DE1926397B2 - Betaetigungsvorrichtung fuer dreh- kipp-fluegel von fenstern o.dgl. - Google Patents
Betaetigungsvorrichtung fuer dreh- kipp-fluegel von fenstern o.dgl.Info
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- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für Dreh-Kipp-Flügel von Fenstern od. dgl., bestehend
aus einer Rosette, einem drehbaren darin gelagerten Handhebel, einem durch den Handhebel drehbaren
Zahnritzel und einem mit einer Zahnstange versehenen Mitnehmer, der mit einem Kupplungsansatz für das
Riegel-Gestänge aus der Rosette herausragt.
Betätigungsvorrichtungen in Form von z. B. Griffgetrieben dienen in bekannter Weise zum Antrieb von im
Flügelrahmen sitzenden Schalt- oder Verschlußgestängen.
Eine den Griff halternde Rosette nimmt unterseitig gleichzeitig ein mit dem Griff verbundenes Zahnritzel
und eine mit diesem kämmende Zahnstange auf.
Mit dieser Zahnstange ist ein aus der Rosette herausragender Mitnehmer verbunden, der, durch einen
im Flügelrahmenprofil entsprechend angeordneten Langschlitz mit einer am Schalt- oder Verschlußgestänge
sitzenden Einsteckschlaufe kuppelbar ist.
Durch das Zusammenwirken von Ritzel und Zahnstange sitzt der Mitnehmer, abgesehen von dem auszuführenden Hubweg, starr einseitig in der Rosette der Betätigungsvorrichtung.
Durch das Zusammenwirken von Ritzel und Zahnstange sitzt der Mitnehmer, abgesehen von dem auszuführenden Hubweg, starr einseitig in der Rosette der Betätigungsvorrichtung.
Nun hat es sich allerdings in der Praxis gezeigt, daß
ίο auf Grund der unterschiedlichen Profilsysteme die
Befestigung der Betätigungsvorrichtung, bzw. die Anordnung des für den Mitnehmer mit seinem
Kupplungsansatz notwendigen Langschlitzes und die Befestigungslöcher selbst, nicht unproblematisch ist,
bzw. für fast jedes Profilsystem eine eigens dafür konstruierte Betätigungsvorrichtung geschaffen werden
muß.
Es liegt wohl zweifelsfrei der Nachteil auf der Hand,
daß es eine sehr große und breit gefächerte Palette an Betätigungsvorrichtungen geben muß.
Des weiteren muß der Fensterhersteller bzw. Verarbeiter mit sehr großer Genauigkeit arbeiten, denn
wenn die Langschlitzanordnung, bzw. die Befestigungsbohrungen nicht exakt angeordnet sind, ist eine
Korrektur nicht mehr möglich.
Als weiterer Stand der Technik ist eine fast gleiche wie vor beschriebene Betätigungsvorrichtung zu nennen,
bei der lediglich der Mitnehmer mit seinem Kupplungsansatz nicht einseitig, sondern mittig in der
Rosette sitzt.
Auch hier ist der gleiche Nachteil vorhanden, daß auf Grund der Vielzahl der Profilsysterne es sehr viele
spezielle und jedem System angepaßte Betätigungsvorrichtungen geben muß.
Auch müssen, wie vor ausgeführt, mit sehr großer Präzision die Befestigungsbohrungen, abgestimmt auf
den Langschlitz, hergestellt werden.
Maßliche Ungenauigkeiten, außerhalb des Toleranzfeldes, können nicht ausgeglichen werden.
Hier setzt die Erfindung ein, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, eine Betätigungsvorrichtung zu schaffen,
die an allen Profilsystemen Verwendung finden kann und wobei die Anpaßbarkeit des Mitnehmers mit
seinem Kupplungsansatz, der sich in den Flügelrahmen placiert, variabel sein soll und, wobei auch eventuell
maßliche Ungenauigkeiten ausgeglichen werden können.
Eine Betätigungsvorrichtung nach der Aufgabe soll für Metall- und Kunststoff-Profil-Systeme, aber auch für
Holz verwendbar sein.
Die Erfindung löst die sich gestellte Aufgabe, ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik
und besteht darin, daß der Mitnehmer zweiteilig ausgebildet ist und aus einer, die Zahnstange tragenden
Führungsplatte und einem in der Führungsplatte senkrecht zur Zahnstange, verschieblich gelagerten,
eine Gegenführung aufweisenden Kupplungsansatz besteht.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß durch die stufenlose Verstellbarkeit in einem beträchtlicher.
Bereich eine mit einfachen Mitteln verbundene Anpassung an die jeweiligen Flügelrahmen-Gegebenheiten
erzielt wird und man nur eine Betätigungsvorrichtung benötigt, also eine Vielzahl von Sonderkonstruktionen
b5 entfallen kann.
Eben diese stufenlose Anpaßbarkeit erlaubt mit ihrem Feinheitsgrad eine Überbrückung von z. B. Maßfehlern
bei der Erstellung der Befestigungslöcher in Verbindung
mit dem Langschlitz.
Eine gute Kraftaufnahme und Übertragung, sowie eine exakte Führung des Mitnehmers mit seinem
Kupplungsansatz ist z. B. durch die Schwalbenschwanz-Ausbildung gegeben.
Es ist allerdings auch der Einsatz anderer Führungsmittel, wie z. B. Flachführungen, Langlochführungen
od. dgl., die auftretende Hebelkräfte aufnehmen können, möglich.
Die Erfindung ist nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel, anhand von Zeichnungen, erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Dreh-Kipp-Fenster in Ansicht mit dem angedeuteten Sitz der Betätigungsvorrichtung,
F i g. 2 die Betätigungsvorrichtung in ihrer Lage am Flügelprofil, im Schnitt,
F i g. 3 die Betätigungsvorrichtung von der dem Flügel-Profil zugekehrten Seite gesehen,
Fig.4 die Führungsplatte mit Zahnstange und Mitnehmer in Vorderansicht und,
Fig.5 die Führungsplatte mit dem Mitnehmer in
Draufsicht.
Die Fig. 1 zeigt ein Dreh-Kipp-Fenster, bestehend aus einem festen Rahmen 1, einem Flügel-Rahmen 2 und
den Sitz der Betätigungsvorrichtung 3 am Flügelrahmen 2. Die Betätigungsvorrichtung 3 setzt sich zusammen
aus einer Rosette 6, einem in dieser drehbar gelagerten Handgriff 5, der über einen Vierkant-Dorn 7 mit einem
Zahnritzel 8, fest verbunden ist, F i g. 2.
Das Zahnritzel 8 greift mit seinen Zähnen in eine an der Unterseite der Führungsplatte 10 angeordnete
Zahnstange 9 ein. Diese Zahnstange 9 ist nur an einer Seite der Führungsplatte 10 angebracht, kann aber im
Bedarfsfall entgegengesetzt (gegenüber der in F i g. 3 gezeigten Stellung) in die Rosette eingelegt werden.
An der dem Zahnritzel abgewandten Seite der Führungsplatte 10 weist diese in ihrer Mitte eine
Schwalbenschwanzführung 11 auf.
Sie dient zur Aufnahme des Führungsschlitzes 14, des Mitnehmers 13.
Parallel zu dieser Schwalbenschwanzführung 11 weist
die Führungsplatte 10, Stützbahnen 12 auf, in denen der Kupplungsansatz 15 des Mitnehmers 13, der mit
Stützfüßen 17 versehen isi, gleitet.
Der Führungsschlitten 14 und die Stützfüße 17 zusammen bilden eine Gegenführung 24.
Ein seitliches Verkanten des Kupplungsansatzes 15,
bei der wechselseitig auftretender Belastung ist somit ausgeschlossen.
Der Kupplungsansatz 15, wie F i g. 5 deutlich zeigt, ist in Richtung X stufenlos auf der Führungsplatte 10
verstellbar. Wenn nun im Extremfall eine Verstellung in Richtung X nicht ausreicht, wird der Mitnehmer 13
herumgedreht, also von der entgegengesetzten Seite in die Führungen 11,12 geschoben. Bei gleichem Effekt ist
damit eine zusätzliche Variationsmöglichkeit gegeben.
Die Führungsplatte 10 ist weiterhin mit senkrecht zur Schwalbenschwanzführung 11 eingearbeiteten Ausnehmungen
18, versehen, F i g. 3 u. 5.
