DE1927566U

DE1927566U - Ausrichtvorrichtung fuer buegelverschlussflaschen an etikettiermaschinen.

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Publication number: DE1927566U
Application number: DEH53207U
Authority: DE
Original assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Current assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Priority date: 1965-09-20
Filing date: 1965-09-20
Publication date: 1965-11-18

Description

HOLSTEIN & KAPPERT MASCHINENFABRIK PHÖNIX GMBH

an das Deutsche Patentamt, München

Ausrichtvorrichtung für BügelVerschlußflaschen an Etikettiermaschinen

Die Neuerung betrifft eine Ausrichtvorrichtung für Bügelverschlußflaschen an Etikettiermaschinen mit heb- und senkbaren, die Flaschen erfassenden und drehenden Drehköpfen, die durch Zahnantrieb angetrieben werden und einem die Stellung des Flaschenverschlusses abtastenden Fühler, der ein V/eiterdrehen der Flasche nach Erreichen der Etikettiervorrichtung verhindert, und ist gekennzeichnet durch die Vereinigung teilweise an sich bekannter Merkmale, gemäß denen ein einziger Kopf angeordnet ist, der zahntriebkurvengesteuert ist und der den Drehkopf um 180° vor- und zurückdreht, wobei die die Drehung steuernde Kurvenscheibe auf einer gemeinsamen horizontalen Welle mit der die Fühlerbewegung steuernden Kurvenscheibe und mit einer weiteren die Auf- und Abbewegung des Drehkopfes bewirkenden Kurvenscheibe angeordnet ist. ^:

Bekannt ist eine Ausrichtvorrichtung mit zwei verschiedenen Drehköpfen, von welchem jeder Drehkopf der Flasche eine Drehbewegung um 180 erteilt. Jeder Drehkopf selbst führt eine Bewegung um 180° vor und zurück aus, jedoch nur, um in die Ausgangsstellung zurückzugelangen. Bei der Rückwärtsbewegung wird die Flasche nicht m±genommen, sondern von beiden Drehköpfen in ein- und derselben Richtung weitergedreht.

Es sind auch Ausrichtvorrichtungen mit einem einzigen Drehkopf für jede Flasche bekannt, denen ein kurvengesteuerter Fühler zugeordnet ist. Die'Flasche steht'bei^; der Äüsrichtang auf einem heb- und senkbaren Teller, während^rdie¹Drehköpfe durch eine Triebstockverzähnung gedreht werden^!;^; Die Einrichtung zum Heben und Senken des Teilers ist im Unterteil der Maschine, die Kurve zur Steuerung des Fühlers an der Säule der Maschinen und ' das Zahnrad zur Drehung des¹ Triebstockes am Außenrand des Kopfes der Maschine angeordnet.

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HOLSTEIN & KAPPERT MASCHINENFABRIK PHÖNIX GMBH

81b, 1. 1927 566. Holstein a Kanpert iMaschinenfabrik PHÖNIX G.m.b.H., Dortmund. I Ausrichtvorrichtung für Bügelverschlußflaschen an Etikettiermaschinen. 20.9.65. H 55 207. (T. 6; Z. 6)

BLATT 2

an das Deutsche Patentamt, München

Durch die Anwendung eines einzigen Drehkopfesbei Ausrichtvorrichtungen der in Frage stehenden Art is^t mit -wirtschaftlichen und raumsparenden Mitteln eine leistungsfähige, Ausrichtvorrichtung geschaffen. Schon lange besteht das Bedürfnis für eine schnell arbeitende und zuverlässige Ausrichtvorrichtung der in Frage stehenden Art, wie sich aus dem oben dargestellten Stand der Technik ergibt..·'. Es nsfc bis;' jei?zt jedoch nocli keine; Lösung/ bekannt, bei der in einer so; einfachen Form, wie sie sich aus der Neuerung ergibt, das Problem gelöst wird. Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Ausrichtvorrichtung gegenüber den bekannten Vorrichtungen wesentlich zu vereinfachen.

