DE1927190A1 - Mehrfarbenbildherstellungsverfahren fuer biegsames Bilddarstellungsmaterial - Google Patents

Description

CMON CAMERA K. K. Canon Case 96

TOKYO/JAPAN

Mehrfarbenbildherstellungsverfahren für biegsames Bilddarstellungsmaterial

Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Mehrfärbenbildhersteüliingsverfahren für biegsames Bilddarstellungsmaterial und insbesondere auf neue Mehrfarbenabbildungsmaterialien, wobei Mehrfarbenbildübertragungsrollen zur Verwendung kommen, die mittels eines elektrostatischen fotografischen Systems erhalten werden, um die Bildübertragung auszuführen.

Bisher kamen für das Mehrfarbenbildherstellungsverfahren mit flexiblem Material Stoff, Papier, Leder, Kunstharzfilm, Metallfolie und dergl. zur Vervrendung; bei der beispielsweisen Verwendung von Stoff wird mit Farbpaste, welche Farbstoff oder Pigment enthält, ein Muster auf den Stoff gedruckt , wobei eine Textildruckmaschine mit Druckrollen zur Verwendung kommt; der Stoff wird dann getrocknet, einer Dampfbehandlung unterworfen und gewaschen; im Falle von Papier wird Drucktinte übertragen und auf dem Papier fixiert Jwozu eine Druckmaschine mit einer Druckplatte, beispielsweise eine gravierte Druckwalze, zur Verwendung kommt.

Eine Anzahl von Industriezweigen, welche auf die Herstellung bleibend sichtbarer Bilder auf. biegsamen Abbildungsmaterialen angewiesen sind, z. B. die Textilindustrie, die Druckereiindustrie, die Färbereiindustrie*· 909049/1338

aie Industrie für Massenmedien Lind dergl. mehr waren, in jüngerer Zeit durch komplizierte Huster und merkliche Zunahme der Art und der Menge von Muster "belastet. Im Zusammenhang damit sind die Rationalisierung der Herstellung von Druckwalzen, die in der Textilindustrie bei Druckmaschinen zur Verwendung kommen, und die Rationalisierung der Herstellung von Druckplatten für Druckmaschinen der Druckereiindustrie sehr bedeutsame Probleme geworden. Darüber hinaus ist die vereinfachte Herstellung von mauerähnlichem Aufwand, der in Fernsehstudios auftritt, ein bedeutsames Problem der Industrie für Massenmedien.

Die bei herkömmlichen Verfahrensweisen bestenenden Probleme sind nachstehend erläutert, beispielsweise Probleme, welche die Herstellung von Druckwalzen in der Textilindustrie betreffen.

Für die Herstellung einer Druckwalze ist ein Verfahren in Vorschlag gebracht worden, wobei ein Originalmuster oder eine Zeichnung elektrisch oder elektronisch in der Weise abgetastet wird, daß ein Graviermesser in der für die Herstellung der Gravur auf einer Druckwalze in richtiger Weise gesteuert wird. Die japanische Patentschrift 22 540/1961 offenbart die Herstellung einer Druckwalze nach dem fotografisch-mechanischen Verfahren, wobei eine lichtempfindliche Substanz auf eine Druckwalze aufgebracht und ein Film,der ein Originalmuster oder eine Zeichnung trägt, auf die Walze gewickelt, wonach die Walze belichtet und dann einem

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Ätzverfahren unterworfen wird. - -^ ' ' 90 Mn anderes phot ographisch-mecftanis ehe s Verfahren zur Herstellung von Druckwalzen begeht darin, daß eine Walze zunächst mit einem elektropho+ographisehen lichtempfindlichen Material beschichtet wird; eine andere Walze, auf welche ein Origiiialmuster oaer eine Zeichnung herumgewickelt i:-t, wird parallel zu der ersten Walze eingestellt) die Walzen werden mit gleicher Winkelgeschwindigkeit in entgegengesetzten Richtungen gedreht UiTd mit gleicher lineargeschwindigkeit in entgegengesetzten Längsrichtungen bewegt, so daß das Originalbild oder die Originalzeichnung auf der einen Walze miir· •'•els eines geeigneten optischen Projektionssysteme auf die andere Walze projiziert wirdj dadurch wird das Mue⁺er oder die Zeichnung übertragen, danach wird die Walze, auf welche das Muster oder Bild Übertragen worden i-£t, einer Ätzbehandlung unterworfen.

Bei allen vorerwähnten Verfahren bestehen jedoch die Fehler und Ii&chteile, daß ihre Durchführung nicht nur teuer ist, sondern auch mühsam, so daß die Verfahrensuurcuführung viel Zeit in Anspruch nimmt, um eine gravierte Druckwalze zu erhalten.

Es Bind daher Verfahren in Vorschlag gebracht worden, bei welchen eine elektrostatische photographische o?echnik Anwendung finde fc_f mittels welcher ein Originalaussei oder eine Zeichnung auf ein biegsames Material kopier'- wird, um die erläuterten fehler und Nachteile

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auszuschalten. Nach, einem solchen Verfahren wird eine elelctrophotographiEChe Platte zur Verwendung in der Xerographie elektricoh vorgeladen, so daß auf dieser Platte ein Bild (tonner image) entsteht! dies#s Bild wird auf ein flexibles Material z.B. Papier übertragen. Im allgemeinen ist jedoch, die Oberfläche einer für die Xerographie bestimmten lichtempfindlichen Platte starr, so daß es sehr schwierig ist, diese Platte gegen eine Gewebefläche derart zu drücken, daß das Bild übertragen

" wird. Außerdem ist es nicht möglich, von der Xerographie-Platte ein Muster oder eine Zeichnung kontinuierlich auf ein Textilgewebe an einer hellen Stelle «u übertragen, so daß dieses Verfahren im Falle dee !Textildrucks nicht vorteilhaft ist. Ein anderes elektrostatisches Druckverfahren besteht darin, daß man durch ein Drahtgitter in einem elektrischen Hochspannungsfelä eine Parblösung auf Textilgewebe, Papierblätter oder dergleichen aufgesprüht wird, und haften bleibt, um das Bild

k zu bilden. Die Muster oder Bilder, die nach diese« Verfahren hergestellt werden, sind jedoch unklar, so daß die Originalmuster oder -zeichnungen nioht stetig auf die Gewebe übertragen werden können, um dieselben durchgehend zu färben. - Die vorliegende Erfindung eohaltet die erläuterten Mängel und UnroUkomaenhelten erfolgreich aus.

Dieses Ziel der Erfindung läßt sioh mit Hilfe eines elektrophotographisehen Verfahrens verwirklichen, 909849/1338

welche die Anmelderin mit den Patentanmeldungen P 15 22 567.9 und 15 22 568.0 in Vorschlag gebracht hat. Die Vorteile dieses eIektrophotographisehen Verfahrens sind solcherart, daß das auf der elektrophotographisohen lichtempfindlichen Platte oder dergleichen erzeugte elektrostatische latente Bild für lange Zeit erhalten bleibt, a.B. für mehrere Wochen. Die Empfindlichkeit ist groflf Der Kontrast ist stark und belauft eloli auf 1000 bib 15OO Vj und die photdei' ende Scnicnt iet ixj der Lage, mehreren Wieaerholungsvorgängen Stand zu halten. Als Ergebnis eingehender Studien und Ver-. uche ist ein neues Mehrfarbenbildherstellungsverfahren verfügbar gemacht worden, bei welchem ein lich^!empfindliches Medium wie z.B. eine IicatempfindIiehe Walze als eine MehrfarbenblldaerStellungswalze verwendet wird.

Ein Hauptziel der Erfindung ist daher,ein neues und verbessertes Mehrfarbenbildherstellungsverfahren für flexible Abbildungsmaterialien verfügbar zu machen.

Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Verfügbarmachung eiues neuen MehrfarbenbildherStellungsverfahrens für flexibles Abbildungsmaterial, bei welchem eine Mehrfarbei;abbildtUigbwalze wiederholt und praktisch dauernd benutzt werden kann.

Jiiii weiterem Ziel der Erfindung besteh"¹- in der Yerfüg-90984 971333

barmachung eines neue*, fileiir färb en bildiier peilung v.ö;rfa.irens, bei welcnem ein lieh'empfindllcati ,Körper für Blektropho-trograpiiie alc Mehrfarbenbildhei·.·" ellu.ig..:-^ _: medium Anwendung finde+-, jüin noch wei eret Ziel U₁Ji- ^t findung is*: die Verfügbarmacnu^g eine, ueuen
bildherstellung£;verfah.rens für flexibles A
rial, bei welchem die Verwendung einer gravier+en Meurfarbenabbildungspla+'-enwalze vermieden it.t.

ISin andere; Ziel der Erfindung is+· die Verfügbarmaci.ung eines neuen Mehrfarbenbildherstellung:verfahrene für flexible AbbildungEmaterialieu^mi¹ dessen xlilfe die für die Plattender stellung erforderliche Zei verringert werden kann.

Die genausten und noch weiteren Ziele, Merkmale und
Vorteile der Erfindung werden sich aus der folgenden Betchreibung ergeben.

Kurz gesagt bezieht sich die .Erfindung auf ein Me„rfarbenbildherstellungsverfahren für flexibles Abbildungsmaterial, welches sich aus folgenden Verfahrenu-.chri^ten zusammensetzt» Herstellung eines Bildübertragungsmusters oder einer entsprechenden Zeichnung auf ein elektrophotographisches lichtempfindliches
Glied, welches aus einem Träger oder einer Unterlage, einer photoleitenden.Schicht und einer elektrisch iso-

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lierenden Schicht besteht, und zwar unter Verwendung einet neuen elektrophotographischen Verfahrene der angegebenen Art und Verwendung dieses lichtempfindlichen Gliedes, welches das Muster oder die Zeichnung trägt ale Abbildungsmedium.

Die Erfindung soll im Zusammenhang mit der Zeichnung noch näher erläutert .werden}- in der Zeichnung zeigt ι

Fig. 1 eine Querschnitt darstellung einer Ausfüiirungsform eines elektropüotographisehen lichtempfindlichen Gegenstandes, welcher für die Durchführung der Erfindung benutzt wird,

Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung einer anderen Auüfüiirungsform,

Fig. 3-5 den Vorgang des Verfahrens bei der Herstellung eines elektrostatischen latenten Bildes auf der Oberfläche eines elektrophotographischen lichtempfindlichen Gegenstandes, der als Abbildungsmedium bei einer Ausführungsform des elektrophotographischeu Verfahrens Anwendung findet,

Fig. 6 das sichtbare Bild, welches durch Entwicklung des elektrostatischen latenten Bildes gemäß Fig. 5 gewonnen wird,

Fig. 7-9 die Veranschaulioliung des Verfahrens zur Herstellung eines elektrostatisohen 909849/1338

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latenten Bildes auf der Oberfläche der elektrophotographischen lichtempfindlichen Platte, die als .abbildungsmedlum nach einer anderen" Aueführungsform des elektrophotographisehen Verfahrens Anwendung findet,

Fig. 10das sichtbare Bild, welches durch Entwicklung des in Fig. 9 gezeigten elektrostatischen latenten Bildes gewonnen wird, " Fig.11 eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur

Herstellung eines elektrostatischen latenten Bildes auf der Oberfläche einer lichtempfindlichen Bildübertragungswalze, die als Bildübertragung smitt el im Sinne der Erfindung Anwendung findet,

Pig.12 eine schematische Darstellung, welche eine Auefüarungsform der Abiildungsvorrichtung erkennen läßt, die für die Ausübung der Erfindung benutzt wird,

Fig.13 eine schematische Darstellung, welche eine

andere Ausführungsform einer Bildübertragungevorrichtung veranschaulicht, die bei der Ausübung der Erfindung Anwendung findet.

Ein lichtempfindliches Abbildungsmediup, welches bei dem Mehrfarbenbildherstellungsverfahren für biegsames . . Abbildungsmaterial entsprechend der Erfindung Verwendung findet, besteht aus einem Träger, der aus einem elektrisch isolierenden oder leitenden Material oder

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aua einem 3?räger,der eine Schichtung mit einer Isolierschicht und einer leitenden SBicht bildet, des weiteren aus einer photoleitenden Schicht, die auf den TiEiger aufgelegt ist und gegenüber der Strahlung empfind-· lieh ist, und einer Isolierschicht, die auf der photoleitenden Sohioh⁴: liegt und die Pähigkeit besitzt, die ' darauf befindliche ladung aufreciitzuerhal^eii. 32er Träger und/oder die isolierschicht sollten für die Strahlung durchlässig sein, weichte ein Muster des Originals projiziert und der gegenüber die photoleitende Schicht empfindlich ist»

Fig» 1 ist eine Querschnittsdarstellung einer Ausführungsform eines lichtempfindlichen AbbildungEmediiuis, welches bei der Erfindung Verwendung findet. Dms Bezug ε» eichen 1 bezeichnet einen träger* mit stci ist eine photoleitende Schicht bezeichnet, und mit 3 eine Isolierschicht. - Pig. 2 zeigt den Querschnitt einer anderen Ausführungsform eines lichtempfindlichen Abbildungsmediums für die Zwecke der Erfindung. Bas Be»ugsieichen 1 bezeichnet eine elektrisohleitende Schichtj mit 2 ist eine pJiotoleitende 3chdch,t bezeichnet, und mit 3 und V swei elektrisch isolierende Schich.ten. - Wenn bei den Auaführungsforaen naoh, Jig. 1 und 2 der Träger 1 aua einem elektrisohleitenden Material gefertigt ist, so kann er aus einer Metallischen Substanz b.B. Kupfer, Zinn, ilusiniim und dergleichen ©der a£i3 eiaea Jbygjroskopisc&e·?. Papierblatt oder aas 5628^9/1338

einem Papier bestehen, auf welches eine Aluminiumfolie aufgebracht 1ε¹-. Wenn der Träger 1 aus einem elektrisch isolierenden Material besteh⁴-, so kann er aus eixiem organischen hochpolymär zum Beispiel Fluor-Harze, Polycarbonat-Harze, Polyathylen-Harze usw. oder anorganische Verbindungen, wie Al₂O,, SiOg, Silicaglas, _i₂0₅, BN und dgl. gefertig⁴; sein.

Die photoleitende Schicht 2 kann aus irgendeinem photoleitenden Material gefertigt sein, welches strahlungsempfindlich ist, beispielsweise anorganischen Photoleitern, zu welchem CdS, CdSe, kristallines Se, ZnO, Se, TiO₂, SeTe, PbO und dgl. oder deren Mischungen gehören. Nach der Erfindung wira mi, bester«*! i^gebniseej eiii Phoolei ei- geringen H der stände ε verwende¹:, z.B. kii&talline6 Ha, welche bicuer Jicn.*- verwende ^u werden konnte, weil ei. keine ausreic-ie.iue Pähigkeit »ux Bindung eixier elektrostatischen Laaung be el st. lia- ^ürlioh kann die pho^oleitende Schicht 2 aus eimern organischen Piio+oleiter gefertigt tein. Ξ~ köxinsn verc-iiedene organische PxiOtoleiter benutzt werden, s.B. heterocyclische Verbinungen, wie Oxaöiazol, 5-Amino-•"dazol und dgl.} Verbindungen mi⁺ einem geschmolzenen Ring, wie Benzothiazolj Verbindungen mi- einer Doppelbindung wie Acryl-Hydras$n| Verbindungen mit einer Aminogruppe, wie z.B. Aminooarbazol-Triphenylaain, Dericate von Iriphenylamin und aminhalxiges Biphenylf Verbindungen jidt einer Ni^rilgruppe, wie aroeatisohes

Ni⁺ril, z.B. Dicyano-Naph.th.alen und Dicyano-lTitrophenoli kondensierte Produkte wie z.B. ein Kondensation sproduk*: aus einem Aldehyd-mit einem aromatischen Aminj Polyvinylcarbazol, z.B. Poly-N-Vinylcarbazolj Yinyl-Polymer, wieeu -Alkylacrylamid-Polymerj und kondensiertes Polymer wie z.B. Kondensationspodukte aus einem Halid von Carboxy1-Säure mit Triphenylamin.

Die Isolierschicht 3 kann aus irgendeinem Material gefertigt sein, welches genügend hohen Widerstand besitzt, um die elektrostatische Ladung festzuhalten. Bin Material mit hoher Abschabfes+igkeit ist zu bevorzugen, wenn die Iroliersoidcht wiederholt benutzt werden sollte. Als Materialien,die solchen Bedingungen entsprechen, sind beispielsweise Fluor-Harz, PoIycarbonat-Harz, Polyester-Harz et-c. zu nennen.

Die Isoliersciiicht 3'kann aus den gleichen Materialien wie die Isolierschicht 3 oder irgendeinem anderen Isoliermaterial gefertigt sein.

Um auf dem lichtempfindlichen Abbildungsmedium nach Fig. 1 und 2 ein elektrostatisches latentes Bild eines Originals herzuttellen, wird das Abbildungsmedium einer ersten Spannungsaufladung durch Ooronaentladung,Elektrodenladung ,durch Reibung bewirkter Ladung oder dgl. unterworfen, und das helle Muster wird aufprojiziert, während eine gleichzeitige zweite Spannungsaufladung 909849/ 133 8

vorgenommen wird, deren Polarität derjenigen der ersten Aufladung entgegengesetzt ist. Falle erforderlich, kann die Strahlung,durch welche die ganze photoleitende Schioht aktiviert wird, auf das lichtempfindliche Druckmedium aufgeleuchtet werden, so daß auf dem lichtempfindlichen Druckmedium ein elektrostatisches latentes Bild des Originalmusterε mit hohem Kontrast gebildet wird. Die Fig. 3-5 veranschaulichen die Schritte zur Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes auf der Oberfläche eines elektrophotographischen lichtempfindlichen Gliedes, welches entsprechend einer· Ausführungsform der elektropho⁴-ographiechen Verfahrensart nach der. Erfindung alu Abbildungsmedium benutzt wird. Mit Bezug auf das lichtempfindliche Glied gemäß JIg. 1, welches drei schichten umfaßt, das heißt den elektrolei+enden Träger, die phoioleitende Schicht und die Isoliercchicht, soll dat Verfahren erläutert, werden. Zunächs+ wird dae lichtempfindliche Glied einer ersten Aufladung mittels einer öoronaentladung, einer Eeibungsladung oder mit Hilfe einer Elektrodenladungseinriehtung unterworfen, so daß ά&ε lichtempfindliche Glied eine elektrostatische Aufladung von der gewünschten Polarität erhält. Bei Anwendung der in der Zeichnung veranschaulichten Verfahrensschritte wird die positive ladung (+) auf das Druckmedium aufgebracht* die Erfindung ist ,jedoch nicht auf die Anwendung dieser positiven Polarität beschränkt. Wenn die phoioleitende Schicht 2 aus einem η-Typ fhouoleiter gefertigt ist, so ist die 9 09849/1338

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Polarität der elektrostatischen ladung, die bei dem err⁺en Aufladungsvorgang aufgebracht wird, positiv (+), während im Falle der p-'Iyp photoleitenden Schicht " die negative Polari⁺ät auf das Druckmedium aufgeladen wird. Bei dem erwähnten ersten Aufladungsvorgang wird • die negative Ladung von dem Träger 1 in das Medium indiziert, so daß die ladung in der Grenzfläche zwischen der photoleitenden Schicht 2 und der Isolierschicht 3 oder dem der Isolierschicht 3 in der photolaitenden Schicht 2 benachbarten Teil festgehalten wird.

Danaoh wird mittels eines fleichstrom-Ooronaentladungsgerätes 5 die Coronaentladung auf die Oberfläche der Isolierschicht 3 aufgebracht, welche zuerst aufgeladen Wird, üb die elektrostatische Ladung zu beseitigen, während ein helles Bild des zu kopierenden ader zu druckenden Husters auf die fläche projiziert wird, die so ausgeführt 1st, daß sie auf die Strahlung anspricht. Infolge dessen wird das elektrostatische latente Bild infolge der Oberflächen-Pötentialdifferenz, die durch die IdohtreflexLonen von den weißen und dunklen fläohen dea Originalausters bewirkt werden, auf der Oberfläche der Isolierschicht gemäß flg. 3 gebildet, Ib falle dea in fig. 3 dargestellten Beispiels ist die Isolierschicht 3 für die Strahlung, auf welche die photöleitende Sohioht 2 empfindlich ist, durchlässig. falls erforderlioh, wird die Strahlung danaoh auf die

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gesamte Oberfläcne der photoleitenden Schicht gerichtet. Auf diese Weise wird das elektrostatische latente Bild, nelches dem Originalauster 6 entspricnt, hergestellt. Dieser Yerfahrensstand ist in Pig. 5 gezeigt, Dadurch daß die Strahlung auf die gesamte Oberfläche der photoleitenden Schicht 2 gerichtet wird, wird die elektrostatische Ladung, die dem dunklen l'eil (BildUüil) des Originalmusters entspricht und in der photoleitenden Schicht gebunden ist, jedoch nicht durch die elektrostatische Ladung auf der Oberfläche der Isolierschicht aufrechterhalten wird, gesohwächt wird, so dafl das äußere feld auf der Oberfläche der Schicht 3 aufgrund der Ladung mit der gleichen Polarität, «ie sie der ersten Aufladung entspricht, verstärkt wird» dadurch wird auf der Oberfläche der Isolierschicht das elektrostatische latente Bild gebildet, welches kontrastreicher ist als das elektrostatische latente Bild, welches gemäß Pig. 4 gewonnen wird. Sin derart gebildetes elektrostatisches latentes Bild wird selbst bei Überführung an einen hellen Ort nicht beeinträchtigt werden) es bleibt vielmehr für lange Zelt ausreichend stabil. Darüberhinaus wird es bei diesem Verfahren bzw. Verfahrenssohritt möglich, daß das Druckmedium wiederholt benutet werden kann. Damit sind bemerkenswerte Vorteile verbunden, insbesondere für den fall, dal ein Mehrfarbenbildherstellungsverfahren für flexibles Abbildungsinaterial durchgeführt wtrden soll,

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Die Pig. 7-9 dienen der Erläuterung des Verfahrens zur Herstellung eines elektrostatischen latenten Bildes auf der Oberfläche eines elek+rophotographisehen lichtempfindlichen Gliedes, welches entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung als Abbildungsmedium benutzt wird. Mit Hilfe einer geeigneten elektrischen Ladevorrichtung 4 wird das Druckmedium einem ersten Aufladungsvorgang «it einer gewünschten Polarität unterworfen. In diesem Pail wird die elektrostatische Ladung, deren Polarität derjenigen der ersten Ladung auf der Pläche der Isolierschicht in der Grenzschicht zwischen der Isolierschicht 3 und der photoleitenden Schicht 2 gebildet. juies ist in Pigur 7 dargestellt. Danach wird die elektrostatische Ladung, deren Polarität derjenigen der ersten Ladung entgegengesetzt ist, auf die Oberfläche der Isolierschicht aufgebracht j und zwar beispielsweise mittels einer Ooronaentladungsvorrichtung 9, während gleichzeitig ein Originalmuster 10 auf die Pläche- (es ist dies die Oberfläche der Isolierschicht 3 gemäß Pig. β) - projiziert wird, welohe so ausgebildet ist, daß sie die photoleitende Schicht 2 gegenüber der Strahlung empfindlich machtj dadurch wird der Aufladungszustand der isolierenden Schicht 3 entsprechend den dunklen und weißen Stellen des Originalmusters verändert. Infolgedeseen wird, wie es in Pig. 8 gezeigt ist, ein elektrostatisches latentes Bid aufgrund der Oberfläohen-Potentialdifferenz

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gebildet, wobei die Dunkelfläche des Originalmusters bewirkt, daß eine optisch entsprechende Fläche des Druckmediums ein verhältnismäßig hohes Potential hat.

Danach wird die gesamte Oberfläche der photoleitenden Schicht 2 der strahlung ausgesetzt, so daß die elektrostatische ladung, die in der Grenzfläche zwischen der Isolierschicht 3 und der photoleitenden Schicht 2 gebunden ist, an einer Stelle, welche der dunklen Stelle des Originalmusters entspricht, aber nicht durch die elektrostatische Ladung auf der Oberfläche der Isolierschicht aufrechterhalten wird, zerstreut wird* dadurch wird die obenerläuterte Oberflächen-Potentialdifferenz in ihrer Richtung umgekehrt, und gleichseitig wird die Differenz vergrößert, so daß auf der Oberfläche der Isolierschicht gemäß Pig. 9 ein elektrostatisches latentes Bild mit hohem Kpn+rast entsteht, in welchem ein Teil der einem weißen oder hellen reflektierten Teil des Originalmusters entspricht, ein hohes Potential aufweist. Wie im Falle der Ausführungsform gemäß Fig. 2-5,wird das elektrostatische latente Bild nicht zerstreut, selbst wenn es dem licht ausgesetzt wirdj das Bild ist für lange Zeit vollständig stabllj es sind damit bemerkenswerte Vorteile geschaffen, wenn das latente Bild in Mehrfarbenbildherstellungsverfahren für biegsame Abbildungsmaterialien Verwendung findet.

Fig. 11 zeigt eine Ausfuhrungeform einer Einrichtung 909849/1338

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zur Herstellung eines latenten Bildes, mittels welcher ein elektrostatisches latentes Bild unter Anwendung des elektrophotographischen Verfahrens, welches in Verbinadung mit Pig. 3-5 oder Pig. 7-9 beschrieben worden ist, auf einem Abbildungsmedium hergestellt wird. Zwecks Er- .leichterung einer liehrfarbenbildübertragung für biegsames Abbildungsmaterial, wird ein lichtempfindliches Glied mit einer Schichtung aus einem !Träger 1, einer photoleitenden Sohioht 2 und einer Isolierschicht 3 in der Porm einer drehbaren Trommel 15 hergestellt. Bne Soronaentladungsvorrichtung 16 für die Anlegung einer Spannung an dem lichtempfindlichen Körper wird oberhalb der Isolierschicht 3 angeordnet. In diesem Pail kann das lichtempfindliche Glied die Gestalt eines Netzes haben. Die isolierschicht ist so ausgebildet» daS die photoleitende Schicht 2 gegenüber der Strahlung empfindlich bleibt· Die Vorrichtung 16 für die erste Aufladung durch Ooronatritladung besteht aus den Elektroden 18 und einer Sohiraplatte 17, welche dit Eltktreden 18 umgibt* Die Bltktroden 18 sind an eine niohtdargestellte Hochspannungequelle angeschlosstu. Dit die erste Aufladung pdt* Ttrladung bewirkende Vorrichtung 16 1st daher fttifnet, die eltktroßtatisehe ladung fleich-Ääaig auf dl* Oberfläoh· der Isolier a chi oht 3 auf*u~ bringen. 2a eayflehlt sich» aufit die Iarliereohicirfc- . eaerfl&eh* "die. a«*Jt$fβ üadung Risfiubriß|;tii_f nenß di·

iste t& 5i^4 ait-

elektrostatische Ladung aufgebracht. Eine allgemein mit 20 bezeichnete Belichtungsvorrichtung besteht aus einer nichtdargeutellten Lichtquelle und einem optischen System mit einer Linse 21 für die Projektion eines Originalbildes auf die Oberfläche der Isolierachicnt 3. Unmittelbar unter der Belichtungsvorrichtung 20 ist; eine Corona-üntladungsvorrichtung 22 für die sekundäre Aufladung angeordnet. Wenn das Originalmusi-er auf die Oberfläche der Isolierschicht 3 durch unmittelbare Belichtung oder Reflexionsbelichtung projiziert wira, wird gleichzeitig von einer Hochspannungεquelle eine hohe Spannung an die Elektroden 23 angelegt, deren PoIariä^f derjenigen der Vorladungs-oder Gleichspannung entgegengesetzt'ist j dadurch wird eine Coranaentladung bewirkt. Dami⁴- in diesem Fall die sekundäre Ooronaentladung an das Druckmittel angelegt werden kann, und zwar zu der gleichen Zeit wenn das Originalmuster auf dieses Medium projiziert wird, sollte der obere Teil der AbBohirBflacte 8 sit einem offenen Bude ausgestattet sein oder die Torrichtung 22 für die sekundäre Coronaentladung sollte aus durchlässigen Elektroden bestehen, welche den Durchgang der Strahlung zulassen. Tür die Einrichtung der Strahlung auf die gesamte Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht 2 let eine Vorrichtung 25 vorgesehen, die aus einer Wolframdtaht-Lampe oder einer Jluorasceni-Lampe bestehen kann. Durch die Bestrahlung der gesamten Oberfläche der Isolierschicht 3 alt äem von der Lampe.25 kommenden Lioht₈ wird ein 909849/1338

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kontrastreiches elektrostatisches latentes Bild erzeugt. Das auf diese Weise erhaltene elektrostatische latente Bild wird entwickelt, wenn die Drehtrommel, welche dieses Bild trägt, während der Drehbewegung eine Bntwicklungsstation erreicht. - Die Färbpaste C, welche elektrostatisch für den Textildruck aufgeladen ist, ist in einem Trog P enthalten, und wird mittels einer Auftragrolle U auf die Drehtrommel übertragen, welche das erwähnte elektrostatische latente Bild trägt. In diesem Fall und in Abhängigkeit von dem Zweck des Textildruckes kann eine geeignete Farbpaste G gewählt und kann auf das elektrostatisch latente Bild oder auf den zugehörigen Hintergrund, d.h. auf die Isildfreien Flächen aufgetragen werden.

Bei Verwendung der erläuterten Mehrfarbenabbildungsvorrichtung wird das elektrostatische latente Bild dadurch gewonnen, daß die primäre Aufladung auf das lichtempfiidliche Mehrfarbenabbildungsmedium aufgebracht und die sekundäre Ladung auf diesem Medium erzeugt werden, wobei gleichseitig eine Bildweise Belichtung und gewünscht enf alls eine Bestrahlung der gesamten Oberfläche vorgenommen wird. Nachdem das elektrostatische latente Bild in der beschriebenen Weise gewonnen ist, kann eine unabhängige Abbildungsvorrichtung für die Mehrfarbenabbildung für flexibles ,ibbildungsmaterial benutzt werden, auf welche das das latente Bild tragende lichtempfindliche Grlied übertragen wirdj es kann auch ein 909849/1338

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Verbund-AbbildungEgerät benutzt werden ι welches eine Vorrichtung der angegebenen Art enthält, um ein elektrostatisches latentes Bild zu erzeugen.

nachdem das elektrostatische latente Bild hergestellt ist, wird die Mehrfarbenabbildung für flexibles Abbildungsmaterial hergestellt, indem das elek^ rostatische latente Bild durch Färbpaste G von passender Polarität entwickelt wird. Der Entwicklungszustand ist in Pig. 6' und Fig. 10 veranschaulicht. Die Abbildungsvorrichtung überträgt ständig ein Muster, welches dem elektrostatischen latenten Bild entspricht, welches auf dem Isolierträger 3 hergestellt wurde, auf das flexible Abbildungsmaterial.

Fenn die gesamte Oberfläche der n-Typ-photoleitenden Schicht 2 mit einer Strahlung beaufschlagt wird, wird das öberflächenpotential der Bildfläche positiv mit Bezug auf das Potential des bildfreien Teils. Andererseits hat im Falle der p-Typ photleitenden Schicht 2 die Bildfläche eine Oberflächenpotential, welches negativ mit Bezug auf das Potential des bildfreien leils ist. Es empfiehl·; sich daher, positiv oder negativ geladene Farbpaste zu verwenden, je nach der Oberflächenpotentialverteilung des aides. Die elektrostatische Ladung welche die Farbsübstanz der Farbpaste erhalten hat, kann durch geeignete Wahl der Pigmente, Farbstoffe oder Harze gesteuert werden. 909849/1338

Zu den flexiblen Abbildungsma^;erialien, die bei der Erfindung Verwendung finden können, gehören Stoffgewebe, Papier, ungewebter Stoff, leder, Kunst-harzfilm, Metallfolie usw. Im allgemeinen soll das flexible Abbildungsmaterial für die erfindungsgemäßen Zwecke ei.) Material sein, auf welchem ein bleibendes sichtbares Bild hergestellt werden kann und welches sich zur Verwendung in der TeaLilindustrle, in der Druckindustrie, in der Ärbereilndustrie, in der Industrie für die Herstellung von Massenmedien usw. eignet. Für die in der Textilindustrie bu bedruckenden S'Offe können Haturfasern, wie Pflanzenfasern, tierische Pasern, Mineralfasern und dgl. Verwendung finden, auch Kunstfasern, wie z.B. lynUBtlsche Fasern, halbsynthetische "Fasern, regenerierte Kunstfasern, anorganische Fasern usw. sind verwendbar. Beispiele für Papier sind Druckpapier, Dekorationspapier, imitiertes Leder, Papier für Kleidung usw.
Zu den ungewebten Stoffen gehören die in der Industrie verwendeten ungewebten Stoffe, Hauskleidung aus ungewebten Stoff und ungewebter Stoff für Kleidung.

Beispiele für Leder sind natürliches Leder und synthetische Leder. Auch Kunstharzfilm ist verwendbar.

Verschiedene Farbpasten können je nach dem flexiblen AbbildungsMaterial Verwendung finden. Als Farbpaste C kann man für den Textildruck solche Farbpasten

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verwenden, die allgemein beim Druck nit dispergier^em F rbctoff, beim Pigmentdruck» beim unmittelbaren Druck und dgl, benutzt werden. Es empfiehlt sich, jedoch., Farbpasten oder Parbpuder für den Druck zu verwenden, die in einem Lösungsmittel mit großer elektrischer Isolierwirkung gelöst sind.

Beispielsweise kann Bian ilaphthol-Farbstoff e, Rapid Fast-Farbstoffe, Rapidogen-Farbstoffe und Alcian-Farbstoff verwenden. Um auf dem bedruckten Textilgewebe einen speziellen Oberflächeneffekt hervorzubringen, kann man eine spezielle färbpaste herstellen, in_dem man phosphoreszierende oder fluoreszierende Stoffe dem Lösungsmittel oder dem Dispersionsmittel zusetzt. Beispielsweise können phosphoreszierende oder fluoreszierende Stoffe wie Kalium-öhlorid, Hatrium-Iodld, Zink-Sulfid, Zink-Oxyd, An*hraaen gjnftipan, fluoreszierende Elemente seltener Erden in ein Mspersionsmittel, z.B. Polystyrol eingeführt werden. Wenn eine solche Färbpaste auf Materialien aus Sextilgewebe aufgedruckt werden, können die aufgedruckten Muster in der Dunkelheit wahrgenommen werden, oder die Muster haben eine Helieffirkung. Darttberhinaue werden die Muster unterschiedliche Parbeii erzeugen, was von dem Spektrim der auf das Muster gerichteten Beleuchtungen abhängt.

Um eine spezielle Oberflächenwirk -mg auf de» bedruckten Gewebe zu erhalten, können ι -¹IOr ο ehr«^mschc Tirbi/i-

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uangcn in einem Jüi ptigie.mi + - el uar Faiopa.'e zug~- gc.uexj wj-ü.e.i; inau kann auch p.io· ooii: omiscue Verbinungen in Veicinauug mi"- einei Färbpaste verwenuen OuC-: in eine > olc^e Pa. te einaibei+en. Beispiel? weise können in ein flue ige- Dispergiermittel, z.B. Polyty-Jtöl paotoc^iomirc.-.e Verbindungen eingefüiii-· werden, wie z.B. Bpira.je wie z.B. 1.3.3 i'rimecnylinüulin-e¹-M robe:;Zopyryl-Spiraü} Aniline wia z.B. Balicyliden-Aiiiliiii Semi-Gaibazone wie z.B. Zinnobei-Alaeüyd-Bemicarbazon; Ä ,ylen-Deriva^ e. Al' artia iv können aie angegeüe::t-a Verbindungen mi⁴" Farbpap^j en zu: ammengefüg⁴ oäer in Farbpae+en eingearbei-'-e¹- warden. Bei Verwendung εοΐ-Ciiei Verbinaungen können die auf j&ewebe aof gearuck" en Mufe^{er iiicii⁴ gesehen werden, wenn :ie foiciiibaren Srrahlen auegese-Z' weruenj ^ie weraen nur iicli'bar, wenn

ie mi-·- ^peziellexi Lioii¹ üiiahlen beaufscnlagi: werden, * wie z.B. Ul" raviole-* t-ö'iaiilen. Ein solc^ee Druokverfanren kann selir breite Anwendung im EeiCii von Scnaus-tellungFverfahren uiiü Sciiau. '-ellungseinriclr¹ ungen finden, wo beispielBweiLe gedruckte Muster durch Iiichtttrahlen sichtbar gemacht werden, cie nur aann mittele ultravioletter Strahlen erregt werden, wenn man die Murder zu sehen wünscht. Als* Färbpaste C kann ein an Färbungc-ma^erial gebundenes Polymer Verwendung finden, in welchem eine geringe Menge Färbungsmaterial und eine geringe Menge Polymer chemisch miteinanaer gebunden ij Dai: an Fäi buagtmaterial gebundene Polymer kann durcli Reak'ion eine. :aaktiven alipha'isehen· oder aroma¹ itc-:en

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Polymer., ouer Oleonarz-Ma¹ erial; ouer pla- ■ iccnen Ma'e- : ial; mi* einem ieak iven Fäi. Dung.material herge-tellt weruen. Bai pieltwsi.e wird ei J Bi υ denn.·⁴-'el, welcne aus aiuex ulipha i c en Säure oder deren Deriva·¹ mi' e.ir^ei reak iven G- uppa wie z.B. Carboxyl, £äure-CUlorid ber.'eii^, mi^: ei.iex bari c^e.i Stbung; i:ube+anz, z.B. Trip.iüxiylme ^a-J ot.ex Azinfai br,* off in Eeak ion gebraoii"¹-, um dae an Färbu.jg:.ma· erial gebundene Polymer and außerdem Aciyl-Monomer, welo.ie. polyme-i^ierbar it:·:, zu bilden. Da; re^ul ieienüe Polymer, weichen aln Bindemit+el dien+, UiJα eiü üie Polymerisation einlei + enaeB Päibungsmit-^el, z.B. Te'ra-4-iuaino-Kupi'fcr-Pjh.. nalocyanin neiden zusammengebrach", um die Polymerisationt-Reaktion zu bewirken und das an Färbungematerial gebundene Polymer. Jaerzus+ellen.

Die voi c+ehende Erläuterung bezieiit eich, auf-Farbpasten für ein Tex-il-Druckverfahren. Die erwähnten Materialien können jedoch natürlich auch für andere schmiegöame Abbildungfma.erialien Verwendung finden, wie z.B. Papier, ungewebcen Stoff, Leder, Kunstharzfilm, Metallfolie und dgl.

Darüberhinaus können Tönungemittel, wie sie allgemein in der elektrostatischen Photographic Verwendung finden, als Erbung, subs: anz benu zt werden, die auf dac schmiegsame Abbildungsmaterial aufgetragen nird. Beispielsweise können Partikel, welche in HarEma+erial dispergierte Pigmente oaer Farbstoffe enthalten, als Tönungsmittel für trockene Systeme benutzt werden.

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De:, weiteren kann ein Entwickler für feuchte Systeme, · wie beispielsweise die erwähnten Tönujgspar ikel für a'rookensysueme, aie in einem Dispergierungtmi;tel ver-'eilt sina, verwendet werden.

Fig. 12 zeigt die scuematische Darstellung einer Abbildung svorrio.itung für netzartigesssc^uniegsamee Abbilciungsmaterial, welches getrennt von einer Vorrichtung für die Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes installiert ist. Daa in Fig. 11 dargestellte lica+empfindliche Glied wird von der Vorrichtung entfernt, nacndem ein elektrostatisches latenten Bild darauf erzeugt worden istj das Glied wird dann an der Abbildungsvorrioiitung angebracht. Eine Druckwalze B, welche vorzugsweise aus eines elastischen Material, z.B. Kautschuk gefertigt ist, dient zur Erleichterung der übertragung der Farbpaste auf ein schmiegsames Abbildungsmaterial, welches mit dem Kehrfarbendruck versehen werden soll» Die Walzen R₁ bis It* sind AJ»l)ildungswalzen,auf welche nach dem erläuterten elektrophotographisohen Verfahren elektrostatische Abbildungsmuster hergestellt worden sind. Die Bezugszeichen O₁ bis Oj bezeichnet die fUr die Mehrfarbenabbildung verwendeten Farbpastenf P₁ bis P. sind FarbpastenbehSlterj U₁ bis U. sind die Auftragrollen für die Farbpasteni d₁ bis d. sind Abstreifplatten für die Entfernung überschüssiger Färbpaste}^ bezdohnet dafl schmiegsame Abbildungsmaterial,ρ bezeichnet ein Polstermaterial, welches das Mehrfarben-Iünungsaittel

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Si'.-¹ ·>

beim Durcnuri'-f: durch das schmiegsame Abbiluungcmai-erial absorbiert und aus einem Material bes'ühf-, welches eine Verschmu zung der Unterlage ver'iinder^j β ist eine Unterlage, welche beim Übertragen des Pärbungsmittels eine geeignete ülastizi^ä¹: eiiifünrt uad darüberxiinaus die Druckwalze B schütz⁴"} die Un-erläge kann aus Pilz gefertigt rein. Die Bezugszeichea 20, 21 .uxid 22 bezeichnen die den Teilend/ ,P und ö zugeordneten ZuführungBrollen.

Die Iiehrempfindlichen Rollen oder Walzen werden nach ihrer Abnahme von der Vorrichtung für die Herstellung der latenten Bilder an der Abbildungsvorrichtung angebracht, wie es in Pig. 12 dargestellt Is⁺. Das flexible Abbildungema+erialq^, das Polstermaterial!** und das Unterlagematerial · werden unabhängig voneinander mit Hilfe der ihiien sugeordneten ZuffUirungsrollen 20, 21 und 22 sur Druckwaise B gefördert und aufeinander geschichtet. Sie werden dann su der Einklemms^elle awlsehen der Druckwalze B und der Bolle R₁ befördert, welche ein elektrostatisches latentes Bild trägt. ItLt Hilfe der Rolle U₁ wird die Färbpaste O₁ auf die Abbildungsrolle R₁ aufgetragen, wodurch das latente Bild entwickelt und das so entwickelte gefärbte Bild auf das schmiegsame Abbildungsaateriai übertrager] wird. Ua in diesem Pail die Biläübertrgung zu erleichtern,, kann die Druckwalsse Is zsaA sinei Spannung elektrisch aufgeladen eaiü« Iwaaea werden

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in ähnlicher foeifce aie Färbpaste^ Go bic C- mittels der Abbilaungrrollen R₂ bis fii auf das Gewebe übertragen, und zwar entsprechend dem elektrostatischen latenten J3ilü auf der Trommel oder den Rollen. Danach wird das bedruckte Gewebe in einem l'rog mil' Dampf beiiandelt, um die Farbe zu fixieren.

Fig. 13 zeig+ eine weitere Ausfuhrungsform einer Abbildung svorri cht ung nach der Erfindung. Eine vorbeh-timmte Anzahl von Mehrfarben-Abbildung sr ollen sind in der Abbildungsvorrichtung untergebracht. Diese Art Abbildungevorrichtung ia⁺ geeignet, den mühsamen Arbeitsvorgang zur Anbringung und Entfernung von Druckrollen auszuschalten. Die zusammengehörigen lichtempfindlichen Rollen R₁ bis R. werden einer ersten Aufladung mit Hilfe der Vorrichtung 16-, bis 16. ausgesetzt, und kommen dann in den Bereich der Projektionssysteme 2O₁ bis 20., wo eine zweite Spannungsaufladung in Form einer Coronaentladung mittels der Vorrichtung 22., bis 22. erfolgt, und zwar gleichzeitig mit der Bildprojektion durch die Projektionssystem^; dann folgen die die gesamte Oberfläche beleuchtenden Einrichtungen 25-| bis 25^, wodurch die Oberfläche der Rollen R₁ bis R. derart beleuchtet wird, daß die elektrostatischen latenten Bildmuster auf den Rollen R₁ bis R. gebildet werden. Danach wird das sohmiegsame Abbildungsmaterialc6

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BAD ORIGINAL

bedruckt, und zwar in ähnlicher Weise nie es in Verbindung mit Fig. 12 erläutert norden let.

Wie es die Flg. 12 und 13 aeigen, hat der lichtempfind; liehe Körper die Torrn von Rollen- es ist jedoch verständlich, daß der lichtempfindliche Körper nötigenfalls auch die Form eines Netzes oder Gittere haben kann. Im übrigen ist die Erfindung nicht auf die erläuterten Anordnungen und Ausgestaltungen beschränkt; vielmehr können Abwandlungen und Änderungen vorgenommen nerden, um den Texüil-Druckvorgang zu erleichtern.

Nachstehend sollen einige Beispiele zur näheren Erläuterung der Erfindung gegeben Herden.

