DE1928405A1 - Leitfaehiger Teppichbodenbelag sowie Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Leitfaehiger Teppichbodenbelag sowie Verfahren zu dessen Herstellung

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    • B29C43/44Compression means for making articles of indefinite length
    • B29C43/46Rollers

Description

•Düsseldorf, 3. Juni 1969
43-39129
6949
Fujimori Kogyo Company, Limited
Chiyada-ku, Tokio, Japan
Leitfähiger Teppichbodenbelag sowie Verfahren zu dessen Herstellung ^^
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen elektrisch leitenden Teppichbodenbelag, der beispielsweise die Form von Teppichbodenfliesen aufweist, insbesondere auf einen Teppichbodenbelag, der in erster Linie aus thermoplastischem Material besteht.
Der auf das Volumen bezogene Widerstand bekannter Ausführungen von "Teppichboden!!!lesen im Bereich von 1 - 5 mm Stärke und 150 350 mm χ 150 - 350 mm Kantenlänge liegt etwa in der Größenordnung von 2 χ 10 Ohm/cm, so daß die maximale elektrische Aufladung, wie.sie durch die beim Begehen auftretende Reibung hervor-
—10 2
gerufen werden kann, die Größenordnung von 9 χ 10 Coul/cm erreichen kann; außerdem kann die elektrische Ladung nicht abfließen und sammelt sich somit an. Dadurch v/ird Staub angezogen, der dann nicht nur zur Verschmutzung führt, sondern gelegentlich auch eine Funkenbildung zwischen nebeneinander.,stehenden Personen hervorruft. In ftäumen mit elektronischen G'raten kann es daher bei Betrieb dieser Geräte zu Störungen oder sogar echten Schaden kommen, und ebenso können in Operationssälen Explosionen durch die Zündung von Betäubungsgasen hervorgerufen werden.
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Telefon CO2113 212 652 Telegramme Cuatopat
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Um eine solche Ansammlung elektrischer Ladung au vermeiden, hat man in jüngerer Seit Metallpulver oder Kohlepulver homogen mit Polyvinylchlorid gemischt, um so einen elektrisch leitenden Teppichbodenbelag zu erhalten, Beim Mischen mit Metallpulver erhält man ,jedoch eine Oberfläche, aus der sich das Pulver leicht herauslösen kann, die eine geringe Abriebfestigkeit aufweist und außerdem infolge ihrer spröden Beschaffenheit brechen kann. Bei der Mischung mit Kohlepulver v/ird eine schwarze Färbung erhalten, die andere Farben bzw, die Eildung von Mustern ausschließt. Außerdem wird die spezifische Festigkeit "des Belages verringert, die Bruchgefahr dagegen erhöht.
k Aufgabe vorliegender Erfindung ist daher die Schaffung eines hauptsächlich aus thermoplastischem Material bestehenden leitfähigen Teppichbodenbelages, bei dem die Farben und Muster frei wählbar sind, der chemisch stabil ist, eii.9 große mechanische Festigkeit aufweist, einen auf das Volumen bezogenen Widerstand
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von weniger als 10 - 10 Ohm/cm aufweist, für den die maximal
—12 2
angesammelte statische Ladung weniger als 10 Coul/cm beträgt, dessen Widerstandswert auch nach längerer Zeit konstant bleibt, der abriebfest ist und sich mit niedrigen Kosten herstellen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein leitfähiger Teppichbodcahelag, der im wesentlichen aus einem farbigen thermoplastischen Material ) besteht, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Material eine Vielzahl dünner, kleiner flockenartiger elektrisch leitender Körper enthält, die sich in mehreren Schichten erstrecken und an der Ober- und Unterseite des Belages in Form von Streifen auftreten und dem Bodenbelag dabei einen spezifischen Widerstand
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von 10" - 1O1 Ohm/cm und eine maximale elektrostatische Auf-*
—12 2
ladung von weniger als 10 ' Coul/cm verleihen.
Die Erfindung wird nachstehend zusammen mit weiteren Merkmalen an Hand von Ausführungsbeispieien in Verbindung mit der izuge-• hörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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Fig« 1 schematisch eine Zusammenstellung zur Veränsehaulichung eines Verfahrens zur Herstellung roh vorgewalzter Bahnen für die Herstellung des Teppichbodenbelages nach der Erfindung;
Fig. 2 schematised eine Walzeinrichtung -f üi* das Walzen
der roh vorbehandelten Trägerbahnen in Bahnen von dem Endprodukt entsprechender ntävke sowie die Vorrichtung zum Herausbrennen von Teppichbodenfliesen nach der vorliegenden Erfindung aus einer solchen Bahn;
Fig. 3 perspektivisch in größertem Maßstab einen blockförmigen Ausschnitt aus der entsprechend Fig. 1 und 2 hergestellten Teppichbodenfliese nach der Erfindung;
Fig. 4 . den Aufbau zui· Durchführung eines etwas abgewandelten ,Verfahrens zur Herstellung einer Teppichbodenf liese aus der roh vorgewalzten Trägerbahn:
Fig. 5 " perspektivisch in vergrößertem Maßstab einen blockförmigeri Ausschnitt aus einer entsprechend dem Aufbau der Fig. 4 hergestellten-Teppichbodenfliese;
Figc 6 einen Aufbau.für die Durchführung eines weiter ab-. gewandelten Verfahrens zur Herstellung einer Teppichbodenfliese nach der Erfindung aus der roh vorge-" ■ . walzten Bahn;
Fig. 7 perspektivisch in vergrößertem Maßstab einen blockförmigem. Ausschnitt aus einer in- Verbindung mit dem Aufbau der Fig; 6 hergestellten Teppichbodenfliese;
und 9 .den Aufbau für die Durchführung eines weiter abgewandelten Verfahrens zur Herstellung einer weiteren AusführungsfοϊΊη einer Teppichbodenfliese nach der vorliegenden Erfindung; und
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Fig. 10 perspektivisch in vergrößertem Maßstab einen
förmigen Ausschnitt axis einer mit dem Aufbau der ■ Fig. 8, 9 hergestellten Teppichbodenfliese nach der Erfindung, ;
Die Teppichbodenfliege bzw«der Teppichbodenhalag gemäß der5 vor» liegenden Erfindung weist sehr schöne verscl:· iedene. Farbinusterungen auf, die sich aus Änderungen in den Farben des Trägermaterials: und des leitenden Materials ergeben, das sich in Form einer Mehrzahl von Schichten aus einer Vielzahl kleiner flockenariiger Jiörner i-\ dem Träger befindet, wobei die flockenartigen Körper ·■-.-.■ an der < fbori lache den Belages kontrastierende Farbmuster bilden. ψ Das Err, -iignis selbst ist. dabei chemisch stabil, abriebfest, dem Ic loht und mit niedrigen Kosten- herstellbar;.- s,- ;·--.■ .
Die erwähnten ^aIi] ro i ehe η leitenden ί lockenartigen und in einer. Mehrzahl von Schi chtc-i -befi nc'.lichen Körper stehen in überein--■-" ander "Mögenden, .in hi <.-l· ten ;r^ense-itig; in Berührung-oder aber sind durch r'ufierst fu;rin:;o. '-b stan φ voneinander getrennt.·, so daß die; an d(?r Oberfläche p'ir.erainjnc lie Ladung leicht zur Urde aljflioilen . !-iuin, Ladiingsmon;;,cn, die si"h in einem Oberflachenbereich ■ ange-· 3a:nme'M -,alt" . der .nicht lit ei nein, der leitenden1 f locke iiar ti gen Körper. verrohen ist } wandern zu den nächsten leitenden floclcen- artigen ':"(*>,'pqrn und fließen daher ebenfalls -leicht ;ab. Eine an : : -} der Uni«: soil ο des Ro la go g vorgesehene oder in diesen, eingesohles-* aena leitende DaIm J-.ann weiter dazu beitragen, die an der Oberfläche aiigesarr'olto ol.ekfrostati^che La.dimg an .Erde abzuführen. ■ ·
Die Menge, an crfiiidungsgGir^r entweder in Form leitender flockcuartigor 'Corner oder einer leite "den DaIm verwendetem leitendem . -:| Maierial hängt von der J)IeJ:o de?j ßodenhelagcs, dem Anwendungsgebiet sowie den Lifvonschaften dos leitenden Materials ab,.: Prak- tisch kommt dabei r-in Bereich von ö - no X des Gev.'ichtes in Fra-: · go. Die .Menge des in Foi-m leitender Floci-ren oder einer leitenden Kahn vorgesehenen- leitenden Materials beträgt annähernd 5 - 40 % des Gesamtgewicht es, Die Menge au leitendem .Material wird ge-
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steuert, so daß der.auf den Raum bezogene spezifische Widerstand
12 13 des Bodenbelages in der Größenordnung von 10 - 10 Ohm/cm liegt
12 P und die maximale Qberflächenladung weniger als 10 Caul./cm beträgt,
Als geeigneter Volumen-Widerstand kommt für Häuser ein Bereich
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van IO - IQ Ohm/cm in Frage, während für Räume mit elektronischen Geräten und für Operationssäle ein Widerstandswert in der Größenordnung von IQ — IQ Ohm/cm als günstig anzusehen ist, wobei diese Werte, jedoch lediglich Beispiele darstellen und nicht als erfindungsbeschränkend zu gelten haben.
Der leitende Bodenbelag nach der Erfindung sorgt für eine gute !ntla.du.ng oder Erdung von an der Oberfläche infolge Reibung oder Kontakt mit anderen aufgeladenen Körpern angesammelten Ladungsmengen, Das verhindert nicht nur eine Verunreinigung des Bodenbelages durch an der Oberfläche haftenbleibende Staubpartikel, sondern gewährleistet auch, daß die Oberfläche leicht gereinigt werden kann, Ladungen, die sieh auf Personen oder, auf dem Boden auf ruhenden. Gegenständen angesammelt haben, werden ebenfalls gut abgeleitfi^.jto daß elektrische Schläge, statische Interferenzen in elektronischen Geräten, sowie I&plosianserscheinungen, wie sie durch die gündujig^entflammbarer Gase in Operationssälen durch eLektroatatisohe Funkenhervorger-ufen werden können, hindert
Das Verhältnis der in dem thermoplastischen Grundmaterial enthaltenen Bestandteile und der farbgebenden flockenartigen Körper, wie in normalem; Bodenbelag; enthalten sind, schwankt beträchtlich, Die folgende Tabelle gibt das. Gewichtsverhältnis der Bestandteile in einer repräsentativen polyvinychlaridfliese, wobei in den Spalten A und B ideale Verhältnisse aufgeführt sind.
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30 - 6 - A 1928405
3 100 B
Polyvinylchlorid 1 100 .45 100
Plastifiziermittel 0 - 70 10 35
Stabilisator 0 - 20 2 3
Pigment - 50 250 1
Kalziumkarbona t - 350- 100 0 -
Asbest - 200 O
Die farbgebenden Flocken v/erden aus den Geraischen A oder B hergestellt, indem die Bestandteile durch Walzen gemischt und dann Bahnen von drei bis fünf mm Stärke gebildet werden, die dann in Abschnitte geeigneter Größe von etwa 2 bis 5 mm κ 2 bis 5 ma ff-aschnitten v/erden, die nach dem Aushärten bis zum späteren Gebrauch gespeichert werden.
Das Verhältnis der in den leitenden flockenartigen Körpern enthaltenen Bestandteile solvwaikt ebenfalls beträchtlich. Die folgende Tabelle gibt repräsentative und ideale Verhältnise C, D für die Verwendung ia einer repräsentativen leitenden Teppichbodenfliese,
20 100 C D
Polyvinylchlorid - 100 100 100
Plastifiziermittel 20 - 20 60 5O
Stabilisator 0 - 300 9 4
Kohlepulver 0 - 300 150 50
Kalziumkarbona t - 2OO 5O 0
Asbest 100 0
Die leitenden flockenartiger Körper werden aus den Gemischen C oder D hergestellt, indem die Bestandteile durch Rollen oder Walzen gemischt und dann in die Form von Bahnen mit
ν Dicke " ■■-■--...■
3 bis 6 mm/gewalzt werden, worauf die Bahnen in Streifen geeigneter Größe geschnitten werden, deren Abmessungen im Bereich von 2 bis 5 mm χ 2 bis 5 mm liegen. Nach dem Schneiden, werden die Streifen ausgehärtet und bis zum Gebrauch gespeichert. s ._
Die Gemische C oder D können auch in Lösungsmitteln wie Tetrahydrofuran gelöst und dann getrocknet werden, worauf der
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feste Stoff durch Rollen gemischt und in die Bahnen gewalzt werden kann« Diese Bahnen werden ebenfalls in geeignete Größen geschnitten und gelagert, bis sie gebraucht v/erden.
Das Verhältnis der in den leitenden Bahnen enthaltenen Bestandteile kann erheblich schwanken, .jedoch wird mit der folgenden Tabelle ein repräsentatives Gemisch für eine Polyvinylchlorid« Bodenfliese mit idealen Gemischen E rad F für die Gewichtsvcrhältnisse der Bestandteile angegeben.
30 100 E F
PoIyA' inylchlorid 3 - 100 100 100
Plastiliziermittel 20 ~ 20 300 60
Stabilisator t O - 300 100 4
Kohlepulver O - .3OO 100 65
Kalziumkarbonat - 200 100 0
Asbest 100 0
Die leitende Bahn -wird durch Zufuhr einer« größeren Wärmemenge-, Mischen der in den Spalten II oder F aufgeführten Gemische durch Walzen sowie Walzen in Bahnen mit einer ntärke von 0.2 bis 10 um
- . ■ νου
hergestellt, wobei die Bahnen in Form/1.; icke In gespeichert oder in Kahnabschnitte von etwa 1000 mm χ 500 ram geschnitten und dann b is zum Gebrauch gelagert werden.
Nachstehend wird im einzelnen der mit Fig. 1 und 2 veranschaulichte Prozess für die Herstellung eines Bodenbelages entsprechend Fig. 3 erläutert. Die in der Spalte Λ aufgeführten Bestandteile werden auf 160 bis 1000C erhitzt und etwa eine Minute lang in einem Mischer 1 durch Hollen oder Walzen gemischt. Das dabei gewonnene Erzeugnis 2 wird dann auf 140 bis 150 erhitzt und weiter vollständig mittels Walzen 3, 4 gemischt, wobei das an der Walze 3 haftende Gemisch durch eine Schneidvorrichtung längs einer durch die Achse der Waise gehenden Ebene geschnitten und dann in Form eines Wickelkörpers 5 aufgerollt wird. Diener Wickelkörper 5 wird auf 100 bis l'4(j' : erhitzt und in eine Hai--' Eiorier-Walzanordnung G, 7 gebracht, weiter geschichtet und dabei
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in Form einer groben Bahn mit einer Stärke von etwa 10 mm auf den Walzenkörper 6 gerollt. Oberhalb der Marmorier-WaIzänordnung 6, 7 befindet sich ein Trichter 9 mit farbigen Streifenkörpern 10, die aus dem Gemisch A hergestellt sind und eine» Größe von 3 mm χ 3 mm sowie eine mit dem Trägermaterial kontrastierende Farbe aufweisen; daneben enthält der Trichter 9 leitende Körper 11, die aus dem Gemisch C hergestellt sind und eine Größe von 5 mm χ 5 mm aufweisen, in einem Verhältnis ■ von 1 zu 3. Das Gemisch aus den Streifenkörpern 10 u.ad 11 wird in eine Bahn 8 mit einem Gewichtsverhältnis von 20 % eingebettet, während die Bahn 8 auf den Walzenkörper 6 aufgerollt wird. Die Streifenkörper 10 und 11 werden beim Eintritt in die W Bahn 8 erhitzt und damit erweicht. Eine Schneidvorrichtung 12 mit einer der Länge des Walzenkörpers 6 entsprechenden Länge bewegt sich längs einer durch die Achse des Waizenkörpers 6 verlaufenden Ebene und vermag die Bahn 8 zu schneiden, die dann von dem Walzenkörper 6 abgenommen werden kann. Eine aus drei , solchen übereinander gestapelten Bahnen bestehende Bahn 13 wird mittels eines Förderbandes 14 in ein Kalanderwerk 17 geführt, dessen obere Walze 15 auf etwa 100°C erhitzt ist, während die untere Walze 16 sich auf einer Temperatur von 800C befindet. Mittels dieses Kalanderwerkes wird die Rohbahn 13 in die Bodenbelagbahn 18 überführt. Die Bahn 18 wird mittels einer Kühleinrichtung 19 auf eine Temperatur von 14°C abgekühlt. Eine senkrecht zu der Bahnfläche und einem Gegenlager 21 geführte Schneideinrichtung 20 schneidet aus der Bahn 18 quadratische Fliesen 22 von etwa 300 mm χ 300 mm Kantenlänge-aus, die von einem Fördei*band 23 weiterti'ansportiert werden.
Beim Walzen der mehrschichtigen Bahn 13 in dem Kalanderwerk werden die darin befindlichen farbigen Streifenkörper 10 bzw. leitenden Streifenkörper 11 von dem Walzvorgang mit erfaßt und auseinandergezogen t so daß sie zahlreiche dünne farbige floclienartige Körper 24 sowie leitende flockenartige Körper25 bilden, die sich in einer Mehrzahl von Lagen erstrecken. In Verbindung . damit erscheint auch eine Vielzahl Streifen farbiger flockenartiger Körper 26 bzw. Streifen leitender flockenartiger Körper27
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an der Ober- und Unterseite der Fliese 22. Die zahlreichen kleinen, in der Fliese 22 enthaltenen leitenden flockenartigen Körper 25 sowie die zahlreichen Streifen leitender flockenartiger Körper 27, die sich an der Ober- bzw. Unterseite der Fliese 22 befinden, kommen gegenseitig zur Berührung oder aber werden zumindest sehr dicht aneinander^» gedrückt.
Die Fliese 22 ist elektrisch leitend und besitzt, wie durch Messungen festgestellt wurde, einen auf das Volumen bezogenen Wider-
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standswert von etwa 10 Ohm/cm sowie eine maximale elektrosta-
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tische Aufladung von weniger als 10 Coul/cm . Die an der Oberseite der Fliese 22 in Erscheinung tretende Färbung setzt sich aus drei Farben zusammen, nämlich aus der Farbe des Fliesenkörpers, der Farbe der gefärbten auseinanderfließenden Streifen 26, wie sie durch die farbigen flockenartiger Körper hervorgerufen werden, sowie der schwarzen/Farbe der leitenden auseinanderfließenden Streifen 27. Werden die farbigen Streifenkörper 10 nicht zugesetzt, so weist die Fliese naturgemäß nur zwei Farbkompnenten auf.
Die Herstellung der in Fig. 5 wie der gegebenen Fliese wird anhand der Fig. 1 und 4 erläutert. Ähnlich dem vorbeschriebenen Verfahren werden die in der Spalte A angegebenen Grundbestandteile erhitzt, in dem Mischer 1, mittels der Walzen 3, 4 sowie der Marmorier-Walzanordnung 6, 7 durch Walzen oder Rollen gemischt. Während dieses Vorgangs werden leitende Streifenkörper 31, die aus dem Gemisch C hergestellt sind und eine Abmessung von 2mmx2mmx4mm haben, in einem Gewichtsverhältnis von 10 % zugegeben und in eine Rohbahn 28 mit einer Dicke von 20 mm eingeformt. Eine aus dem Gemisch E hergestellte leitende Schicht 110 wird auf etwa 1OO°C erhitzt und mit der Unterseite der Rohbahn 28 vereinigt. Der sich dabei ergebende Bahnaufbau 33 wird mittels eines umlaufenden Förderbandes 34 in ein Kalanderwerk 37 eingeleitet, dessen obere Walze 35 eine Temperatur von 100 C und dessen untere Walze 36 eine Temperatur von 80 C hat, und dann auf eine Stärke von 2 mm gewalzt, so daß eine Bahn 38 für
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die Fertigung der Fliesen erhalten wird. Diese Bahn 38 wird wieder mittels einer Kühleinrichtung/auf etwa 4O°C abgekühlt, {line Schneideinrichtung 40 mit einem Gegenlager 41 schneidet dann aus der Bahn 38 quadratische Fliesen 42 mit einer Kantenlänge von beispielsweise 300 mm χ .300 mm heraus, die mittels eines Förderbandes 43 weitertransportiert werden.
Beim Walzen der aus Schichten aufgebauten Bahn 33 in dem Kalanderwerk 37 werden die eingebetteten und durch die Hitze erweichten leitenden Streifenkörper 31 flachgewalzt und auseinandergezogen, so daß sich eine Vielzahl leitender flockenartiger Körper 45 in einer Mehrzahl von Schichten bildet. Die flockenartiger Körper erscheinen an der Oberfläche der Fliese als auseinanderfließende Streifen von leitenden flockenartigen Körpern 47. Die mit der Unterseite des Bahnaufbaues 33 vereinigte leitende Bahn 110 wird auf ein Zehntel ihrer ursprünglichen Dicke gewalzt und dabei teilweise auseinandergezogen und in Form von leitenden flockenartigen Körpern in den Fliesenaufbau eingeführt. Die Vielzahl der in der Fliese befindlichen leitenden flockenartigen Körper 45 sowie die auseinanderfließenden Streifen leitender flockenartiger Körper 47, die an der Oberseite der Fliese 42 erscheinen, sowie die an der Unterseite der Fliese 42 gebildete leitende Schicht 111 (Fig.5)kommen miteinander in Berührung oder aber werden zumindest dicht aneinandergedrückt..
Diese Fliese 42 ist elektrisch leitend und weist, v/ie bei Messungen festgestellt werden konnte, einen auf das Volumen bezo-
genen Widerstandswert von annähernd 10 Ohm/cm sowie eine
—14 maximale elektrostatische Aufladung von weniger als 10 Coul/ cm auf. Die Färbung dieser Fliese setzt sich aus der Farbe des Grundkörpers und der schwarzen Farbe der leitenden flockenartigen Körper 47 bzw. einer Zwei-Farbkombination zusammen. Wenn der Rohbahn 28 farbige Streifenkörper zugesetzt werden, so kann eine Kombination mit drei Farben erhalten werden.
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Das Verfahren für die Herstellung einer in Fig. 7 veranschaulichten Fliese wird im einzelnen anhand von Fig. 1 und 6 beschrieben. Bestandteile entsprechend dem Gemisch A werden in dem Mischer 1 sowie mittels der Walzen 3, 4 gemischt, anschließend erhitzt und dann weiter in der Marmorier-Walzanordnung 6, 7 durch Walzen gemischt. Während des Marmoriervorganges werden entsprechend dem Gemisch A hergestellte farbige Streifenkörper 50 mit einer.Größe von 2 mm χ 2 mm χ 4 mm/einer mit der Grundfarbe der Fliese kontrastierenden Farbe in einem Gewichtsverhältnis von 4 % eingebettet, ferner werden entsprechend dem Gemisch C hergestellte leitende Streifenkörper 51 mit einer Größe von 4mmx4mmx5mmin einem Gewichtsverhältnis von 7 % eingebettet, so daß eine rohgewalzte Bahn 48 von 10 mm Stärke erhalten wird. An der Oberseite dieser Bahn 48 wird eine leitende Bahn 120 angebracht, und eine weitere Bahn 48· mit der gleichen Zusammensetzung wie die Bahn 48 wird darüber angeordnet, so daß der mehrschichtige Bahnaufbau 53 erhalten wird. Dieser mehrschichtige Bahnaufbau 53 wird auf ein umlaufendes Förderband 54 aufgebracht und mit dessen Hilfe in ein Kalanderwerk 57 eingeleitet, dessen obere Walze 55 sich auf einer Temperatur von etwa 1OO°C und dessen untere Walze 56 sich auf einer Temperatur von etwa 80°C befindet. Der mehrschichtige Bahnaufbau 53 wird auf eine Stärke von 2 mm gewalzt und bildet dann das bahnförmige Ausgangsmaterial 58 für die Herstellung der Fliesen. Dieses bahnförmige Ausgangsmanterial 58 wird mittels einer Kühleinrichtung 59 auf 40°C gekühlt; mittels einer Schneideinrichtung 60 und eines damit zuwammenwirkenden Gegenlagers 61 können wieder quadratische Flieseji 62 mit einer Kantenlänge von beispielsweise 300 mm χ 300 mm aus der Bahn getrennt und dann mittels eines Förderbandes 63 abtransportiert werden.
Beim Walzen des mehrschichtigen Bahnaufbaus 50 in dem Kalanderwerk 57 werden die farbigen Streifenkörper 50 sowie die leitenden Streifenkörper 51, die in den Aufbau 53 eingebettet und durch die Hitze aufgeweicht sind,gewalzt und auseinandergezogen, so daß sie eine Vielzahl flockenartiger Körper 64, 65 bilden, die sich in der Fliese 62 in einer Mehrzahl von Schichten erstrecken. An der Ober- und Unterseite der Fliese 62 erschei-
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nen die farbigen bzw. leitenden flockenartiger Körper als Vielzahl auseinanderlaufender StieLfen 66, 67. Die leitende Bahn wird gewalzt, so daß sie einen leitenden Film 121 bildet, dor teilweise zerreißt und einen Teil der dünnen flockenartigen Körper 65 innerhalb des Fliesenkörpers bildet. Die zahlreichen, sich in mehreren Lagen erstreckenden leitenden flockenartigen Körper 65 sowie der dünne leitende Film 121, ferner die au der Oberseite in Form der auseinanderlaufenden Streifen 67 erscheinenden leitenden flockenartigen Körper werden elektrisch miteinander verbunden oder aber sehr dicht aneinander herangebracht .
Die vorstehend beschriebene Fliese 62 ist elektrisch leitend und hat einen auf dn.s Volumen bezogenen V'iderstandsv/ert von
Ύ
annähernd 10 Ohm/cm sowie eine maximale elektrostatische La-
—14 2
dung VOi weniger als 10 Coul/cm . Die Färbung der Oberfläche diesen* Fliese 62 setzt sich aus drei Farbkomponenten zusammen. Werden die kleinen farbigen Streifenkörper 50 der rohgewalzten Bahn 48 nicht zugesetzt, so entsteht naturgemäß eine zweifarbige Kombination.
Das Verfahren zur Herstellung der mit Fig. 10 wiedergegebenen ■ Fliese wird im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 8 und 9 beschrieben. Die in der Spalte A aufgeführten Grundbestandteile werden wieder in dem Mischer 1, den Mischwalzen 3, 4 gemischt, erhitzt und in der Llarmorier-Walzanordnung (marbling roll) G, fertiggemischt. V/ährend der Marmorierbehandlung .werden farbige Streifenkörper 70 entsprechend dem Gemisch Λ mit Abmessungen von 2 mm χ 2 mm χ 4mm in einem Gewichtsverhältnis von 4 % zugegeben, s ο daß eine Rohbahn 68 mit einer Stärke von 10 mm erhalten wird. Eine etwa 2 mm starke leitende Bahn 130, die aus einem Gemisch entsprechend der Spalte E hergestellt ist, wird auf etwa 1OO°C erhitzt und auf die Fläche der Rohbahn 68 aufgetragen, worauf eine v/eitere Rohbahn 68· über die leitende Bahn 130 gebracht wird, so daß man den geschichteten Bahnaufbau 73 erhält.
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BAD ORiGiNAL
^^ *JLO
Dieser Bahnaufbau wird mittels des umlaufenden Förderbandes zu dem Kalanderwerk 77 geführt, dessen obere Walze 75 auf etwa 10O0C und dessen untere Walze 76 auf etwa 80°C erhitzt ist. Die 22 mm starke Rollbahn wird zu einer Bahn 70|von 2 mm Stärke herabgewalzt. Die Bahn 78 wird mittels eines Förderbandes S3 weitergeleitet, und vier Lagen der Bahn 78 werden dann übereinander geschichtet, so daß man den Bahnaufbau 93 (Fig.9) erhält.
Der geschichtete Bahnaufbau 93 wird mittels eines umlaufenden Förderbandes 94 in ein Kalanderwerk 97 geleitet, dessen obere Walze 95 sich auf einer Temperatur von etwa 1OO°C und dessen untere Walze 96 sich auf einer Temperatur von etwa 80°C befin-r det. Der 3 mm dicke Bahnaufb&u -93 wird mittels des Kalanderwerkes 97 auf eine Stärke von 2 mm herabgewälzt, so daß eine Fliesenbahn 93 entsteht, die mittels der Kühleinrichtung 99 auf etwa 40 C abgekühlt wird. Eine mit einem Gegenlager lOl zusammenwirkende Schneideinrichtung 100 schneidet aus der Fliesenbahn 98 Fliesen 102 mit Kantenlängen von 300 mm χ 300 mm, die dann mittels eines Förderbandes 103 abtransportiert werden.
Beim Walzen des geschichten Bahnaufbaus73 mit der Rollbahn 68 und der weiteren Rollbahn 68' und der dazwischen eingeschlossenen leitenden Bahn 130 mittels des Kalanderwerkes 77 werden die in das Grundmaterial eingebetteten kleinen Streifenkörper 70 durch die Hitze erweicht und zu einer Vielzahl dünner flockenartiger Körper ausge\valzt, die dann im Inneren der Fliese 102 angeordnet sind und teilweise an deren Ober- und Unterseite in Form dünner auseinanderfließender Streifen erscheinen. Die eine Schicht im Innern der Fliese bildende leitende Bahn 130 wird dünn ausgewalzt und teilweise zerrissen, so daß innerhalb des Fliesenkörpers zahlreiche dünne flockenartiger Körper entstehen.
Der durch Übereinanderschichten der vier Bahnen 78 gebildete Bahnaufbau 93 wird in dem Kalanderwerk 97 in ähnlicher Weise behandelt wie das in dem Kalanderwerk 77 geschieht, so daß
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die kleinen farbigen flockenartigen Körper, die leitenden flockenartigen Körper sowie die in den einzelnen Bahnen 78 verlaufende leitende Bahn 130 weiter gewalzt und auseinandergezogen wird, so daß in der Fliese 102 zahlreiche kleine flockenartige Körper gebildet werden, d.h. dünne farbige flockenartige Körper 104 und dünne leitende flockenartige Körper 105, die sich in mehreren Lagen erstrecken, sowie Streifen farbiger flockenartiger Körper 106 sowie leitender flockenartiger Körper 107, die an der Ober- und Unterseite der Fliese 102 erscheinen. Die in der Fliese 102 enthaltenen dünnen leitenden flockenartigen Körper 105 sowie die an der Ober- und Unterseite der Fliese 102 die auseinanderfliet ßenden Streifen 107 bildenden dünnen flockenartigen Körper stehen elektrisch miteinander in Verbindung oder aber sind zumindest äußerst dicht aneinandergedrängt.
Diese Fliese 102 ist elektrisch leitend, und in der Praxis durchgeführte Messungen zeigen einen auf das Volumen bezogenen Wider-r
standswert von etwa 10 Ohm/cm sowie eine maximale elektrosta-
—14 2 tische Ladung von weniger als 1O~ Coul/cm . Diese Teppichbodenfliese 102 weist eine Dreifarbkombination auf. Wenn die farbigen Streifenkörper der weiteren Rohbahn 68' nicht zugegeben werden, so entsteht eine Zweifarbenkombination.
Patentansprüche
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Claims (12)

  1. P a tenta η spi-üche
    Leitfähiger Teppichbodenbelag, der im wesentlichen aus einem farbigen thermoplastischen Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Material eine Vielzahl dünner, kleiner flockenartiger, elektrisch leitender Körper (25; 45; 65; 105) enthält, die sich in mehreren Schichten erstrecken und an der Ober- und Unterseite des Belages in Form von Streifen (27; 47; 67; 107) auftreten und dem Bodenbelag dabei einen auf das Volumen bezogenen spezifischen Widerstand von etwa
    12 13
    10 - 10 Ohm/cm und eine maximale elektrostatische Auf-
    —12 2
    ladung von weniger als 10 Coul/cm verleihen.
  2. 2. Teppichbodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Belages oder an dessen Unterseite als integraler Bestandteil eine dünne leitende Bahn (111; 121) verläuft.
  3. 3. Teppichbodenbelag nach Anspruch 1 oder, 2,gekennzeichnet durch zu den Farben des Grundmaterials einen Kontrast bildende farbige Streifen (26; 46; 66; 106).
  4. 4. Teppichbodenbelag nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Material Polyvinylchlorid und das leitende Material KohDepulver ist.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines Teppichbodenbeläges aach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß leitende Streifenkörper (11), die aus einem Gemisch von Polyvinylchlorid und Kohlepuler hergestellt sind, in eine erhitzteund erweichte farbige Polyvinylchloridbahn eingebettet, eine Mehrzahl solcher, leitende Streifenkörper einbettender Bahnen übereinandergeschichtet, unter Erwärmung gewalzt, anschließend fortlaufend gekühlt und schließlich Fliesen aus dieser Bahn herausgetrennt werden.
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  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Grundmaterial farbige Streifenkörper (10) aus Polyvinylchlorid mit zu den Farben des Grundmaterials kontrastierenden Farben zugesetzt werden.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Teppichbodenbelages nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß in das durch Erhitzung erweichte farbige, aus Polyvinylchlorid bestehend?Grundmaterial der Ausgangsbahn kleine leitende Streifenkörper (11) eingebettet werden, die durch Zugabe von Kohlepulver zu dem Grundkörper aus Polyvinylchlorid erhalten werden, daß die Ausgangsbahn auf ihrer Unterseite · mit einer leitenden Bahn aus Polyvinylchlorid beschichtet wird, die Kohlepulver als leitenden Zusatz enthält, daß einzelne oder mehrere Lagen der auf der Unterseite mit der leitenden Bahn beschichteten Ausgangsbahn tint er Erhitzung gewalzt und sodann gekühlt und in die Form des endgültigen Erzeugnisses geschnitten werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß farbi-
    pe Streifenkörper, die aus gefärbtem Polyvinylchlorid mit
    Farbe einer von dem Grundmaterial abweichenden/hergestellt sind, · in die erhitzte und vorgewalzte Trägermaterialbahn eingebettet werden.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung eines Teppichbodenbelages nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß kleine leitende Streifenkörper (11), die durch Zugabe von Kohlepulver zu Polyvinylchlorid hergestellt worden sind, in die dann noch eine große Stärke aufweisende, erhitzte und dadurch erweichte, aus farbigem Polyvinylchlorid bestehende Ausgangsbahn eingebettet, eine vorerhitzte leitende Bahn aus Polyvinylchlorid mit Kohle als leitendem Zusatz unter Bildung eines geschichteten Aufbaus zwischen zwei der vorgenannten Ausgangsbahnen großer Stärke gebracht, sodann der geschichtete Aufbau erhitzt und auf die endgültige Stärke herabgewalzt, gekühlt und in die Form des Fertigerzeugnisses geschnitten wird. 9 09851/1274
    BAD ORIGINAL
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die Zugabe von farbigen Streifenkörpern (10) mit einer von dem Trägermaterial abweichenden Farbe, die durch Zusatz von Farbstoff zu Polyvinylchlorid hergestellt werden.
  11. 11. Verfahren zur Herstellung eines Teppichbodenbelages nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß eine leitende Schicht aus Polyvinylchlorid, die durch Zusatz von Kohlepulver zu Polyvinylchlorid unter Bildung leitender Bahnen hergestellt wird, und eine Schicht aus die Ausgangsbahn für den Teppichbodenbelag bildendem, erhitztem und gefärbtem Polyvinylchlorid in Form dicker Bahnen mehrfach übereinandergeschichtet, sodann der so erhaltene Aufbau erhitzt und auf die erforderliche Stärke des Bodesbelages herabgewalzt, gekühlt und anschließend entsprechend der für das Endprodukt gev/ünschten Form zerschnitten wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet; daß in die noch erweichte Ausgangsbahn vor dem Übereinanderschichten und Walzen farbige Streifenkörper (10) mit einer von dem Trägermaterial abweichenden Farbe eingebettet werden, die durch Zugabe von Farbstoff zu Polyvinylchlorid hergestellt worden sind.
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