DE1929394B - Stößel vorrichtung mit lösbarer Verriegelung, vorzugsweise für eine Serumeinspritzvorrichtung - Google Patents
Stößel vorrichtung mit lösbarer Verriegelung, vorzugsweise für eine SerumeinspritzvorrichtungInfo
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Description
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DiL- !.riuuluug hctrilfl eine Stö|.W-Kmriclmnig mil lenden Stöl.klteil entgegengesetzten linde durch eine
lösbarer Verriegelung vorzugsweise für eine Serum- Slützplaiie abgeschlossen, aiii der eine geschlitzte
einspritzvorrichtung mil einem Gehäuse, in welchem Führungshuchse lest angeordnet ist, die am Ende
ein lederbcaufschlagler Stößel angeordnet und linier durch einen Deckel abgeschlossen ist. Hier/u wird
der Wirkung der Federkraft aus einer Verriegelungs- 5 dann noch sveiler vorgeschlagen, daß die Riegel viii-
siellung in eine Wirkstellung bewegbar ist, wobei der richtung axial zwischen der SiützplaUe und dem
Stößel in seiner Vcrriegehmgsslellung durch eine Rie- Deckel angeordnet ist und der Stößel mit seinem
gelvorrichtung gehalten ist. die durch ein von aul.kn Ende die Stüizplattcn zum Zusammenwirke'., mit der
bcläligbares Aiislöseglied auslösbar ist. wobei die Riegelvorrichtung durclulringt.
Riegelvorrichiung ans Kugeln besteht, die mit m F.ine weitere vorteilhafte Weiterbildimg der Erlin-
SehräülHichcn am Auslöseglied zusammenwirken, dus dung besteht darin, daß das mit der Riegelvorrich-
duivh Federkrall in seiner SperrMellung gehalten und tung zusammenwirkende Stößelende eine verbreiterte
entüeuen der Federkraft ;n Richtung der Stößelbewc- !<ingnut aufweist zum Eingrilf mindestens einer als
guim in seine Auslösesiellung bewegbar ist. Riegelglied dienenden Kugel, die in eiiur Querboh-
Bei einer bekannten StöLkhorrichtung der obigen 15 rung eines hülsenförmigen Kugelträgers angeordnet
Art !britische Patentschrift lJ(i4 5S5) ist in einem Ge- ist. der konzentrisch zwischen dem Stößel und der
häuse eine aus zwei Teilen bestehende und durch Führungsbuchse angeordnet ist und mit seiner Stirnstarke Federn gegeneinander gespannte Stößelanord- sehe an der Siiitzplatte anliegt. Dabei kann der
nung enthalten. Diese wird mittels, eines an der KugeUräger an seinem an der Stützplatte anliegenden
oberen Stirnseite aus dem Gehäuse herausragenden 20 Ende nach außen ragende Vorsprünge aufweisen, mit
Druckknopfes ausgelöst. Das Spannen der Stößelan- denen er die Schlitze der Führungsbuchse durchdringt.
Ordnung erfolgt durch ein von außen eingeführtes Eine andere zweckmäßige Weiterbildung der Erfinbcsonderes
Werkzeug entgegen einer zusätzlichen dung liegt darin, daß die Betätigungshülse an ihrem
Feder, die nach dem Spannen d;i ganze Siöl.klan- am Deckel anliegenden Ende innen ein ringartiges
Ordnung wieder in ihre Null-Lage zurückführt. 25 Riegelglied mit Sc\;rägfläche zur Freigabe der Kugel
Diese bekannt:; Anordnung hat einige zum Teil aufweist, welches mit zumindest innen achsparallelen
schwerwiegende Nachteile. Zwar erfolgt auch dort die Verriegelungsbuchsen in die Schlitze der Führungs-Auslösung
des R.'titigungsgliedes in Richtung der buchse eingreift. Im einzelnen kann dies derart er-Stößelhewegung.
