DE1932766U - Fuer schultornister bestimmter tragriemen. - Google Patents

Description

PATENTANWALT DSPL.-ING. H. SONNET■ 56 WUPPERTÄL-BARMEN

m/h

]?irma Walbaum & Meermann, Iiederwarenfabrik, 4628 Iiünen

Schultornister bestimmter Trägriemen.

Schultornister werden "bekanntlich mittels zweier Tragriemen, z.B. lederriemen, auf dem Rücken getragen. Dabei ist jeder der "beiden Einzel tragriemen mit seinem einen Ende an einem am Rückenteil des Tornisters angeordneten Tragering gehalten, während das jeweils andere Ende eines jeden Riemens mit je einer Einhaköse ausgerüstet ist, d#e in den je an der Bodenseite des Tornisters Torgesehenen Haken einhakbar ist.

Diese zweiteilige Ausbildung von Ledertragriemen muß in der Praxis aus dem Grunde angewendet werden, weil sich dadurch ein günstigerer Zuschnittaus dem Rohleder ergibt.

Ausgehend von solchen zweiteiligen Tragriemen

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hat sich nun die vorliegende Feuerung die Aufgabe ^ gestellt, diese in besonders zweckmäßiger sowie . wirkungsvoller Weise auszubilden, was dadurch erfolget, daß der neue Tragriemen aus einem einzigen, eine einstückige Baueinheit darstellenden Riemenabschnitt gebildet ist, dessen Mittelteil mittels einer Schlinge am Tragering des Tornister-Rückenteiles befestigt ist, während beide freien Enden dieses Riemenabschnittes unter Bildung von längenveränderbaren Iragsohlaufen zur Aufnahme von mit den Haken an der Bodenseite des Tornisters kuppelbaren Einhakösen auf sich selbst zurückgelegt und befestigt sind.

Meserneue einstüekige Tragriemen hat nun für die Praxis eine Reihe von entscheidenden Vorteilen. Wenn man als Ausgangswerkstoff für solche Tragriemen einen auf der Basis von beschichteten Kunststoffen hergestellten Werkstoff verwendet, welcher bekanntlich als laufende Meterware bezogen werden.kann, dann ergibt sich für den neuen, einstüekigen Tragriemen ein besonders günstiger geradezu abfallfreier Zuschnitt. Auch die. Zusehneidearbeit für jetzt nur noch einen Riemenabschnitt

ist kurzer, als die Zuschnittarbeit für vorbekannte mehrteilige Iiedertragriemen. -

Aber niclit nur im Hinblick auf die Zuschneide-· arbeit soldier Tragriemen ergeben sieh Torteile, sondern auch in Bezug auf die"Weiterverarbeitung dieser Riemenzuschnitte. Es brauchen nämlich nun die Riemen nicht mehr - wie bisher üblich - durch Annähen, Annieten od. dgl. am Tragering des Tornisters befestigt werden, sondern vielmehr wird die Befestigungsarbeit des netten einstückigen Tragriemens am Tragering dadurch erheblich vereinfacht, als man ihn mittels einer Schlinge hieran befestigt, wozu der Mittelteil des Tragriemens benutzt wird. Dadurch bilden sieh vom Tragring ausgehend außerhalb der Schlinge zwei Riemenenden, die um die Schulter gelegt und an der Bodenunterseite des Tornisters an die dort befestigten Haken angebracht werden können.

Den Tragriemen kann man vom Ausgangswerkstoff her in bekannter Weise in Längsrichtung auf sich selbst Doppeln und somit einen stabilen Riemenabsehnitt bilden.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Aus-

führungsbeispiel des ITeuerungs'gegenstandes wiedergegeben; dabei zeigen : ' _v

Jig. 1' eine Vorderansicht des neuen, mittels einer Schlinge am Trägering befestigten Tragriemens,

Fig. 2 eine entsprechende' Seitenansicht hierzu, und . 3 einen Querschnitt durch den Tragriemen.;

Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht . der Tragriemen aus Kunstleder, wobei auf ein"e Trägerbahn eine Kunststoffbeschichtung 11 vorgesehen.ist. Aus einer solchen kunststoffbeschichteten, als Meterware bezogenen Bahn werden Eiemenabschnitte herausgearbeitet und in der in Fig. 3 dargestellten Weise gedoppelt und miteinander verbunden. Ein so vorbereiteter liemenabschnitt "wird dann mit Hilfe einer Schlinge 13 in der dargestellten Weise an einem Tragring 14 eines Sehultornisters befestigt. Diese Befestigung kann leicht und einfach durchgeführt werden und bedeutet keine aufwendige Montagearbeit.

Die beiden freien Enden 15 des Tragriemens sind

unter Bildung einer längenveränderbaren !Pragschlaufe I5a in der dargestellten Weise auf sich selbst zurückgelegt und schließlich "bei 16 fest mit einem Haltering 17 verbunden. In der Tragsehlaufe 15a befindet sieh je eine, Einhaköse 18, mit -welcher der Riemen je an einem Haken des Tornisters befestigt werden kann.

Es versteht sieh von selbst, daß die dargestellte und beschriebene Ausfuhrungsform nur als Beispiel anzusehen ist, man könnte vielmehr den Riemen selbst als auch seine Befestigung am Tragering 14 in abweichender Weise gestalten, wenn die Torteile der Heuerung gewahrt bleiben. Entscheidend ist hierbei, daß die Anbringung des Tragriemens am Tornister ohne jegliche liet— oder Ännäharbeiten durchgeführt werden kann.

Claims (1)

1. S G .3a u tζ a η s ρ r la eh :

   Für Schult ο mist-er bestimmter Tragriemen, d a durch g e fc e η η ? e i c h η e ΐ , daß er aus einem einzigen, eine einstückige Baueinheil? darstellenden EiemenaTosehnlti; gebildet ist, dessen Mittelteil mittels einer Schlinge (15) am Tragering' (14) des Tornister-Eückenteiles "befestigt ist, während ΤοβΜβ freien. . Enden (15) dieses EiemenalDSchnittes unter Bildung von längenTeränderbaren Tragschlaufen (15a) zur Aufnahme von mit den Haken an der Bodensei'te des Tornisters kupperbaren Einhakösen (.18) auf sieh selbst zurückgelegt und befestigt sind.