DE1930974C3 - Schalteinrichtung für Kraftfahrzeugwechselgetriebe - Google Patents
Schalteinrichtung für KraftfahrzeugwechselgetriebeInfo
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- DE1930974C3 DE1930974C3 DE1930974A DE1930974A DE1930974C3 DE 1930974 C3 DE1930974 C3 DE 1930974C3 DE 1930974 A DE1930974 A DE 1930974A DE 1930974 A DE1930974 A DE 1930974A DE 1930974 C3 DE1930974 C3 DE 1930974C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalteinrichtung für Kraftfahrzeugwechselgetriebe nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine derartige Schalteinrichtung ist beispielsweise
ίο durch die französische Patentschrift 789 453 bekannt.
Bei dieser Schrittschaltvorrichtung ist arr vorn Fahrer betätigbaren Schrittschalthebel für die Aufwärts-
bzw. Abwärtsschaltbewegung je ein beweglicher, abgefederter Schaltbolzen angeordnet, der mit
je. einer Schaltklinkenverrahnung am Schaltglied zusammenarbeitet.
Das Schrittschaltwerk kann zwar umgangen werden, jedoch ist hierzu ein weiterer Schalthebel notwendig, wozu außerdem der Schrittschalthebel
in der entsprechenden Schaltrichtung betätigt werden muß, um das Klinkenwerk der anderen
Schaltrichtung unwirksam zu machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, e;r.e
Schalteinrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 für automatische Wechselgetriebe deraa
weiter auszugestalten, daß ein einfacherer, gedrängter und widerstandsfähiger Aufbau erreicht wird und
die konstruktiven Voraussetzungen dafür geschaffen, werden, daß die Schälvorrichtung auf ohne Schrittschaltweise erreichbare Gänge erweitert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil von Anspruch I
gelöst. Durch nur einen Schaltbolzen am Schalthebel, der zudem beim Betrieb als Schrittschaltwerk sich
relativ zum Schalthebel nicht bewegt, wird die Konstruktion vereinfacht und außerdem die Möglichkeit
geschaffen, das Schrittschaltwerk auf einfache Weise unwirksam zu machen.
Ausgehend von dieser Anordnung ist es eine weitere Aufgabe, nach Lösen einer Verriegelung drei
4" weitere Schaltstellungen, ζ. B, Rü iiwärtsgangstellung,
Leerlaufstellung und Parksteilung, mit dem Schalthebel frei wählbar zu machen. Diese Aufgabe
win! in weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung der Ei rindung durch die Merkmale in Anspruch 2 gelöst.
4S Hierdurch wird eine besonders günstige Verwendung
der Schaltvorrichtung im Kraftfahrzeug eröffnet; denn erfahrungsgemäß ist es bei einem Kraftfahrzeug
sehr ungünstig, die besonderen Schaltstellungen im zusätzlichen Betätigungsbereich nur über ein Schrittschaltwerk
oder nur durch Betätigung weiterer Hebel wie nach der französischen Patentschrift 789 453 zu
erreichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Schalteinrichtung nach der Erflndung dargestellt. In
der Zeichnung ist
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Schalteinrichtung,
F i g. 2 ein Teilschnitt nach der Linie 2-2 in Fig.l,
Fig. 3 ein Ausschniit aus Fig.l mit den Teilen
der Schalteinrichtung in einer zweiten Stellung,
F i g. 4 ein Ausschnitt aus Fig. 1, in dem die Teile
in ausgezogenen Linien in der Stellung nach einem Gangwechsel 2-1 und in gestrichelten Linien mit dem
e5 Schaltbolzen in der Mittellage dargestellt sind, und
Fig. 5 ein Ausschnitt aus Fig. 1, in dem in ausgezogenen
Linien die Stellung der Teile bei einen) Gangwechsel 1-2 und in gestrichelten Linien der
i 930
Schaltbolzen in der Mitiellage für einen folgenden
Gangwechsel dargestellt sind.
Lage- und Richtungsanlage in der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich auf die Darstellung in
den Zeichnungen.