Ein Ausführungsbeispiel der Ausrichtvorrichtung nach der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:

eine Seitenansicht der Ausrichtvorrichtung, 1 a eine Abänderung derselben,

eine Draufsicht auf die Ausrichtvorrichtung, eine Ansicht des Fühlers bei falsch stehender Flasche, ,....■ .■-.·■ ....

dieselbe bei richtig stehender Flasche, eine Draufsicht auf den Fühler, eine abgeänderte Anordnung des Fühlers, eine abgeänderte Ausführung des Drehkopfes, verschiedene Stellungen der Vorrichtung beim _r Durchlauf einer Flasche.

An einem Arm 1 der Maschine ist, wie die Abb. 1 und 2 zeigen, ein Lager 16 mit einem darin angeordneten Zahnrad 2 angebracht. Durch dieses Zahnrad 2 erstreckt sich die Welle 17 des Drehkopfes 3, unter welchem der Fühler 4 an dem Hebel 5 angeordnet ist. Die Bewegung des Fühlers 4 wird von einer an dem Hebel 6 angesetzten Rolle 18 abgeleitet. Eine Feder 14 greift an dem Hebel 6 des Fühlers 4 an.

Abb.	1
Abb.	1
Abb.	2
Abb.	3
Abb.	4
Abb.	5
Abb.	6
Abb.	7
Abb.	8

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HOLSTEIN & KAPPERT MASCHINENFABRIK PHÖNIX GMBH

81b, 1. 1927 566. Holstein & Kappert Maschinenfabrik PHÖNIX .. GmhH.. Dortmund. 1 Ausrichtvorrichtung tür EügelverschlußBaschen an Etikettiermaschinen. 20.9.65. H 55 207. (T. 6; Z. ^

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_AN das Beut seile Patentamt, München

Die Auf- und Abwärtsbewegung des Drehkopfes 3 wird durch den Kniehebel 7 bewirkt, der an seinem anderen Ende ebenfalls eine Rolle 19 trägt. Ein Bund 8 am oberen Ende der Welle 17 des Drehkopfes 3 verhindert ein Abgleiten des Kniehebels 7 von dieser Welle 17·

In das Zahnrad 2 greifen die Zähne eines Zahnsegmentes 9, das ebenfalls durch einen Hebel 20 betätigt wird, der am rückwärtigen Ende eine Rolle 21 trägt. Das Zahnsegment 9 wird durch eine Feder 10 in die Ausgangsstellung gezq^n.

Die Hebel 6, 7 und das Zahnsegment 9 werden durch die auf den Kurvenscheiben 11, 12 und 13 ablaufenden Rollen 18, 19, 21 betätigt. Diese Kurvenscheiben sind auf einer gemeinsamen horizontalen Welle angeordnet. Dadurch ist es möglich, zwei gleichartige Vorrichtungen hintereinander anzuordnen, um die Leistung zu erhöhen, wobei beide Vorrichtungen eine gemeinsame Steuerwelle aufweisen könnten. ·^; ' ' : ^: '

Die Vorrichtung kann gemäß Abb. la auch in der Weise gebaut werden, daß der Drehkopf keine Auf- und Abwärtsbewegung ausführt, sondern der darunter angeordnete drehteller. In diesem Fälle ist in dem Arm 31 die Welle des Di^hkr ifes 33 gelagert. Auf dieser Welle ist das Zahnrad 32 angebracht. Unter dem Drehkopf befindet sich der Fühler 34·

In den Abb. 3 und 4 ist in vergrößertem Maßstab der auf einen Fläschenkopf aufgesetzte und mit dem Verschluß verrastete Drehkopf sov/ie der Fühler dargestellt. Bei der Stellung des Verschlusses nach Abb. 3 kann der Fühler die Flasche und den Drehkopf nicht einhalten, da er sich noch nicht vor dem Bügel an die Flasche angelegt hat'. Das trifft aber zu", sobald die Flasche die Stellung nach Abb. 4 einnimmt.

Abb. 5 zeigt die Ausführung des Fühlers wie sie für die Anordnung nach Abb. 1 erforderlich ist. In der Abb. 6 ist eine andere Ausführung dargestellt, bei welcher der jühler 42 durch

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HOLSTEIN & KAPPERT MASCHINENFABRIK PHÖNIX GMBH

8Ib₄ I. I92756C. Holstein & Kappert Maschinenfabrik PHÖNIX G.m.b.H., Dortmund. | Ausrichtvorrichtung für Bügelverschlußflasdien an Etikeriiennaschinen. 20.9.65. H 55 207. (T. 6; Z. ?

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den Hebel 45 von vorn her gesteuert wird und um den Verschluß greift. Auch hier legt der Fühler 44 genau v/ie bei der Ausführung nach Abb. 5 sich vor den Bügelverschluß.

Bei der Ausführung des Drehkopfes nach Abb. 7 wird das plötzliche Zurückdrehen des Drehkopfes 3 nach dem Ausrichten verhindert. Die Y/elle 17 des Drehkopfes 3 wird über eine Kupplung 51 von dem Zahnrad 52 gedreht. Sobald der Fühler 4 die Flasche und damit den Drehkopf 3 in der richtigen Stellung festhält, werden die Klauen der Kupplung 51 und des Zahnrades 52 gegen die Kraft einer Feder 53 gelöst. Das Zahnrad 52 dreht sich weiter bis es die Ausgangsstellung wieder erreicht, ohne die Bewegung auf den Drehkopf 3 zu übertragen.

Abb. 8 läßt die Arbeitsweise der Ausrichtvorrichtung erkennen. Drei verschiedene Stellungen der Flasche auf dem V/ege durch die Vorrichtung sind hier wiedergegeben. Dazu sind die Kurven 11 und 13 in die Zeichnungsebene abgerollt.

In der Stellung A wird die Flasche von der Ausrichtvorrichtung erfaßt. Als Beispiel ist eine Stellung für die Flasche angegeben, bei welcher der Bügel in der Bewegungsrichtung steht. Der Fühler 4 liegt an dem Flaschenkopfan, der Drehkopf 3 setzt sich auf den Verschluß und wird durch das Zahnsegment 9 um 180° gedreht.Nach einer Drehungivon 90° nimmt der Drehkopf die Flasche mit.Damit kommt die Flasche in .die Stellung B. Hier ist eine Stellung gewählt, die zur Etikettierung nicht geeignet ist. Da der Fühler 4 auf dein Verschluß der Flasche aufliegt, kann die Rolle 18 durch die Feder 14 nicht an die Kurve 11 herangezogen werden. Das_; Zahnsegment 9 kann jedoch den Drehkopf 3 um 180° zurückdrehen, wobei der Verschluß unter dem Fühler 4 herausgezogen wird und die Flasche in die Stellung G kommt. In dieser Stellung verhindert dann der Fühler 4 eine weitere Drehung der Flasche.

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an flas Deutsche Patentamt, München

Befindet sich die Flasche "bereits in der. Stellung B etikettiergerecht unter dem Drehkopf 3, so liegt schon hier der Fühler 4 vor dem Verschluß und verhindert die weitere Drehung der Flasche, wenn das Segment 9 gemäß dam Verlauf der Kurve 13 wieder in · die ursprüngliche Stellung Zurückschwenken will. Das Segment 9 "behält dann seine Stellung hei und nimmt in der Stellung C die gestrichelte Stellung ein; die Rolle 21 des das Segment 9 tragenden Hehels 20 läuft auf der zusätzlichen Schiene 22 afc.

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Claims

Ausrichtvorrichtung für Bügelverschlußflaschen an Etikettiermaschinen mit heb- und senkbaren, die Flaschen erfassenden und drehenden Drehköpfen, die durch Zahntriebe angetrieben v/erden, und einem die Stellung des Flaschenverschlusses abtastenden Fühler, der ein Weiterdrehen der Flasche nach Erreichen der Etikettiervorrichtung verhindert, gekennzeichnet durch die Vereinigung teilweise an sich bekannter Merkmale, gemäß denen ein einziger Drehkopf (13) vorgesehen ist, der Zahntrieb (8, 9) kurvengesteuert ist und dieser den Drehkopf (3) um 180° vor- und zurückdreht, wobei die die Drehung steuernde Kurvenscheibe (13) auf einer gemeinsamen horizontalen Welle mit der die Fühlerbewegung steuernden Kurvenscheibe (11) und mit einer weiteren die Auf- und Abbewegung des Drehkopfes (3) bewirkenden Kurvenscheibe (12) angeordnet ist.

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