DE193088C - - Google Patents

Info

Publication number
DE193088C
DE193088C DENDAT193088D DE193088DA DE193088C DE 193088 C DE193088 C DE 193088C DE NDAT193088 D DENDAT193088 D DE NDAT193088D DE 193088D A DE193088D A DE 193088DA DE 193088 C DE193088 C DE 193088C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
balls
bulges
bulge
ring
ball
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT193088D
Other languages
English (en)
Publication of DE193088C publication Critical patent/DE193088C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C43/00Assembling bearings
    • F16C43/04Assembling rolling-contact bearings
    • F16C43/06Placing rolling bodies in cages or bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/02Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows
    • F16C19/04Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for radial load mainly
    • F16C19/06Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for radial load mainly with a single row or balls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 193088 KLASSE 476. GRUPPE
Kugellager. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1907 ab.
Bei den bekannten Kugellagern sind zur Einführung der Kugeln im inneren und äußeren Laufring zugleich oder im äußeren oder inneren Laufring allein Querrillen oder andere Ausfräsungen angebracht, die eine wesentliche Schwächung des Laufringquerschnittes darstellen oder durch ihre scharfen Querschnittsänderungen für die Härtung ungünstig wirken und zu Härterissen oder solchen Spannungen ίο führen, daß die Risse erst im Betriebe beim Wechseln der Druckrichtung im Lager auftreten.
Diesen Ubelständen sucht die Erfindung entgegenzuwirken .
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel derselben,
Es stellt dar:
Fig. ι das Kugellager im Grundriß und darin die Verteilung der Kugeln so, wie sie durch das Einbringen gegeben ist;
Fig. 2 im Schnitt A-B der Fig. ι den schräg gestellten inneren Laufring, wie er eine Kugel zwischen seiner Ausbuchtung und der inneren Kante des äußeren Laufringes gefaßt hat; ferner zeigt sie punktiert die Kugel in den drei Stellungen, in die sie beim Einbringen nacheinander gedrückt wird;
Fig. 3 im Schnitt C-D der Fig. ι die Laufringe in der Betriebslage; punktiert sind angedeutet die drei Ausbuchtungen im äußeren Ring;
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt durch die mittlere Ausbuchtung des äußeren Ringes;
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt durch die einzige Ausbuchtung des inneren Ringes.
Das neue Kugellager besteht aus einem äußeren Laufring α und einem inneren Laufring b, in welchen die Kugeln in Rillen g und h laufen. Die Kugeln werden durch einen Führungsring auseinandergehalten, so daß nach dem Einfüllen, wenn der Führungsring noch nicht eingelegt ist, nur ein Bruchteil des Umfanges von aneinanderliegenden Kugeln ausgefüllt ist.
Zum Einfüllen der Kugeln sind an den Ringen folgende Einrichtungen getroffen:
Der innere Laufring b hat eine Ausbuchtung c, die in gewisser Wölbungshöhe in die Laufrille g ausläuft. Die Ausbuchtung hat Hohlkugelform von gleichem Durchmesser wie die Kugeln des Lagers. Im äußeren Laufring α befinden sich ungefähr drei entsprechende, gleiche hohlkugelförmige Ausbuchtungen d, e, f nebeneinander, deren tiefster Punkt etwas tiefer liegt als die entsprechende Tangentialebene an die umlaufende Hauptrille h, und die in gleicher Weise in letztere ausläuft wie diejenige des inneren"'Ringes. · ι
Das Einfüllen der Kugeln geschieht nun auf folgende Weise:
In den äußeren Laufring, gegenüber der Stelle, an der die drei Ausbuchtungen d, e,f angebracht sind, wird die bestimmte Zahl der Kugeln, bis auf ungefähr drei, eingelegt und der innere Laufring b dann so an diese Kugeln angelegt, daß sie auch von diesem Laufring ein-
geschlossen werden, und zwar in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise, derart, daß der innere Ring eine schräge Lage einnimmt und die eine Ausbuchtung c desselben den bereits eingelegten Kugeln gegenüberliegt und folglich sich über den drei Ausbuchtungen d, e,f des äußeren Ringes α befindet. Die hier mit drei angenommene Zahl der Ausbuchtungen ist natürlich nur zur Veranschaulichung gewählt.
Sie ist von den baulichen Verhältnissen abhängig und wird beschränkt oder vermehrt, je nachdem dies tunlich erscheint.
Zur Einfüllung des Restes der Kugeln, deren Zahl der Anzahl der Ausbuchtungen entspricht, wird der innere Laufring b an der Seite der Ausbuchtungen so hoch gehoben, daß eine Kugel in die Ausbuchtung c gelegt werden kann. Die Kugel, die sich zum Teil in der Ausbuchtung und zum Teil auf dem inneren Rand des äußeren Laufringes α über einer Ausbuchtung, z. B. d, befindet, wird nun durch starken Druck in diese Ausbuchtung nach unten gepreßt, wobei die Nachgiebigkeit der Laufringe in Verbindung mit den beiden Zwischenräumen zwischen den eingefüllten Kugeln und den Ausbuchtungen die nötige augenblickliche Nachgiebigkeit sichert. Die Kugel liegt nun in den beiden entsprechenden Ausbuchtungen c und d und wird nun durch einen Druck, dessen Richtung der vorigen Druckrichtung entgegengesetzt ist, in ihrer Lage so verändert, daß sie in die Laufrille g des inneren Ringes zu liegen kommt, während ihre Lage zum äußeren Ring unverändert ist.
Nun wird der innere Ring etwas gedreht, so daß die Ausbuchtung c im inneren Ring über die nächstfolgende e im äußeren zu liegen kommt, Und das Verfahren wird so oft wiederholt, als den Verhältnissen entsprechend Einbuchtungen angefräst sind. Sind sämtliche Kugeln eingebracht, so wird der innere Ring durch starken Druck unter Auftreten der vorbezeichneten Formänderung in seine für den Betrieb richtige Lage gedrückt.
Um das Drehen des inneren Ringes nach dem Eindrücken der ersten Kugel einerseits und andererseits das Schrägstellen und Bewegen desselben in dieser Stellung überhaupt bewirken zu können, sind richtige, zweckmäßig zu erprobende Wölbungsverhältnisse an den Rillen g und h der beiden Laufringe erforderlich. Z. B. könnte der Querschnitt der Wölbung im inneren Laufring von größerem Halbmesser sein wie bei dem äußeren Ring. Oder es kann die Wölbung nach einer Seite flacher als nach der anderen auslaufen. Diese Verhältnisse hängen von der Größe des Kugellagers, der Größe und Zahl der verwendeten Kugeln selbst sowie der Möglichkeit der federnden Formänderung ab.
Es werden also zum Einbringen der Kugeln nur vier Anfräsungen von ganz geringer Tiefe nötig, die nicht nur eine eigentliche Querschnittsverminderung überhaupt nicht nach sich ziehen, sondern auch den Härtespannungen an keiner Stelle hervorspringende Spitzen und Querschnittsveränderungen ohne Übergang bieten, so daß für die Spannungen bei der Abkühlung an allen Stellen rundliche Übergänge vorhanden sind. Überdies werden diese Anfräsungen bei größeren Ausführungen und solchen mit schwächeren Wandungen so klein ausgeführt werden können, daß sie in keinem Verhältnisse zu den bei vielen bis jetzt bekannten Lagerbauarten üblichen Ausfräsungen stehen.
Im übrigen hängt es von den jeweiligen baulichen Verhältnissen ab, ob die beim Einbringen der Kugeln dem äußeren und inneren Laufring übertragenen Bestimmungen vertauscht werden sollen in der Weise, daß letzterer die größere Zahl·der Anfräsungen erhält. Keine der notwendigen Anfräsungen ist nach außen durchgeführt, so daß man dem Lager äußerlich nicht ansieht, wie die Kugeln eingebracht sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: · .
    Kugellager, bei dem die Kugeln durch einen zwischen innerem und äußerem Laufring angeordneten, nach erfolgtem Einbringen einzusetzenden Führungsring gleichmäßig auf den Umfang verteilt gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Laufringe eine kugelförmig gewölbte Ausbuchtung (c) und der andere mehrere derartige so zu der ersteren angeordnete Ausbuchtungen (d, e,f) aufweist, daß, nachdem die für das Lager bestimmten Kugeln bis auf eine Zahl, die derjenigen der Einbuchtungen (d, e,f) entspricht, eingelegt worden sind, mit ihrer Hilfe der Rest der Kugeln in drei Arbeitsstufen eingedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT193088D Active DE193088C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE193088C true DE193088C (de)

Family

ID=456355

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT193088D Active DE193088C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE193088C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3503215C2 (de)
DE193088C (de)
DE2655363A1 (de) Planetengetriebe mit sechs planetenraedern
DE676233C (de) Vorrichtung zum Halten eines Kugellagers
DE962125C (de) Kugeldrehkranz
DE1262691B (de) Kugellager zur Lagerung laengsbeweglicher Wellen
DE2063418B2 (de) Haltering für Nadellager an Kreuzgelenken
DE443593C (de) Verfahren zum Einfuellen von Kugeln in Kugellager
DE572846C (de) Gemischtes Pendellager
DE2231965A1 (de) Freilauf-antriebsvorrichtung mit klemmnocken
DE276385C (de)
DE340315C (de) Kugelkaefig
DE344339C (de) Einrichtung zum Schmieren von Labyrinthdichtungen
DE220660C (de)
DE241539C (de)
AT124785B (de) Vorrichtung zur Herstellung des direkten Eingriffes bei Automobilgetrieben.
DE102022105596A1 (de) Mehrreihiges Schrägkugellager
DE969961C (de) Verfahren zur Montage von Waelzkoerpern in Lagerkaefige
DE558410C (de) Mehrreihiges Kugellager
DE545647C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Regeln des Anpressdruckes bei Reibrollenumlaufgetrieben
DE246726C (de)
DE314225C (de)
DE381942C (de) Scheibenkugellager
DE189203C (de)
DE548515C (de) Waelzlager fuer die Radsaetze von Schienenfahrzeugen, insbesondere Foerderwagen