Die Schalteinrichtung 10 gestattet ein Auf- urid
Abwärtsschalten zwischen mehreren Vorwärtsgängen und zusätzlich die Einstellung in andere Stellungen
für besondere Betriebsbedingungen. Im Ausführungsbeispiel wird ein Ventilschieber 11 eines Wählventils
eines automatischen Kraftfahrzeugwechseigetriebes durch die Schalteinrichtung betätigt, der in einem
Ventilkörper 12 verschieblich ist, der einen Teil den Steueranlage des Wechselgetriebes 14 bildet. Der
Ventilschieber 11 enthält mehrere Ringnuten 16, ti;? 15
mit federbelasteten Rastkugeln 17 zusammenarbeiten, um den Ventilschiebur 11 in der jeweils eingestellten
Lage festzuhalten. Es sind folgende Stellungen vorgesehen: 1 für den ersten Gang, 2 für den zweiten
Gang, D für den dritten Gang, N für Leerlauf, R für Rückwärtsgang und P für Parken.
Die Schalteinrichtung 10 ist auf einer Grundplatte 21 aufgebaut, die zwei in Abstand voneinander angeordnete
Wangen 22 und 23 trägt. Diese dienen tier Lagerung eines Hauptzapfens 24, um den ein U-för- as
rniger Schalthebel 28 schwenkbar ist, der zwei Schenkel 26 und 27 und an dem Steg des U einen
Schaltkopf 29 aufweist. Der Schaltkopf 29 ist hohl und enthält teleskopartig einen Auslöser 32, der an
den Enden von Ausiöserstangen 33 und 34 befestigt ist. Die Teile 32 bis 34 und später beschriebene Teile
43 bis 46 bilden zusammen eine Auslöseeinrichtung für einen Schaltbolzen 41. Die Auslöserstangen 33
und 34 gleiten in Nuten 36 bzw. 37, die in den Schenkeln 26 bzw. 27 des Schalthebels 28 angeordnet
sind. Die unteren Enden der Ausiöserstangen 33 und 34 enthalten öffnungen zur Aufnahme des Schaltbolzens
41, der zusammen mit den Ausiöserstangen radial zum Hauptzapfen 24 und beim Schwenken des
Schalthebels 28 in Umfangsrichtung um den Hauptzapfen 24 bewegbar ist. Der Schaltbolzen 41 erstreckt
sich ferner durch einen axialen Längsschlitz 42 in dem Schenkel 27 und einen ähnlichen Schlitz
im Schenkel 26 des Schalthebels, so daß bei Schwenken des Schalthebels 28 um den Hauptzapfen 24 der
Schaitbolzen 41 die Ausiöserstangen 33 und 34 nicht belastet. Die Längsschlitze 42 begrenzen die radial?
Bewegung des Schaltbolzens 41. Zwischen dem festen Schaltkopf 29 und dem Auslöser 32 ist eine F'der 43
vorgesehen, die über den Auslöser und die Auslöser- .v> stangen den Schaitbolzen 41 in die in F i g. 1 dargestellte
untere Stellung drückt. Ein Stift 44 am Aus löser 32 dient der Führung der Feder 43 und begrenzt
zugleich die Aufwärtsbewegung des Auslösers nach oben, während Schultern 46 am Auslöser und
dem Schaltkopf 29 die Abwärtsbewegung des Auslösers durch die Feder 43 begrenzen. Eine kurze
Feder 45, die am .Schaltkopf 29 befestigt ist, liegt gegen den Auslöser 32 an, um eine Zwischenlage für
den Schaltbolzen 41 zu bestimmen.
Mit Abstand von der Wange 23 ist mit dieser durch Schrauben 52 und 53 eine Rastplatte 51, die
mit der Wange 23 zusammen einen Halter bildet, verbunden, deren oberer Rand als Nockenfläche ausgebildet
ist, die mit dem Schaltbolzen 41 zusammenarbeitet, wenn dviser sich in seiner oberen Stillung
befindet. Die Nockenfläche der Rastplatte 51 enthält eine Raste P1 fi1* Parken, eine Raste R' für Rückwärtsgang,
eine Raste Λ" für Leerlauf, eine Anschlagflache
D1 für Vorwärtsantrieb und eine öffnung F1
für Schaltbewegungen im Vorwärtsantrieb, die die freie Bewegung des Schaltbolzens 41 innerhalb des
Schaltwegs für Vorwärtsgänge gestattet.
Eine Zentriereinrichtung 61 hat einen Zentrierungshebel 62, der um einen Zapfen 63 schwenkbar
ist und auf der Rückseite der Rastplatte 51 liegt (Fig. 1). Der Zentrierungshebel 62 hat einen quer
abgebogenen Lappen 66, der mit Spiel durch ein Loch 67 in der Rastplatte 51 greift und gegen das
eine Ende 68 einer um den Zapfen 63 gewickelten Schraubenfeder 69 anliegt, die durch eine Scheibe 70
in ihrer Lage festgehalten ist. Das andere Ende 71 der Schraubenfeder 69 liegt gegen einen Anschlagstift
72 und den Schaltbolzen 41 an. Die Schraubenfeder belastet den Zentrierungshebel 62 und das
Ende 71 der Schraubenfeder 69 so, daß diese gegen den Anschlagstift 72 gehalten sind. Der Zentrierungshebel
62 hat eine Nockenfläche 73, die gegen den Anschlagstift 72 und den üichaltbolzen 41 anliegt und
diesen aus der gezeichnet^..' Stellung für niedrigen
Gang ausgerichtet zum Anschlagstift 72 in seine Mittellage bewegt, die zwischen der öffnung F1 und
der Rast Λ" in der Rastplatte 51 liegt.
Ein als Platte ausgebildetes Schaltglied 81, nachfolgend in Bezug auf das Ausführungsbeispiel als
Schaltplatte bezeichnet, ist ebenfalls auf dem Hauptzapfen
24 schwenkbar gelagert und durch Abstandsscheiben zwischen der Wange 23 des Halters und dem
Schenke! 27 des Schalthebels 28 angeordnet. Die Schaltplatte 81 hat einen brückenartigen Teil 86 angeschweißt,
um eine Befestigungsfläche auf der anderen Seite des Schenkels 27 für e>ne Kabelanschlußplatte
87 zu schaffen. Die Kabelanschlußplatte 87 enthält einen Schlitz, so daß sie zur Schaltplatte 81
mittels einer Schraube 88 wahlweise einstellbar ist Das andere Ende der Kabelanschlußplatte 87 hat
einen abgebogenen Lappen 89, der \u einen Schlitz
im Rand der Schaltplatte 81 greift, um die Kabelanschlußplatte 87 mit der Schaltpiatte 81 gelenkig
zu verbinden, wodurch die wahlweise Einstellung dieser beiden Teile zueinander nach Lösen der
Schraube 88 ermöglicht ist.
An der Kabelanschlußplatte 87 ist mittels eines Zapfens 92 ein Kabel 93 befestigt, das sich durch
eine am Haller befestigte Hülle 94 erstreckt und zu einem Anschluüstück 96 am Venlilschieber 11 führt.
Die Schaltplatte 81 hat eine bogenförmige Ausnehmung
98, die die freie Relativbewegung zwischen ihr und dom Schaltbolzen 41 ermöglicht, wenn sich dieser
in dct unteren Stellung gemäß F i g. i befindet. Eine derartige Relativbewegung ist jedoch verhindert,
wenn der Schaltbolzen 41 in ein^n radialen Schlitz 99
der Schallplatte 81 eintritt, wie dies in der oberen Stellung des Schaltbolzcns der Fall ist. An der Schaltplatte
81 ist über einen Zapfen 102 eine Aufwärtsschaltklir.KC
101 schwenkbar gelagert, die eine Nok keofläche J03 für den Wechsel 1-2 und eine Nockenfläche
104 für den Wechsel 2-3 aufweist. Die Nockenfläche 103 hat von der Kockenfläche 104
einen dem Schaltweg entsprechenden Abstand.
Die Aiifwiirtsschaltklinke 101 hat ferner einen
Anschlag 106, der gegen die Fläche 107 der bogenförmigen Ausnehmung 98 der Schaltpiatte 81 anliegt,
jedoch radial ausgerichtet in Querrichtung verlagert ist, um die Bewegung der Aufwärtsschaltklinke 101
im Uhrzeigersinn durch eine Feder 111 zu begrenzen.
eingestellte Stellung bewegt. Befindet sich die Schnltpiattc
81 und damit der Ventilschiebcr 11 in der Stellung für ersten oder zweiten Gang, so liegt der
Schaltbolzen 41 gegen die Fläche 107 der bogenförmigen Ausnehmung 98 an und kann nicht angehoben
werden. Befindet sich die Schallplatte 81 in der Stellung für zweiten Gang und der Schalthebel 28 in der
Stellung für Abwärtsschallen, so verhindert die Mäche 125 an der Rastplatte Sl ein Anheben des
stand voneinander haben. Die Abwärtsschaltklinke 116 hat einen Anschlag 120, der mit der Innenfläche
107 der bogenförmigen Ausnehmung 98 der Schalt-
Die Feder 111 ist zwischen dem unteren linde der
Aufwärtsschaltklinke 101 und der Schaltplatte 81
vorgesehen. Bei einem Wechsel 2-1 trifft die Nockenfläche 114 der Aufwärt.sschaltklinkc 101 gegen den
Anschlagstift. 72, um die Nockenfläche 104 für den
Wechsel 2-3 unter den Schaitbolzen 41 zu bewegen.
Hine Abwärlsschaltklinke 116 ist an der Schallplatte 81 mittels eines Zapfens 117 gelenkig gelagert
und hat eine Noekenfläche 118 für den Wechsel .1-2
i.;nd eine Nockenfläche 119 für den Wechsel 2-1. die io Schaltbolzcns 41. Befindet sich die Schaltplatte 81 ebenfalls einen dem Schaltwcg entsprechenden Ab- in einer Stellung für Vorwärtsantricb und der Schalthebel 28 in einer Stellung für Aufwärtsschaltcn, so verhindert die Fläche 107 in der bogenförmigen Ausnehmung 98 der Schaltplatte 81 ein Anheben des platte 81 zusammenarbeitet. Ferner hat die Abwärts- 15 Schallbolzens 41.
schaltklinke 116 einen Ansatz 121, der mittels einer Befindet sich der Schalthebel 28 in der in F i g. I
Aufwärtsschaltklinke 101 und der Schaltplatte 81
vorgesehen. Bei einem Wechsel 2-1 trifft die Nockenfläche 114 der Aufwärt.sschaltklinkc 101 gegen den
Anschlagstift. 72, um die Nockenfläche 104 für den
Wechsel 2-3 unter den Schaitbolzen 41 zu bewegen.
Hine Abwärlsschaltklinke 116 ist an der Schallplatte 81 mittels eines Zapfens 117 gelenkig gelagert
und hat eine Noekenfläche 118 für den Wechsel .1-2
i.;nd eine Nockenfläche 119 für den Wechsel 2-1. die io Schaltbolzcns 41. Befindet sich die Schaltplatte 81 ebenfalls einen dem Schaltwcg entsprechenden Ab- in einer Stellung für Vorwärtsantricb und der Schalthebel 28 in einer Stellung für Aufwärtsschaltcn, so verhindert die Fläche 107 in der bogenförmigen Ausnehmung 98 der Schaltplatte 81 ein Anheben des platte 81 zusammenarbeitet. Ferner hat die Abwärts- 15 Schallbolzens 41.
schaltklinke 116 einen Ansatz 121, der mittels einer Befindet sich der Schalthebel 28 in der in F i g. I
Nockenfläche 122 mit einem an der Rastplatte 51 gezeichneten Stellung für Vorwärtsantricb, wobei der
sitzenden Stift 123 zusammenarbeitet, um die Nok- Auslöser 32 unbctätigt ist, so kann die Schaltplatte 81
kcnfläche 119 aus dem Bereich des Schaltbolzens 41 und der Ventilschicber 11 zwischen den drei Stellunzu
bewegen, wenn die Schaltplatte 81 sich in der ao gen für Vorwärtsantrieb geschaltet werden, wobei
Stellung D in F i g. 1 befindet. Eine an der Abwärts- nach jedem Wechsel der Schaltbolzen 41 in die in
schaltklinke 116 befesügte Feder 126 ist mit der F i g. 1 dargestellte Mittellage zurückkehrt. Befindet
Schaltplatte 81 verbunden und belastet die Abwärts- sich die Schalteinrichtung 10 und der Ventilschieber
schaltklinke 116 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, 11 in der Stellung für dritten Gang gemäß Fig. 1
um den Anschlag 120 gegen die Fläche 107 und die 35 und wird dem Schalthebel 28 eine unbeabsichtigte
Nockenfläche 122 in Anlage gegen den Zapfen 123 Aufwärtsschaltbewegung erteilt, so bewegt der Schaltzu
halten. bolzer 41 lediglich den Zentrierungshebel 62 im
Die Schalteinrichtung arbeitet in folgender Weise: Uhrzeigersinn, bis der Schaltbolzen 41 auf die Lcer-Befinden
sich der Schalthebel 28, der Schaitbolzen laufraste N' trifft. Da er die Nockenfläche 104 für den
41 und die Schaltplatte 81 in der in Fig. 1 darge- 30 Gangwechsel 2-3 an der Aufwärtsschaltklinke 101
stellten Stellung für dritten Vorwärtsgang, so kann nicht treffen kann, löst diese Bewegung kein Schwender
Auslöser 32 nach oben bewegt werden. Hier- ken der Schaltplatte 81 und damit keine Verstellung
durch bewegen sich die Auslöserstangen 33 und 34 des Ventilschiebers 11 aus. Es wird lediglich der
und der damit verbundene Schaltbolzen 41 nach oben, Zentrierungshebel 62 den Schalthebel 28 in die Stelwobci
letzterer gegen das obere Ende der Längs- 35 lung für dritten Gang zurückbewegen. Erfolgt eine
schlitze 42 in den Schenkeln 26 und 27 des Schalt- ordnungsgemäße Bewegung des Schalthebels 28 zum
hebeis 28 oder der Stift 44 gegen den Schahkopf 29 Abwärtsschalten aus der Stellung gemäß Fig. 1, so
zur Anlage kommen. Der Schaltbolzen 41 befindet stellt sich die Abwärtsschaltklinke 116 infolge der
sich dann in dem Schlitz 99 der Schaltplatte 81 und Anlage der Nockenfläche 122 am Ansatz 121 an den
eine Schwenkbewegung des Schalthebels 28 entgegen- 40 Zapfen 123 der Rastplatte 51 unter der Kraft der
gesetzt dem Uhrzeigersinn wird durch die Anschlag- Feder 126 so ein, daß die Nockenfläche 119 für den
fläche D1 verhindert. Dagegen ist eine Schwenkung Wechsel 2-1 nicht von dem Schaitbolzen 41 getroffen
im Uhrzeigersinn in Richtung auf die Leerlauf-, Rück- wird, sondern die Nockenfläche 118 für den Wechsel
wärtsgang- und Parkstellung möglich, wobei das 3-2, wodurch die Schaltplatte 81 und über das Kabel
obere Ende des Zentrierungshebels 62 und die Rast- 45 93 der Ventilschieber 11 in die Stellung für zweiten
platte 51 den Schaltbolzen 41 in dem Schlitz 99 Gang bewegt werden. Der Zentrierhebel 62 wird
hallen. Die erste Schaltbewegung in diesem Sinne dann den Schalthebel 28 in die Mittellage zurückbringt
über das Kabel 93 den Ventilschieber 11 in stellen, während die Rastkugeln 17 den Venti'schiebcr
die LeerlaufsteMung N. Da die Rast N' in der 11 und damit die Schaltplatte 81 in der eireichten
Rastplatte 51 nur niedrig ist, wirkt sie nicht als 50 Stellung festhalten. Wird der Schalthebel 28 im Sinne
Verriegelung innerhalb der Schalteinrichtung, so daß des Abwärtsschaltens bewegt, um die Nockenfläche
die Festlegung in der Leerlaufstellung durch die 118 der Abwärtsschaltklinke 116 wirksam zu machen,
Rastkugeln 17 am Ventilschieber 11 gegeben ist. so nimmt die Schaltplatte81 die in Fig. 3 darge-Bei
der weiteren Bewegung gelangt der Schaltbolzen stellte Lage für den zweiten Gang ein, bei der der
41 in die Rast R' der Rastplatte 51 für Rückwärts- 55 Schaltbolzen 41 in die Mittellage zurückbewegt ist
gang und verhindert eine Bewegung zwischen der und die Nockenfläche 122 am Ansatz 121 der Ab
Stellung für dritten Gang und Rückwärtsgang. Wird wärtsschaltklinke 116 sich von dem Zapfen 123 abgc
der Schaltbolzen 41 über die durch die kurze Feder hoben hat, so daß die Feder 126 die Abwärtsschalt-45
gegebene Zwischenstellung völlig nach oben be- klinke 116 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen kann
wegt, so kann er in dem Bereich der Rast P' für Par- 60 bis der Anschlag 120 die Fläche 107 in der bogenken
weiterbewegt werden. Während dieser Bewegung fönnigen Aussparung 98 der Schaltplatte 81 berührt
und einer gleichen Rückwärtsbewegung in die Schalt- ~: *~' " " .......
stellung D, in der der Schaltbolzen 41 gegen den Anschlag
D' an der Rastplatte 51 zur Anlage kommt, ist der Schaltbolzen 41 in dem Schlitz 99 liegend mit 65
der Schaltplatte 81 gekuppelt, so daß diese die Kabelanschlußplatte 87 mitnimmt und damit über
das Kabel 83 den Ventilschieber 11 in die jeweils
wie die·· in F i g. 3 dargestellt ist. In dieser Lage isi
die Nockenfläche 119 für den Wechsel 2-1 zurr Schaltbolzen 41 ausgerichtet.
Befindet sich der Ventilschieber 11 und die Schalt platte 81 in der Stellung 2 für zweiten Gang und ha
die Zentrierungseinrichtung den Schalthebel 28 in dii Mittellagc zurückgestellt, so ist die Schalteinrichttini
3903
für einen Wechsel 2-1 oder 2-3 konditioniert. Wird der Schalthebel 28 weiter im Sinne des Abwärtsschaltcns
bewrgt, so kommt der Schaltbolzcn 41 zur
Anlage gegen die Nockenflächc 119 für den Wechsel
2-1, wodurch die Schaltplatte 81 und die Kabelansclilußplatte
87 weiter entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht werden, wodurch über das Kabel 93 der
Vcntiischieber 11 in die Stellung für den ersten Gang bewegt wird. Beim Erreichen dieser Stellung nehmen
die Schallplatte 81 und der Schaltbolzen 41 die in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung in F i g. 4
ein. Danach werden der Ventilschicber 11 und die
Schaltplatte 81 in der Stellung 1 für ersten Gang durch die Rastkugcln 17 festgehalten, während der
Schaltbolzen 41 durch die Zentrierungseinrichtung 61 in die in gestrichelten Linien gezeichnete Stellung
zurückbewegt wird, in der er gegen die Nockenfläche 103 für den Wechsel 1-2 an der Aufwärtsschaltklinkc
101 anliegt. Während dieser Bewegung des Schaltbolzens 41 in die Mittelstellung kommt diescr
nicht zur Anlage gegen die Nockcnfläche 104 für den Wechsel 2-3, da bei dem Abwärtsschalten 2-i
die Nockenfläche 114 gegen den Anschlagstift 72 zur Anlage gelangte und die Aufwärtsschaltklinkc 101
entgegen dem Uhrzeigersinn drehte, so daß die Nockenflächc 104 unter den Schaltbolzcn 41 zu liegen
kommt.
Befindet sich die Schalteinrichtung also in der in F i g. 4 dargestellten Lage mit dem Schalthebel 28
in der Mittelstellung, wird eine Bewegung in Abwärisschaltrichiung
keii.e Wirkung ausüben. Bei einer Bewegung zum Aufwärtsschaltcn kommt dagegen der
Schaltbolzcn 41 gegen die Nockenfläche 103 für den Wechsel 1-2 der Aufwärtssdialtklinkc 101 zur Anlage
und schwenkt die Schallplatte 81 in die Stellung 2 für zweiten Gang, in der sie durch die Rast-
kugeln am Vcntiischieber 11 festgehalten wird. Nachdem die Zentrierungseinrichtung den Schalthebel 28
und damit den Schaltbolzen 41 in die Mittellagc zurückbewegt haben, hat sich die Aufwärtsschaltklinkc
101 von dem Anschlagstift 72 fortbewegt, da sie
durch die Feder 111 im Uhrzeigersinn gedreht wurde, ■0 daß die Nockenfläche 104 für den Wechsel 2-3
in den Bereich des Weges des Sciialtbolzens 41 gelangt.
Die Stellung der Schalteinrichtung nach diesem Gangwechsel 1-2 ist die gleiche wie bei dem zuvor
beschriebenen Abwärt.sschaltcn 3-2.
Eine weitere Bewegung des Schalthebels 28 /um Aufwärtsschalten bewegt die Schallplatte 81 und den
Ventilschieber 11 in die Stellung D für dritten Gang.
die in F i g. 5 dargestellt ist. Danach beweg! der
Zentricrungshcbel 62 den Schaltbolzcn 41 und den Schalthebel 28 in die Mittellage, die in F i g. 5 in vxstrichclten
Linien dargestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 611/331
Claims (2)
1. Schalteinrichtung für Kraftfahrzeugwechselgetriebe
mit einem in einem Halter schwenkbar gelagerten Schalthebel mit einem in diesem geführten
Schaltbolzen und einem koaxial zum Schalthebel im Halter schwenkbar gelagerten, drei verschiedene Schaltstellungen für Vorwärtsfahrt
aufweisenden Schaltglied, bei der der Schalthebel über den Schaltbolzen durch eine
Zentriereinrichtung auf eine Mittellage zu belastet ist, Aufwärts- und Abwärtsschaltbewegungen
um je eine Schaltstufe in einander entgegengesetzten Richtungen mit gleichen Schaltwegen
und jeweiliger Rückkehr in die Mittellage erlaubt und bei der über je eine am
Schakglied sitzende Aufwärts- bzw. Abwärtsschaltklinke das Schaltglied mittels des Schalthebels
aufeinanderfolgend in eine von den drei Schaltsteilungen für Vorwärtsantrieb bringbar
ist, in denen das Schaltglied federnd über Sperrglieder gehalten wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Schaltbolzen (41) zusammenarbeitenden Schaltklinken (101, 116) jeweils zwei um den Schaltweg einer
Gangstufe in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte Nockenflächen (103, 104; 118, 119) für
den Angriff des Schaltbolzens (41) aufweisen, und daß bei Bewegen des Schalthebels (28) aus
der Mitieilage (C) im Sinne eines Abwärtsschaltens und Stellung des Schakglieds (81) für den
dritten Gang d— Nockenfläche (118) für den
Wechsel 3-2 an der Abwärtsschaltklinke (116) gegen den Schaitbolzen (41) gelangt, um das
Schaltglied (81) in die Stellung f<"r den zweiten
Gang (2) zu bewegen, und daß in dieser Stellung des Schaltglieds (81) der Schaitbolzen (41) gegen
die Nockenfläche (119) für den Wechsel 2-1 an der Abwärtsschaltklinke (116) bewegbar ist, um
das Schaltglied (81) in die Stellung (1) für den ersten Gang zu bewegen, ferner daß bei Bewegen
des Schalthebels (28) aus der Mittellage (C) im Sinne eines Aufwärtsschaltens und Stellung des
Schaltglieds (81) für den ersten Gang (1) die Nockenfläche (103) für den Wechsel 1-2 der Aufwärtsschaltklinke
(101) gegen den Schaltbolzen (41) gelangt, um das Schaitgiied (81)
in die Stellung (2) für den zweiten Gang zu bewegen, und in dieser Stellung des
Schaltglieds (81) der Schalttiolzen (41) gegen eine Nockenfiäche (104) fsir den Wechsel
2-3 der Aufwärtsschaltklinkc (101) bewegbar ist, um das Schaltglied (81) in die Stellung
(D) für den dritten Gang zu bewegen.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 mit einem zu den Schaltstellungen für Vorwärtsantrieb
zusätzlichen Betätigungsbereich für weitere Schaltstellungen des Schaltglieds, dadurch
gekennzeichnet, daß am Schalthebel (28) eine vom Fahrer betätigbare, den Weg in den zusatzliehen
Bctätigungsbercich (Schaltstellungen N, R, P) freigebende, mit dem Scha'^olzen (41) gekuppelte
Auslöseeinrichtung (32, 33, 34, 43 bis 46) vorgesehen ist, die bei Auslösung den Schaltbol/cn(41)
in eine Stellung bringt, in der der Schalthebel (28) mit dem Schaltglied (81) zu
M.inlij' gemeinsamer Bewegung gekuppelt ist.
wobei drn weiteren Schaltstellungen (N, R, P)
Rasten (Λ", fi1, P1) am Halter (51,23) zugeordnet
sind, die das Schaltglied (81) in diesen Schaltstellungen (N, R, P) festlegen.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |