DE2006705A1 - - Google Patents
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Description
70/8704
Toray Industries, Inc., Tokyo/Japan
Verbesserter Rollenaufbau eines in Form von FiImbahnen
vorliegenden Materials und Verfahren zur Herstellung dieses Rollenaufbaus
(Beanspruchte Priorität:
14. Februar 1969 Japan 12183/69)
Die vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten Aufbau einer aus einem in Filmbahnen vorliegenden Material gebildeten
Rolle, und zwar insbesondere einer solchen Rolle, die zumindest auf ihrer einen Seitenfläche mit einer abnehmbaren harzartigen
Abdeckschicht versehen ist, und ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Rolle.
Es ist bekannt, daß bei der Lagerung oder beim !Transport von aus Filmbahnen gebildeten Rollen - die Filmbahnen können aus
Papier, aus Filmmaterial, aus Stoffbahnen oder aus einer dünnen Metallfolie gebildet sein - verschiedene Unannehmlichkeiten in
009835/1468 .
Bezug auf die Beschaffenheit der Bolle entstehen. Beispiels
weise besteht die Gefahr, daß während des Transports Verunreinigungen
an die Seitenfläche der Rolle gelangen, dort haften bleiben und eine Verschlechterung des die Rolle bildenden Filmmaterials
bewirken. Ferner beobachtet man häufig, besonders beim Transport der Rolle, daß sich die einzelnen Lagen der die
Rolle bildenden Filmbahnen gegeneinander und/oder gegen den
Rollenkern verschieben als Folge der Einwirkung von verschiedenen äußeren Belastungen. Dies führt dazu, daß die Rolle ihre
Form verliert.
Um solchen Schwierigkeiten zu begegnen, wurden bereits verschiedene
Versuche vorgeschlagen, welche den Aufbau der Rolle betreffen.
Bei einem dieser Versuche wurde eine Schutzplatte koaxial an den Seitenflächen der Rolle befestigt. Eine derartige Schutzplatte
wird vorzugsweise dann verwendet, wenn das Filmmaterial auf einen zylindrischen Trägerkern aufgewickelt wird. Zur Befestigung
der Schutzplatte an der Rolle wird ein axialer Vorsprung der Schutzplatte in eine Mittelbohrung des zylindrischen
Trägerkerns eingesetzt. Wird die Rolle in einen Behälter eingesetzt, dann ersetzt man diesen axialen Vorsprung durch ein zur
Aufnahme einer Schraube geeignetes Teil, und die Schutzplatte wird durch Verbinden der Behälterwand mit diesem Teil der
Schutzplatte an die Seitenfläche der Rolle angepreßt. In Abwandlung dieser beschriebenen Schutzplatte versieht man auch
_ 3 _ 009835/1466
die Oberfläche der Schutzplatte, welche mit der Seitenfläche
der Rolle in Berührung kommt, mit einer entsprechend geformten Schichtfolie·
Bei einem weiteren Versuch hat man die Seitenrandbereiche der
aus dem Filmmaterial gebildeten Rolle entsprechend aufgerauht. Infolge einer erhöhten Reibung zwischen den sich berührenden
Lagen des Filmmaterials kann eine Verschiebung der Lagen gegeneinander verringert werden.
Der erste der genannten Versuche, nämlich die Verwendung der Schutzplatte, läßt sich dann nur schlecht durchführen, wenn die
Rolle keinen Trägerkern aufweist. Die mittels einer Schraube zu befestigende Schutzplatte ist dann nicht geeignet, wenn man die
Rolle nicht in einem Behälter unterbringen will. Der letztbeschriebene Versuch kann dann nicht angewendet werden, wenn der
Verwendungszweck keine aufgerauhten Randbereiche zuläßt. Darüber hinaus weist dieser Versuch den Nachteil auf, daß er
keine Lösung dafür angibt, wie man die Rolle gegen den Staub der Umgebung schützen soll. Auch hat es sich gezeigt, daß die
Verwendung der Schutzplatte oder einer ihrer Abwandlungen in Bezug auf die Verhinderung des Formverlustes der Rolle während
eines weiteren Transportes keine Wirkung zeitigt. Ferner wurde festgestellt, daß man einen sehr starken Behälter benötigt, um
die mit einer Schraube zu befestigende Schutzplatte verwenden zu können.
_ 4 _ 009835/1466
«■ If- —m
Zusammenfassend kann man daher feststellen, daß bisher noch
keine den Verbraucher vollständig befriedigende Lösung gefunden worden ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher darin zu sehen,
einen verbesserten Rollenaufbau eines in Form von Filmbahnen vorliegenden Materials zu schaffen, an welchem in der Umgebung
befindliche Staubpartikel nicht anhaften können.
Ferner soll der Rollenaufbau so beschaffen sein, daß unerwünschte Verschiebungen zwischen den einzelnen Lagen der aufgewickelten
Filmbahnen vermieden werden, so daß die Rolle ihre Form nicht mehr verlieren kann.
Auch soll der erfindungsgemäße Rollenaufbau die Eigenschaft haben, daß man ihn ohne Schwierigkeit bei verschiedenen Rollen
anwenden kann.
Insbesondere soll dabei der Rollenaufbau für jede beliebige
Rolle geeignet sein, ohne daß die Filmbahnen beschädigt werden.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur einfachen Herstellung des genannten Rollenaufbaus,
ohne daß die Filmbahnen und die Rolle an sich eine Veränderung erfahren, und ohne daß zusätzliche Hilfsmittel wie beispielsweise
eine Schutzplatte verwendet werden müssen.
— 5 009835/U66
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Rollenaufbau mindestens eine hartartige Abdeckschicht
aufweist, die abnehmbar mindestens an einer Seitenfläche der Rolle ausgebildet ist. Die Ausbildung einer solchen harzartigen
Abdeckschicht wird durch Verteilen der harzartigen Substanz auf der entsprechenden Oberfläche mittels einer Bürste, einer Rolle
oder einer Sprühvorrichtung erzielt.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausbildungsform des erfindungsgemäßen
Rollenaufbaus,
Fig. 2A und 2B Längsschnitte weiterer Ausbildungsformen des in Fig. Λ gezeigten Rollenaufbaus,
Fig. 3 ein Teilschnittbild einer weiteren Ausbildungsform des
in Fig. 1 gezeigten Rollenaufbaus.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rollenaufbaus
dargestellt, bei dem ein in Form von Filmbahnen vorliegendes Material auf einen zylindrischen Trägerkern 1 aufgewickelt ist. Die einzelnen Lagen sind mit dem Bezugszeichen
bezeichnet. Mindestens eine Seitenfläche der aus den Lagen 2 der Filmbahnen gebildeten Rolle 4 ist mit einer harzartigen
Schicht 5 abgedeckt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind zwar die die Rolle 4 bildenden Lagen des
- 6 009835/1466
FiImmaterials auf einen zylindrischen Trägerkern 1 aufgewickelt,
doch kann die Rolle 4 auch ohne diesen Trägerkern hergestellt werden. In diesem Fall ist die harzartige Schicht 3 so ausgebildet,
daß sie die gesamte Seitenfläche der Rolle abdeckt.
Eine Abwandlung des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels ist in Fig. 2A dargestellt. Hier bedeckt die harzartige Schicht
3 nicht nur die Seitenfläche der Rolle 4 sondern auch noch den Abschnitt der Außenfläche der Rolle 4, der an die Seitenflächen
angrenzt. Wenn der sich an die Seitenflächen anschließende Abschnitt der Rollenaußenfläche ebenfalls von der harzartigen
Schicht 3 abgedeckt ist, kann ein Anhaften von Schmutzteilchen und -kristallenen an diesen Flächenabschnitten wirksam vernindert
werden.
Bei dem in Fig. 2B gezeigten Ausführungsbeispiel sind auch die
seitlichen Endbereiche der innen gelegenen Oberfläche des zylindrischen Trägerkerns 1 der Rolle 4 mit der harzartigen
Schicht 3 bedeckt. Hierdurch sind die aufgewickelten Lagen 2 der Filmbahnen durch die harzartige Schicht 3 ^n dem zylindrischen
Trägerkern 1 festgehalten, so daß sich die harzartige
Schicht 3 nicht infolge von Verschiebungen der aufgewickelten Filmlagen 2 gegeneinander versehentlich von der Seitenfläche
der Rolle 4 entfernen kann.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
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in Kombination mit dem erfindungsgemäßen Rollenaufbau eine Schutzplatte 6 verwendet. Diese Schutzplatte 6 ist mit einem
mittig angeordneten Vorsprung 7 versehen, der in eine Mittel-Öffnung
des zylindrischen Trägerkerns Λ einzusetzen ist.
Die harzartige Abdeckschicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung muß nachstehend aufgeführte Eigenschaften aufweisen:
1. Die harzartige Schicht dient zum zeitweiligen Schutz des Randabschnitts der auf den zylindrischen Trägerkern aufgewickelten
Filmlagen und soll daher von der Seitenfläche der Rolle 4- vor Ingebrauchnahme des Filmmaterials leicht entfernbar
sein. Deshalb muß aus dem verwendeten harzartigen Material ohne weiteres eine Abdeckschicht zu bilden sein,
die auch leicht wieder von der Seitenfläche der Rolle entfernbar ist. In Fällen, in denen das Material eine zu geringe
KohäsionaÜrkung zeigt, ist es schwer, eine solche zum
Schutz dienende Abdeckschicht auf die Seitenfläche der Rolle aufzubringen, die auch an dieser haftet, ist jedoch die
Haftfähigkeit zu groß, dann tritt wiederum die Schwierigkeit auf, daß sich die Abdeckschicht nur schwer wieder von der
Seitenfläche der Rolle entfernen läßt. Darüber hinaus muß das Material eine ausreichende Widerstandsfähigkeit gegenüber
Deformationen der Rolle aufweisen, die duroh äußere Be-IaStUT1Cen
wäiir-snd deren Aufbewahrung oder Trapj.port auftreten
könx: "■■■"·.
009835/1466
2. Die Abdeckschicht muß eine mittlere Elastizität, Festigkeit,
Weichheit und Haltbarkeit auch bei längerem Gebrauch aufweisen, wobei ihre Haftfähigkeit auf der Seitenfläche der
Bolle nicht so hoch sein soll.
3· Die Abdeckschicht soll daher keine übermäßige, aber doch
eine mittlere Haftfähigkeit aufweisen, um die notwendige Bindung mit der Seitenfläche der Rolle zu ermöglichen. Auch
soll die Abdeckschicht einen ausreichenden Widerstand gegenüber äußeren Einwirkungen, die bei der Aufbewahrung oder
beim Transport vorkommen können, aufweisen. Darüber hinaus muß man die harzartige Schicht von der Seitenfläche der
Rolle entfernen können, ohne daß praktisch eine Beschädigung der die Rolle bildenden Filmbahnen eintritt.
4. Die Abdeckschicht muß sich leicht auf der Oberfläche der Rolle ausbilden lassen, beispielsweise unter Verwendung
einer Bürste oder einer Sprühvorrichtung.
5. Das die Abdeckschicht bildende Material darf keine Substanzen enthalten, welche schädlich auf die Qualität des die zu ·
schützende Rolle bildenden Filmmaterials einwirken.
6. Die Abdeckschicht soll gegenüber Wasser, Feuchtigkeit, klimatischen
Einflüssen und SaIζeinwirkungen widerstandsfähig sein.
- 9 -009835/U66
7. Wird die Schicht bei besonders niedrigen !Temperaturen verwendet,
so sollte sie beim Absinken der Temperatur keine Bisse erhalten.
Um die genannten Erfordernisse zu befriedigen, verwendet man vorzugsweise zur Herstellung der erfindungsgemäßen harzartigen
Abdeckschicht ein Material, welches entweder aus einem Copolymerisat,
das in der Hauptsache aus Polyvinylchlorid und Vinylchlorid, beispielsweise Methylethylketon, Parastizol und
Organosol gebildet ist, oder aus einem Cellulosederivat wie Celluloseacetatbutylat und Äthylcellulose, oder einem Polyvinylalkohol,
der beispielsweise durch Veredelungspolymerisation von Polyvinylalkohol mit >
, β -Äthylen-ungesättigtem carboxyl ester wie Acrylsäure, Methacrylmethyl, Äthylpropyl
oder 2-Äthyl-1-Hexylester gebildet ist, oder aus einer Mischung,
bestehend aus Siliconharz und einer Emulsion, die Polyvinylacetat und Polyvinylalkohol enthält, oder aus Acrylfarben, die
leicht entfernbar sind, besteht. Für die Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendet man vorzugsweise die beiden
letztgenannten Substanzarten.
Die Erzeugung der harzartigen Abdeckschicht kann dadurch vorgenommen
werden, daß das Material über die hierfür vorgesehenen Oberflächen entweder unter Verwendung einer Bürste, einer
Sprühvorrichtung oder einer Walze verteilt wird.
- 10 -009835/1466
Venn auch in allen Figuren Rollen mit einem zylindrischen Trägerkern
verwendet wurden, kann natürlich die Erfindung auch auf einen j ernlosen Rollenaufbau angewendet werden, ohne daß eine
besondere Veränderung notwendig wäre.
Um die gewünschte Schutzwirkung für die Rolle zu erzielen, ist es - wie experimentell festgestellt wurde - wünschenswert, die
Dicke der harzartigen Schicht größer als 0,01 mm zu machen.
Im folgenden sind Beispiele beschrieben, welche die vorliegende Erfindung verdeutlichen sollen, ohne diese jedoch zu beschränken.
Eine Rolle aus einem biaxial gezogenen Polyäthylenterephtalatfilm
einer Dicke von 25 zz , einer Breite von 500 mm und von
1000 m Länge wurde als Versuchsmaterial verwendet. Für die Prüfung der erfindungsgemäßen Abdeckschicht wurde eine Schicht
von 0,5 mm Dicke aus einem Copolymer!sat, gebildet aus Acrylsäureester und Methacrylsäureester, auf die Seitenflächen der
Rolle aufgebracht. Das auf diese Weise hergestellte Prüfmodell wurde nach vollständiger Trocknung einem Transportversuch unterworfen,
und zwar gemeinsam mit einer gleichen Rolle ohne Abdeckschicht. Die Auswertung des Versuchsergebnieses wurde im
- 11 009835/U66
Hinblick auf die Zahl der pro m an der Seitenfläche der Rolle
anhaftenden Verunreinigungen vor und nach dem Transport vorgenommen,
wobei nur Staubteilchen mit einem mittleren Durchmesser größer als 10 ii gezählt wurden. Gleichzeitig mit diesem Staubversuch
wurde auch die Häufigkeit des Auftretens von Verschiebungen der Filmlagen gegeneinander gezählt, und zwar jeweils
von 12 Rollen. Das Ergebnis ist in Tabelle 1 aufgeführt.
Seitenfläche der Rolle | vor dem Transport |
mit Abdeck schicht |
ohne Abdeck schicht |
Anzahl der an der . Seitenfläche der Rolle anhaftenden Verunreinigungen |
nach dem Transport |
114 | 113 |
Anzahl der eingetretenen Ver schiebungen pro 12 Rollen |
17 | 9820 | |
O | 1 |
Aus den in der Tabelle wiedergegebenen Zahlen zeigt sich in Bezug auf den erzielten Schutz gegen anhaftende Schmutzteilchen
sowie in Bezug auf eine Verringerung der Verschiebung der Filmlagen gegeneinander bei Anwendung der Erfindung ein beachtlicher
Erfolg.
50 Rollen, bestehend aus biaxial gesogenem Poly- ,hylen-
12 -
009835/U66
terephtalat-Film, einer Stärke von 25 Zi, 500 mm Breite und
1500 m Länge wurden als Prüfmodelle verwendet. Die Seitenflächen der Rollen wurden mit einer abnehmbaren aus einer
harzartigen Emulsion gebildeten Schicht von 0,8 mm Stärke abgedeckt.
Die Zusammensetzung der Schicht ist in Tabelle 2 aufgeführt. Die Art der Abdeckschicht entspricht der in Fig. 2A
gezeigten Ausbildungsform. Die Rollen wurden 15 Minuten auf 7O0C aufgeheizt. Anschließend wurden die Rollen vollständig
mit einer Schichtfolie bedeckt und mit Abdeckplatten nach Fig. versehen. 50 derartig vorbereitete Prüfkörper wurden dann einem
Transportversuch unterworfen. Die Auswertung erfolgte wie in Beispiel 1 beschrieben ist. Gleichzeitig wurden 50 Rollen ohne
Schutzschichten der gleichen Versuchsreihe unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt. Auch hier sieht man,
daß durch Anwendung der Erfindung ein bemerkenswerter Effekt erzielt wurde.
Tabelle 2
Bestandteile
Bestandteile
Polyvinylacetat 50
Polyvinylalkohol 10
wasserabstoßendes
Siliconöl 0,5
Wasser 39»5
- 13 009835/U66
Seitenfläche der Rolle | vor dem Transport |
mit Abdeck schicht |
ohne Abdeck schicht |
Anzahl der an der Seitenfläche der Rolle anhaftenden Verunreinigungen |
nach dem Transport |
109 | 106 |
Eäufigkeit der Verschiebung der einzelnen Lagen gegeneinander pro 50 Rollen |
vor dem Transport |
4 | 9100 |
nach dem Transport |
0 | 0 | |
0 | 4 |
7 Ansprüche
3 Figuren
3 Figuren
009835/U66
Claims (6)
1.) Rollenaufbau eines in Filmbandrollen vorliegenden Materials, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
auf einer Seitenfläche der durch die aufgewickelten Filmbahnen (2) gebildeten Rolle (4) mindestens eine entfernbare
harzartige Abdeckschicht (3) ausgebildet ist.
2. Rollenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die harzartige Abdeckschicht auch
Bereiche der sich an die entsprechende Seitenfläche anschließende Außenfläche der Rolle überdeckt.
3. Rollenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die harzartige Abdeckschicht auch Bereiche der sich an die entsprechende Seitenfläche anschließenden
Innenfläche der Rolle überdeckt.
4. Rollenaufbau nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet , daß die entsprechende Seitenfläche zusätzlich mit einer angepreßten Schutzplatte (6, 7)
versehen ist.
- 2 009835/U66
5. Rollenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die harzartige Abdeckschicht
eine Stärke > 0,01 mm aufweist.
6. Rollenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die harzartige Abdeckschicht durch eine entfernbare Acrylfarbe gebildet ist, die eine
Emulsion aus Polyvinylacetat und Polyvinylalkohol und ein Siliconharz enthält.
7· Verfahren zur Herstellung eines Rollenaufbaus nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausbildung der harzartigen Abdeckschicht durch Verteilen mittels einer Bürste, einer Rolle oder
einer Sprühvorrichtung erfolgt.
009835/U66
Leerseite
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