DE1930799A1 - Nackenkissen fuer die zahnaerztliche Behandlung - Google Patents

Nackenkissen fuer die zahnaerztliche Behandlung

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DE1930799A1
DE1930799A1 DE19691930799 DE1930799A DE1930799A1 DE 1930799 A1 DE1930799 A1 DE 1930799A1 DE 19691930799 DE19691930799 DE 19691930799 DE 1930799 A DE1930799 A DE 1930799A DE 1930799 A1 DE1930799 A1 DE 1930799A1
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Peter Dr Banhart
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/10Parts, details or accessories
    • A61G15/12Rests specially adapted therefor, e.g. for the head or feet
    • A61G15/125Head-rests

Description

  • Nackenkissen für die zahnärztliche Behandlung Die Erfindung bezieht sich auf ein llohlkissena welches als Nocken kissen bei der zahnärztlichen Behandlung vorwiegend am liegenden Patienten dient und durch Einbringen oder Ablassen eines gas förmigen oder flüssigen Füllstoffes in seiner äußeren Form ver ändert werden kann Durch einfache Veränderung der Kissenfüllung ist es möglich die Kopflagerung des liegenden Patienten entweder nach hinten oben, oder nach vorne unten zu verändern.
  • In der modernen Zahnheilkunde erfolgt die Behandlung vorwie gend am liegenden Patienten3 da dieses Vorgehen entscheidende Vorteile bietet. Die dafür geeigneten Behandlungsstühle können durch motorische bzw motorhydraulische Kraft langsam von der Sitzen die Liegeposition und umgekehrt gebracht werden.
  • Der neuzeitliche Liegestuhl kann vorwiegend drei Bewegungsarten ausführen, Hebe und Senkbewe gungen, Kippbewegungen der Rückenlehne allein und Kippbewegungen- des ganzen Stuhles.
  • Die beiden Kippbewegungsarten dienen dazu3 den Patienten von der Sitz- in die Liegeposition zu bringen, während durch Heben und Senken des Stuhles der Patient in die richtige Höhe gebracht wird, Ein weiteres konstruktives Merkmal dieser neuartigen Behandlungs stühle ist die- sehr flach gehaltene Rückenlehne, die über den Kopf des Patienten hinausreicht und somit gleichzeitig als Kopfauflage dient, Dadurch wird es dem Zahnarzt ermöglicht, in entspannter.
  • Haltung, auf einem fahrbaren Arbeitssessel mit Rückenlehne, ähnlich einem Schreibmaschinenstuhl, die Beine unter die Rückens lehne des Patienten zu stellen und unter direkter Sicht in die Mundhöhle zu arbeiten. Gleichzeitig kann er dabei den Ellbogen eines Armes auf der verlängerten Rückenlehne neben dem Kopf des Patienten bequem aufstützen, Die sitzende Arbeitsweise am liegenden Patienten ist kräfte schonend und rationell und gewährt eine entspannte Lagerung des Patienten.
  • Je nachdem, ob der zu bearbeitende Zahn im Ober oder Unter kiefer, in der rechten oder linken Kieferhälfte gelegen ist, muß der Kopf des liegenden Patienten gedreht3 d, h, in die jeweils richtige Position gebracht werden3 da direkte Sicht immer nur auf ein Teilgebiet der beiden Zahnbögen möglich ist Gewöhnlich erfolgt die richtige Einstellung und Lagerung des Kopfes durch die dem Zahnarzt gegenübersitzende zahnärztliche XIelferinO Direkte Sicht auf die Zahnreihen des Oberkiefers wird durch weitmöglichste Streckung des Kopfes nach obenbhinten erreicht3 während direkte Sicht auf die Zähne des Unterkiefers schon beim normal liegenden Patienten vorhanden ist, Um die Streckung des Kopfes nach obenohinten zu erreichten3 werden bislang roAlenb bzw, keilförmige Nackenkissen verwendet9 die den Kopf in dieser Lage halten. Es hat sich aber-erwiesen, daß das Unterschieben, Verschieben und Entfernen dieser Nocken~ polster sehr umständlich und zeitraubend istv Außerdem sollte die Form und Stärke dieser Nackenpolster je nach Alter und Körper bau der Patienten verschieden sein, damit eine bestimmte gewünschte Streckung des Kopfes nach hinten erreicht wird.
  • Für die rationelle Behandlung des Patienten ist es aber unerläßlich, daß der Kopf schnell und einfach, d ho ohne großen Kraftaufwand in die richtige Lage gebracht werden kann. Die bislang bekannten Nackenrollen und Keilkissen lösen dieses Problem nur unvollständig.
  • Man hat deshalb, die von den alten Behandlungsstühlen her bekannten verstellbaren Kopfstützen auch am Lie-gestuhl angebracht. Dazu besitzt dieser eine Rückenlehne, die durch Ahnehmen des oberen Teils verkürzt werden kann und auf die dann die verstellbare Kopf stütze aufgesteckt werden kann. Diese Kopfstütze erlaubt wohl, den Kopf des Patienten in die verschiedensten Richtungen, auch z. B. senkrecht zur Ebene der Rückenlehne zu bewegen und festzu halten. Der Platzbedarf dieser Kopfstütze ist jedoch besonders nach hinten so groß, daß der Raum für die Beine des Zahnarztes unter dem Patienten zu stark eingeschränkt wird. Es ist auch schwierig, diese Kopfstütze beim liegenden Patienten zu verstellen, wenn sie durch das Gewicht des Kopfes belastet wird. Außerdem ist es dem Zahnarzt bei dieser Ausführungsform des Stuhles nicht mehr möglich, den Unterarm bequem auf der verlängerten Rückenlehne abzustützen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde" auf möglichst einfache und rasche Weise3 die Einstellung des Patientenkopfes in die gewünschte Lage, ohne Kraftaufwand durch den Zahnarzt oder seine Helferin zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein unter Druck stehendes Gas oder Gasgemisch, wie z. B. Druckluft, über eine bewegliche Leitung und ein Regulierventil in ein Hohl kissen aus Kunststoff oder Gummi eingeleitet wird. Durch ein faches Betätigen des Einlaßre gulierventils kann dieses aufge füllt und in seiner Form den jeweiligen Erfordernissen angel paßt werden. Ein weiteres Regulierventil dient dem Ablassen der Luft aus dem Kissen. Zur Vermeidung von Überfüllung ist dieses Ablaßventil als Überdruckventil ausgelegt.
  • Das Kissen hat vorteilhaft die Form eines quer zur Rückenlehne angeordneten Wulstes, wobei sich der Querschnitt desselben im prall gefüllten Zustand ungefähr einem Dreieck nähert und das Kissen lEeilform annimmt. Auf diese Weise wird die weit gehendste Neigung des Kopfes über das Nackenkissen hinweg nach hinten erreicht.
  • Um dem Kissen im gefüllten Zustand beispielsweise die Form eines Keiles zu geben, kann dasselbe Einlagen in der Kissen, wandung enthalten3 die aus einem weniger biegsamen Material wie das'Kissen bestehen und vorzugsweise flach und streifen~ bzw, plattenförmig gestaltet sind.
  • Dem gleichen Zweck dienen spanntenartige Trennwände aus Kunst stoff oder Gummi im Innern des Hohlkissens3 die jedoch Löcher für den Durchtritt des Füllstoffes enthalten müssen, Es-kann von Vorteil sein3 wenn das Kissen nach dem vollständigen Ablassen des Inhalts nicht ganz zusammenfällte Dazu ist erfin dungsgemäß bei einer besonderen Ausführungsform vorgesehen, das Hohlkissen innen mit einem porösen, gasdurchlässigen. und elastischen Schaumstoff zu füllen.
  • Das Kissen wird zweckmässig durch ein elastisches Band3 das um die Rückenlehne des Behandlungsstuhles geschlungen ist, festgehalten. Es erlaubt, je nach Körpergröße des Patienten, ein Verschieben des Hohlkissens nach oben und unten.