Diese Ausnehmungen 18 sind erforderlich, um den Bewegungsablauf der Führungsplatte 10 in der Rosette
nicht durch die für die Befestigung der Betäiigungsvorrichtung 3 am Flügelrahmen 2, vorgesehenen, mit
Gewindelöchern 20 versehenen Rippen /9, zu gefährden.
Die Führungsplatte 10 mit dem in den Führungen 11,
12 gelagerten, stufenlos verstellbarer Mitnehmer 13, wird bei Drehung des Handgriffes 5 mittels Zahnritzel 8
und Zahnstange 9 um 90°, aus der in Fig. 5 gezeigten
Stellung nach unten, in Richtung Y und von der Ausgangsstellung um 90° nach oben, in Richtung Z
verschoben. Der Kupplungsansatz 15 des Mitnehmers 13, der senkrecht auf dem Führungsschlitten 14 sitzt,
überträgt die durch den Handgriff 5 erzielte Bewegung Y, Z auf ein im Flügelrahmen 2 gelagertes Schalt- oder
Verschlußgestänge 4, in dem der Kupplungsansatz 15 des Mitnehmers 13, durch einen Langschlitz 22, im
Flügelaufschlag 21 ragt und in eine am senkrechten Schalt- oder Verschlußgestänge 4 befestigten Schlaufe
16 eingreift, wie F i g. 2 zeigt.
Eine Abdeckplatte 23, die zwischen Flügelrahmen 2 und Führungsplatte 10 sitzt, verhindert ein Herausfallen
der einzelnen Teile, wenn die Rosette noch nicht am Flügelrahmen 2 montiert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Betätigungsvorrichtung für Dreh-Kipp-Flügel
von Fenstern od. dgl., bestehend aus einer Rosette, einem drehbar darin gelagerten Handhebel, einem
durch den Handhebel drehbaren Zahnritzel und einem, mit einer Zahnstange versehenen Mitnehmer,
der mit einem Kupplungsansatz für das Riegelgestänge aus der Rosette herausragt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (13) zweiteilig ausgebildet ist und aus einer, die
Zahnstange (9) tragenden Führungsplatte (10) und einem in der Führungsplatte senkrecht zur Zahnstange
(9) verschieblich gelagerten, eine Gegenführung (24) aufweisenden Kupplungsansatz (15)
besteht.
2. Beätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (10)
aus einem Flachstück besteht, an dessen, dem Zahnritzel (8) zugewandten Seite eine Zahnstange
(9) und an dessen, dem Flügelrahmen (2) zugekehrten Seite eine oder mehrere Schlittenführungen (11,
12) angeordnet sind.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (13)
aus einem winkelförmigen Teil besteht, dessen einer Schenkel als Kupplungsansatz (15) und dessen
anderer als Führungsschlitten (14) ausgebildet ist.
4. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungschlitten (14) in einer schwalbenschwanzförmig gestalteten Schlittenführung (11) der Führungsplatte
(10) gleitet.
5. Betätigungsvorrichtung nach' einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den
Kupplungsansatz (15) bildende Schenkel des Mitnehmers (13) an seiner, der Führungsplatte (10)
zugekehrten Seite, mit Verbreiterungen in Form von Stützfüßen (7) versehen ist.
6. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützfüße (17) ebenfalls als Führungsmittel ausgebildet sind und die Führungsplatte (10) entsprechende
Schlittenführungen, oder Stützbahnen (12) besitzt.
7. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als
Führungsmittel, zwischen Führungsplatte (10) und Kupplungsatz (15) Langlöcher verwendet werden,
die sich über Nocken oder Ansätze verschieben.
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Publications (2)
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DE1926397B2 true DE1926397B2 (de) | 1978-01-05 |
Family
ID=5735021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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FR2560271B1 (fr) * | 1984-02-24 | 1989-11-03 | Erreti Srl | Poignee cremone de type universel |
SE464365B (sv) * | 1987-06-11 | 1991-04-15 | Kurt Andreasson | Regleranordning foer svaengbara doerrar |
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1969
- 1969-05-23 DE DE19691926397 patent/DE1926397B2/de not_active Withdrawn
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