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Nackenkissen für die zahnärztliche Behandlung Die Erfindung bezieht
sich auf ein llohlkissena welches als Nocken kissen bei der zahnärztlichen Behandlung
vorwiegend am liegenden Patienten dient und durch Einbringen oder Ablassen eines
gas förmigen oder flüssigen Füllstoffes in seiner äußeren Form ver ändert werden
kann Durch einfache Veränderung der Kissenfüllung ist es möglich die Kopflagerung
des liegenden Patienten entweder nach hinten oben, oder nach vorne unten zu verändern.
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In der modernen Zahnheilkunde erfolgt die Behandlung vorwie gend am
liegenden Patienten3 da dieses Vorgehen entscheidende Vorteile bietet. Die dafür
geeigneten Behandlungsstühle können durch motorische bzw motorhydraulische Kraft
langsam von der Sitzen die Liegeposition und umgekehrt gebracht werden.
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Der neuzeitliche Liegestuhl kann vorwiegend drei Bewegungsarten ausführen,
Hebe und Senkbewe gungen, Kippbewegungen der Rückenlehne allein und Kippbewegungen-
des ganzen Stuhles.
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Die beiden Kippbewegungsarten dienen dazu3 den Patienten von der Sitz-
in die Liegeposition zu bringen, während durch Heben und Senken des Stuhles der
Patient in die richtige Höhe gebracht wird,
Ein weiteres konstruktives
Merkmal dieser neuartigen Behandlungs stühle ist die- sehr flach gehaltene Rückenlehne,
die über den Kopf des Patienten hinausreicht und somit gleichzeitig als Kopfauflage
dient, Dadurch wird es dem Zahnarzt ermöglicht, in entspannter.
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Haltung, auf einem fahrbaren Arbeitssessel mit Rückenlehne, ähnlich
einem Schreibmaschinenstuhl, die Beine unter die Rückens lehne des Patienten zu
stellen und unter direkter Sicht in die Mundhöhle zu arbeiten. Gleichzeitig kann
er dabei den Ellbogen eines Armes auf der verlängerten Rückenlehne neben dem Kopf
des Patienten bequem aufstützen, Die sitzende Arbeitsweise am liegenden Patienten
ist kräfte schonend und rationell und gewährt eine entspannte Lagerung des Patienten.
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Je nachdem, ob der zu bearbeitende Zahn im Ober oder Unter kiefer,
in der rechten oder linken Kieferhälfte gelegen ist, muß der Kopf des liegenden
Patienten gedreht3 d, h, in die jeweils richtige Position gebracht werden3 da direkte
Sicht immer nur auf ein Teilgebiet der beiden Zahnbögen möglich ist Gewöhnlich erfolgt
die richtige Einstellung und Lagerung des Kopfes durch die dem Zahnarzt gegenübersitzende
zahnärztliche XIelferinO Direkte Sicht auf die Zahnreihen des Oberkiefers wird durch
weitmöglichste Streckung des Kopfes nach obenbhinten erreicht3 während direkte Sicht
auf die Zähne des Unterkiefers schon beim normal liegenden Patienten vorhanden ist,
Um die Streckung des Kopfes nach obenohinten zu erreichten3 werden bislang roAlenb
bzw, keilförmige Nackenkissen verwendet9 die den Kopf in dieser Lage halten. Es
hat sich aber-erwiesen, daß das Unterschieben, Verschieben und Entfernen dieser
Nocken~ polster sehr umständlich und zeitraubend istv Außerdem sollte
die
Form und Stärke dieser Nackenpolster je nach Alter und Körper bau der Patienten
verschieden sein, damit eine bestimmte gewünschte Streckung des Kopfes nach hinten
erreicht wird.
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Für die rationelle Behandlung des Patienten ist es aber unerläßlich,
daß der Kopf schnell und einfach, d ho ohne großen Kraftaufwand in die richtige
Lage gebracht werden kann. Die bislang bekannten Nackenrollen und Keilkissen lösen
dieses Problem nur unvollständig.
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Man hat deshalb, die von den alten Behandlungsstühlen her bekannten
verstellbaren Kopfstützen auch am Lie-gestuhl angebracht. Dazu besitzt dieser eine
Rückenlehne, die durch Ahnehmen des oberen Teils verkürzt werden kann und auf die
dann die verstellbare Kopf stütze aufgesteckt werden kann. Diese Kopfstütze erlaubt
wohl, den Kopf des Patienten in die verschiedensten Richtungen, auch z. B. senkrecht
zur Ebene der Rückenlehne zu bewegen und festzu halten. Der Platzbedarf dieser Kopfstütze
ist jedoch besonders nach hinten so groß, daß der Raum für die Beine des Zahnarztes
unter dem Patienten zu stark eingeschränkt wird. Es ist auch schwierig, diese Kopfstütze
beim liegenden Patienten zu verstellen, wenn sie durch das Gewicht des Kopfes belastet
wird. Außerdem ist es dem Zahnarzt bei dieser Ausführungsform des Stuhles nicht
mehr möglich, den Unterarm bequem auf der verlängerten Rückenlehne abzustützen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde" auf möglichst einfache und
rasche Weise3 die Einstellung des Patientenkopfes in die gewünschte Lage, ohne Kraftaufwand
durch den Zahnarzt oder seine Helferin zu erreichen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein unter Druck
stehendes Gas oder Gasgemisch, wie z. B. Druckluft, über eine bewegliche Leitung
und ein Regulierventil in ein Hohl kissen aus Kunststoff oder Gummi eingeleitet
wird. Durch ein faches Betätigen des Einlaßre gulierventils kann dieses aufge füllt
und in seiner Form den jeweiligen Erfordernissen angel paßt werden. Ein weiteres
Regulierventil dient dem Ablassen der Luft aus dem Kissen. Zur Vermeidung von Überfüllung
ist dieses Ablaßventil als Überdruckventil ausgelegt.
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Das Kissen hat vorteilhaft die Form eines quer zur Rückenlehne angeordneten
Wulstes, wobei sich der Querschnitt desselben im prall gefüllten Zustand ungefähr
einem Dreieck nähert und das Kissen lEeilform annimmt. Auf diese Weise wird die
weit gehendste Neigung des Kopfes über das Nackenkissen hinweg nach hinten erreicht.
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Um dem Kissen im gefüllten Zustand beispielsweise die Form eines Keiles
zu geben, kann dasselbe Einlagen in der Kissen, wandung enthalten3 die aus einem
weniger biegsamen Material wie das'Kissen bestehen und vorzugsweise flach und streifen~
bzw, plattenförmig gestaltet sind.
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Dem gleichen Zweck dienen spanntenartige Trennwände aus Kunst stoff
oder Gummi im Innern des Hohlkissens3 die jedoch Löcher für den Durchtritt des Füllstoffes
enthalten müssen, Es-kann von Vorteil sein3 wenn das Kissen nach dem vollständigen
Ablassen des Inhalts nicht ganz zusammenfällte Dazu ist erfin dungsgemäß bei einer
besonderen Ausführungsform vorgesehen,
das Hohlkissen innen mit
einem porösen, gasdurchlässigen. und elastischen Schaumstoff zu füllen.
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Das Kissen wird zweckmässig durch ein elastisches Band3 das um die
Rückenlehne des Behandlungsstuhles geschlungen ist, festgehalten. Es erlaubt, je
nach Körpergröße des Patienten, ein Verschieben des Hohlkissens nach oben und unten.
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Eine weitere Möglichkeit für die verschiebbare Aufhängung des Kissens
an der Rückenlehne des Behandlungsstuhles be steht in einem von der oberen Mitte
des Hohlkissens nach oben führenden flachen Band, welches durch eine Klemmvorrichtung
auf der Lehnenrückseite festgehalten wird Diese Art der Be festiglmg erlaubt es,
das Kissen auch quer zur Körperachse des Patienten zu verschieben, In den Haltebändern
können auch die Leitungen für den Füllt stoff des Kissens untergebracht werden.
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Es ist vorteilhaft, Eine und Auslaßventil seitlich am Hohlkissen anzubringen,
sodaß die zahnärztliche Helferin oder der Zahnarzt xuem die Füllung des Kissens
einstellen kann.
