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Hydraulische Vorrichtung zum Verdrehen des Grindels von Wendepflügen
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Vorrichtung zum Verdrehen des Grindels von mittels einer Dreipunktaufhängung an Zugmaschinen angebauten Wendepflügen, bei welchen der Kolben und der Zylinder der Wendehydraulik das Pleuel eines das Verdrehen des Grindels und damit das Wenden des Pfluges bewirkenden Kurbeltriebes bilden.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird die Wendehydraulik von der Zugmaschine her beaufschlagt. Es muss dabei an der Hydraulik derselben eine zusätzliche Zapfstelle vorgesehen sein, was meist nur bei grösseren Zugmaschinen der Fall ist, bzw. muss eine solche weitere Zapfstelle zusätzlich eingebaut werden, was oft mit erheblichen Schwierigkeiten und Kosten verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an Wendepflügen eine von der Zugmaschine völlig unabhängige und getrennte hydraulische Vorrichtung zum Verdrehen des Grindels zu schaffen.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Hubraum der Wendehydraulik über eine Leitung mit dem Hubraum einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit verbunden ist, deren Kolben in bezug auf ihren Zylinder bzw. deren Zylinder in bezug auf ihren Kolben durch in an sich bekannter Weise über die Dreipunktaufhängung erfolgendes Anheben des Pfluges und dabei in bezug auf die Hubarme der Dreipunktaufhängung ermöglichtem Abwärtsschwenken des Grindels unter Beaufschlagung der Wendehydraulik verstellbar ist.
Wie angegeben, ist es bereits an sich bekannt, beim Anheben des Pfluges dem Grindel desselben ein Abwärtsschwenken in bezug auf die Hubarme der Dreipunktaufhängung zu ermöglichen und die dabei freiwerdende potentielle Energie des Pfluges für den Wendevorgang auszunutzen. Bei den betreffenden, nicht hydraulisch arbeitenden Vorrichtungen wird die Schwenkbewegung des Grindels auf ein Hebelgestänge oder auf einen Klinkenmechanismus übertragen, welcher auf eine um das Grindel geschlungene Kette wirkt, die dann das Grindel bei Betätigung des Hebelgestänges oder des Klinkenmechanismus verdreht.
Eine solche, rein mechanische Ausbildung hat den Nachteil, dass die Wendebewegung während ihrer gesamten Dauer beschleunigt wird, wodurch es zu einem ruckartigen Wenden des Pfluges kommt, was die einzelnen Teile der Vorrichtung wegen der verhältnismässig grossen bewegten Massen stark beansprucht. Diese bekannten Vorrichtungen sind daher ziemlich störanfällig, ganz abgesehen von der nicht unerheblichen Geräuschentwicklung während des Wendevorganges.
Die besagten Nachteile sind durch die erfindungsgemässe Ausbildung vollkommen vermieden.
Durch die erfindungsgemässe hydraulische Wendevorrichtung wird nämlich eine gleichmässige Wendebewegung des Pfluges erzielt, da die Wendehydraulik selbst die Wendebewegung gegen Ende derselben abbremst, weil dann der Kolben der Wendehydraulik bei zu schneller Wendebewegung mehr Hydraulikmedium anzusaugen versucht, als durch die Leitung zu der Wendehydraulik gelangen kann, wodurch es zu einem Unterdruck im Hubraum derselben kommt, der dann den Kolben der Wendehydraulik zurückhält und so die Wendebewegung bremst. Dadurch wird eine kontrollierte Bewegung der Massen erzielt, so dass die bewegten Teile weit weniger beansprucht werden als bei einer ruckartigen Wendebewegung.
Ausserdem sind bei der hydraulischen Wendevorrichtung überhaupt nur wenig bewegte Teile vorhanden, wodurch die Vorrichtung kaum störanfällig und auch weitgehend
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wartungsfrei ist. Darüberhinaus wird der Wendevorgang unabhängig von der Neigung der Zugmaschine am Hang vollständig bis zum Ende exakt ausgeführt, da bis zum Ende der Wendebewegung die
Wendehydraulik nahezu gleichmässig beaufschlagt ist.
Vorteilhafterweise kann in die Verbindungsleitung ein Drosselorgan eingeschaltet sein, mittels welchem die Wendegeschwindigkeit vorwählbar ist. Es kann also, je nach Wunsch, durch Verstellung des
Drosselorgans die Wendebewegung schnell oder langsam erfolgen, u. zw. unabhängig vom Gewicht und der Art des Pfluges.
Bei einer besonders einfachen Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung kann die hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit an der Anbaukoppel des Pfluges angeordnet sein, wobei ein Lenker der Dreipunktaufhängung an dem verstellbaren Teil der Kolben-Zylinder-Einheit angreift. Dadurch wird ohne Zwischenschaltung irgendeines Hebelgestänges sofort die die Wendehydraulik beaufschlagende Kolben-Zylinder-Einheit betätigt, womit besonders hohe Betriebssicherheit gegeben ist.
Dabei kann der verstellbare Teil der hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit mit dem Lenker der Dreipunktaufhängung über ein Gelenk verbunden sein, das in einem an der Anbaukoppel vorgesehenen, in Richtung der Längsachse der Kolben-Zylinder-Einheit verlaufenden Schlitz geführt ist. Durch diese Schlitzführung werden die an der hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit auftretenden Seitenkräfte von der üblicherweise die Kolbenstange führenden Stopfbüchse vollkommen abgehalten, was die Lebensdauer derselben erhöht. Der Hub des verstellbaren Teiles der hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit kann hiebei durch die Enden des Führungsschlitzes begrenzt sein. Er kann dadurch so eingestellt werden, dass der Kolben in keiner der Endlagen an den Böden des Zylinders anschlägt, wodurch die Abnutzung der gegeneinander bewegten Teile sehr gering gehalten ist.
Ausserdem braucht dadurch bei angehobenem Pflug und abwärtsgeschwenktem Grindel das Gewicht des Pfluges nicht von der Kolben-Zylinder-Einheit getragen zu werden, sondern es wird von dem am Ende des Führungsschlitzes anliegenden Gelenk aufgenommen, welches bei jedem Pflug zur Anbringung desselben an der Dreipunktaufhängung notwendig ist. Bei einer besonders einfachen Ausführung kann der Zylinder der hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit am oberen Teil der Anbaukoppel befestigt und der Kolben der Kolben-Zylinder-Einheit über seine Kolbenstange mit dem oberen Lenker der Dreipunktaufhängung verbunden sein, wobei das Verbindungsgelenk zwischen Kolbenstange und oberem Lenker vorgesehen ist.
Die Anbringung der Kolben-Zylinder-Einheit am oberen Teil der Anbaukoppel und die Verbindung der Kolben-Zylinder-Einheit mit dem oberen Lenker der Dreipunktaufhängung ermöglicht eine besonders gute Führung des Pfluges während des Pflügens, da dieser durch die beiden unteren Lenker, die rechts und links an der Anbaukoppel lediglich schwenk-, nicht aber auch verschiebbar angreifen, gegen seitliches Ausweichen gesichert ist.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Wendepfluges in dessen Arbeitsstellung bei verriegeltem Grindel, wobei der obere Teil der Anbaukoppel, die Wendehydraulik, die Verbindungsleitung und die Kolben-Zylinder-Einheit im Schnitt dargestellt sind. Fig. 2 veranschaulicht die gleiche Ansicht wie Fig. l, jedoch am Ende der Wendebewegung bei noch abwärts geschwenktem und schon verriegeltem Grindel. Fig. 3 gibt die Wendevorrichtung am Beginn der Wendebewegung wieder, u. zw. von der Zugmaschine her gesehen.
Fig. 4 ist eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht, die jedoch die Stellung der einzelnen Teile am Ende der Wendebewegung wiedergibt. Fig. 5 zeigt die Wendevorrichtung bei in Verzweigungslage befindlicher Wendehydraulik. Fig. 6 veranschaulicht die Stellung der Einzelteile der Wendevorrichtung am Beginn der Rückwendebewegung. Fig. 7 zeigt die Stellung der einzelnen Teile am Ende dieser Wendebewegung.
Mit --1-- ist der Hubraum der Wendehydraulik--2, 3--bezeichnet, der über eine Leitung
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über die Dreipunktaufhängung--8, 9--erfolgendes Anheben des Pfluges--10--und dabei in bezug auf die Hubarme --9-- der Dreipunktaufhängung ermöglichtem Abwärtsschwenken des Grindels--11--unter Beaufschlagung der Wendehydraulik--2, 3-- verstellbar. Die Wendehydraulik bildet das Pleuel--12--eines Kurbeltriebes, der das Verdrehen des Grindels --11-- und damit das Wenden des Pfluges bewirkt. Der Zylinder--2--der den Kurbeltrieb bildenden Wendehydraulik--2, 3-- ist um eine am oberen Teil der Anbaukoppel--13-- angeordnete Achse ---14-- drehbar gelagert.
Der Kolben--3--der Wendehydraulik ist über seine Kolbenstange--15--an einer an einer Kurbel--16--angeordneten Achse--17--angelenkt.
Zum Rückführen der Wendehydraulik--2, 3--in ihre Ruhelage ist eine an den Achsen--14 und 17--angreifende Zugfeder--18--vorgesehen. Die Kurbel--16--ist am einen Ende einer in der Anbaukoppel--13--gelagerten, diese durchsetzenden Welle--19--befestigt. Am andern Ende der
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Welle--19--ist ein Arm --20-- befestigt, der an seiner, der Anbaukoppel--13--zugewandten Seite einen Mitnehmer--21--aufweist. Auf der Welle --19-- ist zwischen Anbaukoppel--13-und Arm--20--ein Antriebszahnsegment--22--frei drehbar gelagert, das Anschläge --23, 24-four die Anlage des Mitnehmers --21-- aufweist.
Das Zahnsegment-22-kämmt mit einem Zahnrad-25--, das durch Keile-26-drehschlüssig mit dem in der Anbaukoppel drehbar gelagerten Grindel --11-- verbunden ist. Das Grindel --11-- ist gegenüber der Anbaukoppel - mittels eines an ihr vorgesehenen Bolzens --27-- verriegelbar, der, je nach Lage des Pfluges, in eine Falle-28 bzw. 28'--einrastet. Der Verriegelungsbolzen --27-- ist in zwei Führungen--29, 30--in Richtung der Längsachse --A-- des Grindels --11-- verschiebbar.
Mittels einer Feder --31-- ist der Verriegelungsbolzen --27-- in in die Falle-28 bzw. 28'--
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--32-- angelenkten--33-- aus der Falle herausziehbar.
In die Verbindungsleitung --4-- ist ein Drosselorgan --34-- eingeschaltet, mittels welchem die Wendegeschwindigkeit vorwählbar ist.
Die hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit --6, 7-- ist am oberen Teil--35--der
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--13-- vorgesehen,Die Hubarme --9-- der Dreipunktaufhängung --8, 9--, die gleichzeitig die unteren Lenker derselben bilden, sind über an der Anbaukoppel vorgesehene Achsstummel --41-- mit derselben verbunden.
Soll der Pflug --10-- gewendet werden, dann wird er mittels der Dreipunktaufhängung --8, 9--aus dem Erdreich gehoben. Dabei hat die dem Pflug --10-- innewohnende potentielle Energie das Bestreben, ihn nach unten zu drücken. Dadurch, dass der obere Lenker-8-der Dreipunktaufhängung-8, 9-nicht an der Koppel-13-, sondern an der Kolbenstange-36der Kolben-Zylinder-Einheit-6, 7-angreift, hat der Pflug, der sich mit seinen Achsstummeln --41-- an den Hubarmen --9-- der Dreipunktaufhängung --8, 9-- abstützt, das Bestreben, unter in bezug auf die Hubarme --9-- erfolgendem Abwärtsschwenken des Grindels --1-- den Kolben --6-- der Kolben-Zylinder-Einheit --6, 7-- im Sinne eines Verkleinerns des Volumens des Hubraumes-5-zu verstellen.
Dadurch wird das im Hubraum befindliche hydraulische Medium über die Leitung --4-- in den Hubraum --1-- der Wendehydraulik --2, 3-- gepresst. Der Kolben - wird dadurch so lange abwärts bewegt, bis über die Kolbenstange --15--, die Achse
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-17--,Fig. 3 dargestellt. Der Kolben --3-- ist jedoch an einer weiteren Abwärtsbewegung gehindert, da der in die Falle--28'--eingerastete Verriegelungsbolzen--27--ein bei Weiterbewegen des Kolbens zwangsläufig erfolgendes Verdrehen des Grindels in Richtung des Pfeiles-P- (Fig. 3 und 4) verhindert. Zufolge der Inkompressibilität des hydraulischen Mediums kann es somit auch zu keiner weiteren Verstellung des Kolbens --6-- der Kolben-Zylinder-Einheit --6, 7-- kommen, wodurch der Pflug vollkommen vom Boden abhebbar ist, ohne gewendet zu werden.
Soll nun der Pflug gewendet werden, dann braucht bloss der Verriegelungsbolzen --27-- aus der Falle --28'-- mittels des Hebels --33-- zurückgezogen zu werden, wodurch das Grindel --11-- für ein Verdrehen freigegeben ist. Durch das Gewicht des Pfluges --10-- wird unter Abwärtsschwenken desselben in bezug auf die Hubarme --9-- der Dreipunktaufhängung --8, 9-- der Kolben --6-- der Kolben-Zylinder-Einheit-6, 7-in seine in Fig. 2 dargestellte Endlage verstellt.
Dabei wird über die
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--4-- dasKolben --3-- unter Spannung der Zugfeder --18-- nach unten gedrückt und dadurch das Zahnsegment --22-- über den Mitnehmer --21--, den Arm-20-, die Welle-19-, die Kurbel --16-- und die Achse --17-- um 900 in die Stellung gemäss Fig. 4 verschwenkt wird. Das
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--22-- verdrehtWendebewegung rastet der Verriegelungsbolzen --27-- durch den Druck der Feder-31-in die Falle --28-- ein.
Wird der Pflug --10-- wieder in das Erdreich abgesenkt, dann wird das Grindel--11--durch den Gegendruck des Erdreiches in bezug auf die Hubarme--9--der Dreipunktaufhängung--8, 9--
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--5-- derKolben --3-- der Wendehydraulik --2, 3-- aufwärts in die in Fig. 5 dargestellte Verzweigungslage bewegt. Dabei wird der Mitnehmer --21-- über den Arm--20--, die Welle--19--, die Kurbel --16-- und die Achse --17-- vom Anschlag weg in die in Fig. 5 gezeigte Stellung bewegt.
Durch die Kraft einer Feder-42--, die am Arm-20-an einem Zapfen --43-- und auf dem Zahnsegment--22--an einem Zapfen --44-- befestigt ist, wird der Arm--20--und damit der Mitnehmer --21-- etwas in Richtung zum Anschlag-24-des Zahnsegmentes-22verschwenkt, u. zw. so weit, bis er durch die Wendehydraulik--2, 3--an einer Weiterbewegung
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hinteren Endlage (Fig.
l) gehalten ist, kann durch den Kolben-3-der Wendehydraulik-2, 3kein Hydraulikmedium angesaugt werden, wodurch auch der Kolben--3--der Wendehydraulik
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3--undDreipunktaufhängung --8, 9-- angehoben, wodurch zufolge des in bezug auf die Hubarme--9-der Dreipunktaufhängung --8, 9-- erfolgenden Abwärtsschwenkens des Grindels--II--wieder die Wendehydraulik in der bereits beschriebenen Weise betätigt wird. Der Arm--20--wird nun durch die Feder--42--so verschwenkt, dass der Mitnehmer--21--am Anschlag--24--des Zahnsegmentes zu liegen kommt, welche Stellung der einzelnen Teile in Fig. 6 dargestellt ist. An einer
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Wird nun dieser mittels des Hebels--33--aus der Falle--28--herausgezogen, dann kann der eigentliche Rückwendevorgang einsetzen.
Durch die unter Abwärtsschwenken des Grindels--11--in bezug auf die Hubarme--9--der Dreipunktaufhängung erfolgende Verstellung des Kolbens--6der hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit--6, 7-- wird das Hydraulikmedium über die Leitung
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wird. Am Ende der Wendebewegung rastet der Bolzen --27-- durch den Druck der Feder-31nunmehr wieder in die Falle --28'-- ein, womit die Rückwendebewegung beendet und der Pflug wieder arbeitsbereit ist. Nach Absenken des Pfluges in das Erdreich geht die Wendehydraulik--2, 3- in eine der Fig. 5 entsprechende Lage zurück.
Durch das in der Leitung --4-- vorgeschene Drosselventil --34-- kann die Geschwindigkeit des Wendevorganges vorgewählt werden, u. zw. auch in Abhängigkeit vom Gewicht des Pfluges, das je nach Art desselben erheblich variiert.
Es kann im Rahmen der Erfindung auch an Stelle der Kolben-Zylinder-Einheit--6, 7--ein als hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildeter Lenker der Dreipunktaufhängung verwendet werden, der dann direkt an der Koppel --13-- angelenkt ist, wobei der Hubraum der betreffenden Kolben-Zylinder-Einheit wieder mit dem Hubraum der Wendehydraulik verbunden ist. Die Länge dieses Lenkers ist somit zufolge seiner Ausbildung als Kolben-Zylinder-Einheit teleskopartig verstellbar. Bei aus dem Erdreich gehobenem Pflug wird der Lenker durch das Gewicht des Pfluges unter Verstellung des Kolbens im Sinne eines Verkleinerns des Hubraumes der hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit auseinandergezogen, wodurch zufolge der Volumsverkleinerung des Hubraumes die Wendehydraulik beaufschlagt wird. Der eigentliche Wendevorgang geht dann in der bereits beschriebenen Weise vor sich.
Beim Absenken des Pfluges in das Erdreich wird der Lenker wieder verkürzt, wodurch der Hubraum der Kolben-Zylinder-Einheit vergrössert wird und die Wendehydraulik wieder in ihre Ausgangslage gelangt.
Die Entriegelung des Grindels kann auch in bekannter Weise über ein automatisch betätigtes Gestänge erfolgen.