jedoch ist der dort vorgesehene folgen, daß zwischen der Betätigungshülse und der
Druckknopf nicht so einfach ge._en unbeabsichtigte 30 Führungsbuchse eine Schraubenfeder angeordnet ist,
Betätigung zu schützen. Voϊ allem jedoch muß bei welche sich einerseits am Riegelglied und andererder
bekannten Vorrichtung die Stöi.>clfeder durch ein seils an den die Führungsbuchse durchdringenden
zusätzliches Werkzeug gespannt werden. Außerdem Fortsätzen des Kugelträgers abstützt und welche die
ist dort eine zusätzliche Feder erforderlich, die die Betätigungshülse einschließlich Riegelglied in die
ganze gespannte Stößelvorrichtung nach Entfernen 35 Sperrstellung zu bewegen sucht. Dabei kann dann die
des Werkzeuges wieder in ihre Ausgangslag'..· zurück- Betätigungshülse einschließlich Riegelglied zwischen
bringt. dem Anschlag am Deckel — Sperrstellung — und
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe /ugi.mde. dem Anschlag an den Fortsätzen des Kugelträgers
unter Beibehaltung der an sich nicht ungünstigen Bc- — Auslösestellung — bewegbar sein,
lätigungsrichtung des Auslösegliedes die vorste- 4° Die Erfindung kann vorteilhafterweise dahin-
hend geschilderten Nachteile zu vermeiden. F.s soll gehend weitergebildet werden, daß eine Sicherunns-
also eine Vereinfachung im Aufbau und in der Be- vorrichtung vorgesehen ist. welche die Betätigungs-
lätigung erreicht werden. hülse einschließlich Riegelglied in der Sperrstellung
Diese Aulgabe wird nach der Erfindung bei den hält. Eine andere /weckmäßige Weiterbildung wird
eing.mgs genannten Anordnungen dadurch gelöst, dat.' 45 darin gesehen, dal' der an der Führungsbuchse be-
auf den Gehäusen außen eine als Auslöseglied die- festigle Deckel zugleich als Druckglied zum Spannen
nende Hülse konzentrisch angeordnet und ihm gegen- der Stöl.klfedcr dient. Ferner wird noch vorgeschla-
iiber begrenzt längsverschiebbar ist. und daß der s'.cn. daß am Stößel innerhalb des Gehäuses ein z.u-
Stöljel einen aus dem Gehäuse am Ende austretenden gleich zur Führung dienendes kolbenartiges W'ider-
I eil aufweist und daß die Stößelfeder bei Abstützung 5° lager für die Stöl.klfecler befestigt ist. die sich anderer-
des Stößels auf seinem austretenden Teil durch Be- seits auf der Stützplatte abstützt,
wegung des Gehäuses in Bewegungsrichtimgs des Slö- Und schließlich ist bei einer vorteilhaften Weiter-
l.kls spannbar ist. bildung der Erfindung ein Mitnahmeglied vorgesehen.
Die erfindungsiiemäße Vorrichtung hat den Vor- das bei Rückführung des Stößels in seine gespannte
teil, daß sich die außen angebrachte Betätigungshülse 55 Stellung über den Kugelträger die Betätigungshiiise
leichter betätigen lälit. Außerdem läßt sie sieh eben- so lange mitnimmt, bis sie am Deckel anliegt. Hierbei
so leicht und sichtbar gegen eine unbeabsichtigte Be- ist es besonders zweckmäßig, wenn als Mitnahmetätigung verriegeln. Das Spannen der Stößelfedcr er- glied der Kopf des Stößels dient, der die Freigabe
folgt ohne zusätzliches Werkzeug lediglich durch der Sperrkugel zunächst verhindert und erst bei wei-Druck auf das Gehäuse in Bewegungsrichtung des 60 terem Spannen der Stößclfeder freigibt.