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Bei einer besonders leicht zu handhabenden Aus führungs form befinden
sich je zwei Regulierventile auf beiden Seiten des Nackenkissens, Dabei ist je ein
Zuführungsschlauch zu beiden Einlaßventilen erforderlich.
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Bei einer weiteren Ausführungsform besitzt das Kissen zwei oder mehr
voneinander getrennt aufblasbare Kammern, wobei
jede davon zugeordnete
Regulierventile besitzt. Dadurch wird es ermöglicht, bestimmte Körperstellen des
KopfNackenSchultere Bereichs gezielt anzuheben oder abzusenken Die Oberfläche des
Kissens kann mit einem abnehmbaren Textil gewebe oder einem geeigneten Kunststoff
überzogen sein, um die Transpiration des Patienten möglichst herabzusetzen.
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Es ist vorteilhaft, wenn das Nackenkissen im gefüllten Zustand eine
bestimmte für den Gebrauch zweckmäßige äußere Form, z. B. die Form eines Keiles
einnimmt und dann weitere Drucks steigerungen im Innern des Kissens seine Form nur
noch un wesentlich verändern; Diese Forderung erfüllt erfindungsgemäß das Hohlkissen
in einer Ausführungsform, bei der eine elastische Innenzelle beispiels weise aus
Gummi von einer Hülle aus biegsamem nichtelastischen Material, beispielsweise Leder,
umgeben ist. Während diese äußere Hülle im halb gefüllten ZuStand des Kissens-sich
der Form der Innenzelle bei Belastung anpaßt, wird im prall gefüllten Zustand die
äußere Form des Kissens durch den Zu schnitt der nichtelastischen Außenhülle bestimmt.
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Zur Füllung des Hohlkissens ist erfindungsgemäß und torzagsB weise
ein unter Druck stehendes Gas oder Gasgemisch vorgesehen.
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Da nahezu alle zahnärztlichen Geräte an eine Druckluftleitung angeschlossen
sind, oder einen Druckluftkompressor enthalten ist es am einfachsten, Druckluft
von hier aus über einen geeigneten dünnen Schlauch am Patientenstuhl entlang zum
Hohlkissen zu filhren" Dieser Schlauch wird mit Montageklemmen oder
Klebestellen
so am Stuhl befestigt3 daß er nicht behindert und durch die Bewegungsfunktionen
des Motorstuhls nicht beeinträchtigt wird.
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Durchmesser und Aufbau des Zuleitungsschlauches richten sich nach
den mechanischen Beanspruchungen und den Druckverhältnissen In besonderen Fällen,
wie beim Fehlen eines Druckluftanschlusses, ist erfindungsgemäß als Quelle für die
Gasfüllung des Hohlkissens eine Gasdruckflasche vorgesehen, die Stickstoff, Preßluft,
Kohlendi oxyd oder dgl. enthalten kann. Diese Gas kann beim Flaschen innendruck
auch in flüssigem Aggregatzustand sein Es muß ledigleich ungiftig, nicht brennbar
und für das Material des Hohlkissens nicht schädlich sein. Das Gas wird über ein
Druck reduzierventil der Flasche entnommen und dem Hohlkissen wie oben beschrieben
zugeleitet.
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Bei einer weiteren Ausführungsform kann ebenfalls auf einen be stehenden
Druckluftanschluß verzichtet werden. Dabei ist erfin dungsgemäß dem Hohikissen eine
mechanische Druckluftpumpe mit Elektroantrieb zugeDrdnet. Da das Nackenkissen zum
Aufß füllen nur wenig Druckluft benötigt und der Füllvorgang nicht plötzlich erfolgen
muß, könne die Abmessungen dieses Druck luftkompressors klein gehalten werden. Dadurch
wird eine Monatge desselben an geeigneter Stelle im Innern des Behandlungsct stuhles
oder darunter möglich. Die Zuführung einer gesqnderten Druckluftleitung zum Behandlungsstuhl
entfällt dadurch0 In gewissen Fällen kann es von Vorteil sein, die Füllung des Kissens
nicht mit einem Gas, sondern mit Wasser vorzunehmen.
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Dazu genügt der Anschluß an die Wasserleitung des zahnärztlichen
Gerätes.
-Für die Entleerung des Kissens ist bei dieser Aus führungsform eine zusätzliche
Abwasserleitung in Form eines weiteren Schlauches erforderlich. Die Kissenfüllung
wird durch j ein Schraubventil an der Wassereintrittsb und Austrittstelle am Kissen
reguliert.
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An Stelle von Wasser kann die Füllung des Kissens auch mit Öl erfolgen.
Der Anschluß der Kissenleitung erfolgt in diesem Fall bei ölhydraulischen Motorstühlen
zweckmäßig an die Öldruckpumpe im Stuhlunterteil.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß statt mehrerer, in der Form verschiedener Nocken kissen nur ein einstellbares
Hohlkissen benötigt wird, mit dem die gewünschte Kopfhaltung des Patienten stufenlos
und ohne Kraftaufwand bequem von beiden Seiten des Kissens aus erreicht werden kann
Durch die beispielsweise Verwendung der in jedem zahnärztlichen Gerät vorhandenen
Druckluft als 'formverändernde Energiequelle ist der technische und wirt schaftliche
Aufwand gering und die Einrichtung auch in diesem Sinne lohnend.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand von mehreren in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher be schrieben und erläutert.
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Es zeigen: Fig 1 Ein Luftkissen auf einem zahnärztlichen Behandlungs
stuhl, erfindungsgemäß an eine Druckluftleitung an geschlossen.
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Fig. 2 Ein Luftkissen mit einem seitlich angebrachten Halte band;
erfindungsgemäß mit zwei Einlaßventilen ver sehen, Fig. 3 Ein Schnittbild durch
ein Hohlkissen in Keilform, erfindungsgemäß durch eine nichtelastische Außen hülle
und eine elastische Innenzelle gekennzeichnet Fig0 4 Ein Schnittbild durch ein Hohlkissen
mit drei von.
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einander getrennten Kammern.
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Fig. 5 Ein Schnittbild durch ein Auslaßventil mit Reguliert schraube
und Überdrucksicherung.
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Fig, 6 Die Lagerung des Kopfes bei einem liegenden Pati enten, wenn
das Nackenkissen entleert ist, Fig, 7 Die Lagerung des Kopfes bei einem liegenden
Patienten, wenn das Nackenkissen gefüllt ist.
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In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Luftkissen 1 an einem zahns ärztlichen
Behandlungsstuhl, der für die Arbeit am liegenden Patienten geeignet ist, dargestellt
Das hier gezeigte AusführungsB beispiel ist im gefüllten Zustand ungefähr keilförmig.
Das Kissen 1 wird von einem elastischen Band 2 das um die Rückenlehne des Behandlungsstuliles
geschlungen ist, festgehalten, kann jedoch so weit nach oben und unten- verschoben
werden, daß es in den Nackenbereich des Patienten zu liegen kommt Ferner sind das
Lufteinlaßventil 3 und das Luftauslaßventil 5 mit je einer Regulierschraube für-
die Kissenfüllung dargestellt, Am Einlaßventil 3 ist die Druckluftzuleitung 7 in
Form eines Schlauches angeschlossen. Diese verläuft auf der Unterseite des Behandlungsstuhles
und ist hier nicht näher dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel Wird die Druckluft
dejn Änschlußkasten 8 für die zahnärztliche Einheit auf den Boden vor dem Stuhlsockel
entnommen.
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In Fig. 2 ist das Ausführungsbeispiel eines Luftkissens 1 darge stellt,
das erfindungsgemäß durch zwei Lufteinlaßventile 3 und 4 und zwei Luftauslaßventile
5 und 6 gekennzeichnet ist (jeweils nur eines der Ventile ist dargestellt), Dadurch
kann das Luftkissen 1 auf bequeme Weise von beiden Seiten des Patientenstuhles aus
in seiner Füllung eingestellt werden, Ein elastisches Band 2 dient zur Befestigung
des Kissens 1 an der Rückenlehne des Patientenstuhlese Es kann durch die Spange
9 in der Weite verstellt und durch das Schloß 10 geschlossen werden.
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Die Druckluftzuleitung 7 in Form eines Schlauches teilt sich am TStück
11 in zwei Zuleitungen 12 und 13 . welche zu den Einlag3~ ventilen 3 und 4 führen.
Sie werden schließlich zusammen mit dem elastischen Band 2 dem Kissen 1 zugeführt.
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Fig. 3 zeigt in einem perspektivischen Schnittbild den Aufbau eines
Nackenkissens 1-, das in dieser Ausführungsform aus einer elastischen Innenzelle
14 und einer nichtelastischen, jedoch biegsamen Außenhülle 15 besteht. Dargestellt
ist der gefüllte Zustand, bei dem sich die elastische Innenzelle 14 der Außenhülle
15 anlegt und durch letztere die äußere Form des Kissens 1 bestimmt wird.
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Fig. 4 zeigt im Schnittbild das Ausführungsbeispiel eines Hohlkissens,
das aus drei, jeweils in ihrer Form getrennt einstellbaren Kammern 16 , 17 und 18
aufgebaut ist. Das Kissen wird sd auf der Rückenlehne des Patientenstuhles be festigt,
daß die Kammer 16 in den Schulterbereich, ~ die Kammer 17 in den Nackenbereich und
die Kammer 18 in den Kopfbereich des Patienten zu liegen kommen. Jede zimmer hat
eigene, hier nicht dargestellte Ein~ und Auslaßventile0 Dadurch wird die gezielte
Anhebung bzw. Absenkung von Schulter, Nacken oder Kopf des Patienten möglich und
damit die bestmögliche Lagerung des Kopfes für einen bestimmten Arbeitsgang erreicht.
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Der Wandaufbau ist hier einschichtig aus einem wenig elastischen biegsamen
Material. Trennwände 19, 20 und 21 in spanntenförmiger Anordnung sind mit Löchern
22 und-23 für den Durchtritt des Füllstoffes versehen. Diese Trennwände können an
mehreren Stellen im Kissen angebracht sein und dienen der Erzielung einer bestimmten
Form desselben im gefüllten Zustand.
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Fig. 5 zeigt im Schnittbild ein Auslaßventil für Schraubregu lierung,
wie es beispielsweise für das erfindungsgemäße Hohlkissen mit Luft oder Gasfüllung
verwendet werden kann.
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Das Auslaßventil; das mit einer überdrucksicherung versehen ist, wird
durch die beiden Ringe 24 und 25 in der Kissen wandung 26befestigt. Die Auslaßöffnung
27, wird im geschlosw senen Zustand des Ventils durch die Kugel 28 verschlossen.
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Die Kugel 28 wird durch die Regulierschraube 29 und die Druckfeder
30 auf das Kugelbett 31 gedrückt, Beim Öffnen der Regulierschraube 32 durch Linksdrehen
entfernt sich die Kugel 28 vom Kugelbett 31 und die Luft bzw. das Gas des Kissens
kann über die Auslaßöffnung 27, das Kugelbett 31 und die seitlichen Auslaßöffnungen
32 und 33 ausströmen, Steigt der Gasdruck im Innern des Kissens unzulässig stark
an, so wird bei geschlossener Regulierschraube 29 die Kugel 28 gegen den Federdruck
der Druckfeder 30 vom Kugel.
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bett 31 abgehoben und das unter Überdruck stehende Gas kann wie oben
beschrieben entweichen.
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Fig. 6 zeigt die Kopfhaltung eines liegenden Patienten bei entleertem
Nackenkissen. In diesem Zustand kann der sitzende Zahnarzt unter direkter Sicht
auf die Zahnreihen des Unterkiefers bei geöffnetem Mund arbeiten.
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Fig, 7 zeigt die nach hinten geneigte Kopfhaltung des liegenden Patienten,
wenn das Nackenkissen gefüllt ist. Bei geöffnetem Mund hat der Zahnarzt direkte
Sicht auf die Zahnreihen des Oberkiefers.