DE1931695B - Vorrichtung zur Regelung der Ein dringtiefe eines von einem Traktor gezo genen und durch einen hydraulischen Hub zylinder hohenverstellbaren Pfluges - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung der Ein dringtiefe eines von einem Traktor gezo genen und durch einen hydraulischen Hub zylinder hohenverstellbaren PflugesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung der Eindringtiefe eines von einem Traktor gezogenen
und durch einen hydraulischen Hubzylinder höhenverstellbaren Pfluges, wobei eine vom Druck
im Hubzylinder beaufschlagte Steuereinrichtung für die Regelung der Druckmittelzufuhr zum Hubzylinder
vorgesehen ist. Durch die Regelung der Eindringtiefe des Pfluges soll vermieden werden. daß der Zugwiderstand
übermäßig ansteigt und eine Überlastung der Antriebsmaschine des Traktors hervorgerufen
wird.
Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen zur Regelung der Eindringtiefe eines von einem Traktor
gezogenen Pfluges bekanntgeworden. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird die Zugkraft mit
einem in die Zugverbindung zwischen Traktor und Pflug eingeschalteten Dynamometer gemessen und
bei Überschreiten einer vorbestimmten Zugkraft das Hubwerk auf »Heben« geschaltet. Eine derartige
Vorrichtung ist jedoch nicht genügend präzise und überdies aufwendig, da der Ausschlag des Dynamometers
ausgenutzt werden muß, um den Hubzylinder zu steuern.
Es sind weitere Vorrichtungen bekannt, bei welchen das Drehmoment oder die Leistung des Motors
zur Regelung ausgenutzt wird, derart, daß bei Überschreitung eines vorbestimmten Drehmomentes oder
einer vorbestimmten Leistung der Pflug ausgehoben wird. Solche Einrichtungen sind abhängig von der
Bauart der Einspritzpumpe.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist am pflugseitigen Ende der unteren Lenker, über welche
der Pflug mit dem Traktor verbunden ist, ein Winkelhebel angelenkt, an dessen einem Schenkel die Gerätekoppel
für den Pflug und an dessen anderem Schenkel eine längenveränderbare Kette befestigt ist. Diese
Kette ist am Traktor hinter den Hinterrädern an einer Stelle oberhalb der Anienkaehse der Lenker ortsfest
am Traktor aufgehängt. Bei Vergrößerung der Zugkraft wird die Kette belastet und dadurch der Druck
auf die Hinterräder verstärkt. Ist der untere Lenker starr angeordnet, ist also der Hubmechanismus arretiert,
so erfolgt auch bei dieser Anordnung bei Vergrößerung der Zugkraft ein Ausheben des Pfluges.
Da jedoch hier das Ausheben auf rein mechanischem Wege erfolgt, stehen hierfür nur geringe Kräfte zur
Verfugung, und der Hubweg ist verhältnismäßig klein.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zur Regelung der Eindringtiefe eines von einem Traktor gezogenen
Pfluges wird der im hydraulischen Hubzylinder, der für das Anheben des Pfluges vorgesehen ist,
herrschende Druck für die Regelung herangezogen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist jedoch stets
die Anordnung so getroffen, daß bei einer Erhöhung des dem Pflug vom Erdboden entgegengesetzten
Widerstandes eine Druckerhöhung im Hubzylinder erfolgt, welche jedoch meist nur gering ist und daher
keine hinreichende Regelgröße gibt. Es haben sich daher auch diese bekannten Vorrichtungen in der
Praxis nicht bewährt.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zur Regelung
der Eindringtiefe eines von einem Traktor gezogenen und durch einen hydraulischen Hubzylinder
höhenverstellbaren Pfluges zu schaffen, bei welcher der Druck im Hubzylinder für die Regelung herangezogen
wird, jedoch eine hinreichende Regelgröße erzielt wird. Die Erfindung besteht im wesentlichen
darin, daß der Kolben des Hubzylinder über ein zusätzliches
Gestänge derart mit dem Pflug verbunden
ist, daß der Kolben bei zunehmendem Arbeitswiderstand
vom Arbeitsraum des Zylinders wegbewegt wird, und daß die Steuereinrichtung bei einem Absinken
des Druckes im Arbeitsraum des Hubzylinders die Druckmittelzufuhr zum Hubzylinder freigibt
Nimmt der Arbeitswiderstand, d. h. der dem Pflug vom Erdboden entgegengesetzte Widerstand, zu, so
wird zunächst, ohne daß hierbei der Pflug ausgehoben wird, über das zusätzliche Gestänge der Kolben
des Hubzylinders verschoben, so daß der Druck im Arbeitsraum dieses Hubzylinders absinkt. Ein Absinken
dieses Druckes im Arbeitsraum bewirkt jedoch wie bei allen bekannten Vorrichtungen zunächst ein
weiteres Einsinken des Pfluges, d. h., der Arbeitswiderstand vergrößert sich weiter, und der Kolben
wird noch mehr vom Arbeitsraum des Hubzylinders wegbewegt, so daß die Abnahme des Druckes im Arbeitsraum
des Hubzylinders beträchtlich ist. Diese Druckabnahme wird nun von der feuereinrichtung
erfaßt, wobei dadurch, daß diese Druckabnahme ein ao
beträchtliches Ausmaß erreicht, eine hinreichende Regelgröße zur Verfugung steht, so daß ein sicheres
Ansprechen dieser Steuereinrichtung gewährleistet ist. Diese Steuereinrichtung bewirkt nun eine Druckmittelzufuhr
zum Hubzylinder, weiche nicht nur die Druckabnahme kompensiert, sondern einen solchen
Wert erreicht, daß ein Anheben des Pfluges erfolgt. Dieses Anheben dauert so lange, bis der vorzugsweise
einstellbare Soll-Wert des Druckes im Hubzylinder zumindest wieder hergestellt ist. Vorzugsweise wird
hierbei die Hubbewegung bzw. die Druckmittelzufuhr zum Hubzylinder übersteuert, so daß der Pflug bei
Erhöhung des ihm entgegengesetzten Widerstandes schneller anhebt.
Der zur Regelung herangezogene Wert des dem Pflug Om Erdboden entgegengesetzten Widerstandes
kann einfach die vom Traktor auf den Pflug ausgeübte Zugkraft sein.
Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung ist ein vom Flüssigkeitsdruck in einem mit dem
Arbeitsraum des Hubzylinders in ständig offener Verbindung stehender Raum beaufschlagtes druckempfindliches
Organ, insbesondere ein Kolben, vorgesehen, welcher durch eine Feder mit verstellbarer
Spannung entgegen dem Flüssigkeitsdruck belastet ist und welcher den Hubmechanismus steuert. Diese Feder
ist gemäß der Erfindung gegen ein willkürlich verstellbares Widerlager, beispielsweise eine Stellschraube,
abgestützt, so daß durch Verstellen dieses Widerlagers die Zugkraft, bei deren Überschreitung
der Pflug ausgehoben werden soll, gewählt werden kann.
Das Gestänge kann crfindungsgemäß einen Winkclhebcl
aufweisen, von dessen drei Gclcnkpunkten cincr mit dem Pflug, einer mit dem Traktor vcrbunden
ist und einer, gegebenenfalls unter Vermittlung von Zwischenhebeln, mit dem Kolben des Hubzylinders
in Verbindung steht. Auf diese Weise wird durch Zug an einem der Gelenkpunkte des Winkelhebels
dieser Winkelhebel so gedreht, daß er eine entsprechende Kraft auf den Kolben des Hubzylinders ausilbt.
Es kann ab.;? auch gemäß der Erfindung zusatzlieh
die auf den Pflug wirkende seitliche Ablenkkraft als Meßgröße herangezogen werden, wobei bei Erhöhung
der Zugkraft eine Vergrößerung der auf den Pflug wirkenden seitlichen Ablenkkraft infolge der
Ausbildung des Pflugschars eiffolgt und wobei der Flüssigkeitsdruck im Hubzylinder in Abhängigkeit
von einer Zugkraftkomponente und Ablenkkraftkomponente verändert wird. Wenn der Flüssigkeitsdruck
im Hubzylinder zusätzlich in Abhängigkeit von einer Erhöhung der auf den Pflug wirkenden seitlichen Ablenkkraftkomponente
verringert werden soll, kann die Anordnung so getroffen sein, daß das Gestänge
ein Zugglied, beispielsweise eine Kette, aufweist, die am pflugseitigen Ende wenigstens eines den Pflug mit
dem Traktor verbindenden unteren Lenkers angeschlossen und an einer seitlich und oberhalb deir Anlenkstelle
dieses Lenkers gelegenen Stelle am Traktor angehängt ist. In diesem Falle leitet ein Ansteigen der
Ablenkkraftkomponente und Zugkraftkomponente mechanisch ein Anheben des Pfluges ein, wodurch
der Kolben des Hubzylinders entlastet und damit der Druck im Hubzylinder so weit herabgesetzt wird, daß
das Ausheben des Pfluges '»'draulisch vollendet wird. In beiden Fällen wird als Meßgröße eine Kraft ausgenutzt,
welche zur Zugkraft ungefähr proportional ist, und es erfolgt daher in beiden Fällen das Anheben
des Pfluges in Abhängigkeit von der auf den Pflug ausgeübten Zugkraft.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt das Schema einer Lenkkinematik, bei
welcher die Zugkraft auf den Kolben des Hubzylinders wirksam gemacht wird;
Fig. 2 zeigt eine Hebelkinematik, bei welcher die seitliche Ablenkkraft und ein Teil der Zugkraft, die
vom Arbeitsgerät verursacht werden, auf den Kolben des Hubzylindeis wirksam gemacht wird;
F i g. 3 zeigt ein Schema der hydraulischen Steuerung.
Bei der Anordnung nach F i g. 1 stellt 1 den Pflug dar, welcher an einer Gerätekoppel 2 hängt, die über
untere Lenker 3 und einen oberen Lenker 4 an Anlenkpunkte 5 und 6 des Traktors angeschlossen ist. 7
ist der Hubzylinder mit dem Kolben 8. Über einen bei 9 am Tiaktor angelenkten Winkelhebel 10, 11
und eine Stange oder ein flexibles Zugglied 12 kann der Pflug 1 ausgehoben werden.
Der untere Lenker 3 ist nicht unmittelbar an der Anlenkstelle S des Traktors angeschlossen, sondern
unter Zwischenschaltung eines Winkelhebels 13, 14. Der Hebelarm 14 wirkt über eine Stange 15 auf den
Hebelarm 11 und über diesen auf den Kolben 8 des Hubzylinders 7. Bei Zug an dem unteren Lenker 3
wird somit der Winkelhebel 13, 14 entgegen dem Uhrzeigersinn belastet und sucht über das Gestänge
15, 11 und 10 den Kolben 8 aus dem Zylinder 7 herauszuziehen. Der Druck im Hubzylinder 7 wird dadurch
vermindert, und bei Unterschreiten eines vorbestimmten Wertes wird das Hubwerk auf »Heben« geschaltet,
so daß der Pflug 1 bei Überschreiten einer vorbestimmten Zugkraft hydraulisch angehoben
wird.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist wieder 2 die
Gerätekoppel, an welcher der Pflug 1 angeschlossen ist. Auf d«s schräge Pflugschar wirkt eine seitliche
Ablenkkraft im Sinne des Pfeiles 16, welche die untercn Lenker 3 im Sinne des Pfeiles 17 belastet. Diese
Ablenkkraft wird nun teilweise durch eine Kette 18 aufgenommen, welche an einer Stelle 19 des Traktors
seitlich und oberhalb der Anlenkstelle 20 des rechten unteren Lenkers 3 angehängt ist. Die Verbindung der
Anlenkstellen 20 und 19 ergibt eine schrägliegende gedachte Achse 21, um welche sich das Lenkersystem
unter der Wirkung der seitlichen Ablenkkraft im Sinne des Pfeiles 22 zu drehen sucht. Auf diese Weise
wird durch die Ablenkkraft und eine Teilkomponente der Zugkraft ein Hochschwenken der unteren Lenker
3 eingeleitet, wodurch wieder die Hebelarme 11 über die Stangen 12 angehoben werden und der Kolben
8 entlastet wird, so daß der Flüssigkeitsdruck im Hubzylinder? absinkt. Durch dieses Absinken des
FlUssigkeltsdruckes im Hubzylinder? wird das hydraulische
Hubwerk auf »Heben« geschaltet, wodurch der Pflug angehoben wird. Um ein solches
Verschwenken der Lenker 3 um die schräge Achse 21 zu ermöglichen, müssen diese Lenker? seitliches
Spiel aufweisen. Dieses Spiet wird durch eine Kette
23 in Grenzen gehalten.
F i g. 3 zeigt die Steuerung der Druckflüssigkeitszufuhr
zum Hubzylinder? in Abhängigkeit von einem Druckabfall in demselben. Der Arbeitsraum des
Hubzylinders 7 steht in üblicher Weise über eine Leitung
24 mit der Druckpumpe 25 in Verbindung. Diese Verbindung wird durch einen Steuerkolben 26
geregelt. Über eine Leitung 27 gelangt das Druckmittel
von der Pumpe 25 in einen Ringkanal 28 in der den Steuerkolben 26 führenden Bohrung 29. Der
Steuerkolben selbst weist auch einen Ringkanal 30 auf. In der in der Zeichnung dargestellten Mittelstellung
des Steuerkolbens 26 ist die Pumpe 25 über den Kanal 27. die Ringkanäle 28. 30 und Bohrungen 31.
welche zum Hohlraum 32 führen, mit einer Rücklaufleitung 33 verbunden, welche zum Druckmittelbehälter
34 führt. Die Pumpe ist somit mit dem Rücklauf verbunden, und es kann sich der Druck nicht so weit
aufbauen, daß ein in die Leitung 24 eingeschaltetes federbelastetes Rückschlagventil 35 geöffnet wird.
Der Arbeitsraum des Hubzylinders 7 ist somit abgeschlossen und der Pflug in seiner Höhe festgehalten.
Wenn der Steuerkolben 26 nach rechts verschoben wird, gelangt die Ringnut 30 des Kolbens in Verbindung
mit einer Ringnut 36. Auf diese Weise wird bei einer Verschiebung des Steuerkolbens 26 nach rechts
der Arbeitsraum des Hubzylinder 7 über die Leitung
24 und eine Bohrung 37 sowie über die Ringnuten 36 und 30 mit dem Rücklauf 33 verbunden. Die Druckflüssigkeit
kann aus dem Arbeitsraum des Hubzylinders 7 entweichen, und der Pflug wird abgesenkt.
Wenn der Steuerkolben 26 nach links verschoben wird, wird die Verbindung zwischen der Ringnut 28
und der Ringnut 30 unterbrochen. Es baut sich in der Leitung 27 ein Druck auf. welcher das Rückschlagventil
35 öffnet, und es wird von der Pumpe 25 Druckflüssiekeit in den Arbeitsraum des Hubzvlinders
7 gefördert, wodurch der Pflug angehoben wird.
Eine Verschiebung des Steuerkolbens 26 nach links entspricht somit der Stellung »Heben«. Eine
Verschiebung des Steuerkolbens 26 nach rechts entspricht der Stellung »Senken«. Die Mitteleinstelliing
des Kolbens 26 entspricht der Stellung »Halten«. Der
Steuerkolben 26 wird durch eine Feder 38 nach rechts gedrückt und kann durch einen Handhebel 39
ίο über einen Stift 40 mechanisch nach links in die verschiedenen
Stellungen geschoben werden.
Die hydraulische Verschiebung des Steuerkolbens 26 geht wie folgt vor sich. Von der Leitung 27 zweigt
ein Drosselquerschnitt 41 ab. über weichen Druck-
IS flüssigkeit entweicht, welche über eine Bohrung 42 in
einen Arbeitsraum 43 ηιτ rechten Seite des Steuerkolbens
26 gelangt und von diesem über eine Bohrung 44 und einen Ringkanal 45 zur RUckführleitung
33 abgeführt wird. Ein durch eine Feder 46 belasteter
ao Kolben 47 steuert mit seiner Kante 48 die Verbindung
zur Rückführleitung 33 in solcher Weise, daß im Raum 43 ein Druck aufrechterhalten wird, welcher
den Kolben 26 in der Mittelstellung hält. In die LeKang 24 ist ein Raum 49 eingeschaltet, welcher in
»5 ständiger offener Verbindung mit dem Arbeitsraum
des Hubzylinders 7 steht. Fin Kolben 50, welcher über den Kolben 47 gegen die Feder 46 abgestützt ist,
tastet den Druck in diesem Raum ab. Wenn nun der Druck im Arbeitsraum des Hubzylinders 7 und damit
auch im Raum 49 absinkt, gleiten der Kolben 50 und 47 nach links, und die Kante 48 schließt die Verbindung
des Raumes 43 mit dem Rücklauf 33 ab. Der Druck im Raum 43 erhöht sich, und der Steuerkolben
26 wird nach links in die Stellung »Heben" gescho ben. Die Druckgrenze im Arbeitsraum des Hubzylinders
7. bei welcher der Steuerkolben 26 in die Stel lung »Heben« gedrückt wird, kann durch eine Sie 1
schraube 51. welche das Widerlager der Feder 46 bil
det. willkürlich eingestellt werden.
Die Drosselöffnung 41 ist in einem federbelastet^!
Kolben 52 vorgesehen, dessen Innenraum 53 übci eine Bohrung 54 mit einer Ringnut 55 in Verbindung
steht, von welcher aus die Bohrung 42 zum Arbeit* raum 43 führt. Die Anordnung ist so getroffen, dat
bei Erhöhen des Förderdmckes der Pumpe 25 dei Kolben 52 nach links geschoben wird uno der Durch
gang über die Bohrung 54 in die Ringnut 55 gedro*
seit wird, so daß bei einer Druckerhöhung in der Lei
Hing 27 der Querschnitt, der zum Arbeitsraum 4."
führt, verkleinert wird, so daß die Steuerung weit sie
hend druckunabhängig wird. 56 ist lcdiclich en
Sicherheitsventil, welches zum Rücklauf 33 führt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Regelung der Eindringtiefe eines von einem Traktor gezogenen und durch
einen hydraulischen Hubzylinder höhenverstellbaren Pfluges, wobei eine vom Druck im Hubzylinder
beaufschlagte Steuereinrichtung für die Regelung der Druckmittelzufuhr zum Hubzylinder
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (8) des Hubzylinders (7)
über ein zusätzliches Gestänge (11, 12, 13, i<?,
15; 18) derart mit dem Pflug (1) verbunden ist, daß der Kolben (8) bei zunehmendem Arbeitswiderstand
vom Arbeitsraum des Zylinders (7) wegbewegt wird, und daß die Steuereinrichtung (26 bis 55) bei einem Absinken des Druckes im
Arbeitsraum des Hubzylinders (7) die Druckmittelzufuhr
zum Hubzylinder freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein vom Flüssigkeitsdruck mit einem
mit dem Arbeitsraum des Hubzylinders (7) in ständig offener Verbindung stehenden Raum (49)
beaufschlagtes druckempiindliches Organ, insbesondere einen Kolben (50), welcher durch eine
Feder (46) mit verstellbarer Spannung entgegen dem Flüssigkeitsdruck belastet ist und welcher
den Hub'ipchanismus (26) des Hubzylinders (7) steuert.
3. Vorrichtung aach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß aie Fedpr (46) gegen ein willkürlich verstellbares Widerlager, beispielsweise
eine Stellschraube (51), abgestützt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische
Kreislauf des Hubwerkes einen Nebenstromkreis (41, 42, 44, 45) zur Steuerung des die Druckflüssigkeitszufuhr
zum Hubzylinder (7) regelnden Hauptsteuerkolbens (26) aufweist, welcher Nebenstromkreis
seinerseits durch den vom Druck im Hubzylinder (7) beaufschlagten federbelasteten
Kolben (50) od. dgl. gesteuert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge einen Winkelhebel
(13, 14) aufweist, von dessen drei Gelenkpunktcn einer mit dem Pflug (1), einer (5) mit
dem Traktor verbunden ist und einer, gegebenenfalls unter Vermittlung von Zwischenhebeln (10,
11,15), mit dem Kolben (8) des Hubzylinders (7) in Verbindung steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge ein Zugglied, beispielsweise
eine Kette (18), aufweist, das am pflugseitigen Ende wenigstens eines den Pflug (1)
»nit dem Traktor verbindenden, am Traktor mit «»eitlichem Spiel angeschlossenen unteren Lenkers
(3) angreift und an einer seitlich und oberhalb der Anlenkstelle (20) dieses Lenkers (3) gelegenen
Stelle (19) am Traktor angehängt ist, wobei diese seitliche Anhängcstelle (19) des Zuggliedes (18)
am Traktor zu derjengien Seite des Traktors verlagert ist, von welcher das Pflugschar (1) durch
den Bodenwiderstand weggedrückt wird.
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