DE1929801C3 - Programmgeber - Google Patents

Programmgeber

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DE1929801C3 DE19691929801 DE1929801A DE1929801C3 DE 1929801 C3 DE1929801 C3 DE 1929801C3 DE 19691929801 DE19691929801 DE 19691929801 DE 1929801 A DE1929801 A DE 1929801A DE 1929801 C3 DE1929801 C3 DE 1929801C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen Programmgeber, insbesondere für Waschautomaten, mit einer kontinuierlich umlaufend angetriebenen Sehaltnockenscheibe und einem mit Schaltnocken versehenen Programmschaltrad, das eine Innenverzahnung aufweist, die zum schrittweisen Antrieb des Programmschaltrades mit einem an der Schallnockenscheibe angeordneten Schalthebelpaar zusammenwirkt, das mittels eines Schwenkhebels außer Tätigkeit setzbar ist, der von einem Zeitschaltrad betätigbar ist, das eine Zählstelle für die Unterbrechungszeiten des schrittweisen Antriebes des Programmschaltrades bildet und dessen Ausgangslage einstellbar ist, wobei das Zcitschaltrad, welches als Hilfszählwerk dient, insbesondere von dem gleichen Antriebsaggregat angetrieben wird w;c die Sehaltnockenscheibe.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 193 008 ist ein motorisch, angetriebenes Programmschaltgcrüt, insbesondere für Waschautomaten bekannt, mittels dessen einzelne Schaltschritte nach festen, gleich großen Zeitintcrvallen ausgeführt werden sollen. Hierzu ist auf der Motorwelle ein Körper mit einer oszillierend umlaufenden, nutförmigen Schaltkurve mitdrehbar
nfgebracht; in dieser gleitet hei Drehung des Kuriers ein Laulbolzen eines um eine teste Achse liiniiul herschwenkbaren, kniclörmigen Schalthebels zur iLhwenklührung desselben. Der Schalthebel besitzt :ine Sehallklinke zur schrittweisen Schaltung eines koaxial zum Körper angeordneten Programmschaltradcs über eine hierzu vorgesehene, peripher umlaufende Verzahnung desselben und des weiteren eine Schaltklinke zur schrittweisen Schaltung eines ebenfalls koaxial zum Körper angeordneten Zeilsehaltrades über eine hierzu vorgesehene, peripher teilumlaul'ende Verzahnung desselben. Das Zeitschallrad besitzt einen Anschlag, der zur Fixierung einer Aus-■■angsstellung des Zeitschaltrades, die für die Größe der Zeitintervalle zwischen zwei Schaltschritten maßgebend ist, mit einem vor Programmbeginn einmalig eingestellten und dann ortsfesten Gegena.ischlag unter Einwirkung einer Torsionsfeder in Anlage bringbar ist. Des weiteren ist für das Programm- und das Zeitschallrad je eine Sperrklinke je zur Verhinderung einer rückläufigen Bewegung vorgesehen. Schließlich ist am Zeitschaltrad im Bereich seiner Verzahnung noch eine Auflauffläche für die breiter als das Programmschaltrad ausgeführte Schaltklinke vorgesehen.
Insoweit ist die Arbeitsweise des bekannten Programmschaltgeräts folgende: Ausgehend von der Ausgangsstellung des Zeitschaltrades, bewirkt die erste Hin- und Herbewegung des Schalthebels ein Eingreifen der Schaltklinken in die jeweils erste Verzahnung des Programm- bzw. des Zeitschaltrades und eine Schaltung beider Räder um je einen Zahn, wonach beide Räder von ihren Sperrklinken arretiert werden. Bei der nächsten Hin- und Herbewegung läuft die Schaltklinke des Programmschaltrades zunächst auf die Auflauffläche auf und bleibt auf dieser, ohne in eine Verzahnung des Programmschultradcs eingreifen /u können, während die andere Schaltklinke zunächst in die nächste Verzahnung des Zeitschaltrades eingreift und dann letzteres um einen Zahn weitcrschaltet. Solche Weiterschal tvorgänge des Zeitschaltiades unter gleichzeitigem Hin- und Herglciten der Schaltklinke des Programmschaltradcs auf einem Teil der Auf lauf fläche dauern an, bis der Anschlag des Zeilschaltrades dessen Sperrklinke öffnet, so daß bei der nächsten Herbewegung des Schalthebels, wobei dessen Schaltklinke gleichzeitig geöffnet wird, das Zeitschaltrad unter Einwirkung seiner Torsionsfeder in die Ausgangsstellung zurückgestellt wird. Dies ist das Ende des Zeitintervalls nach dem ersten Schaltschritt oder anders ausgedrückt das Ende des ersten Schaltvorgangs. Jeder weitere Schaltvorgang ist mit dem beschriebenen Schaltvorgang voll identisch.
