DE1930377U

DE1930377U - Behaelter, insbesondere fuer dragees, tabletten od. dgl.

Info

Publication number: DE1930377U
Application number: DE1965P0026058
Authority: DE
Original assignee: PRESSSTOFF MECHANIK R DUERRMAN
Current assignee: PRESSSTOFF MECHANIK R DUERRMAN
Priority date: 1965-10-08
Filing date: 1965-10-08
Publication date: 1965-12-30

Description

' """ Patentanwalt ■

Dipl.-lng. E. Eder RA. 531 B85*-8.ia65

München 13, Elisabethsir. 34

Fa. Preßstoff-Meclianik R. Dürrmann & Sohn
Ebersberg b/München

Behälter, insbesondere für Dragees, Tabletten, u.a.

Die Neuerung betrifft einen Behälter, insbesondere für Dragees, Tabletten u.a. mit einer EntnahmeÖffnung und einer flexiblen Verschlußklappe, welche an einem Ende mit dem Behälter verbunden ist und am anderen Ende mit einem abzuhebenden Stopfen in die Entnahme offnung eingreift.

Bei einem derartigen bekannten Behälter weist die flexible Verschlußklappe eine durchgehende Materialdicke und zwei auf 'einer Flachseite angeformte Stopfen auf. Der eine Stopfen dient zur Befestigung der Versehlußklappen am Behälter und der andere Stopfen zum Verschließen der EntnahmeÖffnung. - Die Verschlußklappe liegt auf dem Behälter auf. - Durch Abheben des Stopfens aus der EntnahmeÖffnung wird diese freigegeben und ein Dragee, Tablette u. ä. ist dem Behälter zu entnehmen.

Nachteilig ist hierbei, daß bei Abheben des Stopfens eine Biegelinie fehlt, um welche sich die Verschlußklappe bewegen kann. Somit wird der Stopfen, welcher zur Befestig^^ng der

Verschlußkappe am Behälter dient, einer Bi.egebeanspruchung ■ ausgesetzt und es besteht die Gefahr des Äbreißens. Diese Beschädigungsmöglichfceit tritt umso schneller auf, je häu-w- ; figer die Verschlußklappe betätigt wird. . _: ;

Die Aufgabe der vorliegenden: Neuerung besteht darin j / einen Behälter für Dragees, Tabletten u.ä, au schaffen, bei welchem die Verschlußklappe eine hohelebensdauer aufweist und der Stopfen auch bei häufiger Beanspruchung einwandfrei . die Verschlußklappe am Behälter befestigt„ ' Ϊ

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verschlußklappe eine Materialschwächung zur Fixierung einer Biegelinie aufweist, welche vorzugsweise rechtwinklig zur Äbheberichtung verläuft. :

Daraus ergibt sich der Vorteil, daß durch die Materialschwächung eindeutig in der Vei"schlußklappe eine Biege;-linie entsteht und somit- der die Verschlußkiappe am Be-; halter haltende Stopfen beanspruchungsfrei ist. ^; :. ΐ: ;

Nach einem weiteren Merkmai der Neuerung ist die Materials Schwächung vorteilhafterweise in Form einer Rille ausgebildet und an der dem Behälter zugekehrten Seite der Verschiußklappe angebracht, wodurch die Verschlußklappe eine glatte. Außenseite aufweist.. ^ ^ ^ _:

Weiterhin ist nach einem anderen neuerungsgemäßen Merkmal die Verschlußklappe zwischen den hochgezogenen Seitenteilen der Behälter eingebettet und nur neben der Entnahmeöffnung ragt ein Zungenteil der Verschlußklappe zum leichten Abheben des Stopfens über die Behälterkante hinaus. Dadurch erhält der Behälter in vorteilhafter lieise eine glatte harmonische Form, die Verschlußklappe ist geschützt angeordnet und das Zungenteil erleichtert xiresentlich die Freigabe der Entnahme öffnung»

Die Verschlußklappe ist nach einem weitei"en Merkmal der Neuerung durch mehrere, vorzugsweise vier Klemmzäpfchen mit dem Behälter verbunden. Dadurch erfährt die Verschlußklappe eine vorteilhafte und sichere Halterung am Behälter.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1. eine;/ Vorderansicht des Behälters gemäß der Erfindung

Fig. 2 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Behälter im Bereich zweier Klemmzäpfchen und des Verschlußstopfens bei geschlossener Verschlußklappe

Fig. 3 einen Querschnitt durch den oberen Behälterteil bei geöffneter Verschlußklappe,

Der Behälter besteht aus dem Behälterteil 1, dem Abschlußteil 2 und der Versohlußl^appe 3· Der Abschlußteil 2 ist aus flexiblem Material und hat mehrere umlaufende Dichtlippen 13, welche sich an die Innenwandung 14 des Behälterteils 1 anpressen und damit einen Abschluß für den Behält erbilden. Der Behälterteil 1 kann rund, oval, vieleckig, usw. je nach Erfordernis und Funktion geformt sein.

Auf der oberen Seite des Behälterteils 1 ist eine Querwand 4 angeordnet mit der Entnahmeöffnung 5 und mehreren Öffnungen 15-Der Behälterteil ist an drei Seiten am oberen Ende hochgezogen und bildet eine umlaufende Kante 12.

Zwischen der Kante 12 und der Querwand 4 liegt die flexible Yerschlußklappe 3 eingebettet. Sie hat mehrere Klemmzäpfohen 6 und 8, welche in die Öffnungen 15 der Querwand 4 eingreifen und damit die Verschlußklappe 3 am Behälterteil 1 befestigen. Weiterhin ist an der Verschlußklappe 3 ein Stopfen 7 angeformt. Dieser dient durch das Eingreifen zum Verschluß der Entnahmeöffnung 5.

Zwischen Klemmzäpfchen 8 und Stopfen 7 befindet sich die Materialschwächung 9 der Verschlußklappe 3. Diese Materialschwächung ist zweckmäßigerweise als Rille 10 ausgebildet, verläuft senkrecht zur Abheberichtung 16 und ist an-der Unterseite der Verschlußklappe 3 angebracht.

Das über die Behälterteilkante hinausragende Zungenteil 11 der Verschlußklappe 3 dient zum leichten und schnellen Abheben

des Stopfens 7 aus der Entnahmeöffnung 5 der Querwand 4. Dadurch wird die Entnahmeöffnung freigegeben, die Verschlußklappe 3 schwenkt mit ihrem TOrderen Teil 17 um die Biegelinie, d.h. die Materialschwächung 9 und ein Dragee, Tablette o.a. ist dem Behälter zu entnehmen. Dabei bleiben die Klemmzäpfchen 6 und 8 unverändert in ihrer Lage und sind keinen Beanspruchungen infolge des Abhebevorgangs ausgesetzt. Der Behälter läßt sich zweckmäßigerweise als Einhandpackung verwenden, d.h. er kann mit einer Hand gehalten, geöffnet und geschlossen werden.

Infolge der dichtsitzenden Klemmzäpfchen und des Yerschlußstopfens ist der Behälter vollständig und wasserdicht verschlossen.

Patentanwalt

DIpl.-ing. E. Eder

München 13, Elisabeths*·. U

Claims

Patentanwalt I.«.J*M UUJ, U-IUUJ J, Dipl.-lng. E- E^@r ; . . .■ . München 13, Elisabethsir. 34SckutzanSprücne

1) Behälter, insbesondere für Dragees, Tabletten u.a., mit einer Entnahmeöffnung und einer flexiblen Verschlußklappe, welche an einem Ende mit dem Behälter verbunden ist und am anderen Ende mit einem abzuhebendem Stopfen in die Entnahmeöffnung eingreift j dadurch gekennzeichnet, daß die Verschl'Ußklappe eine Materialscirwächung zur Fixierung einer Biegelinie aufweist, welche vorzugsweise rechtwinklig zur Abheberichtung verläuft.

2) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialschwächung in Form einer Rille ausgebildet und an der dem Behälter zugekehrten Seite der Verschlußklappe angebracht ist ο

3) Behälter, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe zwischen den hochgezogenen Seitenteilen des Behälters eingebettet ist und nur neben der Entnahmeöffnung ein Zungenteil der Verschlußklappe zum leichten Abheben des Stopfens über die Behälterkante hinausragt.

4) Behälter, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe durch mehrere_} Vorzugsweise vier Klammzäpfchen mit dem Behälter verbunden sind.

Patentanwalt

München/3, pfisabethsM.

U.