DE2330006A1 - Entwickler fuer die elektrofotografie - Google Patents

Entwickler fuer die elektrofotografie

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DE2330006A1
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acid
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Alwin Spencer Clements
Kenneth Archibald Metcalfe
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Description

Australien
" Entwickler für die Elektrofotografie "
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Kittel zum Hersteller; von Entwickler für elektrostatische und elektrofotografische Bilder. Die Erfindung bezieht sich außerdem auf Mittel zur Entwicklung und zur nachfolgenden Verwendung des entwickelten Ab-bildniederschlages.
Bei der bekannten Entwicklung elektrografischer Abbilder werdsn unter anderem trockene Pulver verwendet, welche auf die Oberfläche des Bildes, welches entwickelt werden soll, mittels eines Schuttverfahrens oder als Pulverwolke aufgebracht werden. Ein? magnetische Bürste wurde ebenfalls verwendet, um das trockene Pulver über die Oberfläche zu führen, so daß eine selektive Abscheidung erfolgen konnte. Jedes dieser Verfahren benutzte Pulver, die durch Zermahlen oder ähnliche Vorgänge in Luft heigestellt wurden. Eine Verschmutzung oder Beeinträchtigung der
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BADOfUOiNAL
Oberfläche des Pulvers während der Herstellung , der Lagerung und der Anwendung konnte leicht eintreten. Eine weitere Eigenschaft der Trockenpulver-Hethode lag darin, daß das Bild durch Wärme schmelzen oder dergl. nach dem Niederschlag fixiert werden mußte. Die Pulver benötigten daher eine Zumiöchung oder eine Anlagerung eines schmelzbaren Mittels, beispielsweise eines Harzes.
Bei anderen Prozessen wurde die Flüssigkeitsentwickluüg oder elektrophoretisch^ oder dielektrophoretiLche Entwicklung rait isolierenden Flüssigkeiten angewendet. Hierbei erreichte man eine relativ hohe Auflösung und eine bessere Regulierungsraöglickkeit für die Ablagerung.
Eines der Merkmale der Entwicklung el&ktrcgrafischer Abbilder besteht darin, daß sowohl positive als auch negative Entwicklung möglich ist und daß eine Neutralisation, wo sie erforderlich ist, erreicht werden kann. Die gesteuerte Verwendung von
bi-polaren Teilchen und Aggregaten ist möglich. Ein beachtlicher Arbeitsaufwand wurde darauf verwendet, eine einfache Steuerung der Umkehr des Abbildniederschlages zu einreichen.
Eine der wirkungsvollsten Methoden ist die von der Anmelderia entwickelte "gesteuerte Entwicklung", bei der ein Stoff dem flüssigen Entwickler zugegeben wurde, v/elcher die Wanderung der Teilchen oder Aggregate zu dem Abbild steuerte, beschleunigte oder verzögerte, um entweder ein negatives, ein positives oder ein neutrales Ergebnis zu erzielen.
Bei diesen Flüssigkeitssystemen ist es üblich, Pigmentteilchen oder Farbstoffe oder Polymerteilchen oder-Kügelchen in einer Flüssigkeit mit relativ hohem elektrischem Widerstandswert,beispielsweise von 10 Ohm cm, und mit einer Dielektrizitätskonstanten von weniger als 3 zu dispergieren. Die so dispergierters Teilchen lagern sich entsprechend der ihnen eigenen Ladungen und entsprechend der Dielektrizitätskonstante der Teilchen ab, da sich eine induzierte Ladung der Gesr-amtladung hinzufügen
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oder subtrahieren kann. Es gibt zahlreiche Substanzen, die sich unter diesen Bedingungen ablagern. Die Einführung einer Steuersub st ana bietet jedoch eine gleichmäßige und bessere Ablagerung, die dtorch die Reguliermöglichkeif zu besseren Ergebnissen führt· Derartige FlüssigkeitsBysteme werden derzeit verwendet.
