DE1929157U - Polster fuer sitz- oder liegemoebel. - Google Patents

Polster fuer sitz- oder liegemoebel.

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DE1929157U
DE1929157U DE1965L0040542 DEL0040542U DE1929157U DE 1929157 U DE1929157 U DE 1929157U DE 1965L0040542 DE1965L0040542 DE 1965L0040542 DE L0040542 U DEL0040542 U DE L0040542U DE 1929157 U DE1929157 U DE 1929157U
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DE
Germany
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edge
cushion
support
core
frame
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Expired
Application number
DE1965L0040542
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English (en)
Inventor
Kurt Lippmann
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Description

Kurt lippmann, Liohtenfels/Ofr., Schützenstraße 9
"Pilster für Sitz- oder Liegemöbel"
Die Erfindung "betrifft ein Polster für Sitz- oder Liegemöbel mit einem unteren Rahmen, einem darauf aufgebrachten Polsterkern, einer diesen überdeckenden weichen Auflage, z.B. aus Schaumstoff, und mit einer Rahmen, Polsterkern und Auflage umgebenden Hülle.
Bei den bekannten Polstern dieser Art müssen die seitlichen, von der Benutzungsflache, z.B. der Sitzfläche, nach unten verlaufenden Kanten versteift werden. Die Gründe hierfür sind u.a. folgende: Unter Wirkung des während der Benutzung auf dem Polster ruhenden Gewichtes wird das Polster zusammengedrückt. Dabei zieht sich die zumeist unter Spannung
aufgebrachte Hülle im Bereich dieser Kanten nach innen ein und schlägt Falten. Dieses soll durch die Steifung vermieden werden, die ferner den Zweck hat, die Formtreue des Polsters auch nach längerer Benutzungsdauer zu gewährleisten.
Bisher versucht man diese Forderungen dadurch zu erfüllen, daß man die Auflage und den Rahmen an den seitlichen Kanten durch ein an diesen Teilen festgelegtes Leinenband miteinander verbindet. Dabei wird die Innenseite, also die dem Polsterkern zugekehrte Seite des Bandes mit Watte od.dgl. hinterfüllt und diese beispielsweise durch einige Fadenwieklungen an dem Leinenband angeheftet.
Diese bekannte Art der Kantenversteifung weist einige Mangel auf. S· wird das .Einziehen des Bezugsstoffes im Bereich der Kante insbesondere nach längerer Benutzungsdauer nur unvollkommen vermieden. Ferner ist eine solche Versteifung praktisch nur für winkelige Ecken brauchbar, da nur dann das Leinenband der zugehörigen Polsterkante die entsprechende Form verleihen kann.
Schließlich ist diese Versteifung mit einer umfang-
reichen Handarbeit verbunden, was bei der in der Möbelindustrie heute üblichen Akkordarbeit zu untragbaren Verhältnissen bezüglich Kosten und Qualität der Arbeit führt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Mängel zu beseitigen und zeichnet sich deshalb durch eine wenigstens am Rahmen festgelegte, die Auflage seitlich teilweise übergreifende und die Formgebung der zugehörigen Polsterkante bewirkende Kantenstütze aus einem biegeelastischem Werkstoff aus.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung besteht die Kantenstütze aus einer der Kantenform angepaßten Profilleiste, z.B. aus Kunststoff.
Eine derart ausgebildete Kantenstütze behält praktisch| unbegr*-e nzt ihre Form, so daß auch die zugehörige Polsterkante ihre ursprüngliche Ausbildung selbst nach langer Benutzungsdauer bewahrt. Die Erfindung bringt den weiteren Vorteil, daß die Kantenstütze lediglich am Rahmen befestigt werden muß, was beispielsweise durch Aufheften mittels Heftklammern erfolgen kann. Somit ist der Zeitaufwand für die noch notwendige Handarbeit erheblieh herabgesetzt. Außerdem!
entfällt das herkömmliche Auspolstern der Kantenversteifung,
Da Kunststoff in einer Vielzahl von Profilformen handelsüblich ist, schafft die Erfindung die Möglichkeit, beliebige Kantenformen, wie Abrundungen, Abschrägungen, die insbesondere bei Stilmöbeln auftreten, formtreu zu gestalten.
Mach einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen . die Leisten der Kantenstützen einen von der Kante seitswärts hin abnehmenden Querschnitts auf. Damit wird die Elastizität der Kantenstütze günstig beeinflußt.
Gemäß der Erfindung Ία-ηη "der Polsterkern "als an sich bekannter Federkern z.B. aus Stahlfedern, ausgebildet sein oder aber, w.ie ebenfalls, bekannt, aus einem Schaumstoff bestehen. In diesem fall ist es zweckmäßig, die Kantenstütze unmittelbar auf die Schaumstoffkante aufzukleben.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einstiger bevorzugter Ausführungsformen,sowie anhand der Zeichnung
5 - ■ . "■■■.■■■■
Es zeigen: - /- " . . .. -. .
fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Sitzpolsters mit Federkern in teilweise aufgebrochener Darstellung?
Mg. 2 einen vergrößerten Teilausschnitt der Fig.1;
Mg. 3 eine der.Mg. 2 ähnliche Ansicht eines Polsterkerns aus Schaumstoff5
Fig. 4 eine der Mg. 2 ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 5 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Das in Fig. 1 insgesamt mit 1 bezeichnete Sitzpolster weist einen lähmen 2, z.B. aus Holz, auf. An diesem Rahmen sind, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, die waagerecht verlaufenden Schraubenfedern 3 befestigt. In die Windungen der Schraubenfedern 3 sind die sich vertikal erstreckenden Schraubenfedern 4 des Federkerns eingesetzt.
Sämtliche Schraubenfedern 4 werden von einer weichen Auflage 5, z.B. aus Schaumstoff, überdeckt. Die Auflage 5 weist dabei einen kastenförmigen Querschnitt auf.
Der Rahmen 2, der federkern 3, 4 und die weiche Auflage 5 sind von einer Hülle 6, z.B. einem Bezugsstoff umgeben. Die Hülle 6 ist auf der nicht dargestellten Unterseite des Sitzpolsters 1 am Rahmen 2 befestigt.
Am Rahmen 2 ist ferner im Bereich seiner senkrechten Kante eine Kantenstütze 7 mittels der Heftklammern 8 festgelegt. Die Kantenstütze 7 weist beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein der rechteckigen Ftrm des Polsters 1 angepaßtes fiechtwinkelprofil mit den beiden Schenkeln 9 auf.
Die Kantenstütze 7 umgreift teilweise mit ihren beiden Schenkeln 9 die Auflage 5, so daß diese immer innerhalb der Kantenstütze 7 geführt ist. Bei Belastung des Sitzpolsters 1 wird der Federkern 3, 4 zusammengedrückt und die Auflage 5 sinkt gegenüber der Kantenstütze 7 ab. Dabei behält die Kantenstütze ihre Stellung und Form und verhindert das Einziehen des Bezugsstoffs 6 nach innen. Ferner wird eine Faltenbildung des Bezugsstoffs im Bereich der Kante weitgehend vermieden.
Der Werkstoff und/oder der Querschnitt der Kantenstütze 7 ist so gewählt, daß sie bei unmittelbarer
Belastung elastisch nachgeben kann. Zu diesem Zweck weisen "beispielsweise die Leisten 9 einen sich von ihrer gemeinsamen Kante 10 seitlich hin verjüngenden Querschnitt auf.
Die in Pig. 3 dargestellte Ausführungsform eines Polsters "besteht aus einem Rahmen 11, einem daran angebrachten Polsterkern 12, z.B. aus Schaumstoff und einem den Rahmen und den Polsterkern überspannenden Bezugsstoff 13. An dem Rahmen 11 ist im Bereich seiner vertikalen Kante eine Kantenstütze 14- "befestigt, die bei diesem Ausführungsbeispiels ebenfalls ein rechtwinkeliges Profil aufweist. G-egebenenfalls ist die Kantenstütze 14 auch an den Schaumstoffkern 12, beispielsweise durch Kleben, fe—stgelegt, so daß das Polster bei Belastung seine rechteckige form beibehält.
In den Pig. 4 und 5 sind abgewandelte Profile der Kantenstütze wiedergegeben. So zeigt Pig. 4 ein Polster, dessen Auflage 15 und Rahmen 16 Abschrägungen 17 bzw. 18 aufweisen. Um eine einwandfreie Spannung des Bezugsstoff 19 im Bereich dejr Abschrägung 17, 18 zu erhalten, besteht die Kantenstütze 20 aus5 einer mittleren Leiste 21 ,und daran beiderseits
im stumpfen Winkel anschließenden Schenkeln 22.
Die Kantenstütae 20 ist wiederum am Rahmen 16 befestigt.
Die Auflage 23 und der Rahmen 24 des in lig. 5 dargestellten Polsters weisen Abrundungen 25 bzw. 26
auf, wie sie beispielsweise bei Stilmöbeln erwünscht sind. Am Rahmen 24 ist im Bereich seiner Abrundung
26 eine Kantenstütze 27 festgelegt, die ein der Rundung angepaßtes, bogenförmiges Profil besitzt.
Die Erfindung ist naturgemäß nicht auf die beschriebenen Profilformen beschränkt. Ferner ist die Kantenstütze gemäß der Erfindung auf jede Art von Polstern anwendbar. . -

Claims (5)

f4 537*30.9.65 Schutzansprüche
1. Polster für Sitz- oder Liegemöbel mit einem unterem Rahmen, mit einem darauf aufgebrachten Polsterkern, einer diesen überdeckenden weichen Auflage, z.B. aus Schaumstoff, und mit einer Rahmen, Polsterkern und Auflage umgebenden Hülle, gekennzeichnet durch eine wenigstens am Rahmen festgelegte, die Auflage seitlich teilweise übergreifende und die Formgebung der zugehörigen Polsterkante bewirkende Kantenstütze aus einem biegeelastischem Werkstoff.
2. Polster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenstütze aus einer der Eantenform angepaßten Profilleiste, z.B. aus Kunst-stoff, besteht.
3. Polster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Profilleiste einen von der Kante seitswärts hin abnehmenden Querschnitt aufweisen.
4ο Polster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterkern als an sich bekannter !Federkern ausgebildet ist.
5. Polster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterkern in an sieh bekannter Weise aus Schaumstoff besteht.
DE1965L0040542 1965-09-30 1965-09-30 Polster fuer sitz- oder liegemoebel. Expired DE1929157U (de)

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