DE2124432A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von imprägniertem Papier - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von imprägniertem PapierInfo
- Publication number
- DE2124432A1 DE2124432A1 DE19712124432 DE2124432A DE2124432A1 DE 2124432 A1 DE2124432 A1 DE 2124432A1 DE 19712124432 DE19712124432 DE 19712124432 DE 2124432 A DE2124432 A DE 2124432A DE 2124432 A1 DE2124432 A1 DE 2124432A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- abrasion
- grains
- paper
- powder
- resistant
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H19/00—Coated paper; Coating material
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H27/00—Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
- D21H27/18—Paper- or board-based structures for surface covering
- D21H27/22—Structures being applied on the surface by special manufacturing processes, e.g. in presses
- D21H27/26—Structures being applied on the surface by special manufacturing processes, e.g. in presses characterised by the overlay sheet or the top layers of the structures
- D21H27/28—Structures being applied on the surface by special manufacturing processes, e.g. in presses characterised by the overlay sheet or the top layers of the structures treated to obtain specific resistance properties, e.g. against wear or weather
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H23/00—Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
- D21H23/02—Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper characterised by the manner in which substances are added
- D21H23/22—Addition to the formed paper
- D21H23/52—Addition to the formed paper by contacting paper with a device carrying the material
- D21H23/64—Addition to the formed paper by contacting paper with a device carrying the material the material being non-fluent at the moment of transfer, e.g. in form of preformed, at least partially hardened coating
Landscapes
- Laminated Bodies (AREA)
- Paper (AREA)
- Reinforced Plastic Materials (AREA)
Description
Trier, den 12.5.1971 Patentanwalt
TRIER, Christophstr. 23
Firma
ARJOMARI-PRIOUX S.A.
Paris/Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von imprägniertem
Papier
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von imprägniertem Papier, das zur Beschichtung bestimmt ist und das durch Hinzufugen eines Pulvers aus
sehr festen Körnern eine hohe Abriebfestigkeit hat. Das PuI-
2098ÖÖ/1U3
ver wird dazu während des Imprägnierens oder Gautschens
elektrostatisch auf die Papieroberflöche aufgebracht.
Ein solches Papier ist zur Herstellung von Überzogenen oder
beschichteten Flächen fUr verschiedene Anwendungsgebiete bestimmt, z?B. zum häuslichen Gebrauch, wie bei der Herstellung
von Tischen, Stuhlen, Wänden oder anderen Möbeln, die einem Abrieb ausgesetzt sind, oder zum industriellen Gebrauch,
wie in der Bauindustrie zur Abdeckung von Beton.
Eine beschichtete Fläche besteht im allgemeinen aus folgenden Grundelementen:
Zunächst aus einem Kern von genügender Festigeit und Widerstandsfähigkeit.
Dieser Kern kann aus einem Stapel von Kraftpapierblättern bestehen, die mit Phenolharz getränkt sind. Er
kann ds Faserplatte, Sperrholzplatte, Preßplatte oder Mehrschichtenplatte
ausgebildet sein.
Ferner aus einem dekorativen Deckbitt, das der Fläche ein
attraktives Aussehen und eine charakteristische Oberfläche gibt, die widerständefähig gegen chemische Agenzien, Hitze,
209808/1U3
Licht, Stoß oder Abrieb ist. Es besteht im allgemeinen aus einem lichtduchlässigen Papier, das bedruckt oder nicht
bedruckt sein kann und das mit hitzebeständigem Kunststoff, wie Aminoplaste, Phenol- oder Polyesterharz imprägniert ist.
Außerdem eventuell aus einer Schutzschicht. Diese kann beispielsweise eine dUnne Kunststoffolie sein, die lichtundurchlässig und mit hitzebeständigem Kunststoff imprägniert ist.
Bei der Ausgestaltung der Oberfläche des Gegenstandes hat die Abriebfestigkeit eine besonders große Bedeutung.