Beispiel 1

Eine photoleitende Verbindung, welche aus 100 Telen mit Kupfer aktiviertem Gadmium-Sulfid (Durchschnitts-Teilohengröße 10^u), 13 Teilen Epikote^815 (Shell Petroleum Oo.) als Bindemittel und 1,5 Teilen K61B (Anchor Chemical Oo.) als Auswertungsmittel besteht, wurde in einer Dicke 7OA auf eine A₁ !Trommel mit Hilfe eines Messer-Beschichters aufgetragen. Danach wurde diese photoleitende Schicht mit einem thermisch schrumpfbaren Polyester von 25/* Dicke beschichtet und einer Y/ärmebehandlung unterworfen (70° 0) für 9 0 9 8 k 9 / 1 3 3 8

sad omgmmiü am

die Dauer von 4 Stunden), um den so gebildeten Rohrkörper zum Anhaften an die photoleitende Schicht zu bringen. Auf diese Weise wurde eine lichtempfindliche Rolle oder Walze erhalten. Die Oberfläche der lichtempfindlichen Walze wurde danach gleichförmig mit einer positiven elektrostatischen Aufladung versehen, und zwar mittels einer Coronaen triadung von + 6KV. Ein Originalmuster wurde auf die Oberfläche der Walze mit einer Intensität von 1 bis"3 Lux/see. projiziert, und zwar mitteln einer Wolfram-Fadenlampe, während gleichzeitig die 6KV Goronaentladung auf diese Fläche erfolgte. Unter Verwendung einer 1OW Wolfram-Fadenlampe wurde danach die Oberfläche gleichförmig für die Dauer von einer bis zwei Sekunden belichtet, wodurch ein elektrostatischee latentes Bild hergestellt wurde, üine Farbpaste mit der Zusammensetzung aus

Varifastred ♦· 3_f3Q4 5 gr. Picolastic D-125 100 gr.

kam »ur Verwendung und der Druck wurde in ähnlicher Weise durchgeführt, wie es weiter oben beschrieben worden ist, wobei die Druckwalze mit einer fleichstromspannung von + 1,5 KV aufgeladen war. Das bedruckte öewebe wurde der Dampfbehandlung in einem filiertrog unterworfen, us wurde ein klares Druckmuster auf dem Wollgewebe erhalten.

909049/1338 c

Beispiel 2

Für diesen Fall wurde eine lieh-empfindIiehe Walze verwendet, die iu ähnlicher Weise herge^ell*· worden iot, wie ic in Verbindung mi" dem Beispiel 1 beschrieben wuraa. Sin elektrostatische ε late η-, es BiIa wurde uach aem gleichen Verfahren Hergestellt. - Die Färbpaste natte i'olgencie Zusammensetzung.

Phthalocyanin-Grün	3	150	er.
it hy Ic e 11 ulo se	25	gr.
Fleon 114	,000	cm

Der Druck wurde auf ein Acetatgewebe vorgenommen; und klare Druckmuster wurden erhalten.

Beispiel 3

Es wurde auch in diese* Fall eine lichtempfindliche lalze verwendet, welche ähnlich wie bei Beispiel 1 hergestellt war. Sine Ooronäentladung von +6 KV wurde auf die Oberfläche der Isolierschicht dieser Walze aufgebrachtl ein Griginalmuster wurde auf die Oberfläche der Isolierecnicht unter Verwendung einer Wolfraafadenlampe von etwa 10 Iiux proji2iert»uni|ili»ar gleichzeitig mit der Aufbringung einer -6KV Oorouaentaldung auf die genannte Fläche, wodurch eixi elektrostatisches* latentes Bild eriiagt wurde· Vntex

Verwendung einer 1OW fblfraafadenlaBp^ wiräe 909849/ 1338

- SADORfQfMAL

die ganze Oberfläche der Isolierschicht für die Dauer von einer oder zwei Sekunden laichtet, wodurch die Bildung des elektrostatischen latenten Bildes für den Textildruck vervollständigt wurde.

Die Färbpaste hatte folgende Zusammensetzung!

Varifastred ^ 3»304 5 gr. Pieolastric D-125 100 gr.

Das Drucken wurde mit Hilfe einer Druckwalze ausgeführt, die mit 1,5 KV Gleichspannung aufgeladen war. Das bedruckte Wollgewebe wurde einer Dampfbehandlung unterworfen; das Druckmuster war deutlich,

Beispiel 4

Die lichtempfindlich gemachte Walze, die in ähnlicher Weise wie im Falle des Beispiels 3 hergestellt worden ist, wurde verwendet und ein latentes Bild wurde ebenfalls in ähnlicher Weise hergestellt.

Die Brbpaste hatte fo^gpnde Zusammensetzung:

Phthalo cyanin-Grün	- 3	150	gr.
Athylcellulo se	25	gr.
Fieon	,000	OXZL

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BAO

Der Druck wurde auf Acetatgewebe aufgebracht und das erhaltene'Druokmuster war klar.

Beispiel 5

Drei lichtempfindliche Walzen kamen zur Verwendung, um elektrostatisch latente Bilder in ähnlicher Weise wie bei dem Beispiel 1 darauf herzusteilen. Die Walzen wurden auf eine Textil-Dnokmasohine montiert, die für den Druck mit drei Farbpasten eingerichtet warf die Pasten hatten folgende Zusammensetzung.

(D	Phthalooyanin-Grün	3,	•	3,	150	gr.
	ithyl Gelluj_lose			25	gr.
	Fleon		000	cnr
(2)	Bentidin-Gelb R	3,	100	gr.
	Äthylcellulose	25	gr.
	Pleon 114	000	cm
(3)	Benzidin-Qrange	120	gr.
	Xthylcellulose	25	gr.
	Pleon 114	000

Die auf dem Acetatgewebe erhaltenen Muster waren deutlich.

Beispiel 6

Eine lichtempfindliche Walze wurde nach der Verfahrensweise des Beispiels 1 hergestellt. Die Isolieroberfläche der lichtempfindlichen Walze wird einer +6KV öoronaentladung ausgesetzt, um diese Oberfläche

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gleichförmig positiv (+) zu laden. Danach wird die Oberfläche der ¥alze bildweise durch ein Originalmuster einer Wolframlampe von 1 - 3 lux. Sek., während die gleichzeitig einer 6KV Wechselstromcorona entladung ausgesetzt wird. Dann wird die gesamte Ober fläche der Walze gleichförmig mittels einer Wolfram-• lampe von 1OW für die Dauer von 1_T2 Sekunden belichtet, üb die Herstellung des latenten Bildes zu vervollständigen. Das latente Bild wird entwickelt unter Verwendung eines Farbtönungsmaterials, welches aus 100 Teilen Styrol-Harz, 5 Teilen Russ und 2 Seilen zusammengesetzem Metal-Farbstoff besteht. Das entwickelte Bild wird auf ein hochwertiges Papier übertragen, indem das Papier an das entwickelte Bild angedrückt und erwärmt wird, um ein sichtbares Bild mit großer Kontrastwirkung herzustellen.

Beispiel 7

Sine lichtempfindliche Walze wird nach einem dem Beispiel 6 ähnlichen Verfahrensgang hergestellt und mit einem latenten Bild versehen. Danach wird das latente Bild mittels einer Tönungssubstanz der feuchb-Typ-Elekcrophobographie entwickelt, welohe aus 100 Teilen Styrol-Harz, 6 feilen Phthalocyanin-Blaularbstoff und 1000 00 Isopar H bestehtj das entwikkelte Bild wird auf ein hochwertiges Papier gedrückt, um das Bild auf das Papier su übertragen} flanach

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BAD

wird das übertragene Bild mittels heißer luft erwärmt , um Mehrfarbenbilder von hoher Genauigkeit zu ergeben.

Beispiel 8

Eine lichtempfindliche Walze wird nach der Verfahrensart ähnlich dem Beispiel 6 hergestellt, und darauf wird ein latentes Bild angebracht. Das latente Bild wird unter Verwanciiuig uner I'öiiungssubstanz entwickelt, welcne «ie folgt zusammengesetzt wars

Polystyrol-^arz 100 ieile

Azo-Farbscoff für Leder 15 ieile (Erganil Schwarz C)

Daa so entwickelte Bild wird auf ein Leder übertragen, indem man das Leder gegen das entwickelte Bild drückt und danach erwärmt, um das entwickelte Bild zu fixleren. Auf diese Weise wird ein Bild hoher Genauigkeit gewonnen.

Beispiel 9

Eine lichtempfindliche Walze wird nach einer Verfahrensart ähnlich derjenigen von Beispiel 6 hergestellt. Auf dieser Walze wird ein latentes Bild * 909849/1338

aufgetragen. Danach wird eine Trockentyp-Farbpaste, welche aus 100 Teilen Styrol-Harz und 10 Teilen eines reaktiven Farbstoffs (Brilliant-Gelb 3G) besteht, verwendet _r um -ieinen deutlichen Abdruck auf einem Baumwollgewebe zu erhalten.

Erfindungsgemäß wird entsprechend der gegebenen Erläuterung ein Muster eines Abbildungsmediums, welches für Mehrfarbenabbildung zur Verwendung kommt, unter Anwendung eines elektrophotographisehen Verfahrens hergestellt. Daher kann im Gegensatz zu der herkömmlichen gravierten oder mit JLtzgravur versehenen Druckwalze, das elektrostatische latente Bild, welches auf dem lichtempfindlichen Abbildungsmedium entsprechend dem Originalmuster hergestellt wird, je nach · Bedarf weggelegt werden, so daß unterschiedliche Originalmuster willkürlich für wiederholtes Drucken hergestellt werden können. Insbesondere ist die das ,Druckmuster tragende Oberfläche in Sinne der Erfindung ala Isolierschicht hergestellt, so daß das lichtempfindliche Abbildungsmedium wiederholt und praktisch dauernd für den Druck verwendet werden kann. Die sich aus der Erfindung ergebenden industriellen Vorteile sind daher sehr bemerkenswert, weil die verschiedenen Originalmuster rasch auf das Abbildungsmedium aufgebracht werden können, und dieses Medium unter geringen Kostenaufwand, herstellbar ist.

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Des weiteren wird ein teures Gerät für das Gravieren des Abbildungsmediums nioJat benötigt, und auf unrichtiger Brennweite des Bildes beruhenden Fehler infolge der Filmüberlappungen und unvollkommenen Filmkontaktes beim photographisch-mechanischen Verfahren können vollständig ausgeschaltet werden. Das entsprechend der Erfindung hergestellte elektrostatische latente Bild, welches dadurch gewonnen wird, daß zunächst eine erste Spannung, dann eine zweite Spannung von entgegengesetzter Polarität oder eine Wechselspannung gleichzeitig mit der Projektion eines Originalmusters aufgetragen werden und daß die gesamte Oberfläche eines lichtempfindlichen Gliedes belichtet wird, besitzt, einen außerordentlich hohen Kontrast und ist für lange Zeit stabilisiert} das latente Bild verschwindet selbst dann nicht, wenn es den Lichtstrahlen ausgesetzt wird. Daher enthält das Bild keine auf unrichtiger Brennweite beruhenden Fehler. Darüberhinaus und im Gegensatz zu dem herkömmlichen elektrophotographischen Verfahren, bei welchem das elektrostatische latente Bild gegen die Lichtstrahlen abgeschirmt sein muß, kann das elektrostatische latente Bild, welches nach der Verfahrensart der vorliegenden Erfindung gewonnen wird, leicht gehandhabt werden,wenn es von der das elektrostatische latente BLLd erzeugenden Vorrichtung abgenommen wird.

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Wenn auch die Prinzipien der Erfindung in den erläuf-ernäen Beispielen klargestellt worden sind, so ist es doch für Fachleute offensichtlich,. daß zahlreiche Änderungen im Aufbau, in der Anordnung, hinsichtlich der Abmessungsverhältnisse, in den Bauelementen, Materialien, Komponenten, Verfahrensschritten und dgl. bei der Ausübung der Erfindung verfügbar sind} die Ansprüche sollen sieh daher auch auf solche Änderungen im Rahmen der Erfindung erstrecken.

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Claims (14)

Canon Case 9b - 38 Patentansprüche 1927190

1. iiehrfarbenbildherstellungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein dem OriglBl entsprechendes Bildmuster unter Anwendung eines elektrofotografischen Verfahrens auf einem lichtempfindlichen Abbildungsmedium gebildet wird, welches aus einem Träger, einer fotoleitenden Schicht und einer Isolierschicht besteht, daß auf das lichtempfindliche Abbildungsmaterial ein elektrisch geladenes Färbungsmaterial aufgetragen wird, und daß das auf dem lichtempfindlichen AbbiLdungsmaterial befindliche Färbungsmaterial zwecks Bildung eines Mehrfarbenbildes auf ein biegsames Abbildungsmaterial übertragen wird.

2. Verfahren nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung des 3ildmusters die Oberfläche der Isolierschicht des lichtempfindlichen Abbildungsmediums mit einer primären Ladung und einer Gleichstrom-Coronaentladung beaufschlagt wird und daß gleichzeitig ein Bildoriginal auf die fotoleitende Schicht projiziert wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung des Bildmusters die Oberfläche der Isolierschicht des lichtempfindlichen Abbildungsmediums mit einer primären Ladung beaufschlagt wird, daß eine Beaufschlagung mit einer sekundären Ladung, deren Polarität derjenigen der primären Ladung entgegengesetzt

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ist, erfolgt, und daß gleichzeitig ein Lildoriginal aui die fotoleitende Schicht projiziert wird.

4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung des Bildmusters die Oberfläche der Isolierschicht des lichtempfindlichen Abbildungsmediums mit einer primären Ladung und einer Gleichstrom-Coronaentladung beaufschlagt wird, daß gleichzeitig ein nildoiiginal auf die fotoleitende Schicht projiziert wird, i-uia daß die Gesamtfläche der fotoleitenden Schicht des lichtempfindlichen Abbildungsmaterials einer Bestrahlung: ausgesetzt wird,, auf welche die lichtempfindliche Schicht anspricht.

5. Verfahren nacli Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks iier st ellung des Bildmusters die Oberfläche der Isolierschicht des lichtempfindlichen Abbildungs- ' mediums mit einer primären Ladung beaufschlagt wird, daß eine Beaufschlagung mit einer sekundären Ladung, deren Polarität derjenigen der ersten Ladungen entgegengesetzt ist, erfolgt, daß.gleichzeitig ein Bildoriginal auf die fotoleitende Schicht projiziert wird, und daß die Gesamtfläche der fotoleitenden Schicht des lichtempfindlichen Abbildungsmaterials einer Bestrahlung ausgesetzt wird, auf welche die lichtempfindliche Schicht anspricht.

6. Verfahren nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet,-- - . · daß das Färbungsmateriäl geladene Partikel enthält. -■ -

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■ -' 40 -

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch feekennzeichnet, daß die geladenen Partikel Farbstoff enthalten.

8. Verfahren nach AiiGToruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geladenen Partikel Pi/.ment enthalten .

9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geladenen Partikel fotochromischen Farbstoff enthalten.

10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die geladenen Partikel fluoreszierenden Farbstoff enthalten.

11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die geladenen Partikel phosphoreszierenden Farbstoff enthalten.

12. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, ' daß die geladenen Partikel aus anfärbendes Material gebundenem Polymer bestehen«,

13. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

daß die geladenen Partikel aus einem Material bestehen, welches sowohl Farbstoff als auch Pigment enthält.

14. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das färbende Material Farbstoff enthält. ■-'.-

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