DE1930903A1

DE1930903A1 - Buchschneidemaschine

Info

Publication number: DE1930903A1
Application number: DE19691930903
Authority: DE
Inventors: Bryson Robert A; Kennicott Thomas C; Sarring Ernest J
Original assignee: Harris Intertype Corp
Current assignee: Harris Corp
Priority date: 1968-06-18
Filing date: 1969-06-18
Publication date: 1970-01-02
Also published as: CH500847A; FR2011166A1; GB1261085A; GB1261084A; SE349500B; US3552246A

Description

Dr. Ing. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln Anlage Aktenzeichen

zur Eingabe vom 16. JUIll 1 9Ö9 Sch// Name d. Anm. HARRIS-INTERTYPE ΟθΓρ.

Buohschneidmasohine

Die Erfindung betrifft Maschinen, die Sehneidvorgänge an den Vorder- und Seitenkanten eines Buches ausführen, sowie ein Verfahren zur Ausführung solcher Vorgänge. Die Erfindung betrifft insbesondere Schneidmaschinen, welche die Vorder- und Seitenkanten eines Buches beschneiden, während dasselbe kontinuierlich durch die Maschine gefördert wird. Diese Art der Maschine unterscheidet sich von denjenigen Maschinen, bei welchen die Förderung des Buches für jeden an demselben ausgeführten SehneidVorgang unterbrochen wird.

Bei den bekannten Sehneidmaschinen für Bücher wurden Versuche angestellt, die Vorder^· und Seitenkanten eines Buches zu beschneiden, während sich dasselbe in Bewegung befindet, um dadurch eine ununterbrochene Form des Betriebes zu erhalten und gleichzeitig die Produktion zu erhöhen. Ferner wurden bei den bekannten Maschinen Versuche angestellt, einen einzigen Tisch zu verwenden, der sich in waagerechter Richtung und parallel zur Bewegungsrichtung der Bücher hin und her bewegt. Bei den bekannten Maschinen werden beide Schneidvorgäge, d.h. das Beschneiden der Vorderkante und später das Beschneiden der beiden Seitenkanten eines Buches, auf einem einzigen hin und her beweglichen Tisch ausgeführt.

Bei einer Maschine, die einen einzigen Tisch aufweist, ergibt sich, daß der Tisch äußerst schwer ist, da die Ausrüstung zur Ausführung der verschiedenen Sehneidvorgänge von dem einzigen Tisch getragen werden muß. Im Betrieb muß der einzige Tisch einen

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Hub ausführen, der etwa 187,5 mm betragen kann. Ein solcher Hub ergibt zusammen mit dem großen Gewicht des einzigen Tisches.äußerst hohe Trägheitsbelastungen während des Betriebes, insbesondere wenn der Versuch gemacht wird, mit einer nennenswerten Geschwindigkeit zu arbeiten. Die stark schwankenden Trägheitsbelastungen ergeben starke Drehmomentschwankungen in den MasGhinenantrieben mit dem Ergebnis, daß die starken DrehmomentSchwankungen häufig ein Versagen des Getriebes verursachen. Außerdem ergeben die starken Drehmomentschwankungen auch Schwankungen der Spannung der. elektrischen Stromzuführung, welche entsprechende Schwankungen im Betrieb der zugehörigen Buchbindevorrichtung bewirken. Ein weiteres Problem, das bei der mit einem einzigen Tisch versehenen Maschine auftritt, besteht darin, daß die Erschütterungskräfte, welehe durch die unkompensierte und unausgeglichene Masse des hin und her beweglichen Tisches verursacht werden, die Betriebsgeschwindigkeit der Maschine auf Werte begrenzen können, die niedriger sind als jene, welche mit der zugehörigen Buchbindevorrichtung erreicht werden können, und die während des Betriebes starke Schwingungen ergeben können.

Bei den bekannten Maschinen war es nicht möglich, eine genaue Kontrolle des Buches in der Maschine aufrecht zu erhalten, nachdem das Buch der Maschine zugeführt wurde, da die Kontrolle des Buches während des Durchganges durch die Maschine vorübergehend aufgehoben wird. Infolgedessen ist es erforderlich, das Buch wieder einzustellen, nachdem dasselbe in die Maschine eingeführt wurde. Die bekannten Maschinen erfordern beispielsweise zwei Seitenausrichteinrichtungen, um jedes Buch einzustellen, bevor dasselbe von den Seitenschneidmessern beschnitten wird.

Eine weitere Schwierigkeit bei den bekannten Maschinen bildet die Unmöglichkeit, ihre Fördereinrichtungen und Klemmplatten einzustellen, um sich Veränderungen der Dicke der zu beschneidenden Bücher anzupassen.

Ein anderes Problem bei den Sehneidmaschinen ist die Unmögliphkeit, die Phaseneinstellung des Beschickungsstößels relativ zur Schneidmaschine entsprechend einzustellen, sobald sich die Buchbreite

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verändert, um das richtige Beschneiden der Vorderkante zu gewährleüen. Außerdem kann bei den bekannten Schneidmaschinen eine solche Einstellung nicht ausgeführt werden, während die Schneidmaschine in Betrieb ist.

Eine der Aufgaben der Erfindung besteht in der Ausbildung einer Maschine zum Beschneiden der Vorder- und Seitenkanten eines Buches, während, sich dasselbe kontinuierlich durch die Maschine bewegt.

Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Teil des Beschneidezyklus der Vorderkante dazu zu verwenden, das Buch vom Schneidvorgang der Vorderkante auf den SehneidVorgang der Seitenkanten zu übertragen.

Noch eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Schneidvorgänge der Vorder- und Seitenkanten in zwei verschiedenen Teilen einer Schneidmaschine auszufeilführen.

Eine zusätzliche Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Erschütterungskräfte eines Teils der Schneidmaschine zu verwenden, um den Erschütterungskraften eines anderen Teils derselben entgegenzuwirken.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Stellung des Buches während seiner Bewegung durch die Maschine aufrecht zu erhalten und dadurch die Notwendigkeit des Ausrichtens des Buches während des Beschneidens zu beseitigen.

Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung bildet die Einstellung der Phase zwischen den verschiedenen Elementen der Beschickungseinrichtung und die Vornahme dieser Einstellung während des Betriebes der Maschine.

Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zur Ausführung von Schneidvorgängen an einem Buch vorgesehen, welches darin besteht, daß das Buch in einer vorher bestimmten zeitlichen Folge auf einen ersten hin und her beweglichen Schneidtisch vorgeschoben wird, wenn sich derselbe in der Vorschubrichtung des Buches bewegt, daß

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wenigstens eine Kante des Buches auf dem ersten Tisch beschnitten wird, wenn der Tisch in der Vorschubrichtung des Buches bewegt wird, daß das beschnittene Buch von dem ersten Schneidtisch auf einen zweiten hin und her beweglichen Schneidtisch vorgeshoben wird, wenn sich derselbe in der Vorschubrichtung des Buches bewegt, daß wenigstens eine zusätzliche Kante des Buches auf dem zweiten Tisch beschnitten wird, wenn der zweite Tisch in der Vorschubrichtung des Buches bewegt wird, und daß das beschnittene Buch von dem zweiten Schneidtisch abgeführt wird.

Gemäß der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Ausführung von Schneidvorgängen an einem Buch vorgesehen, bestehend

a) aus einem ersten hin und her beweglichen Schneidtisch,

b) aus einer Einrichtung zum Vorschieben eines Buches auf den ersten Schneidtisch,

c) aus einer Einrichtung zum Hin und Herbewegen des ersten Schneidtisches längs einer im wesentlichen waagerechten Bewegungsbahn,

d) aus einer auf dem ersten Schneidtisch angeordneten Einrichtung zum Beschneiden wenigstens einer Kante des Buches, wenn der Tisch von der Vorschubeinrichtung weg bewegt wired,

e) aus einem zweiten hin und her beweglichen Schneidtisch,

f) aus einer Einrichtung zum Hin und Herbewegen des zweiten Schneidtisches längs einer im wesentlichen waagerechten Bewegungsbahn, die im wesentlichen mit der Bewegungsbahn des ersten Schneid· tisches ausgerichtet ist und an dieselbe angrenzt, wobei die Einrichtung zum Hin und Herbewegen des zweiten Tisches mit der Einrichtung zum Hin und Herbewegen des ersten Tisches synchron und zu derselben um etwa 18O° phasenversetzt ist,

g) aus einer Einrichtung zum Vorschieben eines Buches vom ersten Tisch auf den zweiten Tisch,

h) aus einer auf den zweiten Schneidtisch angeordneten Einrichtung zum Beschneiden wenigstens einer zusätzlichen Kante des Buches, wenn der zweite Tisch vom ersten Tisch weg bewegt wird, i) aus einer Einrichtung zum Abführen des beschnittenen Buches vom zweiten Schneidtisch.

Gemäß der Erfindung ist ferner eine Beschickungseinrichtung für eine Maschine zur Ausführung von Schneidvorgängen an einem Buch vorgesehen, bestehend

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a) aus einer Beschickungstischoberfläche,

b) aus einer Einrichtung zum Fördern eines Buches längs der Tischoberfläche gegen den Einlaß der Maschine,

c) aus einer Einrichtung, welche das Buch außer.Eingriff mit der Fördereinrichtung in den Einlaß der Maschine stößt,

d) aus einer Einrichtung, welche die Phasenbeziehung zwischen der Tätigkeit der Fördereinrichtung und der Stößeleinrichtung derart einstellt, daß eine optimale Regelung der Bewegung des Buches von der Fördereinrichtung zur Stößeleinrichtung erhalten wird.

Die Schneidmaschine gemäß der Erfindung enthält einen ersten Schneidtisch und eine Einrichtung ζμιη Vorschieben des Buches auf den ersten Sohneidtisch. Es ist eine Einrichtung vorgesehen zum Hin und Her-bewegen des ersten Schneidtisches längs einer im wesentlichen waagerechten Bewegungsbahn. Auf den ersten Schneidtisch sind Einrichtungen zum Festklemmen des Buches auf dem Tisch und zum Ausführen des Vorderkanten-Schneidvorganges angeordnet, wenn der Tisch von der Einrichtung zum Hin und Herbewegen desselben von der Vorschubeinrichtung weg bewegt wird.

Die Maschine enthält ferner einen zweiten Schneidtisch und eine Einrichtung zum Hin und Herbewegen desselben längs einer im wesentlichen waagerechten Bewegungsbahn, welche mit,der Bewegungsbahn des ersten Schneidtisches im wesentlichen ausgerichtet ist und an dieselbe angrenzt. Der zweite Schneidtisch wird synchron mit dem ersten Schneidtisch, aber im wesentlichen phasenversetzt zu demselben hin und her bewegt. Es ist eine Einrichtung vorgesehen zum Vorschieben des Buches vom ersten Schneidtisch auf den zweiten Schneidtisch. Auf dem zweiten Schneidtisch ist eine Einrichtung zum Ausführen des Seitenkanten-Schneidvorganges angeordnet, wenn der zweite Schneidtisch durch die zweite Einrichtung zum Hin und Herbewegen desselben vom ersten Tisch weg bewegt wird. Die Maschine enthält aus eine Einrichtung zum Abführen des beschnittenen Buches vom zweiten Schneidtisch.

Mit der Maschine gemäß der Erfindung ist es möglich, die Vorder- und Seitenkanten eines Buches zu beschneiden, während sich das Buch kontinuierlich durch die Maschine bewegt."Der'Vorderkanten-Schneidvorgang wird auf dem ersten Tisch ausgeführt'und der Sei-

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tenkanten-SchneidVorgang wird auf dem zweiten Tisch ausgeführt. Die Einrichtung zum Vorschieben desfeuches vom ersten Schneidtisch auf den zweiten Schneidtisch, d.h. die Fördereinrichtung gemäß der Erfindung, macht es möglich, bei hoher Geschwindigkeit mit zwei Tischen zu arbeiten.

Ein weiterer Vorteil, der sich aus der Anordnung von zwei hin und her beweglichen Schneidtischen ergibt, besteht darin, daß die Erschütterungskräfte und infolgedessen irgendwelche durch dieselben erzeugten Schwingungen verringert werden können, indem die beiden Schneidtische in einem im wesentlichen phasenversetzten Zustand betätigt werden. Ein anderer Paktor, der eine Verringerung der fc Erschütterungskräfte bewirkt, besteht darin, daß die Masse und der Hub jedes der beiden Tische wesentlich geringer sind als die Masse und der Hub des einzigen Tisches einer Schneidmaschine. Außerdem hat die Anordnung von zwei Tischen den Vorteil, den Antrieb der Schneidmesser zu vereinfachen, da jeder Tisch nur in Verbindung mit einem der beiden Schneidvorgänge arbeiten muß.

Bei der Maschine gemäß der Erfindung wird die Endstellung des Buohkopfes gegen eine Seitenführung eingestellt, Diese Buchstellung wird während des Durchganges durch die Maschine aufrecht erhalten, da das Buch während des Beschneidens und während der Förderung stets unter Kontrolle geha-lten wird. Es sind daher keine Ausrichteinrichtungen innerhalb der Maschine erforderlich.

Bei der Maschine gemäß der Erfindung ist auch die erste Einrichtung zum Vorschieben eines Buches auf den ersten Schneidtisch mit Einstellungen der Phase zwischen den Elementen versehen, welche die erste Vorschubeinrichtung bilden. Außerdem können die Einstellungen während des Betriebes der Maschine vorgenommen werden, so daß die richtige Regelung an dem Einlaß der Maschine leicht und bequem erföLgen und aufrecht erhiten werden kann.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend eine beispielsweise Ausführungsform derselben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in welchen zeigt:

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Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Schneidmaschine gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine schaubildliche Teilansicht des Beschickungstisches der Schneidmaschine,

Fig. 3 eine schaubildliche Teilansicht des Vorderkanten-Schneidmessere, *

Fig. 4 den Beschickungsteil der Maschine im teilweisen Grundriß, der endlose Drähte veranschaulicht, welche die ankommenden Bücher gegen eine Seitenführung drücken,

Fig. 5 im teilweisen Grundriß die Antriebe für die Beschikkungsketten und die Stößeleinrichtung,

Fig. 6 eine schaubildliche Teilansicht der Antriebe für die Beschickungsketten und die Stößeleinrichtung,

Fig. 7 im teilweisen Aufriß einen von mehreren Ansätzen der Beschickungsketten,

Fig. 8 den Antrieb zum Heben und Senken der Stößel im Längsschnitt nail der Linie 8-8 der Fig. 9,

Fig. 9 die Einrichtung zum Abstützen der Stößel im Grundriß,

Fig. 4 0 im Auf-riß, teilweise im Schnitt, den Nockenantrieb für die Schienen zum Abstützen der Stößel,

Fig. 11 eine schaubildliche Teilansicht des Antriebes der Schneidmaschine durch eine Stromquelle sowie der Zuglenker zur Betätigung der Vorderkanten- und Seitenkanten-Schneidmesser,

Fig. 12 schematisch eine schaubildliche Ansicht der Kipplen·* ker zum Abstützen der Sehneidtische, der Zuglenker zum Hin und Herbewegen der Tische und der Zuglenker

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zum Hin und Herbewegen der Schneidmesser in senkrechter Richtung,

Fig. 1j5 teilweise im Schnitt eine schaubildliche Teilansicht einer Torsionsbeschränkung, die in Verbindung mit jedem der Schneidtische verwendet wird,

Fig. 14 teilweise im Schnitt eine Ansicht des Vorderkanten-Schneidmessers und des Antriebes der Vorderkanten-Klemmplatte,

Fig. 15 im teilweisen Längsschnitt den Antrieb für den hinteren Anschlag des Vorderkanten-Schneidtisches,

Fig. 16 im teilweisen Längsschnitt den Antrieb zur Betätigung des Gitters, das die Abführungsrinne für Abfälle über* deckt, welche vom Vorderkantenmesser abgeschnitten wurden,

Fig. 17 mit weggeschnittenen Teilen im Grundriß das Vorderkantenmesser und die Abführungsrinne,

Fig. 18 eine schaubildliche Ansicht der Nocken zur Betätigung der Vorderkanten-Klemmplatte und des Gitters für die Abführungsrinne,

Fig. 19 im teilweisen Längsschnitt die Antriebe für die Vorderkanten-Klemmplatte und die Seitenkanten-Klemmplatten,

Fig. 20 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Fördereinrichtung zum Vorschieben des Buches vom Vorderkanten-Schneidtisch auf den Seitenkanten-Schneidtisch,

Fig. 21 die Fördereinrichtung im Grußriß,

Fig. 22 eine Seitenansicht der Fördereinrichtung,

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Fig. 2j5 eine Endansicht der Nockenantriebe für die Förderein richtung,

Fig. 24 eine schaubildliohe Ansicht des Ausgangsteils der Ma schine,

Fig. 25 eine Seitenansicht des Seitenkanten-Schneidmessers,

Fig. 26 teilweise im Schnitt einen teilweisen Grundriß der Seitenkanten-Klemmplatten des Seitenkanten-Schneidtisches,

Fig. 27 eine schaubildliche Ansicht des Antriebes der Seiten kanten-Klemmplatten,

Fig. 28 im teilweisen Längsschnitt einen Teil des Antriebes des Gitters der Vorderkanten-Abführungsrinne,

Fig. 29 im teilweisen Längsschnitt das Seitenkanten-Schneidmesser und eine Seitenkanten-Klemmplatte,

Fig. 30 im teilweisen Grundriß eine andere Ausführungsform mit einer Ausrichteinrichtung zum Ausrichten der Bücher auf dem Beschickungstisch,

Fig. 51 . im teilweisen Aufriß das Gestänge zum Betätigen der Ausrichteinrichtung gemäß Fig. JO und

Fig. 52 im teilweisen Aufriß den Antrieb des Gestänges zum Betätigen der Ausrichteinrichtung gemäß Fig.

Fig. 1 zeigt die Maschine gemäß der Erfindung zur Ausführung von Sohneidvorgängen an den Vorder- und Seitenkanten eines Buches, d.h. die Schneidmaschine JO. In der Schneidmaschine werden die dem Buchrücken gegenüberliegende Vorderkante des Buches, sowie die oberen und unteren Seitenkanten beschnitten. Die der Schneidmaschine zuzuführenden Bücher werden durch die bewegten Bänder einer (nicht dargestellten) Heftvorrichtung gefördert, welche rechts von der Schneidmaschine angeordnet ist, wie Fig. 1 zeigt. Die S 50/6 -9-

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durch die Bänder der Heftvorrichtung vorgeschobenen Bücher bewegen sich daher in Fig. 1 nach links und nähern sich dem Beschikkungsfcisch 30a.

Der Buchrücken ist der vordere Teil des Buches, das durch die Bänder der Heftvorrichtung gefördert wird. Da das Buch mit den Bändern der (nicht dargestellten) Heftvorrichtung angrenzend an den Buchrücken in Eingriff steht, erreicht dieser den Beschickungstisch 30a zur gleichen Zeit des Zyklus für alle Buchbreiten. Daraus ergibt sich, daß die Vorderkante des Buches, die beschnitten werden soll, den Beschickungstisch nicht zur gleichen Zeit des Zyklus erreicht. Da der Beschickungstisch 30a eine konstante Länge aufweist und da es wesentlich ist, daß die Vorderkante des Buches mit der Schneidmaschine 30 phasengleich ist, ist es zunächst erforderlich, eine Übertragung von den Bändern der Heftvorrichtung auf die Ketten 31 (Figuren 2 und 3) des Beschickungstisches vorzunehmen ...■"■■■

Die Ketten 31, die mit Ansätzen 32 (Figuren 3 und 7) versehen sind, welche an denselben gelenkig befestigt sind, bilden einen Teil der ersten Einrichtung zum Vorschieben eines Buches auf den ersten Schneidtisch. Die Ketten 31 dienen daher als Mittel zum Fördern eines Buches längs der Oberfläche 33 des Beschickungstisches. Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, erstreckt sich der obere Teil der beiden Ketten 31 angrenzend an in der Längsrichtung verlaufende öffnungen in der Oberfläche 33* die an den ersten Schneidtisch angrenzt. Die Einstellung zwischen den Bändern der Heftvorrichtung und den Ansätzen 32 ist derart, daß ein Buch von maximaler Größe den Beschickungstisch erreicht und in den Raum zwischen den Ansätzen 32 der Ketten 31 fällt. Infolgedessen erfahren entsprechend kleinere Bücher eine Verzögerung, wenn sie den Ketten 31 zugeführt und von den Ansätzen 32 erfaßt werden, obwohl /die kleineren Bücher ihre Bewegung während der übertragung nicht notwendigerweise unterbrechen müssen.

Sobald das Buch auf die Oberfläche 33 des Beschickungstisches gelangt, soll die Kopfseite desselben sofort entsprechend ausgerichtet werden, d.h. einem Ausrichtvorgang auf dem Beschickungstlsch unterworfen werden, statt am Vorderkanten-Schneidmesser äus-S 50/6 -10-

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gerichtet zu werden, wie es gewöhnlich geschieht. Zum Ausrichten des Buches auf den Beschickungstisch ist es bei einer Ausführungsform der Beschickungseinrichtung gemäß der Erfindung notwendig, die Kopfseite des Buches gegen die Seitenführung 34 (Figuren 2 und 3) zu drücken. Wenn die Bücher auf die Oberfläche 33 gelangen« bewirken die Ansätze 32, daß die Bücher unterhalb der Endteile 25& von oberen Führungen 35 hindurchgehen^ welche sich in · der Längsrichtung des Eeschickungstisches erstrecken und oberhalb der Oberfläche 33 isn Abstand vonf derselben liegen. Damit die Kopfseite des Buches gegen die Seitenführung 34 angedrückt wird, ist eine Vielzahl biegsamer endloser Drähte 36 (Fig. 4), die über eine angetriebene Rolle 37 und Leerlaufrollen 38 laufen, oberhalb des Einlaßteils des Beschickungstisches angeordnet, wobei der untere Teil der Drähte zur Oberfläche 33 im wesentlichen parallel ist und im Abstand von derselben liegt, während die Richtung der Längsbewegung der Drähte unter einem Winkel angeordnet ist, der gegen die Seitenführung 34 gerichtet ist. Indem die Drähte in der Bewegungsrichtung dei*Bücher und mit einer etwas größeren Geschwindigkeit angetrieben werden, bewirkt der Reibungseingriff des unteren Teils der Drähte mit der Oberseite der Bücher im Hinblick auf die größere Geschwindigkeit der Drähte, daß auf die Bücher eine Kraft ausgeübt wird, welche sie gegen die Seitenführung 34 drückt. Die Einrichtung zum Antrieb der Drähte besteht aus den Kettenrädern 39 und 40. Das Kettenrad 40 wird durch die Welle 41 und das Kettenrad 42 angetrieben.

Die Lage der Seitenführung 34 relativ zur Oberfläche 33 wird durch Ständer 43 bestimmt, die an ihrem oberen Ende mit der Schiene 44 und an'ihrem unteren Ende mit der Seitenführung verbunden sind (Fig. 2). Mit Gewinde versehene Wellen 45, die durch Bügel 46 abgestützt werden, sind mit der Schiene 44 verbunden. Wenn sich eine der Wellen 45 dreht, wird die Drehbewegung durch die Kette 47 auf die andere Welle übertragen. Bei der Drehung bewegen sich die Wellen 45 relativ zu den Bügeln 46 und bewegen dabei die Schiene 44 und die Seitenführung relativ zur Oberfläche 33 in seitlicher Richtung. Auf diese Weise kann die Seitenführung als eine Einheit eingestellt werden, um die richtige Einstellung der Kopfseite des Buches zu bestimmen. Die Anordnung der beweglichen Seitenführung-ermöglicht, daß Einstellungen der S 50/6 --M-

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Kopfseite während des Betriebes der Schneidmaschine vorgenommen werden können.

Die Lage der oberen Führung 35 wird durch die Einstellung der Wellen 48 (Figuren 2 und 3) bestimmt, die mit den oberen Führungen 35 durch Lenker { ^9 verbunden sind. Die Erfahrung hat gezeigt, daß es nützlich ist, eine im wesentlichen gleichmäßige Zugkraft auf die Bücher auszuüben, wenn dieselben durch die Ketten 31 vorgeschoben werden. Dies geschieht durch Anbringung einer Borstenbürste 50, welche durch Lenker 51 relativ zu den Wellen einstellbar angeordnet ist, so daß das untere Ende der Borsten auf der Oberseite jedes der Bücher aufruht.

Wie Fig. 6 zeigt, geht der Antrieb der Ketten 31 vom Kettenrad aus und umfaßt das Leerlaufkettenrad 53 und das Kettenrad 54, über welche die Kette 55 läuft. Das Kettenrad 54 ist auf der Nockenwelle 56 angeordnet, welche sich in seitlicher Richtung quer zur Maschine erstreckt (Figuren 5 und 6). Das auf der Welle 56 befestigte Kettenrad 57 treibt die Kette 58 relativ zum Leerlaufkettenrad und zum Kettenrad 60 an.

Der Antrieb durch das Kettenrad 60, das auf der Welle 61 drehbar angeordnet ist, geht durch das Differential 62 hindurch, welches als eine Einrichtung zur Einstellung der Phasenbeziehung zwischen der Tätigkeit der Einrichtung zum Fördern der Bücher längs des Ber \ schickungstisches und der Einrichtung dient, welche die Bücher . weiter in die Maschine stößt. Das Differential enthält das Zahnrad 63, das mit dem Kettenrad 60 gekuppelt und auf der Welle 61 drehbar gelagert ist. Das Differential enthält ferner die Zahnräder 64 und 65, die auf der Welle 66a des Armes 66 drehbar gelagert sind. Das Zahnrad 65 steht mit dem Zahnrad 6j in Eingriff, das auf der Welle 61 befestigt ist und dadurch den Antrieb auf die Kettenräder 68 überträgt, welche ebenfalls auf der Welle 61 befestigt sind. Die Beschickungsketten 3I laufen über die Leerlaufkettenräder 69, die Kettenräder 68 und die Leerlaufkettenräder

Im Hinblick auf Veränderungen des Ausmaßes des BesohneideBs der Vorderkante der Bücher, wie beispielsweise eine Veränderung von 6,25 - 25 mm, wird verständlich, daß die Bücher auf den Be-3 50/6 -12-

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schickungsketten sich nicht notwendigerweise in Phase mit der Tätigkeit des Vorderkanten-Schneidmessers der Schneidmaschine befinden, -wenn nicht Vorkehrungen getroffen werden, um die Bewegung der Bücher zu überwachen und jede erforderliche Konektur der Stellung der Bücher vorzunehmen. Bevor die Schneidvorgänge ausgeführt werden^, ist es infolgedessen erforderlich, die zu beschneidende Vorderkante der*Bücher in die richtige Phasenbeziehung mit dem Vorderkanten-Schneidmesser der Maschine zu bringen. Die Stößeleinrichtung, welche die Bücher vom Beschickungstisch in eine Stellung bewegt, in welcher sich die zu beschneidende Vorderkante unterhalb des Vorderkanten-Schneidmessers befindet, muß daher die Einstellung der Bücher relativ zum Vorderkanten-Schneidmesser als eine Funktion des vertrimmten Zustandes verändern können. Während der Zuführung der Bücher vom Beschickungstisch unter das Vorderkanten-Schneidmesser muß die Stößeleinrichtung genügend Zeit haben, mit den Büchern ohne Rücksieht auf das Ausmaß des Beschneidens in Eingriff zu kommen und die Bücher vom Ansatz der Beschickungskette genügend weit weg zu stoßen, damit sich der Ansatz unter die Oberfläche 33 bewegen und zu den Bändern der Heftvorrichtung zurückkehren kann.

Wie Fig. 7 zeigt, erstreckt sich der Ansatz 32 der Beschickungsketten 31 nach oben, solange sich der untere Teil 32a des Ansatzes längs der Führung 71 bewegt. An der Stelle, an welcher die Einrichtungen, welche ein Buch außer Eingriff mit der Fördereinrichtung und auf den ersten Schneidtisch stoßen, nämlich die Stößel 72 (Fig. 6), mit der Vorderkante des Buches in Eingriff kommen sollen, bewegen sich die Ketten 31 über die Führungen 71 hinaus, wenn sich die Ketten rund um die Leerlaufkettenräder 70 nach unten bewegen. An dieser Stelle verlassen daher die Teile 32a der Ansätze die Führungen 71. Sie ermöglichen damit den Ansätzen, sich zu drehen und dadurch mit der Vorderkante des Buches außer Eingriff zu kommen.

Zur gleichen Zeit kommen die Stößel 72 in Eingriff und regeln das Vorschieben des Buches. Es ist notwendig, daß die Stößel 72 eine waagerechte hin und her gehende Bewegung ausführen, um das.Buoh gegen das Vorderkanten-Schneidmesser vorzuschieben, wenn dasselbe die Ansätze 32 verläßt. Außerdem müssen die Stößel 72 g|elchzei- S 50/6 -1₃_;_;

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tig eine senkrechte hin und hergehende Bewegung ausführen, damit die Stößel unter die Bewegungsbahn der Bücher absteigen können, sobald der Vorschub eines bestimmten Buches beendet ist, und damit d*ie Stößel später angrenzend an die Bewegungsbahn der Bücher angehoben werden können, um mit dem nächsten verfügbaren Buch in Eingriff zu kommen.

Wie die Figuren 6, 8 und 10 zeigen', sind die Stößel 72 an einem Schlitten 73 befestigt, der auf Führungsschienen 74 verschiebbar angeordnet ist. Die Endteile jeder der Führungsschienen, welche den Stöeßeln 72 gegenüberliegen, sind relativ zur Welle 74a und damit zum Rahmen der Schneidmaschine schwenkbar angeordnet. Die ^ Welle geht durch die öffnung 74b in jeder der Führungsschienen ^ hindurch. Die Führungsschienen sind relativ zu ihrer schwenkbaren Anordnung durch den Eingriff der Rollenstößel 75 abgestützt, die auf den Führungsschienen befestigt sind und auf den eine senkrechte Bewegung bewirkenden Nocken 76 aufruhen. Die Federn 74c halten die Rollenstößel 75 gegen die Nocken 76 angedrückt. Das Profil der Nocken 76 erteilt daher den Führungsschienen 7^ und damit den Stößeln 72 eine senkrechte Bewegung, wenn sich die Nockenwelle dreht.

Wie Fig. 6 zeigt, sind die Wellen 77 mit der Welle 78 exzentrisch verbunden. Die Wellen sind im Rahmen der Maschine drehbar gelagert und eine der Wellen ist mit dem Handgriff 79 versehen. Die andere Welle 77 ist mit der Schiene 80 verbunden, welche ihrerseits mit dem Lenker 81 beweglich gekuppelt ist.

Die waagerechte Bewegung des Schlittens 75 längs der Führungsschienen 7^ wird durch die Bewegung des Armes 82 erzeugt, der mit dem Schlitten durch den einstellbaren Lenker 83 verbunden ist. Der Arm, der auf der Welle 78 schwenkbar angeordnet ist, trägt den Rollenstößel 84, welcher durch die Feder 84a gegen den Umfang der eine waagerechte Bewegung bewirkenden Nooke 85 angedrückt wird. Auf diese. Weise werden der Schlitten 73 und damit die Stößel 72 durch die Hocke 85 in im wesentlichen waagerechter Richtung hin und her » bewegt, wenn die Nooke 76 die Führungsschienen 74 und damit die Stößel 72 in im wesentlichen senkrechter Richtung hin und her bewegt. S 50/6 -14-

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Um die richtige Phasenbeziehung der zu beschneidenden Vorderkante mit dem Vorderkanten-Schneidmesser aufrecht zu erhalten, ist es erforderlich, gleichzeitig die Beschickungskettenphase und den Beschickungsstößelhub zu verändern. Die Einstellung wird durch Betätigung des Handgriffs 79 ausgeführt, der die Welle 77 verdreht und dadurch die Welle 78 (die Schwenkachse des Armes 82) längs einer exzentrischen Bahn versciiwenkt (Figuren 5 ^nä 6). Dadurch wird die Phasenbeziehung der hin und her gehenden Bewegung des Stößels relativ zur Nooke 85 und zur Welle 56 verändert. Gleichzeitig werden durch die Drehbewegung der Welle 77* welche dem Handgriff 79 gegenüberliegt, die Schiene 80 und der Lenker 81 bewegt und dadurch der Arm 66 um die Achse der Welle 61 verschwenkt, Entsprechend der Bewegung des Armes 66 bewegt die Welle 66a die Zahnräder 64 und 65 relativ zu den Zahnrädern 65 und 67. Der Vordermessertisch 88 bewegt sich daher längs der Bewegungslinie der Bücher durch die Schneidmaschine mit einer etwas bogenförmigen Bewegung hin und her, die sich aus der Schwenkbewegung der Lenker ergibt. Da die Lenker relativ zu ihren zugehörigen Schwenkpunkten eine beträchtliche radiale Länge aufweisen, ist die bogenförmige Bewegung auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Das untere Vordermesser 94 (Fig. 12) ist auf dem Vordermessertisch 88 angeordnet.

Der zweite Schneidtisch oder der Seitenmessertisch 91 ist mit einer zweiten Einrichtung zum Hin und Herbewegen des Tisches versehen, z.B. mit schwenkbar angeordneten Kipplenkern 96 und 97 (Figuren 1,11 und 12). Der Seitenmessertisch 9I führt daher eine' hin und her gehende Bewegung längs der Bewegungslinie der Bücher durch die Schneidmaschine aus und wie im Fall des Vordermessertische"s ist eine geringfügige bogenförmige Bewegung des Seitenmesser tisches 91 vorhanden.

Um eine Übertragung vom Vordermessertisch 88 auf den Seitenmessertisch 91 zu bewirken, ist es erforderlich, daß sich der Vordermessertisch in der Bewegungsrichtung der Bücher zur Zeit der übertragung bewegt und gleichzeitig« .-daß"der Seitenmessertisch zur Zeit der Übertragung.an den. Vordermessertisch angrenzt. Der Vordermessertisch und der: Seitenmessertisch müssen sich daher im wesentlichen zueinander* phasenversetzt_;bewegen, z.B. um etwa 18O° phasenversetzt sein. Bei dieser Anordnung kann der Vordermesser-S 50/6 -15-

tisch seine Rücklaufbewegung entgegengesetzt zu jener der Bücher durch die Maschine beginnen und der Seitenmessertisch kann sich in der Bewegungsrichtung der Bücher durch die Schneidmaschine zu dem Zeitpunkt vorwärtsbewegen, in dem die Übertragung der Bücher vom Vordermessertisch auf den Seitenmessertisch erfolgt.

Der Antrieb der beiden Tische geht vom Getriebegehäuse 98 (Fig. 11) aus und erstreckt sich durch die Schwingungsisölierungs· kupplung 99 in das Kurbelgehäuse 100 der Schneidmaschine. Mittels eines (nicht dargestellten) Zahnradgetriebes innerhalb des Kurbelgehäuses 100 werden die Kurbelwellen 101 und 102 (Fig. 12) mit konstanter Drehzahl in entgegengesetzten Richtungen angetrieben. Die Kurbelwellen 101 und 102 sind mit Kurbelzapfen 101a bezie-

) hungsweise 102a versehen, welche mit den Zuglenkern IO35 des Vordermessertisches bzw. mit den Zuglenkern 104 des Seitenmessertisches gekuppelt sind (Figuren 1, 11 und 12). Da die. Enden der Zuglenker, welche auf den Kurbelzapfen angeordnet sind, von denselben mit einer Kreisbewegung angetrieben werden, ist ersichtlich, daß die Zuglenker ihren zugehörigen Kipplenkern eine hin und her gehende Bewegung erteilen. Die Tischzuglenker dienen daher als ein Mittel, um die Kipplenker mit einer hin und her gehenden periodischen Bewegung zu verschwenken. Auf diese Weise werden die Messertische einer hin und her gehenden Bewegung unterworfen. Wie Fig. 12 zeigt, sind die unteren Seitenmesser I05 am Seitenmessertisch 91 befestigt (der schematisch in Fig. 11 dargestellt ist), so daß die unteren Seitenmesser der hin und her ge-

" henden Bewegung des Tisches unterworfen sind.

Das obere Vordermesser 106 (Fig. 11)'wird relativ zum Vordermessertisch 88 in senkrechter Richtung hin und her bewegt entsprechend der Bewegung des oberen Endes der Messerzuglenker 107, deren unteres Ende mit den Tischzuglenkern I03 auf den Kurbelzapfen 101a schwenkbar angeordnet ist. Das obere Ende der Messerzuglenker ΙΟΥ wird daher einer Kreisbewegung in einer senkrechten Ebene unterworfen, welche auf das obere Vordermesser I.06 übertragen wird. Daraus ist ersichtlich, daß die Kurbelzapfen und Messerzuglenker als dritte Einrichtung dienen, um die bewegliche Anordnung des oberen Vordermessers hin und her zu. bewegen. Die unteren Enden der Messerzuglenker 108 sind mit den Tischzuglen-S 50/6 -16-

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kern 104 auf dem Kurbelzapfen 102a der Kurbelwelle 102 angeordnet. Entsprechend der Bewegung des Kurbelzapfens werden die oberen Enden der Zuglenker 108 äiner Kreisbewegung in einer senkrechten Ebene unterworfen. Diese Bewegung wird auf die oberen Seitenmesser 109 übertragen, so daß sich die Messer relativ zu den unteren Seitenmessern 105 bewegen. Die Zuglenker 108 bilden daher einen Teil der fünften Einrichtung, die synchron mit der zweiten Einrichtung zum Hin und Herbewegen des Seitenmessertisches oder zweiten Schneidtisches 91 angetrieben wird* um die bewegliche Anordnung relativ zum zweiten Schneidtisch in senkrechter Richtung hin und her zu bewegen.

Wegen der ziemlich großen Masse des Vordermessertisches 88 und des Seitenmessertisches 91 und da die beiden Tische um etwa 180 phasenversetzt zueinander bewegt werden, ist ersichtlich, daß beträchtliche Trägheitskräfte auftreten werden, wenn die Bewegungsbahn jedes der Messertische umgekehrt wird«, Die Trägheitskräfte können allen Elementen des Getriebes innerhalb des Kurbelgehäuses 100 starke Belastungen und Drehmoinenterfordernisse auferlegen. Um die Drehmomenterfordernisse des Getriebes und die Drehmomentschwankungen während des Betriebes au verringern, ist eine Einrichtung vorgesehen, welche den Kipplenkern 92 eine elasti· sehe Beschränkung auferlegt, wie Fig. 13 zeigt. Die elastischen Beschränkungen bestehen aus Torsionsstangen 110, welche durch Rohre 111 hindurchgehen, an denen die Kippleifer befestigt sind. Endteile. 110a jeder der Torsionsstangen 110 sind an Verankerungen 112 befestigt. Endteile 110b jeder der Torsionsstangen sind durch Keile 113 und Blöcke 114 mit den Rohren 111 verbunden. Wenn daher die Kipplenker durch die Kurbelwelle in jeder Bewegungsrichtung der Kipplenker angetrieben werden, werden die Torsionsstangen verwunden und speichern dadurch Energie, welche an die Kipplenker bei deren Rückkehr^bewegung abgegeben werden kann. Auf diese Weise werden die Drehmomenterfordernisse für die Kurbelwellen verringert und die Drehmomentschwankungen des Arbeitszyklus werden ebenfalls verringert.

Die Messerzuglenker 107 sind mit dem Joch 115 gelenkig verbunden, auf welchem das Messer 106 angeordnet ist. Gemäß einer Ausführungsform des Messers _s die in der Schneidmaschine gemäß der Er-S 50/6 _·,₇„

findung verwendet wird, wird.das Messer gegen das Joch mittels einer Klemmplatte 116 angedrückt, die am Joch durch Kopfschrauben

117 (Pig. 3) befestigt ist. Wie die Figuren 14-16 zeigen, ist das Messer 106 relativ zum Joch festgeklemmt. Gemäß Fig. 15 ist das obere Vordermesser 106 an der Kante des unteren Vördermessers

118 vorbeigegangen, so daß der Schneidhub beendet ist. Die Ver-· wandung einer dünnen Klinge für das Messer 106, wie z.B. einer Klinge mit einer Dicke von etwa 6,25 mm, ermöglicht dem Messer, sich der ebenen Oberfläche 115a des Joches anzupassen, wenn das Messer durch die Klemmplatte 116 festgeklemmt wird. Die Schneidkante des Messers wird dadurch so geregelt, daß sie sich stets an der gleichen Stelle befindet. Die dünne Ausbildung des Messers ermöglicht daher, daß dasselbe leicht festgeklemmt werden kann P' und daß sich seine Schneidkante längs einer geraden Linie erstreckt. Gemäß einer anderen Ausführungsform des Messers, die in der Schneidmaschine gemäß der Erfindung verwendet wird, weist das Messer eine Dicke von etwa 12,5 mm auf. Ein solches dickes Messer ist mit mehreren Hebeschrauben versehen, um die Messerkante elastisch in eine gerade Linie abzubiegen.

Wie Fig. 17 zeigt, ist das Joch 115 mit einem Flansch 115b versehen, der sich in die ü-förmige Füirung 119 erstreckt. Diese Anordnung ermöglicht dem Joch, sich in senkrechter Richtung in einer vorherbestimmten Ebenelelativ zum Vordermessertisch 88 zu bewegen, auf dem die U-förmigen Führungen angeordnet sind.

Auf der Eingangsseite des oberen Vördermessers 106 ist eine Abführungsrinne 119 angeordnet, die sich in seitlicher Richtung quer zur Schneidmaschine erstreckt (Figuren 3 und 17)· Beim Vorschieben der Bücher gegen das Messer 106 ist es erforderlich, daß die Stößel 72 die Bücher von der Oberfläche 33 des Beschickungstisches und quer zu einem Bauteil, der eine öffnung zur Aufnahme der Abfälle, nämlich die Abführungsrinne 119 bildet, auf die Oberfläche 89 des Vordermessertisches vorschieben. Um den Büchern zu ermöglichen, die öffnung der Abführungsrinne zu passieren, ist ein Gitter 120 vorgesehen, das aus Blechstreifen besteht, welche in der Ebene der Oberfläche 33 des Beschickungstisches angeordnet sind und welche in Ausnehmungen 33a des Beschickungstisches vorgeschoben werden können. Das Gitter 120 ist auf Schienen 121 angeordnet, welche relativ zu den Wellen 122 und I23 hin und her

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bewegt werden können, die von den oberen Enden der Kipplenker und 93 abgestützt waden (Figuren 16 und 18).

Die Einrichtung zum periodischen Vorschieben und Zurückziehen des Gitters besteht aus Nocken 124, welche mit Rollenstößeln in Eingriff kommen, die auf den Hebeln 126 drehbar angeordnet sind. Das untere Ende 126a jedes Hebels ist mit dem Vordermessertisch gelenkig verbunden. Das obere Ende 126b jedes Hebels 126 ist mit der Schiene 121 gelenkig verbunden. Eine Feder 127, die auf dem Bügel 128 angeordnet ist, welcher am Rahmen des Vordermessertisches befestigt ist, drückt den Hebel 126 gegen die Nooke 124, so daß der Rollenstößel 125 mit dem Umfang der Nooke in Berührung bleibt.'Wenn sich die Welle 123 drehte bewirkt der Hebel 126, daß sich die Schienen 121 und damit das Gitter 120 hin und her bewegen und die Abführungsrinae abwechselnd öffnen und schließen. Wenn die Abführungsrinne geöffnet ist, können Abfälle von der Vorderkante des Buches., welche durch das obere Vordermesser 106 abgeschnitten werden, in die Rinne fallen. Die Drehung der Nockenwelle 129, auf welcher die Kipplenker 93 schwenkbar angeordnet sind, dient zum Antrieb des Kettenrades 130* das durch die Kette 131 mit dem Kettenrad 132 der Welle 123 verbunden ist (Fig* 18).

Wenn ein Buch quer zum Gitter 120 unter das obere Vordermesser 106 und auf die Oberfläche 89 des Vordermessertisches vorgeschoben wird, ist es erforderlich, den Buchrücken an einer vorher bestimmten Stelle anzuhalten, damit die Vorderkante des Buches dem oberen Vordermesser richtig dargeboten wird. Fig. I5 zeigt hintere Anschläge 133'in ihrer Anschlagsteliung, welche sich oberhalb der oberen Seite der Oberfläche 89 erstreckt. Die hinteren Anschläge 133 sind an Scharnierteilen 134 befestigt, welche durch den Zapfen 134a mit dem Bügel 135 gelenkig verbunden sind. Ein Arm des Winkelhebels I36 ist mit dem Scharnierteil 134 gelenkig verbunden und der andere Arm. des Winkelh&els ist mit dem Rollenstößel 137 gelenkig verbunden. Der Winkelhebel I36 ist durch den Zapfen I38 relativ zum Vordermessertisch angeordnet. Die Feder 139, welche relativ zum Vordermessertisch durch den Bügel 14O abgestützt ist, drückt über den Lenker 141 auf den Winkelhebel I36, um zu bewirken, daß der Rollenstößel 137 mit dem Umfang der Nooke

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142 in Berührung kommt, die auf der Welle 125 angeordnet ist.

Wenn sich die Welle 123 dreht und dadureh die Nooke 142 verdreht, schwenkt der durch den Rollenstößel 137 angetriebene Winkelhebel 136 um den Zapfen 138 und bewirkt seinerseits, daß der Scharnierteil 134 um den Zapfen 134a schwenkt. Wie Pig. I5 zeigt, wird der Scharnierteil 134 abwechselnd im Uhrzeigersinn bewegt, um den hinteren Anschlag I33 zu senken, und im Gegenuhrzeigersinn, um den hinteren Anschlag 133 anzuheben.

Ein Verteiler 143 erstreckt sich in seitlicher Richtung quer zur Maschine und ist auf dem Vordermessertisch durch Bügel 144 befestigt (Fig. 3 und 14-16). Der Verteiler ist mit Luftdüsen 145 (Fig. 3) versehen, um die Abfälle in die Rinne 119 zu lenken.

Wenn ein ankommendes Buch, das unter das Vordermesser gelangt ist, an den hinteren Anschlägen 133 zum Stillstand kommt, ist es erforderlich, das Buch relativ zur Oberfläche 89 des Vordermessörtisches festzuklemmen, bevor der Schneidvorgang durch das Vordermesser beginnt. Eine Einrichtung, die relativ zum ersten Schneidtisch beweglich angeordnet ist, um ein Buch währnd des Vorderkanten-Schneidvorganges festzuklemmen, besteht aus Klemmplatten 146 (Fig. 14). Die Klemmplatten können sich relativ zur Oberfläche 89 des Vordermessertisches 88 in senkrechter Richtung bewegen und sind mit dem Lenker 147 einstellbar verbunden. Die einstellbare Verbindung besteht aus Zahnstangen 148 auf dem Lenker und aus Ritzeln 149, die auf der Welle I50 angeordnet sind, welche relativ zu den Klemmplatten 146 drehbar gelagert ist. Die Zahnstangen 148 werden relativ zur Kejlmmplatte 146 in senkrechter Richtung einstellbar angeordnet durch Bewegung des auf der Welle I50 befestigten Hebels 1'5V(FIg. 16), der seinerseits die mit den Zahnstangen in Eingriff stehenden Ritzel 149 verdreht (Fig. 14). Die Klemmplätte 146 ist mit geschlitzten Hülsen I46a versehen, welche die Zahnstangen 148 umschließen. Nach Einstellung der Klemmplatte relativ zur Zahnstange wird die Einstellung durch Anziehen der Hülsen mittels der mit Gewinde versehenen Wellen 146b verrigelt, auf welchen Knöpfe 146c (Fig. 17) befestigt sind.

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Die vierte Einrichtung zumperiodischen Hin und Herbewegen der Klemmplatten in senkrechter Richtung relativ zum ersten Schneidtisch umfaßt daher den Antrieb für die Lenker 147, welcher aus den Lenkern 152 besteht, die mit den Armen 153 gelenkig verbunden sind, welche auf der Welle 12j5 angeordnet sind (Figuren 18 und 19). Das freie Ende jedes Armes 153 ist mit den Lenkern 147 gelenkig verbunden (Fig. 14). Die unteren Enden der Lenker 152 sind mit den Armen 154 gelenkig verbunden, welche ihrerseits relativ zum Rohr 111 der Kipplenker 92 schwenkbar angeordnet sind (Figuren und 19)- Die Arme 154 tragen Rollenstößel 155» die mit dem Umfang der Nocken 156 in Berührung kommen, welche auf der Welle 129 angeordnet sind. Die abwärts gerichtete Komponente der Kraft, welche durch die Federn 157 auf die Arme 154 ausgeübt wird, hält die Rollenstößel 155 in Eingriff mit der Nooke 156. Wenn sich daher die Welle 129 dreht, treibt die Nooke I56 den Arm 154 und dadurch den Lenker 152, den Arm 153 und die Lenker 147 an,-um die Klemmplatte 146 in senkrechter Richtung hin und her zu bewegen.

Sobald in der Schneidmaschine die Vorderkante des Buches beschnitten worden ist, ist es erforderlich, das Buch auf den Seitenmessertisch vorzuschieben, um, die oberen und unteren Kanten des Buches zu beschneiden und dadurch die Sehneidvorgänge zu beenden. In der Schneidmaschine gemäß der Erfindung soll die Gegschwindigkeit des Buches aufrecht erhalten werden, die während des Beschneidens der vorderen Kante vorhanden ist, und das Buch soll über eine beträchtliche Strecke gefördert werden, indem dasselbe dem Seitenmessertisch zugeführt wird. Das Buch kann beispielsweise über eine Strecke von ungefähr 425 mm bewegt werden. Diese Art der Förderung wird in der Schneidmaschine durch Verwendung einer UmIaufriemeneinrichtung erreicht, welche auf das Buch eine Klemmkraft ausüben kann, um dasselbe vom Vordermessertisch vorzuschieben.

Während des Vordermesser-Schneidvorganges bewegt sich das festgeklemmte Buch unter dem vorderen Teil des Förderabschnitts 3°<3 der Schneidmaschine (Figuren 1 und 20). Der vordere Teil des Förderabschnitts, d.h. die zweite Einrichtung zum Vorschieben eines Buches vom ersten Schneidtisch und relativ zum zweiten Schneidtisch, enthält die Leerlaufriemenrolle I58, welche relativ zur 3 50/6 .21-

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Stütze 159 schwenkbar angeordnet ist, die an der Stütze I60 befestigt ist. Die Stütze ist relativ zum Rahmen des Förderäb^ Schnitts durch den Zapfen 101 schwenkbar angeordnet. Der obere Förderriemen 162 des Förderabschnitts läuft über die Leerlaufrolle 158, die Leerlaufrolle I63, die Spannrolle 164 und die Antriebsrolle 165. - -

Die Spannrolle 164 ist relativ zum Arm I67 schwenkbar angeordnet. Dieser ist seinerseits auf der Welle 168 schwenkbar angeordnet, welche im Rahmen des Förderabschnitts gelagert ist. Der Arm I67 ist durch die Druckfeder I69 mit dem Arm I70 gekuppelt, der auf der Welle I71 befestigt ist (Figur 21). Der Mitnehmerarm 172, der auf der Weller I7I befestigt ist, wird entsprechend der Bewegung der Oberfläche der Nocke I73 angetrieben, die mit dem Mitnehmerarm in Eingriff steht. Die Rolle I65 und die Nocke 173 sind auf der Welle 174 angeordnet, welche durch ein auf der Welle befestigtes (nicht dargestelltes) Kettenrad angetrieben wird. Wenn sieh daher die Welle 174 dreht und ihrerseits die Nooke 173 verdreht, wird der Arm I67 abwechselt! angehoben und gesenkt, wie Fig. 20 zeigt, so daß die Spannrolle 164 relativ zum Riemen 162 periodisch angezogen und gelockert wird.

Während des Vorderkanten-Sehne id Vorganges bewegt, sich das festgeklemmte Buch unter dem vorderen Teil des Förderabschnitts und es ist infolgedessen an dieser Stelle erforderlich, die vordere Leerlaufrolle 158 anzuheben (Fig. 20). Die Stütze I60 ist mit der Stößelstange 175 gelenkig verbunden, welche ihrerseits mit dem Arm 17.6 gelenkig verbunden ist. Der Arm I76 ist mittels der Welle 177 mit dem Mitnehmerarm I78 verbunden, welcher den Rollenstößel 179 trägt. Die Nooke I80 (Figuren 20 und 21), die auf der Welle i80a angeordnet ist, steht mit dem Rollenstößel 179 in Eingriff und bewegt den Mitnehmerarm I78 und dadurch den Arm I76 hin und her. Der Arm I76 erteilt seinerseits der Stöeßelstange 175 eine hin und her gehende Bewegung, welche auf die Stütze I60 übertragen wird, die auf dem Zapfen I6I schwenkbar angeordnet ist.

Wie die Figuren 20 - 22 zeigen, bewirkt die Bewegung der Stößelstange 175 nach rechts, daß die Leerlaufrolle 158 gesenkt wird, während die Bewegung der Stößelstange nach links bewirkt, daß die S "50/6 -22-

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Leerlaufrolle angehoben wird. Die Leerlaufrolle wird angehoben, um ein Buch aufzunehmen, das in die Schneidstellung unterhalb des Vordermessers vorgeschoben wird. Andererseits wird die Leerlaufrolle gesenkt, um den Riemen 162 mit der oberen Seite des Buches in Berührung zu bringen, wenn dasselbe relativ zum Seitenmessertisch vorgeschoben werden soll.

Der untere Teil des Riemens 162 verläuft von der Leerlaufrolle 158 unterhalb der Druckplatte I8I, deren vorderer Teil an der Stütze 159 und deren hinterer Teil an der Stütze 182 befestigt ist (Fig. 20). Die üütze 182 wird von der Welle I83 getragen, welche innerhalb derselben verschiebbar angeordnet ist. Die Welle 185 ist am Lenker 184 befestigt, der seinerseits mit der Welle

185 gekuppelt ist. Außerdem ist der Arm 186 auf der Welle I85 befestigt. Die Feder I87 übt auf den Arm I86 eine Drudkraft im Uhrzeigersinn aus und bewirkt dadurch, daß die Stütze 182 die Druckplatte 181 gegen den Riemen 162 drückt. Die Abwärtsbewegung der Stütze 182 entsprechend der Druckkraft der Feder I87 ist mittels eines exzentrischen Anschlages I88 einstellbar, der mit dem Arm

186 in der Grenzstellung in Eingriff kommt.

Außer durch die Druckplatte I8I wird der Riemen 162 gegen ein Buch, das unterhalb des Riemens hindurchgeht, durch die Druckplatte 189 (Fig. 20) angedrückt. Die Druckplatte I89 ist an einem Ende mit der Stütze 182 und am entgegengesetzten Ende mit dem Arm 190 verbunden, der auf der Welle 190a schwenkbar angeordnet ist. Die Stütze 191 ist mittels der Welle 192 relativ zum Rahmenteil

195 schwenkbar angeordnet.

Der vordere Teil der Stütze I9I ist durch den gekrümmten Arm eingestellt, welcher relativ zum Hebel 195 durch die Schraube

196 einstellbar abgestützt ist, welche durch den Hebel hindurchgeht und mit der Welle 197 innerhalb des gekrümmten Armes gekuppelt ist (Fig. 22). Der Arm 195 ist auf der Welle I98 festgeklemmt, mit welcher der Hebel 199 gekuppelt ist (Figuren 20 und 22). Das freie Ende des Hebels 199 ist durch die Welle 200 mit der Stütze I9I gelenkig verbunden.

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Die Welle I98 ist relativ zum Rahmen der Maschine durch den Lenker 201 abgestützt (Fig. 20). Die Stütze I9I wird daher relativ zum Rahmen der Maschine durch den Hebel 199 abgestützt, der auf der Welle 198 angeordnet ist, und durch die Welle I92, die mit dem Rahmen 193 in Eingriff steht. Schließlich ist mit der Stütze I91 die Stange 202 verbunden, die an einem Ende mit dem Arm I90 (Figuren 20 und 22) und am entgegengesetzten Ende mit dem Arm I70 verbunden ist (Figur 21).

Die dem Mitnehmerarm 172 durch die Nooke I73 erteilte Bewegung dient zum periodischen Hin und Herbewegen der Stange 202. Infolge der Aufhängung der Stütze I9I durch den Hebel 199» die Schraube 196 und die Welle 192, kann die Stütze und demgemäß die Druck-P platte 189 in einer waagerechten Stellung gehalten werden, wenn die Schraube I96 entsprechend der durch die Dicke des Buches bestimmten Höhenlage der Druckplatte eingestellt wird.

Der untere Förderer oder der dem Riemen 162 entsprechende Klemmriemen ist der Riemen I63, dessen oberer Teil sich über die Stützplatte 204 erstreckt, wobei derselbe dem Riemen 162 gegenüberliegt (Fig. 20). Der Riemen 203 läuft über Endrollen 205, 206 und Leerlaufrollen 207.

Wenn im Betrieb ein Buch in den Seitenmesserabschnitt 30e (Fig. T) der Schneidmaschine vorgeschoben wird, ist die Geschwindigkeit * des Buches im wesentlichen jener des Seitenmessertisches angepaßt. Sobald daher das Buch zwischen die oberen und unteren Förderer oder Riemen 162 und 203 vorgeschoben worden ist, können die Klemmplatten des Seitenmessertisches gesenkt werden, um das Buch auf dem Tisch festzuklemmen (Fig. 20). Zu diesem Zeitpunkt verschwenkt die Stange 202 die Stütze I9I und hebt dadurch den Endteil der Druckplatte I89 an, welche der Endabstutzung durch die Stütze 182 gegenüberliegt, um die Antriebskraft des Riemens 162 auf das Buch aufzuheben.

Falls eine Verklemmung eines Buches innerhalb des Förderabschnitts der Schneidmaschine erfolgt, würde die Verklemmung eine übermäßige Dicke hervorrufen, die unterhalb der Druckplatte I8I vorzurücken trachtet. Dieser Zustand kann eine Überwindung der Druck-S 50/6 -24-

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kraft der Feder I87 bewirken, so daß sich die Stütze 182 aufwärts bewegen kann. Eine mit dem "Arm 186 verbundene (nicht dargestellte) Schalteinrichtung kann entsprechend der Bewegung des Armes betätigt werden, welche den verklemmten Zustand anzeigt, Der Schalter kann seinerseits eine Vorrichtung betätigen, um den anormalen Zustand anzuzeigen.

Wenn im Betrieb die Pordergeschwindigkeit der oberen und unteren Seitenkanten und die Geschwindigkeit der Seitenmesser einander angepaßt sind, bewirkt die Stange 202, daß die Druckplatte I89 gesenkt wird und das Buch festklemmt, während die Seitenklemmplatten freigegeben werden. Hinter dieser Stelle schieben (nicht dargestellte) Ansätze auf der Kette 208 das Buch gegen den Beschleunigungsriemen 213 vor. Hierauf schiebt der Beschleunigungsrönen 213 (Fig. 20) das Buch gegen den Förderriemen 214 (Fig. 1) vor.

Der Seitenmessertisoh 91 (Fig. 25) wird zwecks waagerechter Hin und Herbewegung durch die Kipplenker 96, 97 abgestützt und durch den Tischzuglenker 104 angetrieben, der mit dem Kurbelzapfen 102a gekuppelt ist. Von beiden gegenüberliegenden Seiten des Seitenmessertisches 91 erstrecken sich Führungen 215 nach oben. Joche 216 sind für eine Gleitbewegung relativ zu den Führungen 215 und dadurch zum Tisch 91 angeordnet, Die von jedem der Joche 216 getragene Stütze 217 dient dazu, jedes der oberen Seitenmesser I09 relativ zum Joch anzuordnen. Es ist notwendig, daß sich die oberen Seitenmesser I09 während der Bewegung des Seitenmessertisches 91 relativ zu den unteren Seitenmessern 105 hin und her bewegen, um die oberen und unteren Seitenkanten des Buches zu beschneiden.

Die Joche 216 werden relativ zur Welle 219 durch Gummibüchsen 218 abgestützt. Die Joche sind relativ zur Welle 219 durch Klemmblöcke 220 einstellbar angeordnet und durch Klemmplatten 221 befestigt. Die Gummibüchsen haben die Aufgabe, jede falsche Ausrichtung zu kompensieren, die zwischen den Führungen vorhanden sein kann. Wenn der Tisch 91 durch die Kipplenker 96, 97 in waagerechter Richtung hin und her bewegt wird, werden die Joche 216 und demgemäß die Messer 109 in senkrechter Richtung e]rlativ zum Tisch 91 und zu den unteren Seitenmessern I05 hin und her bewegt. Die Joche werden durch den Antrieb der Zuglenker I08 hin und her be-S 50/6 -25-

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wegt, die sich von den Kurbelzapfen 102a und der Welle 219 erstrekcen.

t)er Abstand zwischen den Führungen 215 und demgemäß zwischen den oberen und unteren Messern 109 bzw. 105 kann eingestellt werden, um der Länge des Buches zu entsprechen, dessen obere und untere Seitenkanten beschnitten werden sollen. Das auf der Gewindespindel 2235 (Fig. 26) befestigte Rad 232 kann zwischen den Führungen 215 und dem Rahmen der Maschine angeordnet werden. Indem die Gewindehülse 224 mit der Spiidel 223 in Eingriff gebracht wird, kann die Stellung der Führung 215 durch Drehung des Rades 222 in seitlicher Richtung eingestellt werden.

Während des Beschneidens der oberen und unteren Kanten eines Buches auf dem Seitenmessertisch 91 muS das Buch auf dem Tisch festgeklemmt werden. Wie die Figuren 19 und 27 zeigen, sind Seitenklemmplatten 225 an Armen 226 befestigt, welche relativ zu den Führungen 215 (Fig. 25) durch Wellen 227 schwenkbar angeordnet sind. Die Wellen sind innerhalb von Lagern 228 angeordnet. Lenker 229 (Fig. 27) sind mit einem der Arme 226 für jede der Seitenklemmplatten 225 verbunden. Die Lenker sind mit der Welle 25O einstellbar gekuppelt, welche am nach oben gerichteten Stangen 231 befestigt ist. Das untere Ende jeder Stange 2^1 ist mit der Welle 2j52 verbunden, die relativ zu Seitenmesserklemmarmen 233 drehbar angeordnet ist. Der Arm 2^3, der um die Welle 96a (Figuren 18, I9 und 27) schwenkbar angeordnet ist, ist mit Rollenstößeln 2^4 versehen, welche mit der auf der Welle 129 angeordneten Nooke 156 in Eingriff stehen. Wie die Figuren 18 und 19 zeigen, dient die auf den Arm 233 durch die Druckfeder 157 zur Einwirkung gebrachte aufwärts gerichtete Kraft dazu, den Rollenstößel 2^4 mit der Nooke 1^6 in Eingriff zu halten.

Wie Fig. 29 zeigt, ist das untere Seitenmesser 105 angrenzend an einen Behälter 235 angeordnet, der die Abfälle des SSitenmessers aufnimmt. In der Zeichnung ist die Seitenklemmplatte 225 oberhalb des unteren Seitenmessers IO5 angeordnet. Der Behälter 235 wird, am hinteren Ende durch den Lenker 236 (Fig. 19) abgestützt der auf der Welle 232 angeordnet ist. Das vordere Ende des Behälters wird durch den Bügel 237 abgestützt, der seinerseits mit dem Len-S "50/6 -26-

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ker 257a verbunden ist. Die Anordnung der Welle 238 und damit des Lenkers 237 ermöglicht, daß die Lage des Behälters 235 einstellbar ist, wie Fig. I9 zeigt, zwecks Anpassung an Bücher von verschiedener Länge zwischen der oberen und unteren Seitenkante.

Die Rinne 239 lenkt die Abfälle aus dem Behälter 235 in den Trichter 240, aus dem dieselben durch ein Vakuumgebläse oder dergleichen abgeführt werden.

Gemäß einer anderen Ausführungsform der Beschickungsanordnung gemäß der Erfindung ist eine Ausrichteinrichtung 241 vorgesehen, um die Kopfenden der Bücher auf der Oberfläche 33 des Beschickungstisches gegen die Seitenführung 34 su drücken (Fig. 30). Bei Verwendung der Ausrichteinrichtung 241 entfallen die oberen Führungen 35 (Figuren 2 und 3) und die endlosen Drähte 36 (Fig. 4). Die Ausrichteinrichtung 241, die angrenzend an den Eintrittsteii des Beschickungstisches angeordnet ist, erstreckt sich in einer zur Bewegungsrichtung der Bücher parallelen Richtung, die von (nicht dargestellten) Zuführungsriemen ausgeht, welche über Riemenscheiben 242 laufen. Die Ausrichteinrichtung 241 ist mit Lenkern 243 und 244 gelerkLg verbunden, welche die Ausrichteinrichtung in einer zur Bewegungsrichtung der Bücher senkrechten Richtung hin und her bewegen können, wenn die Länge der Ausrichteinrichtung zur Bewegungsrichtung der Bücher parallel gehalten wird.

Wie Fig. 31 zeigt, ist ein Schlitten 245 vorgesehen, der durch Stangen 246 und 247 einstellbar abgestützt wird. Die Lenker 243 und 244 sind am Schlitten durch Schrauben 248 und 249 gelenkig befestigt. Die Lenker können daher relativ zum Schlitten verschwenkt werden und dadurch die Ausrichteinrichtung hin und herbewegen. Das Parallelgestänge für die Ausrichteinrichtung umfaßt außer den Lenkern 243, 244 auch den schwebenden Lenker 250, der an den Lenkern 243, 244 gelenkig befestigt ist (Fig. 30). Die Ruhelage* dei'Ausrichteinrichtung wird relativ zum Beschickungstisch durch Anordnung des Schlittens 245 längs der Stangen 246, 247 eingestellt. Mittels des Handgriffes 251 kann der Schlitten relativ zu den Stangen in einer verriegelten Stellung festgeklemmt werden.

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Der Antrieb für die Ausrichteinrichtung kann von der Bewegung der Beschickungskette 51 (Fig. 6) abgeleitet werden. Mittels eines (nicht dargestellten) Kettenrades, das auf der Welle 252 angeordnet ist, kann die Bewegung der Kette 3I auf die Nooke 255 (Fig. 32) übertragen werden. Bei dieser Anordnung kann die Drehung der Nooke so gewählt werden, daß sie eine vorherbestimmte Funktion der Bewegung der Beschickungskette 3I ist.

Ein ortsfester Bügel 254 dient als Stütze für den schwenkbar angeordneten Lenker 255. Der Rollenstößel 256 ^b am freien Ende des Lenkers 255 drehbar angeordnet. Eine Stange 257 ist mit dem mittleren Teil des Lenkers 255 mittels einer Feder 258 gelenkig verbunden. Die Stange 257 und demgemäß der Lenker 255 werden gegen ) die Nocke 253 gedrückt, so daß der" Rollenstößel 256 ständig mit dem Umfang der Nooke in Eingriff steht.

Die Bewegung des Rollenstößels 256 und damit des Lenkers 255 wird durch die Kupplung 259 übertragen, welche mit dem Lenker 255 und dem Bowdenzug 260 gelenkig verbunden ist. Das entgegengesetzte Ende des Bowdenzüges 260 ist durch die Kupplung 261 mit dem Lenker 243 verbunden (Figuren 30 und 3I). Auf diese Weise wird die Bewegung des Rollen&ößels 256 verwendet, um mittels des Bowöenzuges 260 die Ausrichteinrichtung 241 hin und her zu bewegen.

Wenn die ankommenden Bücher an der Ausrichteinrichtung 241 vor-. bei vorrücken, drückt die hin und her gehende Bewegung derselben " die Kopfenden der Bücher gegen die Seitenführung 34-· Wenn die Bücher durch die Beschickungsketten 3I weiter vorgeschoben werden, kommen elastische Finger 262 (Fig. 30), die an der Stütze 263 befestigt sind, mit dem Ende jedes der Bücher in Eingriff, das dem Kopfende gegenüberliegt, und halten dadurch das Kopfende jedes der Bücher gegen die Seitenführung 34. Die richtige Ausrichtung des Kopfendes jedes der Bücher relativ zur Seitenführung wird demgemäß durch die Vielzahl der Finger 262 aufrecht erhalten, wenn sich die Bücher dem Vordermesser nähern. Da die Stütze 263 am Schlitten 245 befestigt ist, dient die Einstelllang des Schlittens zur Bestimmung der Ruhelage der Ausrichteinrichtung 241 auch zur Auswahl der richtigen Stellung der Stütze 263 und demgemäß jener der elastischen Finger.

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Zusammenfassung.

Im Betrieb werden Bücher von einer Heftvorrichtung aufgenommen, deren Förderer die Bücher auf die Oberfläche 33 des Beschickungstisches der Schneidmaschine vorschiebt (Figuren 2 und 3)· Ansätze 32 (Figuren 2, 3 und 7) der Ketten 31 schieben dann die Bücher längs der Oberfläche 33 vor. Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden durch endlose Drähte 36 (Fig. 4), welche mit den oberen Seiten der Bücher in Eingriff stehen, dieselben relativ zur Oberfläche 33 in seitlicher Richtung gegen die Seitenführung 3^ gedrückt, wenn die Bücher vorrücken» Auf diese Weise werden die Kopfenden der Bücher längs der Seitenführung vor dem ersten Schneid-Vorgang ausgerichtet. Eine längliche Bürste 50 übt eine Zugkraft auf die Bücher aus, wenn dieselben in der Schneidmaschine vorrücken,

Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung weden die Bücher, die auf die Oberfläche 33 des Beschickungstisches gelangen, durch eine Ausrichteinrichtung 241 gegen die Seitenführung 3^ gedrückt. Nachdem die Kopfenden der Bücher durch die Ausrichteinrichtung längs der Seitenführung ausgerichtet sind, werden die Bücher mit der Seitenführung durch eine Vielzahl elastischer Finger in Berührung gehalten, welche jedes der Bücher berühren, wenn dieselben in der Schneidmaschine vorrücken.

Wenn die Ansätze 32 gegen das hintere Ende des oberen Teilä der Ketten 3I vorrücken, werden die Bücher angrenzend an die Leerlaufkettenräder 70 auf die hin und her beweglichen Stößel 72 übertragen. Entsprechend dem Antrieb des Armes 82 und der Schienen 7^ bewegen sich die Stößel unterhalb und hinter den Büchern, die mit den Ansätzen 32 in Eingriff stehen, und bewegen sich dann nach vorne und aufwärts. Wenn die Ansätze die Leerlaufkettenräder erreichen, beginnen sich die Ansätze zu drehen und zu senken. An dieser Stelle befinden sich die Stößel 72 einige Millimeter hinter den Büchern, wie z.B. ungefähr 1,6 mm, und erstrecken sich oberhalb der Oberfläche 33. Die Stößel kommen dann mit den Büchern in Eingriff und schieben dieselben gegen die htiteren Anschläge 133 jenseits des Vorderkanten-Schneidmessers vor.

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Durch Einstellung des Handgriffes 79 kann die Lage des Rollenstößeis 84 relativ zu der eine waagerechte Bewegung bewirkenden Nocke 85 (Fig. 6) eingestellt werden. Gleichzeitig verändert die Einstellung des Handgriffes 79 die Stellung der Zahnräder 64 und 65 des Differentials 62. Auf diese Weise kann die Phasenbeziehung zwischen den Ansätzen 32 der Ketten 3I und der Stößel 72 eingestellt werden, um zu gewährleisten, daß eine glatte und richtig geregelte Übertragung jedes der Bücher von den Ansätzen auf die Stößel erfolgt.

Die hin und her gehende Bewegung, die dem Vordermessertisch 88 durch den Tischzuglenker 103 (Pig. 3) erteilt wird, ist relativ zur Bewegung der Stößel 72 geregelt. Der Tisch wird in der Vorwärtsrlchtung bewegt, wenn die Bücher auf dem Tisch durch die Stößel vorgeschoben werden. An dieser Stelle bedeckt ein Gitter 120 (Figuren 3 und 16) Ausnehmungen 33a, die angrenzend an die Abführungsrinne II9 angeordnet sind, so. daß die Bücher die Abführungsrinne passieren können. Wenn die Bücher unterhalb des Messers 106 vorgeschoben sind und gegen die hinteren Anschläge 133 anliegen, wird die Klemmplatte 146 gesenkt, um die Bücher auf dem Vordermessertiseh 88 in Stellung zu halten, wobei die Vorderkante der Bücher längs des unteren Vordermessers 95 angeordnet ist (Figuren 14 und 15)· Um die Vorderkante jedes der Bücher zu beschneiden, wird das obere Vordermesser 106, das im Joch 115 (Fig. 3) angeordnet ist, relativ zum unteren Vordermesser 95 durch die Messerzuglenker IO7 (Figuren 11 und 12) hin und her bewegt, die mit den Kurbelzapfen 101a verbunden sind. Die Abfälle des Vordermessers fallen in die Abführungsrinne II9 (Figuren I5, 16 und 28).

Während des Vorsehiebens der Bücher gegen die hinteren Anschläge 133 gelangt der Buchrücken zwisehen die Riemen 162 und 203_; der Fördereinrichtung, welche den Seitenmessertisch 91 (Fig. 20) überdeckt. Wenn der Schnitt des Vordermessers beendet ist, entspricht die Geschwindigkeit des Vordermessertisches 88 der Geschwindigkeit der Riemen 162 und 203 der Fördereinrichtung. An dieser Stelle . wird die Leerlaufrolle I58, über welche der Riemen 162 läuft, entsprechend der Bewegung der Stange 202, der Stütze I60 und der Stütze 159 gesenkt, so daß der Riemen 162 auf die Bücher gesenkt S "50/6 -30-

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wird, wenn die vordere Klemmplatte 146 angehoben wird.

Die Bücher werden dann durch die Riemen 162 und 203 unterhalb der Druckplatte 181 und gegen die Druckplatte I89 vorgeschoben. Falls sich ein Buch zwischen den Riemen verklemmen sollte, würde das verklemmte Buch den Riemen 162 veranlassen, die Endteile der Druckplatten 181 und 189 anzuheben, welche das Buch überdecken "Fig. 20). Die Stütze 182, welche durch den Lenker 184 und den Arm 186 entgegen der Wirkung der Feder I87 abgestützt ist, würde sich mit dem Endteil der Druckplatten ebenfalls aufwärts bewegen. Die Bewegung der Stütze 182 kann durch eine Schalteinrichtung abgetastet werden, welche den verklemmten Zustand anzeigt.

Wenn die Bücher den Bereich der oberen Seitenmesser 109, die im Joch 216 abgestützt sind, und der unteren Seitenmesser 105 erreichen, die relativ zu den Führungen 215 angeordnet sind, entspricht die Geschwindigkeit der Bücher der Geschwindigkeit des Seitenmessertisches 9I (Pig· 25). An dieser Stelle wird die Druckplatte 189 nach oben verschwenkt, um die Bücher vom Antrieb der Klemmriemen zu befreien. Der Seitenmessertisch wird in waagerechter Richtung hin und her bewegt durch den Antrieb^ der demselben durch die Tischzuglenker 104 erteilt wird, während die Joche 216 in senkrechter Richtung durch die Zuglenker 108c hin und her bewegt werden (Figuren 12 und 25). Sowohl der Vordermessertisch 88 als auch der Seitenmessertisch 91 werden durch die Kurbelwellen 101 bzw. 102 angetrieben, welche sich in der gleichen Richtung drehen und welche mit den beiden Tischen derart gekuppelt sind, daß sich die Tische im wesentlichen um 18O° phasenversetzt zueinander hin und her bewegen.

Vor dem Beschneiden der oberen und unteren Seitenkanten Jedes der Bücher ist es notwendig, dieselben relativ zum Seitenmessertisch 91 festzuklemmen. Dies geschieht durch Seitenklemmplatten 225, die durch Arme 226 schwenkbar abgestützt sind, welche mit der Welle 227 verbunden sind (Fig. 27). Während des Seitenkanten-Schneidvorganges fallen die Abfälle in den Behälter 235, aus welchem dieselben durch die Rinne 239 in den Trichter 240 abgeführt werden (Fig. 29).

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Nach Beendigung des Seitenkanten-Schneidvorganges wird die Druckplatte 189 gesenkt,und die Bücher werden durch die Klemmriemen vorgeschoben (Pig. 20). An dieser Stelle kommen Ansätze der Ketten
208 mit den beschnittenen Büchern in Eingriff und schieben dieselben gegen den Beschleunigungsriemen 21J5 vor. Dieser kommt dann'mit den Büchern in Eingriff und führt dieselben dem Förderriemen 214
zu (Figuren 1 und 2k), der sie aus der Maschine abführt.

Patentansprüche

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Claims

Dr. Ing. E. BERKENFELD · Dipt.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln

Anlage Aktenzeichen

zur Eingabe vom 16. JUIll 19Ö9 Sch// Name d. Anm. HARRIS-INTERTYPE Corp.

Patentansprüche

1. Verfahren zur Ausführung von Sehneidvorgängen an einem Buch, dadurch gekennzeichnet, daß das Buch in einer vorherbestimmten zeitlischen Folge auf einen ersten hin und her beweglichen Schneidtisch vorgeschoben wird, wenn sich derselbe in der Vorschubrichtung des Buches bewegt, daß wenigstens eine Kante des Buches auf dem ersten Tisch beschnitten wird, wenn der Tisch in der Vorsohubrichtung des Buches bewegt wird, daß das beschnittene Buch von dem ersten Schneidtisch auf einen zweiten hin und her beweglichen Schneidtisch vorgeschoben wird, wenn sich derselbe in der Vorschubrichtung des Buches bewegt, daß wenigstens eine zusätzliche Kante des Buches auf dem zweiten Tisch beschnitten wird, wenn der zweite Tisch in der Vorschubrichtung des Buches bewegt wird, und daß das beschnittene Buch von dem zweiten Schneidtisch abgeführt .wird·

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Buch auf einer Seite des Weges, längs welchem das Buch gegen den ersten Schneidtisch vorgeschoben wird, in Berührung mit einem Führungsteil gedrückt wird, und daß die Seitenkante des Buches angrenzend an die Seite des Weges geführt wird, um das Buch mit dem ersten Schneidtisch auszurichten.

J5· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Buches relativ zum ersten Schneidtisch angehalten wird, wenn sich der Tisch in der Vorschubrichtung des Buches bewegt, daß das Buch auf dem ersten Schneidtisch festgeklemmt wird und daß die Vorderkante des Buches auf dem ersten

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Schneidtisch beschnitten wird, wenn sich der Tisch weiter bewegt.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß 'das beschnittene Buch vom ersten Schneidtisch losgelöst, relativ zum zweiten Schneidtisch vorgeschoben und auf der Oberfläche desselben festgeklemmt wird, wenn sich der zweite Schneidtisch in der Vorschubrichtung des Buches bewegt, wobei die oberen und unteren Seitenkanten des Buches beschnitten werden, wenn sich der zwei' te Schneidtisch in der Vorschubrichtung des Buches weiterbewegt·

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Buch vom zweiten Schneidtisch losgelöst wird, nachdem die oberen und unteren Seitenkanten beschnitten sind und während sich

^ der zweite Schneidtisch in der Vorschubrichtung des Buches weiter bewegt, und daß dann das losgelöste beschnittene Buch Förderkräften unterworfen wird, um dasselbe vom zweiten Schneidtisch abzuführen.

6. Maschine zur Ausführung von Schneidvorgängen an einem Buch gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet

a) durch einen ersten hin und her beweglichen Schneidtisch,

b) durch eine Einrichtung zum Vorschieben eines Buches auf den ersten Schneidtisch,

c) durch eine Einrichtung zum Hin und Herbewegen des ersten Schneidtisches längs einer im wesentlichen waagerechten Bewegungsbahn,

™ d) durch eine auf dem ersten Schneidtisch angeordnete Einrichtung zum Beschneiden wenigstens einer Kante des Buches, wenn der Tisch von der Vorschubeinrichtung weg bewegt wird,

e) durch einen zweiten hin und her beweglichen Schneidtisch,

f) durch eine Einrichtung zum Hin und Her beugen des zweiten Schneidtisches längs einer im wesentlichen waagerechten Bejwegungsbahn, die im wesentlichen mit der Bewegungsbahn des ersten Schneidtisches ausgerichtet ist imd an dieselbe angrenzt, wobei die Einrichtung zum Hin und Herbewegen des zweiten Tisches mit der Einrichtung zum Hin und Herbewegen des ersten Tisches synchron undzu derselben um etwa 18O° phasenversetzt ist,

g) durch eine Einrichtung zum Vorschieben eines Buches vom ersten Tisch auf den zweiten Tisch, ,

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h) dureh eine auf denfeweiten Schneidtisch angeordnete Einrichtung sum Beschneiden wenigstens einer zusätzlichen Kante des Buches, wenn der aweite Tisoh vom ersten Tisch weg bewegt wird, i) durch ©ine Einri©htung zum Abführen'des beschnittenen Buches tofh zweiten Schneidtisch.

7β Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ?©i?.gend an den Einlaß des ersten Sehneidtisches eine Beschikgstlschoberfläeh© vorgesehen ist, welche eine Einrichtung zum Fördern eines Buches längs d®r BsscMekungstisenoberfläche gegen d©n eisten Schneidtisch aufweist^, sowie eine Einrichtung, welche das Bach außer Eingriff mit der Fördereinrichtung auf den ersten Schneidtisch stößt.

8. ,Maschine nach Anspruch χ, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung aus wenigstens einer Kette besteht, die mit einer Vielzahl von Ansätzen versehen ist, welche an der Kette gelenkig befestigt sind, um in und außer Eingriff mit dem zu fördernden Buch bewegt zu werden.

9. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöieleinrichtung aus wenigstens einem Stößel besteit, der einer waagerechten hin und her gehenden Bewegung und gleichzeitig einer senkrechten hin und her gehenden Bewegung unterworfen werden kann, so daß die Stößel das Buch gegen den ersten Schneidtisch vorschieben können, wenn dasselbe den Anssbz der Kette verläßt, wobei die Stößel bei Beendigung des Vorschubes des Buches unter die Bewegungsbahn desselben gesenkt und angrenzend an die BeVegungsbahn angehoben werden können, um mit dem nächsten verfügbaren Buch in Eingriff zu kommen und dasselbe vorzuschieben.

10. Maschine, nach Anspruch 7* 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß einef^Einrichtung zur Einstellung der Phasenbeziehung zwischen der Tätigkeit der Stößeleinrichtung und der Fördereinrichtung vorgesehen ist, um eine optimale Regelung der Bewegung eines Buches von der Fördereinrichtung zur Stößeleinrichtung zu erzielen.

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11. Maschine nach einem der Ansprüche 7-10* dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung eine Antriebswelle, eine mit der Antriebswelle gekuppelte Antriebsnocke und einen Nockenstößel umfaßt, der mit der Antriebsnocke in Eingriff steht, um die Stößeleinrichtung zu betätigen, daß die Einrichtung zur Einstellung der Phasenbeziehung zwischen der Tätigkeit der Fördereinrichtung und der Stößeleinrichtung aus einem Zahnradvorgelege beäeht, daß zwischen der Antriebswelle und der Fördereinrichtung eingeschaltet ist, um die Phasenbeziehung zwischen denselben wahlweise einzustellen, und daß eine Einrichtung zur Anordnung des Nockenstößels relativ zur Antriebsnocke vorgesehen ist, um die Phasenbeziehung zwisechen denselben wahlweise einzustellen.

) 12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsames Gestänge mit dem Zahnradvorgelege und mit dem Nockenstößel verbunden ist.

1^. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenführung vorgesehen ist, die sich längs der Beschickungstischoberfläche gegen den ersten Schneidtisch erstreckt, und daß eine Einrichtung das Buch gegen die Seitenführung und in Führungseingriff mit derselben drückt, um das Buch relativ zum erien Schneidtisch auszurichten.

14. Maschine nach Anspruch 1j5, dadurch gekennzeichnet, daß . die Druckeinrichtung aus einer Vielzahl biegsamer endloser Drähte ™ besteht, die oberhalb der Besehickungstischoberflache angeordnet sind, wobei der untere Teil der Drähte parallel zu und im Abstand von derselben liegt, daß die Richtung der Längsbewegung der Drähte unter einem Winkel zur Seitenführung angeordnet ist, daß die Drähte in der Vorschubrichtung der Bücher angetrieben werden, sowie mit der oberen Seite der Bücher in Reibungseingriff kommen und dieselben gegen die Seitenführung drücken.

15. Maschine nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung aus einer Ausrichteinrichtung besteht und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die Ausrichteinrichtung quer zur Bewegungsrichtung der Bücher durch die Maschine hin und her bewegt.

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16. Maschine nach einem der Ansprüche 6-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Hin und Herbewegen des ersten Schneidtisches längs der im wesentlichen waagerechten Bewegungsbahn ausschwenkbar angeordneten, im wesentlichen senkrecht gerichteten ersten Kipplenkern besteht, welche mit den entgegengesetzten Enden des ersten Schneidtisches gelenkig verbunden sind, und daß eine Antriebseinrichtung die ersten Kipplenker verschwenkt, um dadurch den Tisch hin und her zu bewegen.

17· Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipplenker mit Torsionsstangen verbunden sind, um eine elastische Beschränkung zu bewirken und dadurch die Drehmomentschwankungen während des Betriebes zu verringern.

18. Maschine nach einem der Ansprüche 7-17* dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung auf dem ersten Schneidtisch aus einem beweglich angeordneten oberen Vordermesser und einem unteren Vordermesser bestöit, daß das obere Vordermesser relativ zum ersten Schneidtisch in senkrechter Richtung hin und her beweglich ist und daß eine Einrichtung das obere Vordermesser in senkrechter Richtung hin und her bewegt synchron mit der Einrichtung zum Hin und Herbewegen des ersten Schneidtisches in waagerechter Richtung.

19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Pestklemmen eines Buches auf dem ersten Schneidtisch während des SehneidVorganges vorgesehen ist, daß die Klemmeinrichtung aus wenigstens einer Klemmplatte besteht, die relativ zur oberfläche des ersten Schneidtisches in senkrechter Richtung beweglich ist, und daß die Klemmplatte durch eine Einrichtung periodisch hin und her bewegt wird, die mit der Einrichtung zum Hin und Herbewegen des oberen Vordermessers' in senkrechter Richtung synchron betätigt wird.

20. Maschine nach einem der Ansprüche 7-19* dadurch gekennzeichnet, daß relativ zum ersten Schneidtisch bewegliche hintere Anschläge vorgesehen sind, die zwischen einer vorgeschobenen Stellung oberhalb der Oberfläche des Tisches· und einer zurückgezogenen Stellung unterhalb der Oberfläche des Tisches beweglich

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sind, daß die hinteren Anschläge in ihrer vorgeschobenen Stellung den Rücken eines Buches an einer vorherbestimmten Stelle anhalten, um die Vorderkante des Buches relativ zur Schneideinrichtung richtig anzuordnen, und daß die hinteren Anschläge synchron mit dem Vorschub des Buches durch die Vorschubeinrichtung durch eine Einrichtung periodisch bewegt werden.■

21. Maschine nach einem der Ansprüche 7-12, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschickungstisch mit Ausnehmungen versehen ist, daß auf dem ersten Schneidtisch ein Gitter beweglich angeordnet ist, das periodisch in die Ausnehmungen bewegt wird, und dadurch die öffnung zwischen dem Beschickungstisih und dem ersten Schneidtisch verschließt, um dadurch den Vorschub eines Buches vom Beschickungstisch auf den ersten Sehneidtisch zu ermöglichen, daß die öffnung Abfälle der Schneideinrichtung während des Schneidvorganges aufnimmt und daß eine Einrichtung das Gitter synchron mit der Einrichtung zum Hin und Herbewegen des ersten Schneidtisches in waagerechter Richtung periodisch bewegt.

22. Maschine nach einem der Ansprüche 6-21, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Hin und Herbewegen des zweiten Schneidtisches längs der im wesentlichen waagerechten Bewegungsbahn ausschwenkbar angeordneten, im wesentlichen senkrecht gerichteten zweiten Kipplenkern besteht, die mit den entgegengesetzten Enden des zweiten Schneidtisches gelenkig verbunden sind, daß eine Antriebseinrichtung die zweiten Kipplenker verschwenkt, um dadurch -den Tisch hin und her zu bewegen, und daß die Antriebseinrichtung synchron mit dem ersten Schneidtisch, aber im wesentlichen phasenversetzt zu demselben arbeitet.

23· Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Kipplenker mit Torsionsstangen verbunden sind, um eine elastische Beschränkung zu bewirken und dadurch die Drehmoment Schwankungen während des Betriebes zu verringern,

24. Maschine nach einem der Ansprüche 6-23, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung auf dem zweiten Schneidtisch aus einem Paar beweglich angeordneter oberer Seitenkantenmesser und einem Paar unterer Seitenkantenmesser besMit, die im S '50/6 -38»

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Abstand voneinander liegen und angrenzend an die Oberfläche des zweiten Sehneidtisches angeordnet sind, wobei jedes obere Seitenkantenmesser einem unteren Seitenkantenmesser entspricht, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die oberen Seitenkantemesser relativ zum zweiten Schneidtisch in senkrechter Richtung hin und her bewegt, daß die Einrichtung zum Hin und Herbewegen der oberen Seitenkantenmesser mit der Einrichtung zum Hin und Herbewegen des zweiten Schneidtisehes synchron angetrieben wird, und daß die oberen Seitenkantenmesser in eine Schneidstellung gesenkt werden, wenn der zweite Schneidtisch vom ersten Schneidtisch weg bewegt wird.

25· Maschine nach einem der Ansprüche 6-24, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorschieben eines Buches vom ersten Schneidtisch auf den zweiten Schneidtisch aus einer Umlaufriemeneinrichtung besteht, die untere und obere parallel verlaufende Fördererelemente aufweist, welche über eine Strecke betätigbar sind, die relativ zur Maschine stationär ist.

26. Maschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet* daß Mittel vorgesehen sind, welche den Endteil des oberen Förderelements abstützen, das angre8Sf§ an den ersten Schneidtisch angeordnet ist, und daß Mittel vorgesehen sind, welche den Endteil des oberen Fördererelements aus einer oberen Stellung, in welcher der Endteil ein auf dem ersten Schneidtisch angeordnetes Buch freigibt, in eine untere Stellung, in welcher der Endteil mit einem auf dem ersten Schneidtisch angeordnäcen Buch in Eingriff kommt, periodisch anheben und senken, daß die Einrichtung zum periodischen "Anheben und Senken synchron mit der eersten Schneideinrichtung arbeitet und daß der Endteil in die untere Stellung und in Eingriff mit einem Buch gesenkt werden kann, wenn der erste SehneidVorgang beendet ist.

27. Maschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Fördererelement aus dem unteren Teil eines endlosen Riemens bestölt und daß die Mittel zum Abstützen des Endteils des oberen Fördererelements bestehen

a) aus einer im wesentlichen waagerechten Platte, welche den Endteil überdeckt.

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b) aus einer Rolle, die angrenzend an das Ende der Platte und angrenzend an den ersten Schneidtisch angeordnet ist, so daß dieselbe den Endteil des unteren Teils des Riemens abstützt, und

c) aus einer Einrichtung, welche das andere Ende der Platte schwenkbar anordnet und welche eine Drehachse aufweist, die sich im wesentlichen waagerecht und im rechten Winkel zum unteren Teil des Riemens erstreckt,

dobei die Einrichtung zum periodischen Anheben und Senken des Endteils des oberen Fördererelements mit der Platte gekuppelt ist.

28. Maschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur elastischen Lagerung der Einrichtung zur schwenkbaren Anordnung des anderen Endes der Platte vorgesehen sind, so daß

W die Platte einer auf dieselbe einwirkenden anormalen Belastung nachgeben kann.

29. Maschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche, im wesentlichen waagerechte Platte einen anderen Abschnitt des unteren Teils des endlosen Riemens überdeckt, welche gegenüber diesem Endteil desselben angeordnet ist, und daß angrenzend an die Platte eine zusätzliche Einrichtung zur schwenkbaren Anordnung des Endteils der zusätzlichen Platte um eine Drehachse vorgesehen ist, die zur Drehachse der Einrichtung zur schwenkbaren Anordnung des anderen Endes der Platte paralell ist.

^ j5O. Maschine nach Anspruch 29> dadurch gekennzeichnet, daß ferner vorgesehen ist

a) eine Einrichtung, die mit der Platte, mit der zusätzlichen Platte und mit der zusätzlichen Einrichtung zur schwenkbaren Anordnung der Platte und der zusätzlichen Platte gekuppelt ist, um die Platte und die zusätzliche Platte relativ zur Maschine im wesentlichen waagerecht abzustützen, und

b) eine Einrichtung, die mit zwei im Abstand liegenden Stellen der Stützeinrichtung verbunden, ist, um dieselbe relativ zur Maschine in einer von mehreren Höhenlagen einstellbar anzuordnen, während die Platte Und die zusätzliche Platte in einer gemeinsamen waagerechten Ebene gehalten werden.

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31. Maschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, welche den vom ersten Schneidtisch entfernt liegenden Endteil des oberen Fördererelements abstützen, und daß Mittel vorgesehen sind, welche diesen Endteil aus einer oberen Stellung, in welcher derselbe ein auf dem zweiten Schneidtisch angeordnetes Buch freigibt, periodisch anheben und senken, sowie daß die Einrichtung zum periodischen Anheben und Senken synchron , mit der Einrichtung zum Ausführen der Seitenkanten-Schneidvorgänge derart betätigbar ist, daß der vom ersten Schneidtisch entfernt liegende Endteil in die untere Stellung und in Eingriff mit einem Buch gesen^kt werden kann, wenn die Seitenkanten-Schneidvorgänge des Buches beendet sind.

32. Für die Maschine nach Anspruch 6 verwendbare Beschikkungseinrichtung, gekennzeichnet

a) durch eine Beschickungstischoberfläche,

b) durch eine Einrichtung zum Fördern eines Buches längs der Tischoberfläche gegen den Einlaß der Maschine,

c) durch eine Einrichtung, welche das Buch ausser Eingriff mit der Fördereinrichtung in den Einlaß der,Maschine stößt,

d) durch eine Einrichtung, welche die Phasenbeziehung zwischen der Tätigkeit der Fördereinrichtung und der Stößeleinrichtung derart einstellt, daß eine optimale Regelung der Bewegung des Buches von der Fördereinrichtung zur Stößeleinrichtung erhalten wird.

33· Beschickungseinrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung aus wenigstens einer Kette besteht, die mit einer Vielzahl von Ansätzen versehen ist, welche an der Kette gelenkig befestigt sind, um in und außer Eingriff mit dem zu ,fördernden Buch bewegt zu werden.

Beschickungseinrichtung nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößeleinrichtung aus wenigstens einem Stößel besteht, der einer waagerechten hin und her gehenden Bewegung und gleichzeitig einer senkrechten hin und he~r gehenden Bewegung unterworfen werden kann, so daß die Stößel das Buch gegen den ersten Schneidtisch vorschieben können, wenn dasselbe den Ansatz der Kette verläßt, wobei· die Stößel bei Beendigung des Vorschubes des Buches unter die Bewegungsbahn desselben gesenkt und S 50/6 -41-

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angrenzend an die Bewegungsbahn angehoben werden können* um mit dem nächsten verfügbaren Buch in Eingrif zu kommen nnd dasselbe vorzuschieben.

55· Beschickungseinrichtung nach Anspruch 32, 35 oder dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Einstellung der Phasenbeziehung zwischen der Tätigkeit der Stößeleinrichtung und der Fördereinrichtung vorgesehen ist, um eine optimale Regelung der Bewegung eines Buches von der Fördereinrichtung zur Stößeleinrichtung zu erzielen.

56. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 52-35, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung eine Antriebswelle, eine mit der Antriebswelle gekuppelte Antriebsnocke und einen Nockenstößel umfaßt, der mit der Antriebsnocke in Eingriff steht, um die Stößeleinrichtung zu betätigen, daß die Einrichtung zur Einstellung der Phasenbeziehuiig zwischen der Tätigkeit der Fördereinrichtung und der Stößeleinrichtung aus einem Zahnradvorgelege bestäit, das zwischen der Antriebswelle und der Fördereinrichtung eingeschaltet ist, um die Phasenbeziehung zwischen denselben wahlweise einzustellen, und daß eine Einrichtung zur Anordnung des Nockenstößels relativ zur Antriebsnocke vorgesehen ist, um die Phasenbeziehung zwischen denselben wahlweise einzustellen.

37. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsames Gestänge müt dem Zahnradvorgelege und mit dem Nockenstößel verbunden ist.

58. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenführung vorgesehen ist, die sieh längs der Beschickungstischoberfläche gegen den ersten Schneidtisch erstreckt, und daß eine Einrichtung das Buch gegen die Seitenführung und in Führungseingriff mit derselben drückt, um das Buch relativ zum ersten Schneidtisch auszurichten*

59. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 38, dadurch.ge-» kennzeichnet, daß die Druckeinrichtung aus einer Yielzahl biegsamer endloser Drähte besteht, die oberhalb der Beschickungstischoberfläche angeordnet sind, wobei der untere Teil der Drähte pa-3-50/6 -42-

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rallel zu und im Abstand von derselben liegt, daß die Richtung der Längsbewegung der Drähte unter einem Winkel zur Seitenführung angeordnet ist, daß die Drähte in der Vorschubrichtung der Bücher angetrieben werden, sowie mit der oberen Seite der Bücher in Reibungseingriff kommen und dieselben gegen die Seitenführung drücken.

^Q. Beschickungseinrichtung nach Anspruch J58, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung aus einer Ausrichteinrichtung besteht und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die Abrichteinrichtung quer zur Bewegungsrichtung der Bücher durch die Maschine hin und her bewegt.

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