DE1928199A1 - Verfahren zum Abspalten von Chlorwasserstoff aus Polychlorkohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zum Abspalten von Chlorwasserstoff aus Polychlorkohlenwasserstoffen

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DE1928199A1 DE19691928199 DE1928199A DE1928199A1 DE 1928199 A1 DE1928199 A1 DE 1928199A1 DE 19691928199 DE19691928199 DE 19691928199 DE 1928199 A DE1928199 A DE 1928199A DE 1928199 A1 DE1928199 A1 DE 1928199A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/25Preparation of halogenated hydrocarbons by splitting-off hydrogen halides from halogenated hydrocarbons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J27/00Catalysts comprising the elements or compounds of halogens, sulfur, selenium, tellurium, phosphorus or nitrogen; Catalysts comprising carbon compounds
    • B01J27/06Halogens; Compounds thereof

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

DR. ELISABETH JUNG. DR. VOLKER VOSSIUS, DIPL.-ING. GERHARD COLDEWEY
8 MÖNCHEN 23 · S I E G E S STRASSE 28 · TELEFON 345067 ■ TELEGRAMM-ADRESSE: INVENT/M DNCHEN
TELEX 5 29 886
3,
UoZ0: B 325 (Pi/Vo/Rü/kä) EMC 2256
FMO CORPORATION Mew York,, HoY., Vc St, A»
u Verfahren sum Abspalten von Chlorwasserstoff aus PolychlorlcohlenVi/asssrstoffen "
Priorität: 3o Juni 1968, V0St9Ao, Wr0 733 787
Ungesättigte Chlorkohlenwasserstoffe, wie Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, TriefoJLoräthylen oder Perchloräthylen, sind wichtige cjaemische Zwischenprodukte, Vinylchlorid und Vinylidenchlorid sind Ausgangsstoffs für Polymerisate, während Tri- und Perchloräthylen als Lösungs- bav/0 Entfettungsmittel in grossem Umfang verwendöt werden0
Ba sind verschiedene Verfahren sur Herstellung ungesättigter Ohlorlcohlenvaeserstoffe bekannt» Eines davon besteht in der Ab-> spaltung Von Chlor\mssezvstoff aus Verfeindungen mit höherem Chlor« gehalt ο Die Ausgangeverbindung wird erhitzt, gewöhnlich auf 200° bis 600 C, unü. der erhaltene ungesättigte Chlorkohlenwasserstoff wird von dem als Nebenprodukt anfallenden Chlorwasserstoff
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befreit9 In vielen Fällen ist dieses Verfahren der billigste Weg zur Herstellung des benötigten Produkts.
Die Abspaltung von Chlorwasserstoff verläuft jedoch gewöhnlich ziemlich unzureichend und muss an einem Katalysator durchgeführt werden, wenn sie wirtschaftlich tragbar sein soll. Es wurden mehrere Katalysatoren auf ihre Eignung für das Verfahren untersucht, aber keiner befriedigt völlig« Die Verwendung einiger dieser Katalysatoren führt Z0B8 au einer ungenügenden Ausbeute, j andere zu unerwünschten Nebenprodukten der Umsetzung, wie polyiaerisierte Teer-= oder Pechharzeo Wieder andere Katalysatoren, mit denen versuchsweise gearbeitet wurde, werden beim Verfahren zerstört oder bestenfalls rasch inaktiviert oder aber nach kurzer t Zeit vergiftet. -
'Aufgabe der Erfindung ist esp ein neues billiges s katalytisches, selektives Verfahren zum Abspalten von Chlorwasserstoff aus Poly=» ohlorkohlenwasserstoffen zur Verfügung zu stellen, das hohe Ausbeuten ergibt und bei dem der Katalysator seine Aktivität über eine lange Zeitspanne behält.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Abspaltung Chlorwasserstoff aus Polychlorkohlenwasserstoffen mit 2 bis 4 C-Atomen, die den Rest der allgemeinen Formel I
