DE1931985C3 - Fernsprechkonferenzanlage - Google Patents

Fernsprechkonferenzanlage

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DE1931985C3
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conference
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amplifier
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DE19691931985
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DE1931985A1 (de
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Manfred 1000 Berlin Koepsel
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/56Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities

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  • Telephonic Communication Services (AREA)
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Fernsprechkonferenzanlage zur Anschaltung mehrerer gleichberechtigter Teilnehmerstationen an eine gemeinsame, mit einem Verstärker in Verbindung stehende Vierdrahtteilnehmerleitung, an die die Teilnehmerstationen nur während der Teilnahme an einer Konferenz angeschlossen werden.
Für derartige Vierdrahtschaltungen ist es bekannt, den Teilnehmerstationen individuell zugeordnete Gabelschaltungen fest an die Adernpaare für die beiden möglichen Sprachflußrichtungen anzuschließen. Zum Abgleich jeder Gabelschaltung sind Nachbildungen vorgesehen, die den Widerstandswert bzw. das Frequenzverhalten des Widerstandes der Teilnehmeranschlußleitung möglichst gut nachbilden sollen. In der Praxis ist jedoch eine exakte Nachbildung der Teilnehmeranschlußleitung selbst durch ein kompliziertes komplexes Netzwerk nicht möglich, so daß ein durch das Maß der Ungenauigkeit der Nachbildung bestimmter Teil der Sprachenergie vom Ausgang des Verstärkers an den Eingang desselben zurückkehrt. Um den Verstärker unterhalb der Pfeifgrenze (Beginn der Selbsterregung) zu halten, darf daher sein 985
Verstärkungsfaktor einen ebenfalls durch das Maß der Ungenauigkeit der Nachbildung gegebenen Wert nicht überschreiten.
Da sich bekanntlich die Fehler der einzelnen angeschalteten Nachbildungen summieren, kann der Fall eintreten, daß die Verstärkung so weit herabgesetzt werden muß, daß die Verständlichkeit der Sprache bereits stark beeinträchtigt ist. Die Erfindung macht sich nun die in der Praxis beobachtete Tatsache zunutze, daß von den in einer Fernsprechkonferenzanlage zusammengefaßten Teilnehmerstationen im allgemeinen nicht alle Teilnehmer an einer Konferenzschaltung beteiligt sind, sondern häufig wechselnde Gruppen mit unterschiedlicher Anzahl der Konferenzteilnehmer zusammengeschaltet werden.
Um nun eine möglichst große Verstärkung des Sprachpegels und damit eine gute Verständlichkeit zu erzielen, nutzt die Erfindung diese in der Praxis auftretenden Verhältnisse insofern aus, als teilnehmerindividuelle Gabelschaltungen nur dann an die Vierdrahueilnehmerleitung angeschlossen sind, wenn die entsprechenden Teilnehmerstationen der Konferenz zugeschaltet sind, und daß der Eingang des Verstärkers unter Berücksichtigung der maximal möglichen Anzahl von an einer Konferenz zu beteiligenden Teilnehmerstationen und des Scheinwiderstandes der Teilnehmerleitungen sowie der Teilnehmerstationen so ausgelegt ist, daß der mittlere zu verstärkende Sprachpegel mit sinkender Anzahl der an einer Konferenz beteiligten Teilnehmer ansteigt.
Selbstverständlich muß die Fernsprechkonferenzanlage dabei unter Berücksichtigung der Fehler der in den Gabeln vorgesehenen Nachbildungen für den Betriebsfall ausgelegt werden, in dem alle an einer Fernsprechkonferenzanlage angeschlossenen Teilnehmerstationen an einer Konferenz teilnehmen. Es liegen dann also ähnliche Verhältnisse vor, wie bei bekannten Fernsprechkonferenzanlagen, in denen eine zentrale Nachbildung für sämtliche Teilnehmerstationen vorgesehen ist. In allen Fällen, in denen weniger als die maximal mögliche Anzahl von Konferenzteilnehmern in einer Konferenzschaltung zusammengefaßt werden, ist unter Voraussetzung gleich guter Nachbildungen mit der erfindungsgemäßen Konferenzfernsprechanlage eine höhere Verstärkung und damit eine bessere Verständlichkeit zu erzielen.
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung zur Führung von Konferenzgesprächen zwischen einer oder mehreren mit Lautsprecher, Verstärker und hochempfindlichem Mikrofon ausgerüsteten und über Ausgleichübertrager an eine Zweidrahtteilnehmerleitung geschalteten Hauptstellen und mehreren mit normalen Fernsprechapparaten ausgestatteten Teilnehmerstellen in von Fall zu Fall wechselnder Anzahl bekannt, bei der für den Abgleich der Ausgleichübertrager teilnehmerindividuelle Nachbildungen vorgesehen sind, die bei Zuschalten eines Teilnehmers, je nachdem ob sie auf der Nachbildungs- oder auf der Teilnehmerseite angeordnet sind, zu- oder abgeschaltet werden. Bei dieser Schaltungsanordnung liegt jedoch auf Grund der vorauszusetzenden Niederohmigkeit der Ausgleichübertrager eine weitgehende Entkopplung der Zweidrahtteilnehmerleitung von den Ausgleichübertragern vor, so daß zwar insgesamt gegenüber einer Schaltungsanordnung mit zentraler gemeinsamer Nachbildung eine Verringerung des Rückflusses und damit höhere Verstärkung
sowie bessere Verständlichkeit erzielt werden kann, jedoch die Verstärkung und damit die Verständlichkeit bei geringerer Anzahl als der maximal möglichen von an einer Konferenzschaltung beteiligten Teilnehmern auf den Betriebsfall zugeschnitten sein muß, in dem alle möglichen Teilnehmer in eine Konferenz eingeschaltet sind.
Die erfindungsgemäße Fernsprechkonferenzanlage erzielt demgegenüber insbesondere durch die Wahl eines geeigneten Verstärkers den Vorteil, daß der mittlere zu verstärkende Sprachpegel mit sinkender Anzahl der an einer Konferenz beteiligten Teilnehmer ansteigt. Die erfindungsgemäße Fernsprechkonferenzanlage kann also so ausgelegt werden, daß für die maximal mögliche Anzahl von an einer Konferenz beteiligten Teilnehmern ein gerade noch ausreichendes Maß der Verständlichkeit gegelen ist, dagegen bei geringerer Anzahl von Konferenzteilnehmern die Verständlichkeit mit sinkender Teilnehmerzahl immer weiter ansteigt. Da, wie bereits eingangs erwähnt, der Fall, daß sämtliche möglichen Konferenzteilnehmer tatsächlich an einer Konferenz beteiligt sind, außerordentlich selten ist, erbringt die erfindungsgemäße Fernsprechkonferenzanlage durch verhältnismäßig geringen Aufwand eine für die Belange der Praxis in bezug auf Kosten und Leistungsvermögen der Anlage optimale Lösung.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung dei Erfindung kann die Verständlichkeit in nahezu sämtlichen Betriebsfällen, aber insbesondere für den Fall, daß sämtliche oder zumindest fast alle möglichen Konferenzteilnehmer tatsächlich in einer Konferenzschaltung miteinander verbunden sind, dadurch erhöht werden, daß der Rückfluß der Sprachenergie insofern weiter verringert wird, als Verbindungsleitungen mit einander ähnlichen Scheinwiderständen so geschaltet werden, daß für eine der beiden Leitungen die Phase um 180° gedreht wird. Da sich der Fehler der Nachbildungen bekanntlich vektoriell addiert, kann durch eine derartige Vertauschung der Gabelabzweige miteinander der Gesamtfehler erheblich herabgesetzt werden.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert, das eine Fernsprechkonferenzanlage mit η Teilnehmern darstellt. Die Teilnehmerstationen TS1 bis TSn sind dabei über die Teilnehmerleitungen TL1 bis TLn mit den teilnehmerindividueilen Gabelschaltungen GS1 bis GSn verbunden. Die Gabelschaltungen GSl bis GSn enthalten dabei Nachbildungen N1 bis Nn, die an die jeweils mit ihnen verbundene Teilnehmerleitung angepaßt sind. Im übrigen trennen die Gabelschaltungen in bekannter Weise die zweidrähtigen Teilnehmerleitungen in jeweils zwei richtungsbehaftete Zweidrahtleitunßen auf, die an die entsprechenden Adern der Vierdrahtteilnehmerleitung VTL geführt sind. Als Besonderheit gegenüber bekannten Gabelschaltungen, erfolgt
ao deren Anschaltung an die Vierdrahtteilnehmerleitung VTL jedoch über Kontakte 1 /1, 211, 3 /1 und 411 bis 1 tn, 2 tn, 3 in und 4 tn. Der in die Vierdrahtteilnehmerleitung VTL eingeschleifte Verstärker V ist so dimensioniert, daß sein Eingangswiderstand in etwa
aj dem Scheinwiderstand der einzelnen Teilnehmerleitungen TL1 bis TLn entspricht, während sein Ausgang gegenüber diesen Scheinwiderständen als niederohmig zu betrachten ist.
Durch die wechselnde Anzahl von an einer Konferenz beteiligten Teilnehmern, wobei die Betätigung der Kontakte t von entsprechenden Steuereinrichtungen der Fernsprechkonferenzanlage abhängig ist, wird dem Eingangswiderstand des Verstärkers eine unterschiedliche Anzahl von Widerständen parallel geschaltet, wodurch je nach Anzahl der an der Konferenz beteiligten Teilnehmer eine dynamische Verstärkungsregelung der Sprachcnergie in der gesamten Sprechschleife erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 3 Patentansprüche:
1. Fernsprechkonferenzanlage zur Anschaltung mehrerer gleichberechtigter Teilnehrnerstationen E-an eine gemeinsame, mit einem Verstärker in Verbindung stehende Vierdrahtteilnehrnerleitung,
an die die Teilnehmerstationen nur während der Teilnahme an einer Konferenz angeschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß teilnehmerindividuelle Gabelschaltungen (GS 1 bis GSn) nur dann an die VierdrahtteHnehmerleitung (KTL) angeschlossen sind, wenn die entsprechenden Teilnehmerstationen (TS 1 bis TSn) der Konferenz zugeschaltet sind, und daß der Eingang (£) des Verstärkers (V) unter Berücksichtigung der maximal möglichen Anzahl von an einer Konferenz zu beteiligenden Teilnehmerstationen und des Scheinwiderstandes der Teilnehmerleitungen (TL 1 bis TLn) sowie der Teilneh- so merstationen (TS 1 bis TSn) so ausgelegt ist, daß der mittlere zu verstärkende Sprachpegel mit sinkender Anzahl der an einer Konferenz beteiligten Teilnehmer ansteigt.
2. Fernsprechkonferenzanlage nach An- as spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangswiderstand des Verstärkers (V) in der Größenordnung des Scheinwiderstandes der Teilnehmerleitungen (TL 1 bis TLn) liegt und der Ausgangswiderstand des Verstärkers (V) niederohmig ausgeführt ist.
3. Fernsprechkonferenzanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein mehrerer gleichartiger Teilnehmerleitungen (z. B. TL 1 und TL 2) die Leitungsädern wenigstens eines Gabelabzweiges gegenüber den Leitungsadern der entsprechenden Abzweige der anderen Gabelschaltungen (z. B. GS1 und GSn) vertauscht an die Leitungsadern der Vierdrahtteilnehmerleitung (VTL) geführt sind.
DE19691931985 1969-06-24 1969-06-24 Fernsprechkonferenzanlage Expired DE1931985C3 (de)

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DE1931985A1 DE1931985A1 (de) 1971-01-07
DE1931985B2 DE1931985B2 (de) 1974-10-03
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US3882276A (en) * 1974-03-22 1975-05-06 Bell Telephone Labor Inc Conferencing system utilizing oppositely phased hybrids
US4456789A (en) * 1978-03-07 1984-06-26 The Post Office Audio teleconferencing
DE3013208C2 (de) * 1980-04-03 1983-01-05 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit Fernsprechkonferenzmöglichkeit über ein Konferenznetzwerk

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DE1931985A1 (de) 1971-01-07

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