DE2026825A1 - Abstützvorrichtung für ein menschliches Glied - Google Patents

Abstützvorrichtung für ein menschliches Glied

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DE2026825A1
DE2026825A1 DE19702026825 DE2026825A DE2026825A1 DE 2026825 A1 DE2026825 A1 DE 2026825A1 DE 19702026825 DE19702026825 DE 19702026825 DE 2026825 A DE2026825 A DE 2026825A DE 2026825 A1 DE2026825 A1 DE 2026825A1
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DE19702026825
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English (en)
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Cosmo L. Hackensack N.J. Invidiato (V.StA.). P
Original Assignee
Cosmevo Ltd., Hackensack, N.J. (V.StA.)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/78Means for protecting prostheses or for attaching them to the body, e.g. bandages, harnesses, straps, or stockings for the limb stump
    • A61F2/7812Interface cushioning members placed between the limb stump and the socket, e.g. bandages or stockings for the limb stump
    • A61F2/7843Inflatable bladders
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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Description

  • Abstützvorrichtung für ein menschliches Glied Die Erfindung bezieht sich auf prothetische oder orthotische Vorrichtungen, insbesondere auf ein aufblasbares Rissen, welches dazu bestimmt ist, orthotische und prothetische Vorrichtungen veränderlichen Formen oder Abmessungen von menschlichen Gliedmaßen oder Gliedern anzupassen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Erfindung auf die Verwendung von orthotischen und prothetischen Vorrichtungen für das menschliche Bein gerichtet.
  • Es sind verschiedene Versuche unternommen worden, den Rohransatz oder den Köcher einer Prothese oder einer orthotischen Vorrichtung abzupolstern oder abzufedern. Diese aber haben Anlaß zu verschiedenen Beanstandungen gegeben.
  • Bei einer Lösung für ein richtiges Abpolstern und Abstützen eines Köchers zur Aufnahme eines menschlichen Stumpfes ist ein pneumatischer Beutel vorgesehen, welcher vollständig den Stumpf umgibt.
  • Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß der Beutel die Form einer Röhre hat. Druck auf den unteren Teil der Röhre reicht aus, um den Stumpf aus dem Köcher herauszudrücken. Ferner wirkt solch eine Röhre als Aderpresse.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein vereinfachtes -und verbessertes Kissen oder Polster und eine vereinfachte und verbesserte Abstützung für eine orthotische oder prothetische Vorrichtung vorzusehen. Ferner soll eine einstellbare Abstützung für ein Glied in einer orthotischen oder prothetischen Vorrichtung vorgesehen werden. Schließlich sollen die Abstützung und Abpolsterungsmittel wirtschaftlich in der Herstellung und wirksam und angenehm im Gebrauch sein.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind mittel zum Abstützen und Abpolstern eines menschlichen Gliedes zur Verwendung als Teil von prothetischen oder orthotischen Vorrichtungen vorgesehen . Die Abstützmittel weisen Mittel zum Eingriff mit einem menschlichen Glied und einen aufblasbaren Beutel auf, welcher mit den Eingriffmitteln kombiniert ist. Der Beutel berührt nur einen kleinen Teil des menschlichen Gliedes, so daß das Glied in eine richtige und im wesentlichen angenehme Lage bezüglich der Vorrichtung gedrückt wird Der aufbiasbare Beutel wird in den Köcher oder den Rohransatz der Prothese in der Längsrichtung eingefugt und liegt zwischen der inneren.
  • Wand der Prothese und der Oberfläche des Stumpfes. Stumpfes0 Die Wand des Beutels kann teilweise den Stumpf umgeben, asenn es gewünscht wird, und der Beutel kann so aufgeblasen werden, daß er fest in dem Köcher gehalten wird. Der Beutel wird durch einen Ventilschaft aufgeblasen, welcher seitlich durch eine Wand des Koc:1hers vorspringt und außerhalb der Wand parallel mit dieser liegt. Der Beutel ist an seinem oberen Ende abgedichtet, hat aber eine Klappe, welche nach unten über dem oberen Rand des Köchers reicht und über den über zea Ventilschaft eingesteckt wird, um nicht nur die lMlappe festzuhalten, sondern auch den Beutel innerhalb des Köchers festzulegen und zu verhindern, daß er in den Köcher fallen kann. Dieses bildet einfache und sichere Mittel, die aufblasbare Vorrichtung an dem Köcher zu befestigen und sie während des Gebrauches an Ort und Stelle festzuhalten.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist der Beutel verkürzt und entspricht dem Ende des Stumpfes, um zu verhindern, daß Druck an dem distalen oder körper fernen Ende den Stumpf aus dem Köcher herausdrückt.
  • Weiterhin ist gemäß der Erfindung ein Luftbeutel an dem unteren Teil des Köchers vorgesehen, um den Raum zwischen dem Köcherboden und dem Stumpf auszufüllen.
  • Schließlich ist gemäß der Erfindung der Luftbeutel für eine orthotische Vorrichtung gedacht, bei welcher Abstützung und einstellbare Abpolsterung auf einen orthotischen Beinstützgurt verwendet ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Figur 1 zeigt in schaubildlicher Ansicht einen aufblasbaren Beutel.
  • Figur 2 zeigt in schaubildlicher Ansicht schräg von oben einen Köcher mit dem darin angeordneten aufblasbaren Beutel.
  • Figur 3 ist ein Schnitt durch den Köcher nach Figur 2 miteinem darin vorgesehenen Stumpf.
  • Figur 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3.
  • Figur 5 ist ein Längs schnitt durch einen Köcher von einer abgeänderten Aus führungs form.
  • Figur 6 ist ein Längsschnitt durch eine weiterhin abgeänderte Ausführungsform eines Köchers.
  • Figur 7 ist ein Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform.
  • Die gewöhnliche Prothese weist einen allgemein mit 1 bezeichneten Köcher auf, welcher üblicherweise aus einem geeigneten Kunststoff oder einem anderen Material hergestellt ist. Der Köcher 1 nimmt den Stumpfteil S auf, welcher nach einer Amputation verbleibt. Der Stumpf S ist in einer gewünschten Tiefe in den Köcher 1 eingefügt.
  • Figur 2 zeigt den Stumpf 8 nach einer Amputation oberhalb des Knies.
  • Die Erfindung ist anwendbar auf Amputationen unterhalb und oberhalb des Knies. Zusätzlich ist sie auf die Verwendung von orthotischen Vorrichtungen anwendbar, wie weiter unten beschrieben ist.
  • Bei einem aufblasbaren Beutel 2, welcher aus Gummi oder einem Kunststoffmaterial hergestellt sein kann, sind gegenüberliegende Seiten 3 und 4 um ihren Umfang herum miteinander abgedichtet, wie bei 5 dargestellt ist, und sie bilden zwischen sich einen Zwischenraum, welcher Druckluft aufnehmen kann. Die in Figur 1 dargestellte Form des Beutels 1 ist beliebig und braucht nicht notwendigerweise eine rechteckige Form zu haben. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird der Beutel mit Luft oder anderen Gasen aufgeblasen. Auch kann der Beutel mit anderen abpolsternden oder abfedernden Materialien wie beispielsweise Polyurethanschaum aufgeblasen werden. Der abdichtende Rand 5 erstreckt sich auch um den Boden herum, und diese Seiten sind miteinander an dem oberen Ende bei 6 miteinander abgedichtet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist eine Klappe 7 in dem abgedichteren Teil 6 über die Breite des Beutels entlang dem abgedichteten Rand 6 vorgesehen. Der obere Randteil des Beutels 2 kann kurvenförmig sein, um ihn der Form des Köchers 1 anzupassen, welcher im allgemeinen eine unregelmäßige Form hat.
  • Mit der Seite 3 ist ein Ventilschaft 8 verbunden, welcher sich durch diese Seite hindurcherstreckt. Der Ventilschaft 8 ist durch eine Öffnung 9 geführt, welche in einer anliegenden Seitenwand des Köchers vorgesehen ist. Der Ventilschaft ist L-förmig, wie Figur 3 zeigt, so-daß er sich von der Außenfläche des Köchers 1 nach außen erstreckt und dann nach oben parallel mit der Außenfläche verläuft. Somit liegt der Ventilschaft 8 im wesentlichen bündig mit der Oberfläche des Köchers 1. Der Ventilschaft 8 kann aus jedem herkömmlichen Ventil bestehen, wie beispielsweise einem Schlauchventil oder einem auf Zug und Druck schließenden und öffnenden Ventil mit einem Nippel oder einer Schraubverbindung für eine kleine Handpumpe.
  • Der Ventilschaft 8 wird nach außen durch das Loch 9 geführt. Das Loch 9 ist so groß, daß der L-förmige Ventilschaft 8 hindurchgeführt werden kann, wenn die Wände 3 und 4 des Beutels dicht an der inneren Wand 12 des Köchers 1 liegen. Die Klappe 7, welche dann nach unten über den oberen Rand des Köchers 1 gezogen wird, hat eine Öffnung 10 zur Aufnahme des Ventilschaftes 8.
  • Der aufblasbare Beutel 2 kann in den Köcher 1 eingefügt und durch die Zwischenverbindung von Klappe 7 mit dem Ventilschaft 8 an Ort und Stelle festgehalten werden. Der aufblasbare Beutel 2 kann nach oben aufgerollt und unter dem Stumpf S um 2,5 cm verjüngt sein, sodaß, wenn der Beutel 2 aufgeblasen wird, der Stumpf sich nicht aus dem Köcher 1 heraushebt.
  • Der Köcher 1 und der aufblasbare Beutel 2 sehen Einstellungen zur Anpassung an Stümpfe von verschiedenem Durchmesser vor. Eine gesamte Berührung kann durch eine nicht dargestellte Stumpfeinlage erreicht werden, welche auf Wunsch verwendet werden kann.
  • Der aufblasbare Beutel 2 macht es möglich, eine Prothese in dem Operationsaal anzupassen. Dadurch können postoperative Ödeme und Verengungen vermieden werden. Dieses sieht die psychologischen und physiologischen Erfordernisse für eine frühe Erholung vor.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung verwendet einen Beutel 20 ähnlich in der Form dem Beutel 2 von Fig. 1. Dieser teilweise in Figur 5 geschnittene Beutel 20 ist eine kürzere Abart des Beutels 2. Bei dieser Ausführungsform kann der Beutel 20 den Stumpf S viel weniger aus dem Köcher 22 herausdrücken. Es ist dabei zu beachten, daß der Köcher 22 mit einer Kontur versehen ist, welche sich der Form des Stumpfes S nähert. Der vierseitige Köcher 22 nach Fig. 5 ist für einen Gebrauch durch einen Amputierten bestimmt, dessen Bein oberhalb dea Knies amputiert ist. Eine weitere nicht dargestellte Ausführungsform von Köcher wird für Amputationen unter dem Knie verwendet. Die Ausführungsform solcher Köcher ist bekannt.
  • Der Beutel 20 ist für jede Art von Köcher geeignet. Im Gebrauch hat der Beutel 20 annähernd die Länge des Stumpfes S. Wie der Beutel 2 nach Fig. 1 hat der Beutel 20 nach Fig. 5 eine Klappe 7 zum Befestigen des Beutels 20 und seinen L-förmigen Ventilschaft 8 an dem Köcher 22. Wie bei der Vorrichtung nach Fig. 2 erstreckt sich der Schaft 8 durch eine öffnung 23 in dem Köcher 22. Solch ein Schaft 8 kann auch an anderen Stellen vorgesehen werden, wie beispielsweise an dem oberen Teil des Beutels 20 oder an seinem unteren Teil.
  • Der Beutel 20 nach Fig. 5 oder der Beutel 2 nach Fig. 2 oder ein Beutel von jeder anderen Ausführungsform nach der Erfindung wird am vorteilhaftesten in dem Rohransatz oder Köcher an einer Stelle angeordnet, welche im wesentlichen der dreieckigen Abschrägung' des vorderen Teiles des Trägers entspricht. Der Druck des pneumatischen Beutels in diesem Bereich soll das Bein oder den Stumpf des Trägers zurück in den Sitz-beinsitz des Köchers oder Rohransatzes drücken.
  • Der Sitz- oder Hüftbeinsitz 24 ist in den Figuren 3, 4, 5 und 6 dargestellt. Obgleich es nicht Vorschrift ist, daß der Beutel nach dieser Erfindung in diesem besonderen Bereich angeordnet wird, hat es sich herausgestellt, daß die besten Ergebnisse und die größte Annehmlichkeit durch diese Anordnung erreicht wird.
  • Eine noch weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt die Verwendung des pneumatischen Beutels, um Druck und Unterstützung an einer weiteren Stelle auszuüben. Ein in Fig. 6 dargestellter Beutel 26 wird durch den Boden 28 eines Köchers 30 abgestützt. Der Zweck dieses Beutels 26 besteht darin, eine weiche und abgefederte Abstützung für den Stumpf S vorzusehen. Der Beutel 26 kann beisplisweise wie ein Akkordion gefaltet sein, so daß er eine ebene obere Wand 32 dem unteren Ende 34 des Stumpfes S darbietet, wenn er aufgeblasen ist. Der Beutel 26, welcher im allgemeinen mit der Form des Köchers 30 übereinstimmt, hat einen Ventilschaft 36, welcher von einer Stelle nahe seinem Boden ausgeXt .FUr den Ventiischaft 36 kann jeder hierfür geeignete Schaft verwendet werden.
  • Der Ventilschaft 36 geht von der Innenseite des Köchers 30 zu dessen Außenseite durch eine Öffnung 38. Verschiedene und bekannte Mittel kAnnen angewendet werden, um den Beutel 26 festzuhalten. Ein solches in der Zeichnung dargestelltes Mittel besteht aus einem Augenring 40, welcher zum einem Festhalten des Beutels 26 und des Schaftes 36 dient. Der Schaft 36 kann natürlich an jeder anderen Stelle des Beutels 26 angeordnet werden und sich durch den Köcher 30 an anderen Stellen beispielsweise durch die Bodenwand 28 erstrecken.
  • Eine noch weiterhin abgeänderte Ausführungsform nach Fig. 7 zeigt die Verwendung eines pneumatischen Beutels 42 in Verbindung mit einem orthotischen Beinstiitzgurt 44. Der nur teilweise dargestellte Beinstiltzgurt 44 ist in seinem Aufbau mit anderen orthotischen Vorrichtungen typisch. Er enthält einen vierseitigen Rand 46, ein Paar von gegenilberliegenden Schenkelschienen 48, ein einstellbares Schenkelband 50 und eine Kniekappe 52. Wie bei den anderen Ausführungsformen ist der Beutel 42 mit einer Klappe 7 und einem Ventil 8 in dem dreieckigen Abschrägungsbereich vorgesehen.
  • Ein gewünschtes Ergebnis dieser Erfindung besteht darin, eine prothetische oder orthotische Vorrichtung vorzusehen, in welche Glieder von verschiedenen Ahnessungen angenehm, bequem und mit einer geeigneten Abstützung aufgenommen werden können. Somit kann beispielsweise jeder der Beutel 20 und 26 von Fig. 6 gesondert oder in Kombination miteinander verwendet werden.
  • Der Luftbeutel kann in verschiedenen Größen aufgeblasen werden, um menschliche Glieder von verschiedener Form und Abmessungen unterzubringen. Somit kann die orthotische oder prothetische Vorrichtung zweckmäßiger mit dem Ergebnis einer mehr wirtschaftlichen Vorrichtung für den Benutzer hergestellt werden.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    0 Vorrichtung zum Abstützen und Abpolstern eines menschlichen Gliedes als Teil von prothetischen oder orthotischen Vorrichtungen mit einem Köcher oder einem Rohransatz zur Aufnahme des menschlichen Gliedes und mit einem pneumatischen Beutel, gekennzeichnet durch einen aufblasbaren Beutel (2, 20, 42) in Kombination mit dem Köcher (1, 22, 30), welcher nur auf einen verhältnismäßig schmalen Teil mit dem menschlichen Glied (S) in Verbindung steht, sodaß das menschliche Glied in die richtige und im wesentlichen angenehme Lage in dem Köcher gedrückt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Köcher aus einem vierseitigen Köcher (1, 22, 30) einer Prothese besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (2, 20, 42) mittels Luft oder anderer Gase aufblasbar und an der Stelle angeordnet ist, welche im wesentlichen der dreieckigen Abschrägung des menschlichen Gliedes entspricht, und das menschliche Glied aus einem Stumpf (S) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels Luft oder anderer Gase aufblasbare Beutel (2, 20, 42) entlang dem inneren Teil und auf einer Seitenwand des Köchers (1, 22, 30) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (2, 20, 42) im wesentlichen rechteckig geformt ist und einen damit verbundenen Ventilschaft (8) zum Aufblasen des Beutels enthält, und sich der Schaft (8) durch eine Öffnung (9, 23) in der Wand der Köchers (1, 22, 30) und eine Klappe (7), welche an dem oberen Ende des Beutels angeordnet ist, erstreckt, und sich nach unten über das obere Ende des Köchers (1, 22, 30) erstreckt und mit dem Ventil (8) in Eingriff steht, um es an Ort und Stelle festzuhalten.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (8) L-förmig ist und sich mit seinem Endteil nach oben parallel zu der Wand des Köchers erstreckt, und die Klappe (7) mit einer Öffnung (lo) zur Aufnahme des Ventilschaftes (8) versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (2, 20, 42) in dem im wesentlichen dem dreieckigen Abschrägungsbereich des menschlichen Gliedes entsprechenden Bereich angeordnet ist, und das menschliche Glied aus einem Stumpf (5) besteht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftsack (22) innehalb des Köchers (30) an dessen Boden (34) angeordnet ist, um das menschliche Glied, welches aus einem Stumpf (5) besteht, dadurch abzustdtzt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lu£tsack (26) ein Ventil (36) enthält, und der Köcher (30) mit einer Öffnung (38) versehen ist, und das Ventil (36) sich nach außen durch den Köcher durch die Öffnung (38) erstreckt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin Mittel zum Festhalten des Luftbeutels enthält.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel einen Augenring (14) innerhalb der Öffnung (38) aufweisen, und der Beutel (26) akkordiongefaltet ist, um für den Stumpf (S) eine ebene Abstützungsfläche (32) bei einem Au£-blasen vorzusehen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0019612A1 (de) * 1979-05-17 1980-11-26 Gerhard Grossberger Unterschenkelprothese
EP0151834A1 (de) * 1982-08-02 1985-08-21 J.E. HANGER & COMPANY LIMITED Künstliches Bein für gelegentlichen Gebrauch
EP1656911A1 (de) * 2004-11-12 2006-05-17 Rizzoli Ortopedia S.p.A. Vorrichtung mit volumeneinstellbarem Oberschenkel-Prothesenschaft

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