Der liechsnismus zur Steuerung der Bewegung von Partikeln in einer elektrisch isolierende Flüssigkeit in Gegenwart eines Feldes ist ein komplexer Vorgang und zahlreiche Faktoren müssen beachtet v-rerden, wenn die besten Ergebnisse erzielt werden sollen. So isü beispielsweise die ionische Doppelschicht um die Teilchen oder Aggregate, das Ausmaß dielektrophoretischer Effekte und dia Wirkung der Syneresis oder der elektrischen Wechselwirkung voi.·. Teilchen untereinander wichtig. Ein weiteres Erfordernis ist de Beachtung der Leitfähigkeit der Tonerteilchen. I err,er müssen Teilchengröße und Konzentration sowie Chemisorpsiort-Eff ekte berücksichtigt werden.
Es wurde nun überraschend gefunden. daß einer der wichtigsten Faktoren bei der Herstellung von Entwicklern für elektrofotografische Zwecke die Art der Pigment-öder Tonerteilchen ist, und insbesondere,ob ihre Oberflächen beeinträchtigt, verändert oder kontaminiert wurden, bevor sie in die Trägerflüssigkeit dispergiert wurden. Dies liegt offenbar daran, daß sowohl bei der Elektrophorese als auch bei der Dielektrophorese ein erheblicher Einfluß von dem Oberflächenzustand der Teilchen ausgeübt wird. Bei dem von der Anmelderin entwickelten "gesteuerten" Entwicklersystem wierden die Verhältnisse nun dadurch verändert, daß die Teilchen so gemahlen w.erden, daß neue Bruchoberflächen innerhalb eines Primär-Dispersionsmittels, beispielsweise einem Harz, einem öl oder einem Benetzungsmittel erzeugt wierden, d.h.zahlreiche neue Oberflächen, die weder mit Luft noch mit einer anderen oxydierenden Umgebung in Berührung kofien.
Bei UTttfangreichen Untersuchungen wurde gefunden, daß die Verwes-
dung von;Pigmenten und ähnlichen Stoffen, die außerhalb der
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BAD
Trägerflüssigkeit selbst hergestellt sind, zahlreiche Probleme mit sich bringen, da die Teilchen nur schwer vor urierwünschten Kontaminationen geschützt werden können, welche die Teilchenwanderung und die abschließende Verwendung des Abbildniderschlages, bei spielsweise die Formierung elektrischer Decküberzüge für das Überdrucken oder chemischerAbclecküberzüg-3 für das nachfolgende lithografische Drucken oder Drucken mit Hilfe einer Druckerpresse,ernsthaft beeinträchtig Φ«
Es wurde gefunden, daß diese Unzuläiiglichkoitön dadurch beseitigt werden können, daß die Teilchen innerhalb der Trägeri'lüt.-sigkeit gebildet werden. Dabei können alle Pigmente, Farbstoffe oder Toner verwendet werden, deren Komponenten, aus denen sie hergestellt sind., in die Trägerflüssigkeit eingeführt werden können, und zwar in Form von Lösung oder in einer innerhalb der Trägerflüssigkeit niedergeschlagenen Form,
Erfindungsgemäß wird die Verwendung von Substanzen vorgeschlagen, die in eine Trägerflüssigkeit eingeführt werden können, und miteinander reagieren, sich vereinigen oder zu Zerfallprodukten führen, welche die gewünschten Eigenschaften der Farbe, der chemischen Empfindlichkeit und dergleichen im Zu s aminenhang mit der Elektrografie haben.
In einer früheren Anmeldung des Anmelders waren die reagierenden Substanzen so beschaffen, daß sie selbst den Widerstandswert der Trägerflüssigkeit nicht beeinträchtigten. Dies ist der Idealzustand für einen derartigen . Entwickler. Es wurde jetzt jedoch gefunden, daß es möglich ist, eine Substanz, welche selbst genügend isolierend ist, um den Widerstandswert der Flüssigkeit nicht zu beeinträchtigen, mit ei:^cr Substanz zu kombinieren, welche für sich den Widerstandswert so erniedrigen würde, daß der Entwickler nicht mehr verwendbar wäre.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von Entwickler teilch und-Aggregaten innerhalb einer isolierenden Träge rf lüssigkeii;,
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BAD OHIGBMAt
um die llöclichkeit der Oxydation oder anderweitigen unerwünschten Contaminationen entsprechend dem Aussetzen der Luft; oder einem anderen contaminierenden Gas herzustellen. Mit Hilfe der Erfindung sollen ferner die Schwierigkeiten ausgeschlossen werden, die üblicherweise beim richtigen Benetzen trockener Pigmente und Pulver mit Harzen, Ölen und dergl. auftreten, so daß eine Steuerung ihrer Wanderung in der Flüssigkeit unter Einfluß eines elektrischen Feldes erreicht wird, oder wenn sie einer selektiven Chemisorption durch die Oberflächen,auf denen sie angeordnet sind, ausgesetzt sind. Ferner soll die Verbindung der Teilchen mit Klebern oder Befestigern oder chemischen Verbindungsagenzien erleichtert v/erden, welche ermöglichen, daß die Gesamtaggregate, welche in dem Verfahren hergestellt werden, an den Aufnahmeoberflächen fixiert werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Reinigung der Trägerflüssigkeit vor der Entwicklerbildung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in ein Lösungsmittel wenigstens zwei Substanzen eingegeben werden, von denen eine ein relativ guter Isolator und die andere ein relativ guter Leiter ist, wobei die Substanzen gelöst werden, um einen feinen Entwicklerkomplex durch Reaktion zu bilden. Lösungsmittel und Komplex, die so gebildet sind, können in einer Trägerflüssigkeit suspendiert werden, iiodurch Kristalle oder Aggrggate gebildet werden, die zu größeren Entwicklerteilchen führen, die die Trägerflüssigkeit nicht contaminiereD.
Während der Anfangskomplex zu fein sein kann, um sich, als Entwickler zu eignen, eignen sich die zusammengesetzten Kristalle oder kombinierten Moleküle, die sich dabei bilden, sehr gut als Entwickler.
Die Trägerflüssigkeit hat einen genügend hohen elektrischem Widerstandswert von "beispielsweise 10 Ohm cm, ma sicherzustellen,daB das latente elektrostatische Abbild, wenn dieses
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entwickelt werden soll, nicht während der Entwicklung zerstört wird. Dies trifft auch für das Grundlösungsmittel zu, welches natürlich die Trägerflüssigkeit selbst sein kann.
Die Erfindung bezieht sich somit auf die Formierung eines Teilchenentwicklers, bestehend aus Pignentmaterial mit einer Ladungscharakteristik, daß die durch die kombinierten gelösten Substanzen gebildeten Teilchen einen "wirksamen Entwickler darstellen, obgleich die Teilchen selbst an ihrer Grenzfläche zu der Trägerflüssigkeit keine guten Isolatoren darsteilen.
Es wurde überraschenderweise gefunden,daß bei der Bildung von Entwicklern, die keine besonders gute isolierende Oberfläche haben, bestimmte Vorteile auftreten, da ein Entwicklerteilchen, welches einen guten Isolator darstellt, auch eine relativ niedrige Ladungsbeweglichkeit hat. Derartige Isolierteilchen neigen daher dazu, eine Ladung auf ihrer Oberfläche zu halten. Wenn sie sich auf ein Gebiet mit entgegengesetzter Polarität auf Grund eines induzierten Feldes zubewegen, neigen sie daher dazu, stehenzubleiben. Dies tritt deswegen ein, da der Ladungsaustausch zwischen den Teilchen und der Oberfläche nicht einfach stattfindet und die L-idungen auf diese Weise nur schwer entweder an dem Teilchen selbst oder an der Oberfläche neutralisiert werden mit dem Ergebnis, daß die Teilchen an der Oberfläche bleiben.
Es hat sich gezeigt, daß in manchen Fällen diese niedrigere Ladungsbeweglichkeit nicht notwendigerweise vorteilhaft ist. Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung ist es möglich, ein bestimmtes Gleichgewicht zwischen Isolation und Leitfähigkeit der Teilchen zu schaffen, so daß den Teilchen eine ausgewählte Ladungsbeweglichkeit gegeben werden kann, und daß sie an der Oberfläche für eine begrenzte Zeit gehalten werden können»
Derartige Entwickler können sehr nützlich, sein in Fällen, in
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denen beispielsweise der Entwickler mit einem Vorspannungsfeld verwendet wird. Ein derartiges Verfahren wurde in einer früheren Anmeldung des Anmelders beschrieben, bei dem jedoch das Feld während der Entwicklung umgekehrt wurde, um etwa die Wirkung zu erzielen, wie sie bei der vorliegenden Erfindung erreicht wird, jedoch mit Hilfe eines anderen Entwicklersystem&« Bei dem früheren Verfahren wurde das Feld während der Entwicklung umgekehrt, während nach der vorliegenden Erfindung, dem Entwickler eine genügende Leitfähigkeit gegeben wird, öaß ein Ladungsaustausch während der Entwicklungszeit stattfinden kann und einige Teilchen zunächst nach unten gezogen und darm zurückgestoßen werden können, wenn der Ladungsaustausch stattfindet. Andere Teilchen dagegen können sich abwärts bewegen,so daß eine Bewegung der Eatwicklerteilchen stattfindet, welche während der Entwicklung dazu führt, daß Teilcher, nach unten gehen und sich dann von ihrem Platz entfernen, während ein einwandfreies Gleichgewicht zwischen Leitfähigkeit und Isolationswert der Teilchen aufrechterhalten wird. Die Ladungsaustauschrate kann auf diese Weise so gesteuert werden, daß bei einem entsprechenden System, in welchem der Entwickler verwendet wird, die beste Entwicklung erreicht werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung· anhand von Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1
Eine erste Substanz wird ausgewählt, die den elektrischen Widerstandswert einer ausgewählten Isolierflüssigkeit nicht beeinträchtigt, wenn sie in dieser gelöst oder enthalten ist,· zum Beispiel:
1 (a) CHINALIZARIN (1,2,5,8 - Tetra Eydroxyanthrachinon )
Dieses Material wird in Esso 100 - Lösungsmittel im Verhältnis von 1 g zu 100 Milliliter Esso 100 gelöst. Eine zweite Substanz wird ausgewählt, welche den elektrischen
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JAPKOtfK)
.-. ■■'■■■&■
Widerstandswert der isolierenden Flüssigkeit verändert, wenn sie darin gelöst ist, z.B.:
1 Cb) COBALT OCTOAO?, 6% Lösung in Petroleumsolvent, 1 Milliliter.
Das Kobalto&oat wird in 100 Milliliter von Esso 100 zusammen mit dem Chinalizarin gelöst. Ein Komplex bildet sich durch Molekularwechselwirkung des Cobaltoctoat mit dem Chinalizarin. Das sich ergebende Produkt wird dann in Isopar G, II oder E dispergiert, um ein Gesamtvolumen von 500 Milliliter zu ergeben. Die auf diese Weise gebildete Suspension kann zur Entwicklung elektrostatischer Bilder verwendet werden. Die Feststoffe können auch ohne Austrocknung konzentriert werden,z«Bs durch Zentrifugieren oder durch elektrostatisches Niederschlagen innerhalb der Flüssigkeit. Daß Konzentrat kann redispergiert werden, wenn es benötigt wird, und zwar wiederum in Isopar G oder einer anderen isolierenden Flüssigkeit mit ähnlichem Lösungsvermögen. Der Entwickler kann dadurch noch verbessert werden, indem jeglicher Überschuß an Kobaltoctoat entfernt wird, indem das Konzentrat mit Isopar G gewaschen und gefiltert wird, ohne daß der Filtersatz vor der Redispergierur),^ in frischem Isopar G austrocknet. Das Isopar G sollte vor der Verwendung durch Destillation gereinigt sein. Das Chinalizarin kann im Überschuß in der Trägerflüssigkeit vorhanden sein.Das Kobaltoctoat kann bei Anwesenheit im Überschuß über die zur Bildung des Komplexes erforderliche Menge einen fortschreitendgrößeren Einfluß auf die 1-adungsverteilend.en Eigenschaften der Trägerflüssigkeit haben.
"Esso 100" ist ein Kohlenwasserstofflösungsmittel (der Esso Chemicals) mit einem Siedebereich von 156- 171°C, einem aromatischen Gehalt von 98,9 > einem Flammpunkt von 1000F und einem spezifischen Gewicht von 0,874··
.'.'Isopar G" ist ein Kohlenwasserstoff lösungsmittel (der Esso Chemicals) mit einem Siedebereich von 158-177°C, einem aroma-
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BAD ORIGINAi.
tischen Gehalt von 0,20, einem Flammpunkt von 1OJ0F und einem spezifischen Gewicht von 0,750.
Beispiel 2
In Beispiel 1 wird das Kobaltoctoat durch Zink-,Blei-Mangan-, Kupfer-, Zirkon-,Eisen- oder Chromoctoat oder -naphthanat oder ein anderes Metalloctoat oder -naphthanat oder dergl. ersetzt. Hierbei ist es auch zweckmäßig, den Überschuß dieser Substanzen durch Zugabe eines Überschusses von Chinalizarin oder durch Vaschen des Endproduktes zu entfernen. Ein Überschuß ist durch Farbveränderungen in der Flüssigkeit oder durch !Titration eines Filtrates bei Zugabe von Chinalizarin nachweisbar.
Beispiel 3
In Beispiel 1 wird das Chinalizarin durch Anthranilsäure (0-Aminobenzoe-Säure) ersetztv welche in Isopar G-Trägerflüssigkeit löslich ist. Dabei bildet sich ein- Komplex durch Reaktion der Anthranilsäure mit Kobaltoctoat oder dergleichen.
Beispiel 4
Im Beispiel 1 wird Chinalizarin durch Chlo^ranil (1,4 - Benzochinon, Tetra-chloro-). ersetzt.
Beispiel 5
Die folgenden Materialien werden zur Herstellung des Entwicklers verwendet: 5 (a) Sym-Diphenylcarbazid (C6H5 .NH.NH)2#C0 1 g
Dieses Material wird in Esso 100 (100 Milliliter) gelöst.Die-
serLösung wird hinzugefügt:
5 (b) Kupfer Nonyl Phthalat 0,5 S
Ein stark gefärbter Komplex entsteht hierbei, welcher dann auf 500 Milliliter mit Ieopar <J oder H verdünnt wird.
Isopar H ist ein flüssiger Kohlenwasserstoff mit einem Biede-
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- ίο -
bereich. von 174- - 191 °C, einem aromatischen Gehalt von 0,20 und einem Flammpunkt von 120 F.
Beispiel 6
In Beispiel 5 wird Äthylen-Glycol-Mouobutyl-Äther desi Esso 100 ( 5 Milliliter des Äther zu 100 Eil Esso 100) hinzugefügt,, um eine intensivere Farbe zu erhalten.
Beispiel 7
In Beispiel 5 wird Sym-Diphenylcarbazid durch Diphenylthio~ carbazon (Dithizon) ersetzt.
Beispiel 8
In Beispiel 1 wird Chinalizarin durch. Hydrochinon gelöst in Tetralin ersetzt. Dabei entsteht ein Dreifach-Komplex durch Reaktion mit Zink-, Blei-j Mangan^oder Zirkon-Salzen.
Beispiel 9
In Beispiel 1 wird Chinalizarin durch 2 -Furoe-Säure ersetzt.
Beispiel 10
In Beispiel 1 wird Kobaltoctoat durch Eisen (III-)Chlo3jid gelöst in Triäthylphosphat ersetzt.
Beispiel 11
Tetrachlorophthalanhydrid wird in Esso 100 im Verhältnis 1 :
100 Gewichtsteilen gelöst und als Komplex mit Metallseifen niedergeschlagen.
Beispiel 12
In Beispiel 11 wird Esso 100 durch Myristinsäure,Laurinsäure oder Stearinsäure als Lösungsmittel für das Tetrachlorophthal·- hydrid ersetzt.
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Beispiel 1$
In Beispiel 11 wird das Anhydrid durch Fumarsäure ersötzt.
Beispiel 14
Haphthalin-2-Sulphonsäure wird in Tetralin gelöst und init Metall seifen vor der Dispersion in einer geeigneten isolierenden Trägerflüssigkeit,· beispielsweise Isopar G, zur Reak tion gebracht.
Beispiel 15
λ. - Benzoe-Qxim ("Cupron") wird mit Eisensalzen zur Bildung eines Komplexes zur Reaktion gebracht.
Beispiel 16
"Cupferron (Amoniumsalz von N-Nitroso Phenyl Hydroxylamin) wird in einer Lösung von Benzophenon (Phenylke4;on) mit Metallsalzen zur Bildung von Komplexen zusammengebracht.
Beispiel 17
Alizarin wird mit Metallsalzen zur Bildung eines Komplexes zur Reaktion gebracht
Beispiel 18
Die folgenden Farbstoffe werden in Lösung, z.B. von Äthylenglykolmonobutylather mit Sym-Diphenylcarbazid zur Reaktion gebracht, um ' "Farbveränderungen und Tonerteilchen zu bilden:
Kifon Fast Red 4BLN (CIBA'GEIGY Australien) (neue Bezeichnung^ Erio Red 4 BL) ist ein unlöslicher Azosäuregerbstoff der allgemeinen Klasse der metallfreien Azopigmente (d.h.reine organische Azd-Verbindung ohne irgendeine metallische öder anorganische Gömpö" nente).
Pigment No. ί Acid Tiölet Farbindex No.i 17Ö80.
Cresol Rot: ein Ortho-Cresolsulphonphthaloinsäuro-Bac.en-Indikatorfarbstoff.
B.D.H.(U.K.) D.H.A./ANAX Australien
Disulphin Blau: ein Triphenylmethan^aureind:.katorraiebrtof f (blau) mit reversibler Oxydation-Reduktion*
Farbindex No. : 42045
I.C.I.A.N.Z.
Brilliant Grün 16546 : ein Farbstoff der fJ?riph.enyl3uetha:a~ Klasse
Färbindex No. : 42040, Basic Green 1
J George T.Gurr, Ü.E.London
Eriogjlancin (Alphazurin): ein Triphenylmethansäureindikatoi1· farbstoff (Blau) mit reversibler Oxydation-Reduktion. Farbin-dex No.: 42045
B.D.H. Laboratory Chemicals Division, U.K. (D.H.A./AIfAX Australien)
2-(p- Dimethylaminestyril)-1-Äthylpyridinium-Iodid
(CH3)O.N. CACH: CH.C:CHCH:CHCH:N. (COHC)I 2 6 4 ( i 2
ein Stoff aus der Gruppe der Pseudocyaninfarbstoffe.
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BAD ORIGINAL
Eastman Organic Chemicals, Rochester, New York, USA
Benzopurpioriul (4B) : (Eclipse Rot; Echt Scharlach; Azamin 4B; Baumwoll-Rot)
ein roter Direktindikatorfarbstof f, gebildet durch VeiELnigung von Naphthionsäure mit einer Üiazo-Verbindung von Ortho-Toliudin *■■■--■—-—> Natrium - o- Tolidindiazo~bis (Naptiiylaminsulphonat)
MERCK & CO., INC. RAHWÄY, N.Y. USA.
Eosin (Y): ein Tetrabromofluorescienadsorptions-Indikator~ Farbstoff
Farbindex No.: 45380
__Eastman Kodak, Rochester, New York, USA
Rhodamin (B): ein Basenfarbstoff gebildet aus der Kondensation von Plithalanhydrid mit m-Aminophenol oder seinen Derivaten ,
(C2H5>2
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JAWOiRO
B.D.H. Laboratory Chemicals Divisbn (U.K.) (D.H.A./AITAX Australien)
Patentansprüche :
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Claims (3)

-15.- · Patentansprüche :
1) Entwickler für die Elektrofotografie mit einer isolierenden " Trägerflüssigkeit, in dem Entwicklerteilchen suspendiert sind, die sich in einem elektrischen Feld bewegen können, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler durch Reaktion gebildet wird, indem in ein Lösungsmittel mit einem elektrischen Widerstandswert größer als 10 Ohm . cm, das die endgültige Trägerflüssigkeit sein kann, wenigstens zwei Substanzen eingegeben werden, von denen eine ein Isolator, die andere jedoch ein relativer Leiter ist.und das dann, im gelösten Zustand, in dem Lösungsmittel, eine weitere Lösung gebildet wird, wodurch sich Erttwicklerteilchen durch Abscheidung bilden, welihe leitend sind, deren Leitfähigkeit durch die Entstehungsreaktion jedoch so eingestellt ist, daß kein t5"berschuß c.er leitenden Substanz nach der Reaktion in dem Lösungsmittel vorhanden ist, -um sicherzustellen, daß der Viderstandsvert der Träger lösungsflüssigkeit nicht in ihrem Isolationsvvrert verringert wird, wodurch die Entwicklerteilchen selbst, die in der Flüssigkeit gebildet sind, gegen Oxydation geschützt sind und in der Flüssigkeit bis zur Verwendung als Entwickler gehalten werden.
2) Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der so gebildete leitende Entwickler mit einem weiteren Lösungsmittel, welches ebenfalls einen elektrischen Widerstandswert von über 10 Ohm . cm hat,verdünnt wird, wobei dieses zweite Lösungsmittel ein niedrigeres Lösungr.vermögen als das erste Lösungsmittel hat, wodurch größere Entwicklerteilchen oder Aggregate gebildet werden.
3) Entwickler nach Anspruch 1 oder 2,d adurch g.ek ennzeichnet, daß wenigstens eine der Substanzen eine mit
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ΙΌ "·*
dem JjösungFrcittel verträgliche Flüssigkeit ist und mit der anderen Substanz reagiert., v?er>n letztere sich in gelöste-:.; Zustand befindet,
i'r) Entwickler nach einem der Ansprüche 1 - J, d a d u r c h g e k e η η ζ e .i c h η e t, daß wor'iigrjteiio ci.no der ϊλ\\>-stanzcn vor der Lösung gefärbt wird, χ>?,ι eine ausgevählte Farbe r.ii erhol ten.
5) Entwickler nach einem. (1e.v Ansprüche 1 - 4, dadurch g e k e η rr a e i c h η e t, daß cap: Lösungsmittel ein flüenifriT Kohleni.'asRerstofi' ist und die b.iri:--ur.u.,"ü^eridon Subst.^nz-en aus der folcenden Gruppe aus(revmhlt sind:
( a) Chirjplisai'in, Anth^anil-Säure, Alizarin, Hydrochinon, Chloro.nil, SyK-Diphcnylcarba^id, Piplienvlthiocarba^id, 2-I''uroe-Säure, Tetraclilorophthalanhydrid, Fuinar-Säure, Naphthalin-2--Sulphon™ir..-".ure, Citral, Ginnouialdehyd- und D ijili ·;■ η y 1 am in , un d
(b) Cob;'J toctoat, Zink-,Blei-, Kang.in-, Kupfer-, Zirkon-, Eisci]-, ChroK-Octoat oder -naphthenat oder Octoate oder Iiaphthenate anderer lie tall e, Kupf er-Honyl~Phthalat, Eisen-ChIorid, gelöst in Triäthylphosphat.
6) Entv;ickler· nach Anspruch rj>, d a d u r ch gekennzeichnet, daß die Substanzen in Esso 100 löslich sind, dem Äthyl Glycol Konobutyl Äther hinzugegeben wird, um eine intensivierte Farbe zu erhalten.
7) Entwickler nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der so gebildete Entwickler einen zweiren Lösungsmittel zugesetzt wird, welches ebenfalls ein Isolator ist, aber ein niedrigeres Lösungsvernögen als das erste Lösungsmittel hat. wodurch größere Entwickleraggregate gebildet werden.
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BAD ORIGINAL
DE2330006A 1972-06-15 1973-06-13 Entwickler fuer die elektrofotografie Pending DE2330006A1 (de)

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