DE1932388A1

DE1932388A1 - Ventil zum Steuern der Materialabgabe aus einem Trichter

Info

Publication number: DE1932388A1
Application number: DE19691932388
Authority: DE
Inventors: Blackmore Donald Eric
Original assignee: Westinghouse Brake and Signal Co Ltd
Current assignee: Siemens Mobility Ltd
Priority date: 1968-07-01
Filing date: 1969-06-26
Publication date: 1970-01-22
Also published as: NL6909630A

Description

Ventil zum Steuern der Materialabgabe aus einem Trichter.
Die Erfindung bezieht sich auf Trichterventile. =steuern aber Die rrlnaung seflairt ein ventil zum/AUgate von Material aus einem Trichter durch eine nahe des Trichterbodens in einer schrägen Seitenwand des Trichters befindliche Öffnung hindurch. Das Ventil weist eine zum Inneren des Trichters gerichtete Fläche auf, die zum Öffnen und Schließen der Öffnung beweglich ist, und die porös ist, um den Durchgang eines fluidißsierenden Mediums zu ermöglichen, wodurch im Betrieb der Ventil fläche benachbartes Material leichter fluidisiert wird, um Material fluß quer über die Ventil fläche unter dem Einfluß der Schwerkraft zu ermöglichen, wenn die Ventil fläche die Öffnung nur teilweise schließt.
Die Ventilfläche kann durch die nach innen gewandte Fläche einer perforierten Platte aus beispielsweise Metallmaterial geschaffen sein. Die perforierte Platte kann an einer Unterlage aus einer Tafel oder einer Bahn aus durch.
lässigem Material angeordnet sein; und die Unterlage kann ein Stoffmaterial sein, beispielsweise Filz oder ein Gewebe.
Stattdessen kann die Fläche eine nach innen gewandte Fläche einer Tafel oder einer Bahn aus durchlässigem Material (beispielsweise Filz oder ein Gewebe) mit zweckentsprechender Umfangsabstützung sein.
Das Ventil kann ein Drehventil sein, in welchem Fall die Fläche um die Drehachse des Ventils bogenförmig sein kann. In diesem Fall kann der Trichter so ausgeführt sein, wie es in der deutschen Patentanmeldung P 18 02 511.1 vom 11. Oktober 1968 beschrieben ist.
Das Ventil kann eine Kammer haben, der das fluidisierende Medium, welches Druckluft sein kann, zugeführt wird, wobei eine der Wände der Kammer die poröse Fläche trägt.
Eine Aus führungs form der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht des Ventils.
Fig. 2 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht.
In der Zeichnung ist nur die Ventileinrichtung 1 dargestellt, es ist jedoch zu verstehen, daß in üblicher Weise die Ventileinrichtung 1 an dem unteren jid schmalen Ende eines sich verjüngenden Trichters angeordnet ist, wobei Wände 2 und 3 eine Fortsetzung der Wände des Trichters darstellen.
Die Ventileinrichtung 1 weist ein Ventilgehäuse 4 auf.
Die Wände 2 und 3 stellen Wande des Ventilgehäuses 4 dar.
Das Ventilgehäuse 4 enthält ein Ventil 5, das in dem Gehäuse 4 um eine Achse 6 mittels einer Welle 7 drehbar ist, die in Lagern 8 drehbar ist, von denen eines an jedem Ende der Welle 7 angeordnet und Jeweils in einem Lagergehäuse 9 gelagert ist. An der Welle 7 und innerhalb des Ventilgehäuses 4 befinden sich gegenüberliegende Stirnplatten 10, von denen in der Zeichnung nur eine ersichtlich ist, und zwischen denen sich eine allgemein segmentförmige Kammer 11 erstreckt, die durch eine Rohrkupplung 14 gebildet ist, welche an einem Ende in die Kammer mündet und an dem anderen Ende mit einem biegsamen Rohr 15 verbunden ist, das sich zwischen der Kupplung 14 und einer weiteren Kupplung 16 erstreckt, die an der Wand 17 des Ventilgehäuses 4 angebracht ist. Die gegenüberliegende Wand 13 der Kammer 11 hat bogenförmige Gestalt, die um die Achse 6 zentriert ist, und sie weist einen inneren plattenartigen Teil 18 auf, zwischen dem und einer äußeren perforierten Platte 19 eine Bahn od.dgl. aus durchlässigem Material 20 angeordnet ist. Der Teil 18 und die Platte 19 sind jeweils perforiert, so daß der Kammer 11 durch die Kupplung 16, den biegsamen Schlauch 15 und die Kupplung 14 zugeführte Druckluft durch die Wand 13 hindurchgehen kann.
In der in der Zeichnung wiedergegebenen Stellung schließt die Fläche 22 des Ventils 5 eine Öffnung 23 in der Wand 3 des Ventilgehäuses 4, jedoch ist das Ventil 5 aus seiner dargestellten Stellung um die Achse 6 drehbar, um die Öffnung 23 teilweise oder ganz zu öffnen. Die Fläche 22 stellt (wie die Fläche 12 des Ventilelements 10 gemäß der deutschen Patentanmeldung P 18 02 511.1) eine Fortsetzung der Wand 3 des Ventilgehäuses 4 dar.
Eines der Probleme bei der Material abgabe aus Trichtern besteht in der 'Brückenbildung" von Material in dem Trichter nahe der Abgabeöffnung, und eine solche Brückenbildung kgnn mit der oben beschriebenen Ausführung verhindert werden. Wenigstens in derjenigen Stellung des Ventils 5, in der die Offnung 23 teilweise geöffnet ist und daher Materialabgabe aus der Öffnung 23 des Ventilgehäuses 4 zu der Auslaßöffnung 24 ermöglicht ist, wird Druckluft der Kammer in der oben beschriebenen Weise zugeführt, und die Druckluft fluidisiert beim Ausströmen aus der Kammer 11 durch die poröse Fläche 22 des Ventils 5 das dieser Fläche benachbarte Material, so daß dieses Material dann leichter unter der Schwerkraft über die Fläche 22 und aus der teilweise offenen Öffnung 23 fallen kann. Durch eine solche Verbesserung des Materialflusses über die Fläche 22 besteht das Bestreben, eine Brückenbildung des Materials in dem Trichter zu verhindern.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung weist das Ausführungsbeispiel eine mehr oder weniger starre Form einer perforierten Platte 19 auf, jedoch kann es bei einigen Anwendungen der Erfindung erwünscht sein, ein Biegen des Ventils zu ermöglichen, und in einem. solchen Fall kann die Platte 19 fortgelassen werden und für den inneren plattenartigen Teil kann lediglich eine zweckentsprechende Umfangsabstützung geschaffen werden.

Claims

Patentansprüche

Ventil zum Steuern der Materialabgabe aus einem Trichter durch eine nahe dem Trichterboden in einer schrägen Seitenwand des Trichters befindliche Öffnung hindurch, wobei das Ventil eine zum Trichterinneren gerichtete Ventilfläche aufweist, die zum Öffnen und Schließen der Öffnung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Trichterinneren gewandte Ventilfläche (22) porös ist, um den Durchgang eines fluidisierenden Mediums zu ermöglichen, so daß im Betrieb der Ventilfläche benachbartes Material fluidisiert wird, um einen leichteren Material fluß über die Ventilfläche unter dem Einfluß der Schwerkraft bei nur teilweise geschlossener Öffnung (25) zu ermöglichen.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn-et, daß die Ventilfläche (22) durch die nach innen gewandte Fläche einer perforierten Platte (19) gebildet ist.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierte Platte (19) aus Metallmaterial besteht.
4. Ventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der perforierten Platte (19) eine Tafel, eine Bahn odvdgl. (20) aus durchlässigem Material angeordnet ist.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das durchlässige Material Stoffmaterial ist.
6. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfläche die nach innen gewandte Fläche einer Tafel, einer Bahn od.dgl. aus durchlässigem Material ist, das eine Umfangsabstützung aufweist.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Drehventil ist, und daß die Venteilfläche (22) um die Drehachse des Ventils bogenförmig ist.
8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Kammer (11) aufweist, der das tuidisierende Medium zugeführt werden kann, und deren eine Wand (18) die poröse Fläche trägt.
9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das fluidisierende Medium Druckluft ist.

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