  • Eine weitere Möglichkeit für die verschiebbare Aufhängung des Kissens an der Rückenlehne des Behandlungsstuhles be steht in einem von der oberen Mitte des Hohlkissens nach oben führenden flachen Band, welches durch eine Klemmvorrichtung auf der Lehnenrückseite festgehalten wird Diese Art der Be festiglmg erlaubt es, das Kissen auch quer zur Körperachse des Patienten zu verschieben, In den Haltebändern können auch die Leitungen für den Füllt stoff des Kissens untergebracht werden.
  • Es ist vorteilhaft, Eine und Auslaßventil seitlich am Hohlkissen anzubringen, sodaß die zahnärztliche Helferin oder der Zahnarzt xuem die Füllung des Kissens einstellen kann.
  • Bei einer besonders leicht zu handhabenden Aus führungs form befinden sich je zwei Regulierventile auf beiden Seiten des Nackenkissens, Dabei ist je ein Zuführungsschlauch zu beiden Einlaßventilen erforderlich.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform besitzt das Kissen zwei oder mehr voneinander getrennt aufblasbare Kammern, wobei jede davon zugeordnete Regulierventile besitzt. Dadurch wird es ermöglicht, bestimmte Körperstellen des KopfNackenSchultere Bereichs gezielt anzuheben oder abzusenken Die Oberfläche des Kissens kann mit einem abnehmbaren Textil gewebe oder einem geeigneten Kunststoff überzogen sein, um die Transpiration des Patienten möglichst herabzusetzen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn das Nackenkissen im gefüllten Zustand eine bestimmte für den Gebrauch zweckmäßige äußere Form, z. B. die Form eines Keiles einnimmt und dann weitere Drucks steigerungen im Innern des Kissens seine Form nur noch un wesentlich verändern; Diese Forderung erfüllt erfindungsgemäß das Hohlkissen in einer Ausführungsform, bei der eine elastische Innenzelle beispiels weise aus Gummi von einer Hülle aus biegsamem nichtelastischen Material, beispielsweise Leder, umgeben ist. Während diese äußere Hülle im halb gefüllten ZuStand des Kissens-sich der Form der Innenzelle bei Belastung anpaßt, wird im prall gefüllten Zustand die äußere Form des Kissens durch den Zu schnitt der nichtelastischen Außenhülle bestimmt.
  • Zur Füllung des Hohlkissens ist erfindungsgemäß und torzagsB weise ein unter Druck stehendes Gas oder Gasgemisch vorgesehen.
  • Da nahezu alle zahnärztlichen Geräte an eine Druckluftleitung angeschlossen sind, oder einen Druckluftkompressor enthalten ist es am einfachsten, Druckluft von hier aus über einen geeigneten dünnen Schlauch am Patientenstuhl entlang zum Hohlkissen zu filhren" Dieser Schlauch wird mit Montageklemmen oder Klebestellen so am Stuhl befestigt3 daß er nicht behindert und durch die Bewegungsfunktionen des Motorstuhls nicht beeinträchtigt wird.
  • Durchmesser und Aufbau des Zuleitungsschlauches richten sich nach den mechanischen Beanspruchungen und den Druckverhältnissen In besonderen Fällen, wie beim Fehlen eines Druckluftanschlusses, ist erfindungsgemäß als Quelle für die Gasfüllung des Hohlkissens eine Gasdruckflasche vorgesehen, die Stickstoff, Preßluft, Kohlendi oxyd oder dgl. enthalten kann. Diese Gas kann beim Flaschen innendruck auch in flüssigem Aggregatzustand sein Es muß ledigleich ungiftig, nicht brennbar und für das Material des Hohlkissens nicht schädlich sein. Das Gas wird über ein Druck reduzierventil der Flasche entnommen und dem Hohlkissen wie oben beschrieben zugeleitet.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann ebenfalls auf einen be stehenden Druckluftanschluß verzichtet werden. Dabei ist erfin dungsgemäß dem Hohikissen eine mechanische Druckluftpumpe mit Elektroantrieb zugeDrdnet. Da das Nackenkissen zum Aufß füllen nur wenig Druckluft benötigt und der Füllvorgang nicht plötzlich erfolgen muß, könne die Abmessungen dieses Druck luftkompressors klein gehalten werden. Dadurch wird eine Monatge desselben an geeigneter Stelle im Innern des Behandlungsct stuhles oder darunter möglich. Die Zuführung einer gesqnderten Druckluftleitung zum Behandlungsstuhl entfällt dadurch0 In gewissen Fällen kann es von Vorteil sein, die Füllung des Kissens nicht mit einem Gas, sondern mit Wasser vorzunehmen.
  • Dazu genügt der Anschluß an die Wasserleitung des zahnärztlichen Gerätes. -Für die Entleerung des Kissens ist bei dieser Aus führungsform eine zusätzliche Abwasserleitung in Form eines weiteren Schlauches erforderlich. Die Kissenfüllung wird durch j ein Schraubventil an der Wassereintrittsb und Austrittstelle am Kissen reguliert.
  • An Stelle von Wasser kann die Füllung des Kissens auch mit Öl erfolgen. Der Anschluß der Kissenleitung erfolgt in diesem Fall bei ölhydraulischen Motorstühlen zweckmäßig an die Öldruckpumpe im Stuhlunterteil.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß statt mehrerer, in der Form verschiedener Nocken kissen nur ein einstellbares Hohlkissen benötigt wird, mit dem die gewünschte Kopfhaltung des Patienten stufenlos und ohne Kraftaufwand bequem von beiden Seiten des Kissens aus erreicht werden kann Durch die beispielsweise Verwendung der in jedem zahnärztlichen Gerät vorhandenen Druckluft als 'formverändernde Energiequelle ist der technische und wirt schaftliche Aufwand gering und die Einrichtung auch in diesem Sinne lohnend.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand von mehreren in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher be schrieben und erläutert.
  • Es zeigen: Fig 1 Ein Luftkissen auf einem zahnärztlichen Behandlungs stuhl, erfindungsgemäß an eine Druckluftleitung an geschlossen.
  • Fig. 2 Ein Luftkissen mit einem seitlich angebrachten Halte band; erfindungsgemäß mit zwei Einlaßventilen ver sehen, Fig. 3 Ein Schnittbild durch ein Hohlkissen in Keilform, erfindungsgemäß durch eine nichtelastische Außen hülle und eine elastische Innenzelle gekennzeichnet Fig0 4 Ein Schnittbild durch ein Hohlkissen mit drei von.
  • einander getrennten Kammern.
  • Fig. 5 Ein Schnittbild durch ein Auslaßventil mit Reguliert schraube und Überdrucksicherung.
  • Fig, 6 Die Lagerung des Kopfes bei einem liegenden Pati enten, wenn das Nackenkissen entleert ist, Fig, 7 Die Lagerung des Kopfes bei einem liegenden Patienten, wenn das Nackenkissen gefüllt ist.
  • In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Luftkissen 1 an einem zahns ärztlichen Behandlungsstuhl, der für die Arbeit am liegenden Patienten geeignet ist, dargestellt Das hier gezeigte AusführungsB beispiel ist im gefüllten Zustand ungefähr keilförmig. Das Kissen 1 wird von einem elastischen Band 2 das um die Rückenlehne des Behandlungsstuliles geschlungen ist, festgehalten, kann jedoch so weit nach oben und unten- verschoben werden, daß es in den Nackenbereich des Patienten zu liegen kommt Ferner sind das Lufteinlaßventil 3 und das Luftauslaßventil 5 mit je einer Regulierschraube für- die Kissenfüllung dargestellt, Am Einlaßventil 3 ist die Druckluftzuleitung 7 in Form eines Schlauches angeschlossen. Diese verläuft auf der Unterseite des Behandlungsstuhles und ist hier nicht näher dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel Wird die Druckluft dejn Änschlußkasten 8 für die zahnärztliche Einheit auf den Boden vor dem Stuhlsockel entnommen.
  • In Fig. 2 ist das Ausführungsbeispiel eines Luftkissens 1 darge stellt, das erfindungsgemäß durch zwei Lufteinlaßventile 3 und 4 und zwei Luftauslaßventile 5 und 6 gekennzeichnet ist (jeweils nur eines der Ventile ist dargestellt), Dadurch kann das Luftkissen 1 auf bequeme Weise von beiden Seiten des Patientenstuhles aus in seiner Füllung eingestellt werden, Ein elastisches Band 2 dient zur Befestigung des Kissens 1 an der Rückenlehne des Patientenstuhlese Es kann durch die Spange 9 in der Weite verstellt und durch das Schloß 10 geschlossen werden.
  • Die Druckluftzuleitung 7 in Form eines Schlauches teilt sich am TStück 11 in zwei Zuleitungen 12 und 13 . welche zu den Einlag3~ ventilen 3 und 4 führen. Sie werden schließlich zusammen mit dem elastischen Band 2 dem Kissen 1 zugeführt.
  • Fig. 3 zeigt in einem perspektivischen Schnittbild den Aufbau eines Nackenkissens 1-, das in dieser Ausführungsform aus einer elastischen Innenzelle 14 und einer nichtelastischen, jedoch biegsamen Außenhülle 15 besteht. Dargestellt ist der gefüllte Zustand, bei dem sich die elastische Innenzelle 14 der Außenhülle 15 anlegt und durch letztere die äußere Form des Kissens 1 bestimmt wird.
  • Fig. 4 zeigt im Schnittbild das Ausführungsbeispiel eines Hohlkissens, das aus drei, jeweils in ihrer Form getrennt einstellbaren Kammern 16 , 17 und 18 aufgebaut ist. Das Kissen wird sd auf der Rückenlehne des Patientenstuhles be festigt, daß die Kammer 16 in den Schulterbereich, ~ die Kammer 17 in den Nackenbereich und die Kammer 18 in den Kopfbereich des Patienten zu liegen kommen. Jede zimmer hat eigene, hier nicht dargestellte Ein~ und Auslaßventile0 Dadurch wird die gezielte Anhebung bzw. Absenkung von Schulter, Nacken oder Kopf des Patienten möglich und damit die bestmögliche Lagerung des Kopfes für einen bestimmten Arbeitsgang erreicht.
  • Der Wandaufbau ist hier einschichtig aus einem wenig elastischen biegsamen Material. Trennwände 19, 20 und 21 in spanntenförmiger Anordnung sind mit Löchern 22 und-23 für den Durchtritt des Füllstoffes versehen. Diese Trennwände können an mehreren Stellen im Kissen angebracht sein und dienen der Erzielung einer bestimmten Form desselben im gefüllten Zustand.
  • Fig. 5 zeigt im Schnittbild ein Auslaßventil für Schraubregu lierung, wie es beispielsweise für das erfindungsgemäße Hohlkissen mit Luft oder Gasfüllung verwendet werden kann.
  • Das Auslaßventil; das mit einer überdrucksicherung versehen ist, wird durch die beiden Ringe 24 und 25 in der Kissen wandung 26befestigt. Die Auslaßöffnung 27, wird im geschlosw senen Zustand des Ventils durch die Kugel 28 verschlossen.
  • Die Kugel 28 wird durch die Regulierschraube 29 und die Druckfeder 30 auf das Kugelbett 31 gedrückt, Beim Öffnen der Regulierschraube 32 durch Linksdrehen entfernt sich die Kugel 28 vom Kugelbett 31 und die Luft bzw. das Gas des Kissens kann über die Auslaßöffnung 27, das Kugelbett 31 und die seitlichen Auslaßöffnungen 32 und 33 ausströmen, Steigt der Gasdruck im Innern des Kissens unzulässig stark an, so wird bei geschlossener Regulierschraube 29 die Kugel 28 gegen den Federdruck der Druckfeder 30 vom Kugel.
  • bett 31 abgehoben und das unter Überdruck stehende Gas kann wie oben beschrieben entweichen.
  • Fig. 6 zeigt die Kopfhaltung eines liegenden Patienten bei entleertem Nackenkissen. In diesem Zustand kann der sitzende Zahnarzt unter direkter Sicht auf die Zahnreihen des Unterkiefers bei geöffnetem Mund arbeiten.
  • Fig, 7 zeigt die nach hinten geneigte Kopfhaltung des liegenden Patienten, wenn das Nackenkissen gefüllt ist. Bei geöffnetem Mund hat der Zahnarzt direkte Sicht auf die Zahnreihen des Oberkiefers.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1) Hohlkissen zur zahnärztlichen Behandlung für den Kopfs Nackenz Schulterbereich aus einem undurchlässigen, biegsamen oder elastischen Material, da durch gekennzeichnet, daß es in seiner äußeren Form durch Einbringen und Ablassen eines unter Druck stehenden Gases, eines Gas gemisches oder einer Flüssigkeit verändert werden kann.
    2) Hohlkissen zur zahnärztlichen Behandlung für den Kopf Nackenw Schulterbereich, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung des Kissens durch mindestens ein oder mehrere EinlaßRegulierventile verändert werden kann. (3 und 4) 3) Hohlkissen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung des Kissens durch mindestens ein oder mehrere AuslaßRegulierventile verändert werden kann. (5 und6) 4) Hohlkissen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es eine oder mehrere Zuleitungen für die Füllung besitzt.(7, 12, 13) 51 Hohlkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es über eine Zuleitung an einen Druckluftkompressor angeschlossen ist.
    6) Hohlkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es über eine Zuleitung an eine Gasdruckflasche angeschlossen ist 7) Hohlkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer unter Druck stehenden Flüssigkeit als Füllmittel, der Abfluß der Flüssigkeit über eine Abflußleitung erfolgt.
    8) Hohlkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Überdruckventil zur Vermeidung von tberfüllung besitzt, (Fig. 5) 9) Hohlkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche;, dadurch gekennzeichnet, daß es an das Wasserleitungs system des zahnärztlichen Gerätes mit einer Zu und einer Ableitung angeschlossen ist.
    10) Hohlkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es an die ölhydraulische Motorpumpe des Patientenstuhles mit einer Zu und einer Ableitung angeschlossen ist.
    11) Hohlkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Erzielung einer bestimmten Form im gefüllten oder halb gefüllten Zustand in der Wandung flache, streifen- oder plattenförmige Einlagen aus einem festeren Material enthält.
    12) Hohlkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Erzielung einer bestimmten Form im gefüllten oder halb gefüllten Zustand flache spanntenartige Verstrebungen in Innern aus einem biegsamen Material enthältesl9 20, 21) 13) Hohlkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Herabsetzung der Transpiration des Patienten mit einem geeigneten Überzug versehen ist 14) Hohlkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß" es aus einer formveränder lichen elastischen inneren Hohlzelle (14) und einer Außen hülle aus einem biegsamen, nichtelastischen Material (15), die dem Kissen in gefülltem Zustand eine bestimmte Form verleiht, aufgebaut ist.
    15) Hohlkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es durch ein elastisches Band (2) verschiebbar festgehalten wird, welches die Rückenlehne des Patientenstuhles umfaßt und an beiden seitlichen Enden des Kissens festgemacht ist.
    16) Hohlkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung für den Füllstoff (12 und 13) zusammen mit der Halterung dem Kissen zugeführt wird.
    171 Hohlkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es durch ein oben in der Mitte angebrachtes breites biegsames Band verschiebbar am Stuhl festgehalten wird 18) Hohlkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei oder mehrere voneinander getrennte Kammern (16D 17,,181 18) besitzt, deren Füllungszustand unabhängig voneinander reguliert werden kann.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2715739A1 (de) * 1976-04-19 1977-10-27 Reginald Edward Cawley Vorrichtung zum lagern eines patienten
DE102012021480A1 (de) * 2012-11-05 2014-05-08 Ludwig Riedl Orthopädische Nackenstütze nach Dr. L. Riedl

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DE2715739A1 (de) * 1976-04-19 1977-10-27 Reginald Edward Cawley Vorrichtung zum lagern eines patienten
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