DE193088C - - Google Patents
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- DE193088C DE193088C DENDAT193088D DE193088DA DE193088C DE 193088 C DE193088 C DE 193088C DE NDAT193088 D DENDAT193088 D DE NDAT193088D DE 193088D A DE193088D A DE 193088DA DE 193088 C DE193088 C DE 193088C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C43/00—Assembling bearings
- F16C43/04—Assembling rolling-contact bearings
- F16C43/06—Placing rolling bodies in cages or bearings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/02—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows
- F16C19/04—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for radial load mainly
- F16C19/06—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for radial load mainly with a single row or balls
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 193088 KLASSE 476. GRUPPE
Kugellager. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1907 ab.
Bei den bekannten Kugellagern sind zur Einführung der Kugeln im inneren und äußeren
Laufring zugleich oder im äußeren oder inneren Laufring allein Querrillen oder andere Ausfräsungen
angebracht, die eine wesentliche Schwächung des Laufringquerschnittes darstellen
oder durch ihre scharfen Querschnittsänderungen für die Härtung ungünstig wirken
und zu Härterissen oder solchen Spannungen ίο führen, daß die Risse erst im Betriebe beim
Wechseln der Druckrichtung im Lager auftreten.
Diesen Ubelständen sucht die Erfindung entgegenzuwirken .
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel derselben,
Es stellt dar:
Fig. ι das Kugellager im Grundriß und darin die Verteilung der Kugeln so, wie sie durch das
Einbringen gegeben ist;
Fig. 2 im Schnitt A-B der Fig. ι den schräg
gestellten inneren Laufring, wie er eine Kugel zwischen seiner Ausbuchtung und der inneren
Kante des äußeren Laufringes gefaßt hat; ferner zeigt sie punktiert die Kugel in den drei
Stellungen, in die sie beim Einbringen nacheinander gedrückt wird;
Fig. 3 im Schnitt C-D der Fig. ι die Laufringe
in der Betriebslage; punktiert sind angedeutet die drei Ausbuchtungen im äußeren
Ring;
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt durch die mittlere Ausbuchtung des äußeren Ringes;
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt durch die einzige Ausbuchtung des inneren Ringes.
Das neue Kugellager besteht aus einem äußeren Laufring α und einem inneren Laufring
b, in welchen die Kugeln in Rillen g und h laufen. Die Kugeln werden durch einen Führungsring
auseinandergehalten, so daß nach dem Einfüllen, wenn der Führungsring noch
nicht eingelegt ist, nur ein Bruchteil des Umfanges von aneinanderliegenden Kugeln ausgefüllt
ist.
Zum Einfüllen der Kugeln sind an den Ringen folgende Einrichtungen getroffen:
Der innere Laufring b hat eine Ausbuchtung c, die in gewisser Wölbungshöhe in die Laufrille
g ausläuft. Die Ausbuchtung hat Hohlkugelform von gleichem Durchmesser wie die Kugeln des Lagers. Im äußeren Laufring α befinden
sich ungefähr drei entsprechende, gleiche hohlkugelförmige Ausbuchtungen d, e, f nebeneinander,
deren tiefster Punkt etwas tiefer liegt als die entsprechende Tangentialebene an die
umlaufende Hauptrille h, und die in gleicher Weise in letztere ausläuft wie diejenige des
inneren"'Ringes. · ι
Das Einfüllen der Kugeln geschieht nun auf folgende Weise:
In den äußeren Laufring, gegenüber der Stelle, an der die drei Ausbuchtungen d, e,f angebracht
sind, wird die bestimmte Zahl der Kugeln, bis auf ungefähr drei, eingelegt und der
innere Laufring b dann so an diese Kugeln angelegt, daß sie auch von diesem Laufring ein-
geschlossen werden, und zwar in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise, derart, daß der innere
Ring eine schräge Lage einnimmt und die eine Ausbuchtung c desselben den bereits eingelegten
Kugeln gegenüberliegt und folglich sich über den drei Ausbuchtungen d, e,f des
äußeren Ringes α befindet. Die hier mit drei angenommene Zahl der Ausbuchtungen ist
natürlich nur zur Veranschaulichung gewählt.
Sie ist von den baulichen Verhältnissen abhängig und wird beschränkt oder vermehrt,
je nachdem dies tunlich erscheint.
Zur Einfüllung des Restes der Kugeln, deren Zahl der Anzahl der Ausbuchtungen
entspricht, wird der innere Laufring b an der Seite der Ausbuchtungen so hoch gehoben,
daß eine Kugel in die Ausbuchtung c gelegt werden kann. Die Kugel, die sich zum Teil
in der Ausbuchtung und zum Teil auf dem inneren Rand des äußeren Laufringes α über
einer Ausbuchtung, z. B. d, befindet, wird nun durch starken Druck in diese Ausbuchtung
nach unten gepreßt, wobei die Nachgiebigkeit der Laufringe in Verbindung mit den beiden
Zwischenräumen zwischen den eingefüllten Kugeln und den Ausbuchtungen die nötige
augenblickliche Nachgiebigkeit sichert. Die Kugel liegt nun in den beiden entsprechenden
Ausbuchtungen c und d und wird nun durch einen Druck, dessen Richtung der vorigen
Druckrichtung entgegengesetzt ist, in ihrer Lage so verändert, daß sie in die Laufrille g
des inneren Ringes zu liegen kommt, während ihre Lage zum äußeren Ring unverändert ist.
Nun wird der innere Ring etwas gedreht, so daß die Ausbuchtung c im inneren Ring über
die nächstfolgende e im äußeren zu liegen kommt, Und das Verfahren wird so oft wiederholt, als
den Verhältnissen entsprechend Einbuchtungen angefräst sind. Sind sämtliche Kugeln eingebracht,
so wird der innere Ring durch starken Druck unter Auftreten der vorbezeichneten Formänderung in seine für den Betrieb richtige
Lage gedrückt.
Um das Drehen des inneren Ringes nach dem Eindrücken der ersten Kugel einerseits
und andererseits das Schrägstellen und Bewegen desselben in dieser Stellung überhaupt bewirken
zu können, sind richtige, zweckmäßig zu erprobende Wölbungsverhältnisse an den Rillen g
und h der beiden Laufringe erforderlich. Z. B. könnte der Querschnitt der Wölbung im inneren
Laufring von größerem Halbmesser sein wie bei dem äußeren Ring. Oder es kann die Wölbung
nach einer Seite flacher als nach der anderen auslaufen. Diese Verhältnisse hängen von
der Größe des Kugellagers, der Größe und Zahl der verwendeten Kugeln selbst sowie der
Möglichkeit der federnden Formänderung ab.
Es werden also zum Einbringen der Kugeln nur vier Anfräsungen von ganz geringer Tiefe
nötig, die nicht nur eine eigentliche Querschnittsverminderung überhaupt nicht nach
sich ziehen, sondern auch den Härtespannungen an keiner Stelle hervorspringende Spitzen und
Querschnittsveränderungen ohne Übergang bieten, so daß für die Spannungen bei der Abkühlung
an allen Stellen rundliche Übergänge vorhanden sind. Überdies werden diese Anfräsungen
bei größeren Ausführungen und solchen mit schwächeren Wandungen so klein
ausgeführt werden können, daß sie in keinem Verhältnisse zu den bei vielen bis jetzt bekannten
Lagerbauarten üblichen Ausfräsungen stehen.
Im übrigen hängt es von den jeweiligen baulichen Verhältnissen ab, ob die beim Einbringen
der Kugeln dem äußeren und inneren Laufring übertragenen Bestimmungen vertauscht
werden sollen in der Weise, daß letzterer die größere Zahl·der Anfräsungen erhält. Keine
der notwendigen Anfräsungen ist nach außen durchgeführt, so daß man dem Lager äußerlich
nicht ansieht, wie die Kugeln eingebracht sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: · .Kugellager, bei dem die Kugeln durch einen zwischen innerem und äußerem Laufring angeordneten, nach erfolgtem Einbringen einzusetzenden Führungsring gleichmäßig auf den Umfang verteilt gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Laufringe eine kugelförmig gewölbte Ausbuchtung (c) und der andere mehrere derartige so zu der ersteren angeordnete Ausbuchtungen (d, e,f) aufweist, daß, nachdem die für das Lager bestimmten Kugeln bis auf eine Zahl, die derjenigen der Einbuchtungen (d, e,f) entspricht, eingelegt worden sind, mit ihrer Hilfe der Rest der Kugeln in drei Arbeitsstufen eingedrückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193088C true DE193088C (de) |
Family
ID=456355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT193088D Active DE193088C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193088C (de) |
-
0
- DE DENDAT193088D patent/DE193088C/de active Active
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