i Cl Cl
3 ' 3
X Y
in der X ein Wasserstoff atom ist und Y ein Wasserst off atom oder
ein Chloratom ist, enthalten, das dadurch gekennzeichnet ist*
909849/1 557. bad'original
daßβ man den Polychlorkohlenwasseratoff bei Temperaturen von etwa ^00 bis etwa 600° C mit körnigem Natriumchlorid und bzw. oder
• Kaliumchlorid mit einer Korngröeee von etwa 0,041 bis etwa 9,5 am ( 2 -360 U.S. Standard Mesh) alο Katalysator in Gegenwart eines Spurenanteils von OhIor oder Sauerstoff in Berührung bringt«
Die angegebenen KorngrÖeeen entsprechen den lichten Maschenwelten,
Ee wurde festgestellt,, dass die vorgenannten Katalysatoren, ins-» . besondere rohes Steinsalz der angegebenen Korngrösse, vorzugsweise von etwa 1»2 bis etwa 4,B mm, hochselektive und wirkeame Katalysatoren sur Abspaltung von Chlorwasserstoff aus Poly» chlorkohlenwasserstoffen mit 2 bis 4 C-Atomen sind. Vorzugsweise wird die Umsetzung bei Temperaturen von 400° bis 500° C durch-
* gefttirt· Sas Verfahren liefert hohe Ausbeuten der benötigten Pro-
- dukte, ohne das eich wesentliche Mengen schädlicher Rebenprodukte, wie polymerieierte Teer-oder Pechharze, bilden* Der la Verfahren der Erfindung verwendete Katalysator ist ferner billig und leicht erhältlich, sowie sehrverglftungsbeetändig und abbauetabile Er kann aueserdem über lange Zeitspannen verwendet werden,
ohne «eine AktivitäteineubUsseiu
Beispiele für Polychlorkohlenwasserstoffe, aus denen gemäes den Verfahren der Erfinduxig Chlorwasserstoff abgespalten wird, sind 1,1» 2-irichloräthan, 1, g-JJichlor&than, 111 1 2*2*Tetrachloräthan, PentachloräthanK 1,1,l-$riehloräthan, 1»1, 2~Tetraehloräthan, 1,2~JJichlorpropöfi Und 4ie i
Die Abepatttinti von ChlorwaeeerBtof f aus dissen Verbindungen bzw. aus entßpiiechendeii (ieiaiechen ergibt natiiriijßh Produkte# die von jeweiligen Ausgängeetoff abhötagen^ Bei der Abspaltung von Chlor-
; BAD ORIGINAL
wasserstoff aus 1,1,2-Triehloräfchan erhält msn Vinylidenchlorid. ' Verwendet man Gemische aus GhI ο rät hauen „ wie lf2-Dichloräthan und It 1P 2-Tr i chi or ä than, als Ausgangsverbindungen,, so sind die Um« setaungsprodukte 2oB0 Vinylchlorid, Vinylidenchlorid und cisbawo trans-Dichloräthylezu Eine interessante Eigenschaft des erfindungsgemäss verwendeten Katalysators istj, dass in Ausgangsge~ mischen aus Chloräthanen und Chloräthylenensich beim Verfahren der Erfindung selektiv nur die Chloräthan-Moleküle umsetzen» " Ausserdem ist es wichtigf daBS bei Verwendung dieses Katalysators gleichzeitig anwesende Verbindungen, deren hemmende Wirkung auf die.Abspaltung von Chlorwasserstoff bekannt ist, wie Toluol, Hexan oder Alkohole„ keine nachteilige Wirkung auf die Umeetzungsgeschwindigkeit bzw„ die Produktzusammensetzung haben< >
