DE1932735U - Doppelwandiges wassergekuehltes schutzrohr fuer feuerraumsondenobjektive. - Google Patents

Doppelwandiges wassergekuehltes schutzrohr fuer feuerraumsondenobjektive.

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DE1932735U DE1965S0053039 DES0053039U DE1932735U DE 1932735 U DE1932735 U DE 1932735U DE 1965S0053039 DE1965S0053039 DE 1965S0053039 DE S0053039 U DES0053039 U DE S0053039U DE 1932735 U DE1932735 U DE 1932735U
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R 24k S. !932 735. Siemens SHalske J Aktiengesellschaft. Berlin und Mund.«. 1 f. 2.65 I Doppelwandig« wassergekühltes Schutzrohr für Feuerraumsondenobjektive. 7 s 6 65/ S 53 039. fll6j_Zql
Siemens & Halske ΛΜΰηοϋεη - 2 2 5. JUN11965
Aktiengesellschaft Witteisbacherplatz 2
PA 65/2469
Toppelwandiges wassergekühltes Schutzrohr für Feuerraumsondenobjektive
Tie Neuerung betrifft ein doppelwandiges wassergekühltes Schutzrohr für Feuerraunsondenobjektive. Es ist bekannt, zur Fernsehbeobachtung von Feuerräumen, wie Kesselfeuerungen, Cchlackenfallschächten, Stoßofen, Glaswannen und dergl. die Fernsehkamera in ein wassergekühltes Schutzgehäuse einzusetzen. Dieses befindet sich aber noch außerhalb des Feuerraumee. Zum Einblick in den Feuerraum ist üblicher-
Dr/GB 11.6.65
PA 9/510/1975 ./.
24k, 8. 1932 735. Siemens & Halske Aktiengesellschaft, Berlin und München. -J 7 2.65 I Doppelwandiges wassergekühltes Schutzrohr für Fcuerraumsondenobjektivc. jS 6.65. S 53 039. (T.6;JLil -._
PA 9/510/1975 - 2 -
weise an das Kameraschutzgehäuse ein doppelwandiges luft- und wassergekühltes Rohr angeflanscht, an dessen Spitze die lintrittspupille für das Objektiv angeordnet ist.
Je nach Art des Verwendungszweckes wurden bisher diese Schutzrohre aus gewöhnlichem Stahl oder au3 Edelstahl gefertigt. Es zeigte sich, daß bei einer großen Anzahl von Anwendungen derartige Schutzrohre für das Sondenobjektiv, auch wenn sie aus Edelstahl gefertigt waren, innerhalb von wenigen Monaten infolge von Korrosion unbrauchbar wurden. Bein Auftreten dieser Schäden wurde meist das eingesetzte Objektiv ebenfalls zerstört. Versuche, durch zusätzliche besondere Oberflächenbehandlung derartige Schaden zu verrr.eiden, führten nicht zu dein gewünschten Erfolg. Die hochhitzeteständigen Stähle werden nicht durch die Schwefelbe-
Gaso
standteile der heißen/angegriffen, sondern durch die schwefelsauren Kondensate, die sich bei der Abkühlung der Gase in den erkalteten Stahlteilen niederschlagen. Gegen diese Beanspruchung sind auch die hochlegierten Stähle nicht vollkocinen bestündig. Chromnickelstahle der Nichrotherm-Gruppe haben gezeigt, daß nickelhaltige Stähle durch schwefelhaltige Gase leichter angegriffen werden. Sämtliche ferritischaustenitischen Stähle haben sich als ungeeignet erwiesen. Eine weitere unangenehme Eigenschaft ist die Versprödung, die auf ein Kornwachstun zurückzuführen ist. Der Neuerung
ΡΛ 9/510/1975
24k 8. 1932 735. Siemens &. Halske Aktiengesellschaft. Berlin und München -J f 2.B6 I Doppelwandig« wassergekühltes Schutzrohr fürFcucrraumsondenobjekhve. 7 S 6.65. S 53 039. . (L. 6.;_Ζ^1._
liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Schwierigkeiten zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß , das doppelwandige Schutzrohr sov/ie dessen inneres und l'ußcres AbBchlußteil für die Spitze aus Titan gefertigt sind. Titan ist an sich als hoch hitzefester Werkstoff bekannt. Auf die Hitzefestigkeit kommt es jedoch im vorliegenden TaIIe nicht allein an, da diese bei den bisher verwendeten Edelstahlen ohne weiteres ausreicht. Wie Versuche ergeben haben, lassen sich dagegen mit Titan die wider Erwarten lc± Idelstählen aufgetretenen Korrosionsschäden durch schwefelhaltige Gase (SOp, HpS) vermeiden.
In Verbindung nit dem neu vorgeschlagenen Material ermöglicht das Schutzrohr gemäß der Neuerung auch Korrosionsschüden zu vermeiden, die infolge., von Ablagerungen an der Gpitze bei den bisher verwendeten Ausführungen aufgetreten sind. Hierzu ist vorgesehen, daß das innere Abschlußteil in an sich bekannter Weise kegelstumpfförmig ausgebildet ist, v.ährcnd das äußere Abschlußteil die Gestalt eines im wesentlichen flachen Deckel3 besitzt, so daß im Bereich der Spitze des Cchutzrohres eine wesentliche Querschnittsvergrößerung für den Kühlwasserdurchfluß besteht. Zur Verbindung des Schutzrohres mit dem Kameragehäuse ist vorteilhaft ein
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Flansch aus Edelstahl vorgesehen, der mit dem Schutzrohr verschraubt wird. Hierzu erhält das Schutzrohr ein Gewinde.
lin Ausführungsbeispiel der Neuerung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Fig. 1 zeigt einen Schnitt in der Längsachse, Fig. 2 zeigt einen Querschnitt. Der üußere Kantel des Schutzrohres ist mit 2 bezeichnet und an seiner Vorderseite mit einem flachen Abschlußteil 1 versehen, welches die Ausblicköffnung 3 für das Objektiv enthält. !Der innere Mantel 4 der Schutzrohres ist mit einem keeelstumpfartigen Abschlußteil 5 verbunden, der seinerreits mit dem Abschlußteil 1 ebenso wie die anderen Teile untereinander verschweißt ist.
In !Längsrichtung sind zwischen den inneren Mantel 4 und den äußeren Mantel 2 Führungsbleche 9 für das Kühlwasser angeordnet, die aus Fig. 2 ersichtlich sind. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß im Bereich der Sondenepitze, also zwischen dem Abschlußteil 1 und dem Abschlußteil 5, der Querschnitt für das Kühlwasser vergrößert ist, co daß Störungen durch Ablagerungen von Kesselstein und organischen Stoffen vermieden sind.
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Der Flansch 6 ist auf den inneren 4 und äußeren Mantel 2 des Schutzrphres aufgeschraubt, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Eib Gewinde sind nit 10 bezeichnet. In der Nähe des Flansches 6 sind ferner Anschlußstutzen 7 zur Zu- und Abführung des Kühlwassers sowie Anschlußstutzen 8 zur Zu- und Abführung der das Innere des Schutzrohres zusätzlich kühlenden luft vorgesehen. Der Plansch 6 ist -aus Edelstahl gefertigt, da er nur zur Verbindung mit dem Kameraschutzgehäuse dient, welches den Einflüssen von Korrosion und Kitze des Peuerraumes weniger ausgesetzt ist als da3 Tchutzrohr, insbesondere die Spitze des Schutzrohres.
3 Echutzansprüche
A Blatt Zeichnungen

Claims (3)

24k, 8. !932 735. Siemens & Halske Aktiengesellschaft, Heriin und München. "| 7 2 Βδ I Doppclwandiges wassergekühltes Schutzrohr für Feuerraumsondenobjektive. 25. 6. 65: S 53 039. (T. 6; Z. 1) PA 9/510/1975 - 6 - / ' Schutzansprüche .
1. Toppelwandiges wassergekühltes Schutzrohr für ' Feuer-■■' raumsondenobjektive, dadurch gekennzeichnet, daß das doppelwandige Schutzrohr (2,4) sowie dessen inneres und äußeres Abschlußteil (1,5) für die Spitze aus Titan gefertigt sind.
2. Schutzrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Abschlußteil (5) in an sich bekannter. Weise kegelstumpfförmig ausgebildet ist, während das äußere Abdeckteil (1) die Gestalt eines im wesentlichen flachen Deckelteiles besitzt, so daß im Bereich der Spitze des Schutzrohres eine wesentliche Querschnittsvergrößerung für den Kühlwasserdurchfluß besteht.
3. Schutzrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr zur Verbindung mit einem Planch (6) aus Edelstahl mit einem Gewinde (10) versehen ist.
DE1965S0053039 1965-06-25 1965-06-25 Doppelwandiges wassergekuehltes schutzrohr fuer feuerraumsondenobjektive. Expired DE1932735U (de)

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DE (1) DE1932735U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013001092A1 (de) * 2013-01-23 2014-07-24 Martin GmbH für Umwelt- und Energietechnik Verfahren zum Führen einer Leitung in einer Verbrennungsanlage sowie Vorrichtung mit einer derartigen Leitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013001092A1 (de) * 2013-01-23 2014-07-24 Martin GmbH für Umwelt- und Energietechnik Verfahren zum Führen einer Leitung in einer Verbrennungsanlage sowie Vorrichtung mit einer derartigen Leitung

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