Meistens wird die Abriebfestigkeit durch ein Mehr an Kunststoff in der Oberschicht erreicht, wobei das Mehr in der Mitte
der Oberschicht angeordnet wird. Es ist auch bekannt, daß durch Hinzufügen von sehr festen Körnern die Abriebfestigkeit
beträchtlich erhöht werden kann.
Das Hinzufügen von festen Körner bringt jedoch in der
Praxis ein sehr schwieriges Problem mit sich.
209808/1U3
1. Eingeben von Pulver in den Papierbrei, der der Papiermaschine zugeführt wird.
Diese Methode wird trotz der großen Schwierigkeiten des In-Suspension-Bringen des Pulvers und des kontrollierten
fc Eingebens am Eingang der Maschine angewandt. Aber die
Schleifwirkung des Pulvers und seine schlechte Retention sind die Ursache für ein schwerfälliges Arbeiten der Papiermaschine.
2. Hinzufügen des Pulvers zur Imprägnierungsmischung von hitzebeständigem Kunststoff beim Gautschen oder Impignieren.
Dies hat zwei Nachteile:
a) Es kann eine Verteilung der Körner erfolgen, bei der der größte Teil der Körner auf der Papierobrfläche bleibt,
wo die Körner schlecht haftenbleiben und dementsprechend nur einen begrenzten Schutz geben.
b) Das Bereiten einer homogenen Suspension von Pulver in Kunstharz ist schwierig und die Heterogenität durch Auftreten von Unebenheiten od.dgl. bringt Mängel für die Ansicht
der Oberfläche mit sich.
209808/1U3
Die Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile zu vermeiden.
Das Verfahren zur Herstellung von imprägniertem Papier mit einer grdfen Abriebfestigkeit fUr Überzogene oder beschichtete
Flächen nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Bahn von feucht imprägniertem Papier
ein elektrostatisches Pulver aus sehr harten Körnern aufgebracht wird. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird
das Pulver auf einen imprägnierten Kern aufgebracht und die Oberfläche durch bekanntes Gautschen behandelt, wobei das
elektrostatische Aufladen nach dem Gautschen erfolgt.
Die benutzten Körner sind vorzugsweise ajs Quarz oder Korund.
Die anliegenden Zeichnungen geben die Erfindung beispielhaft,
aber nicht begrenzend wieder.
Fig. 1 ist ein Vergleichsdiagramm, das die verschiedene
Abriebfestigkeit von beschichten Flachen zeigt, deren Papieroberschicht nach der Erfindung behandelt ist
oder nicht.
209808/1U3
Fig. 2 zeigt schematisch eine Darstellung der Imprägnierung
nach der Erfindung.
Fig. 3, 4 und 5 zeigen drei weitere AusfUhrungsformen.
Nach Fig. 2 läuft eine Papierbahn 1 in Richtung des Pfeiles 2 durch ein Imprägnierbad 3 in einem Gefäß 4. Das Bad 3
kann aus Melamin oder aus hitzebeständigem Kunstharz bestehen. Am Ausgang des Gefäßes 4 geht die Papierbahn zwischen
zwei Saugwalzen 5 hindurch und nähert sich dann der Anordnung nach der Erfindung.
Die Anordnung besteht vornehmlich aus drei Teilen:
a) einer Vorrichtung 6 zum In-Suspension-Bringen des Pulvers
und Steuern Ar Pulverzufuhr,
b) einer Pulverisationsvorrichtung 7, die den zylindrischen
Zufuhrstrom in einen konischen Strahl verwandelt,
c) einem Generator mit großer Spannung 8, der auf eine
AustragsdUse 9 ein hohes Potential gibt· Bein Durchgang durch di· Du·· 9 werden die Pulverpartikel elektrisch ge-
209808/1143
laden und bei ihrem Austritt durch ein elektrisches Feld,
das zwischen der DUse 9 und der Papierbahn 1, die die Erde darstellt, liegt, beschleunigt.
Nach der Pul\erzufuhr geht die Papierbahn 1 in einen Trockner 10.
Die Vorteile dieses Verfhrens sind folgende: Die bisherigen Schwierigkeiten des Arbeitens der Papiermaschine infolge des aufgebrachten Pulvers werden vermieden.
Die Benutzung von Luft als Dispersierungsmittel ergibt eine Kornverteilung, die gut der gewählten elektrostatischen Anordnung angepßt ist, und eine sehr gute Homogenität des Pulverzuflusses auf die Papierbahn.
Das Zufuhren der Körner an der Stelle, an der die Papierbahn imprägniert wird, erlaubt die Verwendung von hitzebeständigem Kunstharz als Bindtmittel, ohne daß es notwendig
wäre, irgendeinen anderen Stoff zuzusetzen.
209808/1U3
Die Verwendung von elektrostfcischer Aufladung und Beschleunigung der Körner ergibt einen doppelten Vorteil,
nämlich ein genaues Anordnen der Körner auf der Oberfläche und ein Eindringen der Körner bis zum Kern der Papierkunststoff verbindung.
Eine augenblickliche Regulierung der Zufuhr dss Pulvers
und der Bedingungen des Pulveraustrags ist möglich.
Mehrere Arten von PuVer können benutzt werden: Tonerde in natürlicher oder kalkhaltiger Ausbildung,
Silizium-Kohlenstoffverbindungen, Kieselerde, Glas oder andere Produkte mit einer Härte von mindestens 6 Mohs.
Nach der Ausfuhrungsform der Fig. 3 ist eine weitere Düse
hinter der elektrostatischen Pulverationsyorrichtung 7 vorgesehen. Diese Düse 11 stößt hitzebeständiges Kunstharz aus,
bevor die Papierbahn 1 in die Trocknungsvorriching 10 gelangt. Dies ist für den Fall wichtig, wenn die DUse 7 eine
große Menge von harten Körnern auswirft und die Kunstharzmenge am Ausgang der Saugwalzen 5 nicht genügt.
209808/1143
Die Eigenschaften, die die Wahl des Pulvers bestimmen, sind wesentlich für die Festigkeit und Lichtdurchlässigkeit. Es ergibt sich z.B. bei Tonerde und Kieselerde folgendes: Tonerde hat den Vorteil einer größeren Hörte von
in der Skala nach Mohs statt 7, Kieselerde hat einen niedrigeren Refraktionsindex von 1,55 für Quarz statt 1,75
für Korund, was eine bessere Lichtdurchlässigkeit ergibt.
Die Art des gewählten Pulvas muß in seiner Kornverteilung
der vorgesehenen Vorrichtung angepaßt sein, d.h. es muß eine gut bestimmbare Korngröße und eine Spanne zwischen
den maxinolen und minimalen Dimensionen haben, die möglichst klein ist (beispielsweise kann für diesen Fall eine Vorrichtung für den Versuch gewählt werden, die sich zwischen
0 und 80 Mikron hält).
Für alle gezeigten Beispiele wird ein Tonerdepulver mit folgenden Merkmalen verwendet:
209808/1143
Korngröße im Mittel Härte nach Mohs Härte nach Knoop im Mittel
Refraktionsindex gewöhnlich Refraktionsindex außergewöhnlich
absolute Dichte Dichte des nicht gepreßten Pulvers spezifische Oberfläche ungefähr
23 bis 26 Mikron
2050 kg/mm2
(unter Belastung von 100g)
1,768
1,760
6 bis 7 3,95 bis 4
1,58 i 0,1 1100 mm /g
Die Wahl der mittleren Korngröße und der Anwendungsmenge hängt von der gewünschten Abriebfestigkeit und den transparenten
Erfordernissen ab. Die Beispiele, die folgen, zeigen, daß sehr schwache Ablagerungen, in der Größenordnung von
2g/m ,genügen, um die Abriebfestigkeit sehr beträchtlich zu erhöhen, während nichts ai&r einer genügenden Haftfähigkeit
der Körner auf der Papiertextur entgegensteht, daß das Auftragspulver erhöht wid und mehrere lOg/n erreicht.
209808/1143
Es ist außerdem möglich, die Verbindung der Körner tat
dem Papier durch eins der drei folgenden Verfahren zu erhöhen:
a) Beigeben einer dosierten Menge von hitzebeständigem Kunstharzpulver zum abriebfesten Pulver und Ausspritzen
der Mischung,
b) Anordnen einer weiteren Austragsvorrichtung, die hitzebeständigen Kunststoff auf die feuchte und mit abriebfestem Pulver beschickte Bahn sprüht (Fig. 3),
c) Aufbringen einer hitzebeständigen Kunststofflage auf die mit abriebfestem Pulver beschickte Bahn durch eins der bekannten Gautschverfahren (Vorrichtung 12 in Fig. 4 und 5).
In diesem Fall können die Vorrichtungen 12 und 7 zwischen zwei Trocknern 13 und 10 angeordnet werden, durch die die Papierbahn sukzessiv läuft (Fig. 4). Das Papier kann auch gleichmäßig zwischen den beiden Trocknern 13 und 10 gegautscht werden,
während die Pulverationsvorrichtung 7 vor der ersten Trocknungsvorrichtung 13 angeordnet ist (Fig. 5).
209808/1U3
Die folgenden Beispiele zeigen die Anwendung der Erfindung:
Es wird die Herstellung eines imprägnierten Papiers von bekanntem Typ beschrieben, das keine festen Körner hat.
Eine weiße Papieroberschicht von 28g/m wird in einem Bad mit folgender Zusammensetzung imprägniert:
Melamin zur Beschichtung unter Druck 100 kg
Wasser 100 kg
Netzmittel 0,2 kg
Die Trockenpresse wird in der Weise gesteuert, daß das Verhältnis
»Endrohgewicht - Anfangsrohgewicht . = 70 %, ist,
Endrohgewicht
wobei ein Feuchtigkeitsgehalt nach dem Trocknen von 7 % verbleibt.
Es wird so ein Probepapier erhalten, das als Hinweis im Hinblick auf die Papiere nach der Erfindung, die weiter
unten beschrieben werden, dient.
209808/1U3
Die Herstellungsbedingungen bleiben die gleichen wie beim Beispiel 1. Die Vorrichtung zur elektrostatischen Pulveration
ist im horizontalen Streckenabschnitt der Papierbahn zwischen der Saugpresse und dem Tunneleingang dar Trockenvorrichtung
angebracht. Die Austragsvorrichtung des Pulvers ist in einer festen Entfernung von der Papierbahn angeordnet.
Die Steuerparameter sind in der Weise definiert, daß auf
die ganze Papierbahn gleichmäßig eine Tonerdeauflage von 2g/m aufgebracht wird.
Die Verfahrensbedingungen sind die gleichen . Es werden 5g/m Tonerde aufgebracht.
Ein 40g/m Rohpapier wird in einem Bad von Phenolharz imprägniert und das Pressen wird in der Weise gesteuert, daß
das Verhältnis 70 % ist.
209808/1U3
Die vorstehenden Efedingungen bleiben die gleichen. Es werden,
wie im Beispiel 2, 2g/m Tonerde aufgebracht.
* Die Bedingungen des Beispiels 5 bleiben die gleichen. Es werden
5g/m Tonerde aufgebracht.
Die Papiere nach den Beispielen 1,2 und 3 werden auf ein
gedrucktes Dekorblatt und einen aus Kraftpapierblättern, die
mit Phenolharz imprägniert sind, gebildeten Kern aufgebracht. Die Beschichtungsbedingungen sind folgende:
12 Minuten bei 160° C und IiX) kg/cm2 Druck,
Abkühlen der Platte auf 40° C.
Die Papiere nach den Beispielen 4, 5 und 6, die fUr einen industriellen Gebrauch bestimmt sind, werden auf eine Sperrholzfläche
aufgebracht, wobei die Beschichtungsverhältnisse folgende sind:
10 Minuten bei 120° C und 14 kg/cm2 Druck, keine Abkühlung.
209808/1U3
Die Messung der Abriebfestigkeit der so erhaltenen Platten erfolgt nach der beschriebenen Methode entsprechend der
Norm AFNOR NF T 54-006. Die angewendete Belastung ist 500 g. Die abriebfesten Bänder werden mit NEWA S 33 bezeichnet. Sie
werden alle 500 Umdrehungen gewechselt.
nach einer Probe von 1000 Umdrehungen.
Anfang des Druk-
angriffes bei Zahl der Umdre hungen |
Abnahme des
Druckes bei Zahl der Um drehungen |
Erscheinen des
Kerns bei Zahl der Um drehungen |
Verlust der !
Masse bei 100 Umdre hungen in mg |
|
Beispiel 1 | 300 | 650 | 60 | |
Bedrucktes
Dekor und gewöhnliche Oberschicht |
209808/1 U3
Anfang des Druk- angriffes bei Zahl der Umdre hungen |
Abnahme des Druckes bei Zahl dsr Um drehungen |
Erscheinen des Kerns bei Zahl der Um drehungen |
Verlust der ^lasse bei 100 Umdre- drehungen in mg |
|
Beispiel 2 | 1230 | 2000 | 4,0 | |
Bedrucktes Dekor und abriebfeste Oberschicht (2g/m2 Ton erde) |
1460 | 2700 | 2,7 | |
Beispiel 3 | 200 | 50 | ||
Bedrucktes Dekor und abriebfeste Obecschicht (5g/m Ton erde) |
1250 | 16 | ||
Beispiel 4 | 2400 | 13 | ||
Sperrholz platte und gewöhnliche Verstär- kungsshicht |
||||
Beispiel 5 | ||||
Sperrholz platte und abriebfeste Verstär- kungsscfidt (2g/m2 Ton erde) |
||||
Beispiel 6 | ||||
Sperrholz platte und abriebfeste Verstärkngs- schicht (5g/m2 Ton erde) |
209808/1 U3
Die Tabelle 1 zeigt das Besondere des Verfahms in zwei
Fällen:
a) Beim Beschichten unter hohem Druck (Beispiel 1, 2 und 3)
wächst der Schutz des Dekors in sehr bemerkenswerter Weise an, wenn eine gewöhnliche Oberschicht durch eine abriebfeste Oberschicht ersetzt wird.
b) Bei Gebrauchsplatten fUr Bauzwecke (Beispiel 4, 5 und 6)
wird die Wiedervewendungszahl um ein Vielfaches vermehrt.
Die Lichtdurchlässigkeit hat folgende Merkmale: Das Aussehen der Oberfläche und die Tendenz zur Rißbildung oder zum Brechen sind nicht anders. Die Lichtdurchlässigkeit ist bei unterem Auftrag von 5g/m schwach verhindrt. Dieser Nachteil erhöht sich natürlich, wenn die Auftragsmenge erhöht wird.
Die aufgezeigten Beispiele dienen zur Erläuterung der Anwendung des Verfhrens. Sie begrenzen jedoch die Möglichkeiten nicht.
209808/1U3
Die graphische Darstellung in Fig. 1 zeigt vergleichsweise verschiedene Muster von imprägniertem Papier, die einem
Abriebversuch unterliegen.
Es wurden auf der Abzisse die Umdrehungszahl des Abriebwerkzeuges und auf der Ordinate der Gewichtsverlust des Musters aufgetragen.
Die Kurve A entspricht einer Papieroberschicht, die mit festen Körnern in der Masse nach einem bekannten Verfahren
imprägniert ist.
Die Kurve B entspricht einem imprägnierten Papier nach der Erfindung, wobei die Außenflfche einen Belag von festen Körnern trägt.
Die Kurve C entspricht einem imprägnierten Papier nach der Erfindung, wobei die innere (untere) Fläche eine Schicht
von festen Körnern trägt.
209808/1U3
Claims (15)
- - 19 -Patentansprücheί 1.j Verfahren zur Herstellung von imprägniertem Pqier mit einer großen Abriebfestigkeit zur Verwendung für beschichtete Plattenelemente, dadurch gekennzeichnet, daß auf die feuchte, imprägnierte Papierbahn ein Pulver aus harten Körnern mittels elektrostatischer Pulverisierung aufgebracht wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver auf einen imprägnierten Papierkern aufgebracht und die Oberfläche durch bekanntes Gautschen behandelt wird, wobei die elektrostatische Pulveration nach dem Gautschen erfolgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragsstation (11) für unter Hitze aushärtenden Kunststoff hinter der Düse (9) der elektrostatischen PuI-verationsstation (7) für die abriebfesten Körner liegt.2 0 9 8 0 8 / 1 U 3
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner in Mischung mit einem Pulver von unter Hitze aushärtendem Stoff pulverisiert werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulveration des abriebfesten Pulvers einem konventionellen Gautschen eines unter Hitze aushärtenden Produktes auf die feuchte oder trockene Bahn folgt.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die abriebfesten Körner aus Korund bestehen.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die abriebfesten Körner aus Quarz bestehen.
- 8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es für imprägniertes Papier angewendet wird, das bei der Herstellung von Mehrschichtenplatten auf den Papierkern aufgebracht oder zur Beschichtung einer Holzplatte, die für dekorative Zwecke bestimmt ist, benutzt wird.209808/1143
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es fUr Papier angewendet wird, das fUr die Fabrikation von Platten, die für den technischen oder industriellen Gebrauch bestimmt sind, benutzt wird.
- 10. Vorrichtung zur Herstellung von imprägniertem Papier nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Imprägnierwanne (4) mit einem unter Hitze aushärtbaren Kunststoff bad (3), eine Saugpresse (5), eine elektrostatische Pulverationsvorridtung (7) für die abriebfesten Körner und einen Trockner (1O).
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine weitere Pulverationsvorrichtung (11) für unter Hitze aushärtenden Kunststoff.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Gautschvorrichtung (12) zum Aufbringen von unter Hitze aushärtbaren Kunststoff auf die Papierbahn.209808/1U3
- 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 12, gekennzeichnet durch einen ersten Trockner (13) vor der Gautschvorrichtung (12).
- 14. Vorrichtug nach den Anbrüchen 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Trockner (13) zwischen der Düse (9) der elektrostatischen Pulverationsvorrichtung (7) und der Gautschvorrichtung (12) angeordnet ist.
- 15. Imprägniertes Papier, das nach dem Verfahren entsprechend den Ansprüchen 1 bis 9 hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine seiner beiden Seiten eine Schicht trägt, in der abriebfeste Körner eingelagert sind.209808/1143Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7029962A FR2104707B1 (de) | 1970-08-07 | 1970-08-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2124432A1 true DE2124432A1 (de) | 1972-02-17 |
DE2124432B2 DE2124432B2 (de) | 1974-10-24 |
DE2124432C3 DE2124432C3 (de) | 1976-01-02 |
Family
ID=9060202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712124432 Expired DE2124432C3 (de) | 1970-08-07 | 1971-05-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Papierbahn mit hoher Abriebfestigkeit |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE761069A (de) |
CH (1) | CH541666A (de) |
DE (1) | DE2124432C3 (de) |
ES (1) | ES387700A1 (de) |
FR (1) | FR2104707B1 (de) |
GB (1) | GB1348272A (de) |
IT (1) | IT943459B (de) |
LU (1) | LU62364A1 (de) |
NL (1) | NL7101621A (de) |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5093185A (en) * | 1984-12-26 | 1992-03-03 | Nevamar Corporation | Abrasion resistant laminate |
DE3711807A1 (de) * | 1987-04-08 | 1988-10-27 | Bausch & Co Viktor | Verfahren zum impraegnieren von flaechigen faserstoffen |
ES2107616T3 (es) * | 1992-02-05 | 1997-12-01 | Wilsonart Int Inc | Uso de agentes de retencion en la fabricacion de papel que contiene particulas abrasivas y laminados decorativos resistentes a la abrasion realizados a partir del mismo. |
SE503861C2 (sv) | 1994-10-24 | 1996-09-23 | Perstorp Flooring Ab | Förfarande för framställning av en golvlist |
US20030084634A1 (en) | 2001-11-08 | 2003-05-08 | Oliver Stanchfield | Transition molding |
US7131242B2 (en) | 1995-03-07 | 2006-11-07 | Pergo (Europe) Ab | Flooring panel or wall panel and use thereof |
SE9500810D0 (sv) | 1995-03-07 | 1995-03-07 | Perstorp Flooring Ab | Golvplatta |
US6146710A (en) * | 1996-05-29 | 2000-11-14 | Windsor Technologies Limited | Method of applying a powder coating to a length of a lignocellulosic material |
SE509109C2 (sv) * | 1997-04-21 | 1998-12-07 | Perstorp Ab | Förfarande vid framställning av avnötningsbeständiga härdplastlaminat |
US7992358B2 (en) | 1998-02-04 | 2011-08-09 | Pergo AG | Guiding means at a joint |
SE515789C2 (sv) | 1999-02-10 | 2001-10-08 | Perstorp Flooring Ab | Golvbeläggningsmaterial innefattande golvelement vilka är avsedda att sammanfogas vertikalt |
SE514645C2 (sv) | 1998-10-06 | 2001-03-26 | Perstorp Flooring Ab | Golvbeläggningsmaterial innefattande skivformiga golvelement avsedda att sammanfogas av separata sammanfogningsprofiler |
DE59907803D1 (de) | 1999-01-26 | 2003-12-24 | Kronospan Tech Co Ltd | Verfahren zum imprägnieren von dekorpapieren |
US7877956B2 (en) | 1999-07-05 | 2011-02-01 | Pergo AG | Floor element with guiding means |
SE516696C2 (sv) | 1999-12-23 | 2002-02-12 | Perstorp Flooring Ab | Förfarande för framställning av ytelement vilka innefattar ett övre dekorativt skikt samt ytelement framställda enlit förfarandet |
SE522860C2 (sv) | 2000-03-10 | 2004-03-09 | Pergo Europ Ab | Vertikalt förenade golvelement innefattande en kombination av olika golvelement |
SE518184C2 (sv) | 2000-03-31 | 2002-09-03 | Perstorp Flooring Ab | Golvbeläggningsmaterial innefattande skivformiga golvelement vilka sammanfogas med hjälp av sammankopplingsorgan |
DE10103505B4 (de) | 2001-01-26 | 2008-06-26 | Pergo (Europe) Ab | Boden- oder Wandpaneel |
US7207143B2 (en) | 2001-11-08 | 2007-04-24 | Pergo (Europe) Ab | Transition molding and installation methods therefor |
SE529076C2 (sv) | 2005-07-11 | 2007-04-24 | Pergo Europ Ab | En fog till paneler |
US8484919B2 (en) | 2006-10-18 | 2013-07-16 | Pergo (Europe) Ab | Transitions having disparate surfaces |
CA2697573A1 (en) | 2009-03-27 | 2010-09-27 | Pergo (Europe) Ab | Joint cover assembly and kit comprising this joint cover assembly as well as installation method therefor |
DE102010004717A1 (de) | 2010-01-15 | 2011-07-21 | Pergo (Europe) Ab | Set aus Paneelen umfassend Halteprofile mit einem separaten Clip sowie Verfahren zum Einbringen des Clips |
CN102884260B (zh) | 2010-05-10 | 2015-05-13 | 佩尔戈(欧洲)股份公司 | 板组件 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB455639A (en) * | 1935-04-25 | 1936-10-26 | Carborundum Co | Improvements in or relating to apparatus for the manufacture of granule coated webs |
FR1437227A (fr) * | 1964-07-28 | 1966-04-29 | Reichhold Chemie Ag | Toiles abrasives à liant phénolique |
-
1970
- 1970-08-07 FR FR7029962A patent/FR2104707B1/fr not_active Expired
- 1970-12-30 BE BE761069A patent/BE761069A/xx unknown
-
1971
- 1971-01-05 LU LU62364D patent/LU62364A1/xx unknown
- 1971-01-28 ES ES387700A patent/ES387700A1/es not_active Expired
- 1971-02-08 NL NL7101621A patent/NL7101621A/xx unknown
- 1971-04-19 GB GB2279171A patent/GB1348272A/en not_active Expired
- 1971-05-04 IT IT8555571A patent/IT943459B/it active
- 1971-05-11 CH CH694371A patent/CH541666A/fr not_active IP Right Cessation
- 1971-05-17 DE DE19712124432 patent/DE2124432C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2124432B2 (de) | 1974-10-24 |
IT943459B (it) | 1973-04-02 |
NL7101621A (de) | 1972-02-09 |
FR2104707B1 (de) | 1973-11-23 |
BE761069A (fr) | 1971-05-27 |
DE2124432C3 (de) | 1976-01-02 |
FR2104707A1 (de) | 1972-04-21 |
CH541666A (fr) | 1973-09-15 |
LU62364A1 (de) | 1971-07-27 |
ES387700A1 (es) | 1973-05-16 |
GB1348272A (en) | 1974-03-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2124432A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von imprägniertem Papier | |
DE68910548T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines dekorativen härtbaren Schichtstoffes. | |
EP2090695B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines scheuerfesten Overlays | |
DE69626284T4 (de) | Verfahren zur herstellung eines dekorativen wärmehärtbarenkunsstoffverbundmaterials | |
DE68916877T2 (de) | Dekorativer härtbarer Schichtstoff. | |
EP2192229B1 (de) | Ableitfähiges Overlay | |
DE69720599T2 (de) | Abriebfeste schichtstoffplatten | |
EP0732449A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dekorpapier zur Verwendung bei der Herstellung von abriebfesten Laminaten sowie ein Dekorpapier | |
EP1068083A1 (de) | Verfahren zum herstellen von laminat-beschichtungen und laminat-beschichtung | |
DE202009018018U1 (de) | Ein Substrat mit zumindest einem Dekorpapier oder Overlay | |
AT405265B (de) | Dekorlaminat und verfahren zu seiner herstellung | |
EP2230095A1 (de) | Dekorpapier | |
DE2461714B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer schwer entflammbaren Spanplatte | |
DE19903914B4 (de) | Widerstandsfähiges Dekor | |
DE19903912A1 (de) | Laminatträger | |
DE19903913B4 (de) | Trägerschicht | |
DE19604907A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von hoch-abriebfesten Auftragsschichten | |
EP1334821B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren von dünnen Schichten mit härtbaren Flüssigkeiten | |
DE2149250C3 (de) | Abriebfeste Deckschicht | |
DE19939060B4 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Papiers, Papier und Verwendung eines Papiers | |
DE102008057262B4 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Holzwerkstoff-Paneels aus einer Holzwerkstoffplatte mit einer Verschleißschicht und Holzwerkstoff-Paneel | |
EP3470192B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer holzwerkstoffplatte | |
DE3446632A1 (de) | Zur herstellung dekorativer schichtstoffe geeignetes leitfaehiges papier | |
DE2107091B2 (de) | Mit Hartfüllstoffteilchen gefülltes Overlaypapier | |
EP1727686B1 (de) | Kohlenstoffhaltiges dekorpapier nebst paneel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |