DE1932487C3 - Steuersystem für eine Planierschaufel - Google Patents

Steuersystem für eine Planierschaufel

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DE1932487C3
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DE19691932487
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DE1932487A1 (de
DE1932487B2 (de
Inventor
Rolland Dale Peoria; Glynn Terry Will East Peoria; Page Russell Duff Decatur; Tillmann William Richard Monticello; Hl. Scholl (V.St.A.)
Original Assignee
Caterpillar Tractor Co. (n.d.Ges. d.Staates Californien), Peoria, Hl. (V .St. A.)
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Steuersystem für eine Planierschaufel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten derartigen Steuersystem (US-PS 29 65 990) für eine Planierschaufel mit an bei- so den Seiten der Planierschaufel angeordneten getrennten Hubvorrichtungen ist als Bezugssystem für die Senkrechte ein Kreiselsystem vorgesehen. Darüber hinaus weist das Steuei system zwei den beiden Hubvorrichtungen zugeordnete Steuerschaltungen auf, in deren eine ein Potentiometer zur Anzeige der Schrägstellung der Planierschaufel, ein Potentiometer für eine Sollwerteinstellung für die Schrägstellung der Pianierschaufel und das Kreiselsystem einbezogen sind, während in die andere Steuerschaltung ein Potentiometer 6< > zur Anzeige einer gemessenen Höhenstellung der Planierschaufel gegenüber dem Fahrzeugrahmen und ein Potentiometer für eine Sollwerteinstellung der Höhenstelluhg der Planierschaufel einbezogen sind. Da der fahrzeugrahmen auf dem Böden entlanggefahren wird, ist somit ein äußerer Bezug gegeben.
Beide Steuerschaltungen weisen Schalter auf, mittels deren sie wahlweise ausgeschaltet werden können. Bei der bekannten Vorrichtung wird für die Feststellung der jeweiligen Höhenstellung die gegenseitige Lage eines die Planierschaufel tragenden Zugträgers und des Fahrzeugrahmens gemessen. Das geschieht mmels eines der genannten Potentiometer. Wenn bei einer solchen Anordnung die schräg geneigte Planierschaufel in bezug auf die Fahrtrichtung in ihrer Querlage verändert wird, so ändert sich dabei die Neigung der zu planierenden Räche. Das liegt daran, wed die Bewegung des Zugträgers gegenüber dem Fahrzeugrahmen, die durch das eine Potentiometer gemessen wird, nicht eine zutreffende Höhenänderung an den beiden Enden der schräg geneigten Planiersjchaufel bewirkt, deren wirksame Planierbreite im Grundriß sich bei Querbewegungen des Zugträgers ändert
Zum Stande der Technik ist noch auf die USA.-Patentschrift 31 58 945 zu verweisen, aus der es bereits bekannt ist, als Bezug für die Höhenstellung entlang der zu planierenden Fläche einen Draht zu spannen oder andere von der Fahrebene unabhängige Bezugseinrichtungen anzuordnen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuersystem der eingangs als bekannt vorausgesetzten Gattung so zu verbessern, daß durch vermehrte Abgriffmöglichkeiten von Bezugsgrößen die Steuerungsmöglichkeiten unter den verschiedenen Betriebsbedingungen vergrößert und ein genaues Einstellen der Planierschaufel hinsichtlich der zu planierenden Fläche ermöglicht wird. Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Die Höhe und die Schrägstellung kann bei der vorliegenden Erfindung gleichzeitig durch ein Signal des vertikalen Bezugssystems und ein weiteres Signal von einem der Fühlaggregate an einem Ende der Schaufel gesteuert werden. Es können aber auch zur Steuerung die beiden Signale der beiden Fühlaggregate herangezogen werden, während man das vertikale Bezugssystem außer acht läßt. Man kann auch eines der beiden Enden der Schaufel mittels des äußeren Bezugs steuern und das andere Ende der Schaufel durch die normalen Handsteuervorrichtungen betätigen. Die Schrägstellung der Schaufel kann dabei nicht zu unerwünschten Fehlern führen oder diese gar noch vergrößern.
Mit dem Steuersystem nach der vorliegenden Erfindung kann man die Höhe und Schrägstellung der Planierschaufel nach Belieben entweder nur durch beidseitig angebrachte Bezugsdrähte oder mittels eines Bezugsdrahtes und des eingebauten vertikalen Bezugssystems oder auch ganz oder teilweise von Hand steuern. Diese große Vielseitigkeit ermöglicht auch ohne Schwierigkeiten eine Umkehrung der Fahrtrichtung.
Eine vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeit rier Erfindung ist im Patentanspruch 2 angegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Steuersystems nach der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine vereinfachte schematische Ansicht einer Steueranlage für eine Planierschaufel einer motorge' triebenen Planiermaschine und
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Schaufeldrehkranzes mit Hubzylindern mit an den Enden der Planierschaufel angebrachten Fühleinrichtungen.
In F i g. 1 sind eine Schaltungsskizze 10 schematisch und als Hubvorrichtung 11, 12 dienende hydraulische Zylinder gezeigt, die als Verbindungsglieder zwischen Hubarmen 13 und 14 und der Planierschaufel 15 dienen.
Die Zylinder werden durch elektrohydraulische
Steuerventile 20 und 21 über eine hydraulische Rohrleitung 22 und 23 gesteuert Eine Pumpe 24 liefert den Steuerventilen 20, 21 unter Druck stehendes Strömungsmedium für die Betätigung der Zylinder.
Jedes Steuerventil 20,21 wird durch die eine oder die andere von zwei gleichen, parallelen Steuerschaltungen 30 je nach der Stellung eines Wählschalters 31 gesteuert, der die Steuerventile 20 oder 21 mit der einen oder der anderen Steuerschaltung 30 verbinden kann oder in eine Handsteuerstellung geschaltet werden kann, um beide Steuerventile 20, 21 zu entaktivieren. Der Wählschalter 31 gestattet dem Fahrer der Maschine eine besondere automatische Steuerfunktion an jeder Seite der Maschine einzuschalten, wodurch eine erhöhte Anpassungsfähigkeit der Steueranlage erzielt wird. Schalter 32 und 33 gestatten die unabhängige Trennung einer der beiden Steuerschuftungen 30.
jede Steuerschaltung 30 ist aus gleichen Verstärkeraggregaten zusammengesetzt. In jeder Steuerschaltung 30 bildet ein Differentialeingangsverstärker 35, dessen Ausgangsseite mit einem Funktionsverstärker 36 verbunden ist, jede der Steuerschaltungen 30, wobei der letztere den erforderlichen Strom zur Betätigung des elektrohydraulischen Steuerventils 20 bzw. 21 liefert, mit dem seine Ausgangsseite verbunden ist.
Jeder Differentialverstärker 35 weist zwei Eingänge auf. Im Falle der einen Steuerschaltung 30 bildet ein Schrägstellungspotentiometer 40 den einen Eingang und eine äußere Fühleinheit oder ein vertikales Bezugssystem 41 bildet je nach der Stellung eines Wählschalters 42 den anderen Eingang. Der Wählschalter 42 ist in der in F i g. 1 gestrichelt angedeuteten Weise mit dem Wählschalter 31 zu gemeinsamer Bewegung verbunden. In ähnlicher Weise wird bei der anderen Steuerschaltung 30 ein Eingang durch ein Höhenpotentiometer 43 und der zweite Eingang je nach der Stellung des Wählschalters 42 von der einen oder anderen äußeren Fühleinheit gebildet Das Schrägstellungspotentiometer 40 wird mit der Hand durch eine Welle 45 eingestellt, während das Höhenpotentiometer 43 mit der Hand durch eine Welle 46 eingestellt wird.
Die Wirkungsweise der Steuerschaltungen 30 ist gleich. Die Ausgangsgröße jedes Differentialeingangsverstärkers 35 bewirkt den Ausgleich seiner beiden Eingangsgroßen, wodurch der stromabgelegene Funktionsverstärker 36 veranlaßt wird, dem ihm zugeordneten elektrohydraulischen Steuerventil 20, 21 ein Signal zuzuführen, auf Grund dessen das Steuerventil 20, 21 den ihm zugeordneten Zylinder in einer Richtung betätigt, um den Unterschied zwischen den beiden Eingangssignalen auf Null zu verringern.
Grundsätzlich verwendet die Aniage drei Signalerzeugungseinrichtungen neben den beiden mit der Hand betätigten Schrägstellungspotentiometer 40 und Höhenpotentionieter 43. Eine dieser Signalerzeugungseinrichtungen ist das vertikale Bezugssystem 41, das durch ein Verbindungsgestänge 50 angetrieben wird, das es mit der Planierschaufel 15 verbindet Diese Vorrichtung gibt laufend die Schaufelstellung in bezug auf die Senkrechte an. Die anderen beiden Signalerzeugungseinrichtungen bestehen aus einander gleichen äußeren Fühleraggregaten 51, die an den entgegengesetzten Enden der Planierschaufel 15 angebracht sind.
Jedes Fühleraggregat 51 umfaßt ein Potentiometer 52, dessen Kontaktarm über eine Welle 53 angetrieben wird, die in Lagern an dem entsprechenden Ende der Planierschaufel 15 gelagert ist Das äußere Ende jeder Welle 53 ist mit einem Arm 54 verbunden, der rechtwinklig zu der Welle 53 ausgerichtet ist, und ein Stab 55 ist mit dem freien Ende des Armes 54 so verbunden, daß pr nach außen über das Ende der Planierschaufel· 15 verläuft, wo sein Ende auf einem äußeren Bezug für die Höhe 56 aufliegt wie z. B. einem Höhendraht, einem Bordstein, dem Erdboden usw. Jeder Arm 54 bzw. jede Welle 53 weist eine Dämpfungsanordnung 57 auf, die dazu dient, Aufprallerschütterungen zu verringern.
Gemäß F i g. 2 ist die Planierschaufel 15 über Schienen 61 mit einem Drehkranz 60 verbunden. Die Schienen 61 sitzen gleitend in Schuhen 62, die mit Armen 63 des Drehkranzes 60 verbunden sind. Der Drehkranz 60 ist seinerseits mit einer Zugstange 64 verbunden, und die Zylinder sind mit den außen gelegenen Enden der Rückseite der Zugstange 64 verbunden.
Das Fühleraggregat 51 ist an den außen gelegenen Enden der Planierschaufel 15 angeordnet. Der Stab 55 ist an dem Arm 54 mittels einer Feder 58 angebracht, die es dem Stab 55 gestattet, aus einem Schlitz in dem Ende des Armes 54 herauszufedern, wenn der Stab 55 auf ein unbewegliches Hindernis auftrifft, so daß das Fühleraggregat 51 nicht beschädigt wird. Ein verstellbares Gegengewicht 59 ist dabei vorgesehen, so daß der Stab 55 so eingestellt werden kann, daß er an der Unterseite eines Drahtes entlangläuft, wodurch das Bestreben des Drahtes zwischen den einzelnen Pfosten diirchzuhängen verringert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Steuersystem für eine Planierschaufel mit zwei Meßwertumwandlern zur Erzeugung von Bezugssignalen, die jeweils die Höhen- und Neigungsstellung der Planierschaufel gegenüber einem äußeren Bezug für die Höhenstellung und gegenüber einem Bezugssystem für die Senkrechte anzeigen, wobei die Meßwertumwandler in zwei getrennte Steuerschaltungen zur Betätigung getrennter Hubvorrichtungen für,'die jbeiden, Seke.n|der Planierschaufel einbezogen= sind'und ;'die Steu*;rschaltungen Wählschalter für getrennte Betätigung der Steucrschaltungen aufweisen und wobei weiterhin auch Potentiometer zur Einstellung vorbestimmter Neigungswerte und Höhenstellungswerte für die Plänierschaufel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seite der Planierschaufel (15) mit einem Meßwertumwandler mit einem Fühleraggregat (51) zur Abtastung des vorbestimmten Bezugs (56) für die Höhenstellung ausgestattet ist und daß die Wählschalter (42,31) mehrere Schaltstellungen aufweisen, in deren einer das Neigungsbezugssignal und das Höhenbezugssignal der einen Schaufelseite an die beiden Steuerschaltungen (30) für die beiden Hubvorrichtungen (U, 12) anschaltbar sind, während in einer anderen Schaltstellung das Neigungsbezugssignal und das Höhenbezugssignal der anderen Schaufelseite und in einer weiteren Schaltstellung die Höhenbezugssignale der beiden Schaufelseiten an die beiden Steuerschaltungen (30) anschaltbar sind.
2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang einer jeden der beiden Steuerschaltungen (30) mittels der Wählschalter (42, 31) wahlweise an Steuerventile (20, 21) der einen oder anderen der beiden Hubvorrichtungen (11,12) anschaltbar ist, wobei jeder Ausgang mittels eines Schalters (32, 33) getrennt ein- und ausschaltbar ist.
DE19691932487 1968-06-26 1969-06-26 Steuersystem für eine Planierschaufel Expired DE1932487C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US74012868A 1968-06-26 1968-06-26
US74012868 1968-06-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1932487A1 DE1932487A1 (de) 1970-01-02
DE1932487B2 DE1932487B2 (de) 1975-07-03
DE1932487C3 true DE1932487C3 (de) 1976-02-12

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