Stößels Hierbei wird zugleich auch die Stößelvor- Einzelheiten der Erfindung zeigt das Ausführungsrichtung in ihre Ausgangslage zurückgebracht, so daß beispiel der Zeichnung, und zwar zeigt
eine zusätzliche Feder hierfür entfallen kann. Ins- Fig. 1 eine Ansicht der Stößelvorrichtung für eine
gesamt gesehen ergibt sich auf diese Weise eine ganz Serumeinspritzvorrichtung,
wesentliche Vereinfachung im Aufbau und in der 65 Fi g. 2 einen Längsschnitt durch die Stößelvorrich-
'1Cr Erfindung ist das Gehäuse an seinem dem austre- gelöster Stellung.
üngsschnill entsprechend Ι· ί μ. 2 /ur
Anlaiigsphase des Siandvoiganges,
ig. 5 einen I iinusschniit entsprechend I'i μ. 2/ur
iiienmg einer /wischenphase Lies Spannvoigan-
I ig. -I einen
I ·. rhi Li Il- ίΐι ιιμ der
I ·. rhi Li Il- ίΐι ιιμ der
1 rki
ges IiihI
ges IiihI
I- i μ. ί> einen Längsschnitt enispreeheiid l·' i μ. 2 zur
l.rlautcruug der l.iulpluise des Spannvorganges.
Naeh den F i μ. I und 2 weist eine Stößelvoniclilung
10 jiiic als Gehäuse dienende lnneiihülse 12 aul,
in der ein Stößel i4 angeordnet ist, der ein durch einen Stift IK befestigtes kolbcnariiges Willerlauer 16
iriiüt. Ferner ist ein Adaptor 2(1 mil einer axialen
Fiihiungsbohrung 22 in einem linde der lnneiihülse
2(1 befestigt. Gcw indegänue 24 od. dül. auf dem
Adaptor 2(1 dienen da/u. Lim einen Halter 25 zur
Aufnahme einer Serumcinsprit/vorrichtung 27 od. dgl.
an der SlößelvoirichlLinü 1(1 /u befeslmen. In bekannler
Weise kann der Siiv^el 14 so angetrieben werden,
ti a U er eine nicht dargestellte Nadel der Serumeinipril/.vorrichumg
27 betätigt, um so ein Serum od. dgl. in den Körper eines Patienten ein;· .'spritzen.
Ferner ist eine Stößelfeder 26 /wischen einer Stützplatte
28, einer geschlitzten Fiihrungsbuchse 30 und dem Widerlager 16 angeordnet, die den Stößel 14 aus
dem Gehäuse 12 herauszurücken versucht. Von der Stützplatle 28 erstreckt sich die geschlitzte Führimg-,-buclise
30 nach außen und ist am Ende mit einem Deekel 32 abgeschlossen, der am Ende der Führungsbuehse
aufgeschraubt oder sonstwie befestigt ist.
Die Stößelvoi richtung 10 weist ferner eii.en hiilsenförmigen
Kugelträger 34 auf. der in der Führungsbuchse 30 ansieordnet ist und mit nach außen ragenden
Vorsprüngen 36 in die in der Führungsbiichse 30 vorucsehenen Schlitze 38 eingreift. Als Riegelglie-Slllkilschlil/e
60 hiiiein/ubewegell. so ist eine Relativbewegung
ileiselben wieder möglich.
/um Betätigen aus der Stellung der I eile in I- i j. wird
zur Freigabe der Sicherung die Auslösehülsc 44 ">
elwas aul der Innenhülse 12 gedreht. Wenn dies durchgeführt ist. wird der am Adaptor geführte Halter 25 an eine Gegenlliiche angelegt und die Außenhülse
gemäß den Pfeilen der Fig. 3 in Richtung aul
diese Gegenlläche, d. h. also in Richtung, der Stößel-
Ki bewegung, verschoben. In den F i μ. 3 bis Ci sind allgemein
die Richtungen der Bewegung der verschiedenen Teile auf den Teilen selbst durch Pleile angedeutet.
Wenn sich die Außenhülse 44 derart relativ zur Innenhülse 12 beweg1, wird die Schraubenleder
52 zusammengedrückt und das Riegelglied 46 bewegt sich in eine Stellung relativ zum Kugelträger 34, in
der die Kugel 42 frei von den Vcrriegclungsstücken
50 und den Schrägllachen 48 sind (Fig. 3). Wenn dies eingetreten ist, treibt die Stößelfeder 26 den Siö-
Bei 14 in Richtung des Teiles der F i g. 3 schlagartig
vorwärts. Unter der Wirkung dieser Kraft drückt der Kopf 56 die freigegebenen Kugeln nach außerhalb
der Ouerbohrungen 40 und bewegt sich dann an ihnen so vorbei, daß der Stößel vollkommen frei für
seine Bewesiung unter der Wirkuim der Stößelfeder
26 ist.
Nach diesem Vorgang wird der Halter 25 vom Adaptor 20 entfernt. Um nun die Stöbelvorrichtung
wieder zu spannen, wird das freiliegende Ende des
Stößels 14 an eine Gegenllächc 62 angelegt und ein Druck auf den Deckel 32 ausgeübt, wie dies durch
den Pfeil in F i g. 4 angedeutet ist. beispielsweise indem mit der Handfläche auf die Stirnkappe gedrückt
wird. Unter der Wirkung dieser Kraft wird mit der
der dienende Kugeln 42 greifen in Querbohrungen 35 Stützplatle 28 die Stößelfeder 26 zusammengedrückt.
40 der Wand des Kugelträgers 34 ein. Die Stößelvorrichtung 10 weist ferner eine als Auslöser bzw.
Beläuger dienende Außenhülse 44 auf. die die als 'Gehäuse dienende Innenhülse 12 teleskopartig übergreift.
Am Ende der Hülse 44 is: innen ein ringförniigv·-
Riegelglied 46 befestigt, das Schrägflächen 48 hat. die zu innen achsparallclen Vernegelungsstücken
50 führen, weiche in die Schlitze 38 an der Führungsbuchse eingreifen. Eine Schraubenfeder 52, die auf
das Riegelglied 46 und auf die Vorsprüngj 36 wirkt. versucht normalerweise, ilen Kugelträger 34 vom
Riegelglied 46 wegzudrücken und die Auslösehülse 44 in ihre Sperrstellung zu bewegen.
Nach F i g. 2 befinden sich die Vcrriegelungsstücke
50 des Riegelglicdcs 46 über den Ouerbohrungen 40.
so daß Kugeln 42 innerhalb derselben derart angeordnet sind, daß sie in eine Ringnut 54 neben dem
Kopf 56 des Stößels 14 eingreifen. In dieser Lage der Dabei hält der Kopf 56 zunächst die Kugeln 42 m
den Ouerbohrungen 40 fest, so dai.i der Kugellräger
34 und die Auslösehülsc 44 relativ zum Gehäuse 12 nach rechts bewegt werden. Schließlich liegt der
Deckel 32 auf dem Kugelträger 34 auf und die Kugeln liegen an den Schrägflächen 48 an. Jetzt wird
der Druck fortgesetzt, bis der Kopf 56 die Kugel 42 passiert hat und nun seinerseits am Deckel 32 anliegt
(Fig. 5). In dieser Stellung weichen die Kugeln 42 unter cls-m Druck der Schrägllachen 48 nach innen
aus. Infolgedessen kommt der Kugelträuer 34 frei und die Schraubenfeder 52 bewegt ihn nach links
relativ zum Rcgelglied 46. Die Kugeln greifen nun in
die Ringnut 54 ein. wo sie durch die Verriegelungsstücke
50 gehalten werden (Fig. 6). Damit ist der Spannvorgang beendet. Wenn jetzt der Druck auf
den Deckel 32 aufhört, zieht nun die Stößelfeder 26 den Stößel 14 einschließlich Kugelträger 34 so lange
gegenüber dem Gehäuse 12 nach links, bis der Ku-
Teile ist der Stößel 14 gegen Bewegung nach außen
unter der Wirkung der Slöltelfcder 26 verriegelt. Ge- 55 gelträger gegen die Stiitzplatte 28 /ur Anlage kommt.
gebenenfalls kann eint positive oder formschlüssige Dabei liegt dann der Stößel 14 mit seinem Kopf 56
wieder auf den Kugeln 42. Dies ist die Lage der Teile, wie sie in F i g. 2 dargestellt ist. Die Stößelvorrichtung
ist nun wieder gespannt und zur nächsten
Sicherung vorgesehen sein, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Vorrichtung zu verhindern. Beispielsweise
können auf der Innenhülse 12 angebrachte Stifte
in Stufenschlitze 60 der Auslöschülse 44 eingreifen. 60 Verwendung bereit.
um so eine formsehlüssige Sicherung zu erzielen. Wenn nun die Stifte 58 in die sich in Umfangsrichtung
erstreckenden Teile der Stufenschlitze 60 eingreifen, kann die Auslöschülse 44 in bekannter Weise
nicht mehr auf der als Gehäuse dienenden Innenhülse 12 bewegi werden. Wenn die Auslösehülse
auf der Innenhülse 12 etwas gedreht wird, um die Stifte in die sich axial erstreckenden Teilstücke der
Zwar wurde die Stößelvorrichtung in Verbindung mit einer Scrumeinspritzvorrichtung beschrieben, jedoch
kanu sie naturgemäß in gleich günstiger Weise bei irgend einer Vorrichtung Verwendung finden, bei
der ein Stößel zur Durchführung einer Betätigung freigegeben wird.
Zusammenfassend kann also festgestellt werden,
daß die Aufgabe gelöst ist. Es ist eine automatische
Stößclvorrichtung geschaffen worden, bei der nach
wie vor die auslösende Bewegung in der gleichen Richtung wie die Stößelbewegung verläuft. Außerdem erfordert diese Verriegelung eine verhältnismäßig kleine Verriegehmgskraft zum Verriegeln einer
großen Antriebskraft. Die Verriegelung wird ohne b'.-sondercs Werkzeug mit einer Kraft gespannt, die
auf eine Stirnkappc ausgeübt wird, die ihrerseits auf
der als Gehäuse dienenden Inncnhülse gehalten ist. Damit ist diese Vorrichtung bequemer in ihrer Handhabimg als die Vorrichtungen bekannter Art. Ferner
ist auch die Verwendung einer stärkeren Vcrriegeliingsfeder möglich.
Claims (13)
1. Stößelvorrichlung mit lösbarer Verriegelung, vorzugsweise für eine Serumeinspritzvorrichtung,
mit einem Gehäuse, in welchem ein federbeaufschlagter Stößel angeordnet und unter der Wirkung der Federkraft aus einer Verriegelungsstel-
lung in eine Wirkstellung bewegbar ist, wobei der Stößel in seiner Verriegclungsstellung durch eine
Riegelvorrichtung gehalten ist. die durch ein von außen betätigbares Auslöseglied auslösbar ist.
wobei die Regelvorrichtung aus Kugeln besteht. die mit Schrägflächen am Auslöseglied zusammenwirken, das durch Federkraft in seiner Sperrstellung gehalten und entgegen der Federkraft in
Richtung der Stößelbewegung in seine Auslösestellung bewegbar ist. dadurch gekenn-
zeichnet, daß auf dem Gehäuse (12) außen
eine als Auslöseglied dienende Hülse (44) konzentrisch angeordnet und ihm gegenüber begrenzt
längsverschiebbar ist und daß der Stößel (14) einen aus dem Gehäuse (12) am Ende austretenden Teil aufweist und daß die Stößelfeder (26)
bei Abstützung des Stößels (14) auf seinem austretenden Teil durch Bewegung des Gehäuses
(12) in Bewegungsrichtung des Stößels spannbar ist.
2. Stößelvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) an
seinem dem austretenden Stößelteil entgegengesetzten Ende durch eine Stützplatte (28) abgeschlossen ist. auf der eine geschlitzte Führungs-
buchse (30) fest angeordnet ist. die am Ende durch einen Deckel (32) abgeschlossen ist.
3. Standvorrichtung nach Anspruch I oder 2.
dadurch gekennzeichnet, daß die Riccdvorrich-πιημ
axial zwischen der Stützpiaitc (28) und dem 5^
DciAel (32) angeordnet ist und der Stößel (14)
mit seinem F.nde die Stiitzplnite (28) zum Zusammenwirken
mit der Riecelvorrichtuni: durchdriru:;.
-!. Siöße'vorrichmnu nach Anspruch 3. dadurch
gekennzeichnet, daß das mit der Riegelx'orridiiun^
zusammenwirkende Stößelende eine verbreiterte Ringnut (54) aufweist zum Eingriff
mindestens einer als Riegelglied dienenden Kugel
(42). die in einer Ouerbohrung (40) eines hülsenförmigen K.'.igelträgcr<
(34) angeordnet ist. der konzentrisch /wischen dem Stößel (14) und der
FühnmesKicii^e (30) angeordnet ist und mit seiner Stirnseite an der Stützplatte (28) anliegt.
5. Standvorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Kugclträger (34)
an seinem an der Stützplatte (28) anliegenden Ende nach außen ragende Vorsprünge (36) aufweist, mit denen er die Schlitze der Führungsbuchsc (30) durchdringt.
(1. Stößelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshülse (44) an ihrem am
Deckel (32) anliegenden Ende innen ein ringartiges Riegclglicd (46) mit Sehrägflächen (48) zur
Freigabe der Kugel (42) aufweist, welches mit zumindest innen aehsparallden Verriegclimgsstükken (50) in die Schlitze der Führungsbuchse (30)
eingreift.
7. Stößelvorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Betätigungshülse (44) und der Führungsbuchse (30)
eine Schraubenfeder (52) angeordnet ist. welche sich einerseits am Ricgelglicd (46) und andererseits an den die Führungsbuchse (30) durchdringenden Fortsätzen (36) des Kugelträgers (34) absti.izt und welche die Betätigungshülse (44) einschließlich Riegelglied (46) in die Spcrrstellung
zu bewegen sucht.
cS. Stößelvorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshülse
(44) einschließlich Riegelglied (46) zwischen dem Anschlag am Deckel (32) ■— Sperrstellung —
und dem Anschlag an den Fortsätzen (36) des Kugelträgers (34) — Auslösestellung — bewegbar ist.
9. Stößelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis R. dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherungsvorrichtung (58, 60) vorgesehen ist. welche die Betätiguncshülse (44)
einschließlich Riegelglied (46) in der Sperrstellung hält.
10. Stößelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß der an der Führungsbuchse (30) befestigte Deckel (32) zugleich als Druckglied zum
Spannen der Stößelfcdcr (26) dient.
11. Stößelvorrichtung nach Anspruc 10. dadurch gekennzeichnet, daß am Stöße! (14) inner
halb des Gehäuses (13) ein zugleich zur Führung dienendes kolbenartiges Widerlager (16) für die
Stößelfeder (26) befestigt ist. die sich andererseits auf der Stülzplatte (28) abstützt.
12. Standvorrichtung nach einem (Hler mehreren
der Ansprüche 1 bi- M. dadurch gekennzeichnet,
daß ein Mitnahmeglied (56) vorgesehen ist. das bei Rückführung des Stößels (1 4) in seine
gespannte Stellung über den Kunelträaer (34) die Betätigungshülse (44) so lange mitnimmt, bis sie
am Deckel (32) anliegt.
13. Stößelvorrichtung nach Anspruch 12. dadurch
gekennzeichnet, daß als Mitnahmeclied der Kopf (56^ des Stößels (14) dient, der die Freigabe
der Sperrkugel (42) /imächst verhindert und erst bei weiterem Spannen der Stößelfeder freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0144625A2 (de) * | 1983-11-24 | 1985-06-19 | Erwin Maurer | Injektionsgerät |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0144625A2 (de) * | 1983-11-24 | 1985-06-19 | Erwin Maurer | Injektionsgerät |
EP0144625A3 (en) * | 1983-11-24 | 1986-10-29 | Erwin Maurer | Injection device |
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