DE2403009A1 - Verfahren und werkzeug zur fluessigkeitsdichten befestigung eines rohres in einer trennwand und nach diesem verfahren hergestellter waermetauscher - Google Patents

Verfahren und werkzeug zur fluessigkeitsdichten befestigung eines rohres in einer trennwand und nach diesem verfahren hergestellter waermetauscher

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DE2403009A1 DE2403009A DE2403009A DE2403009A1 DE 2403009 A1 DE2403009 A1 DE 2403009A1 DE 2403009 A DE2403009 A DE 2403009A DE 2403009 A DE2403009 A DE 2403009A DE 2403009 A1 DE2403009 A1 DE 2403009A1
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Description

  • Verfahren und Werkzeug zur flüssigkeitsdichten Befestigung eines Rohres in einer Trennwand und nach diesem Verfahren hergestellter Wärmetauscher Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur flüssigkeitsdichten Befestigung eines Rohres in einer mit einem durchgestellten Kragen versehenen Durchgangsöffnung einer Trennwand, insbesondere zur Befestigung von Leichtmetallrohren in einem Rohrboden eines flüssigkeitsdurchströmten Wärmetauschers, auf ein Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens und auf einen gemäß dem Verfahren hergestellten Wärmetauscher, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
  • Um beispielsweise bei einem flüssigkeitsdurchströmten Wärmetauscher die einzelnen Rohre auf möglichst einfache und rationelle Weise flüssigkeitsdicht in den Rohrböden zu befestigen, wurde bisher ein Lötverfahren verwendet. Derartige Lötverfahren sind jedoch zeitraubend, umständlich und aufwendig.
  • Es ist daher bereits ein anderes Befestigungsverfahren für die Rohre eines Wärmetauschers vorgeschlagen worden (z. 3. DT-OS 1. 751 710), bei dem zwischen dem Rohr und dem durchgezogenen Kragen des Rohrbodens eine weiche, vorzugsweise elastische, Dichtung eingefügt wird und wobei durch Aufweiten des Rohres im Bereich des Kragens eine feste und flüssigkeitsdichte Verbindung erzielt wird. Die Verwendung einer elastischen Dichtung für jede Befestigungsstelle eines Rohres in einem Rohrboden ist auch dann noch verhältnismäßig aufwendig, wenn bei einer Vielzahl von in dem Rohrboden zu befestigenden Rohren alle Dichtungen zu einem einheitlichen Dichtelement zusammengefaßt werden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher darin, den Aufwand zur Befestigung der Rohre in den Rohrböden eines Wärmetauschers weiter zu verringern und darüber hinaus eine sichere und mechanisch stabile Halterung der Rohre in den Rohrböden zu erzielen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß jedes Rohr im Bereich des durchgestellten Kragens der Trennwand bis zur direkten, festen Anlage des Rohraußenmantels an dem Kragen der Trennwand aufgeweitet wird. Dabei wird das Rohr zweckmäßigerweise bis zu einem solchen Durchmesser aufgeweitet, daß eine durch den Kragen eingeschnürte und an diesem mit ihrer Außenkontur anliegende Ringwulst gebildet wird. Dieses Befestigungsverfahren, bei dem im wesentlichen ohne eine Zwischenlage das Rohr im Bereich des Kragens bis zur unmittelbaren, festen Anlage an dem Kragen aufgeweitet wird, macht die bei den bekannten Ausführungen vorgesehene, besondere Dichtung entbehrlich. Darüber hinaus erfolgt die Befestigung der Rohrenden in den Rohrböden mittels eines einzigen Aufweitvorganges, so daß die für das Einlegen der Dichtung und dergleichen erforderlichen Montagezeiten in Wegfall kommen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform de s des Befestigungsverfahrens soll zur Aufweitung des Rohres im Bereich des Kragens der Trennwand ein elastisch verformbares Teil verwendet werden, das zwischen zwei in dem Rohr geführten Drückstücken zusammengepreßt wird.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß der Aufweitvorgang des Rohres nur in einem eng begrenzbaren Bereich erfolgt, nämlich dort, wo das Rohr durch den durchgestellten Kragen des Rohrbodens verläuft.
  • Die Verwendung eines elastisch verformbaren Aufweitteiles sichert weiterhin einen gleichmäßigen Aufweitvorgang und eine sichere und feste Anlage des Rohraußenmantels an der Innenkontur des Kragens9 wobei geringfügige Abweichungen von der exakt kreisrunden Form ohne Beeinträchtigung der Dichtungswirkung selbsttätig ausgeglichen werden.
  • Um den Festsitz der Rohre zu verbessern und die bei dem Aufweiten entstehende Materialbeanspruchung zu verringern, ist es gegebenenfalls von Vorteil, zumindest die aufzuweitenden Rohrbereiche vor dem Einsetzen in die Trennwand und dem Aufweiten zu unterkillilen.
  • Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn an dem Innenmantel des Kragens und/oder d-em Bußvmnaneel des Rohres im Bereich des Kragens vor dem Aufweiten ein pastöses Dichtmaterial aufgebracht wird. Insbesondere könnte eine derartige Maßnahme dann angebracht sein, wenn besonders hohe Beanspruchungen und große Flüssigkeitsdrüoke in dem Wärmetauscher auftreten. Normalerweise wird jedenfalls eine mechanisch sehr feste und ausreichend dichte Verbindung zwischen den Rohren und dem Rohrboden allein durch das erflndur#sgemäße Aufweiten des Rohres im Bereich der Kragen erreicht.
  • Zur Durchführung des zuvo#eschildeten Verfahrens wird von der Erfindung ein Werkzeug vorgeschlagen, das aus zwei in Richtung aufeinander ztewegbaren, in dem Rohr geführten, kolbenförmigen Druckstücken besteht, zwischen deren einander zugewandten Stirnflächen ein elastisch verformbares Teil angeordnet ist,. Dabei können die Druckstücke durch eine an einem Ende auf das Rohr aufgesetzte und mit einem Ansatz in dem Rohr geführte Hülse und einen koaxial durch die Hülse in das Rohr hineinragenden Zuganker mit einem an seinem Ende angeordneten, scheibenförmigen Bund gebildet werden, die mittels einer Druckvorrichtung gegeneinander verschiebbar sind. Bei dieser Ausführung ist das elastisch verformbare Teil in Form eines den Zuganker umgreifenden, zwischen dem scheibenförmigen Bund und der Bülse angeordneten Ringes ausgebildet. Mit Hilfe eines derartigen Werkzeuges läßt sich eine örtlich eng begrenzte und gleichmäßige Aufweitung des Rohres eines Wärmetauschers in einfacher Weise erzielen. Für eine rationelle Befestigung aller Rohre in dem Rohrboden eines Wärmetauschers mittels eines einzigen Arbeitsganges ist es zweckmäßig, wenn die den jeweiligen Rohren zugeordneten Rülsen und Zuganker jeweils starr untereinander verbunden sind und durch eine gemeinsame Druckvorrichtung gegeneinander bewegbar sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein nach dem oben geschilderten Verfahren hergestellter Wärmetauscher, insbesondere für Kraftfahrzeuge, beidem in mit durchgestellten Kragen versehenen Durchgangsöffnungen der Rohrböden Leichtmetallrohre flüssigkeitsdicht gehalten sind und dessen Kennzeichen darin besteht, daß die Rohre im Bereich Ihrer Durchführung durch die durchgestellten Kragen der Rohrböden ringwulstförmige, an den Kragen dicht anliegende Aufweitungen aufweisen. Diese ringwulstförmigen Aufweitungen, die im Bereich der Kragen eingeschnürt sind, gewährleisten eine sichere Anlage der Rohre an den Kragen des Rohrbodens und sichern darüber hinaus die Rohr gegen eine Verschiebung in axialer Richtung.
  • Weitere Vorteile und die wesentlichen Merkmale der Erfindung werden nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt die Zeichnung in schematischer Darstellung die Befestigung eines Leichtmetallrohres in einem Rohrboden eines Wärmetauschers.
  • In der Zeichnung ist mit 1 ein Teil eines Rohrbodens (Trennwand) eines Wärmetauschers bezeichnet, der im Bereich von Durchgangsöffnungen 2 nach innen durchgesteckte Kragen 3 aufweist, in denen Leichtmetallrohre 4 flüssigkeitsdicht befestigt werden. Diese Rohre 4 verbinden den oberhalb des Rohrbodens 1 befindlichen Raum 5 des Wärmetauschers (Wasserkasten) mit einem zweiten ähnlich gestalteten, hier nicht dargestellten Raum, der sich unterhalb eines zweiten Rohrbodens befindet. Zwischen den beiden Rohrböden befindet sich dabei der Bereich, in dem die Wärme zwischen dem in den Rohren strömenden Arbeitsmittel (z. B. Eühlwasser) und einem außerhalb der Rohre strömenden zweiten Arbeitsmittel (Kühlluft) ausgetauscht wird. Gegebenenfalls weisen diese Rohre 4 an ihrem Außenumfang die Wärmeaustauschfläche vergrößernde Mitel, beispielsweise Rippen, Lamellen oder dergleichen auf.
  • Die Befestigung der Rohre 4 in den durchgestellten Kragen 3 des Rohrbodens 1 erfolgt gemäß der Erfindung allein durch Aufweitung der Rohre. Diese Aufweitung der Rohre erfolgt dabei loka#egrenzt nur etwa im Bereich der Kragen 3 wobei die Rohre auf solche Durchmesser aufgeweitet werden, daß sich eine durch den Kragen 5 eingeschnürte Ringssulst ergibt. Diese ringamlstartige AuSweitung der Rohre, die bis zur festen und flüssigkeitsdichten Anlage der Rohre an der Innenkontur des durchgestellten Kragens 3 vorgenommen wird, ist in der Zeichnung mit gestrichelten Linien angedeutet, währ2nd mit ausgezogenen Linien der Zustand der Rohre vor der Aufweitung gezeigt ist. Im Endzustand ergeben sich dann zwei ringförmige Wülste 6a und 6b, die in Achsrichtung-vor und hinter dem Kragen 3 des Rohrbodens liegen und die durch einen eingeschnürten Bereich 6c, der fest an der Innenkontur des Kragens 3 anliegt, verbunden sind.
  • Zur Herstellung dieser mechanisch festen und flüssigkeitsdichten Verbindung zwischen den Rohren 4 und dem Rohrboden 1 wird ein in der Zeichnung mit 7 gekennzeichnetes Werkzeug verwendet. Dieses Werkzeug besteht im wesentlichen aus einer Druckhülse 8, die mit einem kolbenförmigen Ansatz 9, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Rohres 4 entspricht, in das Ende des Rohres 4 hineinragt. Die Druckhülse 8 weist eine zentrale Bohrung 10 auf, durch die ein konzentrischer Zuganker 11 in das Rohr 4 hineinragt. Dieser Zuganker 11 weist an seinem in das Rohr hineinragenden Ende einen scheibenförmigen Bund 12 auf, der ebenfalls in dem Rohr 4 mit nur geringem Spiel geführt ist. Zur besseren Einführung dieses scheibenförmigen Bundes in das jeweilige Rohrende weist der Bund einen konischen Ansatz 13 auf.
  • Zwischen den jeweils einander zugewandten Stirnflächen des kolbenförmigen Ansatzes 9 der Druckhülse 8 und des scheibenförmigen Bundes 12 des Zugankers 11 befindet sich ein ringförmiges, den Zuganker 11 umgebendes Verformungsteil 14, das aus einem elastisch verformbaren Material, beispielsweise aus Gummi oder einem gummiartigen Kunststoff besteht.
  • Am oberen Ende des Zugankers 11 ist eine Traverse 15 angedeutet, die mittels einer hier nicht gezeigten Drückvorrichtung gegenüber der Druckhülse 8 in Richtung der Pfeile 16 auseinanderbewegt werden kann. Dabei wird das elastisch verformbare Aufweitteil 14 zwischen den einander zugewandten Stirnflächen des kolbenförmigen Ansatzes 9 und des scheibenförmigen Bundes 12 zusammengepreßt, wobei das elastisch verformbare Material radial ausweicht. Dadurch ergibt sich eine ringwulstförmige Aufweitung des Rohres 4 im Bereich des Verformungsteiles 14. Durch entsprechende Bemessung der axialen Länge des kolbenförmigen Ansatzes 9 der Druckhülse 8, des Zugankers 11 mit dem scheibenförmigen Bund 12 und des elastisch verformbaren Bufweitteiles 14 muß nun dafür gesorgt werden, daß diese ringwuRf-l artige Aufweitung des Rohres 4 gerade im Bereich des durchgestellten Kragens 3 des Rohrboden 1 erfolgt. Dabei ist die axiale Länge des Aufweitteiles 14 größer als die des durchgestellten Kragens 3 des Rohrbodens, so daß sich die in der Zeichnung mit unterbrochenen Linien gezeigte Verformung des Rohres 4 einstellt. Um einen sicheren und festen Halt des Rohres 4 in der Durchgangsöffnung 2 des durchgestellten Kragens 3 zu erzielen,erfolgt die Aufweitung solange, bis die sich vor und hi#nter dem Kragen ergebenden Ringwülste 6a und 6b einen deutlich größeren Durchmesser haben als die Durchgangsöffnung 2 der durchgestellten Kragen 3. Dadurch wird zum einen sichergestellt, daß in dem eingeschnürten Bereich 6c das Rohr 4 mit einer genügend großen Vorspannung an der Innenkontur des durchgestellten Kragens 3 anliegt, und zwar nicht nur in dem zylindrischen Bereich des Kragens 3, sondern auch in dessen unter einem bestimmten Radius gebogenen Wurzelbereich; zum zweiten sichern die Ringwülste 6a und 6b das Rohr 4 gegen axiale Verschiebungen in der Durchgangsöffnung 2 des Rohrbodens.
  • Bei dem oben beschriebenen Aufweitvorgang ergibt sich durch die Ausbildung des oberen Ringwulstes 6b eine geringfügige axiale Verkürzung des aus dem Rohrboden 1 hervorstehenden Endes des Rohres 4 und dabei auch ein Nachsetzen der mit bestimmter Kraft auf das Rohrende aufgesetzten Druckhülse 8.
  • Bei einem Wärmetauscher, insbesondere bei einem Wasser- oder Ölkühler für ein Kraftfahrzeug, ist nun eine Vielzahl solcher Rohre 4 in einer entsprechenden Zahl von durchgestellten Kragen eines Rohrbodens zu befestigen. Um dabei eine rationelle Massenfertigung zu ermöglichen, können die Druckhülsen 8 aller Rohre ebenso wie auch die Traversen 15 aller Zuganker 11 zu jeweils gemeinsamen Bauteilen zusammengefaßt werden und durch eine gemeinsame Vorrichtung gleichzeitig auseinanderbewegt werden. Auf diese Weise können sämtliche Rohraufweitungen an einem Rohrboden 1 in einem Arbeitsgang und mit einem verhältnismäßig einfach ausgebildeten Werkzeug ausgeführt werden.
  • Mit 17 ist schließlich ein Niederhalter bezeichnet, der ein tnaiegen des Rohrbodens an hier nicht gezeigten Luftleitblechen gewährleistet, ein axiales Verschieben verhindert und eine ausreichende Planheit gewährleistet.
  • Um den Aufweitvorgang gegebenenfalls zu vereinfachen und den Festsitz der Rohre im Bereich der Einschnürungen 6c zu verbessern, kann es vorteilhaft sein, die aufzuweitenden Rohrbereiche vor dem Einsetzen in die Trennwand und dem Aufweitvorgang zu unterkühlen. Wenn sich dann nach dem Aufweiten die Temperaturen des Rohrbodens und des aufgeweiteten Rohrbereiches wieder angleichen, stellt sich eine zusätzliche Wärmedehnung infolge des zuvor vorhandenen Temperaturunterschiedes ein. Gegebenenfalls kann dann die mechanische Aufweitung des Rohrendes weniger stark ausgeführt werden, ohne daß Beeinträchtigungen hinsichtlich eines mechanisch festen und flüssigkeitsdichten Sitzes des Rohres in dem durchgestellten Kragen 3 des Rohrbodens 1 auftreten.
  • Schließlich könnte es auch sinnvoll sein, die sich allein durch die Anlage des Rohraußendurchmessers an den durchgestellen Kragen ergebende Dichtung an der Durchgangsöffnung 2 dadurch noch zu verbessern, indem auf den Außenmantel des Rohres und/oder auf den Innenmantel des Kragens ein pastöses Dichtmaterial aufgebracht wird. Insbesondere kann dies dann sinnvoll sein, wenn die Durchgangsöffnung gegen besonders hohe Flüssigkeitsdrücke abdichten soll.
  • Selbstverständlich soll die in der Zeichnung gezeigte Ausführungsform der Erfindung keine Beschränkung der erfindungsgemäßen Lehre bedeuten. Anstelle der in der Zeichnung gezeigten Ausführung des Aufweitwerkzeuges mit der auf das Ende des Rohres aufgesetztem Druckhülse und dem konzentrisch durch diese durchgeführten Zuganker kann beispielsweise -- auch eine Ausführung eingesetzt werden, bei der ein zylinderförmiges Verformungsteil zwischen zwei in entgegengesetzter Richtung verschiebbaren Kolben zusammengepreßt wird. Dabei kann der eine Kolben von dem einen Rohrende her und der andere Kolben von dem anderen Rohrende her eingeführt und mit Druck beaufschlagt werden.

Claims (10)

  1. ANSPRÜCHE
    Verfahren zur flüssigkeitsdichten Befestigung eines Rohres in einer mit einem durchgestellten Kragen versehenen Durchgangsöffnung einer Trennwand, insbesondere zur Befestigung von Leichtmetallrohren in einem Rohrboden eines flüssigkeitsdurchströmten Wärmetauschers, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (4) im Bereich des durchgestellten Kragens (3) der Trennwand (1) bis zur direkten, festen Anlage des Rohraußenmantels an dem Kragen der Trennwand aufgeweitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (4) bis zu einem solchen Durchmesser, aufgeweitet wird, daß eine durch den Kragen (3) eingeschnürte und an diesem mit ihrer Außenkontur anliegende Ringwulst (6a bis 6c) gebildet wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufweitung des Rohres (t) im Bereich des Kragens (3) der Trennwand (1) ein elastisch verformbares Teil (14) verwendet wird, das zwischen zwei in dem Rohr geführten Druckstücken (9, t2) zusammengepreßt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die aufzuweitenden Bereiche des Rohres (4) vor dem Einsetzen in die Trennwand (1) und dem Aufweiten unterkühlt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Innenmantel des Kragens (3) und/oder dem Außenmantel des Rohres (4) im Bereich des Kragens vor dem Aufweiten ein pastöses Dichtmaterial aufgebracht wird.
  6. 6. Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Bnaprüche 1 - 3, gekennzeichnet durch zwei in Richtung aufeinander zu bewegbare, in dem Rohr (4) geführte kolbenförmige Druckstücke (9, 12), zwischen deren einander zugewandten Stirnflächen ein elastisch verformbares Teil (14) angeordnet ist.
  7. 7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daS die Druckstücke durch eine an einem Ende auf das Rohr (4) aufgesetzte und mit einem Ansatz (9) in dem Rohr geführte Hülse (8) und durch einen koaxial durch die Hülse in das Rohr hineinragenden Zuganker (11) mit einem an seinem Ende angesrdneten scheibenförmigen Bund (12)-gebildet werden, die mittels einer Druckvorrichtung gegeneinander verschiebbar sind.
  8. 8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch verformbare Teil (14) in Form eines den Zuganker (11) umgreifenden, zwischen dem scheibenförmigen Bund (12) und der Hülse (8, 9) angeordneten Ringes ausgebildet ist.
  9. 9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 6 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Aufweiten mehrerer in einer Trennwand parallel zueinander angeordneter Rohre die den jeweiligen Rohren zugeordneten Druckstücke jeweils starr untereinander verbunden sind und durch eine gemeinsame Druclvawrichtung gegeneinander bewegbar sind.
  10. 10. Gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3 hergestellter Wärmetauscher, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem in mit durchgestellten Kragen versehenen Durchgangsöff nungen der Rohrböden Leichtmetallrohre flüssigkeitsdicht gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (4) im Bereich ihrer Durchführung durch die durchgestellten Kragen (3) der Rohrböden (l) ringwulstförmige, an den Kragen anliegende Aufweitungen (6a - 6c) aufweisen.
DE2403009A 1974-01-23 1974-01-23 Verfahren und werkzeug zur fluessigkeitsdichten befestigung eines rohres in einer trennwand und nach diesem verfahren hergestellter waermetauscher Pending DE2403009A1 (de)

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