• Bei der Umsetzung verwendet man Natriumchlorid und bzw. oder Kaliumchlorid, vorzugsweise Steinsalz, mit einer Korngrösse von etwa 0j041 bis etwa 9,5 mm, vorzugsweise von etwa 1C2 bis etwa 4j8 mm, als Katalysator0 Der Katalysator wird entweder in einem * Festbett oder in einem Fließbett verwendete Teilchen mit einer Korngröese unterhalb etwa 0,041 mm neigen dazu, aus dem Reak» tionsgefäss herausgeblasen zu werden, unabhängig davon, ob sie in einem Pestbett oder in einem Fliessbett verwendet werden« Teilchen mit einer Korngrösse oberhalb etwa 9g5 πιω sind schwer herzustellen und haben in jedem Fall eine kleine Oberfläche zum Kontakt mit den Gaskomponenten, weswegen sie pro Gewichtseinheit des Katalysators weniger wirksam sind. Bei besonderen Ausfüh- . rungsformen entspricht die Korngrösse sowohl bei einem Feetbett- " als auch bei einem Fließbett der bekannten Praxis0 Bei einem
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Fließbett beträgt sie gewöhnlich etwa 0,04-1 Ms etwa-0,5-mm und i einem Pestbett etwa 0s3 bis etwa 9»5 mmo
Die Umsetzung wird in Gegenwart eines Spurenanteils von Chlor oder Sauerstoff als Beschleuniger durchgeführte Man verwendet etwa OsOOOl bis O0OOS Mol des Gases je 1 Mol des GhIorkohlenwasserstoff es, aus dem Chlorwasserstoff abgespalten werden sollo Die Gegenwart von mehr Chlor oder Sauerstoff bis zu einem tragbaren Anteilp S0B0 0sl kol je 1 Mol Chlorkohlenwasserstoff, ist un~ SQhädlichß während bei Anteilen oberhalb dieser Grenze schädliche äiebenreaktionen stattfinden könnene Obwohl die Abspaltung von -"klorwaeserstoff in. flen meisten Fällen in Abwesenheit des Be~ aohleuriiger-Gases in. "gewissem Umfang stattfindet? ergibt die Um·= wot3ung- bei derartigen Bedingungen nicht den hohen Wirkungsgrad], ·;.-■.· ov bei Verwendung ■ τοη Chlor oder Sauerstoff erreicht wirdo
;.i;- •,vmpei'atitr bei der "Abspaltung des Chlorwasserstoffs beträgt, Γ,;, .yc't'ähnt, 300° bis 600° Cp vorzugsweise 400° bis 500° C= Wenn
ffiiu·. bei niedrigeren Temperaturen arbeitet, so wird die Umsetzungs-
ifetcviv/indigkeit au sehr herabgesetzto Unterhalb 300 C ist sie bei
-kohlen-
'·. ):.! .--!oisten Polyehlonwasserstoffen au gering» Führt man die Umöfc^wing oberhalb 600 C durohs so entstehen häufig schädliche äafcfc-ä■ j;-odulcte0 Derart hohe Temperaturen vjerden daher normalerwei-■-; -«-",'•■isderif ohwohl bei einigen Ausgangsstoffen ein wenig oberhalb 600° C gearbeitet werden kann,,
Der ..'3-.)l3'Chlorkohlenwasserstoff wird mit dem Katalysator solange lit I5«iEhrung gebracht9 bis die Umsetzung im benötigten Ausmass ;:-x .λ:ϊ.1^1; ist» Im allgemeinen geht die Umsetzung ziemlioh rasch vor ;.uoh und ist nach ettva ps2 bis 10 Sekunden beendet. Die Beruh=»
909849/1557 '
BAD ORiQiNAL
, rungszeit der umzusetzenden Gase mit dem Katalysator, d.h» die Umsetzungszeit, kann ζ.B0 durch die Strömungsgeschwindigkeit des Gases, die Grosse des Reaktionsgefässes und die Anordnung bzw„ die Menge des Katalysators eingestellt werden» Natürlich kann man längere .Kontaktzeiten gestatten, obwohl eine möglichst kurze Berührungszeit bei vollständiger Umsetzung aus wirtschaftlichen Gründen zumeist von Vorteil ist» Gewöhnlich werden bei den höheren ÜJemperaturen innerhalb des Bereichs von 400° bis 600° C kürzere Kontaktzeiten benötigt als bei den niedrigeren Tempera«* türen«,
Bs ist unwichtig» bei welchem Druck das Verfahren der Erfindung durchgeführt wird0 Man kann bei Normaldruck oder auch bei vermindertem oder erhöhtem Druck arbeiten ohne das sieh dies schädlich auswirkte z„Bo bei 3OC Torr bis 1600 Torr.
Die Produkte der Umsetzung sind der benötigte Chlorkohlenwasser=- stoff, der durch die Abspaltung von Chlorwasserstoff entsteht s und Chlorwasserstoff, sowie ein gewisser Anteil dss als Aus=» gangsstoff dienenden PolychlorkohlenwasserstoffB, Letzterer wird. gegebenenfalls nach der Abtrennung von den Umsetzungsprodukten und von Chlorwasserstoff zurückgeführte Der Chlorwasserstoff . kann entweder vor oder nach der gewöhnlich durch Destillat? on durchgeführten Abtrennung der Verfahrensprodukte vom Ausgang?: stoff ZoBo nach bekannten Absorptions- oder Neutralisations-Verfahren abgetrennt werden„
Die Beispiele erläutern die Erfindung.» Bei jenen Beispielen., -..öl denen keine weiteren ßase angeführt sindj v/erden die als .'*-·■
Schickung dienenden Polychlorkohlenwasserstoffe mit -:-
BAD ORIGINAL
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und Chlor in den bei Beispiel 1 angegebenen molaren Anteilen eingeleitete
Beispiel 1
Ein Rohr aus Ijaboratoriumsglas mit einem AuBsendurchmesser von etwa 2 j, 9 cm und einer länge von etwa 6| om wird mit 500 ml Stein» salz (Natriumchlorid) mit einem Korndurchmesser (von etwa 2S4 bis 3{,4 mm gefüllt« Flüssiges lpl,2-Trichloräthan wird in einen Verdampfer gefülltf und die erhaltenen Dämpfe werden mit Stickstoff und Chlor in einem Molverhältnis von Trichloräthan zu Stickstoff bzwo zu Chlor von 1:1:0*001 vermischt und bei 450° C durch das auf 450° C erhitzte Reaktionsgefäss geleitet. Es wird eine.Beschickungsgeschwindigkeit von 30 g/Stdo eingestellt„ wobei sich eine Verweilzeit von 7r5 Sekunden ergibtο
Die ausströmenden Gase werden gesammelt und durch Destillation in die Chlorkohlenwasserstoff-Komponenten und Chlorwasserstoff getrennte Aus nahezu 100 $> des 1,1,2-TrichloräthanB wird Chlorwasserstoff abgespalten und ein Gemisch aus 50 Gew..-5» Vinylidenchlorid und 50 Gewc«# eis- bzwo trans-Dichlöräthylen erhalten.
Weder im Katalysator-Bett noch in den Produkten tritt Verkohlung,
Bildung von Teer oder Polymerisaten ein0 Vergleichsbeispiele
Bei diesen Beispielen werden einige andere Katalysatoren an Stelle des in Beispiel 1 verwendeten Steinsalzes verwendet. labeile I zeigt die Katalysatoren, die Temperatur des Reaktionsgefässes und die Menge des zu Vinylidenchlorid und eis- bzw. trans~Dichlor-
äthylen umgewandelten lPlf2-irichloräthanso Es werden die Äsr-ueiwäiisdingungen dee Verfahrene von Beispiel 1 verwendet, wenn nichts anderes angegeben istf
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- BAD ORIGINAL
Tabelle I
Katalysator
Temperatur des Beaktlonsgefäases, C
Umsatz,
zu Vinylidenchlorid
SSU Neben·= produkten
1) Gesamt
Bemerkungen
to
ο
co
cn
οι
-J
Sand
Sand
Kieselgel
Aktivkohle
/'-Aluminiumoxyd
SiXiciuradioxyd-*
Magnesiumoxyd
Siliciumcarbid
Kieselgur
Graphit
Mulnorit
Siliciumdioxyd -
Magnesiumoxyd +
10 $>. CuCl,
450
500 450 450 450
450
450 450
450 450
450
12
12
15
Spuren
Spuren
Spuren
Spuren
4
15
Spuren
60
79 60 77 89
60
60 75 60 60
85
72 Verkohlung und
Teerbildung
91 η
75 η
79 Il
89 η
60 It
60 . ft . , '
75 a
64 η
75 η
85
X)
eis- und trans-Dichloräthylen und andere Chlorkohlenwasserstoffe; benfitigtes Ecodukt ist Vinylidenchlorid
« 9 -■
Beispiel 2
Es wird das Verfahren von Beispiel 1 unter Verwendung von Steinsalz als Katalysator zur Abspaltung von Chlorwasserstoff aus lj,2~Dichloräthan, sowie ein Vergleichsversuch ohne Katalysator durchgeführte Tabelle II zeigt die Ergebnisse, In diesem Falle erhält man als Produkt Vinylchlorid„
tabelle II
Umsatz Temperatur
ν ·% „„+„-,. des Reakti- au Vinylchlorid, Bemerkungen Katalysator onsgefäsees, f
keiner 400 15 leichte Verkohlung
Steinsalz 4CO 80 keine Verkohlung
Teerbildung
Beispiel 3
Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch besteht die Beschickung aus einem Gemisch von 50 Gewo-# l,2~Dichloräthan und 50 GeWo~$ lsl52»Trichloräthan. Der Umsatz zu einezn Gemisch aus Vinylchlorid und Vinylidenchlorid beträgt über 80 0/os wobei nur 20 fi eis- bzwo traas-Dichloräthylen entstehen. Es erfolgt keine Teer- bzw„ Polymerisat-Bildung O .
Seispiel
Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch wird i„1„I=Trichloräthan als Beschickung verwendete Der Umsatz zu Vinylidenchlorid beträgt über 95 °J>o Es erfolgt keine Verkohlung bzwo Teer-Bildung.. .
Beispiel'5"
pf.sl 4 wird wiederholt, jedoch wird sin Gemisch aus 50 Gewo=$ 1,1-Trichloräthan und 50 Gew„=$ Trichlorethylen ale Beschickung
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h 4 * Λ » *
r * · I
- ίο -
verwendet» Der Umsatz des l„lsl»*Trichloräthan8 zu Vinylidenchlorid ist nahezu quantitative Das gesamte Srichloräthylen wird unverändert, wiedergewonnen und es bilden eich keine Nebenprodukte', wie Teer0
Beispiel 6
Beispiel 1 wird wiederholt* jedoch wird l,l,2?2~!retraehloräthan als Beschickung verwendete Der Umsatz der Ausgang, sverbindung zu Trichloräthylen beträgt über 85 °/< >a Es bilden sich keine anderen Produkteο
Beispiel 7 - . :
Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch besteht die Beschickung aus einem Gemisch von 70 Gew.--$6 l,ls2-2?richloräthan und 30 Gewe~# Perchloräthylene Nahesu 100 $> des lPl,2-Trichloräthans spalten Chlorwasserstoff ab und man erhält ein Gemisch aus 50 Gewe=$ Vinylidenchlorid und 50 Gew,,«^ eis- bzw«, trans-Dichloräthylen,
ι ■ ·
' Das gesamte PerChloräthylen wird quantitativ wiedergewonnen0 Die Umsetzung wird über 100 Stunden kontinuierlich durchgeführt-Es tritt keine Verkohlung bzw„ Bildung von Teer oder Polymerisaten im Katalysatorbett oder den Produkten aufe Das Vinylidenchlorid und das eis- bzwo trans-Diehlorätiiylen sind derart rein? dass sich eine nachfolgende Rektifizierung des Produkts
BAD ORSGIiMAL
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Claims (1)

  1. Io Verfahren zur Abspaltung yon Chlorwasserstoff aus Polychlorkohlenwasserstoffen mit2 Ms 4 C-Atomen, die den Rest der allgemeinen Porwel I
    Cl Cl
    ι * « C - C >- (I)
    .-'"'■ XY
    in der X ein Wasserstoff atom ist und Y ein Wasseret off atom oder ein Chloratom ist„ enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass man den Polychlorkohlenwasserstoff bei Temperaturen von etwa 3OOÖ biß etwa 600° 0 mit körnigem Natriumchlorid und bzwο oder Kaliumchlorid mit einer Korngrosse von etwa 0p041 bis etwa 9f5 mm (2 ~ 360 U0S., Standard Mesh) als Katalysator in Gegenwart eines Spurenanteile von Chlor oder Sauerstoff in Berührung bringt„
    2c Verfahren nach Anspruch lf d a d u r c h gekennzeichnet» dass man die Umsetzung bei Temperaturen von 400° bis 500° C durchführt.
    Vef fahren Jiach'Anspruch 1 oder Z9 da durch g e kennte i c Ii η e tf dass man als Katalysator steinsalz verwendet.
    4e Verfahren nach Anspruch 3 r dadurch gekennzeichnet, dass man Steinsalz mit einer Korngrosse von etwa lt2 bis etwa 4£8 mm (4 ~ 16 U0Sc Standard Mesh) verwendet0
    90 9 849/15S?
    5o Verfahren nach Anspruch 1 bis 49 dadurch gekennzeichnet« dass man als Ausgangsverbindung l,lt2~ Trichloräthan, ls2-l)ichloräthanj 1,1,1-Trichloräthan oder lpl,2»2-*Tetrachloräthan verwendet»
    6ο Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung in Gegenwart von OfCOOl hol bis 0?C02 Mol Chlor oder Sauerstoff je 1 KoI Polyohlorkohlenwasserstoff durchführt.
    7ο Verfahren nach Anspruch 1 bis 6? dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung bei einem Druck von 300 bis 1600 Torr durchführt.
    8o Verfahren nach Anspruch 1 bis 7t dadurch gekennzeichnet, dase man die Umsetzung bei einer Verweilzeit von 0,2 bis 10 Sekunden durchführte
    909849/1557
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