DE1927416B2 - Basische azofarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents
Basische azofarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendungInfo
- Publication number
- DE1927416B2 DE1927416B2 DE19691927416 DE1927416A DE1927416B2 DE 1927416 B2 DE1927416 B2 DE 1927416B2 DE 19691927416 DE19691927416 DE 19691927416 DE 1927416 A DE1927416 A DE 1927416A DE 1927416 B2 DE1927416 B2 DE 1927416B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- general formula
- mentioned
- formula
- parts
- azo dyes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B44/00—Azo dyes containing onium groups
- C09B44/10—Azo dyes containing onium groups containing cyclammonium groups attached to an azo group by a carbon atom of the ring system
- C09B44/101—Azo dyes containing onium groups containing cyclammonium groups attached to an azo group by a carbon atom of the ring system characterised by the coupling component having an amino directing group
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B27/00—Preparations in which the azo group is formed in any way other than by diazotising and coupling, e.g. oxidation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coloring (AREA)
- Paper (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft basische Azofarbstoffe, die frei von Sulfonsäuregruppen sind und die allgemeine
Formel (I)
R—N
TC-C=%=C~
R. R2 Jn
R. R2 Jn
=C—C=^=C-N=N-<>—NH- CH2-CH2-CN
besitzen, in welcher R die Methyl- oder AtLylgruppe
oder den Rest der Formel
H2N-CO-CH2-CH2-
bedeutet, π für die Zahl O oder 1 steht, X der Rest eines
heterocyclischen Ringes darstellt, der zusammen mit dem Formelrest
N=fC—C=*=
-X-
-C=^t=C-N=N
I
einen Thiazol-, Pyrazol-, Triazol- oder Pyridinrest
ergibt, R1 und R2 jedes ein Wasserstoffatom oder eine
Methylgruppe bedeutet oder beide zusammen mit den
is beiden C-Atomen des heterocyclischen Ringes einen
Benzolring bilden, der durch Chlor, Methyl, Methoxy, oder Äthoxy substituiert sein kann, Y für ein Wasser
stoffatom oder Chloratom steht und Αθ ein Anion
darstellt.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin Verfahren zur Herstellung dieser Farbstoffe der Formel (I).
Diese Verfahren sind dadurch gekennzeichnet, daß man entweder eine Verbindung der allgemeinen Formel (II)
NH-CH2-CH2-CN
(H)
in welcher n, X, R1, R2 und Y die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen, mit einem quaternierenden, die oben definierte Gruppe R einführenden Mittel behandelt, oder daß man eine Diazoniumverbindung
eines quartären Amins der allgemeinen Formel (III)
R—N=¥=C—C=¥=
U1 R2/„
U1 R2/„
C-NH2
A® (III)
R-N fC=C-\—C=N-NH-B
in welcher n, X, R, R1 und R2 die obengenannten Bedeutungen
haben und B für ein Wasserstoffatom oder einen Benzolsulfonylrest steht, mit einer Kupplungskomponente
der obengenannten und definierten Formel (IV) unter der Einwirkung eines Oxidationsmittels
kuppelt.
Die als Ausgangsfarbstoffe verwendeten Verbindungen der Formel (II) können durch Kupplung eines
diazotierten Amins der Formel (VI)
in welcher n, X, R, R1, R2 und Ae die genannten Bedeutungen
besitzen, mit einer Kupplungskomponente der allgemeinen Formel (IV)
NH-CH2-CH2-CN (IV)
in welcher Y die obengenannte Bedeutung besitzt, kuppelt, oder daß man eine Hydrazonverbindung der
allgemeinen Formel (V)
N==fC—C=¥=C—NH2
(VI)
in welcher n, X, R1 und R2 die or-ingenannten Bedeutungen
haben, mit einer Kupplungskomponente
so der obengenannten und definierten Formel (IV) erhalten werden.
Die Quaternierung erfolgt zweckmäßig in einem indifferenten organischen Lösungsmitte!, beispielsweise
in einem Kohlenwasserstoff, Chlorkohlen wasserstoff oder Nitrokohlenwasserstoff, wie Benzol, Toluol,
Xylol, Tetrachloräthan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Mono- oder Dichlorbenzol oder Nitrobenzol,
in einem Säureamid oder Säureanhydrid, wie Dimethylformamid, N-Methylacetamid oder Essigsäureanhy-
eo drid, in Dimethylsulfoxyd oder in einem Keton, wie
Aceton oder Methyläthylketon. Anstelle eines organischen Lösungsmittels kann auch ein Überschuß des
Alkylierungsmittels verwendet werden. Die Quaternierung wird bei erhöhter Temperatur, gegebenenfalls
unter Zusatz von säurebindenden Mitteln, wie Magnesiumoxyd, Magnesiumcarbonat, Soda, Calciumcarbonat
oder Natriumbicarbonat und gegebenenfalls unter Druck vorgenommen. Die jeweils günstigsten Be-
dingungen lassen sich durch einen Vorversuch leicht ermitteln.
Geeignete quaternierende Mittel sind beispielsweise Methylchlorid, -bromid oder -jodid, Äthylbromid-
oder -jodid, Acrylsäureamid, Dimethylsulfat, Diäthylsulfat, Benzolsulfonsäuremethylester, p-Toluolsulfonsäuremethyl-
oder -äthylester.
Die neuen Farbstoffe enthalten ak Anion ΑΘ vorzugsweise
den Rest einer starken Säure, beispielsweise der Schwefelsäure oder deren Halbester, einer Arylsulfonsäure
oder einer Halogenwasserstoffsäure. Diese verfahrensgemäß eingeführten Anionen kennen auch
durch Anionen anderer Säuren, beispielsweise der Phorphorsäure. Essigsäure, Oxalsäure, Milchsäure
oder Weinsäure, ersetzt werden. Die Farbstoffe können ferner in Form ihrer Doppelsalze mit Zink- oder
Cadmiumhalogeniden gewonnen werden.
Die neuen Farbstoffe eignen sich zum Färben oder Bedrucken von tannierten Cellu'osefasern, Seide,
Leder, Acetatseide oder sauer modifizierten Polyamidoder Polyesterfasern, insbesondere jedoch von Polyacrylnitril
oder Polyvinylidencyanid enthaltenden Fasern. Die auf diesen Fasern erhältlichen Färbungen
sind meist sehr klar sowie farbstark und besitzen im allgemeinen gute Licht- und gute Naßechtheiten,
beispielsweise gute Wasch-, Walk-, Uberfärbe-, Carbonisier-, Chlor- und Schweißechtheiten, sowie gute
Dekatur-, Dämpf-, Bügel-, Reib- und Lösungsmittelechtheiten. Die neuen Farbstoffe sind im allgemeinen
gegenüber einer Änderung des pH-Wertes des Färbebades weitgehend unempfindlich und könnt-n daher
sowohl in schwach saurem als auch in stark saurem Bad angewendet werden. Sie sind ferner bei Temperaturen
oberhalb 100° C, wie sie bei der Hochtemperaiurfärberei
angewendet werden, beständig. Wolle wird durch die Farbstoffe unter normalen Färbebedingungen
vollständig reserviert.
Insbesondere zeigen sie gegenüber dem aus der französischen Patentschrift 11 45 235 konstitutionsmäßig
sehr ähnlichen Farbstoff, der im N-Äthylrest der Kupplungskomponente keine Cyangruppe enthält,
eine überraschend wesentlich höhere Lichtechtheit ihrer Färbungen auf Polyacrylnitrilfasermaterial.
Eine gut gerührte Suspension von 8,5 Gewichtsteilen 6-Chlor-3-aminoindazol in 62 Volumteilen Wasser
wird langsam mit 150 Gewichtsteilen 96%iger Schwefelsäure
versetzt, wobei die Temperatur nicht über 500C steigen soll. Dann kühlt man auf etwa 00C ab
und versetzt mit etwa 50 Gewichtsteilen Eis. Unter weiterer Kühlung tropft man im Verlauf von 1 Stunde
16,6 Gewichtsteile Nitrosylschwefelsäure bei etwa — 5° C ein. Nach beendeter Diazotierung läßt man im
Verlauf von etwa 1 Stunde 9,1 Gewichtsteile 2-Chlor-N-(/3-cyanäthyl)-anilin
zutropfen und rührt die Mischung 2 bis 3 Stunden bei etwa 0°C nach. Dann gießt man die Kupplungslösung auf 200 Gewichtsteile Eis
und 100 Volumteile 2 n-Natriumacetatlösung, saugt den gelbbraunen Niederschlag ab, wäscht mit Wasser
und rührt den Filterkuchen mit 200 Volumteilen Wasser an. Dann stellt man die Farbstoffsuspension
bei etwa 600C mit Natronlauge deutlich alkalisch, wobei die Farbe nach Gelb umschlägt. Den Niederschlag
saugt man ab, wäscht ihn mit Wasser neutral und trocknet bei 600C. Man erhält e;wa 14 Gewichtsteile eines gelbbraunen Farbstofipulvers der vermutlichen
Formel
N=N^f VnH-CH2CH2CN
N=N-<f V-NH-CH2CH2CN
14 Gewichtsteile dieses Farbstoffes werden mit
5 Gewichtsteilen Magnesiumoxyd in 150 Volumteilen Dioxan angerührt und bei 90° C mit 12 Volumteilen
Dimethylsulfat versetzt. Man rührt bis zur vollständigen Quaternierung etwa 3 bis 4 Stunden bei 900C
nach und saugt nach dem Abkühlen auf 200C den dunkel ausgefallenen Farbstoff ab. Zur Reinigung
löst man den Filterkuchen in warmem Wasser, filtriert mit etwas Tierkohle und fallt das Chlorid des Farbstoffkations
der folgenden Formel
mit Kochsalz auG. Nach dem Absaugen, Waschen und Trocknen erhält man etwa 10 Gewichtsteile eines in
Wasser oder verdünnter Essigsäure mit roter Farbe löslichen Pulvers.
1 g Farbstoff wird mit 2 g 50%iger Essigsäure angerührt und in 5 1 Wasser gelöst. Das Färbebad
erhält noch einen Zusatz von 1 g kristallinem Natriumacetat. Dann geht man mit 100 g vorgewaschenem
Material aus sauer modifizierter Polyesterfaser bei 600C ein, steigert die Temperatur langsam und färbt
1 Stunde bei 115 bis 1200C.
Anschließend wird auf etwa 700C abgekühlt, gespült
und getrocknet. Man erhält eine klare Rotfärbung mit sehr guter Lichtechtheit und sehr guten
Allgemeinechtheiten.
14,2 Gewichtsteile 4 - Amino -1,2 - dimethylchinolinium-methylsulfat
werden bei 20° C in 25 Volumteilen 78%iger Schwefelsäure gelöst. Dann kühlt
man auf 00C ab und tropft in 1 Stunde 16,7 Gewichtsteile Nitrosylschwefelsäure ein. Nach 1 Stunde zerstört
man einen geringen Nitritüberschuß mit wenig Amidosulfonsäure und tropft dann 9,1 Gewichtsteile
2-Chlor-N-(/?-cyanäthyi)-anilin ein. Man rührt noch
etwa 2 Stunden bei 0 bis 100C nach und gießt die
Kupplungslösung auf wenig Eis. Mit Chlorzinklauge und Kochsalz fällt man das Chlorzinkdoppelsalz des
Farbstoffkations der folgenden Formel aus
NH-CH2CH2CN
saugt ab, wäscht mit 10%iger Kochsalzlösung nach und trocknet bei 600C. Man erhält etwa 15 Gewichtsteile eines dunklen Kristallpulvers, das sich in Wasser
oder verdünnter Essigsäure mit blauroter Farbe löst. 5 g Farbstoff werden mit 15 g 50%iger Essigsäure
und 300 ml Wasser gelöst und in einen Kreuzspulapparat eingetragen, der mit 6 1 Wasser und 50 g
kalziniertem Natriumsulfat beschickt ist. Dann wird eine Kreuzspule aus 500 g Polyacrylnitril-Stapelfasergarn
eingebracht und unter Temperaturerhöhung und wechselnder Flottenzirkulation gefärbt. Ab 850C wird
die Färbetemperatur langsam auf 1000C gesteigert und 45 Minuten beibehalten. Danach ist das Färbebad
ausgezogen. Man läßt auf etwa 700C abkühlen und stellt die Färbung wie üblich fertig. Man erhält eine
egale Bordofärbung mit vorzüglicher Lichtechtheit und sehr guten Naßechtheiten.
20 Gewichtsteile92,3%iges 3-Methylbenzthiazolonhydrazon
werden in 300 Volumteilen Wasser und 22 Volumteilen 5 η-Salzsäure angerührt. Dann gibt
man eine Lösung von 18 Gewichtsteilen 2-Chlor-N-(/J-cyanäthyl)-anilin
in 100 Volumteilen Methanol und 20 Volumteilen 30%iger Salzsäure hinzu und läßt gleichzeitig bei 20 bis 300C eine Lösung von 70 Gewichtsteilen
Eisenchlorid in 170 Volumteilen Wasser und eine Lösung von 135 Gewichtsteilen kristallinen
Natriumacetat in 80 Volumteilen Wasser hinzutropfen Die Lösung färbt sich blau. Man rührt über Nach
nach, saugt den fast schwarz ausgefallenen Farbstof
r> ab und wäscht mit wenig 5%iger Kochsalzlösung
Man erhält etwa 25 Gewichtsteile eines Farbstoff pulvers, das zur weiteren Reinigung in 250 Volumteiler
Wasser warm gelöst, mit etwas Tierkohle filtriert unc mit Kochsalz wieder ausgefällt wird. Nach dem Ab
ίο saugen, Waschen mit 10%iger Kochsalzlösung unc
Trocknen bei 600C erhält man ein fast schwarze; Chlorid des Farbstoffkations der folgenden Forme
15
20
C-N=N
NH- CH,CH,CN
in einer Ausbeute von etwa 15 Gewichtsteilen, da:
sich in Wasser oder verdünnter Essigsäure mit leuch tendblauer Farbe löst.
20 g Farbstoff werden mit 50 g //,/f-Dioxydiäthyl
sulfid, 30 g Cyclohexanol, 50 g 30%iger Essigsäun und 400 g Wasser heiß gelöst und in 450 g Kristall
gummiverdickung 1 :2 eingerührt. Mit dieser Druck farbe wird ein Gewebe aus Polyacrylnitrilstapelfase
bedruckt. Der erhaltene Druck wird getrocknet 30 Minuten bei 0,2 atü gedämpft, bei 50° C mit 1 g/
eines Kondensationsproduktes aus ölsäure und Me thyltaurin geseift und wie üblich fertiggestellt.
Man erhält einen gut fixierten, rotstichigblauei Druck mit sehr guten Licht- und Naßechtheiten.
Die nachstehende Tabelle enthält weitere erfindungs gemäß erhältliche Farbstoffe sowie die Farbtöne de
damit erhältlichen Polyacrylnitrilfärbungen:
Beispiel Farbstoff der Formel
CH,
Hjco
Cl
111 C—N = N--<f V-NHC2H4CN Cl
Farbton
rotstichiges Blau
rotstichiges Blau
rotstichiges Blau
rotstichiges Violctl
Fortsetzung
Beispiel Farbstoff der Formel
Farbton
H3C-N-HC
-C-N = N Il
N
N
Cl
NHC2H4CN
N
CH3
CH3
Cl
A-C=C-N=
= Ν· H3C-C N-CH3
χ/
NHC2H4CN
4
ν
ν
CH3
Cl
I,—N C-N:
" I Il
H3C-C CH
N-^ NHC2H4CN ^~~
C H
Cl
-N
H3C-N
H3C-N
Il
CH
Y,/
VnHCjH1CN
-N N-CH3
HN=C C-N=N
N
I
CH3
I
CH3
CV
CH2-CH2CONH2
H1CO-I^aI/0 N N
CH2-CH2-CONHj
Cl
Cl
-NHC2H4CN ?5£k_
(:;^C-N = N ^^-NHC1H4CN *ψ^
CH2 CH2 CONH2
Cl
. |Λ(Ν\- N^-N <cK-unc2u4CN 7^
CII2 ClI2-CONII2
Cl
\· NN-/ % NIICH1CN
Orange
gelbstichiges Orange
gelbstichiges Orange
gelbslichiges Orange
rotstichiges Gelb
rotstichiges Blau
rotstichiges Blau
rotstichiges Blau
rotstichiges liiaii
Claims (5)
- Patentansprüche:I. Basische Azofarbstoffe, die frei von Sulfonsäuregruppen sind und die allgemeine Formel (I) -X . ClR—NC-CR.C—N=N-f ^NH-CH2-CH2-CNbesitzen, in welcher R die Methyl- oder Äthylgruppe oder den Rest der FormelH,N—CO—CH,-CH2-15bedeutet, π für die Zahl O oder 1 steht, X den Rest eines heterocyclischen Ringes darstellt, der zusammen mit dem FormelrestN=fC—C4==Ii 1TTΑΘeinen Thiazol-, Pyrazol-, Triazol- oder Pyridinrest ergibt, R1 und R2 jedes ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet oder beide zusammen mit den beiden C-Atomen des heterocyclischen Ringes einen Benzolring bilden, der durch Chlor, Methyl, Methoxy oder Äthoxy substituiert sein kann, Y für ein Wasserstoffatom oder Chloratom steht und Αθ ein Anion darstellt.
- 2. Verfahren zur Herstellung der im Anspruch ] genannten und definierten basischen Azofarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel (II)n=|=c-c4=c-n=n-/~Vnh-ch2-ch2-cnIr, R2Jnin welcher n, X, R1, R2 und Y die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einem quaternierenden, die im Anspruch 1 definierte Gruppe R einführenden Mittel behandelt.
- 3. Verfahren zur Herstellung der im Anspruch 1 genannten und definierten basischen Azofarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Diazoniumverbindung eines quartären Amins der allgemeinen Formel (III)4045 genannten und definierten basischen Azofarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Hydrazonverbindung der allgemeinen Formel (V)C=C^r-C=N-NH-B (V)R—NC-C^=C-NH2(III)50in welcher n, X, R, Rj, R2 und ΑΘ die im Anspruch 1 genannten Bedeutungen besitzen, mit einer Kupplungskomponente der allgemeinen Formel (IV)60NH-CH2-CH2-CN (IV)in welcher Y die im Anspruch 1 genannten Bedeutungen besitzt, kuppelt.
- 4. Verfahren zur Herstellung der im Anspruch 1b5 in welcher n, X, R, R1 und R2 die im Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben und B für ein Wasserstoffatom oder einen Benzolsulfonylrest steht, mit einer Kupplungskomponente der im Anspruch 3 genannten und definierten Formel (IV) unter der Einwirkung eines Oxidationsmittels kuppelt.
- 5. Verwendung der im Anspruch 1 genannten und definierten Farbstoffe zum Färben oder Bedrucken von tannierten Zellulosefasern, Seide, Leder, Acetatseide, sauer modifizierten Polyamid- oder Polyesterfasern, von Polyacrylnitril oder Polyvinylidencyanid enthaltenden Fasern.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691927416 DE1927416C3 (de) | 1969-05-29 | 1969-05-29 | Basische Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
NL7007286A NL7007286A (de) | 1969-05-29 | 1970-05-20 | |
CH781570A CH544135A (de) | 1969-05-29 | 1970-05-26 | Verfahren zur Herstellung basischer Azofarbstoffe |
GB2471770A GB1303498A (de) | 1969-05-29 | 1970-05-28 | |
FR7019741A FR2043789B1 (de) | 1969-05-29 | 1970-05-29 | |
BE751222D BE751222A (fr) | 1969-05-29 | 1970-05-29 | Colorants azoiques et leur preparation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691927416 DE1927416C3 (de) | 1969-05-29 | 1969-05-29 | Basische Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1927416A1 DE1927416A1 (de) | 1970-12-10 |
DE1927416B2 true DE1927416B2 (de) | 1978-02-09 |
DE1927416C3 DE1927416C3 (de) | 1978-09-28 |
Family
ID=5735540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691927416 Expired DE1927416C3 (de) | 1969-05-29 | 1969-05-29 | Basische Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE751222A (de) |
CH (1) | CH544135A (de) |
DE (1) | DE1927416C3 (de) |
FR (1) | FR2043789B1 (de) |
GB (1) | GB1303498A (de) |
NL (1) | NL7007286A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4823330B1 (de) * | 1970-02-02 | 1973-07-12 | ||
CH623344A5 (de) * | 1975-07-18 | 1981-05-29 | Ciba Geigy Ag | |
FR2346408A1 (fr) * | 1975-10-28 | 1977-10-28 | Ugine Kuhlmann | Nouveaux colorants pyrazoliques cationiques |
DE2819197A1 (de) * | 1977-05-17 | 1978-11-30 | Sandoz Ag | Organische verbindungen, deren herstellung und verwendung |
DE2758107C2 (de) * | 1977-12-24 | 1982-07-15 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Thiazoldiazacyaninfarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1144237A (fr) * | 1954-12-15 | 1957-10-10 | Geigy Ag J R | Sels de colorants solubles dans l'eau et leur procédé de préparation |
CA570913A (en) * | 1954-12-15 | 1959-02-17 | Bossard Werner | Water soluble dye salt |
FR1482764A (fr) * | 1965-06-10 | 1967-05-26 | Basf Ag | Nouveaux colorants azoïques |
-
1969
- 1969-05-29 DE DE19691927416 patent/DE1927416C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-05-20 NL NL7007286A patent/NL7007286A/xx unknown
- 1970-05-26 CH CH781570A patent/CH544135A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-05-28 GB GB2471770A patent/GB1303498A/en not_active Expired
- 1970-05-29 BE BE751222D patent/BE751222A/xx unknown
- 1970-05-29 FR FR7019741A patent/FR2043789B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH544135A (de) | 1973-11-15 |
NL7007286A (de) | 1970-12-01 |
DE1927416C3 (de) | 1978-09-28 |
GB1303498A (de) | 1973-01-17 |
FR2043789A1 (de) | 1971-02-19 |
BE751222A (fr) | 1970-11-30 |
FR2043789B1 (de) | 1974-07-12 |
DE1927416A1 (de) | 1970-12-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1644328C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen | |
DE2043192C3 (de) | Basische Farbstoffe, deren Herstellung und Verwendung | |
DE1927416C3 (de) | Basische Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2531445C3 (de) | Sulfogruppenfreie wasserlösliche Azofarbstoffe und deren Verwendung zum Färben und/oder Bedrucken von synthetischen Textilfasern | |
DE2142565A1 (de) | Basische azofarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
CH433662A (de) | Tragvorrichtung für Deckenverkleidung | |
DE2154942B2 (de) | Faserreaktive Monoazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zum Färben oder Bedrucken von nativen oder regenerierten Cellulosefasern, natürlichen oder synthetischen Polyamidfasern oder von Polyurethanfasern | |
DE1544458A1 (de) | Verfahren zur Herstellung basischer Farbstoffe | |
DE2103612C3 (de) | Wasserunlösliche Azofarbstoffe | |
DE1544509C3 (de) | Basische Triazolmonoazofarbstoffe und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2222042A1 (de) | Basische azofarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
DE1234891B (de) | Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen | |
EP0434609A1 (de) | Verfahren zum Färben von Polyacrylnitrilmaterialien | |
DE1795179A1 (de) | Basische Azofarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
CH496768A (de) | Verfahren zur Herstellung von basischen Azofarbstoffen | |
DE1544514C (de) | Verfahren zur Herstellung von bast sehen Azofarbstoffen | |
CH619476A5 (en) | Process for preparing new basic oxazine compounds | |
DE1644104C3 (de) | Besiehe Monoazofarbstoffe | |
DE1644239A1 (de) | Basische Azofarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1644104B2 (de) | Basiche monoazofarbstoffe | |
DE1644122B2 (de) | Sulfonsaeure- und carbonsaeuregruppenfreie wasserunloesliche monoazofarbstoffe und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2064735C3 (de) | Basische ^azinfarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE1644122C3 (de) | Sulfonsäure- und carbonsäuregruppenfreie wasserunlösliche Monoazofarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1221746B (de) | Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Monoazofarbstoffe | |
DE2418087C3 (de) | Pyridonmonoazofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und Farbstoffzubereitungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |