DE1931486A1 - Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diacetoxybuten-(2) aus Dichlorbutenen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diacetoxybuten-(2) aus Dichlorbutenen

Info

Publication number
DE1931486A1
DE1931486A1 DE19691931486 DE1931486A DE1931486A1 DE 1931486 A1 DE1931486 A1 DE 1931486A1 DE 19691931486 DE19691931486 DE 19691931486 DE 1931486 A DE1931486 A DE 1931486A DE 1931486 A1 DE1931486 A1 DE 1931486A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reaction
copper
dichlorobutene
diacetoxybutene
catalyst
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691931486
Other languages
English (en)
Other versions
DE1931486C3 (de
Inventor
Hisashi Kisaki
Shunsuke Mabuchi
Toshio Sakomura
Tada Takashi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tosoh Corp
Original Assignee
Toyo Soda Manufacturing Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toyo Soda Manufacturing Co Ltd filed Critical Toyo Soda Manufacturing Co Ltd
Publication of DE1931486A1 publication Critical patent/DE1931486A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1931486C3 publication Critical patent/DE1931486C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D7/00Measuring, counting, calibrating, testing or regulating apparatus
    • G04D7/12Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/10Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides with ester groups or with a carbon-halogen bond
    • C07C67/11Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides with ester groups or with a carbon-halogen bond being mineral ester groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

Patentanwalt Dipl.-Phys.Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr.21-22 Tel298462
B 42f:
TOYO SODA MANUFACTURING CO., LTD., No. 4560, Oaza Tonda, Nanyo-cho, Tsuno-gun, Ykmaguchi-ken, Japan
Verfahren zur Herstellung von l,4-Diacetoxybuten-(2) aus
Dichlorbutenen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von l,4-Diacetoxybuten-(2) aus 3,4-Dichlorbuten-(l) in hohen Ausbeuten.
Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von l,4-Diatoxybuten-(2) durch Reaktion von l,4-Dichlorbuten-(2) mit Natriumacetat bekannt.
Es wurde angenommen, daß 3,4-pichlorbuten-(l) ale Ausgangsmaterial für die Herstellung von Estern in technischem Maßstabe nicht verwendbar ist, da es nicht sehr reaktionsfähig ist. Bei technischen Verfahren
Dr.F/G S Q 9 f f 1 / j β 2.2
193U86
wird daher das 3,4-Dichlorbuten-(l) zu l,4-Dichlorbuten-(2) isomerieiert. l,4-Dichlorbuten-(2) wird dann für Veresterungsreaktionen eingesetzt. Dieses Verfahren ist wegen der niederen Ausbeute der Veresterungsreaktion und der damit verbundenen Trennungs- und Reinigungsstufen wirtschaftlich nicht sehr interessant. Die dazu nötigen Anlagen erfordern hohe Kapitalinvestitionen. Daher bestand immer großes Interesse an einem Verfahren, bei dem die Isomerisierungs- und Veresterungsreaktionen zur Umwandlung des gesamten Eohmateriaigemisehes in das gewünschte Esterprodukt in einem Einstufenverfahren ausgeführt werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb ein Verfahren zur Herstellung von l,4-Diaeeto3sybuten-(2) aus Dichlorbuten oder aus einem Gemisch von DicMorbutenen.
Bei dem erfindungsgemäSen Verfahren kann ohne weiteres ein unreines Ausgangsmaterial verwendet werde&j, das Dichlorbutene enthält.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diacetoxybuten-(2) durch Reaktion von 3,4-Dich!orbuten-(l) oder eines Gemisches aus 3,4-Diehiorbuten-(i) und 1,4-Dichlorbuten-(2) mit '.. .; Alkalimetallacetat ist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Metall in elementarer Form aus der Gruppe Kupfer, Eisen und Zink oder eine Verbindung davon als Katalysator verwendet wird.
Bei der Gasphasenchlorierung von Butadien mit elementarem Chlor kann bei vollständigem Chlorumsatz ein Gemisch aus 30-40 Gew.-% 3,4-Dichlorbuten-(l), 50-80 Gew. % 1,4-Dichlorbuten-(2) und 6-10 Gew.-% anderer Nieder- oder Hochsieder erhalten werden.
A.OK 909881/1622
Bei dem erfindungsgei äßen Verfahren kann als Ausgangsmaterial 3,4-Dichlorbuten-(i) oder ein Gemisch eingesetzt werden, das durch Entfernen der Nieder- und Hochsieder aus dem erwähnten Reaktionsgemisch erhalten wurde, Das Dichlorbutengemisch enthält 3,4-Dichlorbuten-(l), eis-1,4--Dichlorbuten-(2). und trans-l,4-Dichlorbuten-(2). Es besteht keine Veranlassung, die einzelnen Dichlorbutenisomere zu trennen.
Es wurde nun gefunden, daß nahezu alle Dichlorbutene durch Zugabe eines Metalles in elementarer Form«, z. B. von Kupfer, Eisen oder Zink oder einer Verbindung davon, z.B. eines Salzes, zum Reaktionssystem in hohen Ausbeuten in 1,44 \cetoxy buten-(2) umgewandelt werden können.
Wird ein Dichlorbutengemisch als Ausgangsmaterial verwendet, so besteht keine Beschränkung hinsichtlich der Konzentration des 3,4-Dichlorbuten-(l).- Im allgemeinen ist es günstig, ein Gemisch zu verwenden, das eine Zusammensetzung hat, welche dem Produkt der Gasphasmchlorierung von Butadien entspricht.
Die Reaktion kann entweder-in homogener oder in heterogener Phase durchgeführt werden. .Die Anwesenheit von Natriumchlorid, das während der Reaktion gebildet wird, hat keinen Einfluß auf den Ablauf der Umsetzung.
Um hohe Reaktionsgeschwindigkeiten zu-erzielen, wird die Reaktion vorzugsweise bei möglichst hohen Temperaturen durchgeführt. Temperaturen oberhalb 150 sind-jedoch nicht günstig, da sie Nebenreaktionen verursachen. Bei Reaktionstemperaturen von 150° oder höher werden große Mengen an hochsiedendem Material gebildet.
4265 909881/1622 .
8AD ORfGfNAL
-4 - - ; - ■■■.'■■ .-,'-■ : .'■■■■
Andererseits ist es jedoch nicht vorteilhaft, wenn die Reaktionstemperatur wenige
zu klein ist.
ratur weniger als 70 beträgt, da dann die Reaktionsgeschwindigkeit
Die bevorzugten Reaktionstemperaturen liegen deshalb im Bereich von 70-150 . Es ist günstig, wenn der Katalysator in der als Reaktionsnaedium verwendeten Flüssigkeit löslich ist. Es ist jedoch nicht notwendig, daß der Katalysator eine hohe Löslichkeit hat. Verbindungen^ die als Katalysator geeignet sind, schließen Salze von niederen ^ aliphatischen Säuren, wie z.B. Formiate, Acetate u. dgl. und Salze
von aromatischen Carbonsäuren, wie z. B. Be/uoate oder Naphthenate u.dgl. ein. Das Kation wird aus der Gruppe Kupfer, Eisen und Zink ausgewählt. Salze, die im allgemeinen als unlöslich bezeichnet werden, können dann als Katalysator verwendet werden, wenn sich die Salze im Reaktionsmedium lösen. Zum Beispiel ist Kupfer(I)-Chlorid, das sich in Form eines Komplexes innatrium chi oridhaltigem Waseer löst, ein bevorzugter Katalysator, wenn die Veresterungsreaktion in Wasser als Reaktionsmedium durchgeführt wird. Kupfer(H)-chlorid, Kupfer(II)-sulfat u. dgl. Ιώηηβη ebenfalls als wirksame Katalysatoren eingesetzt werden.
Es ist verständlich, daß der Katalysator wirksam sein sollte, wenn er gelöst ist. Andererseits ist der unlösliche Anteil ebenfalls wirksam. Die Isomerisierungsreaktion wird in der Tatbeschleunigt, wenn der unlösliche Anteil· zunimmt. Die Metalle und die entsprechenden Metalloxyde sind ebenfalls wirksam. Im allgemeinen ist die Veresterungsgeschwindigkeit !deiner als die Isomerisierungsgeschwindigkeit. Deshalb ist ein großer Anteil an Unlöslichem nicht erforderlich. Die Katalysatormenge beträgt 0, 01-5 Gew. ~%, bezogen auf das Reakti ons medium. Vorzugsweise werden 0,01-1 Gew. -% verwendet.
4265 9 0.9 8 8 1/16 2 2
ÖAO ORIGINAL
Bei di-T Durchführung der Reaktion, insbesondere im Falle der Heterose, ist gutes Durchmischen ».in wichtiger Faktor.
">as erfmdur.gsgemäße Verfahren stellt keine bloße Kombination der lso-• merisii πιημ, von Dichlorbutene!! und der Veresterung eines Isomeren dar. Das kennzeichnende Merkmal ist die auffallende Verbesserung der Ausbeute der Isomerisierungsreaktinn von Dichlorbuten, Unter Berücksichtigung des Verlustes bei eier Rückgewinnung des 1,4-Isonieren beträgt die Ausbeute an 1,4-Isomer nur 75.Ί - 85 "'.V-, bezogen auf das 3,4-Isomere. Darüber- hinaus ist bei dem bekannten Verfahren sowohl eine Veresterungsreaktion als auch die ls^niorisi-erungsreaktion erforderlich, so daß insgesamt die Ausbeute von I1-I i)iactioxybuten-(2) niedriger als 75-85% liegt. Wird z.B.. die Isomerisierung des 3, 4-Isomer en zum 1,4-Isomeren nach dem bekannten diskontinuierlichen Verfahren durchgeführt, so beträgt die Ausbeute der Isomerisierungsreaktion nur 85 %. .
Wie in Beispiel 1 gezeigt, werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Ausbeuten an l,4-Diacetoxybuten-(2), bezogen auf das 3,4-Isomere, bis zu 88 cl erreicht. Wird das 1, 2-Diacetoxybuten-(3) noch mit hinzugerechnet, so steigt die Ausbeute bis auf 91 %,
Die Ursachen-dieser hohen Ausbeuten sind nicht ohne weiteres ersichtlich. Eine mögliche Erklärung wäre, daß bei der herkömmlichen Isomerisierung von Dichlorbuten der Verlust an Dichlorbuten durch Bildung von l-Chlorbutadien-(lj 3) infolge von Dehydrochlorierung groß ist. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein stabiler Ester gebildet, so daß der Verlust an Dichlorbuten minimal ist.
I,4-Diacetoxybuten-(2) dient zur Herstellung von Butendiol. Butendiol kann in Butandiol umgewandelt weiden, das als Rohmaterial für die Herstellung von Polyesterfasern, Tetrahydrofuran, 2,5-Dihydrofuran, Polyacetalharzen u.dgl. geeignet ist. ■ *"
909881/1622 ;
BAD ORIGINAL
l,4Diacetoxybuten-(2) selbst dient als Rohmaterial für die Herstellung von Kunststoffen. .
Beispiel 1
125 g 3, I-Dich]orbuten-(1) (Reinheit :99%), 250g Essigsäure und 200g wasserfreies Natriumacetat wurden in einen Einliterrundkolben, ausgerüstet mit Ruh rer und Rückflußkühler, gegeben. Dann wurde noch Ig Kupferacetat hinzugefügt. Die Mischung wurde 4 Stunden bei einer Temperatur von 120 5 G gerührt. Nach dem Ausreagieren wurde die Essigsäure soweit als möglich abdestilliert. Dann wurden Wasser und Natriumcarbonat in den Kolben gegeben, wodurch das Reaktionsgemisch neutralisiert wurde. Es schieden sich 161g öliges Material ab. Die wässrige und die feste Phase wurden bei ungefähr 100 getrocknet und mit Aceton extrahiert. Die Äcetonphase wurde mit dem öligen Material vereinigt. Dann wurde Aceton abdestilliert, Danach wurde bei einem
destillierten 167 g über.
Danach wurde bei einem Druck von 20 -mm. Hg destilliert. Bei 145
Das Destillat wurde gas chromatographisch untersucht und wies folgende Zusammensetzung auf:
eis- und trans-l-Chlor-4-acetoxybeten-(2) 6 Gew. -%
eis-und trans-l,4-Diacetoxybuten-(2) 91 Gew.-%
1,2-Diacetoxybüten~(3) 3 Gew. -%
bezogen auf Die Umwandlung von Dichlorbuten betrug 96%,/gebildetes Chlorid.
Weiterhin wurde nahezu kein Destillationsrückstand gefunden.
4265 909881/1622
: BAO ORIGINAL
Vergleichsbeispiel. .
Tinter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 wurde die Reaktion 8 Stunden unter Rühren bei 12Oi 5 durchgeführt, wobei jedoch kein wasserfreies Kupferacetat zugesetzt wurde. Nach dem Ausreagieren wurde das (Gemisch gekühlt und mit Wasser und Natriumcarbonat neutralisiert. Es schieden sich 127g öliges Material ab. Die wässrige und feste Phase wurden getrocknet und mit Aceton extrahiert. Die Acetonphase wurde mit dem öligen Material vereinigt. Dann wurde Aceton abdestilliert. Anschließend wurde zuerst unter Normaldruck destilliert und schließlich unter einem Druck von 20 mmHg, wobei die Kolbentemperatur auf 170° gesteigert wurde. Es wurden 127g Destillat erhalten. Eine Analyse des Destillats mit Hilfe der Gaschromatographie ergab die folgende Zusammensetzung:
3,4-Dichlorbuten-(l) \ 89,5 Gew.-%
Monoacetoxybutene (3 Isomere) 7, 0 Gew.-%
Diaeetoxybutene (3 Isomere) 3, 5 Gew. -%
Die Umwandlung von 3,4-Diehlorbuten-(l) betrug also 8,5%, bezogen auf gebildetes Chlorid. . , -
Beispiel 2
83,3g l,4-Pichlorbulpi)-(2), 41,7g 3,4-Dichlorbuten-(l), 172g. 1,4-Diacetoxybuten~(2) (ein Gemisch der eis- und trans-Isomeren) und 200g wasserfreies Natriumacetat wurden in einen Einliterrundkolben aus Glas, ausgerüstet mit Rührer und Rückflußkühler, gegeben. Dazu kamen noch 1 ml Triälhylamin und Ig wasserfreies Kupferacetat. Das Gemisch wurde 4 Stunden bei 120 + 5 C gerührt. Nach dem Ausrea-
4265 909881/1622 '
BAD ORfGiNAL
193H86
■- 8 -'■■■'
gieren wurden Kristalle abfilt: ert und mit Tetrahydrofuran gewaschen. Das Filtrat wurde mit der Tetrahydrofuranphase vereinigt. Dann wurde Tetrahydrofuran abdestilliert. Es hinterblieben 341g Rückstand. Dieser Rückstand wurde gaschromatografisch untersucht, wobei folgernde Zusammensetzung gefunden wurde:
eis- und trans-l-Chlor-4-acetoxybuten-(2) 3 Gew.-%
eis-und trans-l,4-Diacetoxybuten-(2) 96Gew.-%
1, 2-Diacetoxybuten-(3) . 1 Gew. -%
Die abfiltrierten Kristalle wurden in Wasser gelöst, und der Gehalt an Chloridionen wurde bestimmt. Die Umwandlung der Dichlorbutene wurde aus der Menge der Chloridionen berechnet. Er betrug 97%, Nach Abzug der l,4-DiaGetoxy-2-butene# die als Reaktionsmedium verwendet worden waren, betrug die Bildung von 1,4-Diacetoxybuten-{2) aus dem Dichlorbutengemisch 90%.
Beispiel 3
125g 3,4-Dichlorbuten-(l) (Reinheit: 99% 250 g wasserfreies Kaliumacetat und 250 g Essigsäure-wurden in einen Einliterrundkolben aus Glas, ausgestattet mit Rührer und Rückflußkühler, gegeben. Anschließend wurden 5g Kupf ernaphthenat hinzugefügt. Die Mischung wurde 4 Stunden bei einer Temperatur von 120 + 5 C gerührt. Nach dem Ausreagieren wurde die Essigsäure soweit als möglich abdestilliert. Dann wurden Wasser und Kaliumcarbonat in den Kolben gegeben, wodurch das Realctionsgemisch neutralisiert wurde. Es wurden 163g eines öligen Materials erhalten. Die wässrige Phase und die feste Phase wurden bei ungefähr 100° getrocknet und dann mit Aceton extrahiert.
4265 909881/1622
193 I4 8
Die Aeetonphase wurde mit dem Öligen Material vereinigt. Danach wurde Aceton abdestilliert. Anschließend wurde unter einem Druck von 20 mmHg destilliert. Bei 145° destillierten 168g über.
Das Destillat wurde gas chromatographisch untersucht und wies folgende Zusammensetzung auf:
eis- und trans-l-Chlor-4-acetoxybuten-(2) 7 Gew. -%
eis- und trans-1,4-Diacetoxybuten-(2) 91 Gew. -%
1,2-Diacetoxybuten-(3) 2 Gew. -%.
Die Umwandlung des Dichlorbutens betrug 96%, bezogen auf gebildetes Chlorid. Es wurde nahezu kein Destillationsrückstand gefunden.
Beispiel 4
Es wurde die Reaktion bei den gleichen Reaktionsbedingungen und unter Verwendung des gleichen Apparates und Rohmaterials wie in Beispiel 1 ausgeführt, mit der Ausnahme, daß 10g pulverförmiges Kupfermetall anstelle von Kupferacetat zugegeben wurden. Nach dem Ausreagieren wurde die Aufarbeitung wie bereits beschrieben durchgeführt. Aceton wurde den vorhergehenden Beispielen entsprechend abdestilliert. Danach wurde unter einem Druck von 20 mm Hg destilliert. Bei 145° destillierten 165g über*
Das Destillat wurde gaschromatogrs^ijsch untersucht und wies folgende Zusammensetzung auf: Λ
4265 909881/162 2
; ;./-'- OFHGlNAL INSPECTED
: 1 93 Ί.48
cis- und trans-l-Chlor-4-acetoxybuten-(2) 9 Gew. -%
eis-und trans-i,4-Diacetoxybuten-(2) 88Gew»-%
l,2~Oiacefcoxybuten-(3) 3 Gew. -%
Die Umwandlung von Dichlorbuten betrug 94%, bezogen auf gebildetes ChI orid. Es wurde nahezu kein Destillationsrückstand gefunden.
Beispiel 5
Die Reaktion wurde bei den gleichen Reaktionsbedinungen und unter Verwendung des gleichen Apparates und Rohmaterials wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß 5 g pulverförmiges Eisen anstelle von Kupfer(lO-aeetat eingesetzt wurden. Nach dem Ausreagieren wurde wie beschrieben aufgearbeitet. Anschließend wurde Aceton abdestilliert. Danach wurde unter einem Druck von 20 ram Hg destilliert. Bei einer Temperatur von 145° gingen 167g über.
Das Destillat wurde gaschromatografisch untersucht und wies folgende Zusammensetzung auf *
eis- und trans-l-Chlor-4-acetoxybuten-(2) 8 Gew*-%
eis-und trans-l,4-Diacetoxybuten-(2) 90 Gew. -%
l,2-Diacetoxybuten-(3) 2Gew.-%.
Die Umwandlung von Dichlorbuten betrug 95%, bezogen auf gebildetes Chlorid. Es wurde nahezu kein Destillationsrückstand gefunden.
4265 90988 1/162
ORiQINALINSPECTED
- ii - ■.--■
Beispiel 6
Di© Reaktion"wuide bei den gleichen Bedingungen und unter Verwendung des gleichen Apparates und Rohmaterials wie in Beispiel 3 ausgeführt, mit clvi Ausnahme, daß 5g Kupfer(II)-Chlorid anstelle von Kupfernaphtl.t-iiat eingesetzt wurden. Nach dem Aus reagier en wurde wie bereits .beschrieben aufgearbeitet. Danach wurde Aceton abdestiliiert. Anschließend wurde unter einem Druck von 20 mmHg destilliert. Dabei gingen bei einer Temperatur von 145 165g über.
Das Destillat wurde gaschromatograd: sch untersucht und wies folgende Zusammensetzung auf: .
eis-und trans-l-Chlor-4-acetoxybuten-(2) 6 Gew.-%
eis- und trans-l,4-Diacetoxybuten-(2) 92 Gew.*-%
1, 2-Diacetoxybuten-(3) 2 Gew.-%
Die Umwandlung von Dichlorbuten betrug 97 %, bezogen auf gebildetes Chlorid. Es wurde nahezu kein Destillationsrückstand gefunden«,
Beispiel 7
Die Reaktion wurde bei den gleichen Rea.ktionsbedinungen und unter Verwendung des gleichen Apparates und Rohmaterials wie in Beispiel 3 ausgeführt, jedoch mit der Ausnahme, daß 10g pulverförmiges Zink anstelle von Kupfernaphthenat verwendet wurden. Na1Ch dem Ausreagieren wurde wie bereits beschrieben aufgearbeitet. Danach wurde /iceton abdestilliert. Anschließend wurde bei einem Druck von 20 mmHg destilliert. x
4265 9 0 98 8 1/16 22
8AOORlGlNAt
- 12 - V ■-.■'. ■■:;■■ ..;-
Bei einer Temperatur von 145 gingen 163 g über.
• Das Destillat wurde gaschromatografisch untersucht und wies folgende Zusammensetzung auf:
eis- und trans-l-Chlor-4-acetoxybuten-(2) 10 Gew. -%
eis- und trans-l,4--Diacetoxybuten-(2) 87 Gew. -%
1,2-Diaeetoxybuten-(3) 3 Gew. -%.
Die Umwandlung von Dichlorbuten betrug 9.3%, bezogen auf gebildetes Chlorid.
Beispiel 6
Die Reaktion wurde bei den gleichen Reaktionsbedingi ngen und unter Verwendung des gleichen Apparates und Rohmaterials wie in Beispiel 3 ausgeführt, jedoch mit der Ausnahme, daß 5g Zinkacetat anstelle , von Kupfernaphthanat eingesetzt wurden. Nach dem Ausreagieren wurde wie bereits beschrieben aufgearbeitet. Danach wurde Aceton abdestilliert. Anschließend wurde bei einem Druck von 20 mmHg destilliert. Bei einer Temperatur von 145 gingen 165g über.
Das Destillat wurde gaschromgitographisdi untersucht und wies folgende Zusammensetzung auf:
eis-und trans-l-Chlor-4-acetoxybuten-(2) 9 Gew«-%
eis-und trans-1,4-Diacetoxybuten-(2) 88 Gew. -%
l,2-Diacetoxybuten-(3) 2 Gew.-%.
Die Umwandlung von Dichlorbuten betrug 94%, bezogen auf gebildetes Chlorid.
4265 909881/1622
Beispiel 9
Die Reaktion wurde bei den gleichen Reaktionsbedingungen, und unter Verwendung des gleichen Apparates und Rohmaterials wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß 5g Kupferbenzoat ansieile von Kupfer(n)-acetat eingesetzt wurden, Nach dem Abreagieren wurde wie üblich aufgearbeitet. Danach wurde Aceton abdestilliertAnschließend wurde bei einem Druck von 20 mmHg destilliert. Bei einer Temperatur von 145 gingen 168g über.
Das Destillat wurde gaschromatograpsch untersucht und wies folgende Zusammensetzung auf:
eis-und trans-l-Chlor-4-acetoxybuten-(2) 6 Gew.-%
eis- und' trans-1,4-Diacetoxybuten-(2) 92Gew.-%
■1, 2-Diacetoxybuten-(3) 2 Gew.-%
ß|e Umwandlung von Dichlorbuten betrug 97%, bezogen auf gebildetes Chlorid.
4265 "We
309 88 1/1622
QFHGtMAL INSPECTED

Claims (9)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von l,4-Diacetoxybuten-(2) durch Reaktion von 3,4-Dicnlorbuten-(l) oder eines Gemisches aus 3,4-piehlorbuteii-(l) und 1,4-Dichlorbutene) mit einem Alkälimetaliacetat, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Metall in elementarer Form aus der Gruppe Kupfer, Eisen und Zink oder eine Verbindung davon als Katalysator verwendet wird. , ■■ .
P 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion®- temperatur 70-150° beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsmaterial ein Reaktionsprodukt der Gasphasenchlorierung von Butadien ist. -
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysatormenge 0,01-5 Gew. -%, bezogen auf das Reaktonsmedium, beträgt.
P
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reaktion unter Rühren durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein tertiäres Amin als Kokatalysator zugesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator Kupfer-, Eisen- oder Zinkasalze von niederen aliphatischen Säuren, Naphthensäuren, Benzoesäure) Chlorwasserstoff und Schwefelsäure verwendet werden.
4265 909881/1822
ORIGINAL i>4SPECTED
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7S dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator Kupieracetat, Kupfer(II)-Chlorid oder elemen-' tares Kupfer verwendet wird. ■
9 0 9 8 8 1 / 1 6 2 2<-
DE1931486A 1968-06-21 1969-06-20 Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diacetoxybuten-(2) aus Dichlorbutenen Expired DE1931486C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4312568 1968-06-21

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1931486A1 true DE1931486A1 (de) 1970-01-02
DE1931486C3 DE1931486C3 (de) 1979-02-22

Family

ID=12655109

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1931486A Expired DE1931486C3 (de) 1968-06-21 1969-06-20 Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diacetoxybuten-(2) aus Dichlorbutenen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3720704A (de)
DE (1) DE1931486C3 (de)
FR (1) FR2011425A1 (de)
GB (1) GB1212498A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4001307A (en) * 1973-05-10 1977-01-04 Scm Corporation Preparation of haloesters from dienes
US4048220A (en) * 1975-05-30 1977-09-13 Scm Corporation Process for preparation of 1,4-haloallylic esters from dienes
US4164616A (en) * 1978-01-17 1979-08-14 Phillips Petroleum Company Production of dihydroxy alkane
US4297506A (en) * 1980-01-08 1981-10-27 Phillips Petroleum Co. Synthesis of esters
US4933488A (en) * 1989-08-11 1990-06-12 International Flavors & Fragrances Inc. Triisobutylene alcohols and esters, uses thereof in perfumery and halogenated intermediates useful for preparing same

Also Published As

Publication number Publication date
DE1931486C3 (de) 1979-02-22
US3720704A (en) 1973-03-13
GB1212498A (en) 1970-11-18
FR2011425A1 (de) 1970-02-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0072514B1 (de) Verfahren zur Halogenierung von organischen Verbindungen
DE3439484A1 (de) Verfahren zur herstellung von 9,9-bis-(4-hydroxyphenyl)-fluoren
DE2601681A1 (de) Verfahren zur herstellung von 4,4&#39;- isopropyliden-bis(2,6-dibromphenol)
EP0081856B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Chloracetaldehyddimethylacetal
DE1931486C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diacetoxybuten-(2) aus Dichlorbutenen
EP0037960B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Trichlorbenzolen
DE4110051A1 (de) Verfahren zur herstellung von p-dichlorbenzol
EP0021211B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dimethylcarbonat
CH637417A5 (de) Verfahren zur herstellung von hochchloriertem kupferphthalocyanin.
DE3605484A1 (de) Verfahren zur herstellung von 1,1,3-trichloraceton
DE2613969C3 (de) Verfahren zur Herstellung von bromierten Phenolen
DE1931486B (de) Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diacetoxybuten-(2) aus Dichlorbutenen
EP0123042B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Quadratsäure
DE1276635B (de) Verfahren zur Herstellung von Kaliumsorbat
DE3602180A1 (de) Verfahren zur herstellung von brenzkatechin und hydrochinon
DE2714799C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,4-Dicyan-buten aus Butendiolestern
DE2852645C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Tribromphenol, Chlordibromphenol bzw. Dichlorbromphenol
DE2804080C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 4,4&#39;-Dihydroxy-diphenylsulfon
DE3633886A1 (de) Verfahren zur herstellung von halogenalkoholen
EP0444287A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Cycloalkanonen
CH620903A5 (de)
DE3643206C1 (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten Dihydroxybenzolen
AT253488B (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-4-chlorphenoxyalkansäuren
DE2163849C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Monochloressigsäure
DE1543521C (de) Verfahren zur Herstellung von jodiertem Lecithin

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee