DE1931695C - Vorrichtung zur Regelung der Em dnngtiefe eines von einem Traktor gezo genen und durch einen hydraulischen Hub zylinder hohenverstellbaren Pfluges - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung der Em dnngtiefe eines von einem Traktor gezo genen und durch einen hydraulischen Hub zylinder hohenverstellbaren PflugesInfo
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Description
telzufuhr zum Hubzylinder freigibt. überdies aufwendig, da der Ausschlag des Dynamo-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- meter1; ausgenutzt werden muß, um den Hubzylinder
net durch ein vom Flüssigkeitsdruck mit einem 20 zu steuern.
mit dem Arbeitsraum des Hubzylinders (7) in Es sind weitere Vorrichtungen bekannt, bei welständig
offener Verbindung stehenden Raum (49) chen das Drehmoment oder die Leistung des Motors
beaufschlagtes druckempfindliches Organ, insbe- zur Regelung ausgenutzt wird, derart, daß bei Übersondere
einen Kolben (50), welcher durch eine schreitung eines vorbestimmten Drehmomentes oder
Feder (46) mit verstellbarer Spannung entgegen 25 einer vorbestimmten Leistung der Pflug ausgehoben
dem Flüssigkeitsdruck belastet ist und welcher wird. Solche Einrichtungen sind abhängig von der
den Hubmechanismus (26) des Hubzylinders (7) Bauart der Einspritzpumpe,
steuert. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist am
steuert. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist am
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- pflugseitigen Ende der unteren Lenker, über welche
kennzeichnet, daß die Feder (46) gegen ein will- 30 der Pflug mit dem Traktor verbunden ist, ein Winkelkürlich
verstellbares Widerlager, beispielsweise hebel angelenkt, an dessen einem Schenkel die Geräeine
Stellschraube (51), abgestützt ist. tekoppel für den Pflug und an dessen anderem Schen-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, da- kel eine längenveränderbare Kette befestigt ist. Diese
durch gekennzeichnet, daß der hydraulische Kette ist am Traktor hinter den Hinterrädern an einer
Kreislauf des Hubwerkes einen Nebenstromkreis 35 Stelle oberhalb der Anlenkachse der Lenker ortsfest
(41, 42, 44, 45) zur Steuerung des die Druckflüs- am Traktor aufgehängt. Bei Vergrößerung der Zugsigkeitszufuhr
zum Hubzylinder (7) regelnden kraft wird die Kette belastet und dadurch der Druck
Hauptsteuerkolbens (26) aufweist, welcher Ne- auf die Hinterräder verstärkt. Ist der untere Lenker
benstromkreis seinerseits durch den vom Druck starr angeordnet, ist also der Hubmechanismus arreim
Hubzylinder (7) beaufschlagten federbelaste- 40 tiert, so erfolgt auch bei dieser Anordnung bei Verten
Kolben (50) od. dgl. gesteuert ist. größerung der Zugkraft ein Ausheben des Pfluges.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Da jedoch hier das Ausheben auf rein mechanischem
kennzeichnet, daß das Gestänge einen Winkelhe- Wege erfolgt, stehen hierfür nur geringe Kräfte zur
bei (13, 14) aufweist, von dessen drei Gelenk- Verfugung, und der Hubweg ist verhältnismäßig
punkten einer mit dem Pflug (1), einer (5) mit 45 klein.
dem Traktor verbunden ist und einer, gegebenen- Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zur Refalls
unter Vermittlung von Zwischenhebeln (10, gelung der Eindringtiefe eines von einem Traktor gell,
15), mit dem Kolben (8) des Hubzylinders (7) zogenen Pfluges wird der im hydraulischen Hubzylinin
Verbindung steht. der, der für das Anheben des Pfluges vorgesehen ist,
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 50 herrschende Druck für die Regelung herangezogen,
kennzeichnet, daß das Gestänge ein Zugglied, bei- Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist jedoch stets
spielsweise eine Kette (18), aufweist, das am die Anordnung so getroffen, daß bei einer Erhöhung
pflugseitigen Ende wenigstens eines den Pflug (1) des dem Pflug vom Erdboden entgegengesetzten
mit dem Traktor verbindenden, am Traktor mit Widerstandes eine Druckerhöhung im Hubzylinder
seitlichem Spiel angeschlossenen unteren Lenkers 55 erfolgt, welche jedoch meist nur gering ist und daher
(3) angreift und an einer seitlich und oberhalb der keine hinreichende Regelgröße gibt. Es haben sich
Anlenkstelle (20) dieses Lenkers (3) gelegenen daher auch diese bekannten Vorrichtungen in der
Stelle (19) am Traktor angehängt ist, wobei diese Praxis nicht bewährt.
seitliche Anhängestelle (19) des Zuggliedes (18) Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diese
am Traktor zu derjengien Seite des Traktors ver- 60 Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zur Relagert
ist, von welcher das Pflugschar (1) durch gelung der Eindringtiefe eines von einem Traktor geden
Bodenwiderstand weggedrückt wird. zogenen und durch einen hydraulischen Hubzylinder
höhenverstellbaren Pfluges zu schaffen, bei welcher
der Druck im Hubzylinder für die Regelung herange-
65 zogen wird, jedoch eine hinreichende Regelgröße er-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Rege- zielt wird. Die Erfindung besteht im wesentlichen
lung der Eindringtiefe eines von einem Traktor gezo- darin, daß der Kolben des Hubzylinders über ein zu-
genen und durch einen hydraulischen Hubzylinder sätzliches Gestänge derart mit dem Pflug verbunden
isf, daß der Kolben bei zunehmendem Arbeitswiderstand
vom Arbeitsraum des Zylinders vegbewegt wird, und daß die Steuereinrichtung bei einem Absinken
des Druckes im Arbeitsraum des Hubzylinders die Druckmittelzufuhr zum Hubzylinder freigibt
Nimmt der Arbeitswiderstand, d. h. der dem PfI ag vom Erdboden entgegengesetzte Widerstand, zu/so
wird zunächst, ohne daß hierbei der Pflug ausgehoben wird, über das zusätzliche Gestänge der Kolben
des Hubzylinders verschoben, so daß der Druck im Arbeitsraum dieses Hubzylinders absinkt. Ein Absinken
dieses Druckes im Arbeitsraum bewirkt jedoch wie bei allen bekannten Vorrichtungen zunächst ein
weiteres Einsinken des Pfluges, d. h., der Arbeitswiderstand vergrößert sich weiter, und der Kolben
wird noch mehr vom Arbeitsraum des Hubzylinders wegbewegt, so daß die Abnahme des Druckes im Arbeitsraum
des Hubzylinders beträchtlich ist. Diese Druckabnahme wird nun von der Steuereinrichtung
erfaßt, wobei dadurch, daß diese Druckabnahme ein ao beträchtliches Ausmaß erreicht, eine hinreichende
Regelgröße zur Verfugung steht, so daß ein sicheres Ansprechen dieser Steuereinrichtung gewährleistet
ist. Diese Steuereinrichtung bewirkt nun eine Druckmittelzufuhr zum Hubzylinder, welche nicht nur die
Druckabnahme kompensiert, sondern einen solchen Wert erreicht, daß ein Anheben des Pfluges erfolgt.
Dieses Anheben dauert so lange, bis der vorzugsweise einstellbare Soll-Wert des Druckes im Hubzylinder
zumindest wieder hergestellt ist. Vorzugsweise wird hierbei die Hubbewegung bzw. die Druckmittelzufuhr
zum Hubzylinder übersteuert, so daß der Pflug bei Erhöhung des ihm entgegengesetzten Widerstandes
schneller anhebt.
Der zur Regelung herangezogene Wert des dem Pflug vom Erdboden entgegengesetzten Widerstandes
kann einfach die vom Traktor auf den Pflug ausgeübte Zugkraft sein.
Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung ist ein vom Flüssigkeitsdruck in einem mit dem
Arbeitsraum des Hubzylinders in ständig offener Verbindung stehender Raum beaufschlagtes druckempfindliches
Organ, insbesondere ein Kolben, vorgesehen, welcher durch eine Feder mit verstellbarer
Spannung entgegen dem Flüssigkeitsdruck belastet ist und welcher den Hubmechanismus steuert. Diese Feder
ist gemäß der Erfindung gegen ein willkürlich verstellbares Widerlager, beispielsweise eine Stellschraube,
abgestützt, so daß durch Verstellen dieses Widerlagers die Zugkraft, bei deren Überschreitung
der Pflug ausgehoben werden soll, gewählt werden kann.
Das Gestänge kann erfindungsgemäß einen Winkelhebel aufweisen, von dessen drei Gelenkpunkten
einer mit dem Pflug, einer mit dem Traktor verbunden ist und einer, gegebenenfalls unter Vermittlung
von Zwischenhebeln, mit dem Kolben des Hubzylinders in Verbindung steht. Auf diese Weise wird durch
Zug an einem der Gelenkpunkte des Winkelhebels dieser Winkelhebel so gedreht, daß er eine entsprechende
Kraft auf den Kolben des Hubzylinders ausübt. Es kann aber auch gemäß der Erfindung zusätzlich
die auf den Pflug wirkende seitliche Ablenkkraft als Meßgröße herangezogen werden, wobei bei Erhöhung
der Zugkraft eine Vergrößerung der auf den Pflug wirkenden seitlichen Ablenkkraft infolge der
Ausbildung des Pflugschars erfolgt und wobei der Flüssigkeitsdruck im Hubzylinder in Abhängigkeit
von einer Zugkraftkomponente und Ablenkkraftkomponente verändert wird. Wenn der Flüssigkeitsdruck
im Hubzylinder zusätzlich in Abhängigkeit ν«·π einer Erhöhung der auf den Pflug wirkenden seitlichen Ablenkkraftkomponente
verringert werden soll, kann die Anordnung so getroffen sein, daß Jas Gestänge
ein Zugglied, beispielsweise eine Kette, aufweist, die am pflugseitigen Ende wenigstens eines den Pflug mit
dem Traktor verbindenden unteren Lenkers angeschlossen und an einer seitlich und oberhalb der Anlenkstelle
dieses Lenkers gelegenen Stelle am Traktor angehängt ist. In diesem Falle leitet ein Ansteigen der
Ablenkkraftkomponente und Zugkraftkomponente mechanisch ein Anheben des Pfluges ein, wodurch
der Kolben des Hubzylinders entlastet und damit der Druck im Hubzylinder so weit herabgesetzt wird, daß
das Ausheben des Pfluges hydraulisch vollendet wird. In beiden Fällen wird als Meßgröße eine Kraft ausgenutzt,
welche zur Zugkraft ungefähr proportional ist, und es erfolgt daher in beiden Fällen das Anheben
des Pfluges in Abhängigkeit von der auf den Pflug ausgeübten Zugkraft.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht.
F i g. 1 zeigt das Schema einer Lenkkinematik, bei welcher die Zugkraft auf den Kolben des Hubzylinders
wirksam gemacht wird;
F i g. 2 zeigt eine Hebelkinematik, bei welcher die seitliche Ablenkkraft und ein Teil der Zugkraft, die
vom Arbeitsgerät verursacht werden, auf den Kolben des Hubzylinders wirksam gemacht wird;
F i g. 3 zeigt ein Schema der hydraulischen Steuerung.
Bei der Anordnung nach F i g. 1 stellt 1 den Pflug dar, welcher an einer Gerätekoppel 2 hängt, die über
untere Lenker 3 und einen oberen Lenker 4 an Anlenkpunkte 5 und 6 des Traktors angeschlossen ist. 7
ist der Hubzylinder mit dem Kolben 8. Über einen bei 9 am Traktor angelenkten Winkelhebel 10, 11
und eine Stange oder ein flexibles Zugglied 12 kann der Pflug 1 ausgehoben werden.
Der untere Lenker 3 ist nicht unmittelbar an der Anlenkstelle 5 des Traktors angeschlossen, sondern
unter Zwischenschaltung eines Winkelhebels 13, 14. Der Hebelarm 14 wirkt über eine Stange 15 auf den
Hebelarm 11 und über diesen auf den Kolben 8 des Hubzylinders 7. Bei Zug an dem unteren Lenker 3
wird somit der Winkelhebel 13, 14 entgegen dem Uhrzeigersinn belastet und sucht über das Gestänge
15, 11 und 10 den Kolben 8 aus dem Zylinder 7 herauszuziehen. Der Druck im Hubzylinder 7 wird dadurch
vermindert, und bei Unterschreiten eines vorbestimmten Wertes wird das Hubwerk auf »Heben« geschaltet,
so daß der Pflug 1 bei Überschreiten einer vorbestimmten Zugkraft hydraulisch angehoben
wird.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist wieder 2 die
Gerätekoppel, an welcher der Pflug 1 angeschlossen ist. Auf das schräge Pflugschar wirkt eine seitliche
Ablenkkraft im Sinne des Pfeiles 16, welche die unteren Lenker 3 im Sinne des Pfeiles 17 belastet. Diese
Ablenkkraft wird nun teilweise durch eine Kette 18 aufgenommen, welche an einer Stelle 19 des Traktors
seitlich und oberhalb der Anlenkstelle 20 des rechten unteren Lenkers 3 angehängt ist. Die Verbindung der
Anlenkstellen 20 und 19 ergibt eine schräglicgende gedachte Achse 21, um welche sich das Lenkersystem
unter der Wirkung der seitlichen Ablenkkraft im Sinne des Pfeiles 22 zu drehen sucht. Auf diese Weise
wird durch die Ablenkkraft und eine Teilkomponente der Zugkraft ein Hochschwenken der unteren Lenker
3 eingeleitet, wodurch wieder die Hebelarme 11 über die Stangen 12 angehoben werden und der Kolben
8 entlastet wird, so daß der Flüssigkeitsdruck im Hubzylinder? absinkt. Durch dieses Absinken des
Flüssigkeitsdruckcs im Hubzylinder 7 wird das hydraulische Hubwerk auf »Heben« geschaltet, wodurch
der Pflug angehoben wird. Um ein solches Verschwenken der Lenker 3 um die schräge Achse 21
zu ermöglichen, müssen diese Lenker 3 seitliches Spiel aufweisen. Dieses Spiel wird durch eine Kette
23 in Grenzen gehalten. F i g. 3 zeigt die Steuerung der Druckflüssigkeitszu-
fuhr zum Hubzylinder 7 in Abhängigkeit von einem Druckabfall in demselben. Der Arbeitsraum des
Hubzylinders 7 steht in üblicher Weise über eine Leitung 24 mit der Druckpumpe 25 in Verbindung.
Diese Verbindung wird durch einen Stcucrkolbcn 26 geregelt. Über eine Leitung 27 gelangt das Druckmittel
von der Pumpe 25 in einen Ringkanal 28 in der den Sleuerkolben 26 führenden Bohrung 29. Der
Stcucrkolben selbst weist auch einen Ringkanal 30 auf. In der in der Zeichnung dargestellten Mittelstellung
des Stcuerkolbens 26 ist die Pumpe 25 über den Kanal 27, die Ringkanälc 28, 30 und Bohrungen 31,
weiche zum Hohlraum 32 führen, mit einer Rücklaufleitung 33 verbunden, welche zum Druckmittelbehälter
34 führt. Die Pumpe ist somit mit dem Rücklauf verbunden, und es kann sich der Druck nicht so weit
aufbauen, daß ein in die Leitung 24 eingeschaltetes federbelastctes Rückschlagventil 35 geöffnet wird.
Der Arbeitsraum des Hubzylinder 7 ist somit abgeschlossen
und der Pflug in seiner Höhe festgehalten.
Wenn der Steuerkolben 26 nach rechts verschoben wird, gelangt die Ringnut 30 des Kolbens in Verbindung
mit einer Ringnut 36. Auf diese Weise wird bei einer Verschiebung des Steuerkolbens 26 nach rechts
der Arbeitsraum des Hubzylinders 7 über die Leitung
24 und eine Bohrung 37 sowie über die Ringnuten 36 und 30 mit dem Rücklauf 33 verbunden. Die Druckflüssigkeit
kann aus dem Arbeitsraum des Hubzylinders 7 entweichen, und der Pflug wird abgesenkt.
Wenn der Steuerkolben 26 nach links verschoben wird, wird die Verbindung zwischen der Ringnut 28
und der Ringnut 30 unterbrochen. Es baut sich in der Leitung 27 ein Druck auf, welcher das Rückschlag- so
ventil 35 öffnet, und es wird von der Pumpe 25 Druckflüssigkeit in den Arbeitsraum des Hubzylinders
7 gefördert, wodurch der Pflug angehoben wird.
Eine Verschiebung des Steuerkolbens 26 nach links entspricht somit der Stellung »Heben«. Eine
Verschiebung des Steuerkolbens 26 nach rechts entspricht der Stellung »Senken«. Die Mitteleinstellung
des Kolbens 26 entspricht der Stellung »Halten«. Der Steuerkolben 26 wird durch eine Feder 38 nach
rechts gedrückt und kann durch einen Handhebel 39 über einen Stift 40 mechanisch nach links in die verschiedenen
Stellungen geschoben werden.
Die hydraulische Verschiebung des Steuerkolbens 26 geht wie folgt vor sich. Von der Leitung 27 zweigt
ein Drosselquerschnitt 41 ab, über welchen Druckflüssigkeit
entweicht, welche über eine Bohrung 42 in einen Arbeitsraum 43 zur rechten Seite des Stcuerkolbens
26 gelangt und von diesem über eine Bohrung 44 und einen Ringkanal 45 zur Rückführleitung
33 abgeführt wird. Ein durch eine Feder 46 belasteter Kolben 47 steuert mit seiner Kante 48 die Verbindung
zur Rückführleitung 33 in solcher Weise, daß im Raum 43 ein Druck aufrechterhalten wird, welcher
den Kolben 26 in der Mittelstellung hält. In die Leitung 24 ist ein Raum 49 eingeschaltet, welcher in
ständiger offener Verbindung mit dem Arbeitsraum des Hubzylinders 7 steht. Ein Kolben 50, welcher
über den Kolben 47 gegen die Feder 46 abgestützt ist. tastet den Druck in diesem Raum ab. Wenn nun der
Druck im Arbeitsraum des Hubzylinders 7 und damit auch im Raum 49 absinkt, gleiten die Kolben 50 und
47 nach links, und die Kante 48 schließt die Verbindung des Raumes 43 mit dem Rücklauf 33 ab. Der
Druck im Raum 43 erhöhl sich, und der Steuerkolben 26 wird nach links in die Stellung »Heben« geschoben.
Die Druckgrenze im Arbeitsraum des Hubzylinders 7, bei welcher der Stcuerkolben 26 in die Stellung
»Heben« gedrückt wird, kann durch eine Stellschraube 51, welche das Widerlager der Feder 46 bildet,
willkürlich eingestellt werden.
Die Drosselöffnung 41 ist in einem federbelasteten Kolben 52 vorgesehen, dessen Innenraum 53 über
eine Bohrung 54 mit einer Ringnut 55 in Verbindung steht, von welcher aus die Bohrung 42 zum Arbeitsraum
43 führt. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei Erhöhen des Förderdruckes der Pumpe 25 der
Kolben 52 nach links geschoben wird und der Durchgang über die Bohrung 54 in die Ringnut 55 gedrosselt
wird, so daß bei einer Druckerhöhung in der Leitung 27 der Querschnitt, der zum Arbeitsraum 43
führt, verkleinert wird, so daß die Steuerung weitgehend druckunabhängig wird. 56 ist lediglich ein
Sicherheitsventil, welches zum Rücklauf 33 führt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Regelung der Eindringtiefe die Regelung der Druckmittelzufuhr zum Huozylineines
von einem Traktor gezogenen und durch der vorgesehen ist. Durch die Regelung der Eindringeinen
hydraulischen Hubzylinder höhenverstell- 5 tiefe des Pfluges soll vermieden werden, daß der Zugbaren Pfluges, wobei eine vom Druck im Hubzy- widerstand übermäßig ansteigt und eine Überlastung
linder beaufschlagte Steuereinrichtung für die Re- der Antriebsmaschine des Traktors hervorgerufen
gelung der Druckmittelzufuhr zum Hubzylinder wird.
vorgesehen ist, dadurch gekennzeich- Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen zur
net, daß der Kolben (8) des Hubzylinders (7) io Regelung der Eindringtiefe eines von einem Traktor
über ein zusätzliches Gestänge (11, 12, 13, 14, gezogenen Pfluges bekanntgeworden. Bei einer be-
15; 18) derart mit dem Pflug (1) verbunden ist, kannten Vorrichtung dieser Art wird die Zugkraft mit
daß der Kolben (8) bei zunehmendem Arbeits- einem in die Zugverbinijung zwischen Traktor und
widerstand vom Arbeitsraum des Zylinders (7) Pflug eingeschalteten Dynamometer gemessen und
wegbewegt wird, und daß die Steuereinrichtung 15 bei Überschreiten einer vorbestimmten Zugkraft das
(26 bis 55) bei einem Absinken des Druckes im Hubwerk auf »Heben« geschaltet. Eine derartige
Arbeitsraum des Hubzylinders (7) die Druckmit- Vorrichtung ist jedoch nicht genügend präzise und
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