DE1472968A1 - Elektrostatisches Photographiesystem - Google Patents
Elektrostatisches PhotographiesystemInfo
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Description
WIUPATENT
Pofttdiedt: Fnakfurt/Mtln 67 β»
Buk: Dresdner Buk AG. Wiesbaden
147296a
Harris-Intertype Corporation,
451Ο East 71 st Street, Cleveland 5» Ohio / USA
Priorität ι vom 8· Juni 1961 in USA tint er
der Serial-Nummer 115 643
Die Erfindung betrifft Verbesserungen in elektrostatischer Photographie, insbesondere eine Kombination von Bildmaterial, das zum Gebrauch zur Bildung eines Bildes in einer
Farbe oder Bildung eines mehrfarbigen Bildes geeignet und verträglich ist, wobei jedes Bild an einer bildtragenden Oberfläche
im wesentlichen haftend verbleibt·
Bei den gegenwärtigen elektrostatischen Photographiesystemen wird eine Platte mit einem photoleitfähigen Überzug, wie
Selen, verwendet, das unmittelbar an der Grundplatte infolge Aufdampfung haftet; diese Platte läßt sich gleichförmig aufladen
und unter Bildung eines latenten elektrostatischen Bildes exponieren. Dieses Bild kann dann unter Anwendung einer Pulverträgertechnik entwickelt werden, wobei das Pulver an geladenen Teil
der Platte angezogen wird, und darauf wird das entwickelte Bild auf das Papier übertragen und darauf fixiert· Man kann aber auch
das Ladungsbild auf das Papier übertragen und anschließend ein
Entwicklungspulver verwenden, um das Bild sichtbar au machen, worauf fixiert wird, um das abgelagerte Pulver dauerhaft an dem
Papier anhaftend zu machen· Bei einem System der obigen Art kann
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. auf dem Papier entweder durch Ladungsübertragung oder durch
übertragung des Pulverbildes gebildete Bild an der gewünschten
Qualität und Sohärfe au wünschen übrig lassen, und vielleicht
läßt sieh die gewünschte Qualität und Schärfe erreichen, wenn das Bild auf der Oberfläche des Photoleiters entwickelt würde
und darauf verbleiben würde.
Ein anderes System, das vorgeschlagen worden ist,
umfaßt die Verwendung eines Bildaufnahmeteiles mit einem feinverteilten photoleitfähigen Material, das an der Oberfläche
eines geeigneten Substrates durch ein filmbildendes Bindemittel, wie Silioonharz oder ein Harnstoff- oder Melaminfo-rmaldehydharz
beispielsweise haftet. Geeignete Substrate sind Papier, Kunststoff ilme , dünne Metallfolien, und Bildteile dieser Art werden
im allgemeinen als photoleitfähige Papiere bezeichnet, obgleich
natürlich der Ausdruck "Papier1* für die verschiedenen möglichen
Substrate nicht die richtige Bezeichnung ist.
Im Gegensatz zu den bisher verwendeten Platten oder Trommelsystemen wird bei dem Papiersystem ein latentes elektrostatisches Bild auf der elektrolichtempfindlichen Oberfläche gebildet, und das Bild wird darauf entwickelt, ohne daß es notwendig wäre, das Pulverbild oder das Ladungsbild zu übertragen,
und das Pulverbild kann unmittelbar auf der Oberfläche des elektrophotosensitiven Materials fixiert werden, um dem Bild die
Haltbarkeit zu erteilen. Die Verwendung eines photoleitfähigen
Papiers vermeidet somit zu gewissem Grade die Notwendigkeit einer Übertragung des Pulver- oder Ladungsbildes auf Papier, jedoch
verbleibt noch das Erfordernis, daß das entwickelte Bild fixiert werden muß, um ein permanentes Bild zu erhalten.
In jüngerer Zeit ist ein Entwicklersystem vorgeschlagen worden, das es ermöglicht, Bilder von verbesserter
Klarheit, besserem Kontrast und besserer Schärfe zu entwickeln. Sin solches System ist in dem Metoalfe Artikel "Liquid Developers
for Xerography1* in Journal of Scientific Instruments, Band 32,
Februar 1955« Seiten 74 und 75 beschrieben. Der in diesem Aufsatz
offenbarte Entwickler stellt ein einfaches System dar, das eine Dispersion feinverteilten Kohlenrußes in einer isolierenden
Flüssigkeit umfaßt· Wenn ein solcher flüssiger Entwickler, wie
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eben beschrieben., unter richtigen Bedingungen «it den Platten,
Trommeln oder Papieren der obigen Art verwendet wird, kann e·
notwendig sein, einen getrennten Fixiervorgang anzuwenden, tut die gewünschte Haltbarkeit des entwickelten Bildes zu erzielen.
Bei Kohlenwasserstoffträgern, die als Dispergiermittel für das Kohleschwarz geeignet sind, ist festgestellt worden, dafl ein nachteiliger Einfluß auf die im photoleitfählgen
Papier verwendeten Harze häufig auftritt· Der kurze Kontakt
zwischen dem Papier und dem Dispergiermittel hat zu einem Verlust an Papierstabilität geführt und infolge der quellenden Wirkung
des Mediums auf das filmbildende Bindemittel Dimensionsänderungen
hervorgerufen· Gemäß der Erfindung wurde nun gefunden, daß solohe Dimensionsänderungen durch eine geeignete Abstimmung der Bestandteile des flüssigen Entwicklers und des als filmbildenden Binder
verwendeten Harzes auf dem Papier überwunden werden können, um ein verträgliches System zu schaffen, bei dem die Bestandteile
des Entwicklers höchstens einen geringen nachteiligen Einfluß auf den Bildträgerteil ausüben.
Demgemäß ist es ein erstes Ziel der Erfindung, elektrophotographische Systeme oder Anordnungen zu schaffen,
bei denen ein latentes, elektrostatisches Bild auf einem Bildträger einschließlich einem filmbildenden Bindemittel mit einem
flüssigen Entwickler behandelt wird, der wenig oder keinen nachteiligen Einfluß auf das Bildträgermaterial ausübt, und bei dem
Markierungselemente des Entwicklers auf dem Bildträger infolge fixierender Bestandteile in dem Entwickler im wesentlichen fixiert sind, um ein Bild zu schaffen, das praktisch permanent an
der Oberfläche des Bildträgers anhaftet.
gelöst worden, indem man einen flüssigen Entwickler in Form einer
Dispersion von Markierungselementen in einem geeigneten Suspensionsmittel, zur Entwicklung eines elektrostatischen latenten Bildes auf der Oberfläche eines Bildträgers verwendet. Der Entwickler weist vorzugsweise ein flüssiges Suspensionsmittel ader
eine Trägerphase auf, die als flüssiger Träger bezeichnet werden kann und worin das flüssige Mittel eine elektrische Resistenz
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ν·η ungefähr 1° Ohmeentimeter oder größer besitzt. Durch da·
fan·· Mittel dispergiert, befindet «ich ein Tönungemittel oder Pigmentatoff einschließlich Markierungsmitteln oder Aggregaten
hiervon, die in bevorzugter Assoziierung hiermit Elemente au· einem Makromolekularen Bindemittel trafen, oder daa Medium kann
darin Harabeatandteile dispergiert enthalten, die in der Lage
sind, ein Organosol tu bildenj in dieaem Falle kann daa Marklerungamittel aua einem Harz und einem Farbstoffmaterial sowie
Ladungsbestandteilen in auarelohender Diohte bestehen, um ein
Zeta-Potential iu entwickeln, daa mit der gewünachten elektrophoretiachen Beweglichkeit durch daa garne Medium gleich schwingend (oenaonant) iat. Vorzugsweise enthalten die Elemente des
Tönungsmittels einen Beatandteil, der in der Lage iat, eine BenetBunf·wirkung- auf die Unt erlagamaterialien oder die das latente elektrostatische Bild tragende Oberfläche auszuüben, wie
nachstehend beschrieben werden soll.
Der verwendete Bildträger ist vorzugsweise von einer Art mit feinverteiltem photoleitfähigem Material, das in dem
filmbildenden Bindemittel durchgehend dispergiert ist, um eine Mater au bilden, die an einem geeigneten Unterlagsteil anhaftet.
Daa filmbildende Harz hat vorzugaweiae ein Dipolmoment, das von dem Dipolmoment dea Suspensionsmittel merklich verschieden ist,
und es kann aus irgendeinem geeigneten wasserlöslichen Harz, b
beispielsweise Polyacrylsäure- und Polymethacrylsäure- bzw·
Esterharzen, Polyacryl- und Polymethaorylaminen und Polyvlnylverbindungen mit funktioneilen Gruppen, die sie wasserlöslich
machen· Alle diese Harze müssen befähigt sein, geeignete elektrisohe Charakteristiken im Ansohluß an die Aufbringung auf
einem geeigneten Substrat zu zeigen· Als filmbildende Bindemittel
gemäß der Erfindung sind auch Harze geeignet, die normalerweise in Wasser unlöslich sind, aber sioh durch eine vorübergehende
Reaktion zeitweilig löslioh machen lassen oder auch solche Harze, die sich naoh einer Technik mittels heisser Schmelze oder Auftragung im organischen Lösungsmittel bzw. als Emulsion ablagern
lassen.
Zur Erläuterung anderer geeigneter filmbildender Bindemittel seien Polymere und Misohpolymere genannt, die unter
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gewissen Bedingungen waaaerlöalioh gemaoht werden kllnnen, wie
beispielsweise teilweise veresterte Miachpolymere, Polyvinylmethyläther-Maleinsäureanhydridmischpolymere, die teilweise
verestert oder teilweise amidiert sind, Methacrylsäure-Vinylacetatmisohpolymere und andere, die entweder löslich sind, wenn
sie auf einen alkalischen pH-Wert neutralisiert werden, aber bei einem sauren pH nicht wasserlöslich sind. Die photoleitfähige
Harzmater, die auf der Oberfläohe einea geeigneten Substrates, wie oben beschrieben, abgelagert ist, erreioht einen wasserunlöslichen Zustand, um einen Oberflächenüberzug zu liefern, der
bei einem neutralen pH-Vert unlöslich in Wasser iat. Bildträger
der oben beschriebenen Art sind in den schwebenden Patentanmeldungen H 32 411 IXa/57b und H 37 504 IVa/57b beschrieben.
eines Systems der oben beschriebenen Art zur Entwicklung latenter
elektrostatischer Bilder mit einem flüssigen Entwickler der beschriebenen Art, bei dem der Entwickler einen polymerisierbaren
Bestandteil aufweist und das entwickelte Bild im wesentlichen permanent anhaftend an der Oberfläche des Bildträgers infolge
der Polymerisation eines Bestandteiles dea Entwicklers auf der Bildträgeroberflache verbleibt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Systems zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder,
bei dem ein Bestandteil des Entwicklers mit dem filmbildenden Bindemittel reagiert oder in sonstiger Weise bewirkt, daß die
Markierungselemente an der Oberfläche des Bildträgers praktisch
fixiert werden. Außerdem sieht die Erfindung elektrostatische Photographiesysteme unter Verwendung eines Bildträgers vor, bei
dem ein relativ fein verteilter Photoleiter in einem Film aus Bindemittel dispergiert ist und an einer geeigneten Grundlage
haftet, und wobei der verwendete flüssige Entwickler Bestandteile aufweist, die keinen schädlichen Einfluß auf das filmbildende
Bindemittel äußern.
üei dem elektrostatischen Photographiesystem gemäß
der Erfindung wird ein elektrostatisches latentes Bild, das auf einer photo leitfähigen Mater mit einem filmbildenden Bindemittel
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gestaltet ist, mit einem flüssigen Entwiokler behandelt, der ein solohes Suspensionsaiittel aufweist, daß die polare Natur
dieses Mittels wesentlich verschieden von derjenigen des fumbildenden Bindemittels ist, wodurch vermieden ist, daß eine
Irweiohung oder Quellung zu Dimensionsänderungen des filmbildenden Bindemittels führen.
Ferner sieht die Erfindung ein System zur Entfernung ausreichender Mengen des im flüssigen Entwiokler verwendeten
Suspensionsmittel von der Oberfläche des Bildträgers vor, um ein relativ haltbares Bild auf der A* Oberfläche des Bildträgers
au erzeugen, und hierbei wird die Entfernung des Suspensionsmittels ohne wesentliche Störung der Schärfe und Klarheit des
abgelagerten Bildes erreicht» Auch sieht die Erfindung ein System zur Bildung eines zusammengesetztes Druckes durch elektrostatisch« Photographic vor, bei dem mehrere latente Bilder auf einem
Bildträger geformt werden, und bei dem jedes Bild durch einen flüssigen Entwiokler zur Erzeugung eines zusammengesetzten
Druckes entwickelt wird· Bei dem Setzdruck in Mehrfarben durch elektrostatische Photographic nach der Erfindung werden mehrere
latente Bilder auf einem Bildträger erzeugt, jedes stellt eine verschiedene Farbe dar, und jedes Bild wird durch einen flüssigen
Entwiokler von verschiedener Farbe entwickelt, um so einen zusammengesetzten Abdruck in mehreren Farben zu ergeben.
Welter sieht die Erfindung ein elektrostatisches Photographicsystem zur Herstellung eines zusammengesetzten Bildes durch aufeinanderfolgende Formungsstufen mehrerer latenter
Bilder und Entwicklung jeden latenten Bildes in einer gewünschten Farbe vor, bei dem eine Blitzlichtquelle hoher Intensität
■ur Exponierung eines Originals während einer relativ kurzen
Zeitspanne mit relativ hoher Lichtintensität verwendet wird, um eine brauohbare Belichtung zu erzeugen.
Nooh ein anderes Ziel der Erfindung ist die·Schaffung eines elektrostatischen Mehrfarbenphotogruphiesystems, bei
dem ein Registersystem verwendet wird, um Indexmarken auf einem Bildträger anzubringen, die die anschließende Lagerung oder
Anordnung weiterer Bildbestandteile des Abdruckes kontrollieren,
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um ao eine akkurate Registerdeckung jedes Bilde· gegenüber den
anderen Teilen eines Mehrfarbenbilde· zu ermügliohen.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung«
Fig· 1 zeigt in βchematlecher Darstellung ein elektrostatisches Photographlesyatem gemäß der Erfindung·
Fig. 2 ist eine schematisohe Ansicht eines gemäß der
Erfindung ausgeführten Mehrfarbensysteas·
Fig· 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines der Entwicklungssysteme nach Fig· 2·
Zur Vereinfachung und Klarstellung der nachstehenden Ausführungen kann es nützlich sein, zunäohst allgemein einige
Paktoren zu betrachten, nämlich 1· die Bildträgerteile, die fUmbildendes Harz und photoleitfähige Materialien umfassen, 2. Entwickler- und Pigmentzusammensetzungen und sonstige Überlegungen
und 3· Wechselwirkung von Entwickler und Bildträger aufeinander·
Der Ausdruck "Bildträger", wie er hier verwendet
wird, soll Jedes Teil umfassen, das in der Lage ist, ein Bild in einer Ladungskonfiguration aufzunehmen und eine solche Konfiguration über einen ausreichenden Zeitraum zu erhalten, um
die Behandlung mit einem geeigneten Entwickler zu gestatten. Es versteht sich, daß ein solches Teil ein geschiohterter Gegenstand
der vorher beschriebenen Art sein kann, bei dem eine Oberfläche und gegebenenfalls zwei Oberflächen in der Lage sind, ein latentes elektrostatisches Bild aufzunehmen, das entweder unmittelbar darauf erzeugt worden ist oder das durch in der Technik bekannte Maßnahmen darauf übertragen wurde, und es kann eine elektro·
photοgraphische Oberfläche aufweisen» dies braucht Jedoch nicht
der Fall zu sein.
Die gemäß der Erfindung verwendeten verbesserten Entwickler sind in erster Linie Dreistoffsysteme mit einem flüssigen
Suspensionsmittel, einem Markierungsinittel und einem Harz und/oder
Oberflächenmittel, das in bevorzugter Assoziierung mit dem Markierungsmittel getragen wird, um einen Mark!erungskomplex oder
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— ο — ■
•in Markierungselement au bilden. Das Har» und/»der der Oberflä«henb«atandt«il kann al· «in Mittel iur Kontroll· und Fixierung» der Ladung betrachtet werden, da· arbeitet, um einen
Komplex der riohtigen Ladung- in bezug auf da· Medium und da·
Bild in d«r auf der Oberfläehe de· Bildträger· vorhandenen
Ladung*konfiguration au erzeugen.
Bekanntlieh beeteat jede· Molekül, au· positiv geladenen Kernen und negatir geladenen Elektronen. Venn ein Molekül in eim elektrische· Feld gebracht wird, fuhrt die Feldwirkung au einer Orientierung de· Molekül· dureh Ansichung de·
poeitiren Kern·· in Richtung auf die negatire Elektrode, während
die Elektronen in Richtung auf die positive Elektrode angesoffen werden· Di··· Orientierung ist die Folge einer Polarisation, die
eintritt, ·ο daft «in elektrischeβ Dipol gebildet wird, das in
gewiea«n Fällen ·ο lang1· dauert, vie da· Feld angelegt wird.
Inder« Moleküle äuftern ein ihnen bwangläufig anhaftende· charakteristisches Dipolmomont, weil die Zentren ron positiver und
negativer Ladumgavorteilung nicht busamaienfallen oder weil die
Mol«kttlan»rdnung derart iat, daft ·■ kein· Verteilung von Elektronenpaaren gleichen Abst-andeβ gibt.
Falle der ergmniaohen Verbindungen erteilt da·
Vorhand*n«*dLn gowiescr funktioneller Gruppen, wie Alkohol-,
▲nid-, AaIn-, Saurereeten und dergleichen sowie anorganischer
Gruppen am «inen Ende de· Moleküls diese* eine ungleichmäßige
elektricehe Verteilung', die su «in·« Dipolmoment führt. Xn gewiesen Fällen iat die Verteilung- funktioneller Gruppen, die als
•Icktrieche Zentren wirken, eymmetrisch, so daß die Zentren in
gleichem Abstand von dem positiven Zentrum liegen. Betrachtet man «in Molekül, bei dem die ewei elektrischen Zentren im Abstand 1 voneinander liegen, so ist das Dipolmcment, da* al· mu
beβeiohnet wird, gleich Zl, wobei Z die Ladung·größe bedeutet.
In Fälle», wc die elektrische Verteilung gleiehfurmig iat, wird
da· Nettedipolmoment gleich 0.
Zur Erläuterung der obigen Differenaen im Dipol-Noment als Funktion elektrischer Symmetrie werden solohe orga-
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BAD
nisehe Verbindungen, 41· elektrisch ayiiuMtriaoh »ind, ae betraohtet, ala ob al· «in O-Dipolmoment habenι aolah· Verbindungen alnd z.B. Tetrabromkehlen·toff, Tetraehlerkohleneteff,
Benaol, all· linearen Kehlenva··eratoffe und all· aromatischen
Kohlenwasserstoff·, worin kein· Unau*g*gliohanhelt einer elektrischen Verteilung vorhanden ist. Andere Stoffe, vie Alkohole,
Amine, Amide und organiaohe Säuren können beispielsveise Dipolmomente im Bereich von 1,3 - 3,37» ausgedruckt in Debye-Einheiten, haben. Di··· oharaktariatiaohan Dipolmomente dar τ·γ-.sohiedenen orfanisohen Verbindungen bieten einen bequemen Bezugspunkt , -von dem die polaren oder niohtpolaren ligenaohaft*n
der Molekül· aua f«atg«at«llt v«rd«n kinnen. Xn allgemeiner
Regel v«rd«n aoloh« Verbindungen, die ein hohe· Dipolaum«nt
äußern, al* polar b«aeiohn«t, während aoloh·, di· «in «ehr niedrige· Dipolmom«nt oder ein Dipoläoment gleioh 0 äußern, al·
unpolar bea«lohnet v«rden.
Hineiehtlioh der filmbildenden Harae, die gemäß der
Erfindung gebraucht verden können, bevorzugt man ein Hara von
polarer Natur bzv. ao gebaut, daß ·· polar· Monomereinheiten
aufveiat, d.h. ein relativ hohe· Dipolmoment hat, um ·1η·η FiImüberzug au gewinnen, der gegenüber den Bestandteilen de· Entwicklere atabil ist. Daa photoleitfähige Material hat im allgemeinen die Form feinverteilter organischer oder anerganiaohar
Teilohen, die in einem Bindemittel unter Bildung einer stä&dig
an dem Unterlagteil anhaftenden Mater di«p«rgi«rt sind· Ζν4··Λ·η
den Beetandteilen de· flüssigen Entviakler· und d«m filmbi^denden Hara können Umsetzungen vor sioh gehen, die au Dimenai«nsänderungen der Mater oder der bildtragemden Oberfläehe ftUur*n«
Solche Dimension·and·rungeη aind aohädlleh, da al· ·1η· merkliche Verzerrung im fertigen Abdruok hervorrufen ©der ·onetige
unervüneoht· Sekundäreffekte «rgeben können.
Dimension·änderungen können aioh auch ergeben, veil
ein Bestandteil des Sntvioklers in der Lage ist, au verMaf^am l
oder in die MolekUlatruktur d·· filmbild«nd«n Bindemittels einzudringen. Eine solohe Eindringung beruht moglioherveiae auf
einer Bindung von Vaaaeratoff, wodureh ein Vasserstoffatem au·
einem Beetandteil des flüssigen Entwicklers gegen ein Vasser-
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at off atom in dem Bindemittel auegetauaoht wird. Wann «in« Haupturaaohe für dia Quellung da a Bindemittela dia Art dar ala Suapenaionamittel für dam flüssigen Entwickler -rarwaadatan Yarbindung iat, ao wirkt dia Verwendung «ines filmbildenden Bindemittel«, daa von. polarer Natur iat» und ein Suapenaionamittal
für den Entwiokier, daa von nioht polarer Natur iat, in dar Riohtunfi dad eine aolehe unerwünaehta Quellung weitgehend herabgesetzt wird.
Sa iat wichtig, daß eine aolohe Quellung nioht unbedingt ein augenblicklicher Vorgang au aain braueht, aondern
über einen Zeitraum fortaohreiten kann, vm& aohließlich ein
Oleiehgewiohtaauatand erreicht wird, bei den httohstena nooh eine
geringe zusätzliche Quellung naoh. langdauarndem Kontakt mit dem Suapanaionamittel auftritt. Venn* alao Gleichgewichtabedingungen
erziel't aind, bevor Dimenaionaänderungen in dem Filmharz oder
Bindemittel vor aioh gehen, kann daa Filmbindemittel ala verträglieh mit dem Suapenaionamittal oder jedem sonatigen Beatandteil im flttaaigen Entwiokler betrachtet werden. Demgemäß kann
voraugaweiae der Gleichgewichtazuatand an einem Punkte erzielt
warden, derart, daß praktiaoh keine Quellung oder Entfernung daa Filmharaea von dar Unterlage im allgemeinen innerhalb der
Zeit für eine normale Bearbeitung auftritt. Andera auagedrüokt,
aoll daa Bindemittel mit dem flüaaigen Entwickler mindest en a
in aalehern Maße verträglich aein, daß innerhalb der Verweilaeit
dar daa Bild tragenden Oberfläche in Berührung mit dem Entvioklar ao wenig wie mo* glich Dimenalonaänderungen im f Umbildenden Harz auftraten.
Seibat wenn der Quellungsgrad nicht ausreichend iat, mm markliehe Dimensionsänderungen in der Bildträgeroberfläche
■u erBeugen, kann deoh eine aolehe Quellung gewiaae zuaätmliehe
mnerwüaaohte Zustände hervorrufen, die zu Hintergrundablagerungen
•dar aimer Steigerung in der Klebrigkeit führen, woraua .aleh
•amliesUieh aim· viakeae Umaehließung dar Markierungeelemente
4·· Imtvieklera im aolehen Bereiohen der bildtragenden Oberflaehe ergibt, am denen aiah überhaupt keine Ablagerung befinden
••lit·· Bie Neigung aum Bintritt von Dimenaionaänderungen iat
Tem beträchtlicher Bademtumg bei Mehrfarbenarbeit, wo «im·
909819/0922 ^0 ob,q,nal
Bildträgeroberfläche anschließend mit mehreren flüssigen Entwiokiern behandelt wird, vie nachstehend noch näher beschrieben werden wird.
Vie oben erwähnt, hat jede organische Verbindung
eine charakteristische Ladungeverteilung| Venn infolge Wasserst off bindung oder Vernetzung eine Quellung auftritt, wird dl·
innewohnende Ladungsrerteilung in Jenen Bezirken -verändert, wo
die Vaseerstoffbindung eingetreten ist, was zu einer Abnahme in der polaren Natur des Harzes und möglicherweise au einer
Veränderung im elektrischen Widerstand der Oberfläche des Bildträger!/; Wenn man annimmt, daß die Oberfläche des Filmharees
eine eigentümliche positive Ladung besitzt, so kann eine Interferenz mit der Ladungeverteilung infolge einer auftretenden
Quellung sich einstellen·
Die eigene Ladungsverteilung ist, wie oben erwähnt,
der Natur der Moleküle zuzusohreiben, die den Filebinder darstellen und van der Wahl*sehe Kräfte oder gleichmäßige sohwaohe
Kraftfelder auftreten lassen, die das Bestreben haben, die Haftung jedes Elementes zu unterstützen, das in den Einflußbereich der Kraftfelder gebracht wird. Diese Erscheinung ist besonders erwUnsoht im Hinbliok auf solohe Markierunge elemente,
die an die Oberfläche duroh Gegenwart eines Feldzustandee angezogen werden, der einem latenten elektrostatischen Bild eigentümlich ist.
Venn das filmbildende Harz quillt oder solvatisiert
wird, vermindern sich Viskosität und Modul infolge der Quellung, und die Klebrigkeit des Überzuges wird infolge unerwünschten
viskosen Einflusses von Markierungeelementen gesteigert.
Aus der vorstehenden Erörterung ist ersiohtlioh,
daß, selbst wenn die Wirkung dee Suspensionsmittels auf das Harz keine Quellung in einem solchen Grade hervorruft, daß
sioh eine starke Verwerfung oder Abtrennung dee Filmbinaers
von dem Substrat ergibt, sehr wohl erhebliche zusätzliche oder Sekundäreffekte auftreten können, die Hintergrundablagerung steigern oder die eigentümliche Ladungsbeziehung zwischen dem Markierungeelement und dem Film stören können, so daß eine eekun-
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dtture Fixierung Huf Grund der ran der Vahl'eehem Kräfte gegenüber dem ervumaahtcn Zu·ta»* gcattfrt wird.
ι
'Steuerung der Erweichung de· filebildenden Harsea oder Binde-Mittel·» ae daO ein aleiehgewiehteauetan* hergeatellt wird,
bevor l)lmenelerne änderungen im Filmbildner eintreten kennen)
eine eolehe Erweichung wird Tertellkaft angewendet, am die abgelagerten Teilchen su halten and ergibt eine Fixierung de·
abgelagerten Sntwl'ffklera aweeka gewinnung eine· Abdrucke·, der
beträehtliehe Haltbarkeit gegen Vereehmieren beaitst. Beim Arbeiten werden die Bestandteile de· Entwickler· in beaug auf
da· Filmbindemittel ee keordlniert eder aufeinander abgeetimmt,
dafl ein ttleiahgeviehtasaetand ersielt wird, bei dem da· FiImhara auf eisen Punkt erweicht wird, ·β dafi die abgelagerten
Teilehen de· Entwickler· in der Lage «ind, sioh in der Oberfläche de· Bildträger· aumiadeat teilveice einsubetten. Ersielt
man einen aielahgewiohtasaatand, bevor Dimenaicnaänderungen
eintreten» und im aieiehgewiehtasuatand wird da· Filmbindemittel
ehne HerTcrrafuag rca Simenaienaanderungen erweicht, ao arbeitet
man in befriedigender Veiae» um ein fixierte· Bild su a chaff en,
wie nach*tehend, in·behendere an Band der Auafuhrungabelapiele,
noch mäher dargelegt werden wird»
«•mall der Erfindung werden Filmbiademlttel rcr~
wendet» die pelarer »atur sind» um praktiach phyeikallaeb.·
■aitbarhelt dea Harsea Im Oegeawart unpolarer Saapenelenamedien
am ersougeη» ac dal quo llung aewie aehädliefae Hebcacffekte ά·τ
ebeh erwthatea Art im we «ent liehen auegeaehaltet β ind. E« hat
eich geselgt, da« die al· Fllmeildner Tcrwcndetcn Barae gemäfl
der eben erwahaten Pateataameldmag H Jt 4ii rXa/37e befriedigende Brgebaiaao liefern und die gewHmaohten eben angegebenen
Elgenachartaa lieaitsen·
icaeichnende oder erläuternde Beiapiele ren Harsen
IKLt befriedigenden Ergebnissen wurden in der erwähnten Anmeldung
effenbairt, und auf dlece Bei «pi el β wird daher hier auedrtteklioh
Beaug geneamiea. " ■ '
9· iat au bemerken, daß die -roretehende Sr«rterung
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•ioh auf di· Eigenschaften d·· rilmharaes beaieht, dl· la Ab«
weaenheit irgend·in·· gleiehflfraAgen, auf di· Har»oberfl*oh·
z.B. dor eh Gorona-Sntladung «der dergl. aufgebrachten Potential«
erwünaoht aind, da da· Verhalten der Oberfläche in ungeladenem
Zustand die Steuerung der Hintergrundablagerung und Schärfe während de« elektrophotographisehen Verfahrene unterattttaen
wird. Die Erzeugung von Bild- und bildfreien oder HjLatergrundbezirkon dient zur Anaiehung der Markierung· element ο in einer
bevoraupten Veiae au· der Entwioklerdisp«r«ion, während die
innewohnende elektriaehe Bedingung der rilmharamater dahingeht,
daß Hintergrundablagerungen auf einem erwünaohten niedrigen Niveau gehalten werden und damit die unerwünschten ausätalioh«n
Nebeneffekte, die der Quellung uaw. auausohreiben sind, praktisoh ausgeschaltet oder weitgehend verringert werden·
Oemäß der Erfindung ist es auoh mt3 glich, das Prinzip der viskosen Einschließung, wie oben erwähnt, anawvonden,
um einen Poaitivdruok von einem Negativoriginal, insbesondere bei Stxioharbeit au bilden, obgleioh ein solohes Syatem hierauf
nioht besohränkt ist« Bei der Arbeit kann ein elektrostatisches Bild entsprechend dem Negativ gefοrat und ein Entwickler verwendet werden, der duroh die Bildbeairke abgeatolon und in den
bildfreien Bezirken aioh infolge kontrollierton viakoaon Einschlusses und der anderen vorstehend erwähnten Sekundäreffekte '
ablagert, um einen Positivdruok von einem Negativoriginal au liefern.'Bei dem gewöhnlichen Proaeas der elektrestatlschob
Photographie iat ea erwUnsoht, da^ Markierungselement an Jene
Teil der bildtragenden Fläche anaiehen au lassen, dl· geladen
sind, um ein entwickelte· Bild entsprechend dem Original sv
erzeugen. Bei der vorstehend beschriebenen Betriebsweise wirken
die geladenen Teile der bildtragenden Fläohe jedooh im Sinne eines Abstoßes der Markierungselemente und viskoser Ilaaohlul
wird angewandt, um Ablagerung der Markierungselemente in den nicht geladenen Bezirken zu bewirken.
Vie aus der vorstehenden Erläuterung ersiehtlieh( ;
besteht das Substrat, auf wolohom die el«ktrophotographische |
Mater abgelagert wird, vorzugsweise aus einem Material, da·
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in Gegenwart der Im flüsaigen Entwickler enthaltenen Bestandteile relativ haltbar ist, d.h. di· Bestand*·!!· de» flttsaigen
Entvioklara und di· Zuaammenaätzung d·· Subatrat«s aind derart
koordiniert und aufeinander abgeatinet, dafl da· Subatrat kein·
Dimeneienaänderungen erfährt, die iur Z er a to* rung oder Dimenaionaänderungen in der bildtratenden Fläohe aelbst führen· Diea
gilt beaondera tür Mehrfarbendruck, wo die bildtragende Fläche
erfolgreich mit einer Reihe ron Entwicklern behandelt wird,
vie naehatehend noch näher beaehrieben werden soll·
AuIIe rd em wird die elektrophotographisohe Oberfläohe
auf dem Subatrat vorzufivtie· von zusammenhängender Beaohaffenheit aein, um au verhindern, daß der Entwickler durch die
elektrophotographisehc Mater in den Papierkörper eindringt und
aehliefllie* eine Qucllung-von deaaen Faaern hervorruft· Eine
aolohe. Ei gen a cha ft dea Überaugea iat beaondera wertvoll beim
Arbeiten alt Quetachrollen, waa im Zusammenhang mit der Veohaelwirkung awiaeh«n dem flUaaigen Entwickler und dem filmbildenden
Hara beaehrieben werden aoll.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise und der geateigerten Irgebniaae, die duroh flüssige Entwicklerayateme gemäß
der Erfindung eraielbar aind, dienen die folgenden AuafUhrungsbeiapiele, mittels deren u.a. befriedigende Ergebniaae in der
Bntvieklmmg elektrophotographiaoher Bilder gemäfl der Erfindung
erreiekt werden aind·
■eiyiel Ί ι
lihe Diapercion von schwäraem Eisenoxydpigment in
Yarnolin, einest Erdelderivat, daa unter der Nummer 3039 von
der Bohio Oil Company geliefert wird, wurden duroh innigea Vermieehen ve» liaenfeilpulver mit einer Menge Eiaenoxydpigment
•der Pulver aur Aufbrechung von Agglomeraten in letzterem und
anaehlieAendea Sinlaufenlaaeen dea Feilpulver-Oxydgemlachea ;
im Tmraelin hergeateilt. Infolge die aar Behandlung aohwammen
geladene liaenoxydteilehen au einer Diapers!on auf, In welcher
die Bntwiekltwg durohgeftthrt wurde. Die Fixierung erfolgte
d«reh überziehen de« entviekelten Bildes naeh Abdampfung dea
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Varaellnt rager· durch bewegt· Luft mittel· einer Wasserlösung
von Polyacrylsäure, dl· dann unter Bildung- eines durch·loh-Film· trocknete.
