DE1931695A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Eindringtiefe eines von einem Traktor gezogenen Pfluges - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Eindringtiefe eines von einem Traktor gezogenen Pfluges

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DE1931695A1
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lifting cylinder
plow
pressure
piston
tractor
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DE19691931695
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Lipinski Dipl-Ing Johann
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Alex Friedmann KG
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/10Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
    • A01B63/111Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements
    • A01B63/112Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements to control draught load, i.e. tractive force

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Lifting Devices For Agricultural Implements (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Eindringtiefe eines von einem Traktor gezogenen Pfluges Es ist bekannt, dfe Eindringtiefe eines von einem Traktor gezogenen Pfluges in Abhängigkeit von der Zugkraft, welche der Traktor und der Pflug ausübt zu regeln. Es soll auf diese Weise vermieden werden, daß der Zugwiderstand eines Pfluges übermäßig ansteigt, und es wird bei diesen bekannten Einrichtungen in Abhängigkeit von verschiedenen Größen der Pflug ausgehoben. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art ist eine nach Art eines Dynamometers wirkende Vorrichtung in die Zugverbindung eingeschaltet, welche die Zugkraft mißt und bei ttberschreiten einer vorbestimmten Zugkraft das Hubwerk auf 'tHeben" schaltet. Solche Einrichtungen sind nicht genügend präzise und tiberdies aufwendig, da der Ausschlag des Dynamometers ausgenutzt werden muß, um den Hubzylinder zu steuern. Es sind weitere Einrichtungen bekannt, bei welchen das Drehmoment oder die Leistung des Motors zur Regelung ausgenützt wird, wobei bei Überschreitung eines vorbestimmten Drehmowentes oder einer -vorbestimmte Leistung der Pflug ausgehoben wird. Solche Einrichtungen sind abhängig von der Bauart der Einspritzpumpe.
  • ist ist auch eine Einrichtungbekannt, bei welcher an pflugseitigen Ende der unteren Lenker ein Winkelheber angelenkt ist, an dessen einen Schenkel die Gerätekoppel für den Pilug und an dessen anderen Schenkel eine längenveränderbare Kette befestigt ist. Diese Kette ist am Traktor hinter den Hinterrädern an einer Stelle oberhalb der Anlenkachse der Lenker ortsfest an Traktor aufgehängt. Bei Vergrößerung der Zugkraft wird die Kette belastet und dadurch der Druck auf die Hinterräder verstärkt. Ist der untere Lenker starr angeordnet, wird also der Hubmechanismus arretiert, so erfolgt auch bei dieser Anordnung bei Vergrößerung der Zugkraft ein Ausheben des Pfluges. Das Ausheben erfolgt hier auf rein mechanischem Wege, so daß nur geringe Kräfte zur Verfügung stehen und auch der Hubweg verhältnismäßig klein ist.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, bei einen von einem Traktor gezogenen und dadurch einen hydraulischen Hubzylinder höhenverstellbaren Pilug, welcher über Lenker mit dem Traktor verbunden ist, eine einfache Regelung der Eindringtiefe des Pfluges in Abhängigkeit von der von dem Pilug ausgeübten Zugkraft zu schaffen. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht in wesentlichen darin, daß der Flüssigkeitsdruck in Hubzylinder in Abhängigkeit von einer Erhöhung des den Pflug von Erdboden entgegengesetzten Widerstandes von einem Sollwert ausgehend über eine von diesen Widerstand beeinflußte mechanische Vorrichtung verringert und in Abhängigkeit von einer Druckverringerung im Hubzylinder dem Hubzylinder Druckflüssigkeit zugeführt wird, bis der vorzugsweise einstellbare Sollwert des Druckes ii Hubzylinder zumindest wieder hergestellt ist. Es wird somit gemäß der Erfindung der Druck im Hubzylinder selbst zur Regelung nutzbar gemacht, wobei dieser Druck von einer lt dem Pflug verbundenen nechanischen Vorrichtung beeinflußt wird. Wenn bei einer üblichen Anordnung der Flüssigkeitsdruck wo Hubzylinder erhöht wird, wird der Pflug angehoben und wenn der Flüssigkeitsdruck in Hubzylinder erniedritt wird, senkt sich der Pflug ab. Dadurch, daß eine Erhöhung des den Pflug von Erdboden entgegengesetzten Widerstandes eine Verringerung des Flüssigkeitsdruckes in Hubzylinder bewirkt und gleichzeitig der Druck im Hubzylinder konstant gehalten wird, bewirkt eine Erhöhung des dem Pilug entgegengesetzten Widerstandes sofort ein Anheben des Piluges. Vorzugsweise wird hiebei die Hubbewegung bzw. die Druckmittel zufuhr zum Hubzylinder übersteuert, so daß der Pilug bei Erhöhung des ihn entgegengesetzten Widerstandes schneller aushebt.
  • Der zur Regelung herangezogene Wert des dem Pilug von Erdboden entgegengesetzten Widerstandes kann bei besonderer Anordnung der unteren Lenker einfach die von Traktor auf den Pflug ausgeübte Zugkraft sein. Es kann aber auch gemäß der Erfindung zusätzlich die auf den Pilug wirkende seitliche Ablenkkraft als Meßgröße herangezogen werden, wobei bei Erhöhung der Zugkraft eine Vergrößerung der auf den Pflug wirkenden seitlichen Ablenkkrait infolge der Ausbildung der Pflugschar erfolgt und wobei der Flüssigkeitsdruck im Hubzylinder in Abhängigkeit von.einer Zugkraftkomponente und Ablenkkraitkorponente verändert wird.
  • In beiden Fällen wird als Meßgröße eine Kraft ausgenützt, welche zur Zugkraft ungefähr proportional ist, und es erfolgt daher in beiden Fällen das Anheben des Pfluges in Abhängigkeit von der auf den Pflug ausgeübten Zugkraft.
  • Die erilndun6s6ewäze Vorrichtung besteht in wesentlichen aus einen Gestänge, welches einerseits unter der Wirkung des den Pflug von Erdboden entgegengesetzten Widerstandes steht und anderseits mit den Kolben des Hubzylinders verbunden ist, und aus einer vom Druck im Hubzylinder beaufsehlagten Steuereinricbtung, welche bei eine Absinken des Druckes im Hubzylinder die Druckmittel zufuhr zum Hubzylinder freigibt, wobei bei einer Erhöhung des dem Pflug vom Erdboden entgegengesetzten Widerstandes der Kolben des Hubzylinders aus seinem Arbeitsraum herausgezogen wird.
  • Wesentlich ist hiebei, daß die Kinematik so gewählt ist, daß eine Erhöhung des Pflu6widerstande-s eine Verringerung des Druckes i Arbeitsraum des Hubzylinders hervorruft, wo bei dieser Druck in Hubzylinder erst wieder durch Anheben des Pfluges auf den Sollwert gebracht wird.
  • Bei einer einfachen Ausführungsforn der Erfindung ist ein vom Flttssietsdruck in einem mit dem Arbeitsraum des Hubzyllnders in ständig offener Verbindung stehender Raum beauitschIa6tes druckempfindliches Organ, insbesondere ein Kolben, vorgesehen, welcher durch eine Feder mit verstellbarer Spannung entgegen dem Flüssigkeitsdruck belastet ist und welcher den Ilubmechanismus steuert. Diese Feder ist gesäß der Erfindung gegen ein willkürlich verstellbares Widerlager, beispielsweise eine Stellschraube, abgestützt, so daß durch Verteilen dieses Widerlagers die Zugkraft, bei deren Überschreitung der Pflug ausgehoben werden soll, gewählt werden kann.
  • Das Gestänge kann erfindungsgemäß einen Winkelhebel aufweisen, von dessen drei Gelenkpunkten einer mit dem Pflug, einer mit dem Traktor verbunden ist und einer, gegebenenfalls unter Vermittlung von Zwischenhebeln, mit dem Kolben des Hubzylinders in Verbindung steht. Auf diese Weise wird durch Zug an einem der Gelenkpunkte des Winkelhebels dieser Winkelhebel so verdreht, daß er eine entsprechende Kraft auf den Kolben des Hubzylinders ausübt. Wenn der Flüssigkeits druck ir Hubzylinder zusätzlich in Abhängigkeit von einer Erhöhung der auf den Pflug wirkenden seitlichen Ablenkkraftkomponente verringert werden soll, kann die Anordnung so getropfen sein, daß das Gestänge ein Zugglied, beispielsweise eine Kette aufweist, die am pflugseitigen Ende wenigstens eines den Pflug mit dem Traktor verbindenden Lenkers angeschlossen und an einer seitlich und oberhalb der Anlenkstelle dieses Lenkers gelegenen Stelle am Traktor angehängt ist. In diesem Falle leitet ein Ansteigen der Ablenkkraftkomponente und Zugkraftkomponente mechanisch ein Anheben des Pfluges ein, wodurch der Kolben des Hubzylinders entlastet und damit der Druck im Hubzylinder so weit herabgesetzt wird, daß das Ausheben des Pfluges hydraulisch vollendet wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt das Schema einer Lenkkinematik, bei welcher die Zugkraft auf den Kolben des Hubzylinders wirksam gemacht wird. Fig. 2 zeigt eine Hebelkinematik, bei welcher die Ablenkkraft und ein Teil der Zugkraft auf den Kolben des Hubzylinders wirksam gemacht wird. Fig. 3 zeigt ein Schema der hydraulischen Steuerung.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 1 stellt 1 den Pflug dar, welcher an einer Gerätekoppel 2 hängt, die Uber Lenker 3 und 4 an Anlenkpunkte 5 und 6 des Traktors angeschlossen ist. 7 ist der Hubzylinder mit dem Kolben 8. Über einen bei 9 am Traktor angelenkten Winkelhebel 10, ii und eine Stange oder ein flexibles Zugglied 12 kann der Pflug 1 ausgehoben werden.
  • Der Lenker 3 ist nun nicht unmittelbar an der Anlenkstelle 5 des Traktors angeschlossen, sondern unter Zwischenschaltung eines Winkelhebels 13( 14. Der Hebelarm 14 wirkt über eine Stange 15 auf den Hebelarm 11 und dber-diesen auf den Kolben 8 des Hubzylinders 7. Bei Zug an dem Lenker 3 wird somit der Winkelhebel 13, 14 entgegen den Uhrzeigersinn belastet und sieht über das Gestänge 19, li und 10 den Kolben ß aus dem Zylinder 7 heraus. Der Druck im Hubzylinder 7 wird abgetastet und bei Unterschreiten eines vorbestimmten Wertes wird das Hubwerk auf "Heben" geschaltet, so daß der Pflug 1 bei Überschreiten einer vorbestimmten Zugkraft hydraulisch ausgehoben wird.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist wieder 2 die Gerätekoppel, an welcher der Pflug 1 angeschlossen ist.
  • Auf die schräge Pflugschar wirkt eine Ablenkkraft im Sinne des Pfeiles 16, welche die Lenker 3 in Sinne des Pfeiles 17 belastet. Diese Ablenkkraft wird nun teilweise durch eine Kette 18 aufgenommen, welche an einer Stelle :9 des Traktors seitlich und oberhalb der Anlenkstelle 20 des Lenkers 3 angehängt ist. Die Verbindung der Anlenkstellen 20 und 19 ergibt eine schräg liegende gedachte Achse 21, um welche sich das Lenkersystem unter der Wirkung der Ablenkkraft im Sinne des Pfeiles 22 zu verdrehen sucht. Auf diese Weise wird durch die Ablenkkraft und eine Teilkomponente der Zugkraft ein Hochschwenken der Lenker 3 eingeleitet, wodurch wieder die Hebelarme 11 über die Stangen 12 angehoben werden und der Kolben 8 entlastet wird, so daß der Flüssigkeitsdruck im ilubzylinder 7 absinkt. Durch dieses Absinken des Flüssigkeitsdruckes im Hubzylinder 7 wird das hydraulische laubwerk auf "Heben" geschaltet, wodurch das Anheben des Pfluges vollendet wird. Um ein solches Verschwenken der Lenker 3 um die schräge Achse 21 zu ermöglichen, müssen diese Lenker 3 seitliches Spiel aufweisen. Dieses Spiel wird durch eine Kette 23 in Grenzen gehalten.
  • Fig. 3 zeigt die Steuerung der Druckflüssigkeitszufuhr zum Hubzylinder 7 in Abhängigkeit von einem Druckabfall in demselben. Der Arbeitsraum des Hubzylinders 7 steht in üblicher Weise über eine Leitung 24 mit der Druckpumpe 25 in Verbindung. Diese Verbindung wird durch einen Steuerkolben 26 geregelt. Über eine Leitung 27 gelangt das Druckmittel von der Pumpe 25 in einen Ringkanal 28 in der den Steuerkolben 26 führenden Bohrung 29. Der Steuerkolben selbst weist auch einen Ringkanal 30 auf. In der in der Zeiohnung dargestellten Mittelstellung des Steuerkolbens 26 ist die Pumpe 25 über den Kanal 27, die Ringkanäle 28, 30 und Bohrungen 31, welche zum Hohlraum 32 führen, mit einer Rücklaufleitung 33 verbunden, welche zum Druckniflelbehälter 34 führt. Die Pumpe ist sonit mit den Rücklaufverbunden und es kann sich der Druck nicht so weit aufbauen, daß ein in die Leitung 24 eingeschaltetes federbelastetes Rückschlagventil 35 geöffnet wird. Der Arbeitsraum des Hubzylinders 7 ist somit abgeschlossen und der Pflug in seiner Höhe festgehalten.
  • Wenn der Steuerkolben 26 nach rechts verschoben wird, gelangt die Ringnut 30 des Kolbens in Verbindung mit einer Ringnut 36. Auf diese Weise wird bei einer Verschiebung des Steuerkolbens 26 nach rechts der Arbeitsraum des Hubzylinders 7 über die Leitung 24 und eine Bohrung 37 sowie über die Ringnuten 36 und 30 mit dem Rücklauf 33 verbunden.
  • Die Druckflüssigkeit kann aus dem Arbeitsraum des Hubzylinders 7 entweichen und der Pflug wird abgesenkt.
  • Wenn der Steuerkolben 26 nach links verschoben wird, wird die Verbindung zwischen der Ringnut 28 und der Ringnut 30 unterbrochen. Es baut sich in der Leitung 27 ein Druck auf, welcher das Rückschlagventil 35 öffnet und es wird von der Pumpe 25 Druckflüssigkeit in den Arbeitsraum des Hubzylinders 7 gefördert, wodurch der Pflug an6ehoben wird.
  • Eine Verschiebung des Steuerkolbens 26 nach links entspricht somit der Stellung "Heben". Eine Verschiebung des Steuerkolbens 26 nach rechts entspricht der Stellung "Senken".
  • Die Mitteleinstellung des Kolbens 26 entspricht der Stellung "Halten". Der Steuerkolben 26 wird durch eine Feder 38 nach rechts gedrückt und kann durch einen Handhebel 39 über einen Stift 40 mechanisch nach links in die versohiedenen Stellungen geschoben werden.
  • Die hydraulische Verschiebung des Steuerkolbens 26 geht wie folgt vor sich. Von der Leitung 27 zweigt ein Drosselquerschnitt 41 ab, über welchen Druckflüssigkeit entweicht, welche über eine Bohrung 42 in einen Arbeitsraum 43 zur rechten Seite des Steuerkolbens 26 gelangt und von diesem über eine Bohrung 44 und einen Ringkanal 45 zur Rückführleitung 33 abgeführt wird. Ein durch eine Feder 46 belasteter Kolben 47 steuert mit seiner Kante 48 die Verbindung zur Rückführleitung 33 in solcher Weise, daß in Raum 43 ein Druck aufrecht erhaltenwird, welcherden Kolben 26 in der Mittelstellung hält. In die Leitung 2 ist ein Raum 49 eingeschaltet, welcher in ständiger offener Verbindung iiit dem Arbeitsraum des Hubzylinders 7 steht. Ein Kolben 50, welcher über den Kolben 47 gegen die Feder 46 abgestützt ist, tastet den Druck in diesem Raum ab. Wenn nun der Druck im Arbeitsraux des Hubzylinders 7 und daiit auch ii Raum 49 absinkt, gleiten der Kolben 50 und 47 nach links und die Kante 48 schließt die Verbindung des Raumes 43 mit dem Rücklauf 33 ab. Der Druck im Raum 43 erhöht sich und der Steuerkolben 26 wird nach links in die Stellung "Heben" geschoben. Die Druckgrenze im Arbeitsraum des Hubzylinders 7, bei welcher der Steuerkolben 26 in die Stellung "Heben" gedrückt wird, kann durch eine Stellschraube 51, welche das Widerlager der Feder 46 bildet, willkürlich eingestellt werden.
  • Die Drossel öffnung 41 ist in einem federbelasteten Kolben 52 vorgesehen, dessen Innenraum 53 über eine Bohrung 54 mit einer Ringnut 55 in Verbindung steht, von welcher aus die Bohrung 42 zum Arbeitsraum 43 führt. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei Erhöhen des Förderdruckes der Pumpe 25 der Kolben 52 nach links geschoben wird und der Durchgang über die Bohrung 54 in die Ringnut 55 gedrosselt wird, eo daß bei einer Druckerhöhung in der Leitung 27 der Querschnitt, der zum Arbeitsraum 43 führt, verkleinert wird, so daß die Steuerung weitgehend druckunabhängig wird. 56 ist lediglich ein Sicherheitsventil, welches zum Rücklauf 33 führt.
  • Patentansprüche:

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü e h e : 1. Verfahren zur Regelung der Eindringtiefe eines von einem Traktor gezogenen und durch einen hydraulischen Hubzylinder höSenverstellbaren Pfluges, welcher über Lenker mit dem Traktor verbunden ist, in Abhängigkeit von der- Zugkraft, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsdruck im Hubzylinder in Abhängigkeit von einer Erhöhung des dem Pflug vom Erdboden entgegengesetzten Widerstandes von einem Sollwert ausgehend über eine von diesem Widerstand beeinflußte mechanische Vorrichtung verringert und in Abhängigkeit von einer Druckverringerung im Hubzylinder dem Hubzylinder Druckflüssigkeit zugeführt wird, bis der vorzugsweise einstellbare Sollwert des Druckes im Hubzylinder zumindest wiederhergestellt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erhöhung der Zugkraft eine Vergrößerung der auf den Pflug wirkenden seitlichen Ablenkkraft infolge der Ausbildung der Pflugschar erfolgt und daß der Flüssigkeitsdruck im Hubzylinder in Abhängigkeit von einer Zugkraftkomponente und Ablenkkraftkomponente verändert wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gestänge (2,3,4,1 0,11,12,13,14,15,18), welches einerseits unter der Wirkung des dem Pflug (1) vom Erdboden entgegengesetzten >» Widerstandes steht und anderseits mit dem Kolben (8) des Hubzylinders (7).verbunden ist, und eine vom Druck im Hubzylinder (7) beaufschlagte Steuereinrichtung (26 bis 55) vorgesehen sind, welche bei einem Absinken des Druckes im Hubzylinder (7)~die Druckmittelzufuhr zum Hubzylinder freigibt, wobei bei einer Erhöhung des dem Pflug (t) vom Erdboden entgegengesetzten Widerstandes der Kolben (8) des Hubzylinders (7) ausseinem Arbeitsraum herausgezoge. wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein vom Flüssigkeitsdruck mit einem mit dem Arbeitsraum des Hubzylinders (7) in ständig offener Verbindung stehenden Raum (49) beaufschlagtes druckempfinliches Organ, insbesondere einen Kolben (50), welcher durch eine Feder (46) mit verstellbarer Spannung entgegen dem Flüssigkeitsdruck belastet ist und welcher den Hubmechanismus (26) des Hubzylinders (7) steuert.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (46) gegen ein willkürlich verstellbares Widerlager, beispielsweise eine Stellschraube (51) abgestützt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Kreislauf des Ilubwerkes einen Nebenstromkreis (41, 42, 44, 45) zur Steuerung des die Druckflüssigkeitszufuhr zum Hubzylinder (7) regelnden IIauptsteuerkolbens (26) aufweist, welcher Nebenstromkreis seinerseits durch den vom Druck im Hubzylinder (7) beaufschlagten federbelasteten Kolben (50) od.dgl. gesteuert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge einen Winkelhebel (13, 14) aufweist, von dessen drei Gelenkpunkten einer mit dem Pflug (t), einer (5) mit dem Traktor verbunden ist und einer, gegebenenfalls unter Vermittlung von Zwischenhebeln (10, ii, 15) mit dem Kolben (8) des IIubzylinders (7) in Verbindung steht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge ein Zugglied, beispielsweise eine Kette (18) aufweist, die am pflugseitigen Ende wenigstens eines den Pflug (i) mit dem Traktor verbindenden Lenkers (3) angeschlossenen und an einer seitlich und oberhalb der Anlenkstelle (20) dieses Lenkers (3) gelegenen Stelle (i9) am Traktor angehängt ist.
    Leerseite
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