DE3036251C2 - Wärmetauscherkessel - Google Patents
WärmetauscherkesselInfo
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Description
seiner Montage- und Demontagemöglichkeit, im Sinne der Erfindung gering im Aufwand zu halten, wird vorgeschlagen,
daß der Kesselinnenmantel ein geschlitztes Rohr ist, das zur stirnseitigen Anlage der Kesselböden
und zum Eintreten der Umlenkwände Ringnuten, zum Anschluß der Deckelscheibe und des Deckels Außenbunde,
zum Einsetzen der zum Ein- und Austritt der die Rohre umspülenden Medien erforderlichen Stutzen diese
mit schließendem Sitz aufnehmende Löcher und zum Verschließen an seinen Längsstoßkanten nach außen
liegende Falze aufweist, wobei letztere und eine zugehörige, beide Falze umschließende Klammer so ausgebildet
sind, daß beim Aufschieben der Klammer der Kesselinnenmantel abschließend auf die Kesselböden
und Umlenkwände gespannt wird.
Als erfinderisch vorteilhaft hat sich die Lösung gezeigt, daß die Klammern mit der jeweilig zugehörigen
Längsstoßkante und der Falz so gleichsinnig keilförmig in Kessellängsrichtung ausgebildet sind, daß durch das
Aufschieben der Klammer ein festes Aufpressen des Kesselinnenmantels ermöglicht ist.
Erfindungsgemäß werden die Stutzen für den Ein- und Austritt der die Rohre umspülenden Medien so ausgebildet,
daß dieselben im Bereich des Wärmetauscherkessels als zylindrische Teilrohrstücke ausgebildet sind,
wobei die Stirnwand der Stutzen auf mindestens zwei Rohren so aufsitzt, daß zum zylindrischen Teilrohrstück
ein verdickter Wulst, der der Form des Loches im Kesselinnenmantel angepaßt ist, sich abdichtend an letzteren
anlegt.
Gemäß einem weiteren erfinderischen Vorschlag ist der Kesselaußenmantel mit den gleichen Hauptmerkmalen
wie der Kesselinnenmantel ausgebildet, wie ein geschlitztes Rohr hergestellt, das mit Falzen versehen
ist, und mittels einer Klammer gespannt
Es hat sich als günstig gezeigt, daß der Abschluß des
Wärmetauscherkessels an der Seite der Anschluß- und Austrittsstutzen durch eine Deckelscheibe erfolgt, die
gegen die Stirnseite des Kesselinnenmantels anliegt und mittels Schrauben mit dem Außenbund des Kesselinnenmantels
gehaltert ist und daß die Anschluß- und Austrittsstutzen mit der Deckelscheibe aus einem Tiefziehblechteil
hergestellt sind.
Ein bequemes Anpassen der Anschlußrohre an den Anschlußstutzen bzw. Austrittsstutzen wird dadurch erreicht,
daß die Anschluß- und Austrittsstutzen stark konisch ausgebildet sind, so daß die Anschlußrohre bei
allen vorkommenden Durchmesserabweichungen aufgesteckt werden können und der Teilbereich des Stutzens,
der sich hierbei im Anschlußrohr befindet, vor dem Anschweißen des Anschlußrohres entfernt werden
kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird so vorgegangen, daß die Abteilwand dadurch gehaltert
ist, daß sie einmal in Sicken der Deckelscheibe und zum anderen in eine solche des Kesselbodens einragt
oder zum anderen beidseitlich über Warzen des Kesselinnenmantels und ihre an diese anliegenden Seitenkanten
gehaltert ist
Ein zweckmäßiges Verfahren zum Einsetzen der eo Montageeinheit — Rohre, Böden, Umlenkwände — ist
gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Stutzen von innen in die Löcher des Kesselinnenmantels eingesetzt
werden und derselbe in einem solchen Maße aufgeweitet wird, daß die Montageeinheit — Rohre, Böden
Umlenkwände — axial in ihn eingeschoben werden kann, wonach die Klammer zum Spannen des Kesselinnenmantels
auf die Kesselböden und Umlenkwände auf die beiden Falze aufgeschoben wird, und daß der Kesselaußenmantel
ebenfalls so aufgeweitet wird, daß er um den Kesselinnenmantel gelegt werden kann und
dann mit Klammern geschlossen wird.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsquerschnitt durch einen Wärmetauscher, wobei von der Vielzahl der Rohre nur 2 dargestellt
sind;
Fi g. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie A-B
nach F i g. 1;
Fig.3 einen Teilquerschnitt gemäß Einzelheit »Z«
nach F i g. 2 in vergrößertem Maßstab;
F i g. 4 einen Querschnittsausschnitt gemäß Einzelheit »Y« nach F i g. 1; um 45° versetzt gezeichnet;
F i g. 5 in vergrößertem Maßstab ein konisches Loch eines Bodens vor dem Einpressen des zugehörigen Rohres
mit dem Rohranfang vor dem Einpressen;
F i g. 6 ein in den Boden eingepreßtes Rohr, ebenfalls in vergrößertem Maßstab;
F i g. 7 den Schnitt durch einen losen Anschlußstutzen für den Ein- und Austritt des die Rohre umspülenden
Mediums.
Der Wärmetauscherkessel 1 besteht im wesentlichen aus den Kesselböden 2 und 3, mit den, in sie eingepreßten,
Rohren 4, den Umlenkwänden 5, dem Kesselinnenmantel 6 und dem Kesselaußenmantel 7. Das die Rohre
durchströmende Medium, wie beispielsweise heiße Abgase, fließt gemäß der Pfeilrichtung 8 über den Anschlußstutzen
9 in die Eintrittskammer 10, die von der Abteilwand 11, dem entsprechenden Teil des Kesselinnenmantels
6 und dem Kesselboden 2, sowie der Dekkelscheibe 34 gebildet wird. Von dieser Kammer aus
gelangen die Gase in die Rohre 4, die an die Eintrittskammer 10 anschließen, und werden mittels der Umlenkkammer
12 in die andere Hälfte der Rohre des Kessels gemäß Pfeillinie 13 geleitet, von denen sie aus der
Austrittskammer 14 über den Austrittsstutzen 15 abgeleitet werden.
Das die Rohre 4 umspülende Medium tritt beispielsweise durch den Stutzen 16 gemäß Pfeillinie 17 in den
Wärmetauscherkessel 1 ein, wobei das Medium entsprechend den Pfeillinien 18 durch die Umlenkwände 5 entsprechend
geleitet wird, bis es über den Stutzen 19 aus dem Wärmetauscher austritt. Die Kesselböden 2 und 3
werden von dem Kesselinnenmantel 6, wie dargestellt, dadurch axial gehalten, daß sie an den Ringnuten 20
desselben anliegen und festsitzend sowie abdichtend dadurch angeordnet werden, daß der Kesselinnenmantei 6
sie festspannend am Umfang erfaßt Die Umlenkwände 5 können auf die Rohre lose gesteckt und mit einigen
Rohren, z. B. drei Stück im Abstand etwa gleichmäßig verteilt, durch Heftschweißung 21 verbunden werden.
Sie können aber auch, wie die Lochausführung 22 zeigt, auf einige Rohre, ζ. B. ebenfalls mindestens drei, im Abstand
verteilt, aufgepreßt werden oder auch, wie bei dem Wandteilstück 23 gezeigt, in Ringnuten 24 des Kesselinnenmantels
6 einragen.
Stirnseitig schließt auf einer Seite an dem Kesselinnenmantei
6 die Deckelscheibe 34 an, indem sie am Außenbund 36 des Kesselinnenmantels anliegt und durch
die Schrauben 57 hier fest angeschlossen wird. Auf der anderen Seite des Wärmetauscherkessels 1 ist der Dekkel
26 am Kesselinnenmantel 6 dadurch angeordnet daß er mit seinem Innenrand 28 in ihn einragt
Der Kesselaußenmantel 7 umhüllt die Mantelisolation 25 und wird einmal stirnseits mittels des Deckels 26
über dessen Bund 27 gehaltert, so wie es auch in F i g. 4
vergrößert dargestellt ist. Der Deckel 26 halterl über
clio Ulechschraubcn 29 den Kesselaußenmanlel 7 an dieser
Seite. Am Deckel 26 ist die Isolation 30 z. B. durch
K leben, angeordnet.
Die Stutzen 16 und 19 sind in den Kesselinnennianlel
6 vor dem Einsetzen der Böden mit den Rohren in den Ke.sselinnenmantel von innen eingesteckt. Der verdickte
Wulst 31 ist entsprechend dem Durchmesserbereich des Loches 35 des Kesselinnenmantels 6 geformt, wobei
der Durchmesser des Teilstückes 33 mit dem Loch 35 im Mantel übereinstimmt, d.h. hier kann ein schließender
Schiebesitz gewählt werden, wobei die Stutzen 1'6 und 19 an den Rohren 4 mit ihren Stirnwänden 32 anliegen.
Die Längsstoßkanten 50 des Kesselaußenmantels 7 sind jeweils, gemäß F i g. 3, mit der Falz 51 versehen und die
Klammer 52 verbindet beide Stoßkanten. Die Längsstoßkanten 53 des Kesselinnenmantels 6 sind entsprechend
denen des Kesselaußenmantels 7 geformt und werden gleichfalls durch eine Klammer 52 erfaßt.
Die Anschluß- und Austrittsstutzen 9 und 15 sind mit der Deckelscheibe 34 aus einem Teil gefertigt, z. B. als
Tiefziehteil, und konisch ausgeführt, damit ein bequemes Anpassen der Anschlußrohre 55 an den Anschlußstut/.cn
9 bzw. Austrittsstutzen 15 erfolgen kann, indem das Anschlußrohr 55 auf den Konus der jeweiligen Stut-/cn
gesteckt und mittels seiner Stirnseite 58 diese Stellung auf dem Stutzen angezeichnet wird und der Teilbereich
56 abgetrennt worden ist; hiernach erfolgt das Anschweißen der Anschlußrohre.
Für den Halt der Abteilwand 11 ist einmal in die Deckelscheibe 34 eine Sicke 37 eingearbeitet und zum
anderen sind hier in den Kesselinnenmantel 6 Warzen 38 nach innen eingedrückt, an die sich die Abteilwand 11
mit ihren Seitenkanten 39 anlegt. Der Innenbund 49 des Kesselaußenmantels 7 schließt sich von außen um die
Deckelscheibe 34, und über die Schrauben 57 wird der Kesselaußenmantel 7 mit dem Kesselinnenmantel 6 fest
verbunden.
Das Rohr 4 weist im Bereich 40 nach F i g. 5 des Außendurchmessers
46 entweder dadurch nur geringe Maßtoleranzen auf, weil es aus einem entsprechenden
Präzisionsstahlrohr hergestellt ist, wobei die einzupassenden Enden im Bereich 40 erforderlichenfalls noch
besonders maßhaltig spanlos kalibriert werden können, oder dieses Rohr 4 ist aus einem Nichtpräzisionsstahlrohr
hergestellt und wird dann im jeweiligen Außenbereich 40 durch besondere Bearbeitung, wie ebenfalls
durch spanloses Kalibrieren oder dergleichen in die vorgeschriebenen
Toleranzgrenzen gebracht
Der Ausschnitt 41 aus den Kesselboden 2 und 3 ge- so
maß F i g. 5 weist das Loch 42 mit angedrücktem konischen Bund 43 auf, und es können alle Rohre gleichzeitig
in Pfeiirichtung 44 in die Kesselboden 2 und 3 eingedrückt
werden, und zwar kann dies für beide Seiten in einem Arbeitsgang erfolgen. Das Vormaß des Loches 42
mit Durchmesser 47 und konischem Bund 43 ist so gewählt, daß das Rohr 4, wie in der Fi g. 6 dargestellt, sich
beim Eindrücken etwas einschnürt und sich hierbei der Bund 43 annähernd zylindrisch, wie es durch den Bund
45 gezeigt ist, verformt. Der Außendurchmesser 46 des Rohres ist also etwas größer als der Durchmesser 47 des
Loches 42, und das Rohr wird soweit eingepreßt, daß es um das Maß 48 den Bund 45 überragt Der Konuswinkel
λ des Bundes 43 kann etwa 3° betragen, und die Einschnürung 59 des Rohres 4 etwa 3ZaVo des Durchmessers
46.
Es kann auch so vorgegangen werden, daß die Löcher 42 mit dem Bund 43 leicht konisch oder ohne Konus
ausgeführt werden.
Das aufgeführte Ausführungsbeispiel kann sinngemäß auch auf andere Anwendungen übertragen werden.
So z. B. können die Stutzen 16 und 19 ebenfalls konisch ausgebildet werden, wie die Anschluß- und Austriltsstutzcn
9 und 15 zylindrisch gestaltet werden können. Ebenso kann die Deckelscheibe 34 in gleicher weise wie
der Deckel 26 ausgebildet und angeschlossen werden, daß der Deckel 26 in den Anschlußverhältnissen der
Deckelscheibe entspricht, wobei die Ausführungen der Kesselinnen- und -außenmäntel 6 und 7 dann dieser gewählten
Ausführung anzupassen sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Wärmetauscherkessel, der im wesentlichen aus einem Röhrenbündel, das in Kesselboden (2, 3) gehalten
ist, welches auf seiner Länge eine Vielzahl von Umlenkwänden trägt, aus umschließenden Kesselmänteln,
einer Ein- und Austrittskammer sowie Ein- und Austrittsstutzen gebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß alle die Rohre tragenden und umgebenden Teile Biechformstücke sind, wobei
die Rohre in Bunden (43) durch Einpressen gehaltert sind, die aus den aus dünnen Blechen bestehenden
Kesselboden (2,3) herausgezogen sind, und daß der Kesselinnen- sowie der Kesselaußenmantel (7,6) als
in Längsrichtung offene und aufweitbare Mantelstücke
ausgebildet sind, in die die zum Haltern der zu montierenden Teile erforderlichen Ringnuten (20,
24) und Löcher (35) eingearbeitet sind, wobei die Kesselboden (2, 3) und Umlenkwände (5) durch
Schließen der Kesselaaßen- und Kesselinnenmäntel (7,6) gehaltert sind.
2. Wärmetauscherkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (42) in den
Kesselboden (2,3) mit einem nach außen liegenden angedrückten Bund (43) versehen und konisch nach
außen verjüngend und im Vormaß ihres größten Durchmessers (47) so ausgebildet sind, daß im Verhältnis
zu den Materialstärken und Durchmessern der Rohre (4) und der Kesselboden (2, 3) beim Einpressen
der Rohre (4) in die Löcher (42) der Kesselboden (2,3) ein fester Preßsitz erreicht wird.
3. Wärmetauscherkessel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (4) ganz
oder in ihren vorderen Bereichen (40) maßhaltig spanlos kalibriert sind.
4. Wärmetauscherkessel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Montageeinheit
gebildet wird, bei der die Umlenkwände (5) in der Baugruppe Rohre (4) mit eingepreßten Böden (2,3)
in der erforderlichen Lage festgelegt sind, indem entweder eine geringe Anzahl der Löcher in den
Umlenkwänden (5) zum Durchgang der Rohre (4),
z. B. drei, abstandsmäßig zu den anderen Löchern etwa gleichmäßig verteilt als leicht konische Preßpaßlöcher
(42) entsprechend den Löchern (42) der Kesselboden ausgebildet sind oder indem alle Löcher
in den Umlenkwänden (5) zum freien Durchgang der Rohre ausgebildet sind und daß bei einer
geringen Anzahl, z. B. drei Löchern, abstandsmäßig zu den anderen Löchern etwa gleichmäßig verteilt,
die Rohre hier durch eine kurze Heftschweißung mit den Umlenkwänden (5) verbunden sind oder daß die
festzusetzenden Umlenkwände (5) durch Klebungen mit den Rohren (4) arretiert sind.
5. Wärmetauscherkessel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kesselinnenmantel
(6) ein geschlitztes Rohr ist, das zur stirnseitigen Anlage der Kesselboden (2,3) und zum Eintreten der
Umlenkwände (5) Ringnuten (20,24), zum Anschluß der Deckelscheibe (34) und des Deckels (26) Außenbunde
(36). zum Einsetzen der zum Ein- und Austritt
der die Rohre (4) umspülenden Medien erforderlichen Stutzen (16, 19) diese mit schließendem Sitz
aufnehmende Löcher (35) und zum Verschließen an seinen Längsstoßkanten (53) nach außen liegende
Falze (51) aufweist, wobei letztere und eine zugehörige, beide Falze (51) umschließende Klammer (52)
so ausgebildet sind, daß beim Aufschieben der Klammer (52) der Kesselinnenmantel (6) abschließend auf
die Kesselböden (2, 3) und Umlenkwände (5) gespannt wird.
6. Wärmetauscherkessel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (52) mit
der jeweilig zugehörigen Längsstoßkante (53) und der Falz (51) so gleichsinnig keilförmig in Kessellängsrichtung
ausgebildet sind, daß durch das Aufschiebeader Klammer (52) ein festes Aufpressen des
Kesselinnenmantels (6) ermöglicht ist
7. Wärmetauscherkessel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die Stutzen (16,19) im
Bereich des Wärmetauscherkessels (1) als zylindrische Teilrohrstücke ausgebildet sind, wobei die
Stirnwand (32) der Stutzen (16, 19) auf mindestens zwei Rohren (4) so aufsitzt, daß zum zylindrischen
Teilrohrstück ein verdickter Wulst (31), der der Form des Loches (35) im Kesselinnenmantel (6) angepaßt
ist, sich abdichtend an letzteren anlegt
8. Wärmetauscherkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kesselaußenmantel
(7) mit den gleichen Hauptmerkmalen wie der Kesselinnenmantel (6) ausgebildet, wie ein geschlitztes
Rohr hergestellt das mit Falzen (51) versehen ist, und mittels einer Klammer (52) gespannt ist
9. Wärmetauscherkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Abschluß des Wärmetauscherkessels
(1) an der Seite der Anschluß- und Austrittsstutzen (9,15) durch eine Deckelscheibe
(34) erfolgt, die gegen die Stirnseite des Kesselinnenmantels anliegt und mittels Schrauben (57) mit
dem Außenbund (36) des Kesselinnenmantels (6) gchaltert ist und daß die Anschluß- und Austrittsstutzen
(9, 15) mit der Deckelscheibe (34) aus einem Tiefziehblechteil hergestellt sind.
10. Wärmetauscherkessel nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet daß die Anschluß- und
Austrittsstutzen (9, 15) stark konisch ausgebildet sind, so daß die Anschlußrohre (55) bei allen vorkon.menden
Durchmesserabweichungen aufgesteckt werden können und der Teilbereich (56) des Stut-ens (9, 15), der sich hierbei im Anschlußrohr
befindet vor dem Anschweißen des Anschlußrohres entfernt werden kann.
11. Wärmetauscherkessel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtei!wand (11) dadurch gehaltert ist, daß sie einmal in Sicken (37) der
Deckelscheibe (34) und zum anderen in eine solche des Kesselbodens (2) einragt oder zum anderen
beidseitlich über Warzen (38) des Kesselinnenmantels (6) über ihre an diese anliegenden Seitenkanten
(39) gehaltert ist.
12. Verfahren zum Zusammenbau eines Wärmetauscherkessels, der im wesentlichen aus einem Röhrenbündel,
das in Kesselboden (2, 3) gehaltert ist, welches auf seiner Länge eine Vielzahl von Umlenkwänden
trägt, aus umschließenden Kesselmänteln, einer Ein- und Austrittskammer sowie Ein- und Austrittsstutzen
gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stutzen (16,19) von innen in die Löcher (35)
des Kesselinnenmantels (6) eingesetzt werden und derselbe in einem solchen Maße aufgeweitet wird,
daß die Montageeinheit — Rohre, Böden, Umlenkwände — axial in ihn eingeschoben werden kann,
wonach die Klammer (52) zum Spannen des Kessclinnenmantels (6) auf die Kesselboden (2,3) und Umlenkwände
(5) auf die beiden Falze (51) aufgescho-
ben wird, und daß der Kesselaußenmantel (7) ebenfalls so aufgeweitet wird, daß er um den Kesselinnenmantel
(6) gelegt werden kann und dann mit Klammern (52) geschlossen wird.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauscherkessel, der im wesentlichen aus einem Röhrenbündel,
das in Kesseiböden gehaltert ist, welches auf seiner Länge eine Vielzahl von Umlenkwänden trägt, aus umschließenden
Kesselmänteln, einer Ein- und Austrittskammer sowie Ein- und Austrittsstutzen gebildet ist Ein
derartiger Wärmetauscherkessel ist z. B. nach der US-PS 36 69 185 bekannt
Solche Wärmetauscherkessel dienen dem Zweck, die Wärme von Gasen oder Flüssigkeiten auf andere Gase
oder Flüssigkeiten zu übertragen und weisen in der Regel einen Kessel auf, bei dem in der Längsrichtung eine
Vielzahl von in Abständen parallel zueinander angeordneten
Rohren vorgesehen sind, welche an den Kopfseilen in Kesselboden ihren festen Sitz erhalten, wobei ein
Medium durch die Rohre fließt, und das andere Medium
dieselben von außen umspült
Es sind Wärmetauscherkessel bekanntgeworden, die in den Hauptteilen demontierbar sind, so daß die Auswechslung
von Teilen zur gründlichen Reinigung und dgl. erleichtert ist Diese Teile sind aber in Gußeisen
hergestellt, wodurch sie dicke Wandstärken aufweisen müssen, demnach hoch im Gewicht liegen und sehr aufwendige
spangebende Bearbeitung aller Teile erforderlich machen. Auch werden in diesem Zusammenhang
aufwendige Verbindungsteile und Abdichtmittel benötigt und, weil Wärmeisolierungen nicht vorgesehen sind,
sowie diese auch nur unter besonders hohem Aufwand anzuordnen wären, liegt trotz der hohen Aufwendungen
ein schlechter Wirkungsgrad vor, so daß diese Wärmetauscherkessel in der Praxis keine große Verbreitung
erfahren können (US-PS 36 69 185).
Von Autokühlern ist es bekannt, siehe DE-OS 23 27 708, die Durchzüge der Böden, in die die Rohre
eingesetzt werden, durch zusätzliche Stauchvorgänge etwa rechtwinkelig auszubilden. Diese zusätzlichen
Stauchvorgänge sind nicht nur unter hohem maschinen- und werkzeugmäßigem Aufwand herzustellen, es leidet
auch hierbei die Qualität des jeweiligen Paßsitzes und es zeigte sich ferner, daß durch die scharfen Kanten der
rechtwinkeligen Lochanfänge beim Einsetzen hier die Rohre schlecht einzuführen waren, oft stauchten und
Gratbildungen zeigten. Außerdem sind solche Paßlöcher nicht elastisch. Es werden sehr hohe Anforderungen
an die Genauigkeit der Rohre und Löcher gestellt und es liegt auch für den Dauerbetrieb, in dem durch die
Warmeausdehnungen und Zusammenziehungen ständig Differenzen auftreten, kein federnd aufgehender und
nachgreifender Sitz vor.
Auch wurde zum Zusammenfügen der Rohrbündel mit den Platten bei Autokühlern schon vorgeschlagen
die Löcher in den Platten mit runden Kragen auszubilden und dann die eingesetzten Rohre so stark zu verformen,
daß die Kragen mitverformt werden um einen ständigen Druck auf die Rohre auszuüben. Die Verformung
der Platten und der Rohre nach dem Einsetzen ist aber sehr aufwendig und verhindert die Demontagefähigkeit
(DE-OS 24 29 370).
Schließlich soll die Befestigung der Rohre von Autokühlern und deren Abdichtungen in den Kopfplatten,
gemäß der bekannten DE-OS 23 02 771, durch Rohre mit konisch geformten Rohrenden, hierzu passenden
Dichtmanschetten und lösbaren Spannmitteln, die in Längsrichtung der Rohre wirken, verbessert werden.
Diese Vorschläge kommen aber für Wärmetauscher, die höheren Temperaturen ausgesetzt sind, der nicht vorliegenden
Wärmebeständigkeit wegen nicht in Betracht und sie sind außerdem zu aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es diese Nachteile auszu-
Aufgabe der Erfindung ist es diese Nachteile auszu-
schalten, indem sie einen bequem demontierbaren und wieder zusammenfügbaren Wärmetauscherkessel vorschlägt
der bei geringem Materialaufwand und niedrigen Fertigungskosten, sowie einfachen Fertigungsverfahren,
bei denen sich die Arbeitsweisen des Personals und der angewandten Fertigungsmethoden qualitativ
nicht nennenswert negativ auswirken können, herstellen lassen, wobei sich die Kosten bei steigenden Stückzahlen
stets weiter senken lassen, so daß solche energiesparende Wärmetauscher auch aus Gründen der Umweltschaden
eine weite Verbreitung finden sollten und können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß alle die Rohre tragenden und umgebenden Teile Blechformstücke
sind, wobei die Rohre in Bunden durch Einpressen gehaltert sind, die aus den aus dünnen Blechen bestehenden
Kesselboden herausgezogen sind und daß der Kesselinnen- sowie Kesselaußenmantel als in Längsrichtung
offene und aufweitbare Mantelstücke sind, in die zum Haltern der zu montierenden Teile erforderlichen
Ringnuten und Löcher eingearbeitet sind, wobei die Kesselboden und Umlenkwände durch Schließen der
Kesselaußen- und Kesselinnenmäntel gehaltert sind.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung wird zur einfachen und sicheren Montage der Rohre mit den
Kesselboden, sowie zur dauerhaften Sitzverbindung dieser Teile, vorgeschlagen, die Löcher in den Kesselboden
mit einem nach außen liegenden angedrückten Bund versehen und konisch nach außen verjüngend und
im Vormaß ihres größten Durchmessers so ausgebildet sind, daß im Verhältnis zu den Materialstärken und
Durchmessern der Rohre und der Kesselboden beim Einpressen der Rohre in die Löcher der Kesselboden ein
ausreichend fester Preßsitz erreicht wird, der noch eine Demontage zuläßt.
Je nach der Ausführung der verwendeten losen Rohre in bezug auf die Maßhaltigkeit des Außendurchmessers,
z. B. wenn nichtpräzise Stahlrohre verwendet werden, kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung so
vorgegangen werden, daß die Rohre ganz oder in ihrem vorderen Bereich maßhaltig spanlos kalibriert sind.
Um eine einfache Montage und Demontage zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Montageeinheit
zu bilden bei der die Umlenkwände in der Baugruppe Rohre mit eingepreßten Böden in der erforderlichen
Lage festzulegen sind, indem entweder eine geringe Anzahl der Löcher in den Umlenkwänden zum
Durchgang der Rohre, z. B. drei, abstandsmäßig zu den anderen Löchern etwa gleichmäßig verteilt als leicht
konische Preßpaßlöcher entsprechend den Löchern der Kesselboden ausgebildet sind oder indem alle Löcher in
den Umlenkwänden zum freien Durchgang der Rohre ausgebildet sind und daß bei einer geringen Anzahl, z. B.
drei Löchern, abstandmäßig zu den anderen Löchern etwa gleichmäßig verteilt, die Rohre hier durch eine
kurze Heftschweißung mit den Umlenkwänden verbunden sind oder daß die festzusetzenden Umlenkwände
durch Klebungen arretiert sind.
Um auch den Kesselinnenmantel selbst, einschließlich
Um auch den Kesselinnenmantel selbst, einschließlich
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-
1980
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Also Published As
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