Ein Entwioklermaterial, bestehend au· kolloidal
dlsperglertem Gtraphitpigment wurde hergestellt, indem man den
Graphit in einem nicht leitenden Erdölträger dispergierte, der
1 Raumteil Oildag (eine Oraphitdispersion in Erdöl, geliefert
▼on der Aoheaon Colloid· Company) in 500 Teilen Leuohtöl aufwies* Zur Fixierung de· entwickelten Bilde· wurden ungefähr
5 Gew·-^ Paraffin in den flüssigen Entwickler eingebracht, um
die araphitentwioklerpigmenttellohen beiapieisweise durch
Schmelzen des Paraffinbindere auf der Bildoberfläohe mehr oder weniger permanent in der Lage «u binden oder zu halten» wie
sie unter dem Einfluß der elektrostatischen Feldbedingungen abgelagert worden waren·
Fein gemahlene· Eponharz,(im Handel erhältlioh ron
der Shell Oil Company) wurde in Varnolin di·pergiert, worin
Eponhars unlttslioh ist, und ein elektrostatisches Bild wurde
auf einer elektrophotographisohen Oberfläche entwickelt( die
Zlnkoxyd als Photoleiter dispergiert in einer Polyacrylsäurebindermater enthielt. Das entwickelte Bild wurde duroh Warmsohmelsung des abgelagerten Harses auf der Plattenoberfläohe
während Wärmetrocknung und Verdampfung de· Entwicklerträgers
fixiert. In diesem Beispiel war angestrebt, dfcn sichtbaren
Charakter de· entwickelten Bilde· au betonen, weshalb Intensität und Kontrast des Bildes duroh lithographische Aufbringung
einer Druckfarbe gesteigert wurden. Da also die Oberfläche selbst in ihren bildfreien Bezirken swangläufig die Eigeneohaftder Hydrophilie besaß« und da das mit Eponharz entwiokelte
Bild oleophile Oberfläoheneigensohaften hatte, wurde dl· verlangte sichtbare Intensität daduroh erzielt, dafl man die ganse
Oberfläche mit Wasser bedampft· und dann eine fette lithograph! sohe Standardfarbc alt einem Baumwollechwabbel ttberrlebf
auf Grund dieser Behandlung wurde die Farbe τοη den bildfreien oder unentwickelten Beairken abgestoßen und τοη den Blldbeairken
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aufgenommen, auf denen sieh der oleophile geachmolften· Eppnharefilm befand·
Für ein organoaolartigea flüasiges Entwicklermittel
wurde «in Oewichtβteil Saranhar« in 100 Τ·ϋ·η Meeityloxyd aufgelöst* Da· Organosol wurde erhalten, indem man unter Rühren
•in Gewiehtsteil der vorgenannten LJsun«: in 20 Teilen Vamolin
dispsrffierte, und da· elektrostatiseh geladen* BiIA wurde entwickelt· Naeh demTreeknen der entwickelten Platt· wurde da·
Harabild awo«ks Fixierung durch Värme ffesohmolaen, und der
alehtbare Bildkontraat wurde duroh Aufbringung ren litho«:rapkiaoner Farbe auf da« geacheolaene Bild, wie im rerigen Beiapiel, geatelgert.
Be iePiel
S
fur StOi9TOrUnAT des sieht baren Kontrast·· und der
Intensität wurde «in Farbstoff, wie Iosol Sohware, im Handel
erhält lieh Ton National Analine »iviaion der Allied Chetnioal
and Dye Coxy·, der Saranharalftsung de· Beispiele k Tor der
SiayergieniiMi der LVaung Im Varaolin auge gob en. Der Farbstoff
Wurde im solcher Menge auges·tat, da* man die gewuneohte blaue
%lau«ohwarae Farbe erhielt« damn wurde die gefärbte Läeung
Tamelln dlapergiert uad da· Bild, wie im Beispiel k, entwlakelt· Die Fixierung erfolgt« duroh Sohmelaen de· Harabildos
unter Värme. .
' tür Srlttuteruag der Fixierung des Entwioklerma-
terlal· auf der Platte duroh ttwviehen der Bildfilmoberflaehe
wurde ei» fMUalger Bntwiekler angeeetat, indem ein Raumteil
araTurretfarbe, beBelohnet al· IPI-
r*-1Ü7f, i» |60 Teilen Varnelin dispergiert wurde· Ein elektro-■' «tatleali c^&a4ea·· Bild wurde «mf elüer Platte hiermit ent-
die Bildeberfläoho eji der Luft ffetrooknet. Da· \
ΨΨ**· auf der Blldeberfläehe duroh Eintauchen in |
. Toluol fixieH* Die. i.t ein L««ungsmittel für den Binderbe- |
. etaa^ftU 4e¥fBlldeberflä«he -im die. e« Fall ein al· Acryl ο id '
B-7 τ#» MVha\ ft Baaa gehandeltea Aeryleäuree.terpolyner- ·ο
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daß dl· Haraeberflache d·· Bild·· genügend erweicht word«, tu
da« Farbpigment auareiokend au binden oder anhaften au lassen
und bleibend au fixieren.
Beiapiel 7
Unter Benutzung deaaelben flüssigen latvieklera
vie im vorhergehenden Beiapiel mir de ein elektreetatieekes
Ladungsbild auf einer Platte entwickelt, die als Binderb·- •tandteil in der elektrophetegraphisohen Oberfl*·*· eix Methyl·
aorylsäurevinylaoetatmisohpolymcr, im Handel erklltliok al· Elvalanhar«, atatt dea Aorylaäureeatera dea vorhergehenden
Beispiele aufwie·· Naohdem da· Bild entwickelt und am der Luft
getrocknet war, um da· Varnolin au entfernen, wurde featgesteilt, daß da· Entvioklermateri&l auf der Bildoberfläehe
fixiert war. Da Varnolin kein lösungsmittel für da· Kara der
Bildoberflache let, wurde in diesem Falle die Fixierung duroh
die Wirkung de· Dispersionsltfsungsmittela und/oder Baraea auf
den Bildoberfläehenfilm erreioht*
Beiapiel 8
Das Ladunfabild auf einer äknliokan Platt·! wie
im vorhergehenden Beispiel, d.h. mit einem Blvalanharabind«r
in der elektroliohtempfindliohen Oberfläohe ward· unter Verwendung der Organo·οldiaperaion von Saranhara, aufyelBat im
Meeityloxyd, wie im Beiapiel kt entwickelt· Wenn man dl· <i»twiokelte platte von dem Vamolinträfer befreite, war au beobachten, dafl das Bild auf der Platte duroh dl· Sinvirkmm« *β·
Mesityloxydharzlusunft-aiiiittela mit dem llvalanhara im *·«
Bildflächenbinder fixiert worden war· In diesem Fall war 4*·
Harz unter geregelten Bedingungen erweicht werden» mn* «im
GJaLohgewiohteauatand war eingeatellt werden, bever a)imemai«a·-
änderungen auftraten*
vicklerayeteme in befriedigender Veiee arbeiten und «·ΑΤ wertvolle Ergebnis·· hinsiohtlioh Klarheit und Schärf· li«f«rm,
sind andere Entwickler gemaß der Erfindung aageaetat w*rd«m
und stellen Verbeaaerungen und Erweiterungen der verstehend.
erwähnten Systeme dar· Ea iat au betonen, daß di· nachstehend
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- It -
erörterten Grundgedanken gMohfalls auf einige dar verstehend
beschriebenen Entwickler anwendbar sind·
Venn eine relativ einfache Olaper·lon mit einem
Kohlenstoff pigment» dispergiert in einem 81artigeη Binder oder
Hara und einer.kleinem Menge Verdünnungsmittel mit eimer ausätalichen Verdünnermenge behandelt wird, erreicht man einen
Punkt, wo die Siepereion ein wolkige· Anasehen annimmt· Verdünnung der Dispersion auf einej relativ niedrige Pigmentkonzentration führt dazu, daß daa Harzmolekül sieh aufrollt,
von dem Pigment abtrennt und daa Pigment eich zusammenballt oder auaflockt.
Bei manohen derartigen Dispersionen gibt es einen
kritiaohen YerdUnnungswert t bei dem das Teilehen oder das Pigment einen Kernbildungs- oder Kondensation»punkt für das in
der Dispersion vorhandene Hara in relativ niedrigen Konzentrationen erreicht, d.h. bei einer geeigneten Verdünnung' wird
das Pigment au einem Aktivität βaentrum beaüglioh eines in dem
Gemisch vorhandenen Harass, und das Hara wird enger mit dem
Pigment ale mit dem umgebenden Medium asaoaiiert· Die Fähigkeit des Pigmentes oder dergleichen, sich als Kernbildungs-
oder Kondensat!onspmnkt au verhalten, ist eine Funktion des
Mediums, das dieses sowie die anderen vorhandenen Materialien, beispielsweise Ladungskontroll- und Fixiermittel umgibt· Wenn
einaal das Hara 9ngmr mit dem Pigment als mit den umgebenden
Medien aasoaiiert wird, bildet sieh eine neue kolloidale Dispersion« die lana einem Element auaammengeaetzt iat, das mit
flott im be verengter Aa a ο aliening Beatandteile trägt, die dann
al· Ladungafcfmtroll- und Fixiermittel wirken können· Ea ist
■tt !»atomen, ^mM die Assoaiation aus der Bildung einer genau
deflmlejrtem fmhüllung resultieren kann, wahrend andererseits
eine solche Asseaiierung auoh das Ergebnis einer Diohteverteilumg des Harses oder dergleichen sein kann, wodurch hochdiohte
Beairke in emger Nachbarschaft au dem Element oder Teilehen
lokalisiert werden*
feine verbesserte Entwieklerausammeneetzung gemäß
der Erfindung beateht aus einem System, in welohem ein Markiermmgsmittel, voraugaweise ein Pigment, ein Laduntskontroll-
, ;·..,,7.. d0d819/0922 .
BAD ORIGIIMAL
und Fixiermittel in enfer Assoiiierung trägt, vie dies oben
dargelegt wurde, und worin die obigen Bestandteile »loh auf
•inen geeigneten Grad iur Ablagerung auf einer Oberfläche ent-•preohend gesteuert, durch ein lateit ea elektrostatisches Bild
verdünnen lassen. Während einer solchen Verdünnung aus der
ursprünglichen pastenartigen Konsistenz kann sich eine physikalische Verlagerung des Ladungskontroll- und Fixiermittels
ergeben) und das in der Dispersion vorhandene Pigment ist in
der Lage, als Kernbildungs- oder Kondensationepunkt zu wirken,
wie oben dargelegt wurde.
Gemäß der Erfindung weist ein Entwickler ein Suspensionsmittel auf, das einen Markierung·komplex umgibt, der
vorzugsweise aus einem Markierungemitte!, gewöhnlioh einem
Pigmentteilchen, gebildet ist, der als ein Kembildungs- oder
Kondensationspunkt wirkt, woduroh die Ladungskontroll- und Fixiermittel enger mit dem Markierungsmittel als mit dem umgebenden Medium assoziiert werden· Das Suspensionmedium ist
hlnsiohtlioh des auf dem Substrat vorhandenen elektrischen
Feldes statisch, während der Komplex oder das Markierungsβlernent
elektrophoretisch^ Eigenschaften hat, die eine Beweglichkeit
dureh das Medium ergeben. Der Komplex ist von einer entsprechenden kleinen Abmessung, so daß jeder merkliche viskose
Widerstand ausgeschaltet ist, der die elektrophorotische Beweglichkeit des Komplexes stören könnte. Vorzugsweise hat das
9 Medium einen spezifischen Widerstand von ungefähr 1(r Ohmoenti
meter oder größer. Das Medium besitzt also einen spezifischen
elektrischen Widerstand, der hooh genug ist, um da« elektrostatische geladene Bild in genau begrenzten Mustern für die
Wechselwirkung mit dem Komplex oder Markierungselement zu erhalten, das darauf abgelagert werden soll·
Materialien, die sich als geeignet für ein Suspension» medium erwiesen haben, sind sr..B. Flüssigkeiten mit
niedrigem Dampfdruck, niedrigen Flammpunkten und geringer Giftigkeit. Die Flüssigkeit soll gegen die Luftatmosphäre oh·»
misch beständig sein, während si« unter den Bedingungen der umgebenden Atmosphäre elektrisch thermisch stabil ist* Außerdem
soll die Flüssigkeit gegenüber dem filmbildenden Bindemittel
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weder It) send no eh korrodierend wirken, tw ao, wie sohon erwähnt, sine Quellmng sowie eine Rissbildung «der «im Zerrcisaem
aussusehalten· .. .
Da· Suspensionsmittel enthält rorsugsweiee Beatandteile, die In der Lage etna, 1, ale verdünnungsmittel oder Ver gmml■ ahungtn bsw. ein TeritUmttncBBiittel '«at ein Feat-
stoff au wirken» der in dem TerdUusiungsmittel Mslich und
gegenüber der elektrophorotieehcn Beweglichkeit de· Markierung· element komplexe· Inert ist, und 2. als Oberflächenmittel
zu wirken, die in günstigsten Konaontration τ or lic gen, um se
seitliche Bewegung des .Markierungskomplexes su steuern, wie
nachstehend dargelegt werden soll·
Der Komplex oder das Bsment besitst eine elektrophoretiaehc Beweglichkeit, die mit der Tranaportaeit im Entwloklungarorgang verträglich 1st, der lotsten Sndes eine
Funktion der BearbeitungsBCit ist. Andere ausgedrückt soll
der Komplex oder das Element se gewählt werden» daß es gegen
die bildtragende Oberfläche innerhalb der Zelt wandert, die für die entwicklung auge las β en ist» was durch die Zeiterfordernisse für die Ge samt be arbeitung bestimmt wird» Yorsugswciee
enthält daa Markierungemittel ein Teilchen oder Pigment oder aonatlges Material, das in der umgebenden Hülle oder deren
Aggregaten unlöslich iat, die einen Harsbeatandteil in enger
Assoziierung damit und Ladungabeatandteile in auarelehender
Dichte sur Bildung eines Markierungeelementes mit einem Zetapotentlal tragen, das mit der gewünschten elektrophorese ohen
Beweglichkeit rerträglloh ist, wie sie durch die Transportzeit assosiiert mit dem Sntwieklungsrorgang den Bedingungen der
Bildladung uaw. beatlmmt wird·
Das Markienmgamlftel besitat eine ihm eigentümliche elektriaohe Ladung in beBUg sum umgebenden Medium, die
entgegtngcsetBt bu der Ladung in den Blldbeairkcn der bild- ,
tragenden Oberfläche sein kanm. Die XatwieklerBueammensetsung
selbst uefaöt Jedoch Bestandteile» die in der Lage eind, mit
der Barzoberfläche des bildtragenden Teilee sur Fixierung der darauf abgelagerten Markierungsmittel zusammenzuwirken. Die
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das Markierungsmittel umgebende Hülle weist voraugaveiae
Bestandteil via Oberflächenbehandlungsmittel (aurfaotants)
und Harze auf, die aur Modifizierung der Ladung* auf dem Markierungemittel dienen und mit der Haraoberfläohe dea Bildträger a bei der Ablagerun« der Marklerungamittel und der
Hülle auaammenvirken, um daa MIttel auf der Oberfläche au .
fixieren, wenn einmal eine wesentliche Menge SuspensIonsmedium entfernt worden ist,
Eine befriedigende, aber weniger au beyoraugende
Zusammensetzung für das Markierungemittel besteht im Gebrauch einer Anzahl verschiedenartiger TeHohen oder Pigmente in
einem Medium, daa bezüglich der Maaaenladung und dea Viskosität s widerstände β duroh daa Medium ao auagegliohen iat, daß
dessen Ablagerung gleichzeitig innerhalb der Bezugszeit des
Verfahrene erfolgt.
Betraohtet man die Besiehung zwischen einem jeweiligen Medium und einem jeweiligen Markierungeelement, ao
sind beide einander so zugeordnet oder koordiniert, daß die Fließviskosität des Mediums derart iat, daß höchstens ein
kleiner Strömungswiderstand erzeugt wird, der sioh den elektrischen Kräften entgegenstellt und zu einer vorübergehenden
Adhäsion oder sekundären Fixierung Anlaß gibt, wie oben beschrieben worden ist.
Das Ladungsmodifizier- oder Kontrollmittel wird, wie der Nanie besagt, in erster Linie angewendet, um die Ladungen auf dem Markierungsmittel zu verändern, damit man
flüssige Entwickler ansetzen kann, in denen das zusammengesetzte Markierungselement die gewünaohte Ladung in Beaug au
der Ladung der Bildbezirke auf dem latenten elektrostatischen Bild hat. Wenn beispielsweise ein latentes, elektrostatisches
Bild erzeugt wird, worin die Bildteile negativ geladen sind, wird normalerweise ein positivgeladener Komplex für die Entwicklung verwendet, und demgemäß wirkt das Ladungsmodif1siermittel mit einem jeweiligen Markierungselement dahin zusammen,
daß ein positiv geladener Komplex gebildet wird, der sioh aus dem umgebenden Medium in Übereinstimmung mit den negativen
Ladungen ablagert, die das latente elektrostatische Bild aus-
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• Mähen. In Falle eines latenten elektrostatischen Bild··
am· positiven Ladungen wirkt das Kontrollmittel dahin, daß
•in negativ geladener Komplex entsteht, der selektiv au·
des umgebenden Medium auf da· positivgeladene latente Bild abgelagert wird·
Gewünsehtenfalls kann ein Ladungskontrollmittel
verwendet werden, das zwei Funktionen erfüllt ι Die erste besteht in einer Ladungekontrolle und die zweite umfaßt die
Fähigkeit dee Ladungakontrollmlttels, eine Fixierung des
Markierungselementes auf der Oberfläche des Bildträger· zu
bewirken. Man kann zwar einen Bestandteil zur Erfüllung bei
der eben erwähnter Funktionen verwenden, jedooh können na-
tflrlioh auoh zwei getrennte Bestandteile benutzt werden, von
denen Jeder eine der vorstehenden Funktionen erfüllt, oder
■an kann zwei Bestandteile verwenden, di·- sur Erfüllung der
•ben erwähnten Funktionen zusammenwirken*
Bei Erörterung das Mechanisms? l&x Ent".»1
ansitze kann es nützlich ssin, gewisse 0 jx Isätae der Kapillar-
c he mi e , Inabesondere solche ?u ρ^Ήΐ · '-sieb,:- gen. di© sich auf
die Wirkungsweise von Trocknern und obss-: .^h.-»naktive.« Mitteln
beziehen· Im einfachen System von Kohlöna-'/'hv.'-ara: im Tettachlor-
kohlenstoff wurde beobachtet, daß beträchtliche Flocken oder
Zusammenbailunf? der Teilchen auftrat und eine achte stabile
Dispersion des Rußes nicht erhalten wurda. Wenn jedoch mit
dem Ruß ein oberfläohenaktives Mittel in dia Dispersion ein
geführt wird, zeigt sich, daß man eine stabile Dispersion erzielt. Ein solches Ergebnis ist unverständlich, da das
oberflächenaktive Mittel zur Benetzung der Oberfläche des
Teilohens durch Herabsetzung der Oberflächenspannung oder
Grenzflächenspannung wirkt, um so eine stabile Suspension zu sohaffen.
Eine andere Stufe des Mechanismus beim Gebrauch
eines oberflächenaktiven Mittels betrifft dessen chemise},«
Struktur. Normalerweise sind diese oberflächenaktiven M"--■ ■ :
relativ langkettige organische Säuren, wie ülein-, Tiglii.-,
Linoleum-, Linol- oder Naphthensäuren bzw. deren Salze ^w
Kupfer, ,Mangan, Blei, Zink, Kobalt, Nickel und Chrom, la ; tor-
hin wiVKa« die folgernde n^ S,ubatanzen zufriedenstellend al...
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oberflächenaktive Mittel, nämlich Octoate, Tallöl, Phosphorsäure,
Lecithin, Apfelsäure und ihre Metallsalze, Mono-, Di- und Triäthanolamln, Xthylamin und Di-, Trihomologe, quaternäre organische
Komplexe und andere in der Technik bekannte Verbindungen·
Venn das oberflächenaktive Mittel in ein System mit einem Dispersionsmittel und einem Markierungemittel eingeführt wird, das als Kernbildungs- oder Kondensationsptmkt wirken
kann, so kann das oberflächenaktive Mittel durch das Markierung* -raittel absorbiert werden, oder es kann sich selbst derart orientieren, daß sein Kation- oder Anlonanteil enger an das Mittel
assoziiert vird, während der Anion- bzw. Kationanteil in das Dispersionsmittel hinein orientiert wird·
Infolge der Orientierung des oberflächenaktiven
Mittels od«r seiner Absorption an dem Mittel kann die Masse a«ts
diesem Mittel und oberfläehenaktiveWMlttel eine charakteristische
Ladung aufnehmen, die für jede Zusammensetzung in der Dispersion dieselbe ist, und die Zusammensetzung kann zweckmäßig als ein
Markierungemittel bezeichnet werden· Veil Jedes Markierungselement
dieselbe charakteristische Ladung hat, ergibt sioh eine elektrische Abstoßung zwischen den Kiementen der Dispersion, welche die
Aufrechterhaltung .eines stabilen flookungsfreien Zustandeβ unterstützt,, der in seinem physikalischen Aussehen einer stabilen
kolloidalen Dispersion entspricht.
Das oben beschriebene Dreistoffsystem weist ein
Dispersionsmittel, ein Markierungsmittel und ein oberflächenaktives Mittel auf, und letzteres wirkt praktisoh als Mittel zur
Modifizierung oder Steuerung der Ladung. Es können aber in dem System auoh Bestandteile enthalten sein, die mehrere Funktionen
erfüllen, wie schon erwähnt wurde. Das oberflächenaktive Mittel kann zusätzlich zu der Hervorrufung einer stabilen Dispersion
von Markierungeelementen in dem ganzen flüssigen Medium auch als Fixierungsmittel wirken, um die Anhaftung des Markierungselementes
an der Oberfläche des Bildträgere hervorzurufen«
Mittel vorzugsweise mit dem Bildträger verträglich sein, so daß
keine Solvatisierung des filmbildenden Bindemittels während der
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Berührung zwischen oberflächenaktivem Mittel und Bindemittel auftritt.
Es ist bekannt, daß gewisse oberflächenaktive
Mittel nicht nur eine Benetzungswirkung und Steuerung der Ladung
hervorrufen, sondern auch als Trockner die Polymerisation jedes
Harzbeetandtelies mit einer reaktiven Position fördern. Zur Erläuterung,
jedoch nicht zur Beschränkung auf die vorliegende Offenbarung sei erwähnt, daß ein Markierungselement, das ein
Alkydharz und ein Markierungsmittel dispergiert in einem flüssigen Medium aufweist, die richtige Ladungscharakteristik besitzen und
auch eine stabile kolloidale Dispersion schaffen kann. Die Verwendung eines solchen flüssigen Entwicklers auf einer Bildträgeroberfläche
kann zu einer Fixierungsdauer führen, die für die
jeweils erforderliche Bearbeitungszeit zu lang ist. Xn diesem
Fall kann es zweckmäßig sein, ein Trocknungsmittel als Bestandteil des Markierungselementes einzubringen, um die Polymerisation
des Harzes zu beschleunigen. Xn einem solchen wirkt das Trocknungsmittel
mit den anderen Bestandteilen des Markierungselemente·
zur Ergänzung der Ladungscharakteristik des Harzes und damit der
Ladung auf dem zusammengesetzten Element zusammen·
Versuche an einem System der oben beschriebenen
Art haben gezeigt, daß, solange der Bildträger in die Entwicklerlösung
eingetaucht bleibt, eine relativ geringe permanente Fixierung des Markierungselementes auf der Oberfläche des Bildträgers
eintritt, jedoch bei Entfernung der Oberfläche aus dem Entwickler und überschüssigen Suspensionsmittels, das Markierungselement
eine beträchtliche Haltbarkeit bei gleichzeitiger Widerstandsfähigkeit gegen Verschmieren äußert.
Wie vorstehend erwähnt wurde, orientiert das
oberflächenaktive Mittel sich selbst gegenüber dem Markierungsmittel in einer vorbestimmten Weise, so daß entweder sein Kationanteil
oder sein Anionanteil sich in das umgebende Medium erstreckt. Im Falle eines hochpolaren umgebenden Mediums, wie. Trichloräthylen,
zeigt das aliphatisch^ organische, oberflächenaktive Mittel eine Tendenz, sich aufzulösen, statt in das umgebende Medium
ausgerichtet zu biiben. Di· Lösung des organischen Ober-
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flächenmittel« beruht auf der polaren Natur des Mediums und
bevlrkt einen Abzug des oberflächenaktiven Mittels in eine Stellung, wo es nicht mehr mit dem Markierungsmittel zur Zusammenwirkung mit dem filmbildenden Bindemittel abgelagert
. wird. Aus diesem und den vorerwähnten Gründen verwendet man vorzugsweise ein Suspensionsmittel, das eine unpolare Flüssigkeit ist, so daß der Kation- oder Anionanteil des oberflächenaktiven Mittels, der in das Suspensionsmittel hineinragt, in
diesem Zustand gehalten wird und in der Lage ist, mit Teilen des Filmbinders auf der Oberfläche des Bildträgers zusammenzuwirken·
zusanmengesetzten Entwicklere würden Flüssigkeiten, wie Varnolin,
MineralSpiritus oder dergleichen einschließlich in erster Linie
aliphatische Kohlenwasserstoffe mit einem Flammpunkt zwischen
ungefähr 100 und 130 umfassen. Die Lösungskraft des Verdünnungsmittels liegt vorzugsweise zwisohen 23 und kO, ermittelt durch
die Kauri-Butanol-Verte, und es besitzt einen Anilinpunkt von
etwa 130 - 190. Das Verdünnungsmittel kann etwa 0,5 $ Wasser
enthalten und einen spezifischen elektrischen Widerstand in der
8 9
Größenordnung von 10 oder 10 Ohmcentimeter besitzen. Aromatische Kohlenwasserstoffe zeigen im allgemeinen eine beträchtliche Lösungskraft infolge des Vorhandenseins ungesättiger Bindungen oder ihrer stärker polaren Natur, wie aus der Tatsache
hervorgeht, daß sie einen Kauri-Butanol-Wert in der Größenordnung von 72 - 110 besitzen. Demgemäß besteht bei der Verwendung
aromatischer Kohlenwasserstoffe eine erhöhte Neigung zum Auftreten von Wasseretoffbindung, was zur Quellung führt, wie oben
erwähnt wurde.
Oberflächenaktive Mittel, die zusätzlich zu den schon erwähnten verwendet werden können, sind Zinknaphthenat,
Zinklinalls, Manganoleate, Lino1en- und Abietinsäuren und einzelne oder gemischte Salze hiervon. Ein geeignetes Pigment der
gewünschten kleinen Teilchengröße ist Braden Sutphin Farbe K-325 (schwarz). Dem Lösungs- oder Verdünnungsmittel setzt man ungefähr 0,5 Gew. -% einer Lösung eines Mangansalzes mit 6.';' Metallion,
wie schon erwähnt, in einem geeigneten Verdünnungsmittel zu.
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Diese Mischung wird mit 0,4-1 Gew.-^ Braden Sutphin Schwarz
versetzt. Das obige Beispiel erläutert die typischen Bestandteile, die man für einen gemäß der Erfindung angesetzten brauchbaren Entwickler verwendet.
versetzt. Das obige Beispiel erläutert die typischen Bestandteile, die man für einen gemäß der Erfindung angesetzten brauchbaren Entwickler verwendet.
Das oben erwähnte Braden Sutphin Schwarz konnte
als Pigment- oder Tonungskonzentrat für den Entwickler betrachtet werden, und die folgenden Ansätze sehen eine andere Harzgruppe
als das obige Braden Sutphin Schwarz zur befriedigenden
Ansetzung einer Pigmentpaste oder eines Tönungskonzentrates zum
Gebrauch für flüssige Entwickler nach der Erfindung vor.
Ein zum Gebrauch in einem flüssigen Entwickler
geeignetes Harz enthält ein im Kessel gekochtes Leinsainenöl mit
einer Gardner-Holt-Viskosität Z1 bis Zk bei 25° C (77° F).
Ein anderes solches Harz ist ein Alkydharz, das
aus 60 - 70 Teilen vermischten Linol- und Linolenfettsäuren und
etwa 30 bis 35 Teilen ungefähr äquivalenter molekularer Anteile
Pentaerythrit und Phthalsäureanhydrid hergestellt ist.
Ein drittes Harz enthält ein Alkydharz von etwa 55 bis 65 % gemischten Leinsamenölfettsäuren, wobei der Rest
aus Glyzerin und Phthalsäureanhydrid im Molverhältnis von 1,05 bis 1,15 Molglyzerin je Mol Phthalsäureanhydrid besteht.
aus Glyzerin und Phthalsäureanhydrid im Molverhältnis von 1,05 bis 1,15 Molglyzerin je Mol Phthalsäureanhydrid besteht.
Ein anderes Harz enthält ein so zubereitetes
Alkyd, daß es ein kohlenwasserstofflösliches Harz von einer niedrigeren
Säurezahl als 15 und einer geringeren Viskosität als E
bei einem Gehalt an Nicht flüchtigem von kO r,l ist, wenn die Viskosität
in der Gardner-HoIt-Skala bei 25° C berechnet ist.
Noch ein anderes Harz umfaßt einen Oleoharzfirnisträger,
zusammengesetzt aus mit Colophonium modifiziertem
Phenolharz und gemischtem Leinsamen- und Chinaholzöl in solchen
Phenolharz und gemischtem Leinsamen- und Chinaholzöl in solchen
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Mengenanteilen, daß sich etwa 265 bis 303 1 (70 - 80 Gallonen)
Mischöl je 45,4 kg (1OO Pfund) Firnis ergeben. Das Harz wird
in der Wärme verschnitten und bei erhöhten Temperaturen oberhalb etwa 275° C (525° F) eingedickt, bis der Harzölfirnisverschnitt
eine größere Viskosität als A, aber weniger als C bei einem Gehalt an Nicht-flüchtigem von 40 % in Mineralspiritus
mit einem Kauri -But anolwert gleich 35 hat; die Viskosität wurde
nach einer Gardner-Holt-Skala bei 25 C gemessen.
Für die Schwarzpigmente wird das Markierungsmittel vorzugsweise unter Lampenruß, Ofenruß oder dergleichen
mit einer Oberflächengröße ausgewählt, die nach der DET-Mothode
zu mehr als 40 und weniger als 80 m /g gekennzeichnet ist. Ein solches Pigment hat eine mittlere Teilchengröße von weniger als
0,1 Mikron. In diesem Zusammenhang ist zu betonen, daß ein solches
kleines Teilchen in der richtigen Umgebung ein hochreaktives Zentrum oder einen Kernbildungskondensationspunkt zur Anziehung
des im Entwickler vorhandenen Harzes oder oberflächenaktiven Mittels ergibt.
In befriedigender Weise wurde ein Pigmentkonzentrat angesetzt, indem man einen der obigen Harzbestandteile
wählte und ihn wie folgt behandelte ι
Stufe 1: Das Harz wird bei erhöhten Temperaturen in einen geschmolzenen Zustand gebracht und mit 30 - 50 Teilen
seines eigenen Gewichtes mit Firnis und Mineralspiritus mit einem Kauri-Butanol-Wert von etwa 35 - 40 verdünnt.
Stufe 2: Etwa 56,7e(2 ounces) Pigment wurden
in eine Kugelmühle von 1 1 Fassungsvermögen unter Zusatz von
ausreichendem Trägermittel (Harzlösung von Stufe i) eingebracht,
daß eine Kaskadenwirkung in der Kugelmühle hervorgerufen wurde. Weiterer Zusatz an Bindemittel (Harzlösung) erfolgte nach Bedarf,
insbesondere um die Kaskadenwirkung aufrechtzuerhalten, da das
Material während der Kugelvermahlung eindickte. Wenn die Kaskade beständig war, wurde die Vermahlung fortgesetzt, bis die Schattierungsstärke
konstant wurde. Die Schattierungsstärke wurde.gemessen, indem man ein Teil vermahlene Paste mit einem Teil Zinkoxyd
in Leinsamenöl, hergestellt in Mengenanteilen von 2 Teilen
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Zinkoxydpigiuent auf ein Teil Leinsamenöl-versehnitt.
Stufe 3: Wenn ein Gleichgewicht erreicht war,
wurde die vermahlene Paste mit dem Bindemittel (Harzlösung der Stufe 1) verdünnt, bis ein Pigment-Binderverhältnis von etwa
2,8 Gew.-Teile Kohlenschwarz auf 100 Teile Harzfeststoff eingestellt
war·
Stufe ki Das Produkt der Stufe 3 wurde mit einer
Lösung von Trocknermetallen, insbesondere 6 % Kobaltphthalat,
6 0Jj Manganphtlialat und Zk % Bleiphthalat in ausreichenden Anteilen
versetzt, um das Verhältnis von Metallgehalt zu Harzfeststoff gewichtsmäßig auf ungefähr 0,5 $. Blei, 0,05 fo Mangan und
0,05 ^/einzustellen.
Stufe 51 Ein Verschnitt aus 6 % Manganlinoleatlösung
in einem geeigneten Lösungsmittel wurde so zubereitet, daß man ein Gemisch von Flüssigkeit und Salzen mit 9915 $ Lösungsmittel
und 0,5 λ> Mangansalz erhielt.
Stufe 6: 99,0 bis 99,6 Gew.-Teile des gemäß
Stufe 5 hergestellten Verschnitts wurden mit ungefähr 0,1-1
Teil Pigmentkonzentrat versetzt. Das aus dieser Reihe von Verfahrensstufen
anfallende Gemisch stellt eine Dispersion feinver«-
teilter Markierungselemente in einem geeigneten Suspensionsmittel dar. Eine solche Dispersion, wie sie vorstehend zubereitet wurde,
arbeitet recht befriedigend als ein Flüssigkeitsentwickler in
der elektrostatischen Photographie mit den schon erwähnten Vorteilen.
Zur Erläuterung anderer geeigneter Pigmente für den Gebrauch gemäß den vorliegenden Angaben seien folgende genannt
ι Organische Bentonite, Knochenkohle, Holzkohleschwarz,
mineralisches und Eisenoxydschwarz, in den Prozenteätzen so variiert,
daß man eine Oberflächengröße entsprechend derjenigen der oben genannten Pigmente erhält. Zur Erläuterung von Farbtönungsmitteln
zum Gebrauch im vorliegenden Zusammenhang seien Pigmente genannt, wie Azogelb mit einer Pigmentkonzentration von etwa
15 %i Cyanin (blau)-Phoephomolybdänsäur^mittel etwa 12 % Pigmentkonzentration,
Magenta (rot)-Phosphomolybdänsäuretöner 12 - 15 ;' Pigmentkonzentration bei einem Verhältnis von Pigment zu Harz-
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lösungsmitteln, wie oben im Zusammenhang mit den schwarzen
Pigmenten angegeben.
Andere Pigmente, die sich gemäß der vorliegenden
Erfindung als geeignet erwiesen haben, sind z.B. Antimonvermillion,
Bariumgelb, Verditerblau, Knochenschwarz, Cadmiumrot und -gelb, Ceruleanblau, Holzkohleschwärζ, Chromgrün und -gelb,
Kobaltgrün, Blauviolett und -gelb, ägyptisch Blau, Smaragdgrün, schwarzes und rotes Eisenoxyd, Manganblau und -violett, Titandioxyd,
Zinkoxyd und Kohlenruß. Vorzugsweise sollen die vorstehend genannten Pigmente eine Teilchengröße in der Größenordnung
von 0,01 - kO Mikron, vorzugsweise von 0,01 - 5 Mikron
haben, um ein feines Bildkorn zu ergeben.
Wechselwirkung von flüssigem Entwickler mit dem fUmbildenden Harz
Wenn ein latentes elektrostatisches Bild auf
einem Bildträger nach einer üblichen früher angewandten Methode
erzeugt wird, sind auf der Oberfläche des Bildträgers Bildbezirko
und bildfreie Bezirke in einer Konfiguration im wesentlichen
identisch mit dem entwickelten Bild vorhanden. Während der Entwicklung sollen die Markierungselemente auf den Bildbezirken
und nur auf diesen abgelagert werden und darauf als permanente oder mindestens im wesentlichen dauerhafte Ablagerung
verbleiben, wie sie auf der Oberfläche des Bildträgers in der Bildkonfiguration gebildet wurden. Zu diesem Zweck enthält
der Entwickler ein Suspensionsmittel, in dem ein feinverteiltes
Mittel und vorzugsweise ein Pigment verteilt ist, das in bevorzugter Assoziierung damit ein Harz und/oder ein oberflächenaktives
Mittel trägt.
Das Markierungsmittel liegt entweder in Form
eines Pigmentes oder sonstigen von einer Hülle aus Harz und/oder oberflächenaktive Mittel umgebenden Teilchen oder in BUsoheln
aus einzelnen Teilchen umgeben von einer Hülle aus Harz und/oder oberflächenaktive Mittel vor. Der Elenientkoraplex, d.h. das vorstehend
beschriebene Markierungselement, trägt eine geeignete
Ladung, die eine solche Polarität hat, daß es in der Lage ist,
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an solche Teile der Bildträgeroberfläche angezogen zu werden, die als Bildbezirke definiert worden sind.
Venn der oben beschriebene Komplex oder das
Markierungseiement mit dem bildtragenden Teil der Bildträgeroberfläche
in Berührung koiumt, stellt sich einer von zwei
Vorgängen ein. Tienn in Gegenwart des Verdünnungsmittels kein
Bestreben der Hülle zur Befeuchtung des Überzuges besteht, wird der Komplex auf dem ±apier als Einheit abgelagert, und
behält im allgemeinen die Gestalt, die er in der Entwicklerdispersion hatte, und er kann dann leicht verlagert werden,
was zu einem Verschmieren und Verlust an Schürfe führt. Venn andererseits die Benetzungsfähigkeit des Komplexes für die
Oberfläche stark genug ist, flacht sich die die Teilchen oder Büschel uingtoende Hülle teilweise ab oder verbreitet sich auf
der Oberfläche. ¥enn man berücksichtigt, daß der Innenwinkel
zwischen der Papieroberfläche und einer Tangente zur Oberfläche des Komplexes an der Kontaktstelle mit der Unterlage 1Cr ist,
dann nimmt mit zunehmender Zeit der Winkel Ό* ab, wenn das Harz
sich infolge der Bonetzungsfähigkeit des Komplexes in bezug auf den Binder weiter deformiert. In einer relativ kurzen Zeit
flacht sich der Komplex aus, bis ein Zustand erreicht ist, wo die van der Wahl'sehen Kräfte die Bestandteile des Komplexes
zur Oberfläche des Filmbinders anziehen. An diesem Punkt bedeckt die Harzhülle das Markierungselement, was dazu führt,
daß es im Filwbinder in einem halbpermanenten Übergangs zustand
anhaftet. Zusätzlich ist der Übergangszustand durch eine Anziehung
zwischen dem geladenen Komplex und dem Bildbezirk gekennzeichnet, und Versuche haben gezeigt, daß demgemäß einige
Markierungselemente, während sie sich im Kontakt mit dem Entwicklermedium
befinden, durch Abbürsten entfernt werden können, obgleich an der Oberfläche eine beträchtliche Menge an Markierungselementen
zurückbleibt, die daran in Bildkonfiguration
zurückgehalten werden.
Da eine wesentliche Menge des Suspensionsmediums verdampft oder in sonstiger Weise entfernt wird, koaguliert das
Harz und/oder oberflächenaktive Mittel des Komplexes und wird
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polymerisiert, so daß es eine praktisch bleibende Kohäsion und
Adhäsion des Markierungselementes an der Obeflüche des Filrabinders
herbeiführt. Da der Winkel "9" infolge der Benetzungsfähigkeit
der Harzhülle für das Filmbinderharz kleiner geworden
ist, wirkt der elektrische Ladungszustand der Bindermoleküle
auf das Pigment oder dessen Zusammenballungen unter deren Anziehung
an die Oberfläche des Filmbinders. Demgemäß ist tatsächlich das Pigment von einer Harzachicht bedeckt, was dazu
führt, daß es dauerhaft an der Bildträgerfläche verhaftet bleibt.
Die Benetzungsfähigkeit des Komplexes gegenüber
der Bildträgerfläche sollte einen möglichst günstigen Wert haben, um so eine gesteuerte Lateralbeweglichkeit entlang der Oberfläche
des Filmbinders zu erzielen. Wenn der Komplex nicht in der Lage ist, dio Oberfläche, auf die er abgelagert ist, zu befeuchten,
wird man die erwünschten Sekundäreffekte und die Fixierung, wie vorstehend angegeben, nicht erzielen, und das
Markierungselement läßt sich ziemlich leicht verschieben. Andererseits
sollen die Benetzungsfähigkeit und der Fluß des Komplexes nicht so groß sein, daß eine übermäßige seitliche
Ausbreitung hervorgerufen wird, da dies wesentlich die Auflösung
des fertigen Abdruckes stören würde. Wenn man Entwickler und Bildträger verwendet, die der Erfindung entsprechen, so ist
eine Auflösung von mehr als 100 Linien je mm erreicht worden.
Wenn der Bildträger vom Kontakt mit dem flüssigen Entwickler abgezogen wird, verbleibt auf der Bildträgerfläche
ein relativ dünner Film aus Suspensionsmittel sowie Markierungselementen, die, wie oben beschrieben, in Bildkonfiguration
abgelagert worden sind. Der sehr dünne Film des Suspensionsmittels soll im wesentlichen entfernt werden, um einen
wirklich trockenen Abdruck zu liefern. Gemäß der Erfindung 1st es möglich, eine Quetschrolle zur Entfernung beträchtlicher
Mengen des Suspensionsmittels zu gebrauchen, ohne daß beachtenswerte
Mengen der Markierungselemente von den Bildteilen der Bildträgeroberfläche entfernt werden.
Wie schon erwähnt wurde, ergibt eich ein günstigster Zustand, wenn man ein Suspensionsmittel, das nicht
polar ist, und einen Filmbinder, der polar ist, vorsieht. Als
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relgtru-ghierau« wir* Ai· Q»etaehrolle »it «im·« aidht po-
an d«r Ot.rfläeh· t·*"·^!»*, da· el*ktri.che
ttfwei·*, die *»*·& *β· 3»·ρ·η·1·η·*1ϋ·1β vet·-
. glelehbar eind. Biet bedeutet ilt«n bttondiri günstig** Zu-•tand, 4a Al· Di »per» ion *ad di· Bildablagerung gegenüber der
Queteohwalee btitändif iind, ¥«nn die HarruehUlluiif d·« Marki«runf-ekottpl«x«a beatandiff lit ι ιο h«bt er sieh außerdem von
der Rolle sit einer geringen Sehereibwirkung de« Suspensione-
«ittel« ab, um jegliehe riskose Aasiehung Arischen der Rolle
«und der abgelagerten Harzhtille emaauaohalten. Dur oh Verwendung
eine· nioht polaren Rellenmateriala wird die Bildung von
Sohlelerbildern an der Quetaohrolle praktisch, ausgeschaltet,
und diese kann daher verwendet werden, um bemerkenawerte Mengen des Suspension·mediums au entfernen, ohne daß sich eine wesentliche Störung mit den aus dem Entwickler abgelagerten Markierungse lenient en ergeben würde.
Ein anderer dem Quetechwalzenbetrieb zuzuschreibender Vorteil ergibt sieh in Verbindung mit mehrmaliger
Durohgangsarbeit oder Mehrfarbendruck, wobei mehrfarbige Bilder
hergestellt werden sollen, wie nachstehend beschrieben werden wird· Die Druokanwendung durch die Quetschrolle wirkt dahin,
daß die abgelagerte Harzhtille auf eine praktisch gleichmäßige Dieke zusammengepresst oder koaguliert wird, so daß die für
die Bildung der Ladungsbilder erforderliche Lichteindringung '
zur Viedergabe der verschiedenen Farben in solchen Bezirken, die von einer Harzhülle abgedeckt sind, gleichmäßig sein wird.
Es ist also ersichtlich, daß die Verwendung einer Quetschrolle, die keine merklichen Mengen der abgelagerten Markierungselemente
entfernt und bewirkt, daß die Harzhülle auf eine gleichförmige
Dloke komprimiert wird, von beträchtlichem Vorteil im Mehrfarbendruck ist.
Mehrfarbendrucke durch elektrostatische PhotograyfatLe
Die Verträglichkeit des oben erwähnten fumbildendes Binders in Gegenwart des ebenfalls genannten flüssigen
XntwioklergeHisohes ist äußerst vorteilhaft in Beziehung auf
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Mehrfarbendruck, bei dem ein electrophotographicehe* Verfahren
zur Herstellung mehrfarbiger Abdrucke verwendet wird* Vie festgestellt wurde, bleibt das oben beschriebene Markierungeelement
bei seiner Ablagerung auf der Bildtragerflache, dank der Polymerisation des Harzes oder der Vereinigung von Bara und oberflächenaktive Mittel oder infolge der Umsetaung eines Bestandteiles des Entwicklers mit einem Bestandteil des Filmbinders
in einem praktisch permanenten Zustand.
Die ungewöhnliche Haltbarkeit, die man durch die oben beschriebene Kombination erzielt, führt an sich
leicht zu einem System, in welchem eine Reihe latenter, elektrostatischer Bilder erzeugt sind, von denen jedes eine verschiedene Farbe wiedergibt, und bei dem jedes Bild durch einen
flüssigen Entwickler geeigneter .Farbe entwickelt wird, um einen
Mehrfarbendruck zu erzeugen. Wie nachstehend erläutert wird,
bestehen die Stufen bei der Herstellung eines Mehrfarbendruckes
darin, daß man ein erstes Bild erzeugt, dieses Bild entwickelt, ein zweites Bild in Registerdeckung mit dem ersten und von
einer Ladungskonfiguration entsprechend einer zweiten Farbe erzeugt und diese Farbe entwickelt usw., bis ein Mehrfarbenbild hergestellt ist. Während der Entwicklung Jedes der Bilder
werden die in der vorhergehenden Entwicklungsstufe abgelagerten
Harlcierungselemente dem Suspensionsmedium ausgesetzt, aber dadurch nicht nachteilig beeinflußt, weil das Markierungsmittel,
wie oben dargelegt, der Oberfläche permanent anhaftend ist.
Erfindung wird eine Übergangsfixierung des Markierungeelementes,
wie oben dargelegt, erzielt, und deshalb ist es möglich, eine Reihe von Bildern ohne die zusätzliche Stufe einer getrennten
Fixierung jeden Bildes nach seiner Entwicklung herzustellen und zu entwickeln. Zusätzlich bleibt infolge der Verträglichkeit der Bildmaterialien die bildtragende Oberfläche duroh
wiederholten Kontakt mit dem vorerwähnten Suspensionsmedium unangegriffen.
der Farbtechnik nach der Erfindung liegt in der Tateach·, daß
die Markierungselemente von Bestandteilen getragen werden oder
•οββιβ/09-aa
alt Ihnen ▼·reinigt sind, die in der Lage sind, die Markierungsmittel an der Oberfläche des Bildtragers zn fixieren
und demgemäß solche Oberflächenteile, wo keine Ablagerung an ' I
Mar kie rungs element en vorhanden ist, ihre ursprünglichen elektrischen; physikalischen und auch chemischen Eigenschaften behalten. Außerdem werden durch Kontrolle des den Filmbinder darstellenden Materials sovie der Entwicklerbestandteile Hintergrundablagerungen praktisch ausgeschaltet, so daß man den
Hintergrund frei von Ablagerungen behält, die bei folgenden Entwicklungsvorgängeη stören könnten.
Alle vorstehenden Vorteile sind von betüchtlioher Bedeutung bei der Herstellung eines Abdruckes in nur
einer Farbe, und ersichtlicherweise sind die verschiedenen oben aufgezählten Vorteile von noch größerer Bedeutung bei
Mehrfarbendruck, wo die Bildträgerfläche mit beispielsweise 6 oder 7 aufeinanderfolgenden Entwicklungsvorgängen behandelt
werden kann, um einen Abdruck in 6 oder 7 Farben zu gewinnen«
Es sei hervorgehoben, daß der flüssige Entwickler und der filmbildende Binder, wenn sie, wie oben beschrieben, aufeinander richtig abgestimmt sind, ein verträgliches System ergeben, in welchem die Bildträgerfläche eine
bemerkenswerte Dimensions festigkeit behält, was zu der wesentlichen Herabsetzung unerwünschter Sekundäreffekte, wie schon
erwähnt, noch hinzukommt; dadurch wird ein wiederholter Kontakt zwischen der Bildträgerfläche und einem geeigneten flüssigen
Sntwiekler für Mehrfarbendruck ermöglicht, ohne daß sloh wesentHohe Störungen in den Charakteristiken der Bildträgerfläche
oder der Schärfe« des Kontrastes usw. des abgelagerten Bildes bzw. der Bilder ergeben.
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Bitfelf arbens vte» und -Voi^richtting. ·. - ·....■
ι ■ " : ■ ' ; - ' ■ ■■-.·■■■. . . ■ . ·. ■..'..
Ein System Mit den vorstehend·», vorteilhaften Verhältnissen,
wie sie weiter oben beschrieben wurden, kann besser
verstanden werden bei Bezugnahme auf Fig. 1, die in schematischer
Art eine Vorrichtung zur Verkörperung und zur praktischen Ausführung der Erfindung zeigt. Eine Rolle aus lichtelektrisch
leitfähigem Papier o. dgl., mit 12 bezeichnet, gibt einen fortlaufenden Streifen aus Papier oder geeignetem Grundmaterial '
ab, der mit einer geeigneten elektrisch leitfähigen Oberflächenschicht
versehen ist, wie sie beispielsweise in der laufenden USA-Patentanmeldung 6hO 353 beschrieben ist, die bereits erwähnt
wurde. Von der Rolle 12 wird der Streifen lh abgezogen, um dann
durch die Maschine geführt zu werden$ hierbei verläuft er zunächst
über eine Führungswalze 15· Ein Regietrierlocher 16 oder
eine ähnliche Vorrichtung zur Steuerung oder Abmessung der Einspeisung
des Streifens lh in der Linearabmessung des Jeweils auf die Oberfläche des Streifens lh zu projizierenden Bildes entsprechenden
Stufen arbeitet mit einer Streifen-Längsmeßrolle 18
in der Tfeise zusammen, daß der Streifen lh entweder stufenweise
oder kontinuierlich durch die Maschine transportiert wird. Eine Registriermarken-Ablese-Einrichtung und Bildsteuerung 19 gehört
ebenfalls zu den Steuereinrichtungen für die Streifeneinftihrung in die Maschine.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung befindet eich
die lichtelektrisch leitfähige Schicht auf der Innenseite des Streifens 1*1, d. h. also auf der Unterseite der horizontal verlaufenden
Abschnitte des Streifens lht und diese lichtelektrisch
leitfähige Schicht wird durch eine Sprühentladungeeinrichtung 20, durch die der Streifen hindurchläuft, mit einer gleichmäßigen
Ladung versehen. In dichter Berührung steht auf der Rückseite des Streifens "ih unmittelbar gegenüber der Aufladeeinrichtung' 21 '
eine geerdete Metallplatte 22, die zur Erzeugung einer gleichmäßigen
Ladung auf der Schicht dee Streifens lh beiträgt. Nach
Verlassen der Spruhentladungseinrichtung 20 läuft der lichtelek-.
trisch leitfiihige Streifen mit einer gleichmäßigen elektrostatischen
Ladungsverteilung in den Aufnahmebereich der Maschine hin-.
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BAD
jiin, 4«r pi* «3 be«»iohu»t i«t, Ht.r wird tin Lichtbil« S^
4>tii*itlewei·· mittel· eines Prejtittore b'5 auf din ftreifen :
projiaiertj «er Prejekter 25 weiet Lin« en 26 und load ens er 27
für die Lichtqeell· 18 «uf und proji*iert das Lichtbild. 23,
beispielsweise über «in durchsichtiges Lichtbild, das sit 29 beaeiehnet i*t. Al· Liohtquelle 28 wird voreugsweise eine
Blitzlampe verwendet, um in verhältnismäßig kuraer Zeit eine
kräftige Beleuchtung au erzielen, wodurch ein kontinuierliches Arbeiten erleichtert wird, da dann das photograph!aehe Transparent in einer kurzen Zeitspanne angeblitzt werden, kann und
es nicht nötig ist, den Aufnahmestreifen während dieses Be-Iiohtungsvorgänge· in Ruhe ssu halten. Durch die Projektion
de· Lichtbildes 23 auf die aufgeladene Schicht des Streifens
Ik wird natürlich die gleichmäßige elektrostatische Aufladung
dieser Schicht verändert, die durch die Sprühentladungseinheit 20 erzeugt worden ietj hierbei entsteht auf dem Streifen ^k
ein latentes elektrostatisches Aufladungsmuster mit unterschiedlich geladenen Bild- und Nichtbild-Teilen.
Unmittelbar nachdem der Streifen 14 dieser Belichtung
ausgesetzt worden ist, wird er einer insgesamt mit 30 bezeichnetenSntwicklungsetation Bugeführt, und der Streifen läuft
über eine Isolierungs-Pührungswalze 32 und über eine Antriebswalze 3*1, die den Streifen ik mit seinen Bild- und Nichtbild-Teilen in eine flüssige Entwickler-Zusammensetzung 25 eintaucht,
die in einem Entwicklungstank 37 enthalten ist, wodurch die Entwicklung des elektrostatischen latenten Bildes auf dem Streifen
Ik entsprechend den erflndungsgemäßen Grundsätzen bewirkt wird.
Immer neoh unter Wirkung des Antriebes durch die Antriebewalze
3k verläuft der Streifen 1*1 sodann überValzen 3? und kO zu einer
erhitzten Trockentrommel kz, um die der Streifen Tk zwecks Entfernung des Suspensionsmittelβ durch Trocknen herumläuft, während die· Markierungβelemente dauerhaft an der Streifenoberfläohe haften bleiben. Anschließend verläßt der Streifen 14 dann
den Trockner und vexläuft über ein* Führungswalze kk zu einem
Bogenbildner oder zu einer sonstigen Einrichtung zur Durchführung yeiterer Arbeitsgänge. Um die Trockentrommel k2 herum ist
voreugaweise eine Haube k5 mit Sauganβohluß k6 vorgesehen, um
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die Ausdampfung und Entfernung flüchtiger Bestandteile beim Herumlaufen des Streifens um die Trockentrommel kZ au unterstützen. · ·
Gewünschtenfalls kann in der Entwioklungsstatlon eine
Gegenelektrode oder Entwicklungselektrode derjenigen Art vor- ·
gesehen sein, wie sie in der bereits erwähnten USA-Patentanmeldung Nr. 762 756 beschrieben ist, oder aber auch eine flüssige Gegenelektrode derjenigen Art, wie sie in der USA-Patentanmeldung Nr. 96 k36, angemeldet am 17. März 1961, beschrieben
ist. .
Vorzugsweise wird eine Quetschwalze verwendet, um nennenswerte Mengen an überschüssigem Suspensionsmittel zumtfernon, das an der Oberfläche des mit flüssigem Entwickler behandelten Streifens 14 anhaftet. Die Einzelheiten und die Wirkungsweise dieser Quetschwalze werden nachstehend mehr im einzelnen in Verbindung mit dem Mehrfarbensystem beschrieben.
Die Herstellung von Mehrfarbendrucken gemäß der vorliegenden Erfindung ergibt sich aus Fig. 2, die eine Vorrichtung
gemäß und zur Verwirklichung der Erfindung zeigt. Sine Rolle $0
aus lichtelektrisch leitfähigem Papier o. dgl. liefert einen fortlaufenden Streifen aus Papier oder anderem geeigneten Ortindmaterial, der mit einer geeigneten lichtelektrisch leitenden
Schicht derjenigen Art versehen ist, wie sie in der bereite erwähnten USA-Patentanmeldung 6hO 553 beschrieben ist. Von der
Rolle 50 wird der Streifen 52 durch die insgesamt mit 53 bezeichnete automatische Streifenspannvorriohtung abgepegen, die
Führungswalzen 57 und eine bewegliche Walze 53 zur Eonstanthaltung der Abspulspannung sowie Einführungswalzen 59 aufweist,
mittels derer der in die Maschine eintretende Streifen derart
abgemessen wird, daß beim Durchgang desselben durch die Maschine eine konstante und gleichmäßige Streifenspannung aufrecht er-1
halten wird. Die Streifenspannunge-Steuereinrichtunf JfS.if* von
üblicher Konstruktion und bewirkt eine Zentrierung des- Streifens
während seiner Beha^^ung ;ρ3,βΛ au,oh eine Aufreohterhaltung der
BAD ORIGINAL * 38 -
richtigen Spannung in Streifen bei seiner Bewegung von Station
au Station. Das Streifensteuersystem kann auch dazu herangeao- ·
gen werden, eine Einleitung des Streifens 52 in die Maschine,
je nach den Anforderungen, entweder stufenweise oder aber kon- j
tinuierlich ζμ bewirken, was weiter unten noch genauer zu beschreiben sein wird.
Der erste Arbeitsgang zur Herstellung eines Hehrfarbendruckes findet in der ersten Station statt, in der die Oberfläch· des Bildträgers mit gleichmäßigem Potential aufgeladen wird,
wie dies allgemein bekannt ist. Dieser Vorgang wird dadurch bewirkt, daß der Streifen über eine Valze 6*1 und sodann durch eine
mit 65 bezeichnete Sprühentladungseinheit bekannter Art geführt
wird. Eine übliche einstellbare Stromspeisequelle kann dazu dienen, zwischen den Spriihentlade strömen ein verhältnismäßig feines
Gleichgewicht einzustellen, um auf der ^apieroberfläche des Streifen· optimale Ladungsbedingungen zu erzeugen. Die lichtelektrisch
leitfähige und lichtempfindliche, bildtragende Oberfläche liegt
auf der Innenfläche des Streifens 52, d. h, also der Unterseite
der horizontal verlaufenden Teile des Streifens 52, und während
das Papier von der ersten Ladestation. 65 zu der ersten, insgesamt mit 67 bezeichneten Belichtungsstation verläuft, wird mittels einer geeigneten Projektionseinheit 70 ein Lichtbild 68
auf die·· bildtragende Fläche projiziert.
Die Pro, jektione^einheit kann erforderlichenfalls mit veränderlicher Verstärkung arbeiten; sie weist eine Blitzröhre mit
einer Leistung von beispielsweise I60 Watt-Sekunden Blitzen pro
Sekunde auf. jährend dieses Belichtungsvorgangee wird ein elektrostatisches latentes Bild erzeugt, das der Verteilung der ersten einer Reihe von Farben darstellt, die schließlich den Mehrfaohdruok erzeugen. Außer einem elektrostatischen latenten Bild,
da· einer bestimmten Farbe augeordnet ist, wird auch ein elektrostatisches latentes Bild einer Indexmarkierung erzeugt, die als
B«zugeaarkierung zur Betätigung der Projektionseinheiten Ai den
nachfolgenden, Stationen dient, was weiter unten noch näher beaöhrieben werden βoll, Di· Indejuaarkierung wird vorzugsweise ent
lang odfx* nah· de« Streif«nrande« in einer ganz bestimmten Lage
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BAD ORIGINAL 39
de* Farbbild angebracht, βο daß dieee Inde»markierung
zur genauen gegenseitigen Ausrichtung der verschiedenen Färb«
J bilder verwendet werden kann, um sodann zu dem sauberen End-
Vielfarbendruck zu gelangen. Nach der Belichtung mit dem ersten
einer Reihe von elektrostatischen latenten Bildern bewegt sich
4er Streifen 52, der das erste elektrostatische latente Bild
trägt, weiter bis in die erste Entwicklungsstation 75 einer
ganzen Reihe derartiger Entwioklungsstationen. Der Bildträger, der die erste Farbe in Form eines elektrostatischen latenten
Bildes sowie ein Bild der Indexmarkierung trägt, wird Über eine Isolierwalze 76 und zwischen einem Paar von Valzen 78 und 79
hindurchbewegt, und an dieser Stelle wird die bildtragende Oberfläche
mit einem in einem Tank 80 oder einem anderen geeigneten Behälter enthaltener Entwicklung^flüssigkeit behandelt. Verhältnismäßig
nahe der Walze 78 ist eine Quetschwalze 82 angeordnet,
durch die praktisch das gesainte, an der Oberfläche des Streifens 52 anhaftende Suspensionsmittel entfernt wird.
Der das entwickelte Bild tragende Streifen läuft sodann
über Valzen 83 und öh zu einer zweiten Station mit einer Aufladeeinheit
90, in dor der Streifen eine zweite, gleichzeitige
Ladung .enthält, und zwar durch eine Sprühentladungseinheit, die
der bereits beschriebenen Sprühentladungseinheit entspricht. Nach Herumlaufen um eine Isolierwalze 92 verläuft der aufgeladene
Streifen in eine insgesamt mit 95 bezeichnete zweite Belichtungszone hinein; wenn die Indexmarkierung an der photoelek-.
trischen Registersteuerung 96 vorbei läuft, so wird die zweit·
Projiziereinrichtung 98 eingesteltet und projiziert ein zweites
Bild auf den geladenen Bildträger, das der Verteilung einer zweiten Rrbe entspricht und gegenüber dem ersten Bild genau aus-
gerichtet ist. Die photoelektrische Registersteuerung gestattet eine Ablesung innerhalb eines Bereiches von +-0,01 mm (0,0005
Zoll), um einen Impuls zu erzeugen, der einem Verstärker zugeleitet
vird, dessen Ausgang die in jeder Projektionseinheit vorgesehene Blitzrühre steuert.
In ähnlicher Tfeise wie vorstehend beschrieben verläuft , ;
der Streifen nun zu einer zweiten Entwicklungsstation 100, dl·'
die Gleichen ElemeÄÄÖe$ill$y.-0 Qr2e? die Station 75, mit Ausnah««
4ieje~
nife torte »>«e«ftelit itt, ete d*reb 4*· in d#r «reiten »«liehtun«····· »reeiMft· elektrett»tiβc*e latent· SlXA f·§·%·» i*t,
Auf dl··· Vti·· wird dar Streifen nM&eijMMi4er durch eine
*ritte 8 tut ion »it einer dritte» Auf ladeeinntit 1ΟΪ und eodan»
einer Belichtung·*ene 105 eugeftthrt, in 4er die Indeiwuirlcierung
durch eine «weite Registersteuerung 107 Abgetastet wird, die
dann 4ie dritte Prbjektignseinhelt 10? auslöst. In der dritten
Äntwioklungsstation 110, die die gleichen Slenente enthHXt, wie
ea in Verbindung »it den Jlntwioklunfeetationen 75 und 100 schon
beschrieben wurde, wird das dritte elektrostatische latente Bild in eiaer dritten Farbe entwickelt» und anschließend gelangt der
Streifen zu einer insgesamt mit 115 bezeichneten vierten Station,
die eine Aufladβeinheit 117 und eine Indexregistereinheit 118
umfaQt, welch letztere das Arbeiten der vierten Projektionseinheit 120 steuert. Der das vierte elektrostatische latente Bild
tragende Streifen gelangt nun in die vierte Entwicklungsstation 122, in der das vierte elektrostatische latente Bild in gleicher
Veise entwickelt wird, wie dies bereits mit den drei vorhergehenden Bildern erläutert worden ist.
Die letzte Station 125 umfaßt eine Aufladeeinheit 126,
eine Indexregistereinheit 127 zur Auslösung der Projektionseinheit 129 und eine Entwicklungestation 130 zur Entwicklung des
fünften elektrostatischen latenten Bildes in gleicher Weise, wie es bereits in Verbindung mit dem ersten elektrostatischen
latenten Bild beschrieben wurde. Nach Verlassen der Entwicklungsetation 130 verläuft der Streifen, der -nun das Mehrfarbenbild trägt, über eine Absohneid-Ausgleichwalze 135 und anschliessend zwischen Zugwalzen 136 hindurch zu einer Bogenerzeugungseinheit 1^0 mit einer Sclinittsteuerung 1^1, wo der Streifen sodann in einzelne Mehrfarbendrucke zerschnitten wird. Die einseinen Bogen gelangen dann in eine insgesamt mit 1^5 bezeichnete
Bogens teileinrichtung, duroh die s.ie einer Abgabe einrichtung 1^8
zugeleitet werden. Erforderlichenfalls kann eine Absaughaube
vorgesehen werden, um jegliche Gerüche abzusaugen, die sich infolge der Art der Entwicklungsflüssigkeit oder eines Bestandteiles derselben eiasteUtn Können,
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1*72SC8
tungs s ta ti on eine« leicht gekrümmten Bi Id weg f flff>
«dft» tiOfr
eine Fläche, in Berührung alt dieser, gezogen wird,um jefü«h·
Querschwingung oder Kräuselung zu verhindern. Auch kann die gesamte Vorrichtung kontinuierlich oder aber stufenweise betrieben werden, um je nach den Anforderungen Duplikatkopien
desgleichen Mehrfarbendruckes oder Kopien verschiedener Mehrfarbendrucke zu erzeugen.
Jede der Projektionseinheiten 70, 98, 109, 120 und 129
ist mit einem Transparent oder Mikrofilm versehen, das bsw, der ein dem Bild in jeder Farbe entsprechendes Bild träft, so daß
während der ersten Belichtung beispielsweise ein den roten Teilen des Enddruckes entepreohendfi^elektrostatisohee latentes
Bild erzeugt wird. In ähnlicher Veise können die «weite, dritte, vierte und fünfte Projektlonseinheit Transparente aufweisen, die
beispielsweise den gelben, blauen und grünen sowie schwarzen Teilen des Enddruckes entsprechen, so daß schließlich am Bnde
ein Mehrfarbenbild entsteht, das die Farben rot, gelb, blau, grün und schwarz, beispielsweise, enthält. Die Bilder auf den
transparenten oder Mikrofilmen brauchen nur in schwarz-weiß zu sein, da die Farbe des jeweils erzeugten Einzelbildes duroh
die Kr be des Entwicklers bestimmt wird. Sowohl die Aufeinanderfolge der Belichtung mit den einzelnen Farben wie auch die Zusammen a teilung der verwendeten Farben kann natürlich naoh den
Elnzclnnforderungen geändert werden, und die oben genannten
Farben sind lediglich beispielsweise genannt, ohne daß aber die Erfindung in Irgendeiner Weise hierauf beschränkt sein soll«
Gemäß der Erfindung ist auoh ein überdrucken «8glich,
d. h. also eine Ablagerung einer Farbe auf einer anderen, um hierbei eine dritte Farbe zu erzeugen. Bei dieser Arbeitsweise
vird ein elektrostatisches latentes Bild erzeugt, das eines* ersten Farbe entspricht, und wird sodann in einer ersten Fares
entwickelt. Sodann wird ein zweites elektrostatisches I* tent es '!
Bild erzeugt, das zumindest einen/Teil des zuerst entwiok«$ien '
Bildes überlappt, und sodann wird dieses zweite li).d in elfter
zweiten Farbe entwickelt. Der überlappende Teil der bfiden
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hat sodann eine andere als die erste und zweite Farbe. Beispielsweise kann GeIb mit Fuchsin (.Magenta) überdruckt werden, um in den Überdruckten Bereichen Rot zu ergeben, oder es
kann Selb überdruckt werden mit Dunkelblau (Cyan), um in den
Uberdruokten Bereichen Grün zu ergeben usw. Da der zweite Entwickler in Berührung mit dem ersten abgelagert wird, wirken
die Markierungeelemente des zweiten Entwicklers mit den abge- .
setzten !lementen des ersten Entwicklers zusammen und bewirken, daA die «weiten abgesetzten Elemente völlig dauerhaft an den
ersten und an der Oberflache des Bildträgers verankert werden.
Beim kontinuierlichen Arbeiten wird die Belichtungsfrequenz in der ersten 9tation programmiert oder in anderer Weise
derart abgestimmt, daß auf" einer~be stimmt en Einheitslänge des
Streifens eine ganz bestimmte Anzahl von elektrostatischen latenten Bildern erzeugt wird. Die Erzeugung jedes der aufeinanderfolgenden Bilder wird durch die Index- oder Bezugsmarkierung
gesteuert, die bei jeder der erstenBelichtungon erzeugt wird, so daß, abgesehen von der Programmierung in der ersten Station
das System automatisch arbeite*. Außerdem ist es auch möglich,
mit einer derartigen Anordnung zu arbeiten, bei der das projizierte Bild kleiner 1st als die Länge des Streifens in einer
bestimmten Belichtungsstation. Dies kann dadurch bewirkt werden, daß ein Transparent ο. dgl. mit durchscheinenden Randtollen oder Lichtschilder verwendet werden, die de unbelichteten
Teil· des Streifens in jeder Belichtungsstation abdecken.
Durch ein geeignetes Steuersystem allgemein bekannter
Art kann die Programmierung der Anzahl bar. Geschwindigkeit der
Belichtungen in der ersten Station in der Weise gesteuert werden, daß dar Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Bildern kleinst»
(•halten wird. Di· Erzeugung einer Index- oder Registrierin der ersten Station bewirkt eine automatische Ausder Blitzröhren in jeder darauf folgenden Station, sob»l* di· dort Angeordnete Fotozelle diese Markierung abtastet.
di»s*rfArbeitsweise ist es möglich, Bilder zu erzeugen,
Breit· derSandbreit« entspricht, und deren Länge beliebig
i#* »i«' herauf »er Lings' des Streifens in jeder Belichtungs-
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1*72··*'
station, wodurch 4i# Meng f. de« u«be lieht «ten Papier* »vie eh* η
«im «lie Slider tier»* kleinet»Q"gliöh bleibt.
Selbstverständlich inst der BelichtungsteiJL»jeder ftatlon
derart auegebildet, daß ein Eindringen von Liaht au« den übrigen
Stationen in irgendeine Station hinein ausgeβchionβen let» so
daß die Erzeugung unechter Bilder durch Falschlicht verhindert
wird. Sin besonders bemerkenswerter Vorteil des erfindungegeinäßen
Systems bezieht sich auf den kontinuierlichen Tondruck in einer oder mehreren Farben. Ein elektrostatisches latente« Bild
kann aus einem Transparent oder einer Reflexkopie »it kontinuierlicher
Tönung durch einzeln wohlbekannte Verfahren herge- -,
stellt werden. Die Bildteile auf der Oberfläche der Bildträger haben eine Beladungsdichte, die sich entsprechend der Bilddichte
des Transpnrenls oder der Rcflexkopie mit kontinuierlicher Tönung
verändert. Die Menge oder Dichte des Markierungselementes, das nuf dem elektrostatischen latenten Bild abgelagert ist, ändert
sich entsprechend dei* Ladungsdichte, so daß ein Bild mit kontinuierlicher
Tönung gebildet wird, in dein die Farbdichte der Farbdichte des Originals entspricht. Außerdem ist es durch Überdrucken
eines kontinuierlichen Tonbildes möglich, einen VoIlfarb-
oder Viclfarbdruck mit kontinuierlicher Tönung zu erzeugen.
Falls erwünscht, können einzelne Drucke, deren jeder unterschiedliche
Muster jeder einer bestimmten Anzahl von Farben
in aufweist, dadurch erzeugt werden, daß die/Fig. 2 dargestellte Vorx'ichtung in der Art eingesetzt wird, daß die für die verschiedenen
Einzelfarbbildor l-epräsentativen Transparente automatisch
und nacheinander den Belichtungseinlieiten in der* richtigen
Reihenfolge zugeleitet werden. Zusätzlich ist es auch möglich, nur einen Zwcifai'bendruck herzustellen, obgleich die Bildträger
fläche durch j Stationen hindurchbewegt werden kann, und dies kann in einfacher und bequemer Weise dadurch bewirkt werden,
daß beispielsweise die Aufladeeinheiten in denjenigen Stationen,
in denen keine Bilderzeugung stattfinden soll, abgepchrllct
werden. Zusätzlich kann diejenige Walze in jeder Sta-L Lon, die der T.'alze 78 entspricht, aus ihrer normalen Relativ-
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Stellung gegenüber der VaIze 79 herausbewegt werden, so daß
der Streifen dort dann nicht mit Entwickler behandelt wird. Anstelle dessen kann auch der Entwickler in denjenigen Stationen,
die nicht wirksam sein sollen, aus dem Entwicklerbehälter herausgeleitet werden. Infolge der Art des Entwiokiers
und der bildtragenden Oberfläche- werden, wie weiter oben beschrieben.!
Hintergrundablagerungen zumindest auf einen geringen HaO gehalten, wenn nicht ganz vermieden.
Tie bereits erwähnt, ist in allen Stationen, mit. Ausnahme der ersten, eine Registereinheit vorgesehen, um eine
bestimmte Lageeinstellung der nachfolgend erzeugtenBilder gegenüber
dem zuerst erzeugten Bild zu gewährleisten. Die Registereinstellung
kann bequem dadurch erfolgen, daß die Belichtungseinheiten gegenüber der Bandbewegung genau ausgerichtet
werden und die Stellung der Infexmarkierung durch die Photozollen-überwachungseinrichtungon
abgelesen werden, die in der Bewegungsbahn des Streifens entlang demjenigen Streifenteil, an
dem die Index- oder Registermarkierung gebildet wird, angeordnet
sind. Zur Ablesung der Index-Markierung 1st in jeder Station
eine Birne mit niedriger Intensität, vorzugsweise eine Retliohtbirne, angeordnet, durch die die Indexmarkierung für die
Photozelle sichtbar gemaoht wird, während aber keine Beeinflussung der durch die Blitzlichtquelle erzeugten Beleuchtung hervorgerufen
wird.
Da zur Ermittlung der Indexmarkierung eine rote Lichtquelle verwendet werden kann, wird es aus praktischen Gründen
vorgezogen, die rote Farbe, falls sie erforderlich ist, in einer anderen als gerade in der ersten Station abzulagern. Der
Grund hierfür wird dann klar, wenn man sich vergegenwärtigt, daß dann, wenn die Indexmarkierung 11Ot wäre, auf einem Bildträger
mit weißem Hintergrund, die Indexmarkierung, wenn sie rotem Lioht ausgesetzt würde, vom Hintergrund nicht mehr unterscheldbar
wäre und somit von der, Photozelle auch nicht mehr festgestellt werden könnte. Venn daher rote Farbe abgesetzt '
werden soll, wird es vorgezogen, die Absetzung dieser roten Farbe an jeder beliebigen Stelle, aber nicht an erster Stelle,
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vorzunehmen, um die Ablesung der Index-Marki erunfj «tfrea beleuchtung durch rotes Licht erfolgen kann, au erleiolitern.
Venn jedoch wahlweise die Index-Mark!·rung rot ist, so kann
eine violette oder ultraviolette Lichtquelle geringer Intensität verwendet werden, die die Erzeugung des elektroetati- .
sehen latenten Bildes nicht nennenswert beeinträchtigt und die dazu in der Lage ist, die Regis tereiarkierung derart zu beleuchten, daß sie von der Photozelleneinheit in jeder einzelnen
Station mit Sicherheit festgestellt werden kann»
Wie bereits geschildert wurde, enthalten die flüssigen Entwickler gemäß der Erfindung Bestandteile, die, soweit die ·
filiaerzeugendcn Binder betroffen sind, verträglich sind, und
deshalb werden die zusätzlioherT'uhd sekundären Effekte, die bereits erwähnt wurden, praktisch vollständig ausgeschaltet, um
zu einer minimalen Ilintergrundablagerung zu gelangen.
Die Entwicklungstechnik wie auch die Arbeitsweise des
Abquetsoh-Trockonsystems ergeben sich klar aus Fig. 3, die in
scheuin bischer Weise die in einer Entwicklungsstation, wie sie
beispielsweise in Fig. 2 gezeigt 1st, und wie sie auoh bei der Einfnrben-Vorrlchtung gemäß Fig. 1 anwendbar ist, vorhandenen
Grundelemente zeigt. Ein Bildträger 150 der bereits beschriebenen Art, der auf seiner Bildträgerfläche 151 ein elektrostatisches latentes Bild trägt, wird der Entwicklungsstation jduroh
entsprechende Vorrichtungen zugeführt, wie sie veiter ober be
reits in Verbindung mit Fig. 1 unid 2 beschrieben worden β:
Eine Entwicklerwalze 155i die in einem ganz bestimmten Abi
von einer Gegenwalze 156 angeordnet ist, derart, daß »Wisahen
diesen Falzen ein horizontaler Spalt 157 ganz bestimmter Arelte
freibloibt, taucht teilweise in die in einen Tank oder in einem
anderen geeigneten Behälter 15** enthaltene EntwicklerflUssigkeit
153 ein.
Die Entwicklorwalze 1st gegenüber dem Behälter 1JJ^ und
dem darin enthaltenen Entwickler 153 in der Weise «ngtordnet,
daß sie In den Entwickler eintaucht und diesen in Berührte mit
der Oberfläche 151, die das elektrostatische latente Bild'tjpif t»
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in Berührung bringt,, wenn diese durch den Spalt 157 hindurchbeweg ti
wird. Dl· Walze 155 kann aus isolierendem oder aus leitendem
Werkstoff bestehen und auf ein· oder auf zwei Arten arbeiten, Je nach der vorbestimmten GrBsse des Spaltes 157· Wenn die
Größe des Spaltes 157 kleiner ist als die Dicke des Bildträgers
150, so arbeitet die Entwicklerwalze mit Druck, wodurch die Jdarkjerungsbestandteile progressiv in enge Berührung mit der bildtragenden Oberfläche gebracht warden, und da ein Teil der bildtragenden Oberfläche an der Stelle des geringsten Zwischenraumes
zwischen den Walzen 156 und 155 liegt, wird ein leichter Druck
ausgeübt, durch den die bildmäßig abgesetzten Markierungselemente kräftig auf die Oberfläche des Bildträgers aufgodrückt werden.
Während der Abwärtsbewegung der Walze, nach der Berührung
mit dem Bildträger, werden die Marklerungselemente, die sich
nicht auf der Bildträgeroberfläche abgesetzt haben, infolge dor
Umfangsgeschwindigkeit der Walze 155 gegenüber der Entv/Leklerflüssigkeit wieder in dieser verteilt. Das entwickelte Bild befindet sich in dem insgesamt mit 160 bezeichneten Eorolch und
wird nunmehr der Quetschwalze 165 zugeleitet, dlo gegenüber der
Wale· 156 derart angeordnet 1st, daß zwischen diesen ein im wesendlichen vertikal verlaufender Spalt I67 gebildet wird. Zwischen
der Walze 156, der Bildträgeroberfläche und dor Quetschwalze 165
liegt ein Abstreifblatt I69, das In den Spalt 167 hineinragt und
dessen Außenflächen 17O und 171 von der Außenseite des Bildträger· 15O und vjon der Außenfläche der Walze 163 einen verhältnis-
«lUllg geringen Abstand aufweisen.
Die GrU(Be des Spaltes 16"7 ist vorzugsweise derart gewählt,
dad ei· kleiner iat al» die Durchschnittsdicke dos Bildträgers
ΙΛΟι «Ο daQ dl« Walz« 165 in fester Berührung mit der Bildträger-,ob,«rflaOh· gehalten wird und auf den sieh bewogenden Bildträger
•in·!) Druok ausübt, um nennenswerte Mengen des Suspensi'onsmlttels
abauquetsohen, das an der Oberfläche des Bildträgers 150 haften
g«bli«t>tn iitJ V» eine Ansammlung des Suspensionsmittels im
/ $p»lt~167 "U verhindern» ist der Abstreifer I69 in der bereits
* trlluterί#% ^4i·· vorgesehen und derart angeordnet, daß sein
ijftjli':$9«pill'die Intwioklerflüssigkeit eintaucht. Auf diese
ί I 809819/0922
J/M^t'}:
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Veiee werden Jegliche nennenswerten Suspeneionsmittelmengen,
die sich in dem Spalt sammeln wollen, bereite bei ihrer Bildung abgeleitet und entlang den Außenflächen dee Abstreifer«
16"S> iu das Entwioklorbad 153 eurückgeloitet. v
Dei einer anderen .Betriebsweise der Entwicklerstation,
die in Fig. 3 dargestellt ist, wird eine Entwicklerwalze 155.
vorgesehen4, die gegenüber der Walze 156 derart angeordnet ist,
daß sie mit dieser zusammen einen im wesentlichen horizontalen Spalt
157 einschließt, dessen Dreite etwa?? größer als die
Durchschnittsdicke des Dildtragers 15O ist. Dei dieser Anordnung
arbeitet diese Walze nie Zwischenglied zur Übertragung
von Entwicklerflüssigkeit a\if die das elektrostatische latente
DiId tragende Oberfläche, übt aber keinen Druck aus als bei
der vorher beschriebenen Anordnung, bei der die Spaltbreito
etwas geringer ist als die Durchschnittsdicke des Bildträgors.
Unabhängig von der Art und Weise der Aufbringung des Entwicklers
auf die DildtrUgeroborflache ist die Wirkungsweise der
Quetschwalze nber dio gleiche, wie vorstehend beschrieben.
Wie bereits reiter, oben beschrieben, besteht die Quetschwalze
vorzugsweise aus einein Werkstoff, der elektrische und
Folarisiorungseigenschaften ähnlich denjenigen des Susponsionslnittels
aufweisi. Ea hat sich herausgestellt, daß !falzen aus
vulkanisierteu Leinsaiuenöl oder verschiedenen synthetischen
Gummis befriedigend arbeitonj als allgemeine Regel kann angegeben
worden, dnf! jegliches nachgiebiges liatcrinl verwendet
werden kann, dns durch das Suspensionsmittel odex' die Bestandteile
des Entwicklers nicht angegriffen wird.
Die hervoi stechenden Vorteile eines Ilehrfarbensystems
und eines dementsprechend zu erhaltenden Abquetschsystems werdn.
am besten dadurch verwirklicht, daß die Art des filmbindenden,
Binder?? mit den Bestandteilen des Ent wickle X1S genau koordiniert
wird. Bei cinou l-lchrfnrbensystem der vorstehend beschriebenen
Art, bei dem eine üildträgeroberflache nacheinander aufgeladen,
belichtet und sod-mn durch flüssige Entwickler verschiedener
Farben entwickelt -.ird, steht die Stabilität des filmbildenden ·
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- kB -
. Binder· Und infolgedessen die Stabilität der bildtragenden
\ Oberfläche in unmittelbarer Begleitung «it dem Zusaeusenwir-
- ken zwischen den Seetlutdteilen des entwickler· und der Oberfläche des Bildträgers. Venn «an ein System der elektrostatischen Photographic voraussetzt, bei dem das entwickelte Bild
praktisch an der Bildträgeroberfläche fixiert wird, so ist die· selbst bereits ein besondere erstrebenswertes Ziel Zusätzlich ist die Verwendung eines Entwickler·, der an der
Bildträgeroberfläohe völlig fixiert wird und anschließend
durch wiederholte Berührung mit einer zweiten oder mit noch weiteren flüssigen Entwicklern unbeeinflußt bleibt, von besonders großem Vorteil bei Mehrfarbensystemen, bei denen sowohl oin erstes abgesetztes Bild bis zu 10 darauffolgenden
Entwicklungsgängen unterzogen werden kann.
Es ist verständlich, daß die Bildung von Hintergrundablagerungen sorgfältig vermieden νerden muß, da diese die
darauffolgenden Belichtungs- und Entwicklunge-Arbeitsgänge
beeinträchtigen könnten, und in dieser Beziehung ist darauf
hinzuweisen, daß die Herabsetzung oder vollständige Vermeidung von Sekundäreffekten, wie z. B. Viskositätseinechließungen u. dgl., wie sie bereite eingangs erwähnt wurden, in vorteilhafter Veise dazu beitragen, derartige Hintergrundablagerungen auf einer gleichbleibenden niedrigen Ebene zu halten.
Forner ermöglicht die Steuerung der elektrischen und chemischen
Phänomene, die an der Orenzsohioht zwischen der Bildträgeroberfläche und dem Entwickler stattfinden, und insbesondere die
Möglichkeit zur Erzeugung eines Suitandes, bei dem die Markierungeelemente zumindest zunächst in einem Semi-pcrmanonten
übergangszustand auf der Oberfläche des Papiers gehalten worden, in sehr vorteilhafter Weise, die Verwendung eines Quetsehwalzensystems, das nicht nur eine beträchtliche Menge des Suspensionsmittels entfernt,· um eine #olymerisierung der Kunstharzkomponente des Markierung*elem.ej^tes zu ermöglichen, sondern
auch die Verwendung eines Quetschsyatems, durch das die Kunst-,
harzu*üiÜllvui£ auf eine praktisch. gleiduaSOigo Dicke auf der
Oberfläche dee Bildträger« imea£g(»»gcdrUckt wird, wodurch die
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Erzeugung von aufeinanderfolgenden Bildern ermUg^ioht yird, '
bei denen dad Durchdringen von Licht auf den lichtelektrisch leitfähigen überzug oder das βon·tige geeignete Grundelement
von Natur aus gleichmäßig 1st.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein· Verunrei* .
nigung oder eine Mitnahme von fintwicklungsflUeeigkeit völlig
voriuiedon durch die Steuerung der elektrischen und ohefci sollen
Arbeitsbedingungen an der Grenzfläche zwisohea dem Botwiokler
und der bildtragenden Oberfläche, 00 daß in «ehr starkem Maße viskuso Einschlüsse von Markierungselementen verhindert werden, die sich sodann in einem zweiten Entwickler verteilen
könnten. Selbst wenn einige Markierungeelemente sich ablagern könnten, dringt^die Tatsaohe, d^iLdie Elemente Kunethar»bestandteile aufweisen, die polymerieierbar und somit in dem
Suspensionsmittel unlösbar sind,'eine weitere bequeme Möglichkeit mit sich, um eine übertragung eines Entwicklers in nachfolgende Entwicklorstationon zu verhindern. \
Das vorstehend beschriebene System bringt den Voyteil
mit sich, daß die Bestandteile des Entwicklers und die Kunstharz ober fläche des Bildträgere derart koordiniert und in
genpeitige Deziehung gesetzt sind,! daß eine maximale
der Kunstharzoberfläche während nachfolgender Zeitspannen
dcrholtcr Berührung mit den verschiedenen Bntwioklerattsanuiensetzungen, die bei der Mohrfarbenarbeit verwendet werden, gewährleistet ist,
Gegebenenfalls kann eine Gegenelektrode oder ffcit wi ekler ·>·
olektrode verwendet werden, die mit dem Feld ausaaaenarbeitet,
das infolge des elektrostatischen latenten Bildes vorha»d«n
ist, um eine praktisch vollständige Ausschaltung von Kranaodci1 Kautcnorscheiruingen und eine Erhöhung der Geschwindigkeit der llarkierungselement-Ablngerung zu bewirken, Sin Beispiel einer hi or zu -zu vorvendenden Gegenelektrodf ift in
USA-Pntentoniuoldunc Nr. $6 h^6t fingereicht a« 17, MeW»
in der USA-Patenbanmeldung Nr, 762 7$$, angemeldet am. 'f.
tember 19^8 und in der USA-Patentanuieldung Nr* 7<i2
,dent » „. ^,t ■
-■ 50 -
j Zudem können verschiedene Verfahren angewandt werden,
tun elektrostatische latente Bilder zu erzeugen, darunter beispielsweise solche Vorrichtungen, bei denen ein eloktrostati-
! sohes latentes Bild unmittelbar auf einem Isolator erzeugt
wird, ohne daß hiermit notwendigerweise die Ax^boi tsschritte
: einer gleichmäßigen Ladung und Belichtung verbunden sind. Derartige
Systeme sind einzeln füx· sich allgemein bekannt,
■,- Das vorstehend beschriebene System stellt ein beträchtlich
verbessertes System für die elektrostatische Photographic
; dar, und zwar infolge der Tatsache, daß dor Entwickler "selbet-
; fixierend" ist, und ebenso wichtig ist die Tatsache, daß das
Bild auf, einem Bildträger gebildet und entwickelt wird, der in
ι dem flüssigen Entwickler bezüglich seiner Dimensionen unverändert
bleibt. Infolge' der Stabilität des lichtelektrisch empfindlichen Trägers, der einen filmbildenden Binder mit den
Bettandteilen des flüssigen Entwicklers umfaßt, ist es möglich,
mehrfarbige Bilder durch das welter oben beschriebene Vorfahren
herzustellen.
Die beschriebenen Verfahren und Vorx'ichfcungskons truktlo-
nen stellen b
avorzugte Ausführungsbdspiele der Erfindung dar,
die die Erfindung aber nicht beschränkt sein soll; es sind
Abweichungen hiervon möglich, ohne daß dabei der In
de» Pat»ntuns
•tit wird.
srüohen gekennzeichnete üji-findungsgedanko verlas-
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Claims (7)
1. Verfahr·!» «α« Entwickeln «in·· elektrostatisches
latenten Bild·· auf «in«r Blldträgeroberfläche, bei dea di·
Oberfläche «inen an eine« Träger feet anhaftenden Jtunethar·-
filafibersug: umfaßt, tiad auf der Oberfläch· «In elektrostati-•ohee latentes HiId in Porst unterschiedlich aufgeladener bildtrage*"**** und bildfreier Teile erseugt wird, dadurch gekerntselchnet, daß auf der Bildträg«rob«rfläch· ein flüssiger Entwickler tar Anwendung gebrecht wird, der «In Suspensionen!ttel umfaßt, in den fein verteilte Markierungseleaente diapergiert sind, die von den aufgeladenen bildtragenden Teilen der
Oberfläche ans«soe«n verden und «ich auf diesen «beetxen, wobei die Markierungeeleeente f adunea— steuerung«- und rixierunf-e-
■lttel uafaasen, die «it dem Kunatharsfil*über«UR der Oberfliehe sueaneenarbeiten, vm die darauf abg«l*tr*rten Marklerune·-
e leinen te aeu fixieren, wobei dl··· Cberf liehe alt dea darauf
befindlichen latenten Bild alt den Entwickler in nerünrua^ gehalten wird, bis zumindest ein Teil der Markierungseleaente
•ich auf den aufgeladene« bildtretenden Teilen ab^esetst hat,
wonach die oberfläche alt den darauf abgesetzten Marklerung·-
eleaenten τοπ den tntvickler ^etr^nnt, «in· beträchtlich· Hmngm
d·· an dar Oberfläche anhaftenden Suspensionsmittel· entfernt
und «in '/usanseenwirken awl sehen den Ladung«-St«uerun£·- und
Pixl«rBltteln und d«· Kunetharafilatlbersu« henroreerufen wird,
um die abgelagerten ICarkl«runeselesiente TÖl.lig dauerhaft auf
der Oberfläche zu fixieren.
2.
Verfahren nach Anspruch f, dadurch eekennxelchnet,
daß die bildtragenden Teile der Oberfläche eine Laoungedlehte
haben, die eich nach MaOgabe d«r Farbdicht· d·· Oricln·!· ändert, wobei die 'tarkierunifeeleaente auf den bildtragenden Teilen der oberfläche in Abhängigkeit von der Ladungedient· derselben abßesetet werden.
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3. verfahren nmh Anepruch 1 oder 2, dadareh
3<?ichnet, daft dann, veftn der £ntwiekler Bestandteile enthält,
die dazu in der Lage eind, unerwünschte Mraeneioneveränderun-
§Wi de* Kuttetharssfilraüberssugee hervorzurufen» die oberfläche
iait d<m darauf abgesetzten 'fctritiertmgeeleisenten aus dem ϊ ntwiekler
herausgenommen wird, bevor solche i'iiaension«veränderung
gen doe Kunetharzüberssugee erfolgt eind.
k. VorfaJi—ren nach einem der Ansprüche 1 bi» 3, dadurch
gekoruiaielehnet, anü der Entwickler «indentone einen Beetandteil
enthalte der auf ein ^ueacüsumwlrken mit der Kunatharssoberflache
zwecke Fixierung; von darauf abgesetzten .Markierungee leinen ton
auf dieser Oberfläche abgestimmt iet, und daß das Zusamci©nv/ir~
ken »wi sehen diesen Heat and teil und dem tftms tharBtiboi'snag durch
Entfernen des flüssigen Huepeneionsmittels hervorgerufen wird.
3. Verfahren nach einem der *n«prüch.® 1 bi» h, dadurch
gekennzeichnet, daß dae 'Htspeneionswittel eine nicht polare
flüssigkeit Jet und der Filisiüber^iii» ein Kunstharz enthält, das
in nicht =. olaren Flüssigkeiten etabil let.
6. Verfahren isur itufeinanderfol^enden Erzeugung einer
Mehrzahl von Bildern auf einem ^üdträger, der eine KunatharzoberfläLche
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche
ein erstes elektrostatisches latentes Bild erzeugt und
die Cberflache alt dem darauf befindlichen ersten elektrostatischen
Bild anschließend mit einem ersten flüssigen rntvickler
behandelt wird, aer ein ^uepenaionemittel enthält, in dora
üarkieruneaelemente die.jergiort sind, die dazu in uer Lage simi,
sich auf der Oberfläche nach Htt/jgabe dea darauf befindlichen
ersten elektrostatischen latenten Hildes abzusetzen, daß nnschließend
das Bild nach seiner Entwicklung fixiert und auf der Oberfläche «in zweites elektroetatiaches latentes UiId erzeugt
wird, wonach die Cberf lache rait dem <! irauf befihdiichen
elektrostatischen PiId rait einem ζ ei ten fULseifTen B'ntvickler
behandelt wird, der ein Su«{ eneionsmittel mit daiin befindlichen
HarkierunfjadLeKienten tuafaßt, di© sich nact» "Taf-gnbe des zwei —
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ten elektrostatischen latenten BlIdee auf* der Oberfläche abset
zen kennen, wobei da« erste entwickelte IUId während der Behandlung
de» zweiten elektrostatischen latenten Bildes alt dera
zveiten flüssigen Entwickler festgehalten wird, wonach die Fixierung
des «Weiten entwickelten Bildes erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Bild ein anderes Muster aufVeiet als das erste
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeich
net, daß die Markierungseleraente des ersten Entwicklere von einer
anderen Farbe sind als die Farbe der Harklerungeeieracnte im
KSvei ten itatwl ekler.
5>. Vorfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite IViId derart geforat 1st» daß
zumindestons ein Teil desselben das erste entwickelte Bild
Überlappt» und daß das erste und das zweit© OiId mit einem
erston und einem zweiten Entwickler unterschiedlicher Farben
entwickelt worden, tua ein zusammengesetzte* Bild zn erzeugen,
dessen überlappter Teil eine von der ersten und von der »weiten i*arbe abweichend© Farbe aufweist.
10. Verfahren nach eine» der Ansprüche 6 bis 0* dadurch
gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Bild solche mit
kontinuierlicher 'Hinting sind, und daß dfe Markierun^seloiaente
des ersten und des zweiten Entwicklers nach Maßgabe jedes der
eine kontinuierliche Tönung aufweisenden elektrostatischen latenten
Ulider abgesetzt werden.
If. Verfahren nach eine© der Ansprüche 6 bis 1r , dadurch
gekennzeichnet, duß das Suspensionsmittel jedes der flüssigen
entwickler ein andere» nipolmoaent aufweist als das
Kunstharz auf der (borfläche des Bildträger·.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß Jeder der flüssigen Entwickler mindestens
einen Heatandteil enthält, der mit dem KunstharasUberxug; »ueam-
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1^72968
iaem#irkt, ura eine fixierung der abgesetzten Jiarkiörungseleiaente
auf der Oberfläche des Bild träger» zu bewirken.
13. Verfahren neeh eines der Ansprüche 6 bis 121 dadurch
gekennzeichnet, daß da» Suspensionsmittel des flüssigen Entwicklers
ein kleineres Dipolmooent aufweist als das Kunstharz
auf der Bildträgeroberfläche.
\k» verfahren zur Erzeugung einer Mehrzahl von Rudern
in gegenseitig ausgerichteter Anordnung;« dadurch ^-ekennj! ο lehnet,
daß auf einer Bildträgeroberfläche auf elektrostatische '«'eise ein erstes Bild und außerdem eine ■ ogistermarkierung in
bestimmter Kelativlage ssu de» ersten HiId erzeugt werden, wonach
auf dor iiildträgeroberfläch© auf elektrostatische ''eise
ein srtreltes Bild erzeugt wird in durch die '.age der iiegisterraarkierung
auf der Bi Id träger oberfläche gesteuerter *«elativlage
zu deia ersten IUId.
if>. ^erfahren nach Anspruch 14, dadurch
daß das erste HiId ein anderes "luster aufweist als das zveite
JUId.
Ιό. Verfahren nach Anspruch 1*» oder 15, dadurch
zeichnet, daD das erste und das zweite HiIrI nach ihrer
In verschiedenen Farben sichtbar gemacht werden durch Behandlung
mit einecx Entwicklerraaterlal, das «sine .'*blagerun£ auf der
M Id trägerober fläche entsprechend deci darauf befindlichen elektrostatischen
latenten Bild bewirkt.
17· Vorrichtung zor Srsseuijun^ von .Mehrfarbendrucken auf
einer nildträgeroborflache durch elektrostatische Photographic,
gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Stationen, eine Klnrichtun&
zur Itindurchbeweffung der nildträgerobe rf lache durch die
Bfcationen, deren Jede eine Einrichtung zur Urzeugung eines elektrostatischen
latenten Hildes auf dor Bildträgeroberfläche entsprechend
einer be st is«» ten Farbe sowie Je eine l'ntvlcklunßseinheit
zur Behandlung der BlldtrÄgeroberflache «it einet» rntwickler
aufweist, der ein Suspensions»!ttel enthält, in des* Harkie-
9 0 9 8 1 9 / 0 9 2 2 &m OFUGINAL „β
rangst» lernen te diepergiert mind, 4i« 4asm In d-tr Mif# sind,
S J eh auf 4 er Bildträeoroborfiiiicho nach HeOf?«|j# ds· «i&raul*
befindlichen eiektroatatisehen latenten Bilde» absuseiicen,
wobei Jede ei·*· j:.ntwieklungs*lnh«iten ei»· Vprrtelttiing «ur
Entfernung einer beträchtlichen »!enge de« Suspensionsmittel«
Tor der Mldung dee darauffolgenden elektrostatisch·« latenten Bilde« aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 17t dadurch gekennzeichnet, daß die erste der verschiedenen Stationen eine Einheit
3ur Erzeugung einer Registermarkierune; auf der UiIdträgeroberfläche in beetimtater relativlag· zu den Bild aufweist,
während der Heat derStationen je eine Einheit zur ftmittlung
dieser Markierung und zur Erzeugung der darauf folgenden Bilder in vorbeetiiatnter lieIAIvIag© zu den ersten Bild beeitet.
19· Vorrichtung nach -\nspruch 1? oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der darauffolgenden Bilder
oin anderes 'tuetor hat als dam erste Bild.
20. Vorrichtuni; nach einem der Ansprüche 1? bis 19«
dadurch gekennzeichnet, daft die Marklerungselenente des Entwicklers in&er ersten station eine andere Γarbe haben als die
Markiorungselemente in Entwickler der darauf folgenden Stationen·
21. Klektro; hotoftraphische Vorrichtung mit einer Aufladeeinrichtung zur Krzeucung einer gleichmäßigen Aufladung
an einea eine elektro-hotoseneitive Oberfläche aufweisenden
Element, einer Helichtungsstation zur Erzeugung; eine· elektrostatischen latenten Hildes und einer Kntwlcklungestation, dadurch Gekennzeichnet, daß die Relichtungsstetion, die die
oberfläche des ileraentes mit dem zu reproduzierenden Muster
belichtet, UBi auf der Oberfläche dieses Elementes ein elektrostatisches latent·? mid zu erzfni^en, eine elektronische Blitz«
einrichtung utafa3t, die in einer verhttltnismüöiiT kurzen Zeitspanne eine hohe '.ichtintensität abgibt.
9 0 9 ?. 1 9 / J r· ? 7 . BAD
• 5ο
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch .
•ine Einrichtung srar Hindurchbewegung des Blldträgerelementes
durch dl« elektrophoto&raphische Vorrichtung und ein« Einrichtung stur Einschaltung der Blltslanpeneinheit während der Vorbelbevegune dee Kleeente·, da· auf seiner Oberfläche eine
gleichmäßige Ladung trägt, an der
23. Vorrichtung zur elektrostatischen Erzeugung von
Brücken« sit einer Einrichtung «ur Erzeugung eine· elektrostatischen latenten Bilde« auf einer HiIdträgeroberfläche, einer Entwicklungseinrichtung atur Behandlung der Bildträgeroberflache Kit dem darauf befindlichen latenten Bild mit einen flüssigen Entwickler» der ein Suspensionsmittel enthält, in de» «Ich
ftarfclerungeelanente befinden, die sich nach Maßgabe des elektrostatischen latenten Slide· auf der BiIdträgeroberfläche absetzen können, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungseinrichtung eine nach der Behandlung der Bildträßeroberfläche zur
ϊirkung kommende Einrichtung zur Entfernung einer betrieblichen
Menge des an&er Oberflache anhaftenden Suspensionsmittelβ aufweist, die eine drehbare Valze und ein diese Valze in fester
Beruhrun/; mit der Uildträgeroberflache haltendes Teil aufweist,
und daß ferner eine Vorrichtung vorgesehen ist, um die Blldtränoroberf lache mit einer der tJojfangsgeschwindlgkeit eer drehbaren
^'alze genau gleichen Lineargeschwindigkeit vorwärts zu beve#on.
2*». Flüssiger Entwickler %ur Entwicklung eine· elektrostatischen latenten Bildes auf der Oberfläche elnee mit elneaa
Kunsthar«Überzug versehenen HiIdträgers zwecke Fixierung des
entwickelten Bildes anAer Oberfläche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Entwickler ein elektrisch nicht leitendes flüssiges
Suspensionsmittel enthält, in dem fein verteilte Marklerungselernenta dlepergiert sind, die nach Maßgabe des auf der Bildträger ober fläche befindlichen latenten Bildes von diesem angezogen werden und sich dementsprechend auf der Oberfläche absetzen, und daß der Entwickler außerdem mindestone einen Pestandteil enthält, der ira Zusammenwirken mit dor Oberfläche des
Hildträgers die darauf abgesetzten Markierungs©lernente auf ihm
fixiert.
'■ · 9 O 9 Γ; 1 *3 / O 9 ? 2 BADORJGINAt
25. Bntwickler nach Anspruch 2k f dadurch gekennzeichnet,
dad die Markierungeeleasnte des Entwickler» fein verteilte Harklerungsstoffe
enthalten und jeder flarkierungsetoff in voramgs«
weiser Verbindung damit ein Fixierungemittel zur Verankerung
des iiarkierungestoffes auf der Oberfläche dee Bildträger« mit
aieh trägt.
26. Entwickler nach Anspruch 2*» oder 25» dadurch gekennzeichnet,
aufs das Suspensionen!ttel gegenüber der Kunathar»-
oberfläclio chemisch völlig inaktiv let, damit diese während
ihrer Berührung mit desi Entwickler maßgenau bleibt.
27. £ntwiekler nach eine« der Ansprüche Zk bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daQ das Suspenaionexalttel ein kleineres
hat als die alt Kunstharz Überzogene Oberfläche.
BAD ORIGINAL
9 0 9 '<>■ 1 9 / f) 9 2 2
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