DE1931486C3 - Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diacetoxybuten-(2) aus Dichlorbutenen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diacetoxybuten-(2) aus Dichlorbutenen

Info

Publication number
DE1931486C3
DE1931486C3 DE1931486A DE1931486A DE1931486C3 DE 1931486 C3 DE1931486 C3 DE 1931486C3 DE 1931486 A DE1931486 A DE 1931486A DE 1931486 A DE1931486 A DE 1931486A DE 1931486 C3 DE1931486 C3 DE 1931486C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reaction
dichlorobutene
diacetoxybutene
distilled
trans
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1931486A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1931486A1 (de
Inventor
Hisashi Kisaki
Shunsuke Mabuchi
Toshio Sakomura
Takashi Tada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tosoh Corp
Original Assignee
Toyo Soda Manufacturing Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toyo Soda Manufacturing Co Ltd filed Critical Toyo Soda Manufacturing Co Ltd
Publication of DE1931486A1 publication Critical patent/DE1931486A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1931486C3 publication Critical patent/DE1931486C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D7/00Measuring, counting, calibrating, testing or regulating apparatus
    • G04D7/12Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/10Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides with ester groups or with a carbon-halogen bond
    • C07C67/11Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides with ester groups or with a carbon-halogen bond being mineral ester groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von l,4-Diatoxybuten-(2) durch Reaktion von 1,4-Dichlorbuten-(2) mit Natriumacetat bekannt.
Es wurde angenommen, daß 3,4-Dichlorbuten-(l) als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Estern in technischem Maßstab nicht verwendbar ist, da es nicht sehr reaktionsfähig ist. Bei technischen Verfahren wird daher das 3,4-Dichlorbuten-(l) zu 1,4-Dichlorbuten-{2) isomerisiert. l,4-Dichlorbuten-(2) v/ird dann für Veresterungsreaktionen eingesetzt. Dieses Verfahren ist wegen der niederen Ausbeute der Veresterungsreaktion und der damit verbundenen Trennungs- und Reinigungsstufen wirtschaftlich nicht sehr interessant. Die dazu nötigen Anlagen erfordern hohe Kapitalinvestitionen. Daher bestand immer großes Interesse an einem Verfahren, bei dem die Isomerisierungs- und Veresterungsreaktionen zur Umwandlung des gesamten Rohmaterialgemisches in das gewünschte Esterprodukt in einem Einstufenverfahren ausgeführt werden können.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von l,4-Diacetoxybuten-(2) durch Umsetzung von 3,4-Dichlorbuten-(i) oder einem Gemisch aus 3,4-Dichlorbuten-(l) und 1.4-Dichlorbutene) mit einem Alkalimetallacetat gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Umsetzung bei 70 bis 150°C in Gegenwart von 0,01 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Reaktionsmedium, Kupfer, Eisen oder Zink oder deren Salzen mit einer niederen aliphatischen Säure, einer Naphthensäure, der Benzoesäure, des Chlorwasserstoffs oder der Schwefelsäure als Katalysator durchführt.
Bei diesem Verfahren kann ohne weiteres ein unreines Ausgangsmdterial verwendet werden, das Dichlorbutene enthält.
Bei der Gasphasenchlorierung von Butadien mit elementarem Chlor kann bei vollständigem Chlorumsatz ein Gemisch aus 30 bis 40 Gewichtsprozent 3,4-Dichlorbuten-(l), 50 bis 60 Gewichtsprozent l,4-Dichlorbuten-(2) und 6 bis 10 Gewichtsprozent anderer Nieder- oder Hochsieder erhalten werden.
Bei dem beanspruchten Verfahren kann als Ausgangsmaterial 3,4-Dichlorbutene 1) oder ein Gemisch eingesetzt werden, das durch Entfernen der Nieder- und Hochsieder aus dem erwähnten Reaktionsgemisch erhalten wurde. Das Dichlorbuiengemisch enthält 3.4 -Dichlorbutene!), cis-l,4-Dichlorbuten-(2) und rans-1.4 Dichlorbutene). Fs besieht keine Vcranlassung, die einzelnen Dichlorbutenisomere zu trennen.
Wird ein Dichlorbutengemisch als Ausgangsmaterial verwendet, so besteht keine Beschränkung hinsichtlich der Konzentration des 3,4-Dichlorbutens-(l)- Im allgemeinen ist es günstig, ein Gemisch zu verwenden, das eine Zusammensetzung hat, welche dem Produkt der Gasphasenchlorierung von Butadien entspricht
Die Reaktion kann entweder in homogener oder in heterogener Phase durchgeführt werden. Die Anwesenheit von Natriumchlorid, das während der Reaktion gebildet wird, hat keinen Einfluß auf den Ablauf der Umsetzung.
Es ist günstig, wenn der Katalysator in der als Reaktionsmedium verwendeten Flüssigkeit löslich ist. Es ist jedoch nicht notwendig, daß der Katalysator eine hohe Löslichkeit hat. Verbindungen, die als Katalysator geeignet sind, schließen Salze von niederen aliphatischen Säuren, wie Formiate oder Acetate, und Salze von aromatischen Carbonsäuren, wie Benzoate oder Naphthenate, ein. Das Kation wird aus der Gruppe Kupfer, Eisen und Zink ausgewählt Salze, die im allgemeinen als unlöslich bezeichnet werden, können dann als Katalysator verwendet werden, wenn sich die Salze im Reaktionsmedium lösen. Zum Beispiel ist Kupferchlorid, das sich in Form eines Komplexes in natriumchloridhaltigem Wasser löst, ein bevorzugter Katalysator, wenn die Veresterungsreaktion in Wasser als Reaktionsmedium durchgeführt wird. Kupfer(Il)-chlorid oder Kupfer(II)-sulfat können ebenfalls als wirksame Katalysatoren eingesetzt werden.
Es ist verständlich, daß der Katalysator wirksam sein sollte, wenn er gelöst ist. Andererseits ist der unlösliche Anteil ebenfalls wirksam. Die Isomerisierungsreaktion wird in der Tat beschleunigt, wenn der unlösliche Anteil zunimmt. Die Metalle und die entsprechenden Metalloxyde sind ebenfalls wirksam. Im allgemeinen ist die Veresterungsgeschwindigkeit kleiner als die Isomerisierungsgeschwindigkeit. Deshalb ist ein großer Anteil an Unlöslichem nicht erforderlich. Vorzugsweise werden 0,01 bis 1 Gewichtsprozent Katalysator verwendet. Bei der Durchführung der Reaktion, insbesondere im Falle der Heterogenkatalyse, ist gutes Durchmischen ein wichtiger Faktor.
Unter Berücksichtigung des Verlustes bei der Rückgewinnung des 1,4-Isomeren beträgt die Ausbeute an 1,4-Isomer nur 75 bis 85%, bezogen auf das 3,4-Isomere. Darüber hinaus ist bei dem bekannten Verfahren sowohl eine Veresterungsreaktion als auch die Isomerisierungsreaktion erforderlich, so daß insgesamt die Ausbeute von l,4-Diacetoxybuten-(2) niedriger a ■■ 75 bis 85% liegt. Wird z. B. die Isomerisierung des 3,4-lsomeren zum 1,4-Isomeren nach dem bekannten diskontinuierlichen Verfahren durchgeführt, so beträgt die Ausbeute der Isomerisierungsreaktion nur 85%.
Wie im Beispiel 1 gezeigt, werden bei dem beanspruchten Verfahren Ausbeuten an 1,4-Diacetoxybuten-(2), bezogen auf das 3,4-Isomere, bis zu 88% erreicht. Wird das l,2-Diacetoxybuten-(3) noch mit hinzugerechnet, so steigt die Ausbeute bis auf 9 t %.
Die Ursachen dieser hohen Ausbeuten sind nicht ohne weiteres ersichtlich Eine mögliche Erklärung wäre, daß bei der herkömmlichen Isomerisierung von Dichlorbuten der Verlust an Dichlorbuten durch Bildung von 1-Chlorbutadien-(1,3) infolge von Dehydrochlorierung groß ist. Bei dem beanspruchten Verfahren wird ein stabiler Ester gebildet, so daß der Verlust an Dichlorbuten minimal ist.
19 3ί
l,4-Diacetoxybuten-(2) dient zur Herstellung von ButendioL Butendiol kann in Butandiol umgewandelt werden, das als Rohmaterial für die Herstellung von Polyesterfasern, Tetrahydrofuran, 2,5-Dihydrofuran oder Polyacetalharzen geeignet ist
l,4-Diacetoxybuten-(2) selbst dient als Rohmaterial für die Herstellung von Kunststoffen.
Beispiel
125 g 3,4-Dichlorbuten-(l) (Reinheit: 99%), 250 g Essigsäure und 200 g wasserfreies Natriumacetat wurden in einem 1-Liter-Rundkolben, ausgerüstet mit Rührer und Rückflußkühler, gegeben. Dann wurde noch 1 g Kupferacetat hinzugefügt Die Mischung wurde 4 Stunden bei einer Temperatur von 120 ±5° C gerührt Nach dem Aasreagieren wurde die Essigsäure soweit als möglich abdestilliert Dann wurden Wasser und Natriumcarbonat in den Kolben gegeben, wodurch das Reaktionsgemisch neutralisiert wurde. Es schieden sich 161 g öliges Material ab. Die wäßrige und die feste Phase wurden bei ungefähr 1000C getrocknet und mit Aceton extrahiert Die Acetonphase wurde mit dem öligen Material vereinigt Dann wurde'Aceton abdestilliert Danach wurde bei einem Druck von 20 mm Hg desti liiert Bei 145° C destillierten 167 g über.
Das Destillat wurde gaschromatographisch untersucht und wies folgende Zusammensetzung auf:
Gewichtsprozent
K)
eis- und trans-l-Chlor-4-acetoxybuten-(2) 6
eis- und trans-l,4-Diacetoxybuten-(2) 91
l,2-Diacetoxybuten-(3) 3
Die Umwandlung von Dichlorbuten betrug 96%, π bezogen auf gebildetes Chlorid. Weiterhin wurde nahezu kein Destillationsrückstand gefunden.
Vergleichsbeispiel
Unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 wurde die Reaktion 8 Stunden unter Rühren bei 120±5°C durchgeführt, wobei jedoch kein wasserfreies Kupferacetat zugesetzt wurde. Nach dem Ausreagieren wurde das Gemisch gekühlt und mit Wasser und Natriumcarbonat neutralisiert. Es schieden sich 127 g öliges Material ab. Die wäßrige und feste Phase wurden getrocknet und mit Aceton extrahiert. Die Acetonphase wurde mit dem öligen Material vereinigt Dann wurde Aceton abdestilliert. Anschließend wurde zuerst unter Normaldruck destilliert und schließlich unter einem Druck von 20 mm Hg, wobei die Kolbentemperatur auf 1700C gesteigert wurde. Es wurden 127 g Destillat erhalten. Eine Analyse des Destillats mit Hilfe der Gaschromatographie ergab die folgende Zusammensetzung:
3,4-Dichlorbuten-(l)
Monoacetoxybutene (3 Isomere)
Diacetoxybutene (3 Isomere)
Gewichtsprozent
89,5
7,0
3,5
50
Die Umwandlung von 3,4-Dichlorbuten-(l) betrug also 8,5%, bezogen auf gebildetes Chlorid.
Beispiel 2
83,3 g 1,4-Dichlorbutene), 41,7 g 3,4-Dichlorbuten-(l), 172 g 1,4-Diacetoxybuten-(2) (ein Gemisch der eis- und trans-Isomeren) und 200 g wasserfreies Natriumacetat wurden in einen 1-Liter-Rundkolben aus Glas, ausgerüstet mit Rührer und Rückflußkühler, gegeben. Dazu kamen noch 1 ml Triäthylamin und 1 g wasserfreies Kupferacetat Das Gemisch wurde 4 Stunden bei 120±5°C gerührt Nach dem Ausreagieren wurden Kristalle abfiltriert und mit Tetrahydrofuran gewaschen. Das Filtrat wurde mit der Tetrahydrofuranphase vereinigt Dann wurde Tetrahydrofuran abdestilliert Es hinterblieben 341 g Rückstand. Dieser Rückstand wurde gaschromatographisch untersucht wobei folgende Zusammensetzung gefunden wurde:
Gewichtsprozent
eis- und trans-l-Chlor-4-acetoxybuten-(2) 3
eis- und trans-l,4-Diacetoxybuten^2) 96
l,2-Diacetoxybuten-(3) 1
Die abfiltrierten Kristalle wurden in Wasser gelöst und der Gehalt an Chloridionen wurde bestimmt. Die Umwandlung der Dichlorbutene wurde aus der Menge der Chloridionen berechnet. Er betrug 97%. Nach Abzug der l,4-Diacetoxy-2-butene, die als Reaktionsmedium verwendet worden waren, betrug die Bildung von l,4-Diacetoxybuten-(2) aus dem Dichlorbutengemisch 90%.
Beispiel 3
125 g 3,4-Dichlorbuten-(l) (Reinheit: 99%), 250 g wasserfreies Kaliumacetat und 250 g Essigsäure wurden in einen 1-Liter-Rundkolben aus Glas, ausgestattet mit Rührer und Rückflußkühler, gegeben. Anschließend wurden 5 g Kupfernaphthenat hinzugefügt Die Mischung wurde 4 Stunden bei einer Temperatur von 120 ±5° C gerührt. Nach dem Ausreagieren wurde die Essigsäure soweit als möglich abdestilliert Dann wurden Wasser und Kaliumcarbonat in den Kolben gegeben, wodurch das Reaktionsgemisch neutralisiert wurde. Es wurden 163 g eines öligen Materials erhaiten. Die wäßrige Phase und die feste Phase wurden bei ungefähr IGO0C getrocknet und dann mit Aceton extrahiert. Die Acetonphase wurde mit dem öligen Material vereinigt Danach wurde Aceton abdestilliert Anschließend wurde unter einem Druck von 20 mm Hg destilliert. Bei 145° C destillierten 168 g über.
Das Destillat wurde gaschromatographisch untersucht und wies folgende Zusammensetzung auf:
Gewichtsprozent
eis- und trans-l-Chlor-4-acetoxybuten-(2) 7
eis- und trans-l,4-Diacetoxybuten-(2) 91
l,2-Diacetoxybuten-(3) 2
Die Umwandlung des Dichlorbutene betrug 96%, bezogen auf gebildetes Chlorid. Es wurde nahezu kein Destillationsrückstand gefunden.
Beispiel 4
Es wurde die Reaktion bei den gleichen Reaktionsbedingungen und unter Verwendung des gleichen Apparates und Rohmaterials wie im Beispiel 1 ausgeführt, mit der Ausnahme, daß 10 g pulverförmiges Kupfermetall an Stelle von Kupferacetat zugegeben wurden. Nach dem Ausreagieren wurde die Aufarbeitung wie bereits beschrieben durchgeführt. Aceton wurde den vorhergehenden Beispielen entsprechend abdestilliert Danach wurde unter einem Druck von 20 mm Hg destilliert. Bei 145° C destillierten 165 g über.
Das Destillat wurde gaschromatographisch untersucht und wies folgende Zusammensetzung auf:
Gewichtsprozent
eis- und trans-l-Chlor-4-acetoxybuten-(2) 9
eis- und trans-l,4-Diacetoxybuten-(2) 88
12- Diacetoxybuten-(3) 3
Die Umwandlung von Dichlorbuten betrug 94%, bezöge·? auf gebildetes Chlorid. Es wurde nahezu kein Destillationsrückstand gefunden.
Beispiel 5
Die Reaktion wurde bei den gleichen Reaktionsbedingungen und unter Verwendung des gleichen Apparates und Rohmaterials wie im Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß 5 g pulverförmiges Eisen an Stelle von Kupfer(II)-acetat eingesetzt wurden. Nach dem Ausreagieren wurJe wie beschrieben aufgearbeitet Anschließend wurde Aceton abdestilliert. Danach wurde unter einem Druck von 20 mm Hg destilliert Bei einer Temperatur von 145° C gingen 167 g über.
Das Destillat wurde gaschromatographisch untersucht und wies folgende Zusammensetzung auf:
Gewichtsprozent
eis- und trans-l-Chlor-4-acetoxybuten-(2) 8
eis- und trans-l,4-Diacetoxybuten-{2) 90
l,2-Diacetoxybuten-(3) 1
Die Umwandlung von Dichlorbuten betrug 95%, bezogen auf gebildetes Chlorid. Es wurde nahezu kein Destillationsrückstand gefunden.