Mittels dieses Programmschaltgeräts sollen aber auch zwei oder mehrere jeweils in dem zuvor eingestellten Zeitintervall aufeinanderfolgende Schaltschritte überspringbar sein, indem der von dem Pmgrammschaltrad betätigte Programmschalter im Wege eines Schnellgangs diese Programmschaltsehritte durchläuft. Hierzu sind am Gehäuse des Programmschaltgeräts ein Magnet und ein schwenkbeweglicher Doppelhebcl angeordnet, dessen einer Arm im Wirkbereich des Magneten und dessen anderer Arm im Bereich der Sperrklinke derart liegt, daß er bei Inbetriebnahme des Magneten die Sperrklinke außer Eingriff bringt. Infolgedessen greifen die bei- <Iimi Schaltklinken bei der ersten Hin- und Herbewegung des Sehalthebels in die jeweils erste Verzahnung des Programmschallrades bzw. des Zeitsehaltrades und eine Schaltung beider Räder je um einen Zahn weiter. Beim hieran anschließenden ersten Teil der nächsten Hin- und Herbewegung springt das Zeitsehaltrad, da seine Sperrklinke über den Doppelhebel vom Magneten außer Eingriff gebracht ist, in seine Ausgangsstellung zurück, wahrend das Programmschahrad nach wie \or von seiner Sperrklinke arretiert ist.
Beim anschließenden zweiten Teil der Hin- und Herbewegung bewegen die beiden Schaltklinke!!, die beim ersten Teil dieser Bewegung in die nächste Verzahnung des Programmschaltrades und wiederum in die erste Verzahnung des Zeitschaltrades eingerastet sind, beide Räder wiederum um einen Zahn weiter. Jeder weitere Schaltvorgang ist mit dem eben beschriebenen Schaltvorgang voll identisch. Es werden also im Rahmen des Schnellgangschaltens sozusagen »Schnellsehaltschritie« erreicht, zwischen denen kein besonderer Zeitintervall mit Ausnahme dessen liegt, der für die bloße Hin- und Herbewegung des Schalthebels notwendig ist. Als Alternative zur Magnetschaltung für die Bewirkung der Schnellschallung können statt dessen besondere Mittel und Vorkehrungen vorgesehen werden, um den Ansehlag des Zcitschaltrades an diesem verstellen zu können, und zwar bis in den unmittelbaren Bereich der Sperrklinke des Zeitschaltrades, damit diese dauerhaft außer Eingriff setzbar ist. um so ein ständiges Rücklaufen des Zeitschaltrades unter Einwirkung seiner Torsionsfeder zu ermöglichen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Programmgeber der eingangs beschriebenen Gattung die Möglichkeit vorzusehen, das Zeitintervall zwischen zwei bestimmten Sehaltschritten durch äußeren Eingriff zu verlängern, ohne daß dadurch das Zeitintervall zwischen den anderen hierauf folgenden Schaltschritten verändert wird. Diese Zeitintervallverlängerung dient insbesondere bei Waschautomaten dazu, in vollständig automatischer Art und Weise die Verwendung von neuen Wasch- bzw. Reinigungsmitteln und die Anwendung von neuartigen Waschmethoden, die allgemein als »biologisches Waschen« bezeichnet werden, zu ermöglichen, wobei nach einem ersten Teil des Arbeitszyklus, z. B. nach einem Vorwaschvorgang, die Wäsche während eines verhältnismäßig langen Zeitraums, der mehrere Stunden betragen kann und währenddessen die Maschine untätig bleibt, einweicht, bevor sie wieder einen aktiven Teil des Waschzyklus aufnimmt.
Der erfindungsgemäße Programmgeber soll insbesondere dann in nutzbringender Weise einsetzbar sein, wenn er in der Weise betrieben wird, daß die Dauer der Unterbrechung des schrittweisen Vorwärtsiückens einstellbar ist, da dadurch die Möglichkeit gegeben wird, ein Programm durchzuführen, das sich aus der üblichen Folge von Arbeitsgänge)! eines Waschzyklus zusammensetzt, um bei diesem Programm die Dauer eines oder mehrerer Arbeitsvorgänge zu verändern. Auf diese Weise kann man /.. B. bei einem vollständigen Waschzyklus die Dauer des Wascharbeitsganees gemäß dem Verschinutzungszustand der Wäsche verringern oder erhöhen.
Zur Lösung der genannten Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der über das Schalthebelpaar und die Schaltnockenscheibe erfolgende schrittweise
Betrieb des Programmschaltrades von dem üben das Antriebsaggregat erfolgenden Betrieb des Zeitschallratlcs derart abweicht, daß das Zcitschültrad ausschließlich dann beläligbar ist, wenn der schrittweise Betrieb des Programmsdialtrades unterbrochen ist.
Au!' diese Weise ist die angestrebte Verlängerung des Zeitintervalls zwischen zwei aufeinanderfolgende:! Scliallschrilten von außen einstellbar, ohne daß dadurch etwa die Zeitintervalle /wischen den übrigen Scliallschrilten verändert weiden. Die besondere Vorteilhaftigkeit und Fortschrittlichkeit der erfindungsgemäßen Ausbildung besteht in der einfachen konstruktiven Gestaltung des Programmgebers, die völlig neuartig und auch in keiner Weise nahegelegt ist.
Vorteilhafte Weilerbildungen des erfindungsgemäßen Programmgebers sind den Unleransprüchcn zu entnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von bevorzugten Ausfühningsbeispieleii weiter ins einzelne gehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben; in diesen zeigt
Fig. I die Anordnung des beweglichen Organs und des Zeitrades hinsichtlich ihrer Zuordnung zu den bekannten Elementen eines Programmgebers,
F i g. 2 eine der Darstellung von F i g. 1 analoge Ansicht einer ersten Abwandlungsform der Erfindung und
F i g. 3 eine der F i g. 1 analoge Darstellung einer zweiten Abwandlungsform der Erfindung.
Zum besseren Verständnis des Gegenstandes der Erfindung wird vorausschickend kurz die Betriebsweise der Elemente eines anderen bekannten Programmgebers beschrieben.
In Fig. 1 ist mit 1 die Achse der Nockenscheibe!! bezeichnet·, mit 2 ist die Umsteuerungs- bzw. Schaltnockenscheibe bezeichnet, die sich kontinuierlich in Richtung des Pfeils 2« bewegt: mit 3 ist ein feststehendes Bauelement bezeichnet, das auf den Stützen der Anordnung zentriert ist, von denen die eine Stütze/' dargestellt ist; mit 3 ο ist eine durchgehende zylindrische Fläche bzw. Laufbahn bezeichnet, welche die Laufbahn eines Innennockens bildet und eine Unterbrechung oder Kerbe 3/) aufweist; mit 4 ist ein i'ibersetzungshebel bezeichnet, der auf einer Achse 2 b verschwenkbar gelagert ist. die an der Umsteuerungsnockcnscheibc 2 befestigt ist und mit einer Tasternase 4 o, die dazu bestimmt ist, dem Profil bzw. der Laufbahn 3« zu folgen, und einem Arm 4/) versehen ist. um den Ansatz 5 a einer Kuppliings- bzw. Schaltklinke 5 zu betätigen, die mit einer Nase 5 /' versehen ist und auf der Achse 2 c schwenkbar gelagert ist, die an der Umsteucrungsnoekenscheibe befestigt ist; mit 6 ist das Nockenaggregat bezeichnet, dessen Vorderseite weggeschnitten ist, um in der Zeichnung die Innenverzahnung und den Programm- bzw. Auswahlnocken 6 /> deutlicher zu zeigen; 7 ist ein bewegliches verschwenkbares Organ, welches einen Tastfinger 7 <t, der mit dem Programmnocken 6 b zusammenwirkt, und eine Profilfläche 7/> aufweist, die in der dargestellten Position die Kerbe 3/) verschließt und die Kontinuität der Laufbahn 3 α gewährleistet.
Der gesamte, die Elemente 1 bis 7 enthaltende Piogiammgeberleil ist bekannt, und seine einfache Betriebsweise ist wie folgt;
Wenn das bewegliche Organ 7 sich in der in der Zeichnung dargestellten Position befindet, d.h. wenn der Tastfinger la sich auf einem Teil des Programmnockens f> /' mit geringem Radius befindet, dann dicht sich die Unisleuerungsnockenscheibe 2. indem sie die Organe 4 und 5 mit sich nimmt, wobei nichts Ό passiert. Wenn im Gegensatz dazu der Tastfinger la nach außen bewegt isl und sich auf einem Teil des Prograinmnockens 6 /) mit großem Radius befindet, dann gewährleistet die Prolilflächc Ib nicht mehr die Kontinuität der zylindrischen Laufbahn 3«, so daß,
ίο wenn die Ί asternase 4« an der Kerbe 3 /> vorbeiläuft, der Hebel 4 es der Schaltklinke 5 möglich macht, sich unter der Wirkung einer (nicht dargestellten) Feder zu verschwenken, und die mit der Verzahnung 6 α zusammenwirkende Nase 5 b der
L5 Schaltklinke 5 gewährleistet die zeitweilige Kupplung zwischen der Umsteuerungsnockenscheibe 2 und dem Nockenaggregat 6, welches sich um einen Schritt dreht. Bei der bekannten Anordnung ist die Funktion des Organs 7 nur begreiflich, wenn noch ein weiteres Mittel vorhanden ist, um das Vorrücken um einen Schritt zu bewirken, z. B. eine weitere der Kerbe 3 6 analoge Kerbe, da ansonsten das Nockenaggregat 6 letztlich unbeweglich bleiben würde.
Die Anmelderin hat bereits daran gedacht, die kontinuierliche Rotation der Umslcuerungsnockenscheibe als Zeitbasis zu verwenden, um die Zeit zu bestimmen, während der das Noekcnaggrcgai eines Programmgebers bewegungslos bleibt.
Bei dieser Betriebsart verlagert sich eine bewegliehe Klappe zeitproportional jeweils um einen Winkel, wodurch ein schrittförmigcr Impuls erzeugt und die Klappe auf Null zurückgestellt wird.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsforni wird ein Zcitzählglied intermittierend durch einen Mitnehmerfinger winkelförmig verlagert, und zwar um einen Winkel, der der Zeit proportional ist, wodurch ein schrittförmiger Impuls erzeugt wird und das Zeitzählglied auf Null zurückgestellt wird.
Dank der erfindungsgemäßen Anordnung ist es
4» insbesondere möglich, je nach Wunsch die Größe des Winkels einzustellen, um den das Zcitzählglied sich dreht, d. h. es ist möglich, die Zeit einzustellen, während der die schrittförmigcn Impulse unterbrochen werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung enthält ein Zeitrad 8, das mit einem Kontakt 8« versehen ist, an dem ein Ende einer Rückstellfeder 9 befestigt ist, die teilweise um die Nabe 8 b des Rades 8 herumgeführt ist, während das andere Ende der Feder an einem Punkt 10 des Programmgebergehäuses befestigt ist. Eine Sperrklinke 11, die aus einer elastischen Lamelle besteht, wirkt unter der Wirkung der Rückstellfeder 9 der Rückwärtsbewegung des Rades 8 entgegen. Die Achse 12 eines drehbaren Teils, das bezüglich des Drehantriebs mit der Umstcucrungsnokkenscheibe verbunden ist, weist einen Mitnchmcrfingcr 12« auf, der mit der Außenverzahnung 8f de: Rades 8 zusammenwirkt, um das Rad 8 bei jcdci Umdrehung um einen Zahn weiterzudrehen, um
<>o zwar entgegengesetzt zur Kraftrichtung der elasti sehen Rückstellfeder 9.
Auf dem Rad 8 ist ein Anschlag 8 d angeordnet der gegen einen an einem Einstcllrad 13 angeordnc ten Anschlag 13 η zur Anlage kommt, wenn (nach dem die Sperrklinke 11 hochgehoben worden ist) da Rad8 unter der Wirkung der Rückstellfeder 9 i seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Ein Zahr radgctriebc 14, 14', welches das Einstcllrad 13 m
einem Stcllknopf 15 verbindet, ermöglicht es, den Ausgangspunkt des Rades 8 einzustellen bzw. einzurcgulieren.
