DE1928642C3 - Flachdachbelag aus vorgefertigten Dachplatten - Google Patents

Flachdachbelag aus vorgefertigten Dachplatten

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DE1928642C3
DE1928642C3 DE19691928642 DE1928642A DE1928642C3 DE 1928642 C3 DE1928642 C3 DE 1928642C3 DE 19691928642 DE19691928642 DE 19691928642 DE 1928642 A DE1928642 A DE 1928642A DE 1928642 C3 DE1928642 C3 DE 1928642C3
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roof
roof panels
recesses
panels
flat
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DE19691928642
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DE1928642A1 (de
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Inventor
Jürgen 4130 Moers Ertl
Original Assignee
J. Ertl Kg Baustoff-Werk Moers, 4130 Moers
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEE26135A external-priority patent/DE1277538B/de
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Description

Das Hauptpatent betrifft einen Flachdachbelag aus vorgefertigten Dachplatten, die auf im Abstand voneinander auf der Dachdecke verlegten Lagerkörpern aufliegen, deren Oberseiten in einer der Dachneigung entsprechenden geneigten Ebene liegen und deren Höhe durch Unterlegen planparalleler Unterlagsplatten veränderbar ist, wobei die Dachplatten durchgehende Ausnehmungen aufweisen, die mit senkrecht zur Dachdecke sich erstreckenden Aussparungen in den Lagerkörpern und in den Unterlagsplatten fluchten und die in gleicher Weise wie diese einen Vergußmörtel oder einen Pfropfen aus elastischem Material aufnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand des Hauptpatentes derart weiter auszugestalten, daß ohne Beeinträchtigung der Be- und Entlüftung des Daches eine zuverlässige Abstützung für die Dachplatten an den Stellen ermöglicht wird, an denen durch Anordnung von Leitungen od. dgl. keine aus Lagerkörpern und Unterlagsplatten gebildeten Auflager vorgesehen werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß als Ersatz für ein benachbarte Dachplatten abstützendes Auflager ein diese Dachplatten tragender Wechseibalken vorgesehen ist, der mit seinen beiden Enden auf den Lagerkörpern oder auf den Unterlagsplatten der dem fehlenden Auflager benachbarten Auflager aufliegt, der unter den Ausnehmungen der Dachplatten angeordnete und damit fluchtende Aussparungen aufweist und der an seiner Oberseite mit quer verlaufenden Vertiefungen für den Luftdurchtritt versehen ist.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß in dem Zwischenraum zwischen der Dachdecke und dem aus Dachplatten bestehenden Flachdachbelag Leitungen verschiedener Art verlegt werden können, ohne daß auf den regelmäßigen Abstand der Unterstützungen für die Dachplatten Rücksicht genommen werden muß, da die Leitungen von den Wechseibalken in einfacher Weise überbrückt werden können. Die Tragfähigkeit des Flachdachbelages wird hierdurch nicht verringert und die Unterlüftung des Daches nicht beeinträchtigt, da der Wechselbalken die Dachplatten abstützt und die an der Oberseite des Wechselbalkens angeordneten Vertiefungen die Luft unter den Dachplatten ungehindert durchstreichen lassen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die im mittleren Bereich des Wechselbalkens an der Stelle des fehlenden Auflagers angeordnete Aussparung durch ein Sackloch gebildet sein. Diese Sacklöcher können nach dem Verlegen der Dachplatten von oben her vergossen werden, so daß auch an diesen Stellen eine feste Verbindung /wischen dem Auflager iitjÜ den Dachplatten hergestellt wird.
Zur Gewichtsersparnis kann der Wechselbalken in seinen Seitenflächen Nischen aufweisen. Die Tragfähigkeit des Wechselbalkens wird hierdurch kaum verringert. Außerdem werden die Abmessungen der Wechselbalken ohnehin von der Größe der Aussparungen bestimmt, die mit den Aussparungen der Lagerkörper und der Unterlagsplatten fluchten müssen. Der Wechselbalken ist deshalb in bezug auf seine Tragfähigkeit in der Regel überdimensioniert, so daß eine Querschnittsschwächung im mittleren Bereich bedeutungslos ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung die ein Ausführungsbeispiel darstellt näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Teil eines zweischaligen Flachdaches nach der Erfindung, bei dem die Dachplatten teilweise fortgelassen sind, in einem Schrägbild.
F i g. 2 einen Wechselbalken für einen Flachdachbelag nach Fig. 1 mit aufgelegten Dachplatten in einem Vertikalschnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 3,
Fig. 3 den Gegenstand nach F i g. 2 in einem Horizontaischnitt nach der Linie Ill-Ill in F i g. 4 und
