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Wärmeaustauscher Wärmeaustauscher, die Heizsysteme mit zwischen zwei
Rohrböden sich erstreckenden Heizrohren und mit entsprechenden Flüssigkeitsumleitungen
und Dampfzuführungen haben, sind schon so ausgebildet worden, daß das Heizsystem
von dem umgebenden Mantel leicht gelöst werden konnte., Die bisherigen Konstruktionen
haben indessen noch nicht voll befriedigt; einerseits, weil sie zu umständlich waren
andererseits,weil dieÜberwachung der Dichtstellen nicht möglich war. Die Erfindung
betrifft einen Wärmeaustauscher, der diese Nachteile nicht mehr hat.
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Nach der Erfindung wird bei Wärrneaustauschern mit Rohrsystem die
Lösbarkeit zwischen Mantel und Rohrsystem dadurch erreicht, daß zwei ineinanderpassende
Ringstücke vorgesehen werden, von denen das äußere mit dem Mantel des Wärmeaustauschers
und das innere mit einem zylindrischen Ansatz des einen Rohrbodens fest verbunden
ist. In den einander zugekehrten Flächen der Ringstücke sind Aussparungen für einen
Einlegering vorgesehen, der z@ B. mittels Schiauben und in die Aussparungen eingebrachten
Muttern auf eine Dichtung gepreßt werden kann, welche die Stoßstelle zwischen den
beiden 'Ringstücken abdichtet. Die Kammer über dem Rohrboden, die durch den Ansatz
gebildet wird, ist in bekannter Weise durch einen lösbaren Deckel abgeschlossen,
und es ist der äußere Durchmesser des für diesen Zweck am freien Ende des Ansatzes
vorgesehenen Verstärkungsringes so bemessen, daß er 'kleiner ist als der innere
Durchmesser des äußeren Ringstückes der erfindungsgemäßen Dichtungseinrichtung.
Der andere Rohrboden des Wärmeaustauschers trägt ebenfalls einen
Ansatz,
der zwischen zwei Flanschen eingespannt werden kann, von denen der eine mit dem
Mantel des Wärmeaustauschers fest verbunden ist.
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Löst man bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung den oberen, z. B.
mittels Krampen befestigten Deckel die Muttern der neuen Verbindungsvorrichtung
und die Verbindung der Flansche am anderen Rohrboden, so läßt sich nunmehr entweder
das Rohrsvstem oder der Mantel ohne weiteres abziehen und für Reparatur, Reinigung
o. dgl. bereitstellen. Andererseits lassen sich alle Dichtstellen der zwecks Reinigung
o. dgl. lösbaren Teile ohne weiteres überwachen, da sie von außen beobachtet werden
können.
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In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise
und schematisch dargestellt.
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Abb. i zeigt einen Wärmeaustauscher teils in Seitenansicht, teils
im Schnitt; Abb. 2 und 4 sind Vertikalschnitte durch die Verbindungsstellen; aus
Abb.3 sind Einzelheiten der Vorrichtung ersichtlich.
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a ist das Rohrsystem und b der Mantel des Wärmeaustauschers. Der eine
Rohrboden o des Rohrsystems hat einen zylindrischen Ansatz n, an dem oben ein Verstärkungsring
m befestigt ist. Der andere Rohrboden hat den vorteilhaft kegelstumpfförmigen Ansatz
q, der mit einer Bördelung zwischen die Flansche p paßt. Von diesen ist der eine
mit dem Mantel b z. B. durch Verschweißung verbunden. Der andere ist lösbar am Wärmeaustauscher
befestigt. Die Kammer über dem Rohrhoden o ist durch den Deckel c abgeschlossen,
für dessen Befestigung beispielsweise die Dichtung s und um den Deckel und den Ring
m fassende Krampen verwendet werden können. r ist der andere, mittels der Flansche
p gehaltene Deckel des Rohrsystems, das in bekannter Weise für mehrfache Auf- und
Abwärtsführung des zu erwärmenden bzw. zu kühlenden Mittels eingerichtet sein kann.
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Die Dichtung zwischen dem Ansatz n des einen Rohrbodens und denk Mantel
b, der z. B. zwecks Ausgleichs der Längenausdehnung noch mit einer Falte e versehen
sein kann, wird durch zwei Ringstücke g und h bewirkt, die ineinanderpassen. In
den Ringstücken ist in ihren einander zugekehrten Flächen eine Aussparung vorgesehen,
in die eine Dichtung k, ein Einlegering f und die Muttern
l
passen. Diese Muttern können iin einzelnen, wie aus Abb.3 ersichtlich, durch
seitliche Schlitze am äußeren Ringstück h in die Aussparung eingeführt werden. Werden
die Schrauben i angezogen, so werden die Muttern gegen die eine und der von oben
einlegbare Ring f gegen die andere horizontale Begrenzung der Aussparungen gepreßt,
so daß mit Hilfe der dazwischengelegten Dichtung k eine Abdichtung erzielt wird.
Zwecks Lösung des Mantels vom Rohrsystem ist es nur notwendig, die den Deckel c
haltenden Krampen, die Muttern i der Verbindungseinrichtung und die Schrauben, welche
die beiden Flansche p zusammenhalten, zu lösen und zu entfernen.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist nicht an die Verwendung von
Einrichtungen mit Rohrsystem gebunden. Sie kann auch bei anderen Einrichtungen verwendet
werden, bei ,denen es sich darum handelt, zwei gegeneinander abzudichtende Körper
miteinander derart zu verbinden, daß die Verbindungsstelle für die Beobachtung frei
ist.