DE1930541B2

DE1930541B2 - Schienenbefestigung auf einer gleistragplatte aus stahlbeton

Info

Publication number: DE1930541B2
Application number: DE19691930541
Authority: DE
Inventors: Heinz 4300 Essen-Steele; Vossloh Friedrich 5980 Werdohl Strätner
Original assignee: Strätner, Heinz, 4300 Essen-Steele
Priority date: 1969-06-16
Filing date: 1969-06-16
Publication date: 1973-08-09
Also published as: DE1930541C3; DE1930541A1

Description

Derartige Gleistragplatten haben sich in großem Schenkel eine größere Wanddicke auf. In F i g. 4 ist Umfang bewährt, jedoch stellen sie auch gewisse An- der, in der Zeichnung gesehen, rechte Schenkel 16 forderungen, die bis heute nicht gelöst sind. So berei- dicker als der Schenkel 17 ausgebildet, während getet insbesondere die genaue Ausrichtung der Schie- 50 maß dem Ausführungsbeispiel in Fig.5 der Schennen des Gleises Schwierigkeiten, wenn kleinere Kor- kel 17 dicker als der Schenkel 16 dargestellt ist. rekturen der Lage notwendig sind. Hierdurch ist es möglich, eine Regulierung des Glei-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ses zu erreichen.

Schienenbefestigung der genannten Gattung zu schaf- Die durch die unterschiedliche Wanddicke be-

fen, bei der geringfügige Korrekturen quer zur 55 dingte Regulierungsmöglichkeit der Schienenlage ist Längsachse der Schiene möglich sind, ohne daß die in F i g. 2 dargestellt. Hierbei ist ohne Schwierigkei-Serienfertigung der Gleistragplatte und damit die ten zu erkennen, daß in der Darstellung A die sogevorbestimmten Löcher zur Aufnahme der Befesti- nannte Grundstellung vorliegt, d. h., der Mittelpunkt gungsmittel für die Schienen aufgegeben werden des Schienenfußes liegt auch in der Mitte der Ausmüssen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die 60 nehmung 9. Bei der Darstellung B ist der Mittel-Isoliereinlage ebenfalls mit einer V-förmig ausgebil- punkt des Schienenfußes 10 beispielsweise um 2,5 deten Abwinkelung versehen ist und die Schenkel der mm nach rechts gewandert, und zwar durch Aus-Abwinkelung unterschiedliche Dicken aufweisen und wechseln der Isoliereinlagen 13 gegeneinander, ohne daß die einander gegenüberliegenden Führungsplat- daß die Führungsplatten 11 vertauscht wurden. Bei ten unterschiedlich dick ausgebildete Führungswan- 65 der Darstellung C in F i g. 2 wurde eine Regulierung gen besitzen. Durch diese Maßnahme ist es möglich, der Schienenlage um beispielsweise 2,5 mm nach eine Regulierung des Gleises aus einer Grundstellung links dadurch erreicht, daß die Isoliereinlagen 13 heraus um das Maß nach beiden Seiten zu erreichen, ausgewechselt und die Führungsplatten 11 gegenein-

ander vertauscht wurden. Bei der Darstellung D gemäß F i g. 2 wurde schließlich eine Regulierung der Schienenlage um 5 mm nach linlcs durch Auswechseln nur der Führungsplatten 11 gegeneinander erreicht. Es ist aus diesen Darstellungen ohne Schwiele HüR also eine erhebliche Regurigkeiten erkennbar daß also^^m _{dü h ausgeb}u_deliermöglichkeit durcll die «^^_chiedlic ξ _ausge_ ten Isoliereinlagen 13 ^^^^
büdeten Führungswangen 1
erreicht wird.

_ausge_ 11

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2

um das die Schenkel unterschiedlich dick ausgebildet

Patentanspruch: sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach-

Schienenbefestigung auf einer Gleistragplatte folgend an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
aus Stahlbeton für in Schienenkanälen auf Iso- 5 Fig. 1 einen Schnitt durch eine Schienenbefestilierzwischenlagern gelagerte Schienen mit einem gung,

den Schienenfuß niederhaltenden Klemmbügel,der F ig. 2 in vier Darstellungen die durch die Konsich mit seinem vom Schienenfuß abgewandten struktion nach der Erfindung erzielte Reguhermög-Ende auf einer den Schienenfuß gegen Querbe- lichkeit,

wegungen fixierenden, eine etwa V-förmige Ab- io Fig.3 in größerem Maßstab eine Führungsplatte, winkelung aufweisenden Führungsplatte abstützt, F i g. 4 eine Isoliereinlage mit einer verstärkten

wobei zwischen Tragplatte und Führungsplatte Wandseite, die in Zeichnungsebene gesehen rechts eine Isoliereinlage eingeschaltet ist, dadurch liegt, und

gekennzeichnet, daß die Isoliereinlage Fig.5 eine Isoliereinlage mit verstärkter Wan-

(13) ebenfalls mit einer V-förmig ausgebildeten i₅ dung, die in der Zeichnung gesehen links liegt.
Abwinkelung versehen ist und die Schenkel (16, In F i g. 1 ist ganz allgemein mit 1 die Gleistrag-

17) der Abwinkelung unterschiedliche Dicken platte bezeichnet, die zur Aufnahme der Schienen 4 aufweisen und daß die einander gegenüberliegen- dient.

den Führungsplatten (11) unterschiedlich dick In Fig. 1 sind weiterhin eine Kantenpanzerung5

ausgebildete Führungswangen (12) besitzen. 20 und die Befestigungsmittel für eine Schiene 4 erkenn

bar, die aus Schrauben 6 und sogenannten Klemm-

bügeln 7 bestehen. Die Schiene 4 selbst ist auf einer

Isolierzwischenlage 8 gelagert, die in einer entsprechenden Ausnehmung 9 in der Gleistragplatte 1 an-Die Erfindung bezieht sich auf eine Schienenbefe- 25 geordnet ist.

stigung auf einer Gleistragplatte aus Stahlbeton für in Die Klemmbügel 7 stützen sich mit ihrem einen

Schienenkanälen auf Isolierzwischenlagern gelagerte Ende auf dem Schienenfuß 10 ab und liegen mit ih-Schienen mit einem den Schienenfuß niederhaltenden rem anderen Ende in einer Vertiefung einer Füh-Klemmbügel, der sich mit seinem vom Schienenfuß rungsplatte 11, die eine Führungswange 12 aufweist, abgewandten Ende auf einer den Schienenfuß gegen 30 mit der die Führungsplatte am Fuß 10 der Schiene 4 Querbewegungen fixierenden, eine etwa V-förmige anliegt. Zwischen der Unterseite der Führungsplatte Abwinkelung aufweisenden Führungsplatte abstützt, 11 und der Oberseite der Ausnehmung 9 in der Gleiswobei zwischen Tragplatte und Führungsplatte eine tragplatte 1 ist eine Isoliereinlage 13 eingeschaltet. Isoliereinlage eingeschaltet ist. In den F i g. 3 bis 5 sind in größerem Maßstab Füh-

Gleistragplatten aus Stahlbeton sind heute in gro- 35 rungsplatten 11 und Isoliereinlagen 13 dargestellt, ßem Umfang im Einsatz, insbesondere bei schienen- Hierbei ist erkennbar, daß in der Führungswange 12 gleichen Bahnübergängen, bei welchen also eine der Führungsplatte 11 eine Ausnehmung 14 vorgese-Straße od. dgl. die Gleise einer Bahn kreuzt und die hen ist, die in Anpassung an den Fuß des Klemmbü-Fahrzeuge über die Schienen hinweggeführt werden gels 7 erforderlich ist.

müssen. Hier werden die Schienen des Gleises auf 40 Aus den Darstellungen in F i g. 4 und 5 ist weitersogenannten Gleistragplatten gelagert, die Vertiefun- hin erkennbar, daß die Isoliereinlage 13 mit einer gen oder Kanäle aufweisen, in denen die Schienen V-förmig ausgebildeten Abwinkelung versehen ist, liegen und in denen auch die Befestigungsmittel für wobei sich an die Abwinkelung eine Auflagerplatte die Schiene angeordnet sind, wobei nach Verlegen 15 anschließt. Die Wanddicken der Schenkel 16, 17 der Schienen in diesen Kanälen der freie Raum ver- 45 der Abwinkelung sind nicht gleich ausgebildet, songossen wird. dem der eine Schenkel weist gegenüber dem anderen