F i g. 4 den Wechselbalken nach den F i g. 2 und 3 in einem Querschnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3.
Auf der Dachdecke 10 sind, wie im Hauptpatent näher beschrieben, Lagerkörper 11 im Abstand voneinander angeordnet, die mit Unterlagsplatten 18 auf die erforderliche Höhe gebracht sind. Auf den Lagerkörpern 11 liegen die Dachplatten 17 mit ihren Ecken auf, die abgeschrägt sind und hierdurch Ausnehmungen 22 bilden. Diese Ausnehmungen 22 fluchten mit den Aussparungen 24 bzw. 25 in den Lagerkörpern 11 und in den Unterlagsplatten 18.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist auf der Dachdecke 10 ein Rohr verlegt, das aus irgendwelchen Gründen über den Standort eines Lagerkörpers It führt, der zur Unterstützung von vier an ihren Ecken zusammenstoßenden Dachplatten 17 erforderlich ist. Beispielsweise ist es denkbar, daß gerade an diesem Standort an der Unterseite der Dachdecke 10 eine Brennstelle angeordnet und deshalb die elektrische Leitung an dieser Stelle geführt werden muß.
Um den Dachplatten 17, deren Abmessungen beibehalten werden sollen, auch in diesem Punkt eine Unterstützung zu geben, ist ein Wechselbalken 40
vorgesehen, der an seinen beiden linden 41 und 42 auf den Unterlagsplatten 18 benachbarter Auflager aufliegt. Der Wechselbalken 40 besitzt ai, seinen Enden Aussparungen 43, die mit den Ar-sparungen 25 in den Unterlagsplanen 18 fluchten und über denen die Ausnehmungen 22 der Dachplatten 17 liegen. Auch im Bereich des fehlenden Auflagers 44 hat der Wt-hselbalken 40 eine Aussparung 45, die mit den Ausnehmungen 22 der iiier zusammenstoßenden Dachplatten 17 fluchtet. Im Gegensat/, zu den Aussparungen 43 geht diese Aussparung 45 jedoch nicht durch, sondern ist als
10 Sackloch ausgebildet.
An seiner Oberseite 46 besitzt der Wechselbulken 40 mehrere Vertiefungen 47, die den Wechselbalken 40 quer durchsetzen. Durch diese Verliefungen 47 kann die Luft unmittelbar an der Unterseite der Dachplatten 17 entlangstreichen und es entstehen keine toten Ecken, in denen sich Feuchtigkeit ansammeln kann.
Wie in den F i g. 2 bis 4 dargestellt ist, kann der Wechselbalken 40 im mittleren Bereich seiner Lange seitliche Nischen 48 aufweisen.
2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Flachdachbelag aus vorgeferti; Dachplatten, die auf im Abstand voneinander an ,er Dachdecke verlegten Lagerkörpern aufliegen, deren Oberseiten in einer der Dachneigung entsprechenden geneigten Ebene liegen und deren Höhe durch Unterlegen planparalleler Unterlagsplatten veränderbar ist, wobei die Dachplatten durchgehende Ausnehmungen aufweisen, die mit senkrecht zur Dachdecke sich erstreckenden Aussparungen in den Lagerkörpern und in den Unterlagsplatten fluchten und die in gleicher Weise wie diese einen Vergußmörtel oder einen Pfropfen aus elastischem Material aufnehmen, nach Patent 12 77 538, dadurch gekennzeichnet, daß als Ersatz für ein benachbarte Dachplatten (17) abstützendes Auflager ein diese Dachplatten (17) tragender Wechselbalken (40) vorgesehen ist, der mit seinen beiden Enden (41 und 42) auf den Lagerkörpern (11) oder auf den Unterlagsplatten (18) der dem fehlenden Auflager benachbarten Auflager aufliegt, der unter den Ausnehmungen (22) der Dachplatten (17) angeordnete und damit fluchtende Aussparungen (43 und 45) aufweist und der an seiner Oberseite mit quer verlaufenden Vertiefungen (47) für den Luftdurchtritt versehen ist.
2. Flachdachbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß d'e im mittleren Bereich des Wechselbalkens (40) an der Stelle des fehlenden Auflagers angeordnete Aussparung (45) durch ein Sackloch gebildet ist.
3. Flachdachbelag nach Anspruch 1 oder ?, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselbalken (40) in seinen Seitenflächen Nischen (48) aufweist.
DE19691928642 1969-06-06 Flachdachbelag aus vorgefertigten Dachplatten Expired DE1928642C3 (de)

Priority Applications (1)

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DE19691928642 DE1928642C3 (de) 1969-06-06 Flachdachbelag aus vorgefertigten Dachplatten

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE26135A DE1277538B (de) 1963-12-28 1963-12-28 Flachdachbelag aus vorgefertigten Betonplatten
DE19691928642 DE1928642C3 (de) 1969-06-06 Flachdachbelag aus vorgefertigten Dachplatten

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1928642A1 DE1928642A1 (de) 1970-12-10
DE1928642B2 DE1928642B2 (de) 1977-03-17
DE1928642C3 true DE1928642C3 (de) 1977-11-03

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