Beispiel 6
Die Reaktion wurde bei den gleichen Bedingungen und unter Verwendung des gleichen Apparates und Rohmaterials wie im Beispiel 3 ausgeführt, mit der Ausnahme, daß 5 g Kupfer(H)-chlorid an Stelle von Kupfernaphthenat eingesetzt wurden. Nach dem Ausreagieren wurde wie bereits beschrieben aufgearbeitet Danach wurde Aceton abdestilliert Anschließend wurde unter einem Druck von 20 mm Hg destilliert Dabei gingen bei einer Temperatur von 145°C 165 g über.
Das Destillat wurde gaschromatographisch untersucht und wies folgende Zusammensetzung auf:
Gewichtsprozent
eis- und trans- l-Chlor-4-acetoxybuten-(2) 6
eis- und trans-l,4-Diacetoxybuten-(2) 92
l,2-Diacetoxybuten-(3) 2
Die Umwandlung von Dichlorbuten betrug 97%, bezogen auf gebildetes Chlorid. Es wurde nahezu kein Destillationsrückstand gefunden.
Beispiel 7
Apparates und Rohmaterials wie im Beispiel 3 ausgeführt jedoch mit der Ausnahme, daß 10 g pulverförmiges Zink an Stelle von Kupfernaphthenat verwendet wurden. Nach dem Ausreagieren wurde wie j bereits beschrieben aufgearbeitet Danach wurde Aceton abdestilliert Anschließend wurde bei einem Druck von 20 mm Hg destilliert
Bei einer Temperatur von 145° C gingen 163 g über.
Das Destillat wurde gaschromatographisch unter-υ sucht und wies folgende Zusammensetzung auf:
Gewichtsprozent
eis- und trans-l-Chlor-4-acetoxybuten-(2)10
eis- und trans-l,4-Diacetoxybuten-(2) 87
1:1 l,2-Diacetoxybuten-(3) 3
Die Umwandlung von Dichlorbuten betrug 93%, bezogen auf gebildetes Chlorid.
,0 Beispiel 8
Die Reaktion wurde bei den gleichen Reaktionsbedingungen und unter Verwendung des gleichen Apparates und Rohmaterials wie im Beispiel 3 ausgeführt jedoch mit der Ausnahme, daß 5 g Zinkacetat an Stelle von Kupfernaphthenat eingesetzt wurden. Nach dem Ausreagieren wurde wie bereits beschrieben aufgearbeitet Danach wurde Aceton abdestilliert Anschließend wurde bei einem Druck von 20 mm Hg destilliert Bei einer Temperatur von 145°C
in gingen 165 g über.
Das Destillat wurde gaschromatographisch untersucht und wies folgende Zusammensetzung auf:
Gewichtsprozent
eis- und trans-l-Chlor-4-acetoxybuten-(2) 9
eis- und trans-l,4-Diacetoxybuten-(2) 88
l,2-Diacetoxybuten-(3) 2
Die Umwandlung von Dichlorbuten betrug 94%, bezogen auf gebildetes Chlorid
Beispiel 9
Die Reaktion wurde bei den gleichen Reaktionsbedingungen und unter Verwendung des gleichen Apparates und Rohmaterials wie im Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß 5 g Kupferbenzoat an Stelle von Kupfer(II)-acetat eingesetzt wurden. Nach dem Ausreagieren wurde wie üblich aufgearbeitet Danach wurde Aceton abdestilliert Anschließend
so wurde bei einem Druck von 20 mm Hg destilliert Bei einer Temperatur von 145° C gingen 168 g über.
Das Destillat wurde gaschromatographisch untersucht und wies folgende Zusammensetzung auf:
Gewichtsprozent
eis- und trans-1-Chlor-4-acetoxybuten-(2) 6
eis- und trans-l,4-Diacetoxybuten-(2) ar>
1,2- Diacetoxybuten-(3)
92
2
Die Reaktion wurde bei den gleichen Reaktions- 6o Die Umwandlung von Dichlorbuten betrug 97%, bedingungen und unter Verwendung des gleichen bezogen auf gebildetes Chlorid.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diacetoxybuten-(2) durch Umsetzung von 3,4-DichIorbuten-( 1) oder einem Gemisch bus 3,4-Dichlorbutene 1) und l,4-Dichlorbuten-(2) mit einem Alkalimetallacetat, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei 70 bis 1500C in Gegenwart von 0,01 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Reaktionsmedium, Kupfer, Eisen oder Zink oder deren Salzen mit einer niederen aliphatischen Säure, einer Naphthensäure, der Benzoesäure, des Chlorwasserstoffs oder der Schwefelsäure als Katalysator durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein tertiäres Amin als Kokatalysator zugesetzt wird.
DE1931486A 1968-06-21 1969-06-20 Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diacetoxybuten-(2) aus Dichlorbutenen Expired DE1931486C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4312568 1968-06-21

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1931486A1 DE1931486A1 (de) 1970-01-02
DE1931486C3 true DE1931486C3 (de) 1979-02-22

Family

ID=12655109

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1931486A Expired DE1931486C3 (de) 1968-06-21 1969-06-20 Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diacetoxybuten-(2) aus Dichlorbutenen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3720704A (de)
DE (1) DE1931486C3 (de)
FR (1) FR2011425A1 (de)
GB (1) GB1212498A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4001307A (en) * 1973-05-10 1977-01-04 Scm Corporation Preparation of haloesters from dienes
US4048220A (en) * 1975-05-30 1977-09-13 Scm Corporation Process for preparation of 1,4-haloallylic esters from dienes
US4164616A (en) * 1978-01-17 1979-08-14 Phillips Petroleum Company Production of dihydroxy alkane
US4297506A (en) * 1980-01-08 1981-10-27 Phillips Petroleum Co. Synthesis of esters
US4933488A (en) * 1989-08-11 1990-06-12 International Flavors & Fragrances Inc. Triisobutylene alcohols and esters, uses thereof in perfumery and halogenated intermediates useful for preparing same

Also Published As

Publication number Publication date
GB1212498A (en) 1970-11-18
FR2011425A1 (de) 1970-02-27
DE1931486A1 (de) 1970-01-02
US3720704A (en) 1973-03-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0072514A1 (de) Verfahren zur Halogenierung von organischen Verbindungen
DE2441502A1 (de) Verfahren zur herstellung von monocarbonsaeureanhydriden
DE2940751C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Carbonylierungsprodukten von Methylacetat
DE1931486C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diacetoxybuten-(2) aus Dichlorbutenen
DE2418569C3 (de) Verfahren zur Herstellung von dl-Weinsäure
EP0081856B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Chloracetaldehyddimethylacetal
DE2263580C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Chloracetylchlorid
DE2005259B2 (de) Verfahren zur Herstellung von p-BromphenoL
DE69302837T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Biphenyltetracarbonsäuredianhydriden
DE3421946C2 (de) Verfahren zur Reinigung von 4-Fluorphenol
DE4222497A1 (de) Verfahren zur Herstellung von chlorfreiem Cyclopropancarbonsäuremethylester
DE1931486B (de) Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diacetoxybuten-(2) aus Dichlorbutenen
DE2636384C2 (de) Verfahren zur Herstellung von N,N-Diethyl-2-(α-naphthoxy)-propionamid
EP0021211B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dimethylcarbonat
DE69118595T2 (de) Verfahren zur Reinigung von 2-Chloropropionsäure
DE2613969C3 (de) Verfahren zur Herstellung von bromierten Phenolen
DE69117137T2 (de) 2-Chlorpropionaldehyd-Trimer und Verfahren zur Herstellung davon
DE69004974T2 (de) Herstellung von 2-Chlorterephthalsäurechlorid.
EP0095698A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure- und Isophthalsäuredichlorid
DE3325976C2 (de)
DE3633886A1 (de) Verfahren zur herstellung von halogenalkoholen
AT253488B (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-4-chlorphenoxyalkansäuren
AT240842B (de) Verfahren zur Herstellung von ausschließlich im Kern chlorierten Estern von Alkylbenzolmonocarbonsäuren
DE2151565C3 (de) Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von aliphatischen Bromcarbonsäuren und Alkylbromlden
DE2233489C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Octachlordipropyläther

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee