DE1932401A1 - Heterocyclische Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Heterocyclische Verbindungen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Dr. W. Schalk, Dipl.-lng. P. Wirffr
Dipl.-lng. G. Dannenberg
Dr. V, Scfimiecl-Kowarzik
Sandoz AG· Dr. P. V/einhold, Dr. D. Gudel
Dr. V, Scfimiecl-Kowarzik
Sandoz AG· Dr. P. V/einhold, Dr. D. Gudel
Basel 6 Frankfurt^,Cr. EschenheimerS»r.39 Case 6OO-62l8
Die Erfindung betrifft Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin χ y für eine -C=N- oder -QH-Ü-Gruppe steht und - falls
I ' ' R2 H2 H
η fur 1 steht - R Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxy- oder
Alkylthiogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die Nitro-, Trifluormethyl-
oder eine Di-(C, u)-alkylamino-Gruppe bedeutet,
bzw. - falls η für 2 steht - die Substituenten R gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, R. für
eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine AlXyI-
oder Propargylgruppe steht, Rp eine Phenyl- oder substituierte
Phenylgruppe der allgemeinen Formel II darstellt, in der Y
Fluor, Chlor oder Brom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis
Kohlenstoffatomen oder die Trifluormethylgruppe bedeutet und Y1 für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom, eine Alkyl- oder
Alkoxygruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen steht, sowie Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass
a) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel Ia,
worin R, R,, R2 und η obige Bedeutung besitzen,
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(1) Verbindungen der allgemeinen Formel III, woiin
R, R-,, Rp und η obige Bedeutung haben, mit Phosphorpentasulfid
in Gegenwart eines unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittels
bei erhöhter Temperatur umsetzt oder
(2) Verbindungen der allgemeinen Formel IV, worin R R,, Rp und η obige Bedeutung besitzen, durch
Umsetzung mit einem Säurechlorid oder -bromid und mit einem Isothiocyanat der allgemeinen
Formel V, in der M für ein Alkali-, Erdalkalioder Ammo nium'-Ka tion steht, oder durch Umsetzung
P mitdem Reaktionsprodukt aus einem Säurechlorid oder
-bromid und einem Isothiocyanat der allgemeinen Formel V cyclisiert oder
(3) Verbindungen der allgemeinen Formel IV mit Isothiocyansäure
umsetzt oder
b) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel Ib,
in der R, R., R9 und η die obige Bedeutung haben, Ver·*·
bindungen der allgemeinen Formel VI, worin R, R,, Rp
und η obige Bedeutung besitzen, mit Isothiocyansäure umsetzt oder
■ c) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel Ι*»1,
in der R1 für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, eine Älkylgruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe
mit Itbis 4 Kohlenstoffatomen steht, R! eine
Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet und n1 für 1 oder 2 steht, bzw. - falls n* für 2 steht - nur
^ einer der Reste R1 ein Halogenatom oder ein verzweigt-
■ ■ 2 kettiger Substituent ist, bzw. sich ein verzweigtketti-
**> ger Substituent R1 dann nicht in Stellung 5 oder 8 be-
"** finden soll, und Yj Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, eine
«α Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Alko-
to xygruppe mit !oder 2 Kohlenstoffatomen bedeutet, Verbin-
düngen der allgemeinen Formel IX, in der R1, R^ und nr
obige Bedeutung haben, mit Verbindungen der allgemeinen
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Formel X, in der Yi obige Bedeutung hat, bei erhöhter
Temperatur umsetzt. ·
Das Verfahren a) (1) wird vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 70° und l8o° C, insbesondere 100° und 130° C, und am
zweckmässigsten bei Rückflusstemperatur des Reaktionsmediurns
in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel durchgeführt. Als organische Lösungsmittel
eignen sich beispielsweise Pyridin, Toluol oder Xylol, wobei
Pyridin wegen seines günstigen Einflusses auf d£e Reaktionsgeschwindigkeit
bevorzugt wird. Die Reaktionszeit kann zwischen 1 und 50 Stunden schwanken, und sie liegt in der Regel zwischen
10 und 30 Stunden.
Beim Verfahren a) (2) arbeitet man zweckmässigerweise in einem
unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, wobei die Reaktionstemperaturen 10 bis 80° C, vorzugsweise
30 bis 70° C, betragen. Das Verfahren lässt sich durchführen durch Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen For- .
mel IV mit dem Reaktionsprodukt aus einem Säurechlorid oder
-bromid und einem Isothiocyanat der allgemeinen Formel V, Vorzugsweise bringt man das Säurehalogenid und die Verbindung der allgemeinen
Formel V zuerst zur Reaktion und versetzt dieses Reaktionsgemisch dann mit der Verbindung der allgemeinen Formel
IV. Die Reaktion des Säurehalogenids mit der Verbindung
der allgemeinen Formel V verläuft exoterm und wird vorzugsweise
bei Temperaturen zwischen 10 und 30° C gestartet. Selbstverständlich
sollen die verwendeten Säurehalogenide keine Substituenten
oder funktionelle Gruppen tragen, die den iteaktionsverlauf
stören. Geeignete Säurehalogenide sind beispielsweise Aeetylchlorid und Benzoylchlorid, wobei Benzoylehlorid bevorzugt
wird. Als Verbindungen der allgemeinen Formel V werden mit Vorteil solche verwendet, die mit Säurehalpgeniden leicht.
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reagieren. Geeignete Verbindungen der allgemeinen Formel V sind Alkaliisothiocyanate, wie Natriumisothiocyanat oder
Ammoniumisothiocyanat, wobei letzteres bevorzugt wird. Als
Lösungsmittel eignen sich z.B. Alkohole, Ketone oder cyclische Aether, wobei Aceton bevorzugt wird. Tragen die Verbindungen
der allgemeinen Formel IV bestimmte Substituenten, d.h.
wenn R beispielsweise wie beim
4-Methyl-2-isopropylaminobenzophenon eine Alkylgruppe darstellt, so kann die Umsetzung zu einem Substanzgemisch aus
der gewünschten Verbindung der allgemeinen Formel Ia und einem-nicht-cyclisierten Nebenprodukt führen, wobei letzteres
sogar in überwiegendem Mass vorliegen kann. In solchen Fällen sollte das Reaktionsgemisch bei erhöhter Temperatur mit einer
starken Base behandelt werden, wobei das noch nicht cyclisierte
Nebenprodukt mit hoher Ausbeute zu den gewünschten Verbindungen der allgemeinen Formel Ia cyclisiert. Eine
derartige Behandlung erfolgt zweckmässigerweise bei Temperaturen zwischen 60° und 100° C in Gegenwart eines Alkalihydroxids,
wie Natrium- oder Kaliumhydroxid, in einem Lösungsmittelsystem
aus Wasser und einem inerten organischen Lösungsmittel, beispielsweise
einem cyclischen Aether, wie Dioxan· Das Verfahren a) (2) eignet sich insbesondere zur Herstellung von Verbindmgen
der allgemeinen Formel Ia, bei denen sich der Substituent Y und/oder Y, nicht in ortho-Stellung befindet.
Das Verfahren a) (3) wird zweckmässigerweise bei Temperaturen
zwischen 50° und 150° C, vorzugsweise 100° und l4o° C, durchgeführt. Da die Isothioeyansäure bekanntlich instabil ist,
sollte sie zweckmässigerweise in situ hergestellt werden. Das
Verfahren kann dabei in saurem Medium durchgeführt werden, und man verwendet dann ein Salz der Isothioeyansäure mit der
allgemeinen Formel V. Die Verbindung der allgemeinen Formel V %
ist vorzugsweise ein Alkaliisothiocyanat, wie Natrium- oder Kaliumisothipcyanat, und insbesondere verwendet man Ammoniumisothiocyanat.
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Für die in situ-Her,steilung der gewünschten
Isothiocyansäure aus einer Verbindung der allgemeinen Formel V eignet sich als Säure vorzugsweise
eine niedere Carbonsäure, wobei man zweckmässigerweise
Essigsäure verwendet, die gleichzeitig als Lösungsmittel für die Reaktion dienen kann·
Das Verfahren b) wird vorzugsweise»in einem sauren wässrigen
Medium bei erhöhter Temperatur, z.B. bei 50 bis 150° G, vorzugsweise
70 bis 110° C, durchgeführt. Analog zu obigem Verfahren a) (3) kann man auch bei diesem Verfahren in
saurem Medium arbeiten, wobei man ebenfalls Verbindungen der allgemeinen Formel V verwendet. Das Kation M stellt vorzugsweise
ein Alkali, z.B. Natrium,oder ein Erdalkali, z.B. Calcium, dar· Das Ammoniumsalz wird jedoch besonders bevor
zugt. Für die in situ-Hersteilung der gewünschten Isothio
cyansäure aus Verbindungen der allgemeinen Formel V verwendete Säure wird vorzugsweise eine starke anorganische Säure verwendet, wie Schwefelsäure, Salpetersäure oder insbesondere
Salzsäure». Je nach den Gegebenheiten kann man noch ein weiteres organisches Lösungsmittel verwenden, um eine optimale Löslichkeit der Verbindungen der allgemeinen Formel VI in einem
wässrigen Reaktionsmedium zu erreichen. „Dafür geeignete
Lösungsmittel sind bekannt, und es seien beispielsweise Methanol, Aethanol oder Dioxan genannt. Die Reaktionszeit
für das Verfahren bJ liegt gewöhnlich zwischen 10 Minuten
und 5 Stunden« insbesondere zwischen 15 und 60 Minuten·
Di» Verfahren c) wird bei erhöhter Temperatur durchgeführt.
ZweckroX*sigerw«i«ö arbeitet jaan bei 50 bis 120° C, Vorzugsweise bei 50 bis 100* C. Es empfiehlt »ich, die Reaktion In
Gegenwart einer Säure als Katalysator und unter wasserfreien
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Bedingungen durchzuführen, so dass es zur Kondensation von
Verbindungen der allgemeinen Formel IX mit Verbindungen der allgemeinen Formel X kommen kann. Als Säure verwendet man
zweckmässigerweise eine starke Säure, die gleichzeitig wasserabspaltend wirkt und nicht merklich mit den Verbindungen der
allgemeinen Formell!X und X in Reaktion tritt. Eine hierfür
geeignete Säure ist beispielsweise wasserfreie Salzsäure (Chlorwasserstoff in einem aromatischen Lösungsmittel). Es
können jedoch auch andere wasserabspaltende organische Säuren verwendet werden, beispielsweise Aryl- oder Alkylsulfonsäuren,
wie Benzolsulfonsäure, Methansulfonsäure oder vorzugsweise
p-Toluolsulfonsäure. Die verwendete Säuremenge hängt ab von
der Säureart, und im Falle der Verwendung von Salzsäure arbeitet
man zweckmässigerweise mit einem starken Ueberschuss. Die Reaktion
wird mit Vorteil in einem unter den Reaktionsbedingungen
inerten organischen Lösungsmittel durchgeführt. Vorzugsweise arbeitet man in einem aromatischen Lösungsmittel, wie Benzol.
Die Reaktionszeit kann 1 bis 50 Stunden betragen.
Die Bildung von Verbindungen der allgemeinen Formel Ib1 gemäss
Verfahren c) sollte über ein Zwischenprodukt der allgemeinen
Formel A verlaufen, worin R1, ή*, R{ und γ1 die obige Bedeu-. tung besitzen. Die nach dem bevorzugten Verfahrensweg durchgeführten Versuche zeigen jedoch deutlich, dass nur ein kurzlebiges Zwischenprodukt der allgemeinen Formel A gebildet wird,
so dass gemäße Verfahren ο) die Verbindungen der allgemeinen
Formel Ib1 praktisch in einer einzigen Verfahrenestufe entstehtn, wenn man unter den bevorzugten Bedingungen arbeitet.
Selbstverständlich kann sich bei den Verbindungen der allgemeinen
Formell IX und A der Subs ti tu»nt R1 nicht in Stellung 2 des Ben-.' Eolringß befinden. Λ'^.. >■■ _;.; ._ . - - ' ' ' . '■
Öle so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I können
nach Üblichen Verfahren isoliert und gereinigt werden,
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r- ■■;■ - =■ - 7 - 600-6218 ■·
Es muss jedoch erwähnt werden, dass die Verfahren a) (2) und
a) (J)) als unterschiedliche Reaktionen anzusehen sind, was
unter anderem aus den verschiedenen Reaktionsmechanismen und/ oder Zwischenprodukten hervorgeht.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel III, welche als Ausgangsprodukte
für das Verfahren a) (I) verwendet werden, können hergestellt werden, indem man
TO Verbindungen der allgemeinen Formel VII, in der R, R1, R
und η obige Bedeutung besitzen, mit Phosgen cyclisiert, oder
α) Verbindungen der allgemeinen Formel IVa, in der R" die
gleiche Bedeutung hat wie R,, wobei dieses jedoch keine tertiäre Alkylgruppe sein kann, bei welcher das tertiäre
Kohlenstoffatomen direkt an das Stickstoffatom gebunden ist, und R1, Rp und η die oben angegebene Bedeutung besitzen,
mit einem niederen AIkJrI-(C1 ,. C,-)-carbamat
in Gegenwart einer katalytischen Menge einer Lewis-Säure zu Verbindungen der allgemeinen Formel IHa umsetzt,
in der R, R" R und η die oben angegebene Bedeutung
besitzen, oder
ß) Verbindungen der allgemeinen Formel VIII, worin R, R0
und η obige Bedeutung haben und M« für Alkali
steht, mit Verbindungen der allgemeinen Formel XV, worin r£ obige Bedeutung aufweist und X für Chlor y Brom oder
Jod steht, zu Verbindungen der allgemeinen Formel IHa
umsetzt.
Das Verfahren ΊΓ)wird zweckmässigerweise bei Temperaturen
zwischen 0° und 50° C, vorzugsweise 10° und 30°.C,idürchgeführt·
Es empfiehlt sich, in einem inerter! organischen Lösungsmittel zu arbeiten, z.B. einem aromatis^hjji^Qhl^iwasiers.toff^ wie, .
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Toluol, Xylol, oder vorzugsweise Benzol. Das Molverhältnis von Phosgen zu der Verbindung der allgemeinen
Formel VII ist nicht kritisch. Nach einer bevorzugten Arbeitsweise verwendet man jedoch einen ziemlichen Phosgenüberschuss,
.um so zu günstigeren Reaktionsgeschwindigkeiten zu kommen.
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Beim Verfahren α) arbeitet man zweckmässigerweise bei erhöhten
Temperaturen, vorzugsweise bei l6o° bis 200° C. Als Lewis-Säure
verwendet man vorzugsweise Zinkchlorid, und als Carbamat wird insbesondere Aethyicarbamat eingesetzt. Es empfiehlt sich,
die Reaktion in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel durchzuführen, beispielsweise in
o-Dichlorbenzol, was jedoch nicht unbedingt notwendig ist, da man stattdessen genau so gut einen Ueberschuss an Carbamat verwenden
kann. Je nach den besonderen Bedingungen liegt die Reaktionszeit zweckmässigerweise zwischen etwa 30 Minuten und
2 Stunden.
Das Verfahren ß) sollte bei Zimmertemperatur (etwa 20°) oder
bei erhöhten Temperaturen bis etwa 100° C durchgeführt werden. Als unter den Reaktionsbedingungen inerte organische Lösungsmittel eignen sich beispielsweise Dimethylacetamid, Diäthylacetamid, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder Dioxan.
Als Verbindungen der allgemeinen Formel VIII verwendet man vorzugsweise ein Natrium- oder Kaliumsalz und als Verbindung
der allgemeinen Formel XV vorzugsweise ein Jodid·
Die Verbindungen der allgemeinen Formel IHa, bei denen das
Stickstoffatom des Chinazollnonringes ein verzweigtkettiges Alkyl als Substituenten trägt, wobei die Verzweigung an dem
Kohlenstoffatom vorliegt, welches direkt an das Stickstoffatom des Rings gebunden ist, z.B. Isopropyl oder sec-Butyli werden
zweckmässiger durch das Verfahren α) als durch das Verfahren ß)
hergestellt, da man dadurch bessere Ausbeuten erhält.
Die gemäss dieser Verfahren erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel III lassen sich nach üblichen Methoden isolieren
und reinigen.
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gangsprodukte für die Verfahren a) (2), a) (3) und α) dienen,
sind entweder bekannt oder lassen sich in an sich bekannter Weise herstellen. Falls der Benzolring bei den Verbindungen
der allgemeinen Formel IV als Substituenten eine 5-Nitro- oder 5-Trifluormethy!gruppe aufweist, so kann man diese Verbindungen
vorzugsweise durch Umsetzung des entsprechenden 5-(Nitro- ■
oder Trifluormethyl)-2-chlorbenzophenons mit einem geeigneten Amin (R,NH2) in Gegenwart eines geeigneten Katalysators, z.B.
eines Gemisches aus Kupfer und Kupfer-I-chlorid, herstellen.
Falls die Verbindung der allgemeinen Formel IV ein o-Alkylaminobenzophenon
ist, bei welchem der Alkylsubstituent verzweigtkettig ist und diese Verzweigung an dem an das Stickstoffatom gebundenen Kohlenstoffatom aufweist* was insbesondere für
o-Isopropylaminobenzophenon gilt, so kann diese zweckmässigerweise
in analoger -.-Weise hergestellt werden, wie sie in dem
belg* Patent Nr, ?23 <j4l beschrieben ist, wobei man ein
geeignetes o-Aminobehsiöphenon und ein sekundäres Alkyl«
bromid oder -jodid verwendet.
Die als Ausgangsstoffe für dasVerfahren b)^^ irtritendeten Verbindungen der ailgeflieihen Formel VI sind entweder bekannt oder
lassen sich ebenfalls in bekannter Weise herstellen. Nach
einem bevorzugten Herstellungsverfähren wird ein 2-Aminobenzophenon (Verbindung IV) mit Natriuraborhydrid in einem geeigneten
inerten organischen Lösungsmittel reduziert, wie dies aus dem
nachfolgenden Beispiel 5 hervorgeht. Das Verfahren ist in der
Literatur besqhrieben von G.N. Walker, J. Org. Chem. 2χ, 1929
(1962).
Die Verbindungen der allgemeinen Formel IX, welche als Ausgangsprodukte
für das Verfahren c) dienen, können hergestellt werden, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel XI,
worin R', Rl und n1 die oben genannte Bedeutung haben und A
den Rest eines Säurehalogenids bedeutet, bei erhöhter
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Temperatur alkalisch hydrolysiert.
Das Verfahren wird zweckmässigerweise bei Temperaturen zwischen
50'und IhO9C, vorzugsweise 80 und 1200C, durchgeführt. Zur Hydrolyse
eignet sich ein Alkalihydroxid, wobei man vorzugsweise Natrium- oder Kaliumhydroxid verwendet. Die Reaktion erfolgt
zweckmässigsrweise in einem Lösungsmittelmedium, welches vorzugsweise
Wasser und ein mit Wasser mischbares, unter den Reaktionsbedingungen inertes organisches Lösungsmittel enthält,
wie z.B. ein acyclischer oder cyclischer Aether, vorzugsweise Dioxan. Die Verbindungen der allgemeinen Formel
IX lassen sich in üblicher Weise isolieren und reinigen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel XI können hergestellt werden durch Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel
XII, worin R1, R' und n' die oben angegebene Bedeutung aufweisen,
mit einem Isothiocyanat der allgemeinen Formel V und einem Säurehalogenid der allgemeinen Formel XIII, worin A die oben
genannte Bedeutung hat .und Z für Brom oder vorzugsweise Chlor steht, oder indem man Verbindungen der allgemeinen Formel XII
mit dem Reaktionsprodukt aus oben genanntem Säurehalogenid und Isothiocyanat umsetzt.
Das Verfahren kann analog zu dem Verfahren a) (2) durchgeführt werden. Die Verbindungen der allgemeinen Formel
XI lassen sich aus dem Reaktionsgemisch in üblicher V/eise isolieren und reinigen. Eine völlige Isolierung und/oder Reinigung
dieser Verbindungen ist Jedoch
nicht nötig, da das gebildete Reaktionsgemisch, welches variierende
Mengen an Verbindungen der allgemeinen Formel XI ent- halten kann, direkt zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel IX verwendet werden kann.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel XIX sind entweder be-
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kannt oder lassen sich in an sich bekannter Weise herstellen.
Nach einem bevorzugten Verfahrensweg werden Verbindungen der allgemeinen Formel XIV, in der R1 und n' die oben genannte
Bedeutung aufweisen, in an sich bekannter Weise tosyliert, ' alkyliert und detosyliert.
Diejenigen Verbindungen der allgemeinen Formel XII, bei denen R| ein verzweigtkettiger Alkylrest ist, wobei die Verzweigung
an dem an das Aminostickstoffatom gebundenen Kohlenstoffatom auftritt, z.B. eine Isopropylgruppe, werden am besten direkt
durch Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel XIV " mit einem geeigneten Alkylhalogenid hergestellt.
Die als Ausgangsprodukte für das Verfahren 'ϊί ) verwendeten Verbindungen
der allgemeinen Formel VII sind entweder bekannt oder lassen sich ebenfalls nach an sich bekannten Verfahren herstellen.
Im allgemeinen erfolgt die Herstellung durch Umsetzung eines entsprechenden o-Aminobenzophenons der allgemeinen Formel
IV mit Ammoniak, wobei man zweekmässigerweise in einem geschlossenen Reaktionsgefass unter wasserfreien Bedingungen
und bei erhöhten Temperaturen und Drücken arbeitet. Zweckmässigerweise wählt man Reaktionstemperaturen zwischen 100° C
und 200° C, vorzugsweise zwischen 110° C und 150° C. Als Kata- * lysator wird mit Vorteil eine Lewis-Säure verwendet, wie z.B.
Zinkchlorid. Die Reaktion wird vorzugsweise mit Ammoniak als Lösungsmittel durchgeführt oder mit einem geeigneten weiteren
Lösungsmittel, z.B. Dioxan, wobei dann das Produkt in üblicher Weise gewonnen wird. Ein weiteres bekanntes Verfahren ist die
Tosylierung, Alkylierung und Detosylierung eines entsprechend substituierten Anthranilonitrils. Das hierbei erhaltene 2-Amino-"benzonitril
wird sodann mit einer Phenylgrignardverbindung oder mit einer Phenyllithiumverbindung umgesetzt, wobei man
die Verbindungen der allgemeinen Formel VII dann nach an sich bekannten Verfahren gewinnt. Das letztgenannte Verfahren
empfiehlt sich jedoch nicht so sehr zur Herstellung von Verbindungen, bei denen R für eine Nitro-
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gruppe steht,
Die als Aus gangs produkte für das Verfahren /S) verwendeten Verbindungen
der allgemeinen Formel VIII sind zugänglich, indem man entsprechende 1-unsubstituierte Chinazolinone in an sich
bekannter Weise zur Herstellung der jeweiligen Alkalisalze z.B. mit Natriumhydrid oder einem Alkalialkoxid, wie Natriummethoxid,
Natriumäthoxid, Kaliummethoxid oder Kaliumäthoxid, behandelt. Die Reaktion wird zweckmässigerweise bei Zimmertemperatur
in einem unter den Realctionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel durchgeführt, wie Dimethylacetamid,
Diäthylacetamid, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder Dioxan. Zweckmässigerweise wird das gleiche Lösungsmittel für
die nachfolgende Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel HIa verwendet.
Die in Stellung 1 unsubstituierten Chinazolinone sind entweder
bekannt oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. z.B. Japan. Patentanmeldung Nr. 20 865/65»
veröffentlicht am 16\. September I963). Chinazolinone dieser
Art lassen sich ferner aus entsprechend substituierten 2-Aminobenzophenonen nach dem Verfahren α) herstellen.
Die erfindungsgemäss erhaltenen Verbindungen der allgemeinen
Formel I zeichnen sich durch wertvolle pharmakologische Wirkungen
aus. Im besonderen besitzen diese Verbindungen entzündungshemmende
Wirkungen, was beispielsweise aus Versuchen an Ratten hervorgeht, die mit Carrageenan induzierte Oedeme aufwiesen,
sodass sie sich als entzündungshemmende Mittel verwenden lassen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin R für eine
Dialkylaminogruppe steht, lassen sich in Form ihrer Säureadditionssalze herstellen und isolieren. Solche Säureadditionssalze sind beispielsweise die Hydrochloride, Fumarate,
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Maleate, Formiate, Acetate, Sulfonate oder Malonate. Die
Säureadditionssalze können aus den entsprechenden freien Basen in bekannter Weise gewonnen werden und umgekehrt.
Die täglich zu verabreichende Menge an Verbindungen der
allgemeinen Formel I beträgt zwischen 20 und 1000 mg
gegeben in mehreren (2-4) täglichen Dosen von etwa 5-500 mg oder in Retardform.
Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen können als
Arzneimittel allein oder in entsprechenden Arzneiformen für orale oder parenterale Verabreichung verwendet werden. Zwecks
Herstellung geeigneter Arzneiformen werden diese mit organischen oder anorganischen, pharmakologisch indifferenten Hilfsstoffen
verarbeitet.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, bei denen R für
eine Dialkylaminogruppe steht, können in Form physiologisch verträglicher, nicht toxischer Säureadditionssalze verwendet
werden, die in ihrer Wirksamkeit den freien Basen ähnlich sind.
DIs Hilfsstoffe werden verwendet z.B.
für Tabletten und Dragees: Milchzucker, Stärke, Talk, Stearinsäure
usw.
für Sirupe: Rohrzucker-, Invertzucker-, GIu-
coselösungen u.a.
für Injektionspräparates Wasser, Alkohole, Glycerin, pflanzliche
OeIe u.dgl.
Zudem können die Zubereitungen geeigneten Konservierungs-, Stabilisierungs-,
Netzmittel, Lösungsvermittler, Süss- und Farbstoffe, Arornantien usw. enthalten.
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Bevorzugt werden dabei Verbindungen der allgemeinen Formel I
verwendet, bei denen R, eine Aethyl- oder Isopropylgruppe ist,
wobei das l-Isopropyl-7-methyl-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion
.besonders wirksam ist.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel Ia stellen ferner wertvolle
Zwischenprodukte zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel III dar, wobei die letztgenannten ebenfalls
pharmakologisch wirksam sind.
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C=S
Ia
C=S
Ib
Ib1
II
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III
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IHa
IV
IVa
MN=C=S
VI
VII
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C=S N
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CH
909882/1762
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a) l-Isopropyl-4-phenyl-2(lH)-chinazolinon
Ein Gemisch aus 21 g rohem o-Isopropylaminobenzophenon,
4o g Urethan und 1,5 g Zinkchlorid wird 4 Stunden bei l80 bis 2000C (Oelbadtemperatur) erhitzt. Anschliessend
kühlt man auf Raumtemperatur ab, fügt 200 ml Methylenchlorid ' hinzu, filtriert das erhaltene Gemisch und extrahiert das
Piltrat zweimal mit je 100 ml Wasser. Die organische Phase wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und im
Vakuum eingedampft. Nach Umkristallisieren des Rückstandes aus Aethylacetat erhält man l-Isopropyl-4-phenyl-2(lH)-chinazolinon
vom Smp. l40°C.
b) l-Isopropyl-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion
Ein Gemisch aus 9 g l-Isopropyl-4-phenyl-2(lH)-chinazolinon,
30 g Phosphorpentasulfid und 100 ml Pyridin wird 20 Stunden
unter Rückfluss erhitzt, anschliessend auf 500 inl Eiswasser gegossen und zweimal mit je 200 ml Methylenchlorid
extrahiert. Die organischen Phasen werden vereinigt, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im
Vakuum eingedampft. Der hierbei erhaltene gelbe kristalline Rückstand wird in Methylenchlorid gelöst und durch eine
' 5 cm dicke Aluminiumoxidschicht filtriert. Das Piltrat wird
im Vakuum auf ungefähr 20 ml eingedampft. Das Konzentrat versetzt man mit ca. 100 ml Diäthylather, wobei das 1-Isopropyl-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion
in Form kristalliner orange-farbener Nadeln vom Smp. 2l6-217°C ausfällt.
a) l-Aethyl-4-phenyl-2j(lH)-.china2olinon
0,75 6 Natriumhydrid (50 #ige Suspension in Mineralöl) werden
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- 21 - 600-6218
bei Raumtemperatur einer Lösung von 2,2 g 4-Phenyl-2(lH)-chinazolinon
in 50 ml Dimethylacetamid zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wird 15 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt und anschliessend mit 4 ml Aethyljodid versetzt. Danach wird 30 Minuten bei Raumtemperatur weitergerührt
und zur Vervollständigung der Reaktion 30 Minuten auf 600C erhitzt. Das Gemisch wird sodann im Vakuum eingedampft,
wobei das Lösungsmittel weitgehend entfernt wird, und der Rückstand auf 100 g Eis gegossen. · Anschliessend wird abfiltriert,
der Rückstand in 50 ml Methylenchlorid gelöst und die erhaltene Lösung über Natriumsulfat getrocknet. Nach
Eindampfen im Vakuum und Umkristallisieren des öligen Rückstandes aus Aethylacetat erhält man das l-Aethyl-4-phenyl-2(lH)-chinazolinon
vom Smp. 183-1850C.
Analog dem in Beispiel 1 b) beschriebenen Verfahren und unter Verwendung entsprechender Lösungsmittelmengen, sofern nicht
anders angegeben, gelangt man durch Umsetzung von 5 S l-Aethyl-4-phenyl-2(lH)-chinazolinon mit 20 g Phosphorpentasulfid
in 100 ml Pyridin und Umkristallisation aus Methylenchlorid/Diäthyläther (1:5) zum l-Aethyl-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion
in Form schwach orange-farbener Nadeln vom Smp.
Beispiel 3; l-Isopropyl-7-fflethyl-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion
a) ^-Methyl-^-isopropylaminobenzophenon
Ein Gemisch aus 7 δ 4-Methyl-2-aminobenzophenon, 6,35 S
Natriumcarbonat und 18,8 ml 2-Jodpropan wird unter Rühren 3 Tage unter Rückfluss erhitzt. Danach wird das
Reaktionsgemisch abgekühlt, mit 200 ml Benzol verdünnt und
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- 22 - 600-6218
je zweimal mit Wasser und Salzlösung gewaschen. Die organische Phase wird abgetrennt, über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und zur weitgehenden Entfernung des
Benzols im Vakuum eingedampft. Das dabei erhaltene gelbe OeI wird in ungefähr 10 ml Methylenchlorid gelöst und
unter Verwendung von Aluminiumoxid (ca. 400 g) und Methylenchlorid als Eluiermittel säulenchromatographisch getrennt.
Die hierbei erhaltene erste Fraktion wird zur Entfernung des Methylenchlorids im Vakuum eingedampft und liefert das
4-Methyl-2-isopropylaminobenzophenon als ge.rbes OeI.
b) l-Isopropyl-7-methyl-4-phenyl-2(lH)-chinazolinon Ein Gemisch aus 5*9 S 4-Methyl-2-isopropylaminobenzophenon,
15*9 S Urethan und 500 mg Zinkchlorid wird 1 1/2 Stunden
auf 1900C erhitzt. Anschliessend werden weitere 7 g Urethan
und 250 mg Zinkchlorid zugegeben, wobei man die Temperatur weitere 2 1/2 Stunden bei 1900C hält. Das erhaltene Gemisch
wird auf 1000C abgekühlt und mit Chloroform verdünnt.
Danach wird filtriert und das Filtrat zuerst mit Wasser und dann mit Salzlösung gewaschen. Die organische Phase
wird abgetrennt, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zur Entfernung des Chloroforms im Vakuum eingedampft,
wobei man einen öligen Rückstand erhält, der in einer " kleinen Portion von ungefähr 20 ml Methylenchlorid gelöst
wird. Nach Verdünnen der Lösung mit 40 ml Aethylacetat
und Eindampfen im Vakuum kristallisiert das l-Isopropyl-7-methyl-4-phenyl-2(lH)-chinazolinon
vom Smp. 137-1380C aus.
c) l-Isopropyl-7-methyl-4-phenylchinazolin-2J[lH)-thion
Analog dem in Beispiel 1 b) beschriebenen Verfahren und unter Verwendung entsprechender Lösungsmittelmengen, gelangt man
durch Umsetzung von 2 g l-Isopropyl-7-methyl-4-phenyl-2(lH)-chinazolinon
mit 4 g Phosphorpentasulfid in 20 ml Pyridin,
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- 23 - . 600-6218
2 1/2-stündiges Erhitzen des Reaktionsgemisches unter
Rückfluss und Umkristallisation aus Methylenchlorid/ Diäthylather (Ii5) zum l-Isopropyl-T-methyl^-phenylchinazolin-2(lH)-thion
in Form orange -farbener Nadeln vom Smp.
a) l-Allyl-4-phenyl-2(IH)-chinazolinon
Analog dem in Beispiel 2 a) beschriebenen Verfahren und unter
Verwendung äquivalenter Mengen, gelangt man durch Umsetzung von 4-Phenyl-2(IH)-chinazolinon mit Natriumhydrid und Allyljodld
sowie Umkristallisation aus Aethylacetat zum 1-Allyl-4-phenyl-2(IH)-chinazolinon
in Form von Kristallen vom Smp. 159-16O°C.
Analog dem in Beispiel Ib) beschriebenen Verfahren und unter
Verwendung äquivalenter Mengen, gelangt man durch Umsetzung von l-Allyl-4-phenyl-2(lH)-cainazolinon mit Phosphorpentasulfid
in 50 ml Pyridin, 24-stündiges Erhitzen des Reaktionsgemisches unter Rückfluss, chromatographische Reinigung
mit Silicagel und Umkristallisation aus Methylenchlorid/ Diäthyläther (1:5) zum l-Allyl-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion
in Form gelblicher Kristalle vom Smp. 1860C.
Beispiel 5; ^^-Dihydro-l-isopropyl^-phenylohinazolin-2(lH)-thion
a) 2-Isopropylaminobehzohydrol
Zu einer I^ösung von 24 g 2-Isopropylaminobenzophenon In 200 ml
95 ^igem Aethanol werden während 50 Minuten bei 6O0C
insgesamt 8 g Natriumborhydrid gegeben. Das erhaltene Gemisch
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-24- 600-6218
wird J> Stunden bei einer Temperatur von 60°C gerührt,
worauf man bis zum Aufhören der Gasentwicklung Eisessig zutropft. Anschliessend dampft man im Vakuum auf ungefähr
80 ml ein, versetzt das Konzentrat mit 500 ml Wasser und
• 20 ml 2 N Natriumhydroxid und extrahiert das erhaltene Gemisch dreimal mit je 100 ml Methylenchlorid. Die Extrakte
werden vereinigt, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, wobei das 2-Isopropylaminobenzohydrol
als rohes schwach-gelbes OeI erhalten wird.
b) 5,4-Dihydro-.l-isopropyi-4-phenylchinazolin-2(IH)-thion
Das rohe 2-Isopropylaminobenzohydrol, erhalten nach dem in
Beispiel 5 a) beschriebenen Verfahren, wird mit 100 ml Wasser, 10 ml Dioxan und 7,7 ml konz. Salzsäure vereinigt
und anschliessend mit 7 S Ammoniumisothiocyanat versetzt. Das erhaltene Gemisch wird JO Minuten bei einer Temperatur
von 1000C gerührt, wobei man das 3,4-Dihydro-l-isopropyl-4-phenylchinazolin-2(IH)-thion
in Form weisser Kristalle vom Smp. 1850C erhält.
Beispiel 6: 3,4-Dihydro-l-methyl-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion
Zu einer Lösung von 15*6 g 2-Methylaminobenzohydrol in 80 ml
IN Salzsäure werden 6,1 g Ammoniumisothiocyanat gegeben.
Das erhaltene Gemisch wird I5 Minuten unter Rückfluss erhitzt,
anschliessend mit 100 ml Wasser verdünnt und filtriert, wobei das j^-Dihydro-l-methyl^-phenylchinazolin-2(lH)-thion
in fester, kristalliner Form ausfällt. Die Verbindung schmilzt bei l88-19O°C.
Beispiel 7; o-
2(IH)-thion
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- 25 - . 600-6218
Zu einer Lösung von 56 g 5~Chlor-2-methylaminobenzohydrol
in 20 ml Dioxan und I60 ml 1 N Salzsäure werden
12,4 g Ammoniumisothiöcyanat gegeben. Das erhaltene Gemisch
. wird 20 Minuten bei 1000C gerührt, danach durch
Zugabe von 2 N Natriumhydroxid alkalisch gestellt und fil-
- triert, wobei man das 6-Chlor-3,4-dihydro-l-methyl-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion
in Form von Kristallen vom Smp. 168°-
1700C erhält.
Beispiel 8; ^j^-Dihydro-l-isopropyl^-methyl-^-phenylchinazolin-2(lH)-thion
a) ^-Methyl^-isopropylaminobenzohydrol
Zu einer Lösung von 7*5 g 4-Methyl-2-isopropylaminobenzophenon
in 50 ml 90 tigern Aethanol werden bei Raumtemperatur
während ungefähr 10 Minuten insgesamt 2,5 g Natriumborhydrid in mehreren Portionen gegeben. Das erhaltene Gemisch wird
auf 85-900C erhitzt, anschliessend auf Raumtemperatur abgekühlt, zur Zersetzung rückständigen Natriumborhydrids
tropfenweise mit Eisessig versetzt und durch Zugabe von 2 N Salzsäure angesäuert. Zur Zersetzung des während
der Reaktion entstandenen Borkomplexes ivird das Gemisch
1/2 Stunde bei Raumtemperatur stehen gelassen, danach mit 2 N Natriumhydroxid alkalisch gestellt und dreimal mit je
100 ml Methylenchlorid extrahiert. Nach Trocknen und Eindampfen im Vakuum erhält man das 4-Methyl-2-isopropylaminobenzohydrol
als rohes hellgelbes OeI.
thion
Zu einer Lösung von 7,5 g 4-Methyl-2-isopropylaminobenzohydrol
'in 5 nil Dioxan und jJJ ml 1 N Salzsäure werden 2,5 g
Ammoniumthiocyanat gegeben. Das erhaltene Gemisch wird
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-26- : 19
30 Minuten auf eine Temperatur von 8o-9O°C erhitzt, wobei
sich ein dickflüssiges braunes OeI bildet. Das Reaktionsgemisch wird danach durch Zugabe von 2 N Natriumhydroxid
schwach alkalisch gestellt und dreimal mit je 100 ml Methylenchlorid extrahiert. Die organischen Phasen werden vereinigt,
über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum eingedämpft. Der hierbei erhaltene feste Rückstand
wird aus Diäthyläther/Petroläther (1:1) umkristallisiert,
wobei das 3,4-Dihydro-l-isopropyl-7-niethyl-1l·-phenylchinazolin-2(IH)-thion
in Form von Kristallen vom Smp. 125-127°C erhalten wird.
Beispiel 9;
J>,
4-Dihydro-l-isopropyl~7-niethoxy-4-phenylchinazolin-2(IH)-thion
a) 4-Methoxy-2-isopropylaminobenzohydrol
Analog dem in Beispiel 8 a) beschriebenen Verfahren und unter Verwendung äquivalenter Mengen, gelangt man durch Umsetzung
von 3 S 4-Methoxy-2-isopropylaminobenzophenon mit Natriumborhydrid
zum 4-Methoxy-2-isopropylaminobenzohydrol, welches
als rohes OeI anfällt.
b) 5,4-Dihydro-l-isopropyl-^-methoxy-^-phenylchinazolin-2(IH)-thion
Analog dem in Beispiel 8 b) beschriebenen Verfahren und unter
Verwendung äquivalenter Mengen, gelangt man durch Umsetzung von 4-Methoxy-2-isopropylaminobenzohydrol mit Ammoniumthioeyanat
während 30 Minuten bei 1000C und Umkristallisation
aus Diäthyläther zum 3,4-Dihydro-l-isopropyl-7-methoxy-4-phenylchinazolin
-2(lH)-thion in Form weisser Kristalle. Die
Verbindung schmilzt bei 138-l40°C.
ö y 6 Ο 2 / 1 ? e 2
■27/ iS&Stf ι
Unter Verwendung des in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens gelangt man mit Hilfe entsprechender Ausgangsverbindungen,
die in äquivalenter Menge eingesetzt werden, zu den folgenden Verb indungen:
a) l-Äethyl-6-nitro-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion
vom Snip. 256-2570C (Umkristallisation aus Methylenchlorid/Diäthyläther);
b) l-Isopropyl~7-methylthlo-4-phenylchinazolin-2(IH)-thion
vom Smp. l68-170°C (Umkristallisation aus Aethanol/Pent,an);
c) 6-Cailor-l-methyl-4-phenylohinazolin-2(IH)-thion
vom Smp. 228-2300C (Umkristallisation aus Methylenchlorid/Diäthyläther);
d) l-Isopropyl-6-methoxy-4~phenylchinazolin-2(IH)-thion
vom Smp, l47~150°C (Umkristallisation aus Aceton/Pentan).
Beispiel 11; l-Isopropyl-4--phenylohlnazolin-2(lH)-thion
a) o-Isopropylaminobenzophenon
Ein Gemisch aus 20 g o-Aminobenzophenon, 10 g Natriumcarbonat
und 50 ml Isopropyljodid wird 5 Tage unter Rühren zum
Rückfluss erhitzt. Anschliessend wird das Überschüssige Isopropyljodid im Vakuum eingedampft und der erhaltene
Rückstand mit 200 ml Benzol extrahiert. Der Benzolextrakt wird filtriert, zweimal mit je 100 ml Wasser gewaschen,
über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum zur Trockne eingedampft, wobei das
o-Isopropylaminobenzophenon als OeI erhalten wird.
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b) l-Isopropyl-4-phenylchinazolin-2(lHy-thion :
Zu einer Lösung von 11,5 S Ammoniumisothiocyanat in 100 ml
Aceton werden bei Raumtemperatur tropfenweise 18,8 g Benzoylchlorid
gegeben. Die erhaltene Suspension wird 5 Minuten unter Rückfluss erhitzt, anschliessend abgekühlt und mit
50 g o-Isopropylaminobenzophenon versetzt. Das erhaltene
Gemisch wird 5 Stunden unter Rückfluss erhitzt, danach abgekühlt, im Vakuum eingedampft, in Methylenchlorid suspendiert
und das unlösliche Material abfiltriert. Nach Eindampfen
des Filtrates und Umkristallisation aus Aethylacetat/Diäthyläther
erhält man das l-Isopropyl-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion
vom Smp. 212-2l4°C.
Beispiel 12: l-Isopropyl-7-methyl-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion
Zu einer Lösung von 5,5 g Ammoniurnisothiocyanat in 100 ml Aceton werden bei Raumtemperatur tropfenweise 6,2 g Benzoylchlorid
gegeben. Die erhaltene Suspension wird 5 Minuten unter Rückfluss erhitzt, anschliessend abgekühlt und mit
10 g 4-Methyl-2-isopropylaminobenzophenon (hergestellt nach
dem in Beispiel 5 a) beschriebenen Verfahren) versetzt. Das Ψ erhaltene Gemisch wird 5 Stunden unter Rückfluss erhitzt,
danach abgekühlt und im Vakuum eingedampft, worauf man den
Rückstand in 500 ml Tetrahydrofuran löst. Zu der so erhaltenen Lösung werden 50 ml 2 N Natriumhydroxid gegeben,
und das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde auf einem Dampfbad erhitzt. Zur Entfernung des Lösungsmittels wird eingedampft,
das Gemisch mit Methylenchlorid extrahiert, die organische Phase getrocknet und im Vakuum eingedampft. Nach Umkristallisieren
des hierbei erhaltenen OeIs aus Aethanol/Diäthyläther
gelangt man zum l-Isopropyl-T-methyl-^-phenylchinazolin-2(lH)-thion
vom Smp. l85-19O°C.
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- 29- 600-6218
Unter Verwendung des in Beispiel 11 oder 12 beschriebenen
Verfahrens gelangt man mit Hilfe entsprechender Ausgangsverbindungen,
die in äquivalenter Menge eingesetzt werden, zu den folgenden Verbindungen:
a) l-Aethyl-4-phenylchinazolin~2(lH)-thion vom Smp. 2>2-235°C;
b) 6-Chlor-l-methyl-4-phenylcninazolin-2(lH)-thion
vom Smp. 228-2300C;
ο) l-Isopropyl-ö-methoxy-^—phenylchinazolin-^(IH) thion
vom Smp. 144-145°C;
d) l-Allyl-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion vom Smp. l80°C.
Beispiel 14: l-Isopropyl-7-methyl-4-phenyl-3,4-dihydrochinazolin-2(IH)-thion
a) N-Isopropyl-3-methylanilin
Zu einer Lösung von 3»^· -S Isopropyljodid und 2 g Triäthylamin
in 50 ml n-Propanol wird in einer Portion 1 g m-Toluidin
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird l8 Stunden unter Rüekfluss
erhitzt, anschliessend abgekühlt und der sich eventuell
abscheidende Niederschlag durch Filtration entfernt. Das
klare braune FiItrat wird unter vermindertem Druck eingedampft
und das erhaltene OeI mit 50 ml Diäthyläther aufgeschlämmt.
Ein sich bildender Niederschlag wird durch Filtration entfernt und das Filtrat unter vermindertem Druck eingedampft.
Die Behandlung mit Diäthyläther wird solange wiederholt, bis sich kein Niederschlag mehr bildet. Das erhaltene
OeI wird säulenchromatographisch aufgetrennt. Die mit 75 ml
Methylenchlorid eluierte Fraktion wird gesammelt und unter vermindertem Druck eingedampft. Das dabei erhaltene n-Iso-
909882/1762 .
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propyl-3-methylanilin besitzt einen Sdp. von 109°C bei
51 mm Hg.
b) N-Isopropyl-N-(m-tolyl)-N!-benzoylthioharnstoff
Zu einer Lösung von 10 g Ammoniumthiocyanat in 100 ml Aceton wird eine Lösung von 9,5 S Benzoylchlorid in 75.
Aceton gegeben, wobei während der Zugabe und den folgenden 30 Minuten gerührt wird. Anschliessend wird tropfenweise unter Rühren eine Lösung von 10 g N-Isopropyl-3-methy!anilin
in 75 ml Aceton hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wird 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt, danach
abgekühlt, mit 200 ml Methylenchlorid versetzt und filtriert.
Der Filterkuchen wird mit weiteren 100 ml Methylenchlorid gewaschen, die Filtrate werden vereinigt und unter vermindertem
Druck eingedampft. Nach Umkristallisieren des Rückstandes aus Isopropanol erhält man den N-Isopropyl-N-(m-tolyl)-N'-benzoylthioharnstoff
vom Smp. 112-113°C.
c) N-Isopropyl-N-(m-tolyl)-thioharnstoff
Zu einer Lösung von 45 ml Dioxan in 200 ml Wasser werden
27 g Natriumhydroxid gegeben, und das Gemisch wird solange gerührt, bis die Auflösung beendet ist. Anschliessend werden
15 g N-Isopropyl-N-(m-tolyl)-N'-benzoylthioharnstoff hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wird 4 Stunden unter Rückfluss erhitzt, danach abgekühlt, mit konz. Salzsäure angesäuert und mit konz. Ammoniumhydroxid schwach alkalisch gestellt.
Die erhaltene alkalische, wässrige Lösung wird durch Filtration von sich bildenden Niederschlägen befreit, und
diese Niederschläge werden mit 100 ml Chloroform gewaschen. Das klare Filtrat wird dreimal mit je 200 ml Chloroform extrahiert
und diesen Filtraten das zum Waschen der Niederschläge verwendete Chloroform zugesetzt. Die vereinigte Lösung
wird getrocknet, unter vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand aus Cyclohexan umkristallisiert, wobei der
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N-Isopropyl-N-Cm-tolyl)»· thioharnstoff vom Smp. 126-127° C
erhalten wird.
Zu 25 ml einer gesättigten' Lösung von wasserfreiem Chlorwasserstoff
gas in wasserfreiem Benzol wird 1 g N-Isopropyl-N-(m-tolyl)-thioharnstoff
gegeben. Das erhaltene Gemisch wird gerührt und tropfenweise eine Lösung von 2 g Benzaldehyd
in 10 ml wasserfreiem Benzol hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wird 15 Stunden unter Rückfluss erhitzt, danach
abgekühlt und unter vermindertem Druck eingedampft. Der hierbei erhaltene halbfeste Niederschlag wird mit 50 ml
-Diäthyläther aufgeschlämmt, der gebildete Niederschlag durch Filtration entfernt und das Piltrat mehrere Male mit einer
10 $igen wässrigen Natriumbisulfitlösung gewaschen. Die
ätherische Lösung wird unter vermindertem Druck eingedampft, wobei die gewünschte Verbindung als amorphes Pulver erhalten wird.
Nach Umkristallisieren aus Diäthyläther / Petroläther erhält ' man das. l-Isopropyl-7-methyl-4-phenyi-3,^-dihydrochinazolin-2(lH)-thion
vom Smp. 125-127° C.
Beispiel 15t l-Methyl-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion
2,11 g o-Methylaminobenzophenon werden in 2 ml Eisessig gelöst,
worauf man diese Lösung mit 1,5 g Ammoniumthiocyanat versetzt. Das Reaktionsgemisch wird dann 20 Stunden auf 55° C
bis 6o° C erwärmt. Nach Zugabe von Eis wird das Reaktionsgemisch
mit 2 N Natriumhydroxidlösung neutral gestellt, mit Methylenchlorid extrahiert, worauf man die organische Phase
trocknet und im Vakuum eindampft. Nach Umkristallisieren des Rückstandes aus Diäthyläther erhält man das l-Methyl-4-phenylchinazolin~2(lH)-thion
vom Smp. l82-l84° C.
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INSPECTED
Beispiel l6t l-Isppropyl-4-phenyl-7--methylchinazolin--2(lH)-
thion
5,1 g k-Methyl-2-isopropylaminobenzophenon, hergestellt gemäss
Beispiel 3 a), werden in 30 ml Eisessig gelöst, worauf man die Lösung mit 3*0 g Ammoniumthiocyanat versetzt. Das Reaktionsgemisch
wird 2^ Stunden auf 70° - 90° G erwärmt. Man setzt weitere 3,0 g Ammoniumthiocyanat zu und erwärmt für
weitere 2k Stunden auf 90° - 110° C. Das Gemisch wird auf
Eiswasser gegossen und mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische Phase wird eingedampft, und man erhält dabei ein
dunkelrotes OeI, welches nach Umkristallisieren aus Methylenchlorid
/ Diäthyläther das l-Isopropyl-4-phenyl-7-methylchinazolin-2(lH)-thion
vom Smp. 190-192° C ergibt.
Beispiel 17: l"Methyl~4-phenyl-6-chlorchinazolin~2(lH)-thion
25 g l-Methylamino-5-chlorbenzophenon werden in 150 ml Eisessig
gelöst, worauf man die Lösung mit 15,2 g Ammoniumthiocyanat versetzt. Das Reaktionsgemisch wird unter Rühren und
Rückfluss eine nalbe Stunde erhitzt und anschliessend ebenfalls
unter Rühren weitere 20 Stunden auf 60-70° C gehalten.
Das Gemisch wird auf Eis gegossen und mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische Phase Wird eingedampft, und nach
Umkristallisieren des festen Rückstandes aus Methylenchlorid/ Diäthyläther erhält man das l-Methyl-^-phenyl-e-chlorchinazolin-2(lH)-thion
in Form oranger Kristalle. Die Kristalle werden in Methylenchlorid gelöst, worauf man die Lösung mit
Aktivkohle versetzt. Das entstandene Gemisch wird durch eine kurze Silicage!kolonne geschickt, wobei man 400 ml Methylenchlorid
/ 2 % Methanol (in Fraktionen von je 200 ml) als Eluierungsmittel verwendet. Der erhaltene Feststoff wird aus
Methylenchlorid/Diäthyläther (1:2) umkrisjtallisiert, und man
-erhält das l-Methyl-^-phenyl-ö-chlorchinazolin-SilHj-thion
vom Smp. 228-230° C.
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ORfGiHAt INSPECTED
Beispiel l8s Beschreibung einer Tablettenzusammensetzung
l-Isopröpyl-4-phenylchinazolin-
2(lH)-thion 50 g
.Tragacanth 2 g
Lactose 39*5 g
Maisstärkepulver 5 ß
Talk 3 g
Magnesiumstearat 0,5 g
Alkohol SD»3ol
_ . tr f in notwendigen Mengen
Dest. Wasser J ° °
Dest. Wasser J ° °
Das Gewicht der hergestellten Tabletten hängt von der zu verabreichenden Menge an Wirkstoff ab.
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Claims (19)
1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel I, worin χΊτ für eine -C=N- oder-CH-N-Gruppe steht und -
R2 S2 H.
falls η für 1 steht - R Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom, eine
Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoff atomen, eine Alkoxy- oder Alkylthiogruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die Nitro-, Trifluormethyl-
oder eine Di-(C1 j,)-alkylamino-Gruppe bedeutet, bzw. falls
η für 2 steht - die Substituenten R gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom, eine
Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatoaien oder eine Alkoxygruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, R, für eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Allyl- oder Propargylgruppe
steht, R? eine Phenyl- oder substituierte Phenylgruppe
der allgemeinen Formel II darstellt, in der Y Fluor, Chlor oder Brom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder die Trifluorraethylgruppe bedeutet und Y_ für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, dadurch gekennzeichnet, dass man
a) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel Ia, worin R, R-* R2 und η obige Bedeutung besitzen,
(1) Verbindungen der allgemeinen Formel III, worin R, R1,
R2 und η obige Bedeutung haben, mit Phosphor pent asulfid
in Gegenwart eines unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel bei erhöhter Temperatur
umsetzt oder
(2) Verbindungen der allgemeinen Formel IV," worin R, R1,
Rp und η obige Bedeutung besitzen, durch Umsetzung
mit einem SäurecM-orid oder -bromid und mit einem
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Isothiocyanat der allgemeinen Formel V, in der M für ein Alkali-, Erdalkali- oder Ammonium-Kation
steht» oder durch Umsetzung mit dem Reaktionsprodukt aus einem Säureehlorid oder -bromid und einem Isothiocyanat
der allgemeinen Formel V cyclisiert oder
(3) Verbindungen der allgemeinen Formel IV mit Isothiocyansäure
umsetzt oder
b) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, in der R, R,, Rp und η obige Bedeutung haben, Verbindungen
der allgemeinen Formel VI, worin R, R-, R? und η obige Bedeutung
besitzen, mit Isothiocyansäure umsetzt oder
c) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel Ib1,
in der R1 für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, eine Alkylgruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, R* eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet und n1 für ί oder*2
steht, bzw. - falls n1 für 2 steht - nur einer der Reste R1
ein Halogenatom oder ein verzweigtkettiger Substituent ist, bzw. sich ein verzweigtkettiger Substituent R1 dann nicht
in Stellung 5 oder 8 befinden soll, und Y* Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
oder eine Alkoxygruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen bedeutet, Verbindungen der allgemeinen Formel IX,
in der R1, RJ und n1 obige Bedeutung haben, mit Verbindungen
der allgemeinen Formel X, in der Yi obige Bedeutung hat, bei erhöhter Temperatur umsetzt.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung mit Phosphorpentasulfid bei Temperaturen <
zwischen 70 und l8o°C unter Verwendung von Pyridin als Lösungsmittel
durchführt. -
909882/17 62 '
3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass man zur Umsetzung mit Verbindungen der allgemeinen Formel IV als Säurechlorid Benzoylchlorid verwendet.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1 und 3* dadurch gekennzeichnet,
dass man Verbindungen der allgemeinen Formel IV durch Umsetzung mit einem Säurechlorid oder -bromid und einem Isothiocyanat
der allgemeinen Formel V oder deren Umsetzungsprodukten bei Temperaturen zwischen 10 und 80°C in einem unter den Reaktionsbedingungen
inerten organischen Lösungsmittel cyclisiert.
5· Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel IV
oder von Verbindungen der allgemeinen Formel VI mit Isothiocyansäure
bei Temperaturen zwischen 50 und 1500C stattfindet.
6. Verfahren nach Patentanspruch 1 und 5* dadurch gekennzeichnet,
dass die Isothiocyansäure aus Verbindungen der allgemeinen Formel V bei Durchführung der Umsetzung in einem sauren Medium
in situ gebildet wird.
7. Verfahren nach Patentanspruch 1, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet,
dass man als Verbindung der allgemeinen Formel V Ammoniumisothiocyanat verwendet.
8. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel
IX mit Verbindungen der allgemeinen Formel X bei Temperaturen zwischen 30 und 120°C unter wasserfreien Bedingungen und in
Gegenwart eines sauren Katalysators durchführt. .
9· Verfahren nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
. dass man als sauren Katalysator wasserfreie Chlorwasserstoff-
* säure verwendet.
■909882/176 2
10. Verfahren nach Patentanspruch 1 und 2S dadurch gekennzeichnet",
dass man l-isopropyl~4-phenyl-2(lH)-chinazolinön mit
■ Phosphorpentasulfid umsetzt und so zum l-Isopropyl-4~phenylchinazolin-2(lH)-thion
gelangt«
11. Verfahren nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass man l-Aethyl-4~phenyl-2(lH)-chinazolinon mit
Phosphorpentasulfid umsetzt und so zum l-Aethyl-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion
gelangt.
12. Verfahren nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass man l-Isopropyl-T-raethyl-^-phenyl-SClHj-chinazolinon
mit Phosphorpentasulfid umsetzt und so zum l-Isopropyl-7-methyl-4--phenylehinazolin-2(lH)-thion
gelangt.
13ο Verfahren nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass man l-Allyl-4-phenyl-2(lH)-ciiinazolinon mit Phosphorpentasulfid
umsetzt und so zum l~Allyl-4-phenylchinazolln-2(lH)-thion
gelangt.
14. Verfahren nach Patentanspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
dass man 2-Isopropylaminobenzhydrol mit Isathiocyansäure
umsetzt und so zum Ji^^
zolin-2(lH)-thion gelangt.
15· Verfahren nach Patentanspruch 1, 5· und 6, dadurch gekennzeichnet»
dass man 2-Methylaminobenzhydrol mit IsotMooyansäure
umsetzt und so zum 3*^"öihydrQ-l~ffiethyl»4-phenylohinazolin-2(lH)·
thion gelangt.
l6. Verfahren nach Patentanspruch %» 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
dass man S-Cftlor-S-methylarainobenznydrol mit Isothioeyansäure
umsetzt und go zum 6-Chlor-3*4-dihydro-l-m©thy1-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion
gelangt.
909882/1762.
17. Verfahren nach Patentanspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
dass man 4-Methyl-2-isopropylaminobenzhydrol mit Isothiocyansäure
umsetzt und so zum 3i"4-Dihydro-l-isopropyl-7-methyl>
4-phenylchinazolin-2(lH)-thion gelangt.
18. Verfahren nach Patentanspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
dass man 4-Methoxy-2-isopropylaminobenzhydrol mit Isothiocyansäure
umsetzt und so zum 3»4-Dihydro-l-isopropyl-7-methoxy-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion
gelangt.
ψ
19. Verfahren nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass man durch Umsetzung von l-Aethyl-6-nitro-4-phenyl~ 2(lH)-chinazolinon mit Phosphorpentasulfid zum l-Aethyl-6-nitro-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion
gel angt.
20. Verfahren nach Patentanspruch 1 wxä 2, dadurch gekennzeichnet, dass man durch Umsetzung von l-Isopropyl~7-methylthio~4-phenyl~2(lH)-chinazolinon
mit Phosphorpentasulfid zum 1-Isopropyl-7-methylthio-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion
gelangt.
21 „ Verfahren nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeieh-.
net, dass man durch Umsetzung von 6-Gfclor~l-nrethyl-4-pheiiyl-2(lH)-chinazolinon
mit Phosphorpentasulfid zum β-Chlor-l-methyl-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion
gelangt.
22. Verfahren nach Patentanspruch 1 woS. 2, dadurch gekennzeichnet,
dass man durch Umsetzung von l~Isopropyl-6-methoxy-4-plienyl-2(lH)-chinazolinon
mit Phosphorpentasulfid zum 1-Isopropyl-6-methoxy-4-phenylchinazolin-2(lH)-thi©ii
gelangt.
23« Verfahren nach Patentanspruch X3 3 ^ssa. 4, dadurch gekennzeichnet, dass man durch Umsetzung von ©-Isopropylaminobenzophenon
mit dem Reaktionsprodukt von Aras^niiamisotMocyanat und
Benzoylehlorid zum l-Isoprppyl-4-phenyliihina2olin-2(lH)-thioii
gelangt.
9098 92/1762
24. Verfahren nach Patentanspruch 1,3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
dass man duroh Umsetzung von 4-Methyl~2-isopropylaminobenzophenon
mit dem Reaktionsprodukt von Ammoniumisothiocyanat und Benzoylchlorid zum l-Isopropyl~7-methyl-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion
gelangt.
25· Verfahren nach Patentanspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
dass man durch Umsetzung von o-Aethylaminobenzophenon mit dem Reaktionsprodukt von Ammoniumisothiocyanat und Benzoylchlorid
zum l-Aethyl-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion gelangt.
26. Verfahren nach Patentanspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
dass man durch Umsetzung von 5~Chlor-2-methylaminobenzophenon mit dem Reaktionsprodukt von Ammoniumisothiocyanat
und Benzoylchlorid zum 6-Chlor-l-methyl-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion gelangt·
27· Verfahren nach Patentanspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
dass man durch Umsetzung von 5-Methoxy-2-isopropyl*
aminobenzophenon mit dem Reaktionsprodukt von Ammoniumisothiocyanat und Benzoylchlorid zum l-Isopropyl-e-methoxy^-phenylchinazolin-2(lH)-thion
gelangt.
28. Verfahren nach Patentanspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
dass man durch Umsetzung von o-Allylaminobenzophenon
mit dem Reaktionsprodukt von Ammoniumisothiocyanat und Benzoyl-Chlorid
zum l-Allyl-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion gelangt.
29* Verfahren nach Patentanspruch 1, 8 und 9* dadurch gekennzeichnet,
dass man durch Umsetzung von N-Isopropyl-N-(m-tolyl)r
thioharnstoff mit Benzaldehyd zum l-Isopropyl-T-methyl^-phenyl-3,4-dihydrochinazolin-2(lH)-thion
gelangt. '
30. Verfahren nach Patentanspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
dass man o-Methylaminobenzophenon mit Isothiocyan- ,
909882/1762
säure umsetzt und so zum l-Methyl-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion
gelangt.
.51· Verfahren nach Patentanspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
dass man 4-Methyl-2-isopropylaminobenzophenon mit Isothiocyansäure
umsetzt und so zum l-lsopropyl-^-phenyl-T-methylehinazolin-2(lH)-thion
gelangt.
32. Verfahren nach Patentanspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
dass man l-Methylaminp-5"-chlorbenzophenon mit Isothiocyansäure
umsetzt und so zum l-Methyl-4~phenyl-6-chlorchinazo*
lin-2(lH)-thion gelangt.
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33· Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin χ y für eine
-C=N- oder-töC-N-Gruppe steht und - falls η für 1 steht - R Was-
■ I t tr ·
R2 R2"
serstoff, Fluor, Chlor oder Brom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5
Kohlenstoffatomen, eine Alkoxy- oder Alkylthiogruppe mit 1 bis Kohlenstoffatomen, die Nitro-, Trifluormethyl- oder eine Di-(C1 ^)-alkylamino-Gruppe bedeutet, bzw. - falls η für 2 steht die Substituenten R gleioh oder verschieden sind und Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, R, für eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Allyl- oder Propargylgruppe steht, R2 eine Phenyl- oder
substituierte Phenylgruppe der allgemeinen Formel II darstellt, in der Y Fluor, Chlor oder Brom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder die Trifluormethylgruppe bedeutet und Y1 für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht.
Kohlenstoffatomen, eine Alkoxy- oder Alkylthiogruppe mit 1 bis Kohlenstoffatomen, die Nitro-, Trifluormethyl- oder eine Di-(C1 ^)-alkylamino-Gruppe bedeutet, bzw. - falls η für 2 steht die Substituenten R gleioh oder verschieden sind und Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, R, für eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Allyl- oder Propargylgruppe steht, R2 eine Phenyl- oder
substituierte Phenylgruppe der allgemeinen Formel II darstellt, in der Y Fluor, Chlor oder Brom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder die Trifluormethylgruppe bedeutet und Y1 für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht.
34 „ l-Isopropyl-4-phenylchinazoliß-2 (IH }-. thion.
35. l-Aethyl-4-phenylohlnazoXin-2( IH) -thion..
36. l-Iseprc^pyX-7-Jπefehyα-4-phenylchinaJ20liIι-2 (IH) - thiou.
37. l
38. l^Ae*^l-6»nifep©^4^pheQylchinazolin-2( IH)-thion»
39. 1-Ϊ sopi^pyJ-7*fflethyltliio^4*pheiiylehinaaolin-2( IH)-thion
l-Isopropyl-6-Biefchoxy-4-phenylchiiiagolin-2 (IH) -thion»
/17 ti .
-42- . 600-6218
43· 3* 4-Dihydro-l-isopropyl-4-phenylohinazolin-2(lH)--thion,
44. 3,4-Dihydro-l-methyi-4-phenylohinazolin-2(lH)-thion.
45. ö-Chlor-5,4-dihydro-l-methyl-4-phenylchinazolin-2(lH)-thion.
46. 5,4-Dihydro-l-isopropyl-7-methyl-4-phenylchInazolIn-2(lH)-thion.
4? · 3* 4-DihydΓo-l-isopropyl-7-πsethoxy-4-phenylchInazolin-2(lH)-thion.
48. Pharmazeutisohe Zusammensetzung, gekennzeichnet durch
den Gehalt an Verbindungen der allgemeinen Formel I.
Ber Patentanwalt:
$8t2/T762
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