklappen 42 vorbeilaufen, wie dies auch aus F i g. 1 ersichtlich
ist, in der die entsprechende Spitze 24 durch einen Pfeil bezeichnet ist. Dank der Tatsache, daß sich die
Reißschnur 21, wenn sie beispielsweise gemäß Fig. 6b ausgebildet ist, stark abflachen läßt, hat es sich gezeigt,
daß in den Längsnähten 41 keine Leck- oder Sickerkanäle auftreten, obwohl die Reißschnur 21 durch
die Längsnaht 41 hindurchgeführt ist.
In Fig.8 ist eine Tetraederpackung dargestellt, die
mit einem Reißstreifen 21 versehen ist. Wie bereits weiter oben erwähnt, kann die Tetraederpackung
ίο gemäß Fig.8 im Prinzip aus der Bahn 2 hergestellt
werden, jedoch braucht dann die Bahn 2 nicht mit einem Faltrillenmuster 14 versehen zu sein, sondern die
Verpackungen nehmen die Tetraederform selbsttätig an, wenn die versiegelten Quernähte 40 des Schlauches
gegeneinander unicr einem Winkel versetzt werden. Die Tetraederpackung ist auch mit einer Längsnaht 41
versehen, und die Längs- und Quernaht 41 bzw. 40 des Schlauches schneiden einander wie gemäß Fig. 7 in
einem sogenannten Nahtkreuz, dem Bereich 44. Die Schleife des Reißfadens 21 erstreckt sich durch die
Längsnaht 41 direkt unterhalb des Überlappungsbereiches 44, d. h. direkt unterhalb der Quernaht 40, und die
parallelen Abschnitte 23 des Reißfadens 21 sind unterhalb der Quernaht 40 angeordnet und erstrecken
sich aufwärts zur Spitze 24, die der Spitze 24 in Fig. 1 entspricht, und um diesen herum. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Griffteil 22 des Reißfadens 21 ebenfalls aus dem Bereich der Quernaht 40 herausgeführt;
es ist natürlich möglich, wie in F i g. 7 gezeigt, den Griffteil 22 über die Kante der Bahn 2 umzufalten und
an der Außenseite der Packung zu befestigen, obwohl dies in F i g. 8 nicht gezeigt ist.
Der Reißfaden 21 kann bei Verpackungen gemäß F i g. 7 und 8 auch in der in F i g. 2 und 3 gezeigten Weise
angeordnet sein, die Kunststoffbahnen mit anderen Reißfadenanordnungen zeigen. Das Prinzip ist jedoch
das gleiche wie bei den in F i g. 7 und 8 veranschaulichten Packungen, die aus der in Fig. 1 gezeigten Bahn 2
hergestellt sind.
In F i g. 9 ist eine Parallelepipedpackung veranschaulicht, die aus einer Materialbahn 2 gemäß Fig. 5
hergestellt wurde. Die obere Stirnfläche 32 der Packung weist eine Versiegelungsrippe bzw. Längsnaht 41 auf,
die sich über die Stirnfläche sowie über die angrenzenden doppelwandigen Dreiecklappen 42 bis zu deren
Spitzen erstrecken. Anders als bei der Parallelepipedpackung nach F i g. 7 ist die Versiegelungsrippe dieser
Packung, die sich über die obere Stirnwand 43 erstreckt, die Längsnaht 41 des Schlauches, aus dem der
Verpackungsbehälter gebildet ist, während sich die Quernähte 40, die den Schlauch als Versiegelungen mit
gegeneinandergelegten Innenseiten unterteilen, wiederum an den gegenüberliegenden Seitenwänden des
Verpackungsbehälters finden. Da bei dem Verpakkungsbehälter gemäß F i g. 9 die Längs- und Quernähte
41, 40 des Schlauches durchwegs als Nähte mit gegeneinandergelegten Innenseiten ausgeführt sind,
treffen sich die Quernähte 40 und die Längsnähte 41 in einem gemeinsamen Versiegelungs- bzw. Überlappungsbereich
44, so daß ein sogenanntes Kreuz (entsprechend dem Bereich 44 in Fig.7) nicht
vorhanden ist
Bei dem Verpackungsbehälter gemäß F i g. 9 ist in der in F i g. 5 gezeigten Weise in die Bahn 2 ein ringförmiger Reißfaden 21 eingelegt, und der an der Bahn 2 befestigte
Teil 23 des Reißfadens 21 befindet sich unterhalb der Längsnaht 41. Der Reißfaden 21 ist an der Kante der
Materialbahn 2 derart angeordnet daß er sich
geradewegs zur Quernaht 40 des Schlauches und somit zur Spitze des Dreiecklappens 42 erstreckt. Wenn der
Reißfaden 21 aufgerissen wird, wird die Längsnaht 41 entlang der Teile 23 aufgespalten; der Verpackungsbehälter
kann geöffnet werden, indem die Dreiecklappen 42 aufgerichtet werden und der in der Längsnaht 41
gebildete Riß zu einer Entnahmeöffnung aufgeweitet wird, durch die das Füllgut ausgegossen oder ausgeschüttet
werden kann.
E.~ besteht auch die Möglichkeit, bei der Herstellung
von Packungen eine Verpackungsmaterialbahn gemäß F i g. 4 zu verwenden, und man erhält dann anstelle einer
Zugschleife, die aus einem Teil des ringförmigen Reißfadens 21 besteht, einen freihängenden Reißfadenabschnitt,
der in der bereits weiter oben beschriebenen Weise, in diesem Fall aus dem Versiegelungsbereich der
Längsnaht 41, herausgeführt und beispielsweise um die Bahnkante umgefaltet werden muß.
Fig. 10 und 11 veranschaulichen das öffnen des
Verpackungsbehälters gemäß F i g. 7, und der Vorgang beim öffnen der übrigen Verpackungsbehälter ist im
wesentlichen ähnlich und braucht hier nicht näher beschrieben zu werden.
Wenn der Verpackungsbehälter gemäß F i g. 7 geöffnet werden soll, um das Füllgut zugänglich zu machen,
wird zunächst der Dreiecklappen 42 aufgefaltet, so daß er praktisch in die Ebene der oberen Stirnfläche 43 des
Verpackungsbehälters zu liegen kommt. Dann wird die an der oberen Stirnfläche 43 des Verpackungsbehälters
mittels einer leicht lösbaren Schweißung befestigte Schleife gelöst. Dann wird die Schleife des Griffteils 22
des Reißfadens 21, wie in Fig. 8 durch einen Pfeil angedeutet, nach oben gezogen, so daß der Reißfaden
21 mit seinen unter der Quernaht 40 liegenden Teilen 23 diese durchschneidet, wobei diese entlang des Bereiches
45 aufgerissen wird. Beim weiteren Ziehen des Reißfadens 21 wird die Quernaht 40 fortschreitend
entlang ihrer ganzen Länge bis zum Eckpunkt 24 des Dreiecklappens 42 aufgerissen, und die gelöste Reißschnur
21 kann vollends herausgerissen und weggeworfen werden.
Die in dem Verpackungsbehälter hergestellte öffnung kann durch einen leichten Druck gegen die
Seitenwände der Packung im Bereich der Basis des Dreiecklappens 42 zu einem von dem Dreiecklappen 42
und den benachbarten Teilen der aufgerissenen Quernaht 40 und der oberen Stirnfläche 43 des
Verpackungsbehälters gebildeten rautenförmigen öffnung
46 (F i g. 11) erweitert werden. Zur Erleichterung der Bildung dieser rautenförmigen Entnahmeöffnung 46
ist es zweckmäßig, die obere Stirnfläche 43 der Packung mit Hilfsfaltrillen 47 zu versehen, die einerseits die
Bildung einer Entnahmetülle erleichtern und andererseits diese und ihren Öffnungsbereich 46 versteifen, so
daß sich die so gebildete rautenförmige öffnung nicht durch Zusammenklappen verengt, was insbesondere
während des Ausgießens vermieden werden muß, da es die Gefahr des Vergießens des Inhaltes mit sich bringt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (22)
1. Mit einem Reißfaden versehene Packung bestehend insbesondere aus einer Kartonschicht und
einer innenliegenden Thermoplastschkht, die eine die Schlauchform einer Materialbahn bedingende
insbesondere versiegelte Längsnaht und zwei den Schlauch in die Packung aufteilende und verschließende, insbesondere versiegelte Quernähte aufweist,
und bei der der Reißfaden eine Naht kreuzend teilweise in diese eingebettet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reißfaden (2i; 30)
durch die Längsnaht (41) hindurchgeführt ist und neben der Längsnaht (41) mit einem Griffteil (22) frei
aus der Packung herausragt
2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (22) des P.eißfadens (21)
aus dem Überlappungsbereich (44) der Längsnaht (41) mit einer Quernaht (40) frei aus der Packung
herausragt
3. Packung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißfaden (21) innerhalb
der Packung bis an ein Nahtende (24) und darum herumgelegt ist
4. Packung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Griffteil (22) eine außerhalb der Packung geschlossene
Schleife ist
5. Packung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der Reißfaden (21) einen außerhalb
und innerhalb der Packung angeordneten Ring bildet
6. Packung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß ein Reißfadenteil (23) direkt unterhalb der Quernaht (40)
angeordnet ist
7. Packung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Reißfaden (21) aus Kunststoff mit verhältnismäßig wenig
Dehnung, wie Polyester, besteht
8. Packung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet «"aß der Reiß
faden (21) eine aus vielen Einzelfäden bestehende Schnur (32) ist
9. Packung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die Einzelfäden lose gezwirnt sind.
10. Packung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Reißfaden (21) als Streifen (33) ausgebildet ist
11. Packung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reiß-' faden (21) mit einem Überzug (31; 34) versehen ist,
dessen Material bei niedrigeren Temperaturen als das Fadenmaterial schmilzt
12. Packung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (31; 34) aus Polyäthylen
besteht
13. Packung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß der Überzug (31; 34) Polyolefine und
Wachse aufweist
14. Packung nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet daß die Einzelfäden jeweils mit einem leicht schmelzenden Kunststoffüberzug,
wie Polyäthylen oder Polyolefin, überzogen sind.
15. Packung nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reißfaden (21) neben Einzelfäden aus leicht schmelzendem Kunststoff, wie Polyäthylen, Einzelfäden aus weniger leicht
schmelzendem Kunststoff, wie Polyester, aufweist
16. Packung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Materialbahn mindestens an
der Packungsinnenseite mit einer Thermoplast-
S schicht versehen ist dadurch gekennzeichnet daß der Reißfaden (21) weniger dick als die zum
Versiegeln der Nähte (40, 41) dienende Thermoplastschicht ausgebildet ist
17. Packung nach einem der vorhergehenden ■ο Ansprüche, bei der die Materialbahn mindestens an
der Packungsinnenseite mit einer Thermoplastschicht versehen ist dadurch gekennzeichnet daß
die Längsnaht (41) im Bereich der Durchführung des Reißfadens (21) mit einer Schicht aus leicht
schmelzendem Kunststoff oder Hot-Melt-Material versehen ist
18. Für die Herstellung einer Packung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dienende Materialbahn, die an der der Innenseite der Packung
entsprechenden Seite mindestens in den Nahtbereichen eine Thermoplastschicht aufweist dadurch
gekennzeichnet daß jeweils in gleichmäßigen, den Quernähten (20) entsprechenden Abständen Reißfäden (21) mit der Thermoplastschicht verbunden sind,
von denen jeweils ein Griffteil (22; 25) über eine Längskante der Materiaibahn (2) übersteht
19. Materialbahn nach Anspruch 18 zur Herstellung von im wesentlichen rechteckförmigen Packungen, dadurch gekennzeichnet daß jeweils ein
Reißfadenteil (23) von der Längskante der Materialbahn (2) nach innen bis mindestens zum nächstliegenden die Spitze (24) eines Dreiecklappens der
Packung bildenden Teil hin mit der Thermoplastschicht verbunden ist.
20. Materialbahn nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet daß die Reißfäden (21) von
einem Faden gebildet sind, der sich längs der Materialbahn (2) erstreckt und im Quernahtbereich
jeweils ein Paar paralleler Reißfadenteile (23)
aufweist
21. Materialbahn nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet daß der sich längs der Materialbahn
(2) erstreckende Fadenteil außerhalb derselben parallel zur Längskante verläuft.
22. Materialbahn nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils nur Abschnitte (25) des
längs der Materialbahn (2) sich erstreckenden Fadens außerhalb derselben parallel zur Längskante
und andere Abschnitte des Fadens unmittelbar
entlang der Innenseite des die Längsnaht bildenden
Randstreifens der Materialbahn (2) verlaufen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH369172A CH549505A (de) | 1972-03-14 | 1972-03-14 | Verpackungsbehaelter, verfahren zu seiner herstellung und verpackungsmaterialbahn zur ausfuehrung dieses verfahrens. |
CH369172 | 1972-03-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2308588A1 DE2308588A1 (de) | 1973-09-27 |
DE2308588B2 DE2308588B2 (de) | 1977-07-07 |
DE2308588C3 true DE2308588C3 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=
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