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Einschiebbare Bodentreppe mit Gliederscheren Zusatz zu Patentanmeldung
P 16 84 096.3 (Patent ...... .o.oo.) Die Erdindung betrifft eine einschiebbare Bodentreppe,
mit Je aus einer Gliederschere bestehenden Seitenwangen, die an einem die Durchstiegsöffnung
einfassenden Lukenrahmen angelenkt sind, einer diesen verschließenden Bodenlappe
und beiderseits der Gliederscheren angeordneten Federn, die Jweils mit ihrem einen
Ende an einem feststehenden Teil und mit ihrem anderen Ende an Je einem Lenker nahe
dessen Anlenkstelle angreifen, der seinerseits mit der Gliederschere verbunden ist,
wobei die Lenker Je einen tängsschliz aufweisen, in welchem ein mit der Gliederschere
verbundener Bolzen gefUhrt ist und die Lenker ferner in der Nähe der Anlenkstelle
der Gliederscheren am Lukenrahmen ebenfalls an diesem angelenkt sind.
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Eine solche einschiebbare Bodentreppe ist in dem älteren Patent .............
(Patentanmeldung P 16 84 096k§) beschrieben und ist besonders geeignet zum Einbau
in Bodenluken, wo nur kurze Durchstiegsöffnungen zur VerfUgung stehen.
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Die Funktion des Gewichtsausgleichs übernehmen bei dieser älteren
Bodentreppe zwei Zugfedern, die zu beiden Seiten der Gliederscheren angeordnet sind.
Mit ihrem einen, unteren Ende sind diese Zugfedern jeweils am Lenker nahe dessen
Anlenkstelle und mit ihrem anderen, oberen Ende Jeweils an einer auf einer Rohrstütze
hdhenverstellbaren Rohrschelle befestigt.
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Diese RohrstUtzen sind am Lukenrahmen angebracht und ragen senkrecht
nach oben Uber diesen hinaus. Sie behindern damit den Durchstieg durch die Bodenluke,
deren Durchstiegsöffnung dort wo diese Eodentreppen hauptsächlich zur Anwendung
kommen, sowieso schon kurz ist. Die RohrstUtzen und die Anlenkstellen - fUr die
Gliederscheren und die Lenker sind getrennt am Lukenrahmen befestigt, so daß deren
gegenseitiger Abstand erst bei der Montage der Bodentreppe festgelegt werden kann.
Die Montage dieser vorbesehriebenen Bodentreppe verkompliziert sich somit. Die nicht
unbeachtlichen Federkräfte müssen bei dieser Konstrul,,,tion von Lukenrahmen, der
meist aus Holz ist, aufgefangen werden.
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Der ErfiSUng liegt die Aufgabe zugrunde, eine einschiebbare Bodentreppe
der Bauart, wie sie in dem älteren Patent (Patentanmeldung P 16 84 096.3) beschrieben
ist, zu schaffen, die einfach in den Lukenrahmen zu montieren ist und einen ungehinderten
Durchstieg durch die Bodenluke gestattet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Federn
Schenkelfedern vorgesehen sind, wobei Jeweils eine Schenkelfeder und ein Lenker
an einer gemeinsamen, am Lukenrahmen befestigten Lagerplatte gelagert sind.
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Durch Verwenden von Schenkelfedern anstelle von Zugfedern eF gibt
slcheine besonders raumsparende Konstruktion, wobei die Schenkelfedern so im Lukenrahmen
angeordnet sind, daß die Durchstiegsöffnung der Bodenluke nicht versperrt wird.
Je eine Schenkelfeder und ein Lenker sind an einer gemeinsamen Lagerplatte gelagert,
die im Lukenrahmen befestigt ist. Hierdurch
ergibt sich eine einfache
Montage in Bodentreppe. Der Lukenrahmen wird nicht unnötig belastet, da die Federkräfte
von der lagerplatte aufgenommen werden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Nachfolgenden an Hand
der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße einschiebbare Bodentreppe
in Betriebsstellung im Längsschni-tt; Fig. 2 Draufsicht auf eine Lagerplatte für
die Bodentreppe, in Richtung des Pfeils A in Fig. 1, Jedoch mit hochgefahrenem Lenker,
entsprechend einer eingefahrenen Stellung der Bodentreppe; Fig. 3 Seitenansicht
der Lagerplatte in Richtung des Pfeils B in Fig. 2.
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Zur Lagerung der als Gliederscheren 1 ausgebildeten Seitenwangen einer
Bodentreppe im Lukenrahmen 4 einer Bodenluke ist in diesem Je eine Lagerplatte 13
mit ihrer Grundplatte 14 befestigt.
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Diese Lagerplatte 13 weist zwei von der Grundplatte 14 vorstehende
Lagerböcke 15 auf, zwischen denen auf einer Lagerachse 16 sowohl ein Lenker 9 als
auch eine Schenkelfeder--12 gelagert sind. Der Lenker 9 weist einrntängsschlitz
10 auf, in dem die Gliederschere 1 mit einem von einem ihrer Gelenkpunkte seitlich
vorstehenden Bolzen 11 versohteblich gelagert ist. Nahe der An-Anlenkstelle des
Lenkers 9 an der Lagerplatte 13 weist dieser einen seitlich vorstehenden Anschlagszapfen
17 auf, an den die Schenkelfeder 12 mit ihrem einem Ende 18 angreift. Die Schenkelfeder
12 ist konzentrisch um die Lagerachse 16 angeordnet und stützt sich mit ihrem anderen
Ende 19 an einem Teil der Lagert
platte 13 ab. Dieses Teil, im Ausführungsbeispiel
als zylindrische Büchse 20 mit einer Anzahl von radialen Bohrungen 21 ausgeführt,
ist ebenfalls auf der Lagerachse 16 gelagert, wobei das Ende 19 der Schenkelfeder
12 in eine stirnseitige Bohrung 22 an der einen Seite dieser Büchse 20 eingreift.
Um zu verhindern, daß sich die Büchse 20 auf der Lagerachse 16 verdrehen kann, ist
in einer der radialen Bohrungen 21 des Flansches 20a ein Anschlagstift 23 mit einem
Kopf 24 eingesetzt. Dieser Kopf 24 schlägt an der Grundplatte 14 der Lagerplatte
13 an und begrenzt somit die Verdrehung der Büchse 20. Durch entsprechende Wahl
der radialen Bohrung 21, in die der Anschlagstift 23 eingesetzt wird, kann die Spannung
der Schenkelfeder 12 jeweils dem Gewicht der Bodentreppe entsprechend eingestellt
werden.
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Die Anlenkstelle 24 der Gliederschere 1 kann entweder am Lukenrahmen
4 separat oder aber vorteilhafterweise, wie in den Fig. 1, 2 und 7 dargestellt,
direkt an der Lagerplatte 13 vorgesehen sein. Hierdurch vereinfacht sich die Montage
der Bodentreppe weiter, da nur noch erforderlich ist, am Lukenrahmen 4 für Jede
Gliederschere 1 eine Lagerplatte 13 zu befestigen und die Treppe einzuhängen.
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Vorteilhafterweise ist die Anlenkstelle 24 für die Gliederschere 1
oberhalb der Lagerachse 16 angeordnet. Das der Lagerachse 16 zugewandte Ende 25
des Längsschlitzes 10 kommt somit beim Hochschwenken des Lenkers 9 aus seiner in
Fig. 1 dargestellten Lage in Richtung Ruhe lage nahe der Anlenkstelle 24 der Gliederschere
1 zu liegen, so daß der Bolzen 11 dicht zur Anlenkstelle 24 verschoben und damit
die Bodentreppe selbst eng zusammengefahren Werden kann. Die Bodentreppe soll in
ihrer eingefahrenen Stellung so wenig Raum als möglich beanspruchen, damit sie im
Lukenrahmen 4 genügend Platz findet.
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Zum Einfahren der Bodentreppe aus ihrer in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung
in die Bodenluke, wird sie von Hand angehoben
und zusammengeschoben,-
wobei sich der Bolzen 11 längs des Längsschlitzes 10 im Lenker 9 bewegt. Der Hebelarm,
an dem das Gewicht der Bodentreppe wirkt, verringert sich, so daß die Bodentreppe
durch die Schenkelfedern 12 in Richtung Bodenluke verschwenkt wird. Die Bodentreppe
wird so lange von Hand im zusammengeschobenen Zustand gehalten bis sich der Wlnkel
zwischen den Längsschlitzen 10 und der Horizontalen so weit verkleinert hat, daß
die Bodentreppe unter der Wirkung ihres Eigengewichts nicht mehr von allein ausfahren
kann, d. h., die Reibungskräfte zwischen Bolzen 11 und Längsschlitzen 10 größer
sind als die in Richtung der LängsschLitze 10 wirkende Komponente des Eigengewichts
der Bodentreppe. Um diesen Zustand der Eigenhemmung der Bodentreppe bei deren Hochschwenken
zu erreichen, so lange die Treppe im Handbereich liegt, sind die Lenker 9 so abgeknickt,
daß die Achse der Längsschlitze 10 unterhalb der Lagerachse 16 vorbeiläuft.
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Die Schenkelfedern 12 drücken die zusammengeschobene Bodentreppe in
ihre Ruhe lage in die Bodenluke hinein. Die Bodenluke wird sodann mit der Bodenklappe
5 entweder von Hand oder mit Hilfe einer Stange verschlossen.