Das bewegliche Organ 7 enthält einen Arm 7 r, der in der von dem Anschlag 8 d bestrichenen Ebene liegt. In einer ersten, in der Zeichnung dargestellten Position, in der die Profilfläche 7 b die Kerbe 3 b verschließt bzw. verdeckt, ragt das Ende des Armes 7 c in die von dem Anschlag 8 d beschriebene Umlaufbahn, derart, daß bei der Rotation des Rades 8 der Anschlag Sd auf den Arm 7 c einwirkt, um die Profilfläche 7 b in eine zweite Position zu bewegen, in welcher bei offenliegender Kerbe 3 b ein schrittweises Vorrücken bzw. Weiterbewegen stattfinden wird, wenn die Tasternase 4« sich vor der Kerbe 3 b befindet.
Während der Rotation bzw. dem Vorrücken um einen Schritt führt ein mit dem Tastfinger la zusammenwirkender Vorsprung des Programmnockens 6 b das bewegliche Organ 7 in eine dritte Position. In an dieser dritten Position hebt ein weiterer Arm 7 d, der bei den ersten beiden Positionen nicht mit der Sperrklinke 11 in Berührung stand, diese Sperrklinke an, wodurch die Verzahnung 8 c freigegeben wird und unter der Wirkung der Rückstellfeder 9 die Rück-Stellbewegung des Zeitrades 8 in die Ausgangsstellung ermöglicht wird.
Wenn die folgende Rotation um einen Schritt aufgeschoben werden soll, hat der Vorsprung des Programmnockens eine geringe Winkelerstreckung, und nach der Rotation wird das bewegliche Organ unter der Wirkung einer Rückstellfeder 16 wieder in die erste Position zurückgestellt. Wenn im Gegensatz dazu der folgende Schritt nicht aufgeschoben werden soll, hat der Vorsprung eine Winkelerstreckung, die größer ist als ein Schritt, und das bewegliche Organ wird in der dritten Position festgehalten.
Eine Sprungfeder 17 gewährleistet die genaue Einstcllposition des Rades 13, damit der erste Impuls bzw. Schritt des Fingers 12« ohne Verklemmen stattfinden kann.
Bei der Variante gemäß F i g. 2, in der zur Bezeichnung der gleichen, oben beschriebenen Elemente die gleichen Bezugszeichen benutzt worden sind, hat das Rad 8 die Form einer hohlzylindrischen Büchse, vvobei die offene bzw. hohle Seite gegen eine Platte 18 anliegt. Die seitliche Innenfläche des Hohlzylindcrs weist einen Anschlag 8 d auf, der, wenn das Rad 8 durch die Rückstellfeder 9 in die Null- bzw. Ausgangsstellung zurückgestellt worden ist, gegen den Anschlag 13 α anliegt, der drehfest mit dem Einstellrad 13 verbunden ist, das hinter der Platte 18 angeordnet ist und über die Zahnräder 14. 14' mit einem Einstellknopf 15 verbunden ist, um es zu ermöglichen, den Ausgangspunkt des zeitproportionalen Winkels einzustellen, um den sich das Rad 8 verdreht. Eine Sprungfeder 17 wirkt mit der Verzahnung eines der Zahnräder 13, 14 und 14' zusammen, um den Anschlag 13« in der eingestellten Position festzuhalten.
Das Zeitrad 8 weist hier eine sägezahnförmige Innenverzahnung 8 c auf. Ein hinter der Platte 18 angeordneter Arm 19 ist auf die Achse des beweglichen Organs 7 aufgekeilt. Der Arm 19 enthält eine Querstrcbc 19(7, die einen Schlitz 18« in der Platte 18 durchdringt, um mit der Verzahnung 8e des Rades8 zusammenzuwirken und der Rückwärtsbewegung des Rades 8 unter der Wirkung der Rückstellfeder 9 in die Null- bzw. Ausgangsstellung entgegenzuwirken, wenn die schrittförmigcn Impulse dadurch unter-' drückt sind, daß der Tastfinger Ta sich auf einem Teil des Programmnockens 6 b mit geringem Radius befindet und das bewegliche Organ 7 in der Position ist, in der die Profilfläche 7 b die Kontinuität der Profilbahn 3« durch Verdecken bzw. Verschließen der Kerbe 3 b gewährleistet.
Der sich im Inneren des Rades 8 befindende Anschlag 8 d weist eine Ausnehmung 8 c auf, in die die Querstrebe 19« einklinken kann, um das Rückstellen des Zeitrades 8 in die Null- bzw. Ausgangsstellung zu verhindern, wenn auf Grund der eingestellten Zeit die Fläche 8 a" des einen Nocken bildenden Anschlags 8 d die Strebe 19 ο und dadurch den Hebel 19 und das bewegliche Organ 7 in eine Zwischenstellung geführt bzw. bewegt hat, in der die Profilfläche
7 b die Kerbe 3 b nicht verschließt und dadurch ein schrittweises Vorwärtsrücken beim nächsten Passieren der Tasternase 4« des Hebels 4 an der Kerbe 3 b vorbei möglich macht, wodurch die Nase 5 b der Klinke 5 « in die Lage versetzt wird, in die Innenverzahnung 6 α des Nockenaggregats 6 einzugreifen.
Während des Vorrückens um einen Schritt passiert der Tastfinger 7 α zumindest zeitweise einen Bereich des Programmnockens 6 b mit größerem Radius, wodurch die bewegliche Anordnung 7 bis 19 in eine dritte Position geführt wird, in der die Querstrebe bzw. Nase 19 α nicht mehr in der Sperrausnehmung
8 c ist und in der das Zeitrad 8 nicht festgehalten ist und in die Null- bzw. Ausgangsstellung zurückkehrt, d. h. mit anderen Worten ausgedrückt, der Anschlag 8 d liegt unter der Wirkung der Rückstellfeder 9 gegen den einstellbaren Anschlag 13« an.
Bei der zweiten Variante, welche in Fig. 3 dargestellt ist, in der die bereits beschriebenen Elemente mit den gleichen Bezugszeichen wie oben bezeichnet sind, nimmt das bewegliche Organ 7 die zweite Position nur in vorübergehender Weise ein, und die Stellung der Tasternase 4 α des Hebels 4 ist mit der Stellung des Mitnehmerfingers 12 a synchronisiert, derart, daß die Kupplung der Umsteuerungsnockenscheibe 2 mit dem Programmnocken (mittels der Klinke 5) zur Steuerung des Vorrückens um einen Schritt stattfindet, wenn die Strebe bzw. Nase 19 a in ausreichendem Umfang durch die Rampe 8 d des einen Nocken bildenden Anschlages 8 d ausreichend verlagert ist. Auf diese Weise wird, wenn das Vorrücken um einen Schritt schon begonnen hat, der Tastfinger 7 α schon durch einen Teii des Programmnockens 6 mit großem Durchmesser in dem Moment betätigt, in dem der Mitnehmerfinger 12 a, nachdem er den Antrieb der Verzahnung 8 c beendet hat, vor der letzteren freikommt; da dann nichts mehr das Rad 8 zurückhält, kehrt dieses unter der Wirkung dei Rückstellfeder 9 in die Null- bzw. Ausgangspositior zurück.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Programmgeber, insbesondere für Waschautomaten, mit einer kontinuierlich umlaufend angetriebenen Schallnockenscheibe und einem mit Schaltnocken versehenen Programmschaltrad, das eine Innenverzahnung aufweist, die zum schrittweisen Antrieb des Prognm.mschaltrades mit einem an der Schaltnockenscheibe angeord- m noten Schalthebelpaar zusammenwirkt, das mittels eines Schwenkhebels außer Tätigkeit selzbar ist, der von einem Zeitschallrad betiitigbar ist, das eine Zahlstelle für die Unterbrechungszeilen des schrittweisen Antriebes des Programmschaltradcs bildet und dessen Ausgangslage einstellbar isl, wobei das Zeitschaltrad, welches als Hilfszählwerk dient, insbesondere von dem gleichen Antriebsaggregat angetrieben wird wie die Schaltnockcnscheibe, dadurch gekenn ζ eichnet, daß der über das Schalthebelpaar (4, 5) und die Sehaltnockenscheibe (2) erfolgende schrittweise Betrieb des Programmschaltrades (6) von dem über das Antriebsaggregat (12) erfolgenden Betrieb des Zeitschaltrades (8) derart abweicht, daß das Zeitschaltrad (8) ausschließlich dann betätigbar ist, wenn der schrittweise Betrieb des Programmschaltrades (6) unterbrochen ist.
  2. 2. Programmgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (7) in seinen beiden Extremsteliungen zusätzlich von einem Programmnocken (6 fr) gesteuert bzw. beaufschlagt wird, der einen Teil des Programmschaltrades (6) bildet.
  3. 3. Programmgeber nat.h Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitschaltrad (8). auf das eine Rückstellfeder (9) und eine Sperrklinke (11) einwirkt, von einem Mitnehmerfinger (12«) des Antriebsaggregats (12), dessen Umlauf mit dem Umlauf der Schaltnockenscheibe (2) gekuppelt ist, angetrieben wird, daß an einem zum Zeitschaltrad (8) koaxialen Einstellrad (13) ein Anschlag (13«) angebracht ist, der dazu dient, die der Zeit proportionale Ausgangswinkelstellung des Einschaltrades (8) cinzustellen, das einen Nocken (8i/) trägt, durch den nach Ablauf der eingestellten Zeit der Schwenkhebel (7) in eine dritte Schwenkstellung schwenkbar ist, und daß auf das Einstellrad (13) eine Sprungfeder (17) einwirkt, die dazu dient, das Einstellrad (13) in die für den ersten Eingriff des Mitnehmerfingers korrekte Lage zu bringen und darin festzuhalten.
  4. 4. Programmgeber nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (7) eine Nase (19 «) aufweist, die mit einer Verzahnung (8 c) des Zeitschaltradcs (8) zusammenwirkt, um einer Rückstcllbewegung des Zeitsehaltrades (H) in die Null- bzw. Ausgangsstellung entgegenzuwirken, und zwar sowohl, wenn der Schwenkhebel sich entweder in seiner ersten Sclivvenkstellung in der bei auf einem Bereich geringen Radius des Programmnockens aufliegendem Tastfinger (7 </) des Schwenkhebels (7) tier schrittweise Antrieb des Programmschaltrades (6) unterbleibt, oder in einer zweiten Schwenkstellung befindet, welche von einem einen Nocken (H(I) bildenden Teil des Zcitschaltrades gesteuert wird, und bei der ein schrittweises Vorrücken um einen Schritt erfolgt, während, wenn ein Vorrükken um einen Schritt erfolgt und der Tastfinger (Ta) auf einen Bereich größeren Durchmessers des Programmnockens {6 b) übergeht, der Schwenkhebel (7) in seine dritte Schwenkstellung geführt wird und die Nase (19«) aufhört, mit der Verzahnung (8 e) des Zeitschaltrades (8) zusammenzuwirken, das unter der Wirkung der Rückstellfeder (9) in die Null- bzw. Ausgangsstellung zurückkehrt.
  5. 5. Programmgeber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase des Schwenkhebels (7) mit einer Verzahnung (8 c) des Zcitschaltrades zusammenwirkt, um einer Rückbewegung des Zeitschaltrades in die Null- bzw. Ausgangsstellung entgegenzuwirken, solange der Schwenkhebel sich in der Schwenkstcllung befindet, in der bei sich auf einem Bereich kleineren Radius des Programmnockens (6b) befindendem Tastfinger (7 λ) das schrittweise Vorrücken unterbunden ist, wobei ein einen Nocken bildender Teil des Zeitschaltrades während eines kurzen Augenblickes den Schwenkhebel in die zweite Schwenkstellung verstellt, bei der ein schrittweises Vorrücken möglich ist, während Kuppel- bzw. Schaltorgane, bezogen auf den Mitnehmerringer des Zeitschaltrades, hinsichtlich der Winkelstellung derart verkeilt bzw. festgelegt sind, daß der Beginn des Antriebes des Programmschaltrades (6) um einen Schritt stattfindet, bevor das Verstellen des Zeitschaltrades durch den Mitnehmerfinger beendet ist, so daß in dem Augenblick, in dem das Verstellen des Zeitschaltradcs aufhört, der Tastfinger des Schwenkhebels sich bereits auf einem Bereich größeren Radius des Programmnockens (6 b) befindet, und der Schwenkhebel in der dritten Schwenkslellung ist, in der das Zcitschaltrad nicht an der Rückstellbewegung in die Null- bzw. Ausgangsstellung gehindert ist.
DE19691929801 1968-06-13 1969-06-12 Programmgeber Expired DE1929801C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR753 1968-06-13
FR26000753 1968-06-13
FR158220 1968-07-04
FR158220 1968-07-04

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1929801A1 DE1929801A1 (de) 1970-02-19
DE1929801B2 DE1929801B2 (de) 1973-10-11
DE1929801C3 true DE1929801C3 